DE2003278A1 - Hub- und Senkvorrichtung fuer das Schneidwerk einer Erntemaschine,insbesondere einesFeldhaeckslers - Google Patents
Hub- und Senkvorrichtung fuer das Schneidwerk einer Erntemaschine,insbesondere einesFeldhaeckslersInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/24—Lifting devices for the cutter-bar
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/14—Mowing tables
- A01D41/145—Header lifting devices
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
VE)B Kombinat Fortschritt, Landmaschinen, 19. Jan.
8355 Neustadt in Sachsen, Schillerstr· 1
Hub- und Senkvorrichtung für das Schneidwerk einer
Erntemaschine, insbesondere eines Feldhäckslers
Die Erfindung betrifft eine Hub- und Senkvorrichtung für das
Schneidwerk einer Erntemaschine, insbesondere eines Feldhäckslers«
Vorrichtungen dieser Art haben die Aufgabe, das Schneidwerk in der Arbeitsstellung in der erforderlichen Sohnitthöhe zu
halten bzw· den Auflagerdruck der Gleitkufen zu verringern
und in der Tranaportstellung das Sohneidwerk anzuheben sowie
den An- und Abbauvorgang zu unterstützen. Solche Vorrichtungen sind bereits in vielfältigen konstruktiven Aueführungsarten
bekannt';
Meist werden für diese Zwecke am Fahrgestell angeordnete hydraulische
Arbeitszylinder mit mitwirkenden Zugfedersystemen verwendet· Die Sohneidwerke mit Zuführhaspel oder ßohwadaufnahme
einrichtung selbstfahrender Feldhäcksler werden dabei am Fahrgestell bzw· am Häckselaggregat so angeordnet, daß sie um
eine starre Achse schwenkbar sind· Hit Hilfe einer solchen Anlenkung ist jedoch eine Bodenanpassung dea Schneidwerkes
in Querrichtung nicht möglich· Dies ist besonders bei großen Arbeitsbreiten von Nachteil, da sich dadurch unterschiedliche
Schnitthöhen bzw· Aufnahmeverluste ergeben«
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Außerdem sind diese bekannten Ausführungen nicht für einen schnellen An- und Abbau des Schneidwerkes ausgelegt· Bei
Durchführung dieser Arbeiten ergibt sich deshalb ein erheblioher Hontageaufwand.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung von Ernteverlusten in bezug auf die Schnitthöhe und auf unvollständige Schwadaufnahme, des weiteren soll der An- und Abbau des Schneidwerkes
mit wenig Montageaufwand erfolgen·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hub- und Senkvorrichtung für eine Erntemaschine zu schaffen, mit der durch
eine besondere Gestaltung und Anordnung des Hubmechanismus eine Bodenanpassung des Sohneidwerkes in Länger und Querrichtung zur Fahrtrichtung möglich und der An- und Abbau des
Schneidwerkes innerhalb einer kurzen Zeit durchführbar ist·
Erfindungsgemäß wird dies daduroh erreicht, indem das Schneidwerk über zwei, neben der Zuführeinrichtung angeordnete, bewegliche Lenkerpaare mit dem Häokselaggregat bzw. mit dem
Fahrgestell verbunden ist. An dem Sohneidwerk sind Einhängevorriohtungen angebracht, die mit entsprechenden Aufnahmen
der Lenkerpaare in Verbindung gebracht werden und somit ein schnelles An- und Abbauen des Schneidwerkea mit Hilfe der
hydraulischen Hub- und Senkvorrichtung ermöglichen. Zur Unterstützung dieses Vorganges sind die oberen und unteren Lenker
jeweils mit einer Koppel verbunden, um den richtigen anbaubedingten Abstand zueinander einzuhalten. Das Hubsystem ist
