DE20012972U1 - Rahmen für ein Fahrzeug mit akkumulatorbetriebenem elektrischen Antrieb - Google Patents

Rahmen für ein Fahrzeug mit akkumulatorbetriebenem elektrischen Antrieb

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DE20012972U1 DE20012972U DE20012972U DE20012972U1 DE 20012972 U1 DE20012972 U1 DE 20012972U1 DE 20012972 U DE20012972 U DE 20012972U DE 20012972 U DE20012972 U DE 20012972U DE 20012972 U1 DE20012972 U1 DE 20012972U1
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Description

Rahmen für ein Fahrzeug mit akkumulatorbetriebenem elektromotorischen Antrieb
Die Erfindung betrifft einen Rahmen für ein Zwei radfahrzeug, oder ein ähnliches Fahrzeug wie ein Dreiradfahrzeug,mit akkumulatorbetriebenem elektromotorischen Antrieb. Gleichermaßen kann sie Verwendung finden bei Fahrzeugen mit Hybridantrieb,bestehend aus einem eletromotorischen Hilfsantrieb und durch Muskelkraft betätigtem Pedalantrieb.
Ein derartiger Rahmen besteht vorn aus einem Steuerkopf rohr, welches die Vorderradgabel trägt und in dem die Lenkstange gehalten wird,und hinten aus einem auf einer Tretlagerbrücke aufsitzenden Sattel rohr,welches den Sattel trägt.Mindestens ein Zentralverbinder ist als Verbindungs- und Trägerelement zwischen dem Steuerkopfrohr und dem Sattelrohr angeordnet. Er kann auch als Zwillingsrohr ausgebildet sein. Der Zentralverbinder steigt diagonal von der mit dem Sattelrohr verbundenen Tretlagerbrücke zu dem Steuerkopf rohr auf In der Tretlagerbrücke ist in einer Schwingenlagerung ein Schwingenträger mit der Hinteradgabel angelenkt. Bei sogenannten "Herrenrädern" ist zusätzlich ein oberes Rahmenrohr zwischen Steuerkopfrohr und Sattelrohr vorhanden, sodaß ein Rahmendreieck gebildet wird.Weil derartige Fahrzeuge mit elektromotorischem Haupt- oder Hilfsantrieb aber ei— fahrungsgemäß vorzugsweise von älteren oder nicht allzu sportlichen Personen benutzt werden,ist für das Besteigen und Absteigen eine möglichst kleine Höhe des Durchstiegs über Flur von wesentlicher Bedeutung.
Gegenüber ausschließlich pedalbetriebenen Zwei- oder Dreirädern müssen solche mit elektrischem Haupt- oder Hilfsantrieb infolge der durch den Antriebsmotor,das Getriebe,die elektronische Steuer- und elektrische Betriebseinrichtung und die Akkumulatoren verursachten höheren Masse einen Rahmen mit höherer Verwindungssteife und Stabilität besitzen.Außerdem
sollen diese Bauelemente möglichst niedrig angeordnet sein,damit der Fahrzeugschwerpunkt tief liegt. Die Akkumulatoren und die Steuerelektronik müssen außerdem ausreichend geschützt angeordnet und für letztere eine Kühlmöglichkeit vorhanden sein.
Es ist bekannt,an der Steuerung Kühlkörper in Form von Aluminiumrippen anzuschrauben.Dadurch wird der Aufwand erhöht und außerdem verdoppelt sich der Raumbedarf für die Steuerung etwa,was zu Unterbringungsproblemen führt.
Den vorstehend genannten Anforderungen kann das elektrische Zweirad nach US-PS 3,921,745 auch nicht gerecht werden. Seine Akkumulatoren sind mit besonderen Befestigungslaschen am Rahmen befestigt und im Rahmendreieck angeordnet. Dadurch liegt der Schwerpunkt des Fahrzeuges sehr hoch,was negative Auswirkungen auf dessen Fahreigenschaften hat. Die für den Rahmen verwendeten Stahlrohrprofile mit rundem oder ovalem Querschnitt gewährleisten nicht die notwendige Verwindungssteifxgkeit.Die einem "Herrenfahrrad" entsprechende Durchstiegshöhe ist maximal groß und erschwert somit das Auf- und Absteigen.
