DE20016768U1 - Verriegelbarer Schwenkhebelverschluß - Google Patents
Verriegelbarer SchwenkhebelverschlußInfo
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Description
drying. Ernst Stratmann
Patentanwalt
d-40212 düsseldorf · schadowplatz 9
d-40212 düsseldorf · schadowplatz 9
27. September 2000
0022 Gm
0022 Gm
Dieter Ramsauer
42555 Velbert
42555 Velbert
Die Erfindung betrifft einen verriegelbaren Hebel-, wie Schwenkhebelverschluß, bestehend aus einer auf einem zu verschließenden Türblatt od. dgl. aufsetzbaren Aufnahmemulde für den Schwenkhebel, in der der Schwenkhebel mit seinem einen Ende um eine zum Türblatt parallele Achse an der Aufnahmemulde oder an einer zur Türblattebene senkrechten Betätigungswelle eines Verschlusses, wie Flachbandstangenverschluß, ausschwenkbar gehalten ist, und dessen anderes Ende eine Verriegelungseinrichtung trägt, mit der der Schwenkhebel in seiner in die Aufnahmemulde eingeschwenkten Stellung verriegelbar ist.
Ein derartiger Schwenkhebelverschluß ist aus der EP 0261266 A1 bekannt. Zum Verriegeln des Schwenkhebels in seiner eingeschwenkten Stellung dient dort ein Profilzylinderschloß, das mit seinem Daumen auf eine von der Mulde gebildete Hintergrifffläche aufläuft, wenn mittels des Zylinderschlosses die Verriegelung betätigt wird. Nachteilig bei derartigen Verriegelungen ist die Tatsache, daß ein verlierbarer Schlüssel benötigt wird, um die Verriegelung zu öffnen oder zu schließen. Der in das Zylinderschloß eingesteckte Schlüssel ist auch lästig bei der Betätigung des Schwenkhebels, z. B. beim Aufklappen oder Verschwenken.
Es gibt auch Schwenkhebelverschlüsse, siehe z. B. Die WO 99/01634, bei denen der Schwenkhebel mittels einer federnden Zunge in der eingeschwenkten Stellung
gehalten wird, wobei die Entriegelung dadurch geschieht, daß wiederum ein Schlüssel in einen Zylinder gesteckt wird, dessen Daumen die Entriegelung bewirkt, oder daß, zur Vereinfachung, auf eine Entriegelungstaste oder -knopf gedrückt wird, die z. B. einen Verriegelungsstift gegen Federkraft zurückzieht und den Schwenkhebel entriegelt und ausschwenkbar macht.
Nachteil der schlüsselbetätigten Daumen-Verriegelung ist wiederum die Behinderung durch den Schlüssel selbst, sowie dessen Verlierbarkeit, während die Zungenarretierung bei den bekannten Ausführungsformen den weiteren Nachteil hat, daß sie zwar den Anforderungen von Normalbetrieb aushält, bei unautorisierten Öffnungsversuchen aber insbesondere bei Gewaltanwendung, leicht überwunden werden kann.
Die Konstruktion gemäß der EP 0261266 A1 ist insofern gegenüber der WO 99/01634 günstiger, als sie einen größeren Widerstand gegenüber unautorisierten Öffnungsversuchen leistet. Dies liegt daran, weil bei der WO 99/01634 die Kräfte von dem oberen Bereich der Mulde aufgebracht werden müssen, sich somit nicht direkt auf die hintere Fläche des Türblattes abstützen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aus der genannten europäischen Patentanmeldung 02610266 bekannte Anordnung dahin weiterzubilden, daß sie die Vorteile der größeren Festigkeit weiterhin aufweist, aber ohne verlierbaren und störenden Schlüssel auskommt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung einen auf der Oberseite des Schwenkhebels um eine zur Oberseitenebene senkrecht angeordnete Arretierungswelle gehaltenen Betätigungsknopf umfaßt, daß die Arretierungswelle den Schwenkhebel durchragt und an ihrem Ende eine Vorreiberzunge od. dgl. trägt, die bei Drehung des Betätigungsknopfes und damit der Arretierungswelle in die Arretierstellung auf eine von der Mulde gebildete Hintergrifffläche aufläuft.
