DE2002209A1 - Verfahren zur Herstellung von 1,3-Propandiol-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,3-Propandiol-Derivaten

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DE2002209A1
DE2002209A1 DE19702002209 DE2002209A DE2002209A1 DE 2002209 A1 DE2002209 A1 DE 2002209A1 DE 19702002209 DE19702002209 DE 19702002209 DE 2002209 A DE2002209 A DE 2002209A DE 2002209 A1 DE2002209 A1 DE 2002209A1
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phenol
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lower alkyl
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/68Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G63/685Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing nitrogen

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Description

DR.-ING. RICHARD GlAWE · DIPL-ING. KLAUS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL MÖNCHEN HAMBURG MÖNCHEN
MtO MOnckm £ · Ltobhwniratett ■ Τ·Ι. (Mti) 22*5 41 3000 Homkure 52 > Woltnfroft· 12 ■ Τ·Ι. (0411) W JJM
L IHRZBCHEN
StTRIFFTi
IHU NACHRICHT VOM ZBCHiN a 7 MÖNCHEN 19. Januar 1970
Toyο Boseki Kabushiki Kaisha (Toyο Spinning Go., Ltd.) No. 8, Doujimahamadori 2 cnoiie, Kita-ku, Osaka-shi,
Osaka-fu, Japan
"Verfahren zur Herstellung von 1,3-Propandiol-Derivaten"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- . stellung von 1,3-Propandiol-Derivaten. Insbesondere betrifft sie ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von 1,3-Propandiol-Derivaten aus Oxetan-Derivaten.
009848/1933 BAD
Die Ringöffnungsreaktion von Oxetan und seinen Derivaten mit primären und sekundären Aminen ist wohlbekannt. Jedoch ist ein Oxetan-Ring zum Unterschied von einem Epoxy-Ring schwierig mit primären oder sekundären Aminen zu öffnen. Insbesondere dann,wenn das für die Öffnungsreaktion verwendete Amin ein sekundäres Amin ist, welches einen relativ voluminösen Substituenten trägt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit auffalllend niedrig. Obwohl die Anwesenheit von Wasser oder eines Alkohols im Reaktionssystem etwas zur Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit beiträgt, ist ein derartiger verbessernder Effekt ungenügend und im Falle der Verwendung eines, einen voluminösen Substituenten tragenden, sekundären Amins als Reaktionsteilnehmer nicht zufriedenstellend.
Eb wurde nun gefunden, daß der Oxetan-Ring in OxetanDerivaten sehr leicht mit primären oder sekundären Aminen in Anwesenheit von Phenolen geöffnet werden kann, wobei 1,3-Propandiol-Derivate in viel höheren Ausbeuten, vergliohen mit der Ringöffnung in Abwesenheit von Phenolen, erhalten werden. Dieser Umstand ist insbesondere von Bedeutung sur Schaffung der vorteilhaften Wirkung, suoh wenn ein sekundäres Amin, das einen voluminösen Subetituenten trägt, verwendet wird. Im Hinblick auf die bekannte Tatsaohe, daß saure Katalysatoren keine beschleunigende
009848/1933
3 "
Wirkung auf eine Ringöffnungsreaktion dieser Art zeigen, (S. Searles et al.: J.Am.Chem.Soc., £6, 2789 (1951O), ist diese Entdeckung in hohem Maße überraschend und unerwartet. Zusätzlich ist die Verwendung von Phenolen zur Verhinderung der'Nebenproduktion von gefärbten Verunreinigungen vorteilhaft, die sonst anfallen und schwierig zu entfernen sind, und man erzielt ein farbloses Reaktionsprodukt, das einen hohen Reinheitsgrad aufweist.
Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von 1,3-Propandiol-Derivaten, das die Reaktion einer Oxetan-Verbindung der Formel
CH2OH R-C CH0 (I)
I i 2
CH2-O
worin R eine niedere Alkylgruppe (z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl), unsubstituiert oder substituiert mit Halogen (z.B. Chlor, Brom), Aryl (z.B. Phenyl, Tolyl), Hydroxyl, niederes Alkoxy (z.B. Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy) oder Aryloxy (z.B. Phenyloxy, ToIyloxy) mit einem Amin der allgemeinen Formel
worin R1 ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe
009848/1933
(z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl) oder eine Cycloalkyl-Gruppe (z.B. Cyclopentyl, Cyclohexyl) und R11 eine niedre Alkylgruppe (z.B. Methyl, 'thyl, Propyl, Butyl, Pentyl) oder eine Cycloalkyl-Gruppe (z.B. Cyclopentyl, Cyclohexyl) ist, oder im Falle der Zusammenfassung mit dem benachbarten Stickstoffatom, Rf und R1' eine Stickstof f-enthaltende, gesättigte heterocyclische Gruppe (z.B. eine Pyrrolidin-, Piperidin-Gruppe) darstellen, in Anwesenheit eines Phenols umfaßt, wobei eine 1,3-Propandiol-Verbindung der allgemeinen Formel
CH2OH
.R1
CH2OH
erhalten wird, in welcher R, R1 und R11 die gleiche Bedeutung wie oben besitzen.
Als Phenol können beispielsweise einwertige Phenole (z.B. Phenol, Kresol, Xylenol), mehrwertige Phenole (z.B. Brenzcatechin, Resorcin, Hydrochinon, Pyrogallol), elektronegative Atome- oder Gruppen-tragende Phenole (z.B. Monochlorphenol, Dichlorphenol, Trichlorphenol, Mononitrophenol, Dinitrophenol, Picrinsäure), etc. verwendet werden.
009848/1933 ~ ^ "
Das Amin (II) wird gewöhnlich in einer äquimolaren Menge oder in einem leichten Überschuß bezüglich der Oxetan-Verbindung (I) angewandt. Die Verwendung des Amins (II) in reichlichem Überschuß kann eher zu einer Erniedrigung der Reaktionsgeschwindigkeit führen. Die höhere Menge an Phenol erhöht gewöhnlich die Reaktionsgeschwindigkeit und die Ausbeute, jedoch führt seine Verwendung in einem zu großen Überschuß zu Schwierigkeiten bei der Rückgewinnung des Reaktionsproduktes und der Katalysatoren und ist nicht ökonomisch. Normalerweise wird die Verwendung von 0,3 bis 1,5 Mol Phenol pro Mol Oxetan-Verbindung (I) bevorzugt. Auch bei Verwendung in einer geringeren Menge, d.h. von etwa 0,01 bis 0,1 Mol, ist das Phenol noch in einem gewissen Maße hinsichtlich der Beschleunigung der Reaktion wirksam, und insbesondere zur Verhinderung von Verunreinigungen des Reaktionsproduktes mit schwer entfernbaren, gefärbten Verunreinigungen.
Die Reaktionstemperatur kann gewöhnlich im Bereich von 150 bis 23O°C liegen. Höhere Temperaturen (d.h. etwa 25O0C oder höher) sind wegen des Voranschreitens von Nebenreaktionen, wie z.B. von Polymerisation und Zersetzung nicht ■ vorteilhaft, obwohl eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit durch Anhebung der Reaktionstemperatur erreicht wird.
009868/ 1933
Wie oben erwähnt, kann Wasser oder ein Alkohol die Reaktionsgeschwindigkeit in gewissen Fällen beschleunigen und es können diese ebenfalls im Reaktionssystem anwesend sein.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten 1,3-Propandiol-Derivate sind als Materialien zur Verbesserung der Färbbarkeit von linearen Polyestern mit sauren Farbstoffen brauchbar. Beispielsweise werden sie mit Dicarbonsäuren nach Verfahren, wie sie üblicherweise zur Herstellung von Polyestern angewandt werden, polykondensiert. Die erhaltenen Polymeren besitzen eine ausgezeichnete Färbbarkeit mit sauren Farbstoffen und sie werden als solche oder zum Einmischen in andere Polyester eingesetzt.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von 1,3-Propandiol-Derivaten, welches die Reaktion einer Oxetan-Verbindung der allgemeinen Formel CHpOH
