DE20020445U1

DE20020445U1 - Elektrisch zusammenklappbares Gestell für ein Laufband

Info

Publication number: DE20020445U1
Application number: DE20020445U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-12-01
Filing date: 2000-12-01
Publication date: 2001-02-22
Anticipated expiration: 2010-12-02

Description

LEAO WANG, Taiwan, R.&ogr;.C.I t ; · J .·'.:::: 16133

Elektrisch, zusammenklappbares Gestell für ein Laufband

Die Erfindung betrifft ein Laufband, insbesondere ein Laufband mit einem Gestell, das elektrisch zusammengeklappt werden kann. Dieses Laufband kann zusammengeklappt und nach Bedarf in der Höhe verstellt werden.

Auf dem Markt gibt es verschiedene Laufbänder von verschiedenen Herstellern, deren Höhe rein manuell, kombiniert manuell und elektrisch oder auch rein elektrisch verstellt werden kann. Sowohl der erste Typ mit reiner manueller Höhenverstellung als auch der zweite Typ mit manueller und elektrischer Höhenverstellung sind bedienungsunfreundlich und entsprechen nicht den Anforderungen der Benutzer. Im Gegensatz dazu ist der dritte Typ mit rein elektrischer Höhenverstellung so teuer, daß ihn sich die Verbraucher nicht leisten wollen. Der Hauptgrund für die hohen Kosten liegt darin, daß für die Höhenverstellung und die Klappfunktion jeweils ein getrennter Motor benötigt wird. Außerdem müssen die beiden Motoren mit einem Getriebe verbunden werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Laufband bereitzustellen, das ausschließlich elektrisch bedient wird, d. h. bei dem sowohl die Höhe elektrisch verstellt werden kann als auch das Gestell elektrisch zusammengeklappt werden kann und das nur einen elektrischen Motor aufweist.

Diese Aufgabe wird durch ein Laufband mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.

Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen

Fig. 1 eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen Laufbandes zeigt,

Fig. 2 das erfindungsgemäße Laufband von unten zeigt, Fig. 3 das erfindungsgemäße Laufband von der Seite zeigt, wobei die Funktion der Höhenverstellung veranschaulicht wird, Fig. 4 eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen Laufbands zeigt, wobei die Funktion des Zusammenklappens veranschaulicht wird,

Fig. 5 eine seitliche Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt, die ebenfalls die Funktion des Zusammenklappens veranschaulicht, und Fig. 6 eine Ansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform von unten zeigt.

In den Figuren 1 und 2 ist gezeigt, daß das zusammenklappbare Gestell des erfindungsgemäßen Laufbands 1 ein Hauptgestell oder Rahmen 10, ein Untergestell für das Laufbrett 20, eine Antriebseinrichtung 3 0 für das Laufband und eine verstellbare Klappeinheit 40 aufweist. Mit Hilfe der verstellbaren Klappeinheit 40 kann das Untergestell des Laufbrettes 20 auf- und abbewegt werden. Das Laufgerät weist ein aufrecht stehendes Hauptgestell 10 mit einer Griffstange 11 in U-Form und zwei einander gegenüberstehenden Sockeln 12 auf, wobei auf der Griffstange 11 ein Bedienungspult 13 und zwischen den Sockeln 12 eine Befestigungsstange 14 angeordnet und in die Innenseiten der Sockel 12 Schienen 121 eingelassen sind.

Zwischen den beiden Sockeln 12 ist das Untergestell 2 0 für das Laufbrett angeordnet. Es weist ein Laufbrett 21 und ein Laufband 22, das um das Laufbrett 21 herumgeführt ist, auf. Auf der Unterseite des Gestells 20 ist eine Feststellstange 23 befestigt. Am hinteren Ende des Gestells sind seitlich Räder 24 angebracht und am vorderen Ende sind auf beiden Seiten seitlich Löcher 25 eingelassen.

Das Laufband 22 wird über eine Antriebseinrichtung 3 0 im Kreis geführt und ist an seinen Enden jeweils mit dem vorderen Ende und dem hinteren Ende des Untergestells 20 verbunden. Die Antriebseinrichtung weist einen Motor 31, eine Riemenscheibe und eine Hauptgetriebewelle 33 sowie eine nebengeordnete Getriebewelle 34 auf. Der Motor 31 versetzt die Riemenscheibe in Rotation, die wiederum die Hauptgetriebewelle 33 in Rotation versetzt, welche gleichzeitig die nebengeordnete Getriebewelle 34 am hinteren Ende des Untergestells antreibt. Auf diese Weise wird das Laufband 22 in Bewegung versetzt.