In DE-GM 81 33 030.8 ist ein Fahrrad,insbesondere mit einem Elektromotor,beschrieben und dargestellt,bei dem der Raum zwischen dem unteren Rahmenrohr und dem oberen Rahmenrohr mit einer Verkleidung versehen ist,in der die Batterien für den Elektromotor angeordnet sind.
Diese Verkleidung verbessert zwar den Schutz der Batterien, erschwert aber deren Zugänglichkeit und erfordert darüber hinaus besondere Aufnahme- und Befestigungselemente.Im Vei— hältnis zur relativ großen Masse der Verkleidung trägt diese nur wenig zur Erhöhung der Steifigkeit des Rahmens bei. Das Aufsteigen auf das Fahrrad und das Absitzen vom Fahrrad ist wegen der großen Durchstiegshöhe beschwerlich. Die die beiden Hinterradgabel rohre verbindende Traverse stützt sich über den auswechselbaren Gummiblock federnd an dem Sitz rohr ab.Diese Übertragungsverbindung ist aufgrund der
beteiligten Elemente,Hinterradgabelrohre mit Traverse einei— seits und Sitz rohr andererseits,nicht genügend verwindungssteif,sodaß sich daraus unerwünschte Beinflussungen des Fahrverhaltens ergeben.
Aus DE-GM 94 01 155.9 ist ein Rahmen für ein Fahrrad mit elektrischem Hilfsantrieb bekannt,bei dem der Zentralverbinder diagonal von dem auf dem Tretlagergehäuse aufsitzenden Sattelrohr zu dem Steuerkopfrahr aufsteigt. Nach einer Ausgestaltung ist dieser Zentralverbinder als kastenförmiges Blechprofil mit sich veränderndem Querschnitt ausgestaltet,welches aus gekanteten Blechen mit relativ großem Konstruktions- und Herstellungsaufwand zusammengesetzt ist.In ihm können elektronische Steuerelemente und/oder Elemente der elektrischen Anlage untergebracht werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist untei— halb des Zentralverbinders eine mit diesem verbundene Akkubox angeordnet.
Zwar wird in der bezeichneten Weise eine Tieferlegung des Fahrzeugschwerpunktes,und damit Verbesserung der Fahreigenschaf ten,erzielt ,der Ein- und Ausbau des Akkumulators ist jedoch kompliziert und serviceunfreundlich.Die Höhe des aus abgekanteten Blechen zusammengeschweißten Kastenprofils des Rahmens ist groß,sodaß auch die Höhe des Durchstiegs groß ist und dadurch das Auf- und Absitzen erschwert wird,was insbesondere von älteren Personen als nachteilig empfunden wird.
Das Problem der Erfindung besteht darin,einen Rahmen nachzuweisen für ein Zweirad- oder diesem ähnliches Dreiradfahrzeug mit akkumulatorbetriebenem elektromotorischen Antrieb oder Hilfsantrieb,welcher kombiniert ist mit einem von Muskelkraft betätigten Pedalantrieb,der mit geringem Aufwand herstellbar ist,relativ geringe Masse besitzt,einen tiefliegenden Fahrzeugschwerpunkt ermöglicht,Verwindungssteife,Festigkeit und Stabilität und damit gute Fahreigenschaften gewährleistet,sowie service-,handhabungs- und bedienungsfreundlich ist. Außerdem soll der Akkumulator und die Steuerelektronik ge-
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schützt und letztere gekühlt untergebracht sein.
Das Problem wird durch den in Anspruch 1 angegebenen Rahmen gelöst.Danach ist der Zentralverbinder als Doppelrahmen mit zwei in Längsrichtung parallel verlaufenden Stegen ausgebildet, zwischen denen das Akkumulatorfach angeordnet ist.Die Hinteradschwinge besteht aus dem Schwingenträger,zwei Rechteckprofilen und zwei Achsaufnahmen für die Hinterachse. Durch die Mehrfachfunktion des Doppelrahmens als Verbindungsund Trägerelement,als Aufnahme für das Batteriefach sowie die Steuerplatine und als deren seitliches Schutzelement kann die Masse des Rahmens,im Verhältnis zur erreichten hohen Steifigkeit und Festigkeit,gering gehalten werden.Zu diesem Ergebnis trägt gleichfalls die merkmalsgemäße Hinterradschwinge bei. Durch die niedrige Anordnung des Akkumulators ist der Schwei— punkt des Fahrzeuges tief gelegt,wodurch dessen Fahreigenschaften positiv beeinflußt werden.