R-C CHn
II2
CH2-O
worin R eine niedere Alkylgruppe darstellt, die unsubstituiert oder durch Halogen, Aryl, Hydroxyl, niederes Alkoxy oder Aryloxy substituiert ist, mit einem AmIn der allgemeinen Formel
R'
009848/ 1933
worin R' ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe bedeutet, oder im Falle der Zusammenfassung mit dem benachbarten Stickstoffatom R1 und R11 eine Stickstoff-enthaltende, gesättigte, heterocyclische Gruppe darstellen, in Anwesenheit eines Phenols umfaßt, wobei eine 1,3-Propandiol-Verbindung der allgemeinen Formel
CH2OH CH2OH
erhalten wird, worin R, R1 und R1' die gleiche Bedeutung wie oben aufweisen.
Die in der Praxis gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in den nachfolgenden Beispielen erläuternd gezeigt.
Beispiel 1
In einem 500 ml-Autoklaven werden 3-Hydroxymethyl-3~ methyloxetan (102 g), Diethylamin (110 g) und Phenol (94 g) eingefüllt und die Luft mit Stickstoff vertrieben. Der Autoklav wird unter Rühren auf 2000C aufgeheizt und bei
009848/1933 - 8 -
dieser Temperatur 16 Stunden lang gehalten. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung ausgetragen und fraktioniert destilliert, wobei nichtumgesetztes Diäthylamin und Phenol bei atmosphärischem Druck, nichtumgesetztes Oxetan unter vermindertem Druck wiedergewonnen wird und anschließend 2-Methyl-2-diäthyl-aminomethy1-1,3-propandiol (1^5 g) mit einem Siedepunkt von 93 bis 95°C/ O, ^ mm Hg erhalten wird. Das Produkt wird mit einer 1/f-igen, wässerigen Natriumhydroxyd-Lösung (300 ml) zur Entfernung von verunreinigendem Phenol geschüttelt, mit Äther extrahiert und dann eingeengt. Das erhaltene Material ist reines 2-Methyl-2-diäthylaminomethyl-l,3-propandiol.
Einige der 1,3-Propandiol-Verbindungen (III), erhalten durch Reaktion der Oxetan-Verbindungen (I) mit den Aminen (II) in gleicher Weise wie oben, sind in der nachfolgenden Tabelle I angeführt.
009848/1933 " ° "
Tabelle I
Ausgangsaaterial
Oxetan
HOCK
(102 g)
HOCH
2\
0 (102 g)
0 (102 g)
HOCH
2\
(102 g)
C .0 (116 g)
HOCH
(118 g)
2
(110 g)
(152 g)
HN
(194 g)
(149 g)
(152 g)
(HO g)
!Produkt
,3-Propand!öl
HOCH / CH2OH H3C-" XCH2N(
HOCH
CH2N( C4H9)
HOCH
^CH2OH
HOCH
CH2N(
/CH2OH
Siedepunkt
93 - 950C
(0.4 mmHg)
94 - 960C
(0.1 mm Hg)
1130O
(0.1 mmHg)
1470C
(0.1 mmHg)
- 108 0C
(0.2 mmHg)
1430O
(0.1 mmHg)
Ausbeute■
145 g
166 g
170 g
191 g
173 g
143 g
- Io -
Beispiel-2
Eine Mischung von 3-Hydroxymethyl-3-methyloxetan (1,0 Mol) und dem Amin (II) (1,5 Mol), mit oder ohne Phenol (1,0 Mol) wird auf 200°C 16 Stunden oder 2,5 Stunden erhitzt. Die Ausbeute an erhaltener 1,3-Propandiol-Verbindung (III) wird durch Oaschromatographie bestimmt. Die Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle II wiedergegeben.
-11 -
009848/1933
- li -
Tabelle 2
Amin Phenol Reaktionszeit
(Std.)
Ausbeute
bezogen auf "
Oxetan (#)
HK
V n-C4H9
Zugegeben
Keine Zugabe
16
16
74
3
B-O3K7
HN^
Ni-C3H7
Zugegeben
Keine Zugabe
16
16
81
12
/A
Hü'
C2H5
Zugegeben
Keine Zugabe
