DE20023940U1 - Spritzgußteil mit einem formschlüssigen Wechselbild - Google Patents

Spritzgußteil mit einem formschlüssigen Wechselbild Download PDF

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Abstract

Spritzgußteil mit mindestens einem hinter- bzw. umspritztem Teil, dadurch gekennzeichnet, daß das hinter- bzw. umspritzte Teil ein Wechselbild (6) ist, formschlüssig mit dem Spritzgußteil (1) verbunden ist, als eine Prismen- oder Lentikularfolie ausgebildet ist und nur an seiner Rückseite (7) sowie an seinen Seitenkanten (8) umspritzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spritzgußteil mit einem formschlüssig angeformten Wechselbild.
  • Die Hinterspritztechnik stellt ein bekanntes Verfahren beim Spritzgießen dar, bei welchem von einem endlosen Band oder einzeln Substrate, wie z.B. Papier, Folien, Stoff, in ein Formwerkzeug eingebracht werden, das mit Kunststoff hinterspritzt wird. Die Substrate können eben sein oder vorgeformt. Die Hinterspritztechnik hat große Bedeutung beispielsweise für Karosserieteile innen und außen bei HIFI-Geräten, da es sehr dekorationsfreundlich ist.
  • In dem Aufsatz: „Inmould-Labelling: Dekorationsverfahren der Zukunft" Plastverarbeiter 45 Jg. 1994, Nr. 11, S. 109–111 wird ein Verfahren zur Herstellung und Dekoration von Formteilen in einem Arbeitsgang beschrieben. Dabei wird die Formteiloberfläche im Spritzgießwerkzeug mit vorgefertigten Etikettenfolien dekoriert und/oder beschriftet.
  • In DE 29 917 181 U1 wird eine mit einem Wechselbild bedruckte Folie beschrieben, diese dient als Werbeschild für einen Einkaufswagen.
  • DE 19 730 798 A1 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen einer bebilderten Wärmflasche. Das Verfahren setzt sich aus folgenden Schritten zusammen: Bebildern einer aus vorzugsweise einem Thermoplast bestehenden Folie, Einlegen der bebilderten Folie in das Spritzwerkzeug, Schließen des Spritzwerkzeugs und Spritzen der beiden Wärmflaschenteile, von denen sich eines an die bebilderte Folie anlegt.
  • In DE 21 41 279 A wird ein Verfahren zum Herstellen dekorierter spritzgeformter Gegenstände dargelegt. Hierbei wird eine Formfolie zur Verwendung beim Aufbringen von dekorativen Darstellungen auf thermoplastische Gegenstände geschaffen, die einen vorgeformten, selbsttragenden Substratfilm, der mit dem thermoplastischen Gegenstand verträglich ist, einen Schutzfilm, der an den vorgeformten, selbsttragenden Substratfilm gebunden ist, und eine Darstellungsschicht aufweist, die zwischen dem Substratfilm und dem Schutzfilm angeordnet ist.
  • In der JP 63312817 A wird eine Art Schutzfolie nach dem Formungsprozeß abgezogen, um den während des Formgebungsprozesses entstandenen Staub zu entfernen.
  • In dem Artikel „Umspritzen schafft den Durchbruch" Kunststoffberater 10/99, S. 40, 41 wird ein Dekormaterial mittels eines 180°-Umbugs an einem Formteil fixiert.
  • In der US 3,549,477 A wird ein Verbundkunststoffteil und ein Verfahren zu dessen Herstellung beschrieben, wobei das Verbundkunststoffteil eine sehr geringe Flüssigkeitsdurchlässigkeit aufweist.
  • Die DE 199 44 570 A1 beschreibt einen Markenartikel, der mit einer optisch wahrnehmbaren Marke versehen ist, welche als ein mehrere Bildphasen aufweisendes Wechselbild ausgebildet ist.
  • Die Druckschrift DE 44 06 185 A1 lehrt ein Verfahren zur Herstellung von bedruckten Karten. Dabei wird eine Datenträgerschicht mit den gewünschten Daten und Informationen bedruckt und anschließend mindestens auf einer Seite mit einer dünnen Iris- oder Hologrammfolie versehen und als Laminat verbunden.
