DE2003011C3

DE2003011C3 - Fertigplattenverbindung

Info

Publication number: DE2003011C3
Application number: DE2003011A
Authority: DE
Inventors: Gustav Konig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-01-23
Filing date: 1970-01-23
Publication date: 1974-05-16
Also published as: IT996514B; GB1331335A; DE2003011B2; US3675954A; DE2003011A1; FR2080926A2; FR2080926B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Verbindung von stoßseitig im Abstand voneinander angeordneten Fertigplatten od. dgl. nach Patent 609 430, und zwar bezüglich der Verschraubungen.

Bei der Verbindung nach dem Hauptpateni sind seitlich an den stoßseitig im Abstand voneinander angeordneten Fertigplatten od. dgl. mit wellenförmig hinterschnittenen Rändern die Fuge zwischen den Fertigplatten überdeckende, in die wellenförmige Hintersclinei'iung der P'atlenränuer eingreifende Profilbänder vorgesehen, die zumindest an ihrer den Fertigplatten zugewendeten Seite eine der Wellungen der Hinterschneidung angepaßte Gegenwellung aufweisen, sowie im Bereich der Wellungen angeschraubt oder angenietet. Der Plattenabsiand entspricht zumindest der Randdicke der Fertigplatten. Zum Versteifen der Plattenränder und zum Toleranzausgleichen weisen in Weiterbildung der Verbindung nach dem Hauptpatent die Ränder der Fertigplatten und/ S oder der Profilbänder zusätzlich in Längsrichtung laufende Querwelien, Einbuchtungen oder Schlitzungen aut, die zum Aufnehmen der Verschraubungen oder Vernietungen dienen. Hierdurch können die zu verbindenden Wellungen und Gegenwellungen so zu-

xo einander eingestellt werden, daß an den Verbindungsstellen ein Abstand zum Toleranzausgleich vermittels der Schraub- oder Nietbolzen verbleibt. Zusätzlich wird bei Verwendung von Schichtverbundplatten mit Hartschale und Weichkern durch die Querwellungen noch eine Versteifung der Ränder erreicht.

Vorteilhaft können die in Längsrichtung laufenden Einbuchtungen oü. tlgl. beidseitig an den Rändern der Fcrtigplatten angeordnet sein, derart, daß ein mittiger Randsteg verbleibi, der der wechselweisen Verschraubung oder Vernietung mit den Profilbändern dient. Auch können die Einbuchtungen an den Plattenrändern Durchbohrungen oder Schlitzungen zur Aufnahme von Verschraubungen aufweisen, wobei vorzugsweise Spannbügel zur Montageerleichterung vorgesehen sind. Schließlich können die zur Verschraubung dienenden Ausnehmungen in den beiden Profilbändern im Wechsel versetzt zueinander angeordnet sein. In allen Fällen ergeben sich bei der Montage wesentliche Erleichterungen; auch lassen sich die Profilbänder zur Montage bzw. Demontage einzelner Fertigplatten jeweils nur einseitig befestigen bzw. lösen. Bei wechselseitiger Verschraubung ergeben sich Unterbrechungen der sogenannten Kältebrücken. Des weiteren läßt sich die Verschraubungsmutter besser unterbringen und die Zone für die Krafteinleitung wird vergrößert.

In der Zeichnung ist die Verbindung nach der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 bis 3 eine Fertigplatte in einer Ansicht sowie in einem Längs- und einem Querschnitt,

F i g. 4 bis 6 eine andere Ausführungsform eir.;r FertigplaUe in einer Ansicht sowie in einem Längsund einem Querschnitt,

F i g. 7 e:ne Verbindung mit der Fertigplatte nach den F i g. 4 bis 6 in einem Querschnitt,

Fig. 8 bis 12 weitere Verbindungen in Draufsicht, Ansicht und Querschnitt,

Fig. 13 und 14 eine Fertigplatte in einer Ansicht sowie einem Querschnitt und

Fig. 15 eine Verbindung mit der Fertigplatte nach den Fig. 13 und 14 in einem Querschnitt.

In den F i g. 1 bis 3 ist eine Fertigplatte 1 in doppelschaliger Ausführung mit eine Hinterschneidung bildenden Wellung 2 an den Rändern entsprechend dem Hauptpatent dargestellt, wobei hier zusätzlich noch in Längsrichtung laufende Querwellen 14, 15 vorgesehen sind. Hierdurch wird einerseits eine zusätzliche Versteifung der Plattenränder und damit der doppelschaligen Fertigplatten erreicht und andererseits, wie später dargestellt ist, jeweils auch eine Verschraubung der Flansche durch die Wellentäler ermöglicht.

In den F i g. 4 bis 6 ist eine Fertigplatte 16 mit eine Hinterschneidung bildende Wellung 2 an den Rändern gezeigt, bei welcher die in Längsrichtung laufenden Einbuchtungen 29 nur randseitig angeordnet sind, so daß mittig ein Randsteg 30 verbleibt. Eine

'2.

wechselweise Verschraubung ist sodann in der Schnittdarstellung der Fig. 7 ersichtlich, und zwar hier an einer Fertigplatte 16 mit Wellungen 2 und beidseitigen Einbuchtungen 29 sowie Randsteg 30. Die Profilbänder 3, 4 können sodann, wie dargestellt, angeschraubt sein, wozu eine wechselweise angeordnete Verschraubung 31 mit eingesetzten Schraubbuchsen 32 erfolgen kann, so daß das Befestigen bzw. Lösen von einer Seite her ermöglicht wird.

In den Fig. 8 und 9 ist sodann ein Platten rand 33 mit einer entlang den Rändern verlaufenden Wellung 2 und Querwellen 14 sowie Einbuchtungen 34 in teilweiser Draufsicht und im Schnitt gezeigt. Hier erfolgt die Verschraubung der Profil bänder 3, 4 wiederum wechselweise mit Schrauben 35 und Gegenmuttern 36, wie ersichtlich.

In den Fig. 10 bis 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, und zwar ein Plattenrand 33 mit Längs-Wellungen 2 und mit Einbuchtungen 34 in teilweiser Draufsicht und in Schnittdarstellungen. Das Anschrauben der Profilbänder 3, 4 erfolgt hier beidseits vermittels paarweise angeordneten Schrauben 37 und 38 in gemeinsamen Schraubbuchsen 39 je Paar, welche in Schlitzung Sl eingesetzt sind. Die Schraubbuchsen 39 können, wie aus der Fig. 12 ersichtlicij

ist, Rändelungen 40 zur besseren Halterung besitzen

In Fig. 13 bis 15 ist schließlich beispielsweise eintj

mehrschichtige Fertigplatte mit zwei durch eine Hart schicht getrennten Weichkernen 41, 42 mit in Längs

richtung verlaufender Wellung 2 gezeigt, wobei did

Einbuchtungen 44, 45 beider Weichkerne 41, 42 in]

Wechsel zueinander angeordnet sind. Hierdurch er

gibt sich eine wechselseitige Anschraubmöglichkei

ίο der Profilbänder 3, 4 mittels Schrauben 48 und Gegenmuttern 49 jeweils in den Räumen 50, wie aus der Fig. 15 ersichtlich ist.

Auch können, wie nicht besonders dargestellt ist die beiden zusammenwirkenden Profilbändcr miteinander wechselnde Ausnehmungen besitzen zur wechselnden Verschraubung mit dem Plattenrand. Ferne^ können die beiden Profilbänder neben der Profil wellung zum Eingriff an den Plattenrandprofilen auclj einen Wellenrand aufweisen zur wechselseitigen Verschraubung nach der vorgenannten Ausfiihrungsform Schließlich können sie auch mit Längswellen odei| Zahnungen zur Erhöhung der Knick-, Biege- bzw Schubsteifigkeit in entsprechende Ausnehmungen dei| Plattenwellenränder eingreifen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

2 003 Oil Patentansprüche:

1. Verbindung von stoßseitig im Abstand voneinander angeordneten Fertigplatten od. dgl. mit wellenförmig hinterschnittenen Rändern, bei der seitlich an den Fertigplatten angeordnete, die Fuge zwischen den Fertigplatten überdeckende, in die wellenförmige Hinterschneidung der Plattenränder eingreifende Profilbänder vorgesehen sind, die zumindest an ihrer den Fertigplatten zugewendeten Seite eine der Wellung der Hinterschneidung angepaßte Gegenwellung aufweisen sowie im Bereich der Wellungen angeschraubt oder angenietet sind, und bei der der Plattenabstand zumindest der Randdickc der Fertigplatten entspricht, nach Patent 1 609 4?0, wobei als Fertigplatten insbesondere Schichtverbundplatten mit Weichkern u::d Hartschale Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Fertigplatten (1, 16) und/oder der Profilbänder (2, 3) zusätzlich in Längsrichtung laufende Querwellen (14, IS), Einbuchtungen (29, 34, 44, 45) oder Schlitzungen aufweisen, die zum Aufnehmen der Verschraubungen dienen.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung laufenden Einbuchtungen (29) od. dgl. derart beidseitig an den Rändern der Fertigplatten (16) angeordnet sind, daß ein mittiger Randsteg (30) verbleibt, der der wechsehveisen Verschraubung oder Vernietung mit den Profilbändern (3, 4) dient.

3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen an den Plattenrändern Durchbohrungen oder Schlitzungen (51) zur Aufnahme von Verschraubungen aufweisen, wobei vo:zugsweise Spannbügel zur Montageerleichterung vorgesehen sind.

4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fertigplatten mit Außenschale die Ausbuchtungen (44, 45) auf beiden Seiten des Plat«enrands im Wechsel versetzt zueinander angeordnet sind.

5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verschraubung dienenden Ausnehmungen in den beiden Profilbändern (3, 4) im Wechsel versetzt zueinander angeordnet sind.