• 16
16
85
18
CH2-CH
MC >2
N CH2-CH2^
Zugegeben
Keine Zugabe
16
16
100
86
H2N-Xi-C4H9 Zugegeben
Keine Zugabe
2.5
2.5
95
39
H2N-0( CH5) 3 Zugegeben
Keine Zugabe
16
16
100
83
Zugegeben
Keine Zugabe
ro ro
VJI VJI
100
33
Zugegeben
Keine Zugabe
16
16
90
32
Zugegeben
Keine Zugabe
16
16
100
66
Zugegeben
Keine Zugabe
2.5
2.5
78
4
009848/1933
Beispiel 3
Eine gewisse Menge an Phenol als Katalysator wird zu 3-Hydroxymethyl~3-methyloxetan (1,0 Mol) und Diäthylamin (1,5 Mol) zugegeben und die erhaltene Mischung auf 2000C 2 Stunden lang erhitzt. Die Ausbeute (% bezogen auf Oxetan) an hergestelltem 2-Methyl-2-diäthylaminomethyl-l,3-pΓopandiol wird durch Gaschroraatographie bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben.
- 13 09 8^8/1933
Tabelle III
Menge an Katalysator (Mol) Katalysator
I 1/3 I 1/2 I 1 I 1,5 I 3 I
Pyrogallol 77 89 98 94 98
Brenzcatechin 42 66 84 92
Resorcin 33 45 79 82 90
Hydrochinon 27 36 61 34 44
Phenol 16 21 30 22 28
ö^Kresol 8 13 16 34 39
m-Kresol 9 21 31 30 33
p-Kresol 16 17 28
2,6-Xylenol "8 8 9
2,4-Xylenol 11 12 15
3,5-Xylenol 8
p-Chlorphenol 22 26 40
2,Ij 6-Trichlorphenol 26 34
o-NÜrophenol 14 18 19
p-Nitrophenol 38 52 86
2 i4-Dinitrophenol 21
Picrinsäure 9 e η
Keine Zugabe S ' P u r
009848/1933 original inspected
- 11» -
Beispiel ^
In Gegenwart von Phenol (1,0 Mol) wird 3-Hydroxymethyl-3-iiiethyloxetan (1,0 Mol) mit einer gewissen Menge an Diäthylamin bei 2000C 14 Stunden lang zur Reaktion gebracht. Die Ausbeute an erzeugtem 2-Methyl-2-diäthylaminomethyl-l,3-propandiol wird mittels Gaschromatographie bestimmt. Die Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle gezeigt.
Tabelle IV
Ausbeute (bezogen auf Oxetan)
(*)
Beispiel 5
Diäthyiamin-Menge
(Mol)
28
0,35 81
1,06 83
1,39 83
1,71J 77
2,61 60
3,47 26
5,21
3-Hydroxymethyl-3-äthyloxetan (1,0 Mol) wird in Anwesenheit Von Phenol (1,0 Mol) mit Diäthylamin (1,5 Mol) bei einer
- 15 * 0008^8/1933
ORIGINAL INSPECTH)
gewissen Temperatur während einer gewissen Zeitdauer "fcur Reaktion gebracht. Die Ausbeute an hergestelltem 2-Äthyl-2-diäthylaminomethyl-l,3-propandiol wird durch Gaschromatographie bestimmt. Die Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle gezeigt:
Tabelle V
?ίϋ!Ϊ™!?«Ζ Reaktionszeit Ausbeute (bezogen auf Oxetan) temperatur ()
100 48 8
150 16 47
200 16 83
Beispiel 6
3-Hydroxymethyl-3-methyloxetan (102 g, 1 Mol) wird in Anwesenheit einer gewissen Menge Phenol mit Diäthylamin (73 g, 1 Mol) bei 210°C 16 Stunden lang zur Reaktion gebracht. Die Ausbeute und die Verfärbung des hergestellten 2-Methyl-2-difithylaminomethyl-l,3-propandiol nach der Destillation werden in der nachfolgenden Tabelle VI gezeigt:
- 16 -
00Θ8Α8/1933
■·■./ ·κ? ■>
Tabelle VI
Ausbeute
(%)
Färbung
Phenol-Menge
(Mol)
48,7 gelb bis braun
O 50,7 keine
0,0125 61,1 keine
0,05 77,4 keine
0,10 85,0 keine
0,30 B e i s ρ i e 1 7
Eine Oxetan-Verbindung wird mit einer äquimolaren Menge an Diäthylamin in Anwesenheit einer äquimolaren Menge an Phenol bei 2000C 16 Stunden lang zur Reaktion gebracht. Die Ausbeute an hergestellter 1,3-Propandiol-Verbindung wird durch GasChromatographie bestimmt. Die Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle VII gezeigt:
- 17 009848/1933
Tabelle VII
Oxetan
Produkt Ausbeute
HOCH
H3COCH3
HOCIL
H3COCH2 ^CH2OH
HOCH
HOCH
-CH2OH
50
HOCH
ClCH
HOCH,
C. ClCH,
-CH2OH
68
υ ι - J U) / i j j J

