DE2001779A1 - Stabisolator fuer die Isolation von Fahrleitungen - Google Patents

Stabisolator fuer die Isolation von Fahrleitungen

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DE2001779A1
DE2001779A1 DE19702001779 DE2001779A DE2001779A1 DE 2001779 A1 DE2001779 A1 DE 2001779A1 DE 19702001779 DE19702001779 DE 19702001779 DE 2001779 A DE2001779 A DE 2001779A DE 2001779 A1 DE2001779 A1 DE 2001779A1
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Germany
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rod insulator
insulating body
glass
contact lines
insulation
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DE19702001779
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Wolfgang Gruber
Ernst Mahler
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/12Special features of strain insulators

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Stabisolator für die Isolation von Fahrleitungen Für die Isolation von Fahrleitungen, insbesondere für den Nahverkehr, sind glasfaserverstärkte Isolieranordnungen bereits bekannt.
  • Eine bekannte Konstruktion besteht aus mit Gießharz verbundenen Glasfaserschlingen, wobei Rovings als Glasfaserverstärkung verwandt werden. Zur Bindung der Glasfasern wird vorwiegend ein aromatisches Epoxidharz verwendet. An den beiden Umlenkungspunkten der Schlinge entstehen Halbbögen. Zur Anfertigung und Aufnahme der Schlinge und als Verteilungselement für die mechanische Last sind innerhalb der zwei Halbkreise der Schlinge zwei Kauschen angeordnet, die aus Metall oder aus Kunststoff bestehen können. Die Schlinge wird nachträglich zum Schutz der Harzbindung gegen Witterungseinflüsse lackiert, oder mit Kunststoffhalbschalen aus einem Thermoplast, die die Form einer Schlinge aufweisen, umgeben.
  • Derartige Schlingenisolatoren haben eine hohe Zugbruchfestigkeit.
  • Sie sind bereits in größerer Stückzahl eingesetzt. Die hohe Zugbruchfestigkeit dieser Isolierkörper kann jedoch nicht ausgenutzt werden, da einerseits während der steigenden Zugbeanspruchung ich die Kauschen und somit auch die Glasfaserschlingen verformen. Andererseits ist es schwer möglich, die Glasfasern der Schlingen dergestalt sicher zu wickeln, daß bei tasteinwirkung alle Rovingflächen gleichmäßig die Last aufnehmen. Bei Einwirkung der Zuglast werden daher stets die am irreren Radius liegenden Rovings eine erheblich größere Zuglast aufnehmen als die am äußeren Radius liegenflen Rovings. Die geschilderten Nachteile führen somit bei Einwirkung größerer Zuglasten zur Delaminierung des Glasfaserverbandes. Ein weiterer Nachteil bei Freiluftbewitterung liegt in der Erosion des Harzsystems, wodurch die Glasfaserrovings darin ungeschützt .sind und der Zutritt von Feuchte in das Schlingeninnere möglich ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform werden Giasfaserrovings mit Epoxidharz gebunden und zu einem kreisrunden Stab verarbeitet.
  • Nach Zuschneiden des Stabes auf Länge werden die endständigen Armaturen, und zwar hülsenförmige Metallarmaturen mit Haken an den Enden auf den Stab aufgepreßt. Hierzu wird die zylindrische Hülse auf den Stab aufgeschoben und durch äußeren Druck auf den Isolierstab aufgepreßt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Verbindung Isolierstab-Armatur nur mittels Adhäsion erfolgt und daß der Isolierstab hierzu dicker ausgelegt werden muß als für die Erfüllung der Zuglast notwendig. Letzthin ist es nicht ausgeschlossen, daß der Isolierstab bei der Herstellung der Verbindung mit dem hülsenförmigen Teil der Armatur durch den Druck beschädigt wird und delaminiert. Das Eindringen von Feuchte ist wiederum möglich.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Isolator für die Isolation von Fahrleitungen, insbesondere für Fahrleitungen für den Nahverkehr, der die geschilderten Nachteile nicht aufweist. Beim erfindungsgemäßen Isolator hat der Isolierkörper eine Verstärkung durch Matten oder Gewebe aus Glas oder organischen Enden, keinen runden Querschnitt und er ist für die Ankopplung der Last an seinen Enden zur Aufnahme der Buchse verbreitert. Der Isolatorquerschnitt kann quadratisch, oval usw. ausgebildet sein. Insbesondere im Hinblick auf eine einfachere Verarbeitung wird der Querschnitt des Isolierkörpers vorzugsweise rechteckig gewählt.
