DE20017890U1 - Vorrichtung zum Messen des Gas-, Wasser- und Wärmeverbrauchs o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Messen des Gas-, Wasser- und Wärmeverbrauchs o.dgl.Info
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Description
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European Patent and Trademark Attorneys
BESCHREIBUNG Vorrichtung zum Messen des Gas-, Wasser- und Wärmeverbrauchs oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Gas-, Wasser-, Wärmeverbrauchs oder dergleichen, mit einem Meßwerk, das über ein Getriebe mit einem Zählwerk verbunden ist.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Allerdings ist der Aufwand beim Ablesen der Gas-, Wasser- oder Wärmezähler enorm, da zyklisch ein Ableser von Haus zu Haus gehen muß, der die Werte der Zähler erfaßt und an die Auswertestelle zur Rechnungserstellung übermittelt. Zudem besteht hierbei die Gefahr von Übermittlungsfehlem.
Einer kostengünstigen Übertragung der Verbrauchsdaten durch den Verbraucher an die Auswertestelle steht allerdings die Gefahr einer Manipulation der Verbrauchsdaten entgegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die technischen Möglichkeiten von Gas-, Wasser- und Wärmezählem zu erweitem, indem Vorkehrungen für eine Femübermittlung der durch den jeweiligen Zähler erfaßten Verbrauchsdaten getroffen werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Welle vorgesehen ist, die mit dem Zählwerk oder dem Getriebe in Eingriff ist und an deren anderen Ende Mittel zum Durchfuhren bzw. Kontrollieren einer Femanzeige bzw. Femabfrage angeordnet sind.
Diese Welle, deren Drehzahl der Stelle des Getriebes bzw. des Zählwerkes proportional ist, mit der sie im Eingriff steht, kann entweder direkt zu Zwecken der Femübertragung der Verbrauchsdaten genutzt werden oder zur Erstellung eines Kontrollcodes, der die Verifizierung der durch den Verbraucher übertragenen Verbrauchsdaten ermöglicht.
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß am anderen Ende der Welle ein Reedmagnet angeordnet ist, dem ein Reedkontakt mit Femanzeige oder Femabfrage zugeordnet ist.
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Mit einer derartigen Vorrichtung kann ein sogenannter Impulszähler realisiert werden, der durch Fernanzeige oder Fernabfrage von der Auswertestelle auswertbar ist.
Eine andere Ausbildung besteht darin, daß das andere Ende der Welle mit einem Kontrollcodewerk verbunden ist.
Diese Ausbildung der Erfindung, die auch mit der vorstehenden kombiniert sein kann, ermöglicht das Erstellen eines Kontrollcodes, der zu den angezeigten Verbrauchswerten in einer der Auswertestelle bekannten Relation steht und somit eine Kontrolle der vom Verbraucher bzw. dem Impulszähler übermittelten Werte ermöglicht.
Es ist zweckmäßig, daß das Kontrollcodewerk ein anderes Übersetzungsverhältnis hat als das Zählwerk.
Dies erschwert das Entschlüsseln des Kontrollcodes.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Kontrollcodewerk Zahlen, Buchstaben oder sonstige Symbole anzeigt.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Welle mit verschiedenen Rädern des Zählwerkes in Eingriff bringbar ist.
Durch diese Maßnahme wird es möglich, je nach vorliegendem Verbrauch sinnvolle Impulse zu übermitteln, z.B. bei Hauswasserzählern litergenau, bei Industriewasserzählern auf 100 1 genau.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Getriebe zwischen dem Meßwerk und dem Zählwerk ein Magnetgetriebe ist.
Magnetgetriebe vermeiden viele Nachteile mechanischer Getriebe, insbesondere Reibungsverluste und sind hochgenau.
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Vorteilhaft ist auch, daß die Welle mit dem Getriebe oder dem Zählwerk über eine Magnetkupplung verbunden ist.
Ebenso ist es zweckmäßig, daß das andere Ende der Welle mit dem Kontrollcodewerk über eine Magnetkupplung verbunden ist.
