DE2002341C3 - Transistorisierte Zündanordnung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Transistorisierte Zündanordnung für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
<t
2 002
Einrichtungen al« bei einein KraftfahrzeugzUndsystero verwendet wird.
In Fi g. 1 ist eine transistorisierte Zündanordnung
for BrennkraftmBScbinen gezeigt. Eine 12-VoIt-Batterie oder eine Sparraungsqueile 10 ist mit der negsti- s
ven Klemme bet 12 geerdet AUe Massenanschlüsse sind mit dieser Klemme verbunden. Der positive Anschluß ist mit dem Zündschalter verbanden. Um die
Verwendimg der Zündanordnung bei vorhandenen Zündspulen zu veranschaulichen, wurde eine Spule to
durch 2S0 Windungen eines 28er-Drahtes um deren Kunststoffgehäuse abgeändert, um eine induktive
Rückkopplungsspule 20 zu schaffen. Die Spule 18 ist
die Primärwicklung mit 200 Windungen eines 20er-Drahtes, und die Spute 22 weist 100 000 Wicklungen
eines 36er-Drahtes auf, wobei alte Drähte aus Kupferlackdraht bestehen. Bei der Resonanzfrequenz beträgt die Wechselspannung dieser Spule 30 Kilovolt.
Ein Ende einer jeden der Spulen 18 und 20 ist Ober den Schalter 14 bzw. mit der Batterie 10 über den
HHF-Entstörkondensator 24 mit der Masse 26 verbunden. Das andere Ende der Spule 18 ist mit einem
Emitter 28 eines PNP-Transistors 30 und mit einem Ende der Sekundärspule 22 verbunden. Das andere
Ende der Spule 22 ist mit dem Verteiler 32 verbunden, der die Hochspannung auf die nicht dargestellten Zündkerzen verteilt
Das andere Ende der Spule 20 ist mit einem Basisanschluß 34 des Transistors verbunden, und es besteht eine Kollektoranschlußverbindung 36 zur
Masse 38. Eine Neonglimmentladungsröhre ist als Stoßspannungsschutz zwischen dem Emitter und
Kollektor des Transistors 30 eingeschaltet.
Der Basisanschluß 34 ist über einen veränderlichen Widerstand 42 von 500 Ohm mit der Masse 44
verbunden. Ein Schleifkontakt 46 ist vorgesehen, um den kapazitiven Widerstand für die Basis 34 zu verändern. Ein 22-jiF-600-VoIt-Kondensator ist vorgesehen, cer über die Zündspitzen 70 der Masse 52
verbunden ist Alle elektrischen Verbindungen be- <o
stehen aus einem I8er-Kupferlitzendraht, der mit
Kunststoff umhüllt ist; die Leitung 90 ist eine Hochspannungszündleitung.
Die beschriebene Zündanordnung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Zündschalter 14 und der
Unterbrecherkontakt 50 geschlossen sind, schwingen die Spule und der Transistor mit einer außerhalb der
Resonanzfrequenz liegenden Frequenz, wodurch nicht zündende Ionisationsentladungen an den Zündkerzen erzeugt werden. Der Verteilerkontaktarm 54
ist derart aufgebaut,, daß eine Spannung aus der
Spule 22 auf die Zündkerzen während des gesamten Kompressionstaktes übertragen wird. EHe nicht zündende Ionisation beginnt, wenn der Kolben der
Brennkraftmaschine den Kompressionstakt beginnt, und sie wird fortgesetzt bis sich die Unterbrecherkontakte öffnen. Bei der öffnung der Kontakte 50
wird die Frequenz auf die Resonanzfrequenz der Spule eingestellt und es wird ein Zündfunken erzeugt, der das Brennstoff-Luft-Gemisch zündet, das
durch die vorhergehende nichtzündende Entladung ionisiert wurde. Diese Entladung besteht aus einem
lonenstrom im Brennstoff-Luft-Gemisch zwischen den Elektroden der Zündkerze.
