DE20103957U1

DE20103957U1 - Laufgerät

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Publication number: DE20103957U1
Application number: DE20103957U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-01-16
Filing date: 2001-03-07
Publication date: 2001-06-07
Anticipated expiration: 2011-03-08
Also published as: US20020094916A1; US6475121B2

Description

;.. LEAO WANG, Taiwan, R. &ogr;. C. 16245

Laufgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laufgerät und insbesondere ein Laufgerät, dessen Laufband in der Höhe verstellt werden kann, entweder, um es zeitweilig zu verstauen oder während einer Übung.

Herkömmliche Laufgeräte werden dazu verwendet, am Platz zu gehen, zu joggen oder zu laufen. Um diese Funktionen zu verbessern, wurde eine Höhenverstelleinrichtung für ein zusammenklappbares Laufgerät, wie es in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist, entwickelt. Die Höhenverstelleinrichtung umfaßt zwei Rohre zur Einstellung der Höhe, eine Verbindungsstange, zwei seitlich angeordnete Schienen, eine Antriebsvorrichtung und eine Teleskopstange, die zwischen einer Laufplatte und dem Gestell angeordnet ist. Die Teleskopstange wird durch die Antriebseinrichtung in Rotation versetzt, derart, daß eine Spindel in einer Hülse eine Teleskopbewegung ausführt, so daß die Verbindungsstange auseinander gezogen oder zusammen geschoben wird. Folglich bewegen sich die Rohre für die Höheneinstellung entlang einer am Boden angeordneten Stange des Rahmens, so daß sich die Laufplatte anhebt. Die Verstellung der Höhe dieser herkömmlichen Anordnung ist jedoch sehr zeitaufwendig, wobei gleichzeitig die Last, die auf den Motor ausgeübt wird, während des Verstellvorgangs erhöht wird und damit die Betriebsdauer verringert wird. Ferner ist die Spindel während der Teleskopbewegung in der Hülse schräg angeordnet, während ihr anderes Ende mit der Verbindungsstange verbunden ist, so daß die Spindel mit zunehmender Länge in bezug auf die Hülse anfängt zu wackeln, wenn die Teleskopstange herausgezogen wird und die Verbindungsstange zurückgezogen wird.

Außerdem ermöglicht das herkömmliche Laufgerät lediglich ein Anheben der Laufplatte. Um das Laufgerät zusammenzuklappen, um es zu verstauen oder zu transportieren, muß die Laufplatte manuell angehoben werden. Dies ist unbequem, zeitraubend und energetisch ungünstig. Es gibt zwar auch Laufgeräte auf dem

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Markt, deren Laufplatte für die Aufbewahrung hoch geklappt und für eine Übung angehoben werden kann, sie weisen jedoch zwei Motoren und zwei Antriebseinheiten auf. Folglich ist diese Konstruktion sehr kompliziert und ihre Herstellung sehr kostspielig.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Höhenverstelleinrichtung für ein Laufgerät bereitzustellen, mit der sowohl die Höhe der Laufplatte verstellt als auch die Laufplatte hoch geklappt werden kann, um unterschiedliche Anforderungen der Benutzer zu erfüllen.

Diese Aufgabe wird durch ein Laufgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindungen sind durch die Unteransprüche definiert.

Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben, in denen

Fig. 1 eine seitliche Ansicht der vorliegenden Erfindung nach dem Zusammenbau ist,

Fig. 2 eine Ansicht der vorliegenden Erfindung nach dem Zusammenbau von unten ist,

Fig. 3 eine seitliche Ansicht der vorliegenden Erfindung ist, wobei das Laufbrett für eine Laufübung angehoben worden ist, Fig. 4 eine seitliche Ansicht der vorliegenden Erfindung ist, wobei das Laufbrett hoch geklappt ist, um es zeitweilig aufzubewahren,

Fig. 5 eine schematische Ansicht einer herkömmlichen Klappvorrichtung ist, bevor das Laufbrett angehoben worden ist, und Fig. 6 eine schematische Ansicht einer herkömmlichen Klappvorrichtung ist, nachdem das Laufbrett angehoben worden ist.

Nach den Figuren 1 und 2 weist die Höhenverstellvorrichtung eines Laufgerätes erfindungsgemäß einen Rahmen 10, ein Laufbrett 20, eine Antriebseinrichtung 30 für das Laufband und eine Höhenverstelleinrichtung 40 auf.