Magnetkupplungen weisen entsprechende Vorteile wie sie oben für Magnetgetriebe beschrieben wurden auf.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung in einem Gehäuse angeordnet ist und daß Mittel zum Unkenntlichmachen der Relation zwischen dem Zählerstand des Zählwerkes und dem des Kontrollcodewerkes beim Öffnen des Gehäuses vorgesehen sind.
Es ist von Bedeutung, daß beim Öffnen des Gehäuses die Relation zwischen dem Zählerstand des Zählwerkes und dem des Kontrollcodewerkes unkenntlich gemacht wird, da ansonsten die Gefahr einer Manipulation der Verbrauchswerte vor dem Übermitteln an die Auswertestelle gegeben ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Impulszähler,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Kontrollcode.
Fig. 1 zeigt ein Zählwerk 1 eines Gas-, Wasser- oder Wärmezählers, wobei eine Welle 2 vorgesehen ist, die mit dem Zählwerk 1 im Eingriff steht und die an ihrem anderen Ende einen Reedmagneten 3 aufweist. Diesem Reedmagneten 3 ist ein Reedkontakt 4 zugeordnet,
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welcher über eine Fernabfrage ablesbar ist. Auf diese Weise wird ein fernablesbarer Impulszähler geschaffen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist mit dem Zählwerk 1 eines Gas-, Wasser- oder Wärmezählers eine Welle 2 im Eingriff, deren anderes Ende mit einem Kontrollcodewerk 5 im Eingriff steht. Der Aufbau des Kontrollcodewerkes 5 entspricht dem eines Zählwerkes, weist allerdings in der Regel weniger Rollen als ein Zählwerk und vorzugsweise ein anderes Übersetzungsverhältnis als das Zählwerk auf. Die Rollen des Kontrollcodezählwerkes 5 könnnen Zahlen, Buchstaben oder sonstige Symbole aufweisen. Selbstverständlich kann diese Variante auch mit der gemäß Fig. 1 kombiniert werden.
Die Welle 2 ist jeweils verschiebbar und vorzugsweise teleskopierbar und kann somit mit unterschiedlichen Rollen des Zählwerkes 1 in Eingriff gebracht werden.
Vorzugsweise ist das Getriebe zwischen Meß- und Zählwerk ein Magnetgetriebe und die Kupplungen zwischen der Welle und dem Zähl- bzw. dem Kontrollcodewerk sind Magnetkupplungen.
Um ein Enschlüsseln des Kontrollcodes durch Demontage zu verhindern, kann vorgesehen sein, daß bei Öffnen des Gehäuses, in dem das Meß- und das Zählwerk angeordnet sind, Teile des Zähl- oder des Kontrollcodewerkes verdreht werden oder sich lösen, was beispielsweise durch Schnapphaken oder andere elastische Elemente realisiert werden kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Messen des Gas-, Wasser-, Wärmeverbrauchs oder dergleichen, mit einem Meßwerk, das über ein Getriebe mit einem Zählwerk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (2) vorgesehen ist, die mit dem Zählwerk (1) oder dem Getriebe in Eingriff ist und an deren anderen Ende Mittel (3, 4, 5) zum Durchführen bzw. Kontrollieren einer Fernanzeige bzw. Fernabfrage angeordnet sind.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende der Welle (2) ein Reedmagnet (3) angeordnet ist, dem ein Reedkontakt (4) mit Fernanzeige oder Fernabfrage zugeordnet ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Welle (2) mit einem Kontrollcodewerk (5) verbunden ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollcodewerk (5) ein anderes Übersetzungsverhältnis hat als das Zählwerk(1).
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollcodewerk (5) Zahlen, Buchstaben oder sonstige Symbole anzeigt.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) mit verschiedenen Rädern des Zählwerkes (1) in Eingriff bringbar ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwischen dem Meßwerk und dem Zählwerk (1) ein Magnetgetriebe ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) mit dem Getriebe oder dem Zählwerk (1) über eine Magnetkupplung verbunden ist.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Welle (2) mit dem Kontrollcodewerk (5) über eine Magnetkupplung verbunden ist.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einem Gehäuse angeordnet ist und daß Mittel zum Unkenntlichmachen der Relation zwischen dem Zählerstand des Zählwerkes (1) und dem des Kontrollcodewerkes (5) vorgesehen sind.
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