Die Durchstiegshöhe ist niedrig,sodaß das Auf- und Absitzen auch für ältere Personen nicht beschwerlich ist. Das Akkumulatorfach und die Steuerplatine sind gut zugänglich und servicefreunlich angeordnet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rahmens,wonach die Stege querschnittsidentisch ausgeführt sind,ergeben sich fertigungstechnische Vorteile und Einsparungen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung bestehen die Stege aus Rechteckprofilen,die sowohl hinsichtlich der erreichten Steifigkeit,einfachen Herstellung und sicheren Führung des Akkumulatorenfaches vorteilhaft sind.
Auch darin ist ein Vorteil zu sehen,daß kostengünstige Fertigprofile für die Stege verwendet werden.
Die Handhabung wird erleichtert und der Schutz des Akkumulatorfaches mit dem Akkumulator und der Steuerung verbessert durch die vorteilhaften Ausgestaltungen,nach denen das Einschieben und die sichere Halterung durch die Führung an den Innenseiten in senkrechter Richtung zur Längsachse des Dop-
pelrahmens oder in senkrechter Richtung erfolgt. Auch darin ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zu sehen,daß Steuerkopf und Tretlagerbrücke als Gußteile ausgebildet sind.Dadurch wird deren optimale Gestaltung und Herstellung kostengünstig,weil ohne komplizierte Zuschnitt- und Biegearbeiten,erzielbar.
Das gilt in besonderem Maße bei der Herstellung aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung nach weiteren Ausgestaltungen, wobei sich daraus als weiterer Vorteil eine Masseeinsparung ergibt.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung sind die Stege mit dem Steuerkopf und der Tretlagerbrücke fest verbunden. Daraus resultieren insbesondere herstellungsmäßig Vorteile. Sind die festen Verbindungen nach einer anderen Ausgestaltung als Schweißverbindungen vorgesehen,so lassen sich diese einfach und kostensparend herstellen,weil die Schweißnähte gerade geführt werden können und sich der Schweißvorgang leicht automatisieren läßt.Die Schweißstellen liegen weit genug von den mechanischen Bearbeitungspunkten der Gußteile entfernt, sodaß Wärmeverzug nicht zu befürchten ist und eine zusätzliche Bearbeitung nach dem Schweißen eingespart werden kann. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung nimmt die Tretlagerbrücke sowohl das Tretlager als auch das Schwingenlager auf.Das ist sowohl aus konstruktiver als fertigungstechnischer Sicht eine wenig aufwendige Lösung.Außerdem ergeben sich daraus Vorteile für die Stabilität des Rahmens und die Fahreigenschaften des Fahrzeuges.
Auch darin ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zu sehen,daß der Schwingenträger der Hinterradschwinge an der Tretlagerbrücke federnd abgestützt ist.Das ist eine besonders verwindungssteife Lösung,die die Fahreigenschaften des Fahl— zeugs positiv beeinflußt,weil sowohl die Tretlagerbrücke als auch der Schwingenträger sehr stabil ausgeführt sind. Außerdem sind,abgesehen vom Federelement,übertragungselemente wie Hebel und Gelenke,die Spiel und Toleranzen verursachen könnten und außerdem höheren Aufwand verursachen,nicht erfoi—
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derlich.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin,daß das Akkumulatorfach als Einschubteil ausgestaltet ist. Es wird an seinen Stirn- und Seitenteilen geführt und sicher gehalten und liegt mit Wülsten auf den Stegen des Doppelrahmens auf.Dadurch erübrigt sich ein gesondertes Gehäuse für den Akkumulator und die Steuerelektronik,welches wegen der nicht unerheblichen Masse besonders des Akkumulators sehr stabil und aufwendig sein müßte.Außerdem erübrigen sich Aufnahmen und Befestigungslaschen für das Akkumulatorfach. Auch darin ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zu sehen,daß die Tretlagerbrücke gleichzeitig als Kühlelement für die stirnseitig in dem Akkumulatorfach angeordnete Steuelektronik ausgebildet ist.Dadurch können sonst notwendige besondere Kühlkörper für die Steuerelektronik eingespart werden,beispielsweise angeschraubte Aluminium-Kühlrippen,die sowohl einen hohen Raumbedarf haben als auch aufwendig sind. Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist das Akkumulatorenfach mit dem Doppelrahmen aus Sicherheitsgründen lösbar verbunden,in der Regel verschraubt.So wird verhindert,daß beispielsweise im Falle des unbeabsichtigten Umfallens des Fahrzeuges oder infolge eines Unfalls das Akkumulatorenfach herausfällt und den Fahrer oder andere Personen gefährdet. Bei Verwendung eines Schlosses wirkt die lösbare Verbindung als Diebstahlsicherung.
