DE20016320U1 - Verleimzwinge - Google Patents

Verleimzwinge

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Description

EW 10317 Gbm
Ralf Tegethoff, Lindenweg 10, 33129 Delbrück
Verleimzwinge
Beschreibung:
Erfindung betrifft eine Verleimzwinge, die bei der Herstellung von beispielsweise Tischplatten, Regalböden oder dergleichen aus miteinander verleimten Hölzern Verwendung findet.
Für das Verleimen von Hölzern, insbesondere bei der Möbelherstellung, sind Zwingen in vielfältigen Formen ' ■ bekannt. Eine der am häufigsten verwendeten Zwingen ist die bekannte Schraubzwinge, die in einer Seitenansicht im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und die an ihrem kürzen Schenkel eine fest angeordnete Anschlagfläche für das Ansetzen an einem Werkstück aufweist. Den längeren Schenkel umgreifend ist ein zweiter Anschlag verschiebbar geführt, welcher Anschlag eine sich im wesentlichen parallel zum längeren Schenkel erstreckende Spindel mit einer Kopfplatte trägt. Wird ein Werkstück zwischen der Kopfplatte und der Anschlagplatte durch Drehen der Spindel eingespannt, verkeilt die Führung an dem längeren Schenkel und es kann so durch weiteres Drehen der Spindel ein Werkstück eingespannt werden, ohne daß der Anschlag am längeren Schenkel weiter verschoben wird.
Diese Schraubzwingen, in einer Vielzahl von Größen bekannt, haben sich in der Praxis bewährt und sind aus Schreinereien, Tischlereien, Möbelwerkstätten und auch aus dem Heimwerkerbereich und dergleichen mehr nicht wegzudenken. Es sind jedoch diese Schraubzwingen nicht geeignet, mehrere miteinander zu verleimende Kanthölzer für die Herstellung
beispielsweise einer Tischplatte, einer Türe oder dergleichen zu verspannen. Zum einen sind häufig diese Schraubzwingen nicht von ausreichender mechanischer Stabilität, weisen einen nötigen Spannbereich nicht auf oder kann mit ihnen die notwendige Spannkraft nicht aufgebracht werden, da die Handhabe für das Verstellen der Spindel als auf der Spindelachse liegender Handgriff lediglich regelmäßig ausgeführt ist.
Daneben stellt sich bei der Verleimung der in Rede stehenden Hölzer für das Herstellen von Platten das Problem, daß bei einem Verspannen mit Schraubzwingen die Leimfugen nicht geschlossen werden und daß es zumeist auch zu einem Verbiegen der verleimten Hölzer kommt und in Folge keine ebenen Platten erhalten werden.
Vor diesem technischen Hintergrund macht die Erfindung es sich zur Aufgabe, eine Verleimzwinge zu Verfügung zu stellen, die insbesondere Anwendung bei dem Verleimen von mehreren Hölzern für die Herstellung von Platten Anwendung findet, mit der eine große Spannkraft aufgebracht werden kann, die eine korrekte Lage der zu verleimenden Hölzer sicher stellt, die von ausreichender mechanischer Stabilität ist und die darüber hinaus in ihrer Konstruktion einfach, robust und kostengünstig in ihrer Herstellung ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß des Anspruchs 1 auf eine Verleimzwinge abgestellt, die eine über einer Auflagefläche eines Träger aus einem Winkelprofil sich erstreckende Spindel aufweist für ein Einspannen eines auf der Auflagefläche des Trägers aufliegenden Werkstückes gegen einen an dem Träger festgelegten Anschlag und einen an den Anschlag angebundenen Niederhalter für ein Niederhalten des Werkstückes gegen den Träger.
Die erfindungsgemäße Verleimzwinge weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zunächst ist der Träger als Winkelprofil ausgebildet und damit von erheblicher Stabilität. Ein
Verbiegen ist bei der beabsichtigten Verwendung kaum zu befürchten. Der Träger kann durch ein Kastenprofil, ein U-Profil oder ein &EEgr;-Profil ausgebildet werdenl Es weisen diese Profile eine Auflagefläche auf, gegebenenfalls mehrerer Auflageflächen, auf der bzw. auf denen ein Werkstück exakt in einer Ebene ausgerichtet aufliegt. ■,...,
An dem Träger versetzbar ist ein Anschlag vorgesehen, wobei der Anschlag durchaus auch die Spindel tragen kann. Bevorzugt ist jedoch die Spindel dem Träger fest zugeordnet und kann der Anschlag lediglich stufenweise den Spannbereich zwischen Spindel und Anschlag selbst bestimmend versetzt werden.
