DE20015586U1 - Verkaufseinheit aus mehreren Produkten - Google Patents
Verkaufseinheit aus mehreren ProduktenInfo
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Description
RICHTEF^vVERDERMANN & GERBAULET
EUROPEAN PATENTATTORNEYS · PATENTANWÄLTE
EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS
HAMBURG · BERLIN
DIPL.-ING. JOACHIM RICHTER · BERLIN
DIF3L-ING. HANNES GERBAULET ■ HAMBURG DIF3L-ING. FRANZ WERDERMANN - - 1986
NEUER WALL 10 KURFÜRSTENDAMM
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S? (O4O) 34 OO 45/34 OO 56 @ (030) 8 82 74
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IN ZUSAMMENARBEIT MIT MAINITZ & MAINITZ RECHTSANWÄLTE ■ NOTARE
unserzeichen HAMBURG
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B 556 III 6345 8. September 2000
Titel: Verkaufseinheit aus mehreren Produkten
Anmelder: Wolfgang M. Biehler
Brockdorffstraße 92-94
22149 Hamburg
22149 Hamburg
Die Erfindung betrifft eine Verkaufseinheit aus mindestens zwei Objekten, insbesondere aus zwei Büchern, die durch ein Verbindungsmittel aneinander gekoppelt sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verkaufsobjekt mit mindestens einer ebenen Außenfläche, insbesondere ein Buch, sowie die Verwendung eines beidseitig haftenden Klebebandes.
Es ist bekannt, zwei oder mehrere gleichartige oder unterschiedliche Produkte fest aneinander zu koppeln, um sie als eine Einheit anbieten und verkaufen zu können. So werden beispielsweise oft Kombinationsangebote von Büchern erstellt, wobei verschiedene Bücher unter verkaufsstrategischen Gesichtspunkten zu einer Einheit zusammengefasst und unter einem Gesamtpreis angeboten werden. Üblicherweise werden die betreffenden Bücher durch Verbindungsmittel wie zum Beispiel Schnüre, Gummibänder oder dergleichen zu einem Paket zusammengebunden. Derartige Verbindungstechniken sind jedoch wenig haltbar, in ihrer Anbringung
arbeitsintensiv und erlauben nicht, dass der Kunde in den Büchern blättern und sich die interessierende Ware damit ansehen kann.
Darüber hinaus ist es bekannt, mehrere gemeinsam anzubietende Verkaufsobjekte wie zum Beispiel Bücher in einer Heißschrumpffolie einzupacken. Ein solches Einschließen der Bücher in einer Folie ist jedoch sehr aufwendig und setzt das Vorhandensein entsprechender teurer Gerätschaften voraus. Auch bei dieser Verpackungsart kann der Kunde keine Einsicht in die Bücher nehmen, was insbesondere dann von Nachteil ist, wenn Einzelstücke verkauft werden sollen, von denen kein Muster bereitgestellt werden kann.
Aus der DE 299 08 920 U1 ist ein Klebestreifen bekannt, mit welchem mehrere gleichartige Verkaufsobjekte gekoppelt werden können. Der Klebestreifen ist dabei einseitig mit einem Haftkleber beschichtet und wird mit dieser Seite streifenförmig über die ebenen Außenflächen der nebeneinander liegenden, zu koppelnden Verkaufsobjekte aufgeklebt. Im Übergangsbereich zwischen zwei benachbarten Verkaufsobjekten ist der Klebestreifen perforiert, um an dieser Stelle eine Durchtrennung und damit die Vereinzelung der Verkaufsobjekte zu erlauben. Nachteilig bei diesem Klebestreifen ist, dass die Verkaufsobjekte verhältnismäßig lose miteinander verbunden werden, da der Klebestreifen im Übergangsbereich zwischen zwei Objekten eine Art flexibles Scharnier bildet. Hinzu kommt, dass der Klebestreifen in diesem Bereich durch die Perforation bewusst geschwächt ausgebildet ist, so dass hier leicht eine unbeabsichtigte Trennung der Verbindung stattfinden kann. Weiterhin muss der Klebestreifen verhältnismäßig fest bzw. untrennbar mit den einzelnen Objekten verbunden werden, damit er sich beim Durchtrennen der Perforation durch die dabei angewendeten Kräfte nicht vom Objekt löst.
Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Mittel bereitzustellen, mit denen zwei oder mehrere Verkaufsobjekte, insbesondere Bücher, in einfacher und komfortabler Weise zu Verkaufseinheiten gekoppelt werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Verkaufseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verkaufsobjekt mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Erfindungsgemäß wird demnach eine Verkaufseinheit aus mindestens zwei Objekten, insbesondere aus mindestens zwei Büchern bereitgestellt, wobei die Objekte durch ein Verbindungsmittel aneinander gekoppelt sind. Das Verbindungsmittel besteht aus einer Trägerschicht, die auf beiden Seiten (Vorderseite und Rückseite) Haftmittel für eine Verbindung mit jeweils einem Objekt aufweist. Gegebenenfalls kann die Trägerschicht auch mit der Haftmittelschicht überlappen bzw. damit identisch sein. Bei der erfindungsgemäßen Verkaufseinheit werden demnach die zu koppelnden Objekte, die für die nachfolgende Betrachtung ohne Beschränkung der Allgemeinheit als Bücher bezeichnet werden, durch ein flächiges, schichtförmiges Verbindungsmittel aneinander gekoppelt. Das Verbindungsmittel in Form der beidseitig mit Haftmittel versehenen Trägerschicht wird zwischen zwei sich gegenüberstehenden beziehungsweise aufeinander liegenden Flächen der zu koppelnden Objekte eingeschlossen und führt zu deren wechselseitiger Verbindung. Dies hat zur Folge, dass das Verbindungsmittel durch die Objekte verborgen wird und nach außen nicht störend in Erscheinung tritt. Die Objekte werden nur über ihre aneinander liegenden Kontaktflächen miteinander verbunden und sind im Übrigen ungehindert zugänglich. Dies ist insbesondere bei Büchern interessant, welche auch im gekoppelten Zustand von einem Interessenten eingesehen werden können. Der potentielle Kunde kann sich somit ungehindert über den Inhalt des Buches beziehungsweise den Zustand eines gebrauchten Exemplars informieren.
Vorzugsweise sind die an der Trägerschicht vorgesehenen Haftmittel für die Herstellung einer Verbindung zu den zu koppelnden Objekten eingerichtet, die wieder lösbar ist. Der Kunde, welcher die Verkaufseinheit aus den mehreren gekoppelten Objekten erworben hat, kann somit die einzelnen Objekte wieder aus dem Verbund trennen und separat nutzen. Ebenso ist es möglich, dass ein Händler die verbundenen Objekte trennt und einzeln verkauft oder in einer neuen Kombination mit anderen Objekten zusammenstellt. Beim Lösen der Verbindung verbleiben die Haftmittel vorzugsweise auf der Trägerschicht, so dass sie sich rückstandsfrei vom Objekt ablösen. Der Kunde kann somit das Buch oder dergleichen unbeschädigt und in einer Form verwenden, die der ursprünglichen Form des separaten Objektes entspricht.
Für die Haftmittel sind verschiedene Realisierungen denkbar, die sich nicht zuletzt danach richten, welche Arten von Verkaufsobjekt miteinander verbunden werden sollen. Als Haftmittel sind insbesondere ein Adhäsivkleber, ein Klettverschluss, eine Pilzkopfverbindung, eine Verbindung mit Druckknöpfen oder dergleichen geeignet. Bevorzugt wird ein Adhäsivkleber verwendet, da dieser lediglich eine saubere Fläche an dem zu koppelnden Objekt benötigt und ansonsten keine Vorbereitungen des Objektes notwendig sind.
Die auf der Vorderseite und Rückseite des Trägers befindlichen Haftmittel können unterschiedlich eingestellt und/oder ausgebildet sein. Zum Beispiel können die Haftmittel unterschiedlich fest haftende Klebeschichten sein, oder es kann auf einer Seite der Trägerschicht eine Klebeschicht, ein Klettverschluss, eine Pilzkopfverbindung oder eine Verbindung mit Druckknöpfen und auf der anderen Seite eine davon unterschiedliche Verbindungsart vorgesehen sein (z.B. ein Klettverschluss, wenn auf der ersten Seite ein Kleber ist). Auf diese Weise können die Haftmittel optimal an die daran zu koppelnden Objekte angepasst werden. Durch ein unterschiedlich stark ausgeprägtes Haftvermögen kann femer sichergestellt werden, dass sich die Haftmittel von einem bestimmten der Objekte bevorzugt zuerst lösen, während sie mit dem anderen Objekt gekoppelt bleiben.