Die Vorverdampfung und Ionisierung des Gemisches durch die Ionisationsentladung erzeugt einen
außerordentlich stcfk leitenden Zustand, um sehr
schnell die Brennkraftmaschine bei sehr niedrigen
Temperaturen anzudrohen und um den Wirkungsgrad und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes optimal
zu postalten. Der Widerstand 42 weist einen derartigen Wert auf, daß der Schwingkreis aus der Spule 19
und dem Transistor 30 mit der Resonanzfrequenz der Spule schwingt Die gestrichelte Stellung des Rotors 54 ist mit dem Bezugszeichen 70 verseben, und
bier ist der Rotor in einer Stellung gezeigt, in der
eine Zündspannung einem Verteilerkontakt 72 zugeführt wird.
Der Resonanzschwingungszustand tritt auf, wenn die Kontakte 50 offen sind; dadurch wird der Kondensator 48 von der Schaltung abgetrennt Der Kondensator 48 weist einen derartigen Wert auf, daß bei
einer gewissen Einstellung des Schleifkontaktes 46 bei geschlossenen Unterbrecherkontakten 50 die
Schaltung ausreichend gegenüber der Resonanzfrequenz verstimmt ist, um lediglich eine nicht zündende Spannung zu erzeugen, d. h. eine Spannung,
die lediglich ausreicht, das Brennstoff-Luft-Gemisch an den Zündkerzen zu erwi.nen und zu ionisieren,
jedoch nicht es zu zünden. Die Einstellung des Armes 46 wird dadurch erleichtert, daß der Transistor
30 und der einstellbare Widerstand 42 am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges montiert werden, wobei
diV Verbindung mit der Spule 16 und den Unterbrecherkontakten 50 erfolgt, und zwar mittels eines
abgeschirmten dreilitzigen 18er-Drahtes erfolgt. Der Arm 46 wird dann für den schnellsten Start und für
den weichsten Betrieb eingestellt. Bei dieser Einstellung wurde eine Ionisierungswechselspannung von
etwa 6 bis 10 Kilovolt festgestellt. Die Motorkompression und die Zündkerzeneinstellung bewirkt diesen großen Spannungsbereich.
Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel kann auch bei einem System ohne Unterbrecherkontakte oder bei einem System mit Tmpulszündung verwendet werden, wie es schematisch in F i g. 2 dargestellt ist. Die Schaltung ist die gleiche mit der Ausnahme, daß die Kontakte 50 durch einen Transistor
76 und durch eine Vorspannungseinrichtung für diesen Transistor ersetzt sind. Der F.mitter-Kollektorkreis ist zwischen den Kondensatoren 24 und 48.
Dieser Kreis umfaßt eine Verbindung zur Batterie 10 über den Schalter 14. Ein fester Vorspannungswiderstand 84 ist zwischen der Emitterelektrode und der
Basiselektrode eingeschaltet. Eine synchrone Vorspannungseinrichtung weist einen Magneten 86 und
eine Spule 88 auf, die auf den Magneten anspricht, und diese Vorspannungseinrichtung ist mit der Basis
des Transistors verbunden. Die Spule 22 ist mit dem Verteiler 32 über eine Leitung 90 verbunden, und
zwar in aer gleichen Weise, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Dkise Schaltung arbeitet in der gleichen
Weise wir die in F i g. 1 dargestellte Schaltung mit Ausnahme der Auslösung oder Schaltung durch die
Unterbrecherkontakte 50.
Mit dem Widerstand 84 wird der Arbeitspunkt des Transistors 76 so eingestellt, und zwar derart, daß in
Serie mit dem WidersUnd der Spvle 88 eine kleine negative Vorspannung an der Basis des PNP-Transistors erzeug* wird, wodurch dieser eingeschaltet gehalten wird. Ein positiver Impuls, der durch die Drehung des Magneten 86 in der Spule 88 an der Basis
des Transistors erzeugt wird, bewirkt, daß dieser gesperrt wird. Dadurch wird der Kondensator 48 vom
Schwingkreis abgetrennt, dies hat die gleiche Wirkung wie die öffnung der Kontakte 50. Ein unübli-
eher Zustand ist in dieser Schaltung insofern vorhanden,
als keine Kollektorbatterieverbindung zum Transistor 76 hergestellt ist, da negative Impulse, die
Über den Kondensator 48 zugeführt werden, für dessen Betrieb ausreichen.