An dem Anschlag angebunden ist ein Niederhalter für ein Niederhalten des Werkstückes gegen den Träger.. Letztlich wird durch den Niederhalter das zu verleimende Werkstück auf der Auflagefläche des Trägers auch festgelegt. Ein Festlegen des Niederhalters gegen das Werkstück und damit &agr;&mgr;&sgr;&iacgr;&agr; ein Festlegen des Werkstückes gegen die Auflagefläche kann 0 beispielsweise mittels einer Schraubzwinge erfolgen.
In bevorzugter Ausgestaltung ist die Spindel trägerfest angeordnet, wozu der Träger in einer Seitenansicht etwa L-förmig ausgebildet ist, wobei ein längerer Schenkel die Auflagefläche für das Werkstück und ein kürzerer Schenkel eine Aufnahme für die Spindel aufweist. Eine mechanisch sehr stabile Konstruktion ist so gewährleistet, wobei die aneinander gesetzten Schenkel bevorzugt aus den genannten Profilen miteinander verschweißt oder verschraubt sein können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spindel werkstückseitig eine Kopfplatte mit einer zur Spindelachse sich senkrecht erstreckenden, rechteckigen Grundfläche versehen ist, die bei einem Verdrehen der Spindel mit einer Schmalseite gegen den Träger sich abstützend gehalten ist. Eine solche Kopfplatte kann in an sich bekannter Art an die Spindel angebunden sein. Hierbei ist
• ·
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daran gedacht, daß parallel ausgerichtet die Schmalseite trägerfrei von der Spindel gehalten ist, das heißt, die Kopfplatte ist oberhalb und unverdreht frei von der Auflagefläche angeordnet. Mit Verdrehen der Spindel wird sich jedoch auch zunächst die Kopfplatte mitdrehen,, bis diese sich gegen den Träger abstützt und wird dann die Spindel in einem Lager der Kopfplatte sich weiter drehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Profil vorgesehen, insbesondere für den längeren Schenkel, gegebenenfalls auch oder alternativ für den kürzeren Schenkel, das zwei gegenüberliegende Seitenwände aufweist. Solche gegenüberliegenden Seitenwände weisen die Eingangs genannten Profile auf. Neben der mechanischen Stabilität dieser Profile bieten sich die gegenüberliegenden Seitenwände für das Festlegen von Anbauteilen oder Zubehör an, indem die gegenüberliegenden Seitenwände mit fluchtende, Bohrungen versehen werden , die bspw. von Haltebolzen durchgesetzt oder mit einer geeigneten Aufnahme für die Spindel versehen werden können.
Auch ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Seitenwände des längeren Schenkels über dessen Länge beabstandet fluchtende Bohrungen aufweisen für ein Festlegen des reiterartig ausgebildeten Anschlages mittels eines Bolzens. Eine sichere, mechanisch stabile Befestigung des Anschlages an dem Träger ist damit gegeben, wobei der Spannbereich durchaus variiert werden kann, was durch die Anzahl der Löcher bestimmt wird. Zweckmäßigerweise ist der Abstand der Löcher geringer bemessen als der Hub der Spindel. Es ist damit sicher gestellt, daß ein unmittelbares Spannen zwischen dem Kopf bzw. der Kopfplatte der Spindel und dem Anschlag gegeben ist. Eine Verwendung von Distanzstücken ist dann in keinem Fall nötig.
In weitere Ausgestaltung der Verleimzwinge nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anschlag eine gesondert ausgebildete, am Anschlag senkrecht zur Auflage des Werkstückes festgelegte
Anschlagplatte aufweist. Insbesondere greift eine solche Anschlagplatte das Format der Kopfplatte in etwa auf. Es ist somit sichergestellt, daß das Werkstück zwischen gegenüberliegenden Flächen eingespannt ist, wodurch kein Auswandern des Werkstückes erfolgen kann. Insbesondere ist die resultierende Spannkraft immer senkrecht auf der Anschlagplatte stehend. Es kann so zu keinem Abkippen, Abrutschen oder dergleichen der einspannenden Flächen kommen. Somit ist ein exaktes Spannen immer gewährleistet.