Wie bereits erläutert wurde, findet die Verbindung von zwei Objekten durch die erfindungsgemäßen Verbindungsmittel in der Regel in einer gemeinsamen Kontaktfläche statt. Die Haftmittel können dabei vorzugsweise am Rand dieser Kontaktfläche angeordnet sein, so dass sie nicht die gesamte Fläche ausfüllen. Die Haftwirkung lässt sich damit auf das erforderliche Ausmaß begrenzen, wobei gleichzeitig eine gute Haftung am Rand der Kontaktfläche sichergestellt ist. Ebenso ist es möglich, dass die Haftmittel in einem Raster punktförmig oder streifenförmig auf der Kontaktfläche von zu koppelnden Objekten angeordnet sind, so dass sich auch in diesem Falle eine für die gesamte Fläche gleichmäßig wirkende und auf das erforderliche Ausmaß begrenzte Haftwirkung einstellt.
Wenn die Verkaufseinheit zwei oder mehr Bücher enthält, werden diese vorzugsweise über je eine Seitenfläche von jedem Buch aneinander gekoppelt. Dabei kann zum Beispiel die Rückseite eines ersten Buches mit der Vorderseite eines zweiten Buches verbunden werden. Vorzugsweise werden jeweils die
Rückseiten von zwei Büchern miteinander gekoppelt, so dass die Titelseiten nach außen hin unverdeckt bleiben. Durch die Kopplung der Bücher über die Seitenflächen lässt sich ein Verkaufsobjekt herstellen, welches wie ein einziges großes Buch wirkt. Dies gilt insbesondere für Bücher, die etwa die gleiche Größe haben. Die Verbindung zweier Bücher kann auch über einen oder zwei Buchrücken erfolgen, was den Vorteil hat, dass sowohl Vorder- als auch Rückseite der gekoppelten Bücher weiterhin betrachtet werden können. Selbstverständlich sind weitere Kopplungsarten von Büchern denkbar. Zum Beispiel können die Bücher über die Innenflächen ihrer ersten (oder letzten) Seiten miteinander verbunden werden. Die Bücher greifen dabei kammartig ineinander, was zusätzlich zur Stabilität der Verbindung beiträgt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Verbindungsmittel einen mindestens einseitig nicht mit einem Haftmittel versehenen Abschnitt aufweisen. Dieser Abschnitt kann für andere Zwecke wie z.B. die Anbringung einer Beschriftung für Informations- oder Werbezwecke dienen. Insbesondere kann der genannte Abschnitt auf beiden Seiten frei von Haftmittel sein und zum Beispiel bei der oben erläuterten Verbindung zweier Bücher in ihrer Kontaktfläche über diese Kontaktfläche hinausstehen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verkaufsobjekt mit mindestens einer ebenen Außenfläche, wobei das Verkaufsobjekt insbesondere ein Buch sein kann. Das Verkaufsobjekt ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der ebenen Außenfläche Verbindungsmittel zur Herstellung einer Verbindung zu einem anderen Verkaufsobjekt angeordnet sind. Vorzugsweise sind diese Verbindungsmittel so eingerichtet, dass die hergestellte Verbindung lösbar ist. Ein derartiges Verkaufsobjekt hat den Vorteil, dass es aufgrund der Verbindungsmittel dafür vorbereitet ist, mit anderen Verkaufsobjekten zu Verkaufseinheiten der oben erläuterten Art zusammengefasst zu werden. Die Vorbereitung des Verkaufsobjektes erlaubt dabei dem Händler eine flexible und an aktuellen verkaufsstrategischen Überlegungen orientierte Zusammenstellung von Produkten verschiedener Art. Insbesondere können die Verkaufsobjekte beim Hersteller oder Zwischenhändler mit den genannten Verbindungsmitteln ausgestattet werden, so dass der Endverkäufer in besonders einfacher Art
individuell auf seine Marktsituation zugeschnittene Verkaufseinheiten zusammenstellen kann.