Seine Handhabung ist einfach und servicefreundlich. Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht einen lösbaren Deckel am Akkumulatorenfach vor,um die Zugänglichkeit zum Akkumulator für dessen Prüfung oder Aufladung zu erleichtern,ohne das Akkumulatorenfach ausbauen zu müssen.
Erfindungsgemäß ist an dem Akkumulatorfach ein Tragegriff angeordnet.Das erleichtert die Handhabung für den Fall,daß das Akkumulatorfach aus Wartungs-,Sicherheits oder anderen Gründen aus dem Fahrzeug entnommen wird.
Vorteilhafterweise ist das Akkumulatorenfach aus Kunststoff hergestellt.Verschiedene bekannte Kunststoffe und Herstel-
lungsverfahren bieten sich für eine kostengünstige,formhaltige,stabile und dauerhafte Ausführung an,Nie ein im Spritzgießverfahren hergestelltes Akkumulatorenfach aus Polyäthylen.
Nach einer weiteren konstruktiv und herstellungsmäßig günsttigen weil wenig aufwendigen,sehr stabilen und verwindungsai— men und damit die Fahreigenschaften positiv beeinflussenden Ausgestaltung des Rahmens sind bei der Hinterradschwinge feste Verbindungen zwischen deren unterschiedlichen Elementen vorgesehen.
Als Schweißverbindungen lassen sich die festen Verbindungen günstig,weil gerade geführt und einfach automatisierbar,ausführen.Da die Schweißstellen weit genug von der zu bearbeitenden Aufnahmebohrung im Schwingenträger entfernt liegen, kann sich Wärmeverzug nicht negativ auswirken.Eine nachträgliche Bearbeitung nach dem Schweißen wird somit nicht notwendig.
Besteht der Schwingenträger,wie noch eine Ausgestaltung vorsieht,aus einem Gußteil,so ist seine optimale Gestaltung und Herstellung in einfacher Weise möglich.Insbesondere entfallen komplizierte Zuschnitt- und Biegearbeiten. Günstigerweise werden für die Rechteckprofile Halbzeuge oder Fertigprofile verwendet,die kostengünstig in den gewünschten Dimensionen bereitstehen.
Fertigungstechnische Vorteile ergeben sich aus einer weiteren Ausgestaltung,nach der die Achsaufnahmen für die Fahrzeughinterachse aus abgewinkelten Blechen bestehen.Letztere stehen gleichfalls in den gewünschten Normdicken kostengünstig zur Verfügung und lassen sich einfach in die gewünschte Winkelform bringen.
Auch darin sind vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Rahmens zu sehen,daß die Hinterradschwinge mit ihren einzelnen Elementen aus Gründen einfacher Herstellung,erzielter Verwindungssteife und Masseeinsparung aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen.
Schließlich ist auch darin eine vorteilhafte Ausgestaltung
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der Erfindung zu sehen,daß an dem Sattel rohr im unteren Bereich und in Fahrtrichtung gesehen hinten in einem Anlenkpunkt ein Tragegriff für das Fahrzeug angelenkt ist,der aus der Ruhestellung,anliegend am Sattelrohr,in die waagerechte Funktionsstellung bis zu einem Anschlag nach oben herausklappbar ist.Dadurch ist ein Angreifen in ergonomisch günstiger Handhaltung möglich,wenn das Fahrzeugbaus welchen Gründen auch immer,am Tragegriff angehoben wird.
Nachstehend soll die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung stellen dar:
Fig.l : Fahrrad mit elektromotorischem Hilfsantrieb,in Ansicht,
Fig.2 : Doppelrahmen des Fahrrades nach Fig.l in perspektivischer Darstellung,teilweise geschnitten,
Fig.3 : Doppelrahmen nach Fig.2 mit eingesetztem Akkumulatorenfach,
Fig.4 : Schnitt A-A nach Fig.3,
Fig.5 : Hinterradschwinge in Draufsicht, Fig.6 : Einzelheit von Fig.5,in Ansicht.