Zweckmäßigerweise ist die Anschlagplatte auf der Auflagefläche des längeren Schenkels aufsitzend ausgebildet. Eine sicher Führung und Ausrichtung der Anschlagplatte ist damit gegeben. Darüber hinaus, in Verbindung mit dem Merkmal, daß auf der Anschlagplatte der Niederhalter aufliegt, ist durch die Höhe der Anschlagplatte auch die maximale Höhe des Werkstückes vorgegeben. Insbesondere sollte die Höhe der Auflage des Niederhalters der Höhe des zu verleimenden Werkstückes entsprechen. Jedoch kann gegebenenfalls auch zwischen Werkstück und Niederhalter ein Distanzholz beispielsweise Verwendung finden.
Zweckmäßiger ist hierbei jedoch, wenn die Höhe der Auflage des Niederhalters über der Auflagefläche veränderbar ist. Ein leichtes Einstellen und Anpassen an die Höhe des Werkstückes ist damit problemlos ermöglicht. Hierzu kann weiter vorgesehen sein, daß die Anschlagplatte auswechselbar ausgestaltet ist, wobei Anschlagplatten unterschiedliche Auflagehöhen für den Niederhalter dann aufweisen können. Die Anschlagplatte kann hierzu beispielsweise am Anschlag selbst festgeschraubt sein.
Die Höhe der Auflage des Niederhalters kann beispielsweise auch durch eine Einstellschraube, bspw. ober- oder rückseitig der Anschlagplatte angeordnet, vorgegeben werden.
Der Niederhalter selbst ist als Flach|| oder I-Profil ausgebildet, das mit einer unteren Schmalseite auf der
Anschlagplatte bevorzugt aufliegt und sich in der Länge verschiebbar über der Auflagefläche des Werkstückes erstreckt.
Der Niederhalter, dem letztendlich die Aufgabe zukommt, das Werkstück zwischen seiner unteren Seite und der Auflagefläche einzuspannen, muß entsprechend belastbar sein. In der Praxis hat sich gezeigt , daß insbesondere hochkant angeordnete Flach|| oder I-Profile diesen Anforderungen genügen. In der Länge über der Auflagefläche des Werkstückes verschiebbar angeordnet kann der Niederhalter an die verschiedenen Spannbereichen angepaßt werden.
Als zweckmäßig hat es sich in Ausgestaltung der Verleimzwinge nach der Erfindung erwiesen, wenn die Anschlagplatte eine Führung für den Niederhalter aufweist. Eine solche Führung kann durch eine parallel zum längeren Schenkel sich erstreckende Nut in der Oberseite der Anschlagplatte ausgeführt sein. Ein gewisses seitliches Spiel bei der 2Q Führung ist durchaus beabsichtigt, so daß ||in geringen Grenzen- der Niederhalter gegen eine mittige Symmetrieebene angestellt werden kann.
Bevorzugt außerhalb des Spannbereiches, gegebenenfalls jedoch auch innerhalb möglich, zwischen der Anschlagplatte und dem Kopf, insbesondere der Kopfplatte der Spindel ist erfindungsgemäß weiter eine anschlagfeste Brücke den Niederhalter überdeckend vorgesehen, die eine Festlegevorrichtung aufweist für ein einseitiges Festlegen des Niederhalters senkrecht zur Auflagefläche des Werkstückes. Insbesondere durch seine mechanisch hoch belastbare Festlegung an dem Träger ist der Anschlag auch geeignet, eine Kraft senkrecht zur Auflagefläche zu übertragen. Es wird damit einseitig der Niederhalter -bevorzugt außerhalb des Spannbereichs- gegen ein Außwandern nach oben durch die Festlegevorrichtung gehalten. Auf dem Werkstück aufliegend wird das andere Ende des Niederhalters von beispielsweise einer Schraubzwinge fixiert derart, daß
zwischen der unteren Schmalseite des Niederhalters und der Auflagefläche das Werkstück eingespannt ist.
Die Festlegevorrichtung an dem Anschlag kann in einfacher Weise durch eine mit ihrer Achse senkrecht auf der Auflagefläche des Werkstückes stehenden Stellschraube, ausgebildet sein.
