DE2002174C - Eckschrank mit um eine lotrechte Achse drehbar gelagertem Karussell - Google Patents

Eckschrank mit um eine lotrechte Achse drehbar gelagertem Karussell

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DE2002174C
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Germany
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rotation
cabinet
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
7798 Pfullendorf Nothdurft Albert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alno Mobelwerke GmbH and Co KG
Original Assignee
Alno Mobelwerke GmbH and Co KG
Publication date

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Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Die Erfindung betrifft einen Eckschrank mit um abgonommünder Deckplatte des Schronkes, frei nach eine lotrechte Achse drehbar gelagertem Karussell oben herausheben. Selbstverständlich kann man seitmit Fachboden und oincr Tragkreuzkonstruktion mit lieh im Schrank auch so viel Raum vorsehen, daß sternförmig fest an der Drehachse befestigten Profil- dio als Einlegeboden gestalteten Fachboden durch stliben, an welchen zwei um verschiedene Achsen S die Türöffnung horousgczogon werden können, schwenkbare und miteinander gegeneinander beweg- Der Auswcchselvorgang wird noch begünstigt, bar gekuppelte Tllrplatten gelagert sind, die in einer wenn bei am Schrankboden angebrachtem Steuerge-Schließstellung des Karussells die SchrankoTfiuing triebe für die Türen die Drehachse oben nur in einem verschlioücn und bei gegenüber der Schließstellung diagonal durch den Schrankraum hindurcligeflihrtcn verdrehtem Karussell gegen Federkraft so weit nach io Lagerbund gelagert ist. Bei abgenommener Deckinnen in von den ProfilstUben gebildete kreissegment- platte, die gegebenenfalls um eine Achse nach oben l'örmige Ausschnitte geschwenkt sind, daß sie die ausgeschwenkt werden kann, ist dann vom Lager-Drehung des Karussells nicht behindern. band aus ein Eckraum zum Ausheben der Fachböden Hei den bekannten Eckschrlinkcn dieser Art sind völlig frei. die einzelnen Fachböden fest an der Drehachse bzw. 15 Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung der Tragkreuzkonstruktion angebracht. Sie müssen ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es im Schrankraum selbst gereinigt werden; ein Heraus- zeigt nehmen oder Auswechseln ist nur möglich, wenn nuin F i g. 1 eine Ansicht von oben auf einen crfin- zunächst das gan/.e Fachkarussell herausnimmt und dungsgemäß gestalteten Eckschrank bei abgenommedemontiert. Das Karussell ist überdies recht massiv 20 ner Deckplatte und ausgeführt und hat daher verhältnismäßig hohes Ge- F i g. 2 einen Schnitt durch diesen Schrank etwa wicht und große Trägheitsmasse, so daß beachtliche nach der Linie 11-11 in Fig. 1. Kräfte erforderlich sind, um selbst das unbeladeng Wie aus F i g. 1 ersichtlich, bilden die nicht näher Karussell in Drehung zu versetzen und wieder an- bezeichneten Seitenwände des Eckschrankes die zuhalten. Die Kurvengetriebe zur Absicherung der 25 Form eines Winkels, in dessen Winkelausschnitt sich Türbewegung müssen entsprechend kräftig ausgebil- Türplatten 1, 2 in der Schließstellung so aneinanderdet sein und sind an der Oberseite des Karussells fügen, daß die dort vorgesehene Türöffnung ab- oder am Schrankboden angebracht. geschlossen ist. Am oberen Schrankende ist zwischen Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Eck- an den Seitenwänden befestigten Eckbrettern 3, 4 ein schränke dieser Art so weiterzubilden, daß das 30 Lagerband 5 gespannt, in dessen Mitte ein Lager-Karussell geringere Trägheitsmasse erhält, sich aus stift 6 befestigt ist, der nach unten in ein am oberen vorgefertigten Teilen leicht zusammenfügen