  • Abschließend werden äußere Laminatschichten unter Druck und gesteuerter Temperatureinwirkung aufgebracht und laminiert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin ein Spritzgußteil mit einem formschlüssig angeordneten Wechselbild zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Spritzgussteil mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Spritzgußteils ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–9.
  • Das Spritzgußteil zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß das formschlüssig hinter- bzw. umspritzte Teil eines Spritzgußteils ein Wechselbild ist, welches formschlüssig mit dem Spritzgußteil verbunden ist, als eine Prismen- oder Lentikularfolie ausgebildet ist und nur an seiner Rückseite sowie an seinen Seitenkanten umspritzt ist.
  • Wechselbilder weisen in Abhängigkeit des Blickwinkels mindestens zwei unterschiedliche Motive, z.B. unterschiedliche Bilder oder Schriftzüge auf. Der daraus resultierende Effekt ist der, daß das jeweilige Motiv mit erhöhter Aufmerksamkeit betrachtet wird. Indem das Wechselbild formschlüssig hinterspritzt ist, ist kein zusätzlicher Fertigungsschritt zum Anbringen des Wechselbildes an dem Spritzgußteil erforderlich, denn gleichzeitig mit der Herstellung des Spritzgußteils wird das Wechselbild daran befestigt. Außerdem kann dabei das Wechselbild so mit Kunststofformmasse umspritzt werden, daß es fest in das Spritzgußteil integriert ist und gegen ein Herausfallen gesichert ist.
  • Das formschlüssig in das Spritzgußteil integrierte Wechselbild kann auch als Echtheitsnachweis dienen und damit zur Sicherung gegen Plagiate bzw. Produktpiraterie dienen.
  • Das Wechselbild kann aus einer Prismen- oder Lentikularfolie bestehen.
  • Das Wechselbild wird nur an seiner Rückseite und den Seitenkanten formschlüssig umspritzt, so daß es mit dem Spritzgußteil verbunden ist.
  • Die Frontseite des Wechselbildes kann mit einer Schutzfolie abgedeckt werden, so daß die Frontseite nicht verkratzt wird oder mit Kunststofformmasse verunreinigt wird. Die Schutzfolie kann vom Spritzgußteil einfach abgezogen werden.
  • Die Frontseite des Wechselbildes kann weiterhin mit einem Sichtfenster oder einer Sichtfolie abgedeckt werden, wobei das Wechselbild von hinten formschlüssig umspritzt wird. Das Sichtfenster oder die Sichtfolie kann zweckmäßigerweise eine leicht zu reinigende Oberfläche aufweisen. Damit ist das Wechselbild im fertigen Spritzgußteil vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt.
  • Vorteilhafterweise können das Wechselbild bzw. das Sichtfenster oder die Sichtfolie randseitig im Querschnitt L-förmig formschlüssig eingespritzt werden, so daß sie fest und dauerhaft in dem Kunststoffspritzgußteil gehalten werden.
  • Das Spritzgußteil kann aus transparentem Kunststoff gespritzt werden.
  • In dem Spritzgußteil kann eine Aufnahme eingeformt werden, aus welchem das Wechselbild entnehmbar bzw. austauschbar ist. Eine solche Aufnahme kann entsprechend geformte Führungsnuten aufweisen, in welche das Wechselbild einschiebbar ist und darin ausreichend hält. Zum Formschluß des Wechselbildes kann auf dieses ein Trennmaterial, z.B. eine Trennfolie oder ein Trennpuder aufgebracht werden, damit sich die Kunststoffschmelze mit dem Wechselbild nicht dauerhaft verbindet.
  • Das erfindungsgemäße Spritzgußteil weist ein formschlüssig hinter- bzw. umspritztes Wechselbild auf, welches durch den Formschluß gegen ein Herausfallen gesichert ist.
