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Die Erfindung geht aus von einem
Abroller für
eine Trommel, von der ein Leiter abwickelbar ist, der zur Herstellung
eines elektrischen Transformators, insbesondere eines Mittel- oder
Grenzleistungstransformators, vorgesehen ist, wobei der Abroller mit
einem Dorn versehen ist, auf den die Trommel aufsteckbar ist, und
wobei Mittel vorgesehen sind, mit denen der Dorn zwischen einer
etwa horizontalen und einer etwa vertikalen Stellung hin- und herschwenkbar
ist.
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Ein derartiger Abroller ist aus der
JP 58-97812, veröffentlicht
am 10 Juni 1983, bekannt. Bei der dort gezeigten Vorrichtung verläuft der
Leiter zumeist entweder schräg
nach oben oder schräg nach
unten, wobei durch diesen schrägen
Verlauf maximal die halbe Länge
des Aufwickelzylinders überbrückt werden
muss. Dieser schräge
Verlauf kann sich nachteilig auf den auf den Zylinder aufzuwickelnden
Leiter auswirken. So können
in Abhängigkeit
von dem schrägen
Verlauf des Leiters unterschiedliche Zugkräfte auf den Leiter einwirken,
was zu ungleichförmigen
Wicklungen auf dem Zylinder führen
kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen
Abroller zu schaffen, der die Erzeugung von ungleichförmigen Wicklungen
auf dem Aufwickelzylinder vermeidet.
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Diese Aufgabe wird bei einem Abroller
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
Mittel vorgesehen sind, mit denen die auf den Dorn aufgesteckte
Trommel in der Höhe verstellbar
und entsprechend derjenigen Höhe
nachführbar
ist, auf der der von der Trommel abgewickelte Leiter momentan auf
den Transformator aufgewickelt wird.
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Damit kann im Falle eines Transformators, dessen
Wicklung in einer vertikalen Stellung hergestellt wird, die Höhe des Abrollers
immer entsprechend derjenigen Höhe
nachgeführt
werden, auf der der Leiter momentan auf den Zylinder aufgewickelt wird.
Dies bringt eine verbesserte Herstellung der Wicklung des Transformators
mit sich. Ein möglicherweise
schräger
Verlauf des zu wickelnden Leiters wird somit durch die vorliegende
Erfindung überwunden.
Durch die Höhenverstellbarkeit
des Abrollers kann der Leiter immer in einem etwa horizontalen Verlauf
gehalten werden. Mögliche
ungleichmäßige Wicklungen
werden somit vermieden.
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Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Abrollers
für eine
Trommel, von der ein Leiter abwickelbar ist, der zur Herstellung
eines elektrischen Transformators, insbesondere eines Mittel- oder Grenzleistungstransformators,
vorgesehen ist, und
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf den Abroller der 1.
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Bei der Herstellung eines Transformators wird
ein elektrischer Leiter spulenförmig
auf einen Zylinder aufgewickelt. Der Leiter besteht beispielsweise aus
Kupfer und weist insbesondere einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Bei
dem Leiter kann es sich um einen Einfach- oder Mehrfachleiter handeln.
Der Leiter ist vorzugsweise mit Papier und Lack isoliert, kann aber
auch nur lackisoliert sein.
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Der Leiter wird mit einer Trommel
zum Herstellungsort angeliefert. Der Leiter ist auf dieser Trommel
aufgewickelt. Bei der Herstellung wird der Leiter von der Trommel abgewickelt
und dann – wie bereits
erwähnt
wurde – spulenförmig auf
den Zylinder aufgewickelt.
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In den 1 und 2 ist ein Abroller 10 gezeigt, der
dazu vorgesehen ist, eine mit einem Leiter bewickelte Trommel 11 aufzunehmen,
um dann den Leiter im Rahmen der Herstellung des Transformators
von dieser Trommel abzuwickeln. Der Leiter ist in den 1 und 2 aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt.
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Der Abroller 10 weist einen
Boden 13 auf, der über
ein Gestänge 14 auf
einer etwa horizontalen Oberfläche 15 aufgestellt
ist. Das Gestänge 14 ist beispielhaft
scherenförmig
ausgebildet und ist damit in der Lage, den Boden in etwa vertikaler
Richtung in der Höhe
zu verstellen. Hierzu kann ein hydraulischer Antrieb, ein Elektromotor
oder ein sonstiger Antrieb vorgesehen sein. Damit kann der gesamte
Abroller 10 in seiner Höhe
beliebig verstellt werden.
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Der Boden 13 stellt eine
etwa rechteckförmige
Fläche
dar, die eine Plattform für
eine Bedienperson bildet. Diese Plattform ist von einem Geländer 16 umgeben.
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Etwa im mittleren Bereich der Plattform
sind zwei Stützen 18, 19 angeordnet,
die etwa vertikal ausgerichtet sind und einen Abstand voneinander aufweisen.
Im Bereich ihrer freien Enden ist jede der beiden Stützen 18, 19 mit
einer Achse 20, 21 versehen. Die beiden Achsen 20, 21 sind
koaxial zu einer gedachten, etwa horizontalen Achse 22 ausgerichtet.
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An den beiden Achsen 20, 21 ist
ein etwa U-förmiger
Träger 24 gehalten,
der aus zwei Schenkeln 25 und einem Verbindungsteil 26 besteht.