Dadurch wird erreicht, daß die Verriegelungskraft auf die Rückseite der Tür einwirkt und dadurch besonders große Arretierungskräfte aufgenommen werden können. Die
Knopfbetätigung hat den weiteren Vorteil, daß kein Schlüssel zum Drehen der Arretierungswelle mit den eingangs geschilderten Nachteilen erforderlich ist.
Der Betätigungsknopf kann in seiner Arretierstellung einfach durch Reibung gehalten werden, oder dadurch, daß er in eine Verriegelungstellung einrastet, aus der er beispielsweise durch Kraftanwendung oder durch Druck auf den Knopf wieder herausgebracht werden kann, wenn der Verschluß geöffnet werden soll.
Vorzugsweise ist das die Stellung, in der der Vorreiber seine Arretierstellung erreicht hat.
In einer anderen Ausführungsform ist dargestellt, daß der Betätigungs- oder Verriegelungsknopf einen aus seinem unteren Ende ausfahrbaren Arretierungsvorsprung trägt, der in einen vom Hebel gebildeten Rücksprung aufnehmbar ist.
Ein besonders großes Drehmoment kann gesichert werden, wenn der Betätigungsknopf exzentrisch gelagert ist und an seinem achsenfernen Ende ein von der Unterseite ausfahrbaren Stift aufweist, der in eine Ausnehmung in der Mulde einfährt.
Um eine unautorisierte Öffnung zu verhindern, was bisher durch Zylinderschloßeinrichtungen erreicht wurde, ist hier vorgesehen, daß der Verriegelungsknopf auf seiner Oberseite eine Tastatur zur Eingabe einer mehrstelligen Zahl oder Zeichenkombination umfaßt. Wenn dann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Verriegelungsknopf derart mit einem Antrieb für den Stift verbunden ist, daß bei Eingabe einer bestimmten Zeichenfolge der Stift zurückgezogen wird, ergibt sich eine besonders sichere Arretierung, die nicht die eingangs geschilderten Nachteile einer Verriegelung mittels Zylinderschloß od. dgl. hat.
Dabei kann der Verriegelungsknopf derart mit einem Antrieb für den Stift verbunden sein, daß bei Erreichen einer Arretierstellung und/oder bei Eingabe einer anderen Zeichenfolge oder -kombination der Stift ausgefahren wird.
Der Verriegelungsknopf kann einen vom unteren Ende seines Umfanges ausgehenden Ansatz bilden, der unter einen von der Mulde gebildeten oder getragenen Hintergriff gelangt, wenn der Verriegelungsknopf in seine Verriegelungstellung gedreht wird. Dies ergibt eine zusätzliche Sicherung gegenüber Ausschwenken, wenn der Verriegelungsknopf in seine Veriegelungsstellung bewegt wird. Von Vorteil ist auch, daß der Schwenkhebel mit Verriegelungsgriff äußerlich so gestaltet werden kann, daß er anstelle eines mit Zylinderschloßverriegelung versehenen Schwenkhebels in einen handelsüblichen Schwenkhebelstangenverschluß od. dgl. eingesetzt werden kann.
Das ermöglicht es, einen bisher mit Zylinderschloß versehenen Betätigungshebel einfach durch Austausch durch einen mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung versehenen Schwenkhebel zu ersetzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in Teilfiguren 1A, 1B, 1C und 1D verschiedene Ansichten eines
bekannten Verschlusses;
Fig. 2A eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgestalteten Verschluß;
Fig. 2B eine Seitenansicht des Verschlusses der Fig. 2A; und
Fig. 2C eine Ansicht von unten auf den Verschluß gemäß den Fig. 2A und 2B.