Der Widerstand 84 ist ein Vorspannungswiderstand, der den Transistorarbeitspunkt sehr nahe bei
dessen Abschaltpunkt einstellt Irgendeine Impulssignalerzeugungsvorrichtung,
die eine positive Spannung an der Basis 82 erzeugt, bewirkt, daß die Frequenz
auf den Wert der Resonanzfrequenz verschoben wird, wodurch augenblicklich eine Zündspannung
von der Spule 22 erzeugt wird. Dann wird die Schaltung auf die Nichtresonanzfrequenz zu rück verstellt
und die Spule 22 gibt eine nichtzündende Spannung ab. Der kondensator 24 wird verwendet, um
HF-Störfrequenzen auszuschalten und um einen Kurzschluß der Batterie zu verhindern. Die Röhre 40
ist eine Spannungsregelröhre, die bei einer vorbestimmten Spannung ionisiert wird, um den Transistor
30 gegen Stoßspannungen zu schützen.
In F i g. 3 ist die Form des neuen Verteilers dargestellt,
der bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform verwendet wird. Die Form des in F i g. 3 dargestellten
Rotors 54 erzeugt eine gleichbleibende Zunahme der nichtzündenden Ionisationsintensität,
wenn sich ein nicht dargestellter Kolben bewegt, um das Brennstoff-Luft-Gemisch zu komprimieren. Dies
ist erwünscht, da eine stärkere Ionisation erforderlich
ist, um in einem komprimierten Gas-Luft-Gemisch
einen Durchschlag zu erzeugen, als in einem Gemisch mit Atmosphäreudnick. Dies ist der Fall, weil
die Elektrizitätskonstante des Brennstoff-Luft-Gemisches mit zunehmendem Druck ansteigt. Wie dargestellt,
ist der Rotor ein dünnwandiges Metallstück, dessen vorderer Abschnitt 100 von den Verteilerkontakten
56 fortgekrümmt ist Wenn sich der Rotor einem Verteilerkontakt nähert, wird der Zwischenraum
zwischen dem Abschnitt 100 und dem Kontakt zunehmend kleiner, bis an der Stelle 102 ein Schluß
stattfindet Ein hinterer Abschnitt 104 des Rotors bleibt während des Vorbeidrehens am Verteilerkontakt
in Berührung und ermöglicht, daß eine Spannung während des Arbeitstaktes der Brennkraftmaschine
übertragen wird. Der Abschnitt 100 erzeugt eine lonisationsentl'adung, bis die Schaltung derart eingestellt
ist, daß eine Zündspannung erzeugt wird und der Punkt 102 in Kontakt mit einem der Verteilerkontakte
56 gelangt Der Abstand zwischen den Verteilerkontakten und dem Abschnitt 100 ist derart
ausgebildet, daß der erforderliche abnehmende Luftwiderstand ausgebildet wird, so daß die Intensität der
Ionisationsspannung während eines Kompressionstaktes zunimmt.
In Fig. 1 ist mit 74 gestrichelt ein Schutzkasten dargestellt, der die Unterbrecherkontakte 50 umgibt
und diese abdichtet, vie noch beschrieben wird.
F i g. 4 zeigt die Vorrichtung zum Schutz der Unterbrecherkontakte
50, die in Fig. 1 dargestellt sind.
Ein Kunststoffrohr 92 ist in Fig.4 im Schnitt und
perspektivisch in F i g. 5 dargestellt Ein Epoxykleber
wird verwendet, um das Rohr an jedem der Unterbrecherkontakte 50 zu befestigen. Es ist eine Halterung
94 vorgesehen, die die Kontakte 50 in geöffnetem und geschlossenem Zustand hält Wie Fig.5
zeigt, weist das Rohr 92 Hülsen 96 auf, die jeden Kontakt aufnehmen, und ferner ist ein Balgenabschnitt 98 zwischen diesen Hülsen vorgesehen. Der
Balgenabschnitt 98 erlaubt eine ausreichende Relativbewegung zwischen den Kontakten zum Schließen
und öffnen einer Strecke, um Bodenentladungen zu unterdrücken.