Die an dem Verkaufsobjekt angeordneten Verbindungsmittel weisen vorzugsweise Haftmittel für die Verbindung mit einem anderen Verkaufsobjekt auf. Bei den Haftmitteln kann es sich insbesondere um einen Adhäsivkleber, ein Klettverschluss, eine Pilzkopfverbindung, eine Verbindung mit Druckknöpfen oder dergleichen handeln. Während eine Adhäsivverbindung die Ankopplung quasi beliebiger Verkaufsobjekte erlaubt, sofern diese nur eine geeignete Kontaktfläche aufweisen, setzen die übrigen Verbindungsmittel wie zum Beispiel Klettverschlüsse eine entsprechende Oberfläche am anzukoppelnden Verkaufsobjekt voraus. Bei diesen Verbindungsarten werden daher vorzugsweise solche Verkaufsobjekte miteinander gekoppelt, die beide auf einer ebenen Außenfläche durch die Anbringung von Verbindungsmitteln auf eine Kopplung vorbereitet sind.
Wenn die Haftmittel durch einen Kleber gebildet werden, ist dieser vor der Herstellung einer Verbindung zu einem anderen Verkaufsobjekt vorzugsweise mit einer lösbaren Abdeckung versehen, zum Beispiel mit einer beschichteten Folie. Erst wenn die Verbindung zu einem anderen Verkaufsobjekt hergestellt werden soll, wird diese Abdeckung entfernt und die Klebefläche damit freigelegt.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines beidseitig haftenden Klebebandes zur Verbindung von mindestens zwei Verkaufsobjekten, insbesondere von mindestens zwei Büchern, zu einer Verkaufseinheit der oben erläuterten Art. Das beidseitig haftende Klebeband ("Doppelklebeband") wird dabei an einer gemeinsamen Kontaktfläche der Objekte angeordnet und stellt dort eine dauerhafte beziehungsweise lösbare Verbindung zwischen den Verkaufsobjekten her. Das Doppelklebeband kann ferner zunächst auch nur an einem Verkaufsobjekt angebracht werden, wobei die noch unbenutzte Klebeseite dann vorzugsweise durch eine lösbare Abdeckung geschützt wird. Wenn das so vorbereitete Verkaufsobjekt mit einem anderen Verkaufsobjekt wie zum Beispiel einem zweiten Buch gekoppelt werden soll, kann die Schutzabdeckung entfernt und die gewünschte Verbindung hergestellt werden.
Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch den Verbindungsbereich zweier Bücher bei der Herstellung einer Verkaufseinheit;
Fig. 2 perspektivisch eine Verkaufseinheit aus zwei miteinander gekoppelten Büchern;
Fig. 3 eine erste Ausgestaltung eines im Randbereich angeordneten Verbindungsmittels an einem Buch;
Fig. 4 eine zweite Ausgestaltung eines rasterförmig angeordneten Verbindungsmittels an einem Buch;
Fig. 5 ein Verbindungsmittel an einem Buch mit einer zusätzlichen Besen riftüngsf lache.
In Figur 1 ist in einem Querschnitt gezeigt, wie die Verbindung zwischen einem ersten Buch 10a und einem zweiten Buch 10b hergestellt werden kann. Dabei ist auf der Rückseite des ersten Buches 10a ein flächiges Verbindungsmittel 11 befestigt. Dieses besteht aus einer Trägerschicht 13, zum Beispiel einem Gewebeband, und zwei auf den beiden Seiten der Trägerschicht 13 angeordneten Kleberschichten 12a und 12b. Bei dem Verbindungsmittel 11 kann es sich insbesondere um ein doppelseitiges Klebeband handeln, welches unter dem Begriff "Doppelklebeband" bekannt ist (zum Beispiel Firma Beiersdorf, Hamburg). Mit einer ersten Klebeschicht 12a ist das Verbindungsmittel 11 an der Rückseite des ersten Buches 10a befestigt. Die zweite Klebefläche 12b ist mit einer abziehbaren Schutzfolie 14 bedeckt. Das Buch 10a ist somit bereits für die Verbindung mit anderen Büchern oder anderen Verkaufsobjekten eingerichtet. Diese Vorbereitung des Buches kann zum Beispiel beim Hersteller oder bei Zwischenhändlern erfolgen, so dass der Endverkäufer in einfacher Weise die Möglichkeit hat, verschiedene Bücher nach den Bedürfnissen des lokalen Marktes miteinander zu koppeln.