Fig. 1A zeigt in Draufsicht einen bekannten, mittels Zylinderschloß 64 verriegelbaren Schwenkhebelverschluß 10, bestehenden aus einer auf einem zu verschließenden Türblatt 12 od. dgl. aufsetzbaren Aufnahmemulde 13 für den Schwenkhebel 14, in welcher Aufnahmemulde 13 der Schwenkhebel mit seinem einen Ende um eine zum Türblatt 12 parallele Achse 15 an der Aufnahmemulde 13 (Handhebel nur ausklappbar) oder an einer zur Türblattebene senkrechte Betätigungswelle 16 eines
Verschlusses, wie Flachbandstangenverschlusses 17 ausschwenkbar und drehbar gehalten ist, und dessen anderes Ende eine Verriegelungseinrichtung 18 trägt, mit der der Schwenkhebel 14 in seiner in die Aufnahmemulde 13 eingeschwenkten Stellung verriegelbar ist, wie in der Teilfigur Fig. 1C dargestellt ist, siehe dort den aus dem Zylinderschloß 64 heraus geschlossenen Daumen 20, der sich hinter eine von der Aufnahmemulde 13 gebildete Hintergrifffläche 22 legt und dadurch ein Ausschwenken des Schwenkhebels 14 verhindert.
Die in den Fig. 2A, 2B und 2C dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsform ist ebenfalls ein Schwenkhebelverschluß 110 mit einer Aufnahmemulde 113, die auf einem Türblatt 112 aufgesetzt ist, wobei die Mulde 113 wie auch beim Stand der Technik mit zwei im Querschnitt rechteckigen Ansätzen 24, 124, 26, 126 durch entsprechende Durchbrüche im Türblatt 12,112 hindurchgeführt ist, die den Verschluß in dem Türblatt zentrieren. In diesen Ansätzen 24, 124 sind Gewindebohrungen 28 angeordnet, in die Klemmschrauben 30, 130, 32,132 eingeschraubt werden können, die unter Zwischenschaltung von z. B. Klemmwinkeln 34, Schloßkastenanordnungen 36, 136 oder Abdeckkappen 138 die Mulde 13, 113 an das Türblatt anklemmen. Wegen weiterer Befestigungsmöglichkeiten sei auf die EP 0261266 A1 verwiesen.
Der gemäß der Erfindung ausgeführte Hebelverschluß der Fig. 2A, 2B und 2C unterscheidet sich vom Stand der Technik dadurch, daß die Verriegelungseinrichtung 118 einen auf der Oberseite des Schwenkhebels, optional in einem rückspringenden Bereich, an einer zur Oberseitenebene senkrecht angeordneten Arretierungswelle 144 angebrachten Betätigungsknopf 146 umfaßt. Am anderen Ende der Betätigungswelle 144 ist hier mittels einer Kopfschraube 151 eine Vorreiberzunge 48 drehstarr befestigt, beispielsweise dadurch, daß das Ende der Welle 144 neben einer Achsialbohrung für die Schraube 151 ein Außenvierkant aufweist und auf das ein entsprechend mit Vierkantdurchbruch versehene Zunge aufgesteckt werden kann, um sie anschließend dann mit der Kopfschraube 150 festzulegen. Die Abstandsverhältnisse und die Form des Vorreibers 148 sind derartig gestaltet, das die Vorreiberzunge bei Drehung des Betätigungsgriffes 146 und damit der Arretierungswelle 144 in die in Fig. 2 durchgezogenen Linien gezeichnete Arretierungsstellung auf eine von der Mulde 113 bzw. von deren Ansatz 124, der das relativ dünne Türblatt 112 nach innen durchstößt
und durchragt, gebildete Hintergrifffläche 122 aufläuft, wie in Fig. 2C in durchgezogener Linie dargestellt.
Verdreht man den Betätigungsknopf 146 jedoch um beispielsweise 90°, siehe Fig. 2A, gestrichelte Darstellung, gelangt die in Fig. 2C erkennbare Vorreiberzunge 148 in die in gestrichelten Linien dargestellte Position, in der sie die Hintergrifffläche 122 freigegeben hat. Dieser findet sich jetzt innerhalb der Fluchtlinie eines Durchbruches 152 der Mulde 113, wobei ein ähnlicher Durchbruch 52 beim Stand der Technik, siehe Fig. 1C, vorgesehen ist, um das mit den Daumen ausgestattete Ende des Schließzylinders 64 aufzunehmen. Das hat den Vorteil, daß eine gemäß dem Stand der Technik ausgestaltete Mulde hier ebenfalls eingesetzt werden kann.