Der Träger 24 erstreckt
sich zwischen den beiden Stützen 18, 19 und
damit zwischen den beiden Achsen 20, 21. Das Verbindungsteil 26 ist
etwa parallel zu dem Boden 13 und damit etwa horizontal
ausgerichtet.
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Der Träger 24 ist an seinen
beiden freien Schenkeln schwenkbar mit den Achsen 20, 21 verbunden.
Der Träger 24 kann
damit um die etwa horizontale Achse 22 geschwenkt werden.
Hierzu ist ein Elektromotor 27 vorgesehen, der beispielsweis über einen
Zahnkranz oder dergleichen die Schwenkbewegung des Trägers 24 erzeugen
kann.
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Etwa mittig zwischen den beiden Schenkeln 25 ist
auf dem Verbindungsteil 26 des Trägers 24 ein stabförmiger,
etwa zylindrischer Dorn 29 angeordnet. Der Dorn 29 steht
etwa quer von dem Verbindungsteil 26 ab. Sind die beiden
Schenkel 25 des Trägers 24 in einer
etwa vertikalen Stellung angeordnet, wie dies in der 1 dargestellt ist, so ist
der Dorn 29 ebenfalls etwa vertiakal ausgerichtet.
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Die Trommel 11 setzt sich
aus einer Hülse 31 und
zwei scheibenförmigen
Seitenflächen 32, 33 zusammen.
Der zylindrische Innenraum der Hülse 31 besitzt
einen Querschnitt, der es erlaubt, dass der Dorn 29 in
diesen Innenraum der Hülse 31 eingeführt werden
kann. Der Leiter kann auf die Hülse 31 aufgewickelt
bzw. von dieser abgewickelt werden. Mittels der Seitenflächen 32, 33 wird
ein Abrutschen des Leiters von der Hülse 31 verhindert.
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Die mit der Hülse 31 auf den Dorn 29 aufgesteckte
Trommel 11 kann auf dem Verbindungsteil 26 des
Trägers 24 derart
angeordnet werden, dass die Trommel 11 etwa mittig zwischen
den beiden Stützen 18, 19 und
damit etwa koaxial zu einer Achse 35 angeordnet ist. In
diesem Fall ist der Dorn 29 ebenfalls etwa koaxial zu der
Achse 35 und etwa mittig in dem Innenraum der Hülse 31 der
Trommel 11 angeordnet.
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Der Abstand der Achse 22 von
dem Boden 13, also die Höhe der Stützen 18, 19,
ist derart gewählt,
dass der Träger 24 mit
der Trommel 11 um die Achse 22 geschwenkt werden
kann, ohne den Boden 13 zu berühren.
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Wie insbesondere aus der 1 ersichtlich ist, liegt
die Trommel 11 nicht direkt auf dem Verbindungsteil 26 des
Trägers 24 auf,
sondern es ist ein Zahnkranz 36 oder dergleichen dazwischen
angeordnet. Der Zahnkranz 36 kann dabei noch mit einer Abdeckscheibe
oder dergleichen abgedeckt sein. Der Zahnkranz 36 ist um
die Achse 35 drehbar ausgebildet. Der Zahnkranz 36 ist
mit einem Elektromotor 37 gekoppelt, der den Zahnkranz 35 in
eine Drehbewegung um die Achse 35 versetzen kann.
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Zum Beladen des Abrollers 10 mit
einer Trommel 11 wird der Träger 24 derart mit
Hilfe des Elektromotors 27 geschwenkt, dass die beiden Schenkel 25 und
damit auch der Dorn 29 etwa um 90 Grad zu der in der 1 dargestellten Stellung
angeordnet sind. Der Dorn 29 befindet sich dann in einer etwa
horizontal ausgerichteten Stellung.
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Es kann nunmehr die Trommel 11 auf
einer Be- und Entladefläche 38 derart
abgestellt werden, dass sie etwa horizontal ausgerichtet ist. In
dieser Stellung kann die Trommel 11 auf den etwa horizontal ausgerichteten
Dorn 29 des Abrollers 10 aufgeschoben werden.
Danach kann der Träger 24 mit
dem Dorn 29 und der aufgeladenen Trommel 11 von
dem Elektromotor 27 um etwa 90 Grad in die in der 1 dargestellte Stellung
zurückgeschwenkt
werden.
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Es kann jetzt noch die Stellung der
Trommel 11 im Hinblick auf den Zahnkranz 36 ausgerichtet werden,
so dass die Trommel 11 letztendlich koaxial zur Achse 35 angeordnet
ist. Die Trommel 11 befindet sich damit in einer Stellung,
wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist.
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Danach kann die Trommel 11 mit
Hilfe des Elektromotors 37 in eine Drehbewegung versetzt werden,
so dass der Leiter von der Trommel 11 abgewickelt werden
kann. Gegebenenfalls kann der Zahnkranz 36 zusätzlich mit
einer Scheibenbremse oder dergleichen gekoppelt sein, um auf diese
Weise möglichst
genau die auf den Leiter einwirkende Zugkraft einstellen zu können.
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Nachdem der Leiter vollständig von
der Trommel 11 abgewickelt ist, kann die leere Trommel 11 durch
ein entsprechendes Schwenken des Trägers 24 wieder von
dem Abroller 10 abgenommen werden.