Für die Herstellung einer Kopplung des Buches 10a mit einem zweiten Buch 10b wird zunächst die Schutzfolie 14 abgezogen, und dann wird das zweite
• ·*
Buch 10b mit seiner Rückseite oder Vorderseite in der gewünschten Lage auf die zweite Klebeschicht 12b aufgebracht und daran befestigt. Bei den miteinander verbundenen Flächen der beiden Bücher 10a und 10b kann es sich auch um Buchrücken handeln. Die Oberflächen der Bücher, auf denen das Doppelklebeband 11 aufgebracht wird, sind vorzugsweise kaschiert, was eine spätere rückstandsfreie Abtrennung des Doppelklebebandes 11 erleichtert.
In Figur 2 ist die wie oben beschrieben hergestellte Verkaufseinheit 100 aus den beiden Büchern 10a und 10b perspektivisch dargestellt. Die bisher getrennt zu verkaufenden Bücher 10a und 10b bilden nach ihrer Verbindung eine Verkaufseinheit, die für einen einheitlichen Preis angeboten werden kann. Der Händler kann auf diese Weise miteinander in Zusammenhang stehende Bücher zu Einheiten zusammenfassen, die komplett verkauft werden. So kann verhindert werden, dass Einzelstücke aus einer zusammengehörenden Reihe von Büchern gekauft werden und die übrigen Bücher der Reihe dabei unverkäuflich zurückbleiben. Ferner kann durch die Verbindungstechnik auch der Absatz schwer verkäuflicher Bücher gefördert werden.
Die erfindungsgemäße Verbindung hat den Vorteil, dass die beiden Bücher 10a, 10b jeweils uneingeschränkt für den Kunden einsehbar bleiben. Das zur Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Büchern 10a und 10b verwendete Doppelklebeband lässt sich vorzugsweise rückstandsfrei von den Buchoberflächen abziehen. Dies garantiert, dass der Kunde nach dem Kauf die einzelnen Bücher unbeschädigt und unbeeinträchtigt vereinzeln und verwenden kann. Femer ermöglicht dies auch dem Verkäufer, bei Bedarf die Bücher wieder zu trennen und zum Beispiel in anderen Verkaufseinheiten neu zusammenzustellen.
Die in Figur 2 dargestellte Verkaufseinheit aus zwei Büchern lässt sich bei Bedarf durch die Anbringung weiterer Bücher prinzipiell beliebig fortsetzen. Die Herstellung der Verkaufseinheit 100 kann auch bereits beim Hersteller der Bücher oder bei einem Zwischenverkäufer erfolgen, so dass der Endverkäufer von dem Aufwand für die Zusammenstellung der Produkte entbunden ist. Zudem wird dabei für den Zwischenverkäufen oder Hersteller sichergestellt, welche Produkte miteinander verbunden werden.
• ·
Figur 3 zeigt eine erste Form der Anbringung einer Klebefläche an einem Buch 10a. Die Klebefläche 12c ist dabei nicht vollflächig auf der Vorder- oder Rückseite des Buches angebracht, sondern nur in einem Randbereich eines Rechteckes. Dieser Randbereich ist vorzugsweise der Rand der Kontaktfläche dieses Buches 10a zu einem zweiten, hiermit zu koppelnden Buch 10b. Die Begrenzung des Klebemittels 12c auf einen Randbereich stellt sicher, dass die beiden Bücher an ihrer Kontaktfläche einerseits sicher und unter Verhinderung von Ablösungen und Abhebungen verbunden werden, dass andererseits jedoch die Haftwirkung auf ein notwendiges Maß begrenzt wird. Die so erzeugte Klebeverbindung kann daher bei Bedarf verhältnismäßig einfach wieder entfernt werden.