Neonglllhlampen werden aus verschiedenen Gründen
verwendet Sie weisen keine Streuveriuste unterhalb der Ionisationsspannuiig auf. Wenn jedoch diese
Spannung erreicht ist, zünden diese Glühentladungsröhren,
und die Spannung fällt sehr schnell ab, anstatt ίο anzusteigen, und hierbei handelt es sich um einen
wünschenswerten Zustand, um den Transistor gegen Hochfrequenzstoßspannungen zu schützen. Weiterhin
fällt die Spannung lediglich auf einen Sicherheitspegel ab, und die Glühentladungsröhre wird wieder
is abgeschaltet Diese Glühentladungsrohren sprechen sowohl auf Wechselstrom oder Gleichstrom an und
haben praktisch keinerlei Frequenzgrenzen. Zenerdioden ermöglichen einen Schutz bei hohen Strömen
und geringen Frequenzen, können jedoch bei sehr ao hohen Frequenzen ihre Schutzwirkung nicht ausüben.
Die Hochfrequenzstoßspannungen gehen durch das Halbleitermaterial hindurch und erzeugen einen
Ioaenweg für die starken Ströme mit geringen Spannungen, und dadurch werden die Transistoren kurz-
»5 geschlossen. Dies ist ein anderes Beispiel einer Ionisationsspannung,
die ein Träger für einen anderen Strom und eine andere Spannung ist
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispfel ist in Fig.6 in einer Anpassung an Kondensatorentladungszündsysteme
gezeigt
In Fig.6 ist ein Transistorschwingkreis wie in
Fig. 1 dargestellt, wobei zusätzliche Spulenwicklungen
vorgesehen sind. Es wird eine Spule nut
einem Windungszahlverhältnis von 250:1 verwendet Diese Spule weist eine erste Wicklung mit
150 Windungen um das Plastikgehäuse auf; ferner enthält sie eine Wicklung mit 2000 Windungen aus
einem 30er-Draht über der ersten Wicklung. Dann
wurden über diese beiden Wicklungen 30 Windungen eines 20er-Drahtes gewickelt AUe Drähte sind Lackkupferdrähte.
Diese Spule weist Anschlüsse auf, die sich von den in Fig. 1 dargestellten unterscheiden.
Die Spule 18 ist die neue aus 30 Windungen bestehende Primärspules die Spule 19 ist die ursprüngliche
Primärspule, und die Spule 20 ist die induktive Rückkopplungsspule mit 150 Windungen; 'die Spule
21 hat 2000, und die Spule 22 ist die Hochspannungssekundärspule.
Eine Impulsspannung vor SO Kilovolt kann mit dieser Schaltung erzeugt wer
den. Ein Ende der Spulen 18 und 20 ist mit der Bat terie 10 über einen Schalter 14 bzw. über einer
Schutzkondensator 24 mit der Masse 26 verbunden Der negative Anschluß der Batterie ist bei 12 geer
det Das andere Ende der Spule 18 ist nut dem Emit ter eines PNP-Transistors 30 verbunden und mi
einem Ende der Sekundärspule 22 verbunden. Da andere Ende der Spule 22 ist mit der. Hochspan
nungsleitung 90 verbunden, die zum Zündverteile
führt, um die Ionisationssparuiung und die Hoch
Spannungsimpulse auf die nicht dargestellten Zind kerzen zu übertragen.