und da- Ende einer Drehachse 7 angebrachtes Lager 8 greift, mit preiswert fertigen läßt und besseres Reinigen und Am unteren E°'Je sitzt die Drehachse in einem auch Auswechseln der Fachboden ermöglicht. Lafajr 9, das mittels einer hauptsächlich krcisförmi- Diesc Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch 35 gen Kurvenscheibe 10 auf dem Bodenbrett 11 des gelöst, daß bei einem Schrank der eingangs beschrie- Schrankes befestigt ist. benen Art die Tragkreuzkonstruktion wenigstens zwei In zwei Etagen sind auf der Drehachse fest all- Ebenen aufweist und in jeder Ebene zum heraus- gemein mit 12 bezeichnete Tragkreuze befestigt, die nehmbaren Auflegen je eines Fachbodens gestaltet jeweils fünf von einem Nabenstück 13 radial ausist und daß jeder Fachboden einen kreissegmentför- 40 gehende Profilstäbe 14 umfassen, die hier als Winkclmigen Ausschnitt für das Einschwenken der Türplat- profile dargestellt sind. Zwei dieser Profilstäbe, nämten und einen zu dem Ausschnitt hin offenen Schlitz lieh 141 und 142 sind so geöffnet, daß sie einen zum Aufschieben des Fachbodens auf die Drehachse Winkelausschnitt 15 zum öffnen der Tür bilden, aufweist. deren beide Türplatten 1, 2 durch ein lotrechtes Ge- Hier sind bewußt die Fachboden von der eigen- 45 lenk 16 unmittelbar aneinander gelagert sind, liehen Karussellkonstruktion getrennt. Die für die Von oben gesehen ist etwa in der Mitte jeder Tür- Tragkrcuze benötigten Profilstäbe müssen nicht ganz platte innen an dieser ein Rundstab 17 gelagert, der bis zum Außenrand der Fachboden durchgezogen etwas oberhalb der Tragkreuze fest jeweils einen werden; sie können im Prinzip dort durch einen Ring- rechtwinklig abstehenden Gelenkarm 18 besitzt, deren rand verbunden sein und dadurch die Konstruktion 50 nach unten parallel zur Achse 17 abgebogene Enden versteifen. Vorteilhafterweise sind die einzelnen Fach- 19 drehbar in an den Profilstäben 141, 142 ankreuze wiederum geschlossene Baueinheiten, die mit- gebrachte Lager 20 eingreifen und sich mit ihrer tels einer Nabe fest an der Drehachse angebracht Stirnfläche axial in diesen abstützen. Die Tür kann werden können. Die Profilstäbe können natürlich me- daher mit der Gelenkhebelanordnung frei nach oben tallisch ausgeführt werden. IZs hat sich jedoch gezeigt, 55 aus dem Tragkreuz herausgehoben werden, sofern daß mit Kunststoffstäben aus Hart-PVC völlig hin- die Deckplatte des Schrankes abgehoben bzw. hochrcichende Tragfähigkeit erzielt wird. Bei der Auf- geklappt ist. nähme und Verteilung der Belastung wird auch die . In der Kurvenscheibe 10 ist etwa diagonal bzw. Tragfälligkeit der Fachböden mit herangezogen, die senkrecht zum Lagerband 5 an der Drehachse 7 vorim übrigen aber völlig von der Tragkonstruktion sind 60 beigerichtet nach innen ein Schlitz 21 eingeformt, des- und bei entsprechender Ausrichtung lose auf den sen Breite den Abmessungen einer Kurvenfolgerolle Tragkreuzen aufliegen. Diese Fachboden können 22 angepaßt ist. Die Ecken zur Kreiskurve sind abdann den jeweiligen Anforderungen entsprechend gerundet. Die Rolle 22 sitzt längseinstellbar am ausgestaltet werden, sie sind vorzugsweise als Kunst- freien Ende einer Zugstange 23, die in einer fest am stoffschalcn mit einstückig angeformtem Bordrand 65 unteren Tragkreuz angebrachten Hülse 24 verschiebausgefühil. bar geführt ist und deren anderes Ende 25 nach oben Man kann die Fachböden als Ganzes aus dem abgebogen ist und in ein an der Türplatte 2 anl'.infülnsclilit/. herausziehen und, vorzugsweise bei gebrachtes Lager 26 greift. io Von der TUrplutto 2 ragt nach Innen ein Auslugorstab27, von dessen freiem Ende eine Zugfeder 2,8 zu oinem Ansehlußpunkt an der TUrplutto I Im Bereich des Rundstabos 17 geführt