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Der Rahmen 10 weist eine U-förmige Griffstange 11 und zwei einander gegenüberliegende Sockel 12 auf. Ein Steuerpult 13 ist an die U-förmige Griffstange 11 montiert, während die Sokkel 12 auf den einander gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Schiene 121 aufweisen.

Das Untergestell 20, das zwischen den beiden Sockeln 12 des Rahmens 10 angeordnet ist, weist ein Laufbrett 21 und ein Laufband 22 auf.

Die Antriebseinrichtung 3 0 für das Laufband, die auf dem Untergestell 20 für die Laufplatte angeordnet ist, weist einen Motor 21, eine Riemenscheibe 32 und eine Hauptgetriebewelle 33 und eine nebengeordnete Getriebewelle 34 auf. Der Motor 31 treibt die Riemenscheibe 32 derart an, daß sie kontinuierlich ein Laufband 22 in Umlauf bringt.

Der Klappmechanismus 40 umfaßt eine Übertragungswelle 41, die von einem Servomotor 42 angetrieben wird, und ein Getriebegehäuse 43 auf. Eine Gleitwelle 44, zwei verstellbare Stützen 45 und zwei Klappstützen 46 sind vorgesehen und werden über die Übertragungswelle 41 angetrieben, so daß sie eine Hin- und Herbewegung ausführen.

Ein Ende der Übertragungswelle 41 ist in ein Gewindeloch 441 eingeführt, so daß sie drehbar mit der Gleitwelle 44 verbunden ist.

Die Gleitwelle 44 weist an jedem Ende eine Rolle 48 auf, die jeweils in einer Gleitschiene 121 des Rahmens 10 angeordnet sind. Außerdem ist jede verstellbare Stütze 45 über ein Gelenk mit der Gleitwelle 44 verbunden, während das andere Ende drehbar an der Klappstütze 46 befestigt ist, wobei seitlich Befestigungsstifte 47 vorgesehen sind.

Jede Klappstütze 46 ist L-förmig und umfaßt ein erstes, ein zweites und ein drittes Gelenkelement 461, 462 und 463. Das erste Gelenkelement 461 ist drehbar an das Untergestell 20 montiert, das zweite Gelenkelement 4 62 drehbar an den Rahmen

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10 montiert und das dritte Gelenkelement 463 ist mit Hilfe eines Stiftes 49 drehbar an dem Untergestell 20 befestigt. Ein Gelenkkopf 491 erstreckt sich von einem Ende des Stiftes 49 und paßt in ein Gelenkloch 43 an einer Seite des Untergestells 20.

Wenn das dritte Gelenkelement 463 der Klappstützen 46 von dem Untergestell 20 getrennt wird, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, wird infolgedessen die Gleitwelle 44 mit Hilfe des Höhenverstellgerätes angetrieben, so daß sie eine Hin- und Herbewegung ausführt, so daß das vordere Ende des Untergestells 20 hochklappt. Wenn das dritte Gelenkelement 463 dagegen in das Gelenkloch 23 des Untergestells 20 gesetzt wird, erlaubt die Vor- und Rückbewegung der Gleitwelle 44, daß das hintere Ende des Untergestells 20 in eine annähernd senkrechte Position hochgeklappt wird (s. Fig. 4).

Wie oben beschrieben wurde, liegt der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, daß das Untergestell 20 mit lediglich der Hilfe der Höhenverstelleinrichtung 4 0 selektiv angehoben oder hochgeklappt werden kann. Außerdem wird eine steilere Schräglage des Untergestells 20 durch nur eine kleinere Bewegung des Gleitwelle 44 erzeugt.

Um falsche Bewegungen während des Anhebens oder des Hochklappens des Untergestells 20 zu vermeiden, ist ein elektronischer Sensor am Gelenkloch 23 des Untergestells 20 vorgesehen und mit einem Energieversorgungssystem (nicht dargestellt) des Motors verbunden. Folglich wird der Motor 31 sofort ausgeschaltet, wenn der elektronische Sensor von dem Stift 4 9 berührt wird.

Ferner ist ein Begrenzungsschalter 25 an einer geeigneten Position auf einer der beiden Seiten des Untergestells 20 befestigt und mit der Energieversorgung (nicht dargestellt) des Servomotors 42 verbunden. Dieser Begrenzungsschalter 25 wird dazu verwendet, den maximalen Neigungswinkel des Untergestells 20 zu begrenzen, wenn die Klappstützen 46 auf eine vorgewählte Höhe angehoben werden und mit ihm in Kontakt treten.