  • Das Wechselbild bzw. ein darauf angeordnetes Sichtfenster oder Sichtfolie kann mit der angrenzenden Stoffoberfläche bündig abschließen, so daß es nicht einfach aus dem Spritzgußteil entfernt werden kann. Der bündige Abschluß dient demnach gleichzeitig dem Diebstahlschutz als auch der optischen Integration.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Wechselbild ein Firmenlogo aufweist, so daß es als Herkunftshinweis dient. Das erfindungsgemäße Spritzgußteil stellt demnach einen Schutz vor Plagiaten bzw. Produktpiraterie dar. Gleichzeitig dient es der Imagewerbung des jeweiligen Kunststoffproduktes.
  • Dementsprechend können sämtliche im Spritzgußverfahren hergestellte Produkte, wie z.B. CDs, CD-Cover, (Werbe)Frisbeescheiben, Handyschalen, Computergehäuse, Kunststoffschraubverschlüsse, Kunststoffkoffer, Drucker für PCs oder Bürostühle, mit dem Wechselbild dauerhaft versehen werden.
  • Als besonderer Vorteil kann das Wechselbild derart ausgebildet sein, daß es Bewegungseffekte erzeugt. So kann beispielsweise der Öffnungsmechanismus oder vorgang eines Kunststoffkoffers dargestellt werden. Das Wechselbild kann auch einen Zoomeffekt aufweisen, d.h. die Motive wechseln in Schritten von klein nach groß und umgekehrt. So kann beispielsweise das Firmenlogo mittels des Zoomeffekts in optisch besonders effektiver Weise dargestellt werden.
  • Die Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines Schnittes durch ein Formwerkzeug mit einem hinterspritzten Wechselbild;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Schnittes durch ein Formwerkzeug mit einem hinterspritzen Wechselbild und darauf angeordnetem Sichtfenster;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Schnittes durch ein Formwerkzeug mit einem umspritzten Wechselbild;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Ausschnittes eines Spritzgußteils mit einer Aufnahme für ein Wechselbild;
  • 5 eine Seitenansicht auf einem Koffer mit einem hinterspritzten Wechselbild sowie
  • 6 eine Draufsicht auf eine Compact Disk mit einem hinterspritzten Wechselbild.
  • Bezugsziffer 1 bezeichnet das Spritzgußteil in seiner Gesamtheit. Das Spritzgußteil 1 besteht aus dem Wechselbild 6 und formschlüssig hinter- bzw. umspritzter Kunststoffmasse. Das Wechselbild 6 ist formschlüssig in das Spritzgußteil 1 integriert. Es weist in Abhängigkeit des Blickwinkels mindestens zwei unterschiedliche Motive auf und stellt demnach einen effektvollen Blickfang dar.
  • Das Wechselbild 6 selbst besteht dabei aus einer Prismen- oder Lentikularfolie, mit welcher die effektvollen wechselnden Motive erzeugt werden können. Das Wechselbild 6 ist nur an seiner Rückseite 7 sowie an seinen Seitenkanten 8 umspritzt. Das Wechselbild 6 ist, wie aus 1 hervorgeht, randseitig im Querschnitt L-förmig eingespritzt, so daß das Wechselbild 6 sicher im Spritzgußteil 1 gehalten wird.
  • Die Frontseite 9 des Wechselbildes 6 kann zweckmäßigerweise mit einer Schutzfolie abgedeckt werden, um die Oberfläche des Wechselbildes 6 vor einer Beschädigung oder Verschmutzung zu schützen. Die Schutzfolie kann dann einfach von der Frontseite 9 abgezogen werden.
  • 2 zeigt ein Wechselbild 6 mit einem aufgelegten Sichtfenster 10. Bei dieser Anordnung ist sowohl das Wechselbild 6 als auch das Sichtfenster 10 seitlich umspritzt, so daß beide Teile fest in das Spritzgußteil integriert sind. Das Sichtfenster 10 stellt dabei einen dauerhaften Schutz des Wechselbildes 6 vor Beschädigung, Verschmutzung oder sonstigen äußeren Einwirkungen dar.