In der in Fig. 2C dargestellten gestrichelten Stellung des Vorreibers 148 ist es möglich, den Hebel 140 auszuschwenken, siehe in Fig. 2B die gestrichelte Darstellung des ausgeschwenkten Hebels 140, so daß entweder schon während des Ausschwenkens durch eine hier nicht dargestellte Einrichtung eine Verschlußbetätigung in die Verschlußöffnung erfolgen kann, oder, wie bei der dargestellten Ausführungsform, durch Drehen des Hebels 140 und dadurch der Betätigungswelle 66, 166, die in einen Verschlußkasten 136 hineinreicht, Verriegelungsstangen 68, 70 beispielsweise über Zahnradgetriebe 54 zu verschieben und dadurch beim Stand der Technik in Fig. 1C erkennbare Verriegelungszapfen, die von der Stange getragen werden, in entsprechende vom Türrahmen 56 getragene, hier nicht erkennbare Aufnahmehaken einfahren zulassen und dadurch die Tür im Rahmen festzulegen bzw. wieder freizugeben, je nachdem, in welche Richtung die Stangen bewegt werden.
Um zu verhindern, daß der Knopf 146 ungewollt aus seiner in Fig. 2A dargestellten durchgezogenen Verschlußstellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Offenstellung bewegt wird, beispielsweise durch Rüttelbelastung des Verschlusses, ist es zweckmäßig, eine Einrichtung vorzusehen, um den Verriegelungsknopf 146 in der Stellung zu arretieren, in der der Vorreiber gemäß Fig. 2C seine Arretierstellung erreicht hat, siehe dort die durchgezogene Linie des Vorreibers 148.
Bei der in Fig. 2A dargestellten Ausführungsform geschieht das dadurch, daß der
Verriegelungsknopf 146 einen aus seinem unteren Ende ausfahrbaren Arretierungsvorsprung 158 trägt, der in eine von dem Hebel 140, speziell von seiner rückspringenden Fläche 142 gebildeten Einsenkung 160 aufgenommen werden kann.
Um einen möglichst großen Hebelarm zwischen dem Stift 158 einerseits und der Arretierungsachse 144 andererseits zu verwirklichen ist es zweckmäßig, gemäß der in Fig. 2A, 2B und 2C dargestellten Ausführungsform den Betätigungsknopf 146 exzentrisch zu lagern und an seinem achsfernen Ende den erwähnten ausfahrbaren Arretierungsvorsprung 158 anzuordnen, wie es in Fig. 2B zu erkennen ist.
Um den Arretierungsstift 158 einzufahren und dadurch die Drehung des Betätigungsknopfes 146 zu ermöglichen, kann grundsätzlich auch eine mechanische Einrichtung vorgesehen sein, beispielsweise eine hier nicht dargestellte Hebelverbindung zwischen dem Stift 158 einerseits und einer oder mehreren Tasten 162 andererseits. Drückt man beispielsweise auf die Taste 162, wird durch ein Hebelgestänge der Stift 158 gegen Federkraft zurückgezogen, d. h., daß er aus der Einsenkung 160 freikommt und dadurch ermöglicht, daß der Betätigungsknopf 146 aus der in Fig. 2A in durchgezogener Linie dargestellten Arretierungsstellung in eine in gestrichelten Linien dargestellte Freigabestellung gedreht wird. Durch entsprechende mechanische Anordnungen kann auch eine Codierung erfolgen, indem nur bei Betätigung ganz bestimmter Kombination von Tasten 162, 163, 165 eine Freigabe erfolgt.
