DE20014637U1 - Vorrichtung zum Zentrieren zweier übereinander angeordneter Container - Google Patents

Vorrichtung zum Zentrieren zweier übereinander angeordneter Container

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/0006Coupling devices between containers, e.g. ISO-containers
    • B65D90/0013Twist lock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Unser Zeichen: SECB-02-DE
Datum: 22. August 2000
AnmelderdnV.
SEC Ship's Equipment Centre Bremen GmbH Speicherhof 5
28217 Bremen
Vorrichtung zum Zentrieren zweier übereinander angeordneter Container Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrieren zweier übereinander angeordneter Container an Eckbeschlägen der Container, mit einem Körper, der einen Plattenteil und einen mit dem Plattenteil verbundenen Zentrierteil, der in ein Auge im Eckbeschlag des einen Containers eingreift, aufweist, und mit einer mit dem Körper verbundenen Verriegelung, durch den der Körper in den Eckbeschlag des anderen Containers einhakbar ist.
Eine solche Vorrichtung ist durch Benutzung in der Praxis bekannt geworden. Sie wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung Twist Stacker angeboten. Derartige Vorrichtungen werden zum Zentrieren von übereinander gestapelten Containern, die an Bord von Schiffen unter Deck transportiert werden, eingesetzt.
Beim Stauen der Container unter Deck wurde beim älteren Stand der Technik zunächst die untere Lage von Containern in einen Laderaum verstaut. Schon währenddessen wurden von einem Stauer sogenannte Intermediate Stackers in die oberen Eckbeschläge der Container eingesetzt und anschließend ein weiterer Container auf den unteren Container gestapelt, bis der Laderaum vollständig gefüllt war. Die Arbeit des Stauers war sehr unfallträchtig, da sich der Stauer nahezu ständig unter schwebenden Lasten bewegen mußte. Darüber hinaus mußte der Stauer auch bei Regen, Schnee und Eis auf den Containern laufen.
Die Vorrichtungen der eingangs genannten Art wurden deshalb so konstruiert, daß sie noch an Land in die unteren Eckbeschläge eines Containers einer oberen Lage eingehängt werden können. Die Vorrichtungen werden von unten in ein-Auge des Eckbeschlages eingesetzt und durch Verdrehen eingehakt. Die Vorrichtungen sind entweder einstückig ausgebildet, wie zum Beispiel der "Terminal Stacker" der Firma McGREGOR, oder mehrteilig, wobei eine Verriegelung gemeinsam mit einem (Haupt-)Körper verdreht wird.
Die bekannten Vorrichtungen sind, insbesondere im Vergleich zu den oben beschriebenen, einfachen Zentriervorrichtungen, sehr schwer. Da die Herstellungskosten einer solchen Vorrichtung, die als bzw. aus Schmiedeteilen hergestellt werden, nahezu vollständig von ihrem Gewicht abhängen, sind die bekannten Vorrichtungen verhältnismäßig teuer.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ihr Gewicht und damit ihre Herstellungskosten reduziert sind.
Zur Lösung dieses Problems ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung gegenüber dem Körper verdrehbar an dem Körper angebracht ist.
5
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion der Vorrichtung sind lediglich zwei Gußstücke erforderlich. Diese Grußstücke lassen sich sehr einfach und mit wenig Materialaufwand, also mit geringem Gewicht, herstellen.
Nach einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schwenkachse, um die die Verriegelung gegenüber dem Körper verdrehbar ist, senkrecht zur Ebene des Plattenteils angeordnet ist. Verriegelung und Körper lassen sich so durch einen einfachen Bolzen als Schwenkachse miteinander verbinden.
Die Verriegelung ist nach einer Weiterbildung gegenüber dem Körper entlang von korrespondierenden Schrägschultem verdrehbar, derart, daß der Körper und die Verriegelung durch Verdrehen gegeneinander in Richtung der Schwenkachse gespreizt werden. Die Vorrichtung wird zunächst um 90° verdreht in den Eckbeschlag von unten eingeführt. Sodann verdreht der Stauer die Vorrichtung am Körper um die senkrechte Schwenkachse. Die Verriegelung wird dabei zunächst noch durch das Auge in dem Eckbeschlag gesperrt, so daß sich Körper und Verriegelung spreizen. Die Verriegelung rutscht dadurch über die Kante des Auges und folgt dem Körper in der Verdrehung nach. Die Vorrichtung wird hierdurch in den Eckbeschlag eingehakt und gleichzeitig sicher gegen Herausfallen gesichert. Diese Arretierung wird weiter dadurch verbessert, daß der Körper und die Verriegelung gegen die Kraft einer Feder gespreizt werden. Als Feder kann beispielsweise eine Druckfeder eingesetzt werden, so daß sich selbst bei einem Federbruch immer noch eine gewissen Restfederkraft ergibt.