Das andere Ende der Rückkopphmgsspule 20 is
mit dem Basisanschluß 34 des Transistors verbun den, und der Kollektoranschluß 36 ist bei 38 geerdet
Der Basisanschluß 34 ist über einen veränderlkhei
Widerstand 40 von 1500hm mit der Masse 52 ver
bunden. Ein 1000-Volt-Koodensator 48 ist bei 4-geerdet
Der andere Kondensatoranschluß ist mi
schlußstellen 108 und 111 angeschlossen werden. Die Schaltung ist dann in eine Zündanordnung ohne
Unterbrecherkontakte umgewandelt, die wie folgt arbeitet. Ein Verteilerrotorflügel 13 unterbricht das
elektromagnetische Feld im Kern des Transformators 17, das durch den Stromfluß aus der Batterie 10
durch die Spule 123 gespeist wird. Ein Spulungsimpuls wird in der Spule 124 induziert, durch die Diode
122 gleichgerichtet und dann der Schaltelektrode 2 ίο eines steuerbaren Siliziumgleichrichters 158 zugeführt, um diesen in der gleichen Weise zu betätigen,
wie es in Verbindung mit F i g. 6 erläutert wurde. Ein Widerstand 108 mit 100 Ohm wird verwendet, um
negative Spannungen abzusperren, die sich an der
und zwar durchweinen"Diodenbrückengieichrichter 15 Schalteleklrode 2 in F ig. 6 bilden können, wodurch
120 deicheerichtet Mit diesem Gleichstrom wird deren Betriebsweise beeinträchtigt werden könnte,
der Kondensator 136 von 100 auf 500 Volt aufgela- Ein Merkmal der in F i g. 7 dargestellten Schaltung
- ~ " ist der veränderliche Speisewiderstand 8. Durch '.ine
Veränderung der Spannung und damit des Stromes mit Hilfe des Schleifkontaktes 7 können die Zeiteinstellungen im Fahrzeug in beiden Richtungen verändert werden. Der Schleifkontakt wird am Armaturenbrett befestigt und mit dem Transformator 17 über
die Spule 123 und dann mit der Masse 113 verbunden. Die Spule 124 ist ebenfalls mit der Masse 113
verbunden. Ein schwacher Strom und ein geringer Magnetfluß im Transformatorkern 17 bewirken, daß
der Rotor 13 sich gegenüber dem Kern 17 ausrichtet, ehe ein Impuls erzeugt wird, der ausreicht, um eine
Zündkerze zu zünden. Dies ist die nacheilende Zeiteinstellung. Eine Vorwärtsbewegung des Rotors und
damit eine Erhöhung des Stromes durch die Spule 123 bewirkt einen größeren Magnetfluß im Transfor-
— — matorkern 117. Wenn sich nunmehr der Rotor 13
föTmätor is'steuert dTeHochspannungsimpulse wie 35 dreht, wird ein Schaltimpuls in der Spule 124 erfolgt Wenn die Spitzen 50 durch den Verteilernok- zeugt, ehe der Rotor vollständig mit dem Kern 17
ken geöffnet werden, bewirkt eine Unterbrechung ausgerichtet ist, und dadurch wird die Zündkc-zendes Stromes durch die Spule 125 dieses Transforma- zündung zeitlich vorverlegt. Es sei bemerkt, daß der
tors, daß ein Niederspannungsimpuls in der Spule 126 durch Induktion erzeugt wird. Dieser Impuls
wird durch die Diode 122 gleichgerichtet und auf die Steuerelektrode 2 des steuerbaren Siliziumgleichrichters 158 übertragen. Dadurch wird dieser eingeschaltet und eine Spannung verläuft zum Kondensator
136 über die Spule 19 und zu den Erdanschlüssen 136 und 110. Dieser Impuls mittlerer Spannung in
der Spule 19 induziert Hochspannungsimpulse in der Spule 22, die über die Leitung 90 zum Verteiler und
von dort aus zu den nicht dargestellten Zündkerzen gelangen. Diese Hochspannungsimpulse erzeugen ar 50
der Zündstrecke der Zündkerze einen Zündfunken; dadurch wird der Zylinder gezündet. Die außerordentlich kurze Zeitdauer im Bereich einiger Mikrosekunden, die die Spannung benötigt, um ihren Spit-
dem Widerstand 40 über den Schleifkontakt 46 verbunden, der die kapazitive Reaktanz an der Transistorbasis 34 verändert. Der Transistor ist doppelt gegen Spannungsstöße geschützt, und zwar durch eine
Neongliihentladungsröhre 40 und eine Zenerdiodc
120 zwischen dem Emitter 28 und dem Kollektor 36.
Ein Schutz gegen ein Durchbrennen erfolgt dadurch, daß ein Basisanschluß 34 des Transistors mit einer
positiven Spannungsquelle über die Spule 20 zur Batterie 10 verbunden ist. Sollte diese Schaltung nicht
schwingen, so wird durch die positive Spannung am Basisanschluß 34 der Transistor gesperrt.