  • Bei einem Isolator gemäß der Erfindung ist insbesondere die Verteilung der durch die Last im Isolator entstehenden Kräfte wesentlich gleichmäßiger als bei der Schlingenkonstruktion. Die Gtasmt te ;its Verstärkungsstoff gestattet eins wesentLich einfachere und betriebssichere Ankopplung der Last. Durch Versuche konnte festgestellt werde1l, daß vor Erreichen der Bruchlast keine wesentliche Delaminierung im Harz-Mattenverbund stattfindet.
  • Ferner ist die Ausbildung innerer Kriechwege mit möglichem Durchschlag herabgesetzt. Vor allem aber erlaubt -die Glasmatte im Hinblick auf die vorteilhafte geometrische Formgebung größere Anpassungsmöglichkeiten als der Roving.
  • Die Zusammenfügung der Glasmatten zum Formkörper erfolgt in an sich bekannter Weise mit einem freiluftbeständigen Epoxidharz-Härtersystem. Die Verarbeitung erfolgt vorteilhafterweise durch Pressen. Beim Pressen entsteht an der oberfläche des formkörpers ein wesentlich dickerer Harzfilm, der im praktischen Einsatz des Isolierkörpers die darunterliegende Glasmatte besser schützt.
  • Wie ~erwähnt kann der Stabisolator durch Pressen vorimprägnierter Glasmatten hergestellt werden. Die Anfertigung kann aber auch im Laminierverfahren mit anschließender Druckanwendung und auch im Vakuumimprägnierverfahren erfolgen. Weiterhin kann ein derartiger Isolierkörper aus vorgefertigten Platten auf der Basis Glasmatte oder Glasgewebe mit Epoxidharzbindung herausgeschnitten werden.
  • Zum Binden der Glasfasern eignen sich Epoxid- und Polyesterharze-, die sowohl heiß als auch kalt härtbar sind. Vorzugsweise werden freiluftbeständige Harze, z.B. cycloaliphatische Epoxidharze und Epoxidharze auf der Basis von Diglycidylester, die gegebenenfalls auch leicht elastifiziert sein können, eingesetzt.
  • Die Harze können auch mit Füllstoffen, z.B. Aluminiumoxidtrihydrat, -versetzt sein. Hierdurch können besonders günstige Eigenschaften, beispielswe-ise verbesserte Lichtbogenbeständigkeit, erreicht werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen. git 1 ist der Strunk, mit 2 sind die verbreiterten Enden und mit 3 die Buchse bezeichnet.
  • An den Strunk 1 schließen sich die kreisförmigen Enden 2 an.
  • Strunk und kreisförmige Enden bestehen aus einem Formkörper aus Glasmatte mit Epoxidharzbindung. An den Enden des Isolators sind Buchsen 3 vorgesehen, die zur Ankopplung der Last dienen.
  • 4 Patentansprüche-1 Figur

Claims (4)

  1. Patentansprche 9 Stabisolator für die Isolation von Fahrleitungen, insbesondere für Fahrleitungen für den Nahverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper eine Verstärkung durch Matten oder Gewebe aus Glas oder organischen Fäden enthält, daß er keinen runden Querschnitt hat und daß der Isolierkörper für die Ankopplung der Last an seinen Enden zur Aufnahme der Buchse verbreitert ist.
  2. 2. Stabisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper einen rechteckigen Querschnitt hat.
  3. 3. Stabisolator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstärkung eingesetzten Glasmatten mit freiluftbeständigen Harzen, die elastisch eingestellt sein können, gebunden sind.
  4. 4. Stabisolator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus einem glasfaserverstärkten Gießharz besteht, das mit Aluminiumoxidtrihydrat gefüllt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2694123A1 (fr) * 1992-07-24 1994-01-28 Dedienne Isolateur de hauban.
EP1467380A1 (de) * 2003-04-10 2004-10-13 Siemens Aktiengesellschaft Schlingenisolator

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FR2694123A1 (fr) * 1992-07-24 1994-01-28 Dedienne Isolateur de hauban.
EP1467380A1 (de) * 2003-04-10 2004-10-13 Siemens Aktiengesellschaft Schlingenisolator

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