so ausgebildet, daß beim Ankoppelvorgang des Sohneidwerkes zuerst die oberen Lenker in die hakenförmigen Aufnahmen des
Sohneidwerkes einrasten und danach beim weiteren Anheben die unteren Lenker zur Anlage an der Einhängevorrichtung am Sohneidwerk kommen. Die unteren Lenker werden duroh Steckbolzen mit
dem Sohneidwerk verriegelt. Die Verriegelung besitzt in vertikaler Riohtung jedoch soviel Spiel, daß die bei den Hubbewegungen entstehenden geringen Relativbewegungen zwischen
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den oberen und den unteren Lenkern ausgeglichen werden. Die
Hub- und Senkbewegung der Lenkerpaare wird durch die an den
oberen oder unteren Lenkern angreifenden hydraulischen Arbeitszylinder
erreicht-·
Die Anlenkung der Arbeitszylinder an den Lenkern erfolgt durch
an den Kolbenstangenköpfen befestigte Langlochführungent deren
Länge so bemessen ist, daß eine pendelnde Bewegung des Schneidwerkes entsprechend den Bodenverhältnissen möglich ist. Die
Schneidwerksentlastung geschieht durch zwischen den oberen Lenkern und dem Fahrgestell angebrachte Zugfedersysteme·
In der Arbeitsstellung werden die Zugfederkräfte in die Lenker eingeleitet und damit der Auflagerdruck der Schneidwerksgleit- A
kufen durch eine mechanisch wirkende Schwimmstellung verringert· Infolge der Anlenkung des Schneidwerkes an den seitlich einzeln
vertikal beweglichen Lenkerpaaren und der damit nicht starren Verbindung zwischen Schneidwerk und Zuführvorrichtung kann sich
bei Bodenunebenheiten das Schneidwerk den wechselnden Bodenverhältnissen leicht anpassen, ohne daß sich die Kolbenstangen der
Arbeitszylinder bewegen·
Beim An- und Abbau des Schneidwerkes werden die Aufnahmebolzen der oberen Lenker in den Langlochführungen der Kolbenstangenköpfe
mit Hilfe von Steckbolzen verriegelt, so daß mit den gleichlaufenden Arbeitszylindern die Lenkerpaare naoh "Überwindung
der Zugfederkräfte in die Tiefstellung gebracht werden können. Bei Transportfahrten mit angebautem Schneidwerk werden m
zur stabilen Lagesicherung des Schneidwerkes in der höchsten Stellung die oberen dreieckförmigen Lenker gemeinsam mit den
U-förmigen Längsträgern des Fahrgestells arretiert. Zu diesem Zweck sind in den Lenkern und in den längsträgem Bohrungen
vorhanden, die in der höchsten Schneidwerksstellung miteinander übereinstimmen und dann mittels Bolzen verriegelt werden·
Die oberen Lenker mit den daran angeschlossenen Arbeitszylindern und Zugfedern sind gelenkig an den Längsträgern befestigt
und bilden eine gemeinsame Baugruppe. Die horizontal verlaufenden Längsträger sind durch Stützen mit dem Fahrgestell bzw,
mit dem Häckselaggregat verbunden. Einer der beidseitig angeordneten
Längsträger bildet das Tragelement für den darauf aufgesetzten Fahrerstand·
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Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig· 1t eine Seitenansicht dös Feldhäckslers mit
dem Schneidwerk in Arbeitsstellung,
Fig. 2: eine Draufsicht nach Fig. 1, Fig. 3* eine Vorderansicht mit Darstellung der
Bodenanpassung des Schneidwerkes,
Fig. 4j eine Seitenansicht des oberen Lenkers bei
verriegelter Tiefstellung und in strichpunktierter Darstellung bei der höchsten
Schneidwerksstellung.
