DE20014358U1

DE20014358U1 - Rohrverbindungselement für Nebeldüsen

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Publication number: DE20014358U1
Application number: DE20014358U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-08-19
Filing date: 2000-08-19
Publication date: 2000-12-14
Anticipated expiration: 2010-08-20

Description

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Rohrverbindunqselement für Nebeldüsen

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rohrverbindungselement für Nebeldüsen, das in ein Leitungssystem eingebaut werden kann.

In den Oberraum eines Gewächshauses, Hühnerstalls oder Schweinestalls usw. werden häufig Leitungssysteme installiert, um die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit regulieren zu können. Diese Leitungssysteme dienen ferner zum Versprühen von Pestiziden und Desinfektionsmitteln. Nebeldüsen werden in den gewünschten Abständen in die Leitung eingebaut, so daß Wasser, Pestizide oder Desinfektionsmittel gleichmäßig im Raum verteilt werden können. Diese Leitungssysteme werden individuell an die Größe und die Form der Räume angepaßt. Im allgemeinen werden zunächst die Leitungssysteme aufgebaut. Als Leitungsrohre werden meistens Metallrohre verwendet, da bestimmte Mittel nur in Metallrohren gefördert werden können. Normalerweise beträgt die Wanddicke des Metallrohrs etwa 0,5 - 0,8 mm, um das Gewicht möglichst gering zu halten. Anschließend werden die Nebeldüsen in das Metallrohr installiert, wobei zunächst Gewindelöcher in die Metallrohrwand gebohrt werden. In diese Gewindelöcher werden anschließend die Nebeldüsen eingeschraubt. Es ist offensichtlich, daß eine derartige Vorgehensweise sehr zeitaufwendig, umständlich und arbeitsintensiv ist. Ferner entstehend beim Gewindebohren oder Gewindeschneiden mehr oder weniger große Abweichungen, die zu Undichtigkeiten führen können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Nebeldüsenvorrichtung bereitzustellen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet.

Diese Aufgabe wird durch ein Rohrverbindungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Mit diesem Rohrverbindungselement können Rohrabschnitte miteinander verbunden werden. Das Rohrverbindungselement weist ferner eine Einrichtung auf, an die die Nebeldüse direkt ange schlossen werden kann. Auf diese Weise ist es nicht mehr notwendig, direkt in das Rohr ein Gewinde zu bohren. Die Rohre werden von beiden Seiten in das Rohrverbindungselement eingeführt . Das Rohrverbindungselement weist an seinen beiden Ende zwei Außengewinde auf, auf die zwei Rohrmuffen passen. Zwischen dem Rohrverbindungselement und den Muffen sind Spannele mente eingesetzt. Wird die Muffe auf das Rohrverbindungselement geschraubt, so wird ein Druck auf das Spannelement ausge übt, das verhindert, das Wasser ausläuft. Diese Art der Installation erspart im erheblichen Maße Zeit und Arbeitskraft.

Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt,

Fig. 2 diese erfindungsgemäße Ausführungsform im Schnitt zeigt,

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung als Explosionsdarstellung zeigt,

Fig. 4 die zweite Ausführungsform im Schnitt zeigt, Fig. 5 eine Explosionsdarstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt,

Fig. 6 die dritte Ausführungsform im Schnitt zeigt, Fig. 7 eine Explosionsdarstellung einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt,

Fig. 8 eine Explosionsdarstellung einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt und

Fig. 9 eine Explosionsdarstellung einer sechsten Darstellungsform der Erfindung zeigt.

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In den Figuren 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrverbindungselementes gezeigt. Zwei Rohrverbindungselemente werden über ein Metallrohr 41 miteinander verbunden. Jedes der Rohrverbindungselemente weist ein kurzes Rohrstück 51, zwei Rohrmuffen 21 und zwei Spannelemente 31 auf. Der durch das Rohrstück 51 verlaufende Hohlraum 12 ist an den Enden des Rohrstücks 51 konisch ausgebildet, derart, daß er sich von außen nach innen verjüngt. Die äußeren Enden des Rohrstücks 51 sind mit Außengewinden versehen. In die Mitte des Rohrstücks 51 ist eine Gewindeloch 15 eingelassen, so daß eine Nebeldüse eingesetzt werden kann (in den Figuren ist die Nebeldüse nicht dargestellt). Auf die Außengewinde können Rohrmuffen 21 aufgeschraubt werden. Zwischen Rohrstück 51 und jeder Rohrmuffe 21 ist ein Spannelement 31 angeordnet, das aus zwei Teilen besteht. Bei dem ersten Teil handelt es sich um einen Ring 32, dessen Außendurchmesser sich in Richtung der Muffe 21 vergrößert. Der Innendurchmesser 321 ist konstant. Das kegelförmig spitz zulaufende Ende des Rings 32 wird in die konische Öffnung des Rohrstücks 51 geschoben. Auf der gegenüberliegenden Seite weist der Ring 32 eine Vertiefung 322 auf, in die das vordere Ende des zweiten Teils 33, das ebenfalls konisch ausgebildet ist, hineinragt. Indem die Rohrmuffe 21 auf das Rohrstückende 51 geschraubt wird, werden die Teile 32, 33 des Spannelementes zusammengedrückt, so daß die Verbindung zwischen Rohr 41 und Rohrstück 51 gut abgedichtet ist.