Nach einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist auf der dem Zentrierteil gegenüberliegenden Seite des Plattenteils ein weiterer Zentrierteii angeordnet, der in ein Auge im Eckbeschlag des (anderen) Containers, in den die Vorrichtung von unten eingehakt wird, eingreift. Die Vorrichtung ist hierdurch sowohl gegenüber dem unteren als auch gegenüber dem oberen Container zentriert, so daß auch die übereinander gestapelten Container untereinander optimal zentriert sind.
Der weitere Zentrierteil sollte aus zwei zu beiden Seiten der Schwenkachse der Verriegelung angeordneten Zentriereinheiten bestehen. Die Zentriereinheiten sollten symmetrisch zur Schwenkachse ausgebildet sein. Die Krafteinleitung in die
Vorrichtung bei Querkräften auf dieselbe, beispielswejs.e irtfolge ^Seegang, ist somit ·· ·· ·· ·· · '. , · · ....
immer symmetrisch zur Schwenkachse, so das die Vorrichtung nicht verkantet und kaum Biegekräfte auftreten. Hierdurch kann weiteres Material eingespart werden.
Die Zentriereinheiten können T-förmig ausgebildet sein, beispielsweise mit der Schwenkachse zugewandten Querbalken der T-förmig ausgebildeten Zentriereinheiten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
10
Fig. 1 eine Vorrichtung mit den Erfindungsmerkmalen in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine Verriegelung für die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Vertikalschnitt,
Fig. 4 einen Körper für die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Vertikalschnitt.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung weist einen Körper 10 und eine Verriegelung 11 auf. Körper 10 und Verriegelung 11 sind jeweils als Gußstücke hergestellt und durch eine Schraube 12 mit selbstsichemder Mutter 13 miteinander verbunden.
Der Körper 10 weist einen Plattenteil 14 auf, der bei in einen Eckbeschlag eines Containers eingesetzter Vorrichtung an außen an dem Eckbeschlag anliegt. An der Unterseite des Plattenteils 14 ist ein Zentrierteil 15 angeordnet, das in ein Auge des Eckbeschlags eines unteren Containers zentrierend eingreift. Auf der Oberseite des Plattenteils 14 ist ein weiterer Zentrierteil 16 angeordnet, der in einen Eckbeschlag eines oberen, auf den unteren Container gestapelten Container zentrierend eingreift. Dieser Zentrierteil 16 ist aus zwei Zentriereinheiten 17 und 18 gebildet, die zu beiden Seiten der Schraube 12 angeordnet und zu dieser symmetrisch ausgebildet sind. Jede Zentriereinheit 17, 18 ist T-förmig ausgebildet, wobei Querbalken 19, 20 derselben der Schraube 13 zugewandt sind.
Ferner ist auf der Oberseite des Plattenteils 14 noch ein Hals 21 zwischen den Zentriereinheiten 17, 18 ausgebildet. In diesen Hals 21 ist eine Bohrung 22 vorgesehen, durch die die Schraube 12 bei montierter Vorrichtung hindurchgeführt ist. An seiner oberen Stirnseite weist der Hals 21 zwei Schrägschultern 23 auf.
Die Verriegelung 11 ist in ihrer Seitenansicht (vergleiche Fig. 3) T-förmig ausgebildet. Sie weist zwei obere Flügel 24 und 25 auf. Diese hintergreifen bei in
einen Eckbeschlag eines oberen Containers eingesetzter Vorrichtung das Auge des Eckbeschlages und arretieren so die Vorrichtung am Eckbeschlag gegen Herausfallen.
An der Unterseite der Flügel 24, 25 ist mittig ein Hals 26 angeordnet, der ebenfalls eine Bohrung 27 für die Schraube 12 aufweist. Ferner weist der Hals 26 an seiner freien (unteren) Stirnseite zwei zu den Schrägschultem 23 am Hals 21 des Körpers 10 korrespondierende Schrägschultern 28 auf.
Die Längsachse der Schraube 12 bildet eine Schwenkachse 29, um die der Körper 10 und die Verriegelung 11 gegeneinander verdreht werden können. Dabei gleiten die Schrägschultern 23 und 28 aufeinander, so daß der Körper 10 und die Verriegelung 11 gespreizt werden, oder, mit andere Worten, die Verriegelung 11 vom Körper 10 abgehoben wird. Dieses geschieht gegen die Kraft einer Druckfeder 30, die zwischen dem Kopf 31 der Schraube 12 und einer Schulter 32 an der Oberseite der Verriegelung 11 angeordnet ist.