Das Schneidwerk 1 eines selbstfahrenden Feldhäckslers ist über zwei bewegliche Lenkerpaare, die beidseitig neben der
Zuführeinrichtung 2 angeordnet sind, mit dem Fahrgestell 3 verbunden. An dem Schneidwerk 1 sind hakenförmige Einhängevorrichtungen
4 und Aufnahmen 5 angebracht, die beim Anbau mit den entsprechend gestalteten Aufnahmen 6 und Anlagen
der Lenkerpaare in Eingriff gebracht werden· Die oberen und unteren Lenker 8; 9 sind mit einer Koppel,10 verbunden. Die
Hub- und Senkbewegung erfolgt durch die an den oberen Lenkern 8 angreifenden hydraulischen Arbeitszylinder 111 12,
diesen Arbeitszylindern 111 12 sind je zwei Zugfedern 13t
•4 zugeordnet· Die Verbindung zwischen den Kolbenstangen der Arbeitszylinder 11ι 12 und den Aufnahmebolzen 15» 16
der oberen Lenker 8 erfolgt über eine Langlocbführung 17;
Infolge der beweglichen Anlenkung des Schneidwerkes 1 an den Lenkerpaaren kann das Schneidwerk allen Bodenunebenheiten
in Längs- und Querrichtung folgen (Fig. 3)·
Für die Durchführung des An- und Abbauvorganges werden die Aufnahmebolzen 15i 16 in den Langlochführungen 17 der Kolbenstangenköpfe
mit Steckbolzen 18 verriegelt und dadurch mit Hilfe der Arbeitszylinder 11; 12 die Lenkerpaare in die
Tiefstellung gebracht. Zum Zwecke einer stabilen Sohneidwerks lage siehe rung in der Höchstetβllung werden die um einen
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Drehpunkt 19 schwenkbaren dreieckförmigen oberen Lenker 8
gemeinsam mit den U-förmigen Längsträgern 20t 21 des Fahrgestells 3 arretiert. Die oberen Lenker 8 und die Längsträger
20t 21 sind zu diesem zweck mit Bohrungen 22t 23 versehen,
die in der höchsten Schneidwerksstellung miteinander übereinstimmen und mit Bolzen verriegelt werden. Die oberen
Lenker 8 bilden gemeinsam mit den Arbeitszylindern 11t 12
und den Zugfedern 13t 14 eine komplette Baugruppe, Die Längsträger
20t 21 sind durch vertikal und schräg verlaufende Stützen 24t 25 mit dem Fahrgestell 3 verbunden. Der Längsträger
21 bildet das !Tragelement für den darauf aufgesetzten
Fahrerstand 26, Damit bei starken Bodenunebenheiten und bei Rückwärtsfahrt das Schneidwerk sich nicht von dar Hubvorrichtung
lösen kannf werden die Aufnahmen 5 mit den ösenförmig ausgebildeten Anlagen 7 mittels Sbeckbolzen 27 verriegelt.
Die Steckbolzen 27 haben in den ösenförmig ausgebildeten Anlagen 7 soviel Spiel, daß die bei den Hubbewegungen
auftretenden Relativbewegungen zwischen den Lenkerenden ausgeglichen werden«
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Claims (2)
- Patentansprüche:Hub- und Senkvorrichtung für das Schneidwerk einer Erntemaschine, insbesondere eines Feldhäckslers, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerk (1) über zwei seitlich in parallelen Vertikalebenen zueinander neben der Zuführeinrichtung (2) angeordnete, durch eine Koppel (10) zwangsläufig und gelenkig verbundene Lenker (8; 9) beweglich mit dem Häckselaggregat bzw. mit dem Fahrgestell verbunden ist«
- 2. Hub- und Senkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (8; 9) aö den schneidwerksseitigen Enden und das Schneidwerk (1) im gleichen Abstand dazu mit entsprechenden mitwirkenden schnell lösbaren Kupplungseinrichtungen versehen sind·3· Hub- und Senkvorrichtung nach Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen und unteren Lenkern (8; 9) de ein hydraulischer Arbeitszylinder (11t 12) angelenkt ist, deren Kolbenstangenköpfe mit Langlochführungen (17) versehen sind·4« Hub- und Senkvorrichtung nach Anspruch 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Langlochführungen (17) eine Verriegelungsvorrichtung für die Aufnahmebolzen (15t 16) der oberen Lenker (8) aufweisen*5· Hub- und Senkvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Lenker (8) und die horizontal verlaufenden Längsträger (20; 21) mit einer gemeinsamen Arretiervorrichtung versehen sind.0Ü98A7/0947"3278Hub- und Senkvorrichtung iiaah A iöyruöii 1 bis 5f dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Lenker (8) gemeinsam mit den jirbeitszylindern (11t 12) und den beidseitig parallel angeordneten Zugfedern (13? 14·) eine komplette Baugruppe bilden und an den Längsträgern (20t 21) gelenkig angeschlossen sind'.Hub- und Senkvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (20t 21) durch vertikal und schräg verlaufende Stützen (24t 25) mit dem Fahrgestell (3) verbunden sind und auf einem der Längsträger (20t 21) der Fahrerstand (26) zugeordnet ist'.
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