Günstiger ist eine elektronische Ausführungsform, wie sie hier vorgesehen ist, nämlich in der Weise, daß der Verriegelungsknopf an seiner Oberseite eine Tastatur 162, 163, 165 zur Eingabe einer mehrstelligen Zahlen- oder Zeichenfolge oder -kombination umfaßt. Das kann in der Weise geschehen, daß der Verriegelungsknopf 146 derart mit einem elektrischen Antrieb für den Stift 158 verbunden ist, daß bei Eingabe z. B. einer bestimmten Zeichenfolge durch die Antriebseinrichtung der Stift 158 zurückgezogen wird. Zur Ausführung dieses Vorganges kann eine Mikroprozessoreinrichtung innerhalb des Knopfes angeordnet sein, zusammen mit dem Antrieb, sowie eine Einrichtung zur Lieferung der notwendigen Energie für den Antrieb des Stiftes 158 und den Betrieb des Mikroprozessors, verwirklicht beispielsweise durch eine Batterie oder
Knopfzelle, die wiederaufladbar sein mag, oder auch durch einen sogenannten Transponder, der es ermöglicht, Energie von außen in die Schaltung einzubringen. Andere Energiequellen sind ebenfalls denkbar, so eine Solarzelle, die bei ausreichender Beleuchtung von außen den für die Betätigung des Stiftes notwendigen Energiestrom liefern könnte.
Um den Stift wieder in seine alte Stellung zurückzubringen, könnte es einfach ausreichen, den Betätigungshebel 146 in seine Ausgangsstellung, in Fig. 2A in durchgezogener Linie dargestellt, zurückzubewegen, z. B. könnte ein mechanischer oder elektronischer Auslöser dazu führen, daß der Stift 158 in seine Verriegelungsposition in den Rücksprung 160 einfährt. Alternativ könnte natürlich auch durch Eingabe einer gleichen oder anderen Codierung über die Tastatur dieser Vorgang ausgelöst werden.
Um sicherzustellen, daß nicht ungewollt oder unerlaubt oder unbefugt der Knopf 146 aus seiner Verriegelungsposition bei Spiel des Schwenkhebels gedreht werden kann, ist vorgesehen, daß der Verriegelungsknopf einen vom unteren Ende seines Umfangs ausgehenden Ansatz 171 bildet, der unter einen von der Mulde 113 gebildeten oder getragenen Hintergriff 172 gelangt, wenn der Verriegelungsknopf in seine Verriegelungsstellung gedreht wird.
Es wurde schon erwähnt, daß der Schwenkhebel 140 einschließlich dem Verriegelungsknopf 146 so gestaltet sein kann, daß er anstelle eines mit Zylinderschloßverriegelung versehenen Schwenkhebels 40 gemäß z. B. Fig. 1A in einem handelsüblichen Schwenkhebelstangenverschluß, wie er in den Fig. 1A bis 1D dargestellt ist, eingesetzt werden kann. Auch wenn eine Umstellung von schlüsselbetätigten Verriegelungen auf elektronische Verriegelungen gewünscht wird, ist dies durch Austausch lediglich des Schwenkhebels in einfacher Weise möglich.
0022 Gm
Bezugszeichenliste:
10,110 Schwenkhebelverschluß
12,112 | Türblatt |
13,113 | Aufnahmemulde |
14 | Schwenkhebel |
15 | Achse |
16 17 18,118 |
Betätigungswelle Flachbandstangenverschluß Verriegelungseinrichtung |
20 | Daumen |
122 | Hintergrifffläche |
24, 124 | rechteckiger Ansatz |
26, 126 | rechteckiger Ansatz |
28 | Gewindebohrung |
30, 130 | Klemmschrauben |
32, 132 | Klemmschrauben |
34 | Klemmwinkel |
36, 136 | Schloßkastenanordnung, Verschlußkasten |
138 | Abdeckkappen |
140 | Hebel |
142 | Fläche |
144 | Arretierungswelle |
146 | Betätigungsknopf, -griff |
48, 148 | Vorreiberzunge |
150 151 52,152 |
Kopfschraube Kopfschraube Durchbruch |
54 | Zahnradgetriebe |
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56 Türrahmen
158 Arretierungsvorsprung, -stift
160 Einsenkung, Rücksprung
162 Taste
163 Taste
64 Schließzylinder
165 Taste
66, 166 Betätigungswelle
68 Verriegelungsstange
70 | Verriegelungsstange |
171 | Ansatz |
172 | Hintergriff |
Claims (12)