Die Klappeinrichtung 4 0 ist an der Befestigungsstange 14 des Rahmens 10 befestigt und weist einen Servomotor 42, der die Übertragungswelle 41 zur Drehung bringt, ein Getriebegehäuse 43 und eine Gleitwelle 44, die von der Übertragungswelle 41 in Bewegung versetzt und dadurch vor- und zurückgeschoben wird, auf, derart, daß die Höhe des Untergestells 2 0 verändert wird oder das Untergestell 20 aufrecht gestellt und damit der Rahmen zusammengeklappt wird. Die Klappeinrichtung 4 0 weist ferner zwei verstellbare Stangen 45 zur Einstellung der Höhe, zwei Klappstützen 46 und zwei Verstellstützen 47 auf. Die Übertragungswelle 41 weist ein Außengewinde auf, das in ein Innengewinde eines Lochs 441 in der Gleitwelle 44 eingreift.

Seitlich weist die Gleitwelle 44 an ihren Enden zwei Rollen auf, die in die in den Sockel eingelassenen Schienen 121 des Rahmens eingeführt sind. Ferner sind die beiden Verstellstützen 45 über eine gelenkige Verbindung mit der Gleitwelle 44 verbunden. Das andere Ende der Verstellstützen 45 ist gelenkig an der Befestigungswelle 23 des Rahmens 10 befestigt. Die Verstellstützen 47 weisen ein Verriegelungselement 49 auf, das einen Bolzen und einen Federsatz enthält. Das Verriegelungselement 49 kann in die Löcher 25 im Untergestell 20 eingeführt werden.

• ·

An einem Ende sind Klappstütze 46 und Verstellstütze 47 an einem Sockel 12 befestigt. Das andere Ende der Klappstütze 46 ist mit dem Untergestell 2 0 verbunden.

Über dem Servomotor 42 wird die Übertragungswelle 41 in Rotation versetzt, die über das Gewinde die Gleitwelle 44 nach vorne schiebt, wobei die seitlich angeordneten Rollen 4 8 in der Schiene 121 nach vorn rollen und der vordere Teil des Untergestells 20 für das Laufbrett 21 angehoben wird, so daß das Laufband 21 schräg steht (s. Fig. 3). Um den Rahmen 10 zusammenzuklappen kann nun das Untergestell 2 0 angehoben werden, (s. Fig. 4), wobei an der Verstellstütze 47 angebrachte Bolzen in die Löcher 25 des Untergestells 20 eingeführt werden. Auf diese Weise steht das Untergestell sicher in aufrechter Position.

In den Figuren 3 und 4 ist gezeigt, auf welche Weise der Rahmen eines erfindungsgemäßen Laufgerätes in der Höhe verstellt und zusammengeklappt werden kann. Indem die Gleitwelle 44 in der Schiene 121 verschoben wird, stellen sich die beiden an der Gleitwelle angebrachten Stangen 45 für die Höhenverstellung auf und heben damit den vorderen Teil des Laufbands an. Ist die Gleitwelle 44 weit genug nach vorne verschoben, richtet sich das Untergestell 2 0 auf und klappt hoch. Mit einem Bolzen 49, der durch Löcher 25 im Untergestell und die Verstellstütze 47 geführt ist, wird das Untergestell 20 gesichert .

Außerdem ist das Loch 25 vorteilhaft mit einem Sensorschalter 26 ausgestattet, der an ein Netzteil angeschlossen ist (in der Zeichnung nicht dargestellt). Sobald der Sensorschalter 26 durch den Bolzen 49 betätigt wird, schaltet er den Motor 31 aus.

Ferner ist an einer geeigneten Position an den beiden Seiten des Untergestells 20 ein Sicherungsschalter 27 befestigt und mit dem Netzteil des Servomotors 42 (nicht dargestellt) verbunden. Dieser Sicherungsschalter 27 wird verwendet, um den maximalen Anhebungswinkel des Untergestells 20 zu ermitteln, wenn die Klappstütze 46 bis zu einer vorherbestimmten Höhe angehoben wird und in Kontakt mit dem Schalter tritt. Die optimale Position und die Einstellung hängen davon ab, daß der Winkel zwischen Klappstütze 46 und dem Untergestell 20 konstant und fest ist (s. Figuren 1 und 4), wenn das Untergestell 20 angehoben ist, und andererseits eine große Veränderung in der Winkelanordnung zwischen Klappstütze 4 6 und Untergestell 20 (s. Figuren 1 und 3) vorliegt, wenn das Untergestell 20 in der Höhe verstellt wird. Folglich kann der maximale Anhebungswinkel des Untergestells 20 durch die oben angeführte Winkelveränderung der Klappstütze 46 bestimmt sein.