Die Spule 21 ist die Spule für die mittlere Spannung. Eine Wechselspannung aus der Spule 21 wird,
d dh einen Diodenbrückengleichrichter
den, und zwar in Abhängigkeit von der Einstellung
des Kontaktes 36, mit dem die Nkhtresonanzfrequenz von 15 auf 20 Kilohertz verändert werden
kann. Die Impulsschaltung arbeitet innerhalb dieses Bereiches sehr gut. Unter 100 Volt wird der Impulsschaltung eine sehr geringe Energie zugeführt, und
deshalb ist eine 100-Volt-, 10-Watt-Zenendiode 159
vorgesehen, die die Minimalaufladung des Kondensators 136 auf 100 Volt begrenzt. Dadurch wird auch
verhindert, daß die Schaltung nicht mehr schwingt. Der Widerstand 114 begrenzt die Maximalspannung
auf etwa 500 Volt, und dieser Widerstand hat einen Wert von 250000 Ohm mit einer Belastbarkeit von
2 Watt.
Der Kondensator 136 wird augenblicklich aufgeladen, wenn die Schaltung durch Schließen des Batterieschalters 14 eingeschaltet wird. Der Impulstrans-
zenwert zu erreichen, macht es möglich, daß auch sehr schmutzige oder sogar ausgefallene Zündkerzen
zünden können, die bei einer Standardzündung nicht zünden wurden. Ein schnelles Andrehen und ein weicher Lauf wird auch bei kaltem Wetter dadurch
sichergestellt, daß wenigstens 50 Kilovolt an den Zündkerzenelektroden bei jedem Start zur Verfügung
stehen. Diese Spennung fällt auf 30 Kilovolt bei maximaler Drehzahl ab.
Ein modifiziertes Schaltbild der Fig.6 ist in
Fig.7 gezeigt. Wenn der Impulstransformator
aus der in F i g. 6 dargestellten Schaltung entfernt ist, kann ein elektromagnetischer Verteilertransformator
17, wie in F i g. 7 gestrichelt gezeigt ist, an den An
In F i g. 8 ist eine Schaltung dargestellt, die im wesentlichen der von F i g. 1 entspricht, mit der Ausnahme, daß die Spule 16 dazu vorgesehen ist, eine
Fluoreszenzleuchtstoffröhrc mit Gleichstrom zu speisen. Die Spule weist die folgenden Abmessungen auf:
Die Spule 22 besteht aus 2000 Windungen einer 30er-Lackdrahtes, die Spule 18 besteht aus 60 Windungen
eines 20er-Lackdrahtes, und die Spule 20 besteht aus 10Q Windungen eines 30er-Lackdrahtes. Diese Spulen sind auf einen Außenkern mit den Abmessungen
% Zoll mal V8 Zoll mal 3 Zoll in der Reihenfolge 18
20 und 22 aufgewickelt. Die Schaltung arbeitet im lO-bis-20-Kilohertzbereich mit hohem Wirkungsgrad, wobei eine Batterieleistung von 30 Watt verwendet wird, um eine Lichtleistung von 22 Watt zu
erzeugen. Der Kondensator 133 ist ein 660-VoIt-Kondensator mit einer Kapazität von 0,05« und
dieser Kondensator ist für diesen hohen Wirkunesgrad erforderlich, da dieser Kondensator einen
Stromfluß durch die Wände der Rohre 134 erzeu«
um diese heiß zu halten. Der Transistor wird eben falls durch diesen Kondensator bei einem Larflnenl
ausfall geschützt. ^"
Falls die Unterbrecherkontakte 50 durch einen Schalter -fsetzt werden, kann, falls gewünscht dieser
Schalter ein Rotationsschaiter sein oder ein therm scher Schalter; dieser Schalter ist bei 134 dareesteHt
Dieser Schalter erzeugt ein Aufblitzen des wobei ein sehr geringer Strom zwischen den
ίο
ten verwendet wird. Ein Kondensator 48 und ein ver- des Stromes ton einem minimalen Wert auf einen
änderlicher Widersland 42 ermöglichen eine Vcrän- Maximalwert.
derung zwischen einer sehr schwachen Lichtstrah- Bei jeder Ausführungsform wird bet negativer
lung und einer vollen Lichtstrahlung. Eine Drehung Masse ein PNP-Transistor verwendet. Bei einer posides Schleifkontakts 46 ermöglicht eine Veränderung* 5 tiven Masse wird ein NPN-Transistor verwendet.