ist. Diese Feder wirkt nicht nur im Sinne eines Auselnanderschwenkcns der beiden Tllrplatten, sondern vermittels der Abstützung durch die Gelenkhebel 18 übt sie auch eine Zugkrufl auf die Zugstange 23 aus, die daher, wenn das allgemein mit 29 bezeichnete Karussel die in Fig. I gezeigte Drohstellung einnimmt, mit der Kurvenfolgeanordnung auch die Tür in die gezeigte Sehließstellung bringt, wobei die Rolle 22 kurz vor dem Ende des Schlitzes 21 steht, die Türplattcn sich in ihrer rechtwinkligen Endstcllung aneinander und mit ihren freien Enden an Scitenwandteilcn 30, 31 des Schrankes abstützen. Auf den Tragkreuzen 12 liegen ei.istückige als Ringsegment-Einlcgcbödcn gestaltete Fachboden 32 aus Kunststoff mit angeformtem hochstehenden Rand 33. Diese Einlegeböden besitzen einen Segmentausschnitt 34, der sich an Teilen der Lager 20 abstützt und zur Drehachse hin in einen Parallel-Einführschlitz 35 ausläuft. Durch einen nicht gezeigten weiteren Anschlag sind die Einlegeböden auch nach hinten gesichert. F i g. 1 läßt aber erkennen, daß die Böden in der dort gezeigten Drohstellung nach leichtem Anheben ohne weiteres nach hinten verschoben und dann so hochgewinkelt werden können, daß sie sich bei angehobener Deckplatte des Schrankes leicht herausnehmen und reinigen bzw. auswechseln lassen. An Stelle einstückiger Einlegeböden können auch deren mehrere verwendet werden, die sich in Umfangsrichtung aneinanderfügen lassen und dann bequem durch die Türöffnung herausgenommen werden können. Will man irgendeine Stelle des Schrankeinsatzes zugängig machen, so wird eine der beiden Türplattcn durch Erfassen an ihrer Griffleiste 36 nach innen gedrückt, wobei die Türplatten gegeneinander und mittels der Hebel 18 gegen die Kraft der Feder 28 so nacheinander nach innen geschwenkt- werden, daß mittels des Lagers 26 die Stange 22 so in ihrer Buchse 24 verschoben wird, bis die Rolle 22 aus dem Schlitz 21 freikommt und dann das Karussell nach Belieben nach rechts oder links gedreht wird, bis die gewünschte Drehstellung erreicht ist. Die Tür wird dabei durch Anlage der Rolle 22 am Kreisumfang der Scheibe 10 selbsttätig in der Öffnungsstellung und frei von den Schrankwänden gehalten. Will man den Schrank wieder verschließen, so * "SS ΐ MeSnismus zur Steuerung der Tür su klein daß die von diesem sww. <*»> SchwungkrUne vernachHissiglw klein ble.ben Patentansprüche:
1. Eckschrank mit um eine lotrechte Achse drehbar gelagertem Karussell mit Fachboden und einer Tragkreuzkonstruktion mit sternförmig fest an der Drehachse befestigten Profilstäben, an welchen zwei um verschiedene Achsen schwenkbare und miteinander gegeneinander bewegbar gekuppelte Türplatten gelagert sind, die in einer Schließstellung des Karussells die Schranköffnung verschließen und bei gegenüber der Schließstellung verdrehtem Karussell gegen Federkraft so weit nach innen in von den Profilstäben gebildete kreisscgmentförmige Ausschnitte geschwenkt sind, daß sie die Drehung des Karussells nicht behindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkreuzkonstruktion (12, 13, 14, 141, 142) wenigstens zwei Ebenen aufweist und in jeder Ebene zum herausnehmbaren Auflegen je eines Fachbodens (32) gestaltet ist und daß jeder Fachboden (32) einen kreissegmentförmigen Ausschnitt für das Einschwenken der Türplatten (1, 2) und einen zu dem Ausschnitt hin offenen Schlitz (35) zum Aufschieben des Fachbodens auf die Drehachse (7) aufweist.
2. Eckschrank nach Anspruch 1 mit am Schrankboden angebrachtem Steuergetriebe für die Türen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (7) oben in einem diagonal durch den Schrankraum hindurchgeführten Lagerband (5) gelagert ist.

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