Figur 4 zeigt eine alternative Anordnung von Klebeflächen 12d auf der Rückoder Vorderseite eines Buches 10a. Auch hier ist keine vollflächige Anbringung der Klebeschicht 12d vorgesehen, sondern es sind vielmehr Klebepunkte begrenzten Ausmaßes in einem vorzugsweise regelmäßigen Punktraster auf der Fläche verteilt. Dies stellt sicher, dass die Kopplung der Flächen über die gesamte Fläche gleichmäßig erfolgt und dass andererseits die Festigkeit der Haftverbindung auf das notwendige Ausmaß begrenzt wird.
In Figur 5 ist eine Variante des Verbindungsmittel 11 dargestellt, bei der an der eigentlichen Klebeschicht 12e ein Klebemittelfreier Abschnitt 15 anschließt. Dieser freie Abschnitt 15 kann zum Beispiel bei Büchern über die Kontaktfläche hinaus zwischen den Büchern hervorstehen und eine Bedruckung beziehungsweise eine beschriftbare Fläche mit Informationen über den Inhalt der Bücher, den Preis oder Sonstiges enthalten.
100 Verkaufseinheit
10a, 10b Buch
11 Verbindungsmittel, Doppelklebeband
12a, 12b, 12c, 12d, 12e Klebeschicht
13 Trägerschicht
14 Schutzfolie
15 Klebemittelfreier Abschnitt
Claims (13)
1. Verkaufseinheit (100) aus mindestens zwei Objekten, insbesondere aus zwei Büchern (10a, 10b), die durch ein Verbindungsmittel aneinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (11) aus einer Trägerschicht (13) besteht, die auf der Vorderseite und auf der Rückseite Haftmittel (12a, 12b, 12c, 12d, 12e) für eine Verbindung mit jeweils einem Objekt aufweist.
2. Verkaufseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmittel (12a, 12b, 12c, 12d, 12e) für die Herstellung einer lösbaren Verbindung zu den Objekten (10a, 10b) eingerichtet sind, wobei beim Lösen der Verbindung die Haftmittel vorzugsweise auf der Trägerschicht (13) verbleiben.
3. Verkaufseinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmittel (12a, 12b, 12c, 12d, 12e) durch einen Kleber, einen Klettverschluss, eine Pilzkopfverbindung, eine Druckknopfverbindung oder dergleichen gebildet werden.
4. Verkaufseinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite und der Rückseite des Trägers (13) unterschiedlich eingestellte und/oder unterschiedlich ausgebildete Haftmittel (12a, 12b, 12c, 12d, 12e) angeordnet sind.
5. Verkaufseinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmittel (12c) am Rand der Kontaktfläche von zwei zu koppelnden Objekten angeordnet sind.
6. Verkaufseinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmittel (12d) in einem Raster verteilt auf der Kontaktfläche von zwei zu koppelnden Objekten angeordnet sind.
7. Verkaufseinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Bücher (10a, 10b), enthält, die an je einer Seitenfläche und/oder einer Rückenfläche über die Verbindungsmittel (11) aneinander gekoppelt sind.
8. Verkaufseinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (11) einen mindestens einseitig nicht mit einem Haftmittel (12e) versehenen Abschnitt (15) zur Anbringung einer Beschriftung der dergleichen aufweist.
9. Verkaufsobjekt mit mindestens einer ebenen Außenfläche, insbesondere Buch (10a), dadurch gekennzeichnet, dass auf der ebenen Außenfläche Verbindungsmittel (11) zur Herstellung einer vorzugsweise lösbaren Verbindung zu einem anderen Verkaufsobjekt (10b) angeordnet sind.
10. Verkaufsobjekt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Haftmittel (12b, 12c, 12d, 12e) für die Verbindung mit einem anderen Verkaufsobjekt (10b) aufweisen.
11. Verkaufsobjekt nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmittel (12b, 12c, 12d, 12e) durch einen Kleber, einen Klettverschluss, eine Pilzkopfverbindung, eine Druckknopfverbindung oder dergleichen gebildet werden.
12. Verkaufsobjekt nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmittel durch einen Kleber gebildet werden, der vor der Verbindung zu einem anderen Verkaufsobjekt (10b) mit einer lösbaren Abdeckung (14) versehen ist.
13. Verwendung eines beidseitig haftenden Klebebandes (11) zur Verbindung von mindestens zwei Objekten, insbesondere von zwei Büchern (10a, 10b), zu einer Verkaufseinheit (100).
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R207 | Utility model specification |
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