Um die Vorrichtung in einen (unteren) Eckbeschlag eines Containers einzuhängen, wird sie zunächst um 90° verdreht in ein Auge des Eckbeschlags eingeführt. Sodann wird der Körper 10 verdreht, wobei die Verriegelung 11 durch das Auge blockiert wird. Hierdurch gleiten die Schrägschultem 23/28 aufeinander und Körper 10 und Verriegelung 11 werden gespreizt. Sobald der Körper um 90° verdreht wurde, gleiten die Zentnereinheiten 17 und 18 in das Auge des Eckbeschlages. Die Verriegelung 11 wird in etwa gleichzeitig frei und folgt der Drehbewegung des Körpers 10 infolge der durch die Druckfeder 30 auf die Schrägschultem 23/28 ausgeübten Kräfte. Die Flügel 24, 25 hintergreifen nun das Auge und die Vorrichtung ist in den Eckbeschlag eingehakt.
Nachdem alle Eckbeschläge mit einer Vorrichtung bestückt sind, wird der Container in den Laderaum eines Containerschiffes gehievt und auf einem unteren Container abgesetzt. Dabei gleiten die Zentrierteile 15 in die oberen Eckbeschläge des unteren Containers und die aufeinander gestapelten Container werden zueinander Zentriert.
Nach dem Entladen des Containers im Zielhafen werden die Vorrichtungen an Land wieder aus den Eckbeschlägen herausgenommen. Hierzu zieht ein Stauer den Körper 10 an Entnahmenasen 33 nach unten, so daß die Zentriereinheiten 17, 18 aus dem Auge des Eckbeschlages herausgleiten. Der Körper 10 wird nun um 90° verdreht, so daß auch die Flügel 24, 25 durch das Auge herausgleiten und so die Vorrichtung abgenommen werden kann.
Bezuqszeichenliste
10 Körper
11 Verriegelung
12 Schraube
13 Mutter
14 Plattenteil
15 Zentrierteil
16 Zentrierteil
17 Zentriereinheit
18 Zentriereinheit
19 Querbalken
20 Querbalken
21 Hals
22 Bohrung
23 Schrägschulter
24 Flügel
25 Flügel
26 Hals
27 Bohrung
28 Schrägschulter
29 Schwenkachse
30 Druckfeder
31 Kopf
32 Schulter
33 Entnahmenase

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Zentrieren zweier übereinander angeordneter Container an Eckbeschlägen der Container, mit einem Körper (10), der einen Plattenteil (14) und einen mit dem Plattenteil (14) verbundenen Zentrierteil (15), der in ein Auge im Eckbeschlag des einen Containers eingreift, aufweist, und mit einer mit dem Körper (10) verbundenen Verriegelung (11), durch den der Körper in den Eckbeschlag des anderen Containers einhakbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (11) gegenüber dem Körper (10) verdrehbar an dem Körper (10) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkachse (19), um die die Verriegelung (11) gegenüber dem Körper (10) verdrehbar ist, senkrecht zur Ebene des Plattenteils (14) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (11) gegenüber dem Körper (10) entlang von korrespondierenden Schrägschultern (23, 28) verdrehbar ist, derart, daß der Körper (10) und die Verriegelung (11) durch verdrehen gegeneinander in Richtung der Schwenkachse (29) gespreizt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) und die Verriegelung (11) gegen die Kraft einer Feder gespreizt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Druckfeder (30) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Zentrierteil (15) gegenüberliegenden Seite des Plattenteils (14) ein weiterer Zentrierteil (16) angeordnet ist, der in ein Auge im Eckbeschlag des anderen Containers eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Zentrierteil (16) aus zwei zu beiden Seiten der Schwenkachse (29) der Verriegelung (29) angeordneten Zentriereinheiten (17, 18) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinheiten (17, 18) symmetrisch zur Schwenkachse (29) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinheiten (17, 18) T-förmig ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Querbalken (19, 20) der T-förmig ausgebildeten Zentriereinheiten (17, 18) der Schwenkachse (29) zugewandt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29900115U1 (de) 1999-01-07 2000-06-08 Kirschstein Andreas Ringeleinsatz für die Eckstücke von Containern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29900115U1 (de) 1999-01-07 2000-06-08 Kirschstein Andreas Ringeleinsatz für die Eckstücke von Containern

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