  • Das Wechselbild 6 kann gemäß 3 auch vollkommen in transparentem Kunststoffmaterial eingespritzt sein (vgl. 3). Ohne Zerstörung des Spritzgußteils 1 ist damit eine Entnahme des Wechselbildes nicht möglich. Mit dieser Ausführungsvariante wird ein dauerhafter Schutz des Wechselbildes 6 vor Verschmutzung und Beschädigung gewährleistet.
  • 4 zeigt ein Spritzgußteil 1 mit einer angeformten Aufnahme 11, wodurch das Wechselbild 6 entnommen und durch ein anderes Wechselbild ersetzt werden kann. Die Aufnahme 11 weist Führungsnuten 14 auf, in welche das Wechselbild 6 einschiebbar ist. Damit sich das Wechselbild 6 mit der Aufnahme 11 nicht fest verbindet, wurde ein Trennmaterial, z.B. eine Trennfolie oder Trennpuder aufgebracht.
  • 5 zeigt einen Kunststoffkoffer 12, welcher ein hinterspritztes Wechselbild 6 aufweist. 6 zeigt eine Compact Disk 13 in Draufsicht. Das Wechselbild 6 ist mit dem Koffer 12 bzw. der CD 13, formschlüssig verbunden, so daß eine dauerhafte Befestigung gewährleistet wird. Die Pfeile A und B stellen zwei unterschiedliche Blickrichtungen dar. Wie aus den schematischen Figuren hervorgeht, ist in jeder Blickrichtung ein anderes Motiv des Wechselbildes 6 zu sehen.
  • Das Wechselbild 6 bzw. das darüber angeordnete Sichtfenster 10 schließt mit der angrenzenden Kunststoffoberfläche bündig ab (siehe 2). Die resultierende gleichmäßige Oberfläche hat den Vorteil, daß sich Schmutzpartikel nicht so leicht ablagern können und das Wechselbild 6 nicht einfach entnommen werden kann. Aber auch die technische Funktion der Spritzgußteile, z.B. der Compact Disk, wird durch die Integration des Wechselbildes 6 in Folge des bündigen Abschlusses nicht beeinträchtigt.
  • Vorteilhafterweise kann das Wechselbild 6 ein Firmenlogo oder eine Marke aufweisen, welches der effektiven Imagewerbung des jeweiligen Kunststoffproduktes, aber auch der Sicherung gegen Produktpiraterie dient. Das Wechselbild 6 kann auch Bewegungseffekte erzeugen, welche z.B. mittels eines Zoomeffektes das Firmenlogo in Schritten bei Veränderung der Blickrichtung größer werden lassen.

Claims (9)

  1. Spritzgußteil mit mindestens einem hinter- bzw. umspritztem Teil, dadurch gekennzeichnet, daß das hinter- bzw. umspritzte Teil ein Wechselbild (6) ist, formschlüssig mit dem Spritzgußteil (1) verbunden ist, als eine Prismen- oder Lentikularfolie ausgebildet ist und nur an seiner Rückseite (7) sowie an seinen Seitenkanten (8) umspritzt ist.
  2. Spritzgußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselbild (6) im Querschnitt L-förmig eingeformt ist.
  3. Spritzgußteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselbild (6) mit einem Sichtfenster (10) oder einer Sichtfolie abgedeckt ist.
  4. Spritzgußteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselbild (6) bzw. das Sichtfenster (10) oder die Sichtfolie mit der angrenzenden Kunststoffoberfläche bündig abschließt.
  5. Spritzgußteil nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselbild (6) in transparentem Kunststoffmaterial eingeformt ist.
  6. Spritzgußteil nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß im Spritzgußteil (1) eine Aufnahme (11) zur Entnahme des Wechselbildes (6) eingeformt ist.
  7. Spritzgußteil nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselbild (6) ein Firmenlogo aufweist.
  8. Spritzgußteil nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselbild Bewegungseffekte erzeugt.
  9. Spritzgußteil nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselbild (6) als Echtheitsnachweiselement in das Spritzgußteil (1) formschlüssig eingespritzt ist.
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