Das Steuerkopfrohr 17 und das Sattelrohr 22 sind mittels des Verbindungs- und Trägerelementes verbunden,welches aus dem mit dem Steuerkopf 2 in der Verbindung 13 und mit der Tretlagerbrücke 3 in der Verbindung 14 verschweißten Doppel rahmen 1 besteht,wie Fig.l zeigt.In den Doppelrahmen 1 ist das Akkumulatorenfach 4 eingeschoben und durch Schrauben mit ihm vei— bunden.
In der Tretlagerbrücke 3 ist das Tretlager 11 des muskelbetätigten Pedalantriebes und das Schwingenlager 10 der Hinterradschwinge angeordnet.Letztere besteht aus dem als Gußteil ausgeführten Schwingenlager 7,welches in der Verbindungsstelle 16 mit Rechteckprofilen 8 verschweißt ist.Andererseits sind die Rechteckprofile 8 mit den Achsaufnahmen 9 für die Halterung der Hinterachse verschweißt.Der elektromotorische Hilfsantrieb besteht aus dem Elektromotor 6,der als Radnaben-
motor oder als Scheibenläufermotor mit einstufigem Getriebe ausgebildet ist.Die Höhe des Durchstiegs 12 ist sehr klein bemessen,sodaß ein unbeschwerliches Auf- und Absitzen möglich ist.Der Fahrzeugschwerpunkt liegt durch Anodnung des Akkumulators zwischen den Stegen 19 des Doppelrahmens 1 sehr niedrig,wodurch die Stabilität des Rahmens und die Fahreigenschaften des Fahrrades mit elektromotorischem Hilfsantrieb positiv beeinflußt werden.Wird der Stauraum 5 unterhalb des Gepäckträgerhalters 18 für die Unterbringung eines zusätzlichen Akkumulators benutzt,so kann damit die Reichweite verbessert werden,allerdings unter Inkaufnahme der Höherlegung des Fahrzeugschwerpunktes.
Die Fig.2,Fig.3 und Fig.4 zeigen Einzelheiten des Verbindungs- und Trägerelementes,in welchem gleichzeitig der Akkumulator 15 in dem Akkumulatorfach 4 gesichert angeordnet zwischen den Stege 19 untergebracht ist.An den Stirnseiten wird das Akkumulatorfach 4 durch den Steuerkopf 2 und die Tretlagerbrücke 3 geführt und gehalten.Das Akkumulatorfach 4 liegt mit seinen Wülsten 20 formschlüssig auf den Stegen 19 auf und ist außerdem mittels nicht dargestellter Schrauben sicherheitshalber mit ihnen verbunden.Das Akkumulatorfach 4 hat einen lösbaren Deckel 21,hinter dem die Anschlüsse des Akkumulators 15 zugänglich angeordnet sind.
Der Doppelrahmen 1 besteht aus miteinander verbundenen vei— schiedenen Elementen,dem Steuerkopf 2 und der Tretlagerbrücke 3,die als Aluminiumgußteile ausgeführt sind,und den Stegen 19,für die querschnittsidentische Fertigprofile in Rechteckform eingesetzt werden.In anlaloger Weise ist die Hinterradschwinge ausgeführt,wie aus den Fig.5 und Fig.6 ersichtlich. Der Schwingenträger 7 besteht aus einem Aluminiumgußteil und ist mit den Rechteckprofilen 8 in den Verbindungsstellen 16 verschweißt.Bei den Rechteckprofilen 8 handelt es sich um normgerechte Halbzeuge.Andererseits sind die Rechteckprofile 8 in Verbindungsstellen 16 mit Achsaufnahmen 9 verschweißt, die aus abgewinkelten Aluminiumblechen hergestellt worden sind.
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Die Anwendung der Erfindung beschränkt sich nicht allein auf Zwei radfahrzeuge der vorstehend geschilderten Art. Sie kann beispielsweise auch bei Personen- und Gütertransport- sowie Behindertenfahrzeugen mit drei Rädern angewendet werden,wobei die Anordnung von zwei Rädern auf einer Achse sowohl vorn als auch hinten möglich ist.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 ... Doppel rahmen
2 ... Steuerkopf
3 ... Tretlagerbrücke
4 ... Akkumulatorfach
5 ... Stau raum
6 ... Elektromotor
7 ... Schwingenträger
8 ... Rechteckprofil
9 