Bevorzugt hat das Rohrstück 51 im Inneren unterschiedliche Durchmesser, und zwar in den äußeren Bereichen einen größeren Durchmesser als im Innenbereich, so daß Anschlagkanten 13 gebildet werden. Das Metallrohr 41 wird dann durch die Muffe und das Spannelement 31 bis zur Anschlagkante 13 in das Rohrstück 51 geschoben.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der ein anderes Spannelement verwendet wird. Das Spannelement besteht in dieser Ausführungsform aus einem Teil, das ebenfalls ringförmig ausgebildet ist und dessen äußerer Durchmesser sich zu beiden Seiten hin konisch verjüngt.

Eine wiederum andere Ausführungsform ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Auch hier ist lediglich das Spannelement 31 verändert. Das Spannelement 31 besteht in diesem Fall aus einem breiten Ring, mit zwei verschiedenen Durchmessern. Der Teil mit dem schmaleren Durchmesser 353 ragt in die konische Öffnung 12 des Rohrstücks 11, während der breitere Teil 351 in der Muffe sitzt.

In den Figuren 7 bis 9 ist ferner eine weitere Ausführungsform des Rohrstücks 11 dargestellt. Es ist als T-Stück ausgebildet, wobei die Rohrabzweigung ein Innengewinde aufweist, in das die Nebeldüse eingeschraubt werden kann.

Im Gegensatz zum Stand der Technik bietet die Erfindung die folgenden Vorteile:

1. Das Metallrohr 41 wird direkt in das Rohrstück gesteckt. Indem eine Muffe 21 auf das Rohrstück geschraubt wird, wird das Spannelement 31 fest zusammengzezogen. Auf diese Weise wird eine mögliche Undichtigkeit vermieden.

2. Die Rohrverbindungsstücke 11 können ohne Probleme im gleichen Winkel in das Leitungssystem eingebaut werden, so daß die Installation vereinfacht wird und Zeit gespart wird.

Claims

1. Rohrverbindungselement für ein Nebeldüsenleitungssystem, gekennzeichnet durch
ein Rohrstück (51), das an seinen beiden äußeren Enden jeweils ein Außengewinde (14) aufweist und in das ein Loch (15) zur Befestigung einer Nebeldüse eingelassen ist, wobei sich der Hohlraum im Inneren des Rohrstücks (51) an seinen Enden konisch verbreitert (12),
zwei Rohrmuffen (21) mit Innengewinde (22), die auf die Außengewinde (14) des Rohrstücks (11) passen, und
ein Spannelement (31), das ringförmig ausgebildet ist, und zwischen Rohrstück (51) und Rohrmuffe (21) angeordnet ist.

2. Rohrverbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (31) zweiteilig ist, wobei der erste Teil (32) einen sich in Richtung des Rohrstücks (51) verjüngenden Außendurchmesser hat und auf der dem Rohrstück (51) abgewandten Seite eine Nut (322) aufweist, in die der vordere, sich konisch verjüngende Teil (333) des zweiten Elementes (33) eingreift.

3. Rohrverbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (31) einteilig ist und zu beiden Außenseiten hin spitz zuläuft.

4. Rohrverbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (31) einen breiten Ring bildet, der in Richtung des Rohrstücks (11) einen schmaleren Durchmesser hat als auf der in Richtung der Muffe (21) weisenden Seite.

5. Rohrverbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (11) wie ein T-Stück ausgebildet ist, wobei die Rohrabzweigung zur Aufnahme der Nebeldüse dient.

6. Rohrverbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum im Inneren des Rohrstücks (11) in den beiden äußeren Bereichen einen größeren Durchmesser als im Innenbereich hat, derart, daß zwei Anschlagkanten (13) gebildet werden, an die die Metallrohre (41) anstoßen.