Im Unterschied zu der in den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsformen ist ein Ende jeder Verstellstütze 47 der in den Figuren 5 und 6 gezeigten zweiten und dritten Ausführungsform direkt über eine gelenkige Verbindung an einer geeigneten Position des Rahmens 10 befestigt, ohne daß ein Bolzen 49 für die gelenkige Verbindung verwendet wird. Wenn nun die Gleitwelle 44 sich nach vorne oder hinten bewegt, erfolgt lediglich eine relative Klappbewegung des Untergestells 20.

In Fig. 6 ist die dritte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die sich von der ersten und zweiten darin unterscheidet, daß die Gleitwelle 44 über zwei Pufferstangen 52 mit der Übertragungswelle 51 verbunden ist. Während die Gleitwelle 44 ein durchgehendes Loch 411 ohne Innengewinde aufweist, ist an den beiden Pufferstangen 52 eine weitere Übertragungswelle 51 befestigt, welche ein Loch mit einem Innengewinde 511 aufweist, das mit dem Außengewinde der Übertragungswelle 41 in Eingriff steht. Wenn sich die Übertra-

gungswelle 44 dreht, wird folglich die Übertragungsstange 51 eine Schubkraft auf die Gleitwelle 44 ausüben, um das Untergestell 2 0 anzuheben oder hochzuklappen. Die Pufferstangen 52
können verwendet werden, um zu bewirken, daß das Untergestell 20 ruhig auf- und abbewegt werden kann. Die Pufferstangen 52 können mit wenigen Befestigungseinrichtungen an der Übertragungsstange 51 und der Übertragungswelle 44 angebracht werden,

Claims

1. Zusammenklappbares Laufgerät, aufweisend
einen elektrischen Motor,
einen Rahmen (10) mit zwei einander gegenüberstehenden Sockeln (12), wobei auf der Innenseite jedes Sockels (12) eine Schiene (121) eingelassen ist,
ein zwischen den Sockeln (12) angeordnetes Untergestell (20) für das Laufbrett (21), um das ein Laufband (22) geführt ist, eine Antriebseinrichtung (30) für das Laufband (22) mit einer Hauptantriebswelle (33), die über einen Riemenscheibe (32) angetrieben wird, und einer nebengeordneten Antriebswelle (34), einer zwischen den beiden Sockeln (12) angeordneten Klappeinrichtung (40),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappeinrichtung (40) einen Servomotor (42) und ein Getriebegehäuse (43) aufweist, die eine Übertragungswelle (41) in Rotation versetzen, wobei die Übertragungswelle (41) und eine Gleitwelle (44), die zwei Rollen (48) aufweist, die in de Schienen laufen, derart miteinander verbunden sind, daß sich die Gleitwelle (44) vor- und zurückbewegen kann,
zwei Stangen (45) für die Höhenverstellung über eine gelenkige Verbindung an die Gleitwelle (44) montiert sind, wobei das zweite Ende der Stange (45) gelenkig an einer Befestigungsstange (14) des Untergestells (20) montiert sind,
eine Klappstütze (46) und eine Verstellstütze (47) über eine gelenkige Verbindungen an einer Seite an dem Untergestell (20) und an der anderen Seite an einem Sockel (12) des Rahmens (10) befestigt sind, wobei das Untergestell (20) und die beiden Sockel (12) derart verbunden sind, daß das Untergestell (20) hoch geklappt werden kann, indem die Gleitwelle (44) vor- und zurückbewegt wird.

2. Zusammenklappbares Laufband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) eine Griffstange (11) in U-Form aufweist.

3. Zusammenklappbares Laufband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Griffstange (11) ein Bedienungspult (13) angebracht ist.

4. Laufband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswelle (41) ein Außengewinde aufweist, das in ein Loch (441) der Gleitwelle (44) mit Innengewinde eingreift.

5. Laufband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswelle (41) ein Außengewinde aufweist, das in ein Innengewinde eines in eine Übertragungsstange (51) eingelassenen Lochs (511) eingreift, wobei die Übertragungsstange (51) mit Pufferstangen (52) an der Gleitwelle (44) befestigt ist.

6. Laufband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verstellstütze (47) ein unter Spannung stehendes Verriegelungselement (49) angebracht ist, das in ein Loch (25) im Untergestell (20) des Laufbrettes eingreifen kann.

7. Laufband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensorschalter derart am Untergestell (20) angebracht ist, daß er, wenn der Verriegelungselement (49) in das Loch (25) eingeführt ist, mit dem Verriegelungselement (49) in Kontakt tritt und den Motor (31) ausschaltet.

8. Laufband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstandschalter an einer der beiden Seiten des Untergestells (20) befestigt ist, der mit dem Netzteil des Servomotors verbunden ist, so daß dieser bei Erreichen der gewünschten Höhe des Untergestells (20) abgeschaltet wird.