Die Spindel und die Stellschraube können an ihrem freien Ende für einfaches Drehen mit einer Handhabe versehen sein. Es kann eine solche als Handgriff nach Art des bei Schraubzwingen bekannten ausgeführt sein. Bevorzugt wird jedoch, daß das freie Ende in einem Sechskant||Schraubkopf endet, so daß mittels eines Schraubenschlüssels beispielsweise einer Nennweite von 20 mm bis 27 mm ein großes Drehmoment auf die Spindel bzw. die Stellschraube jeweils aufgebracht werden kann.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß der maximale Spannbereich der Verleimzwinge etwa zwischen 50 cm und 150 cm liegen sollte. In diesem Bereich ist die Verleimzwinge nach der Erfindung sehr gut handhabbar und werden gängige Plattenmaße sicher erfaßt.
In weiterer konstruktiver Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der maximale Abstand zwischen der Auflagefläche für das Werkstück und der unteren Schmalseite des Niederhalters etwa 8 cm beträgt. Auch hiermit sind die typischen Maße für Platten eingehalten, welche regelmäßige zwischen ca. 2 cm und 6 cm stark sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
35
Fig. 1: in einer Seitenansicht eine Verleimzwinge nach der Erfindung und
Fig. 2: einen Schnitt gemäß der Linie II|II in Figur 1.
Die Figur 1 zeigt eine Verleimzwinge 1 nach der Erfindung in einer seitlichen Darstellung. Die Verleimzwinge 1 weist einen Träger 2 aus einem Winkelprofil auf, der in der seitlichen Darstellung L-förmig ausgebildet ist. Sowohl der lange Schenkel 3 als auch der kurze Schenkel 4 sind hier aus kastenförmigen Hohlprofilen, vgl. auch Fig. 2, ausgebildet und an der Stoßkante 5 miteinander verschweißt. Die Oberseite des längen Schenkels 2 dient als Auflagefläche 6 für ein nicht dargestelltes Werkstück.
Für das Einspannen eines Werkstückes finden regelmäßig zwei und mehr Verleimzwingen 1 nach der Erfindung Verwendung.
Das Werkstück wird zwischen einer Spindel 7 und einem Anschlag 8 eingespannt. Die Spindel 7, beispielsweise mit einem 20 mm Trapezgewinde, ist über der Auflagefläche 6 des Trägers 2 von dem kurzen Schenkel 4 in einer Aufnahme bekannter Art gehalten. Für das Aufbringen eines möglichst großen Drehmomentes bei der Betätigung der Spindel 7 beim Einspannen eines Werkstückes weist diese endseitig einen Schraubkopf 9 auf, so das mittels eines Schraubenschlüssels ein großes Drehmoment für das Einspannen eines Werkstückes auf die Spindel 7 übertragen werden kann.
Es kann werkstuckseitig die Spindel in einem einfachen Kopf enden, jedoch wird, wie in der Zeichnung dargestellt, bevorzugt, daß dort eine Kopfplatte 10 angeordnet ist, die sich mit der Spindel 7 bei einem Verstellen derselben nicht mitdreht.
Die Kopfplatte 10 ist in der gezeigten Darstellung über der Auflagefläche 6 mit ihrer unteren Schmalseite 11 liegend angeordnet. Bei einem Verdrehen der Spindel 7 wird aber bei entsprechender Größe der Kopfplatte 10, diese sich mit der unteren Seite 11 gegen den langen Schenkel 3 des Trägers 2 abstützen.
Das Gegenstück zu der Kopfplatte 10, der Anschlag 8, ist am langen Schenkel 2 des Träger 3 in verschiedenen Positionen festlegbar. Für das Versetzten des Anschlages 8 sind in sich gegenüberliegenden Seitenwänden 12, 13 fluchtende Bohrungen 14 eingebracht, durch die der reiterartig ausgebildete Anschlag 8 mittels eines Bolzens 15 festgelegt werden kann. Der Bolzen 15 ist durch einen Stecker 16 in an sich bekannter Art gegen ein unbeabsichtigtes herausfallen gesichert.
Der Abstand der fluchtenden Bohrungen 14 sollte nicht größer sein als der maximal mögliche Spannhub der Spindel 7. So ist sichergestellt, daß durch geeignetes Versetzen des Anschlages 8 über den maximalen Spannbereich S auch jedes schmalere Werkstück unmittelbar eingespannt werden kann. Ein solcher Lochabstand beträgt bevorzugt etwa 70 mm, so daß sich der Spannbereich für eine Vielzahl von Plattenbreiten einstellen läßt.