Claims (2)
- ierteZoiidBng^mit einem Unterbi^ertanfckt,stora (38) derart eingestellt fet, daß die Oszillatorscbalftmg bei geschossenem Uoterbrecherfcon- £? it einer von ihrer Resonanzfeeqwaizscbalftmg bei geschossenem Uoterbre takt (£? mit einer von ihrer Resonanzfeeqwaiz abweichenden Frequenz und bei geofbetisra Unterbrecherkontakt (50) mit ihrer J^soramireqnenz schwingt, und daß der Verteüerkonfctoarra (54) derart geformt ist, daß er mit Verteiletkontakten (56,60, 72) einen veränderlichen Luftspalt»5 diese Aufgabe dadurch gedes Oszfflatortnrasistors OszHIatorschaltung bei k nut einer von unrer beiecheriUjnt«kt nut einer von un abweichenden Frequenz und dritkt mit ihrer Re-MeL J .
- 2. Zündanordnung nach Anspruch 1, aadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Vorspannung des Oszillatortransistors (30) an dessen Basiselektrode ein mit einem Schleifkontakt (46) versehener Widerstand (42) angeschlossen ist, dessen anderes Ende mit der negativen Öenune (44) einer Versorgungsspannungsquelle (10) verbunden ist und an dessen Schleifkontakt (46) ein Kondensatc. (48) angeschlossen ist, der über den Unterbrecherkontakt (50) an die negative Klemme (S2) der Versorfeangsspannungsquelle (10) anschließbar ist.takten c™aan reits»5303S diericontakt mit ihrer Re und daß der VerteilerkonSrÄ, daß er mit Verteilerkonränderlichen Luftspalt bildet.^„üßen Zündanordnung liegt den der zu zünderden Zündkerze bedMntBdlcn Zündzeitpunkt eine Hoch- ^" ^Γ der in der Zündanordnung ^^ ,,„^,1 schwingt und der w"?!^iontaktann mit dem als nächsten zu schlie-JSSi^StfleAonlakt einen veränderlichen Luft^^ den ständig schwingenden Os-Hochfrequenzausgangsspan- SdSteiird bereits vor dem Zündzeit- |.^ff^„Veränderlichen Luftspalt vom Ver-Srkontaktarm ™m VerteUerkontakt und somit zu d« zu zündenden Zündkerze gekoppelt, so daß das Sisch im Zündkerzenbereich bereits vor der Zunwerden kann. Erst beim Öffnen des tattt. schwingt die Oszillatorscha,-SHit der Resonanzfrequenz, so daß e«t zu diesenf Zeitpunkt die zu zündende notwendige Hohe der Züodspulenausgangsspannung erreicht wird.to vorteilhafter Weise ist zur Einstellung der Vorsoannuni des Oszillatortransistors an dessen BasiseCode ein mit einem Schleifkontakt versehenerDie Erfindung bezieht sich auf eine transistor^ sierte Zündanordnung für Brennkraftmaschinen mit « einem Unterbrecherkontakt, einer Zündspule einem mit einem Verteilerkontaktann ausgestatteten Verteiier und einer mittels einer Rückkopplungsspule auf der Zündspule angesteuerten Oszillatorschaltung nut Schleifkontakt ist, der über den Un-Klemme der Verist. Zeichnung bei-Oszillalorzu ichwingen, wenn sich der öffnet. FUc die öftongsd.uer d«ei«Ansicht eines Kontaktanderen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702002341 DE2002341C3 (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Transistorisierte Zündanordnung für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702002341 DE2002341C3 (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Transistorisierte Zündanordnung für Brennkraftmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2002341A1 DE2002341A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2002341B2 DE2002341B2 (de) | 1974-03-07 |
DE2002341C3 true DE2002341C3 (de) | 1974-10-10 |
Family
ID=5760044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702002341 Expired DE2002341C3 (de) | 1970-01-20 | 1970-01-20 | Transistorisierte Zündanordnung für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2002341C3 (de) |
-
1970
- 1970-01-20 DE DE19702002341 patent/DE2002341C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2002341B2 (de) | 1974-03-07 |
DE2002341A1 (de) | 1971-07-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |