DE2002926A1 - Verfahren zur Reinigung von gering,maessig und stark verschmutzten Abwaessern - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von gering,maessig und stark verschmutzten Abwaessern

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DE2002926A1 DE19702002926 DE2002926A DE2002926A1 DE 2002926 A1 DE2002926 A1 DE 2002926A1 DE 19702002926 DE19702002926 DE 19702002926 DE 2002926 A DE2002926 A DE 2002926A DE 2002926 A1 DE2002926 A1 DE 2002926A1
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Description

  • Verfahren zur Reinigung von gering, mäßig und stark verschmutzten Abwässern Der Einsatzbereich des brockengefüllten Tropfkörpers liegt je nach angestrebten Reinigungsgrad (90 - 70 %) bzw. je nach zulässiger Äblaufverschmutzung (20 - 100 mg BSB5/l) hinsichtlich der Raumbelastung zwischen 200 und 1500 g BSB5/m3d. Darüber hinaus kann in den meisten Fällen selbst bei erhöhter Oberflächenbeschickung, d. h.
  • stärkeren Spülwirkung, ein Zuwachsen des freien Porenvolumens (ca. 50%) kaum verhidert werden.
  • Die daraufhin entwickelten Troplfkörper mit Kunstoff-Füllelementen lassen infolge ihres hohen Porenvolumens (98 %) bei gleicher (100 m2/m3) und größerer (bis 230 m2/m3) spezifischer Oberfläche höhere Raumbelastungen (1.000 - 10.000 g BSB5/m3d) zu, wobei Reinungsgrade zwischen 80 % und 40 % erzielt werden.
  • Der folgender Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß auch ein vollkommen zugewachsener Trophköprer bei überall und jederzeit ausreichender Sauerstoffversorgung zur Abwasserreinigung benutzt werden kann. Des weiteren ist eine umso höhere Reinigungsleistung pro Volumeneinheit zu erreichen, je mehr aktive Substanz in ihr untergebracht werden kann. Die für die biologische Reinigung des Abwassers erforderliche aktive Schlammase wird deshalb zweckmäßigerweise im Gerüst eines offenporigen Kujnststoffschaumes angesiedelt und die Sauerstoffversorgung durch eine Zwangsbelüftung sichergestellt.
  • Das Verfahren soll an Hand einer dreistufigen Anlage zur Grobreinigung, Feinreinigung mit Nitrifikation und anschließender Denitrifikation näher erläutert werden (s. Abb. 1): Der offenporige Kunststoffschaum (1) wird im Reaktor (2) untergebracht (eingeklebt, eingehängt usw.), wobei er zur Ausbildung einer ebenen Obenfläche und zur besseren Abwasserverteilung an einem Kunstoffgitter (3) aufgenängt werden kann. Das Wasser wird bei (4) über Düsen oder eine andere Verteilung aufgegeben und z.B. durch eine Schwimmerkugelsteuerung jeweils bei (5) abgezogen bzw. der nächsten Reaktorstufe (I- III) zugeführt.
  • (Bei Gleichstrom nach Anspruch 4 kann zuzuführende Abwasser z.B. mit der entsprechender Laftmenge bei (4) verdüst werden).
  • Reim Gegenstromverfahren wird die Luhn in unteren Teil der betreffenden Stufe oder, sofern alle drei Reaktoren im Gevenstrom gefahren werden sollen, im unteren Teil (g,) der dritten Stufe (III) zugeführt und im oberen Teil jeweiligen Stufe oder ersten Stufe ebenfalls über eine Schwinmerkugelsteuerung (7) adgeblesen werden.
  • Wasser und Restschlam gelangen so aus der ersten in die zweite Stufe, wo zur Feinreinigung und Witrification der Luftstrom z.B.
  • im Gegenstrom gefehren werden kann. In diesem Falle muß, soffern die erste Stufe im Gleichstrom betrieben wird, bei (8) eine Luftentlastungsmöglichkeit gegeben sein.
  • Innerhalb der dritten, der Denitriffikation dienender Stufe (III) ist die O2-Versorgung so weit zu drosseln oder sogar vookommen zu unterbinden, daß die Nitrate zu Stickstoffgas reduziert werden können.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Verffahren zur Reinigung von Abwasser dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Schlammsubstanz in einem offenporigen Kunstostffschaum angesiedelt wird.
20 Verfahren nach slsprllch 1 darlurch gekennzeichnet, daß die Perengröße auf die mechanische Beschaffenheit der jeweilingen Schlammart, d.h. das zu reinigende Abwasser abgestimmt wird (z.B. häusliches Abwasser, phenolhaltiges Kokereiabwasser).
3. Verfahren nach Anspruch 1 u. 2 dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer mehrstufingen Anlage die der jeweiligen Stufe zugeordnete Porenoröße auf den jeweils in der vorgehenden Sttife erzielten Reinigungsgrad abgestimmt wird. Dies gilt besonders für den Fall der ggf. anzustrebenden Denitrifikation.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß Luft und Abwasser im Gleichstrom von oben nach unten durch den ,jeweiligen Reaktor geführt werden.
5. Verhfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurech gekennzeichnet, daß Luft und Abwasser im Gleichstrom von unten nach oden durch den jeweiligen Reaktor geführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die luft von unten nach oben das Abwasser im gekennzeichnet von oben nach unten durch den jeweiligen Reaktor geführt werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskörperlänge so ausgebildet wird, daß sich eine lange Nabrungskette einstellt und somit möglichst wennig zu beseitingende Substanz anfällt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr zur Erzielung einer maximalen Sauerstoffausnutzung dem Sauerstoffbedarf angepaßt wird.
L e e r s e i t e
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