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Außerdem sind eine Hilfsklappeinrichtung 50, die zwei Verbindungsstangen 51 und ein bewegliches Gewicht 52 aufweist, drehbar mit der Gleitwelle 44 verbunden. Ein Ende der Verbindungsstangen 51 ist über ein Gelenk mit der Gleitwelle 44, während das bewegliche Gewicht 52 am anderen Ende der Verbindungsstangen 51 befestigt ist und als Gleitelement dient, wobei das bewegliche Gewicht 52 sich zusammen mit der Gleitwelle 44 zwischen den Sockeln 12 des Rahmens 10 bewegt. Wenn das Untergestell 20 hoch geklappt wird, befindet sich das bewegliche Gewicht 52 der Hilfsklappeinrichtung 50 ständig hinter dem Schwerpunkt des Untergestells. Folglich kann das Untergestell 20 kontrolliert hoch geklappt wird.

Claims

1. Laufgerät, aufweisend eine Höhenverstelleinrichtung, die zwischen einem Rahmen (10) und einem Untergestell (20) angeordnet ist, wobei das Untergestell (20) eine Laufplatte und ein Laufband (22) aufweist und zwischen zwei Sockeln (12) des Rahmens (10) angeordnet ist, und an dem Untergestell (20) eine Antriebseinrichtung (30) für das Laufband befestigt ist, wobei die Höhenverstelleinrichtung einen Servomotor (42) aufweist, der mit einer Übertragungswelle (41) gekoppelt ist, die eine Gleitwelle (44) antreiben kann, derart, daß diese sich zwischen den beiden Sockeln (12) des Rahmens (10) vor- und zurückbewegt, und zumindest zwei verstellbare Stützen (45), die über ein Gelenk mit einem Ende der Gleitwelle (44) verbunden sind, während ihr anderes Ende drehbar mit Klappstützen (46) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klappstütze (46) L-förmig ist und ein erstes, ein zweites und ein drittes Gelenkelement (461, 462, 463) an den äußeren Enden und im Winkel aufweist, wobei das erste am Ende angeordnete Gelenkelement (461) drehbar an das Untergestell (20) montiert ist, das zweite am anderen Ende angeordnete Gelenkelement (462) drehbar an den Rahmen (10) montiert ist und das dritte Gelenkelement (463) lösbar an das Untergestell (20) montiert ist, derart, daß, wenn das dritte Gelenkelement (463) vom Untergestell (20) gelöst wird, das Laufband mit Hilfe der Höhenverstelleinrichtung schräg stellbar ist, und daß, wenn das dritte Gelenkelement (463) an dem Untergestells (20) befestigt ist, mit Hilfe der Höhenverstelleinrichtung einen Klappvorgang ausführbar ist, mit dessen Hilfe das Untergestell (20) senkrecht anordbar ist.

2. Laufgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung aus dem drittem Gelenkelement (463) und dem Untergestell (20) ein Gelenkloch (23) im Untergestell (20) und einen Stift (49) aufweist.

3. Laufgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Sensor an dem Punkt des Untergestells (20) vorgesehen ist, an dem das dritte Gelenkelement (463) lösbar befestigt ist, und mit einem Energieversorgungssystem des Motors verbunden ist, derart, daß, wenn der elektronische Sensor durch das Gelenkelement (463) berührt wird, der Hauptmotor sofort ausgeschaltet wird.

4. Laufgerät nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Begrenzungsschalter (25) an einer geeigneten Position an einer der Seiten des Untergestells (20) angeordnet ist und mit der Energieversorgung des Servomotors verbunden ist, derart, daß, wenn der Begrenzungsschalter (25) mit den Klappstützen (46) in Kontakt tritt, der Servomotor ausgeschaltet wird.

5. Laufgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsklappeinrichtung mit zwei parallelen Verbindungsstangen (51) und einem beweglichen Gewicht (52) drehbar an der Gleitwelle (44) befestigt ist, wobei ein Ende der Verbindungsstangen (51) drehbar mit der Gleitwelle (44) verbunden ist, während das bewegliche Gewicht (52) am anderen Ende der Verbindungsstangen (51) befestigt ist, derart, daß das bewegliche Gewicht (51) zusammen mit der Gleitwelle (44) zwischen den Sockeln (12) des Rahmens (10) bewegbar ist, und sich ständig hinter dem Schwerpunkt des Untergestells (20) befindet, wenn dieses hoch geklappt ist.