1. Verriegelbarer Hebel-, wie Schwenkhebelverschluß (110), bestehend aus einer auf einem zu verschließenden Türblatt (12) od. dgl. aufsetzbaren Aufnahmemulde (113) für den Schwenkhebel (114), in der der Schwenkhebel mit seinem einen Ende um eine zum Türblatt (12) parallele Achse (115) an der Aufnahmemulde (113) oder an einer zur Türblattebene senkrechten Betätigungswelle (116) eines Verschlusses, wie Flachbandstangenverschluß, aus(schwenk)(klapp)bar gehalten ist, und dessen anderes Ende eine Verriegelungseinrichtung (118) trägt, mit der der Schwenkhebel (114) in seiner in die Aufnahmemulde (113) eingeschwenkten Stellung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungeinrichtung (118) einen auf der Oberseite (140) des Schwenkhebels (114) an einer zur Oberseitenebene senkrecht angeordnete Arretierungswelle angebrachten Betätigungsknopf (146) umfaßt, daß die Arretierungswelle (144) den Schwenkhebel (114) durchragt und an ihrem Ende eine Vorreiberzunge (148) od. dgl. trägt, die bei Drehung des Betätigungsknopfes (146) und damit der Arretierungswelle (144) in die Arretierstellung auf eine von der Aufnahmemulde (113) gebildete Hintergrifffläche (122) aufläuft.
2. Verriegelbarer Hebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (146) in einer Stellung arretierbar ist, in der die Vorreiberzunge (148) sich in ihrer Arretierstellung befindet.
3. Verriegelbarer Hebelverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (146) einen aus seinem unteren Ende ausfahrbaren Arretierungsvorsprung (158) aufweist, der in eine von dem Hebel (114) gebildeten Einsenkung (160) aufnehmbar ist.
4. Verriegelbarer Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (46, 146) exzentrisch gelagert ist und an seinem achsenfernen Ende einen von der Unterseite ausfahrbaren Stift (158) aufweist, der in einer Ausnehmung (160) in der Aufnahmemulde (113) einfährt.
5. Verriegelbarer Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (146) auf seiner Oberseite eine oder mehrere Tasten (162, 163, 165) aufweist, um den Verriegelungsstift (158) aus seiner verriegelnden Position zurückzuziehen.
6. Verriegelbarer Hebelverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion des Zurückziehens nur dann erfüllt wird, wenn eine bestimmte Zeichenfolge oder Kombination von mehreren Zeichen durch Drücken der Knöpfe eingegeben wird.
7. Verriegelbarer Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion des Herausschiebens durch Eingabe einer anderen mehrstelligen Zahl- oder Zeichenkombination erfolgt.
8. Verriegelbarer Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (162, 163, 165) des Betätigungsknopfes mit einem mikroprozessorgesteuerten elektronischen Antrieb verbunden sind, der bei Eingabe einer bestimmten Zeichenfolge den Stift verschiebt oder zurückzieht.
9. Verriegelbarer Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift mit einem derartigen Antrieb verbunden ist, daß bei Zurückstellung des Betätigungsknopfes in seine Verriegelungsposition der Stift automatisch ausfährt.
10. Verriegelbarer Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift derart ansteuerbar ist, daß bei Eingabe einer bestimmten Zeichenfolge nur dann ausgefahren wird, wenn sich der Betätigungsknopf in seiner Arretierstellung befindet.
11. Verriegelbarer Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (149) einen von seinem Umfang ausgehenden Ansatz (171) bildet, der unter einen von der Aufnahmemulde (113) gebildeten oder getragenen Hintergriff (172) gelangt, wenn der Betätigungsknopf in seine Verriegelungsstellung gedreht wird.
12. Verriegelbarer Hebelverschluß nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel mit dem Betätigungsknopf äußerlich so gestaltet ist, daß er anstelle eines mit Zylinderschloßverriegelung versehenen Schwenkhebels z. B. in einem handelsüblichen Schwenkhebelstangenverschluß eingesetzt werden kann.
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