Der Anschlag 8 weist zwei Seitenteile 17, 18 auf, die in ihrem unteren Abschnitt den längeren Schenkel 3 des Trägers reiterartig einfassen. Verbunden sind die Seitenteile 17, durch einen Steg 19, der außerhalb des Spannbereich S angeordnet ist. Zum Spannbereich S hin, daß heißt werkzeugseitig, ist senkrecht zur Auflagefläche 6 eine Anschlagplatte 20 am Anschlag 8 aufsitzend auf der Auflagefläche 6 festgelegt und hier die Seitenteile 17, auch verbindend. Eine solche Festlegung kann, entsprechend dem Steg 19, durch Schweißen erfolgen.
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Anschlagplatte auch mit den Seitenteilen beispielsweise zu verschrauben. Es ist damit ermöglicht, die Anschlagplatte gegen solche mit einer anderen Höhe gegenüber der Auflagefläche 6 auszutauschen.
Solches ist deshalb von Bedeutung, da ein Niederhalter zweckmäßigerweise als Flach- oder I- Profil ausgebildet, sich mit einer unteren Schmalseite 22 auf der Anschlagplatte
abstützt und im weiteren Verlauf über der Auflagefläche 6 auf dem dort befindlichen..Dabei sollte Schmalseite 22 exakt und Übergangslos auf dem Werkstück und der Anschlagplatte 20 aufliegen. Es ist deshalb der Niederhalter 21 in der Länge gemäß Doppelpfeil 23 über der Auflagefläche 6 des Werkstückes auch verschiebbar.
Figur 2 zeigt eine parallel zum längeren Schenkel 3 sich erstreckende Nut 23 als Führung in der Oberseite 24 der Anschlagplatte 20 für den Niederhalter 21. Hierbei ist ein gewisses Spiel zwischen den vertikal aufgehenden Wänden der Nut 23 und den Flachseiten des Niederhalters 21 durchaus erwünscht, damit die Möglichkeit besteht, den Niederhalter aus einer Mittelebene 25, wenn auch nur geringfügig, so doch auszulenken.
Es kann die Höhe der unteren Schmalseite 22 des Niederhalters 21 über der Auflagefläche 6 durch auswechselbare Anschlagplatten 20 ermöglicht sein. Alternativ ist beispielsweise auch eine Verstellmöglichkeit der Höhe der unteren Schmalseite 22 des Niederhalters 21 über der Auflagefläche 6 durch die Maßnahme ermöglicht, daß rückseitig, daß heißt werkstückabgewand, oder oberseitig, bspw. im Nutgrund der Nut 23 eine vertikale Stellschraube angeordnet ist, die durch Verdrehen die Höhe der unteren Schmalseite 22 über der Auflagefläche 6 bestimmt.
In Figur 1 rechts der Anschlagplatte 20, das heißt außerhalb des Spannbereichs S, bilden die Seitenwände 17,18 und eine obere Deckplatte 26 des Anschlags 8 eine den Niederhalter überdeckende Brücke 27 aus. Mittels einer Festlegevorrichtung 28 in Form einer mit ihrer Achse 25' senkrecht auf der Auflagefläche 6 stehenden Stellschraube 29, in einem Gewinde einer Bohrung in der Deckplatte 2 6 gehalten, ist der Niederhalter 21 zwischen Anschlagplatte 20 und Stellschraube sicher gehalten und an den Anschlag 8 im Verwendungsfall höhenunveränderlich angebunden.
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Das freie Ende des Niederhalters 21, bei Verwendung auf dem Werkstück aufliegend, wird beispielsweise mittels einer Schraubzwinge, die auf der Oberseite des Niederhalters 21 und auf der Unterseite des langen Schenkels 3 angesetzt wird, festgelegt. Es ist damit auch das Werkstück zwischen der unteren Schmalseite 22 und der Auflagefläche 6 festgelegt. Für ein solches Festlegen mittels einer Schraubzwinge ist das freie Ende des Niederhalters 21 T-förmig auslaufend ausgebildet durch ein stumpfes Ansetzen einer Platte 30.
Andernends kann der Niederhalter 21 eine Bohrung 32 noch aufweisen, so daß er bei Nichtgebrauch weghängbar ist.
Der maximale Spannbereich S kann zwischen etwa 50 cm und 150 cm bei einer maximalen Höhe der unterseitigen Schmalseite 22 über der Auflagefläche 6 von etwa 8 cm betragen. Trotz der massiven Ausbildung der Verleimzwinge 1 nach der Erfindung ist diese bei derartigen Abmessungen noch leicht zu handhaben.