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    li Verfahren zur Herstellung von 1,3-Propandiol-Derivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Oxetan-Verbindung der allgemeinen Formel
    CH2OII R-C CH2
    CH2-O
    worin R eine niedere Alkylgruppe darstellt, die unsubstituiert oder durch Halogen, Aryl, Hydroxyl, niederes Alkoxy oder Aryloxy substituiert ist, mit einem Amin der allgemeinen Formel
    R1 HN ^
    worin R' ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe und R11 eine niedere Alkylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe ist, oder, im Falle der Zusammenfassung mit dem benachbarten Stickstoffatom R' und R'1 eine Stickatoff-enthaltende, gesättigte, heterocyclische Gruppe bedeuten, in Anwesenheit eines Phenols zur Hörnte 1 Lung einer 1, VPropandLo L-Vi?r'bindurw; dor λ I. L^rMIi-? i titMi Forme L
    0 0 () ti :, ■] - I ■■') < .- - L
    CH2OH
    r-c-ch2n;
    CH2OH
    worin R, R' und R1' die gleiche Bedeutung wie oben
    besitzen, umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenol aus der Gruppe der einwertigen Phenole, mehrwertigen Phenole und/oder elektronegative Atomeoder -Gruppen-tragenden Phenole ausgewählt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur von 150 bis 23O°C durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenol in einer Menge von 0,01 bis 1,5 Mol pro Mol Oxetan-Verbindung verwendet wird.*
    .009848/1933
DE19702002209 1969-01-18 1970-01-19 Verfahren zur Herstellung von 13-Propandiol-aminen Expired DE2002209C3 (de)

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JP355769A JPS541682B1 (de) 1969-01-18 1969-01-18
JP355769 1969-01-18

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DE2002209A1 true DE2002209A1 (de) 1970-11-26
DE2002209B2 DE2002209B2 (de) 1974-09-12
DE2002209C3 DE2002209C3 (de) 1977-12-15

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3761523A (en) * 1972-01-07 1973-09-25 Texaco Inc Process for preparing bis-(hydroxyalkyl) secondary alkyl amines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3761523A (en) * 1972-01-07 1973-09-25 Texaco Inc Process for preparing bis-(hydroxyalkyl) secondary alkyl amines

Also Published As

Publication number Publication date
GB1259081A (de) 1972-01-05
US3609156A (en) 1971-09-28
CH531477A (de) 1972-12-15
DE2002209B2 (de) 1974-09-12
JPS541682B1 (de) 1979-01-27

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