EW 10317 Gbm
Ralf Tegethoff, Lindenweg 10, 33129 Delbrück
Verleimzwinge
Bezugszeichenliste:
1. Verleimzwinge
2. Träger
3. langer Schenkel
4. kurzer Schenkel 5. Stoßkante
6. Auflagefläche
7. Spindel
8. Anschlag
9. Schraubkopf 10. Kopfplatte
11. Schmalseite
12. Seitenwand
13. Seitenwand
14. Bohrung 15. Bolzen
16. Stecker
17. Seitenteil
18. Seitenteil
19. Steg
20. Anschlagplatte
21. Niederhalter
22. Schmalseite
23. Führung, Nut
24. Oberseite
25. Mittelebene 25·. Achse
26. Deckplatte
27. Brücke
28. Festlegevorrichtung
29. Schraube
30. Platte
31. Doppelpfeil
32. Bohrung
33. Spindelachse
S Spannbereich

Claims (18)

1. Verleimzwinge (1), mit einer über einer Auflagefläche (6) eines Trägers (2) aus einen Winkelprofil sich erstreckenden Spindel (7) für ein Einspannen eines auf der Auflagefläche (6) aufliegenden Werkstückes gegen einen an dem Träger (2) festgelegten Anschlag (8) und mit einem an dem Anschlag (8) angebundenen Niederhalter (21) für ein Niederhalten des Werkstückes gegen den Träger (2).
2. Verleimzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (8) versetzbar an dem Träger festlegbar ist.
3. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (7) werkstückseitig eine Kopfplatte (10) mit einer zur Spindelachse (33) sich senkrecht erstreckenden, rechteckigen Grundfläche aufweist, die bei einem Verdrehen der Spindel (7) mit einer Schmalseite (11) sich gegen den Träger (2) abstützend gehalten ist.
4. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) in einer Seitenansicht etwa L-förmig ausgebildet ist, wobei ein längerer Schenkel (3) die Auflagefläche (6) für das Werkstück und ein kürzerer Schenkel (4) eine Aufnahme für die Spindel (7) aufweist.
5. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der längere und/oder der kürzere Schenkel (3, 4) ein Profil mit zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (12, 13) aufweist bzw. aufweisen.
6. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (12/13) des längeren Schenkels (4) über dessen Länge beabstandet fluchtende Bohrungen (14) aufweisen für ein Festlegen des reiterartig ausgebildeten Anschlages (8) mittels wenigstens eines Bolzens (15).
7. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (8) eine gesondert ausgebildete, am Anschlag (8) senkrecht zur Auflagefläche (6) des Werkstückes festgelegte Anschlagplatte (20) aufweist.
8. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (20) auf der Auflagefläche (6) des längeren Schenkels (3) aufsitzt.
9. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Anschlagplatte (20) der Niederhalter (21) aufliegt.
10. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe einer unteren Seite (22) des Niederhalters (21) über der Auflagefläche (6) des Werkstückes einstellbar ist.
11. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (20) auswechselbar ist.
12. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (21) ein Flach- oder I-Profil ist, das mit einer unteren Schmalseite (22) auf der Anschlagplatte (21) aufliegt und sich in der Länge verschiebbar über der Auflagefläche (6) des Werkstückes erstreckt.
13. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (20) eine Führung (20) für den Niederhalter (21) aufweist.
14. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (23) eine sich parallel zum längeren Schenkel (3) erstreckende Nut in der Oberseite (24) der Anschlagplatte (20) ist.
15. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Spannbereichs (S) zwischen dar Anschlagplatte (20) und dem Kopf, insbesondere der Kopfplatte (19) der Spindel (7) eine anschlagfeste Brücke (27) den Niederhalter (21) überdeckt und daß die Brücke (27) eine Festlegevorrichtung (28) aufweist für ein einseitiges Festlegen des Niederhalters (21) senkrecht zur Auflagefläche.
16. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegevorrichtung (28) eine mit ihrer Achse (25') senkrecht auf der Auflagefläche (6) stehende Stellschraube (29) aufweist.
17. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale . Spannbereich (5) zwischen 50 cm und 150 cm beträgt.
18. Verleimzwinge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Abstand zwischen der Auflagefläche (6) und der unteren Seite (22) des Niederhalters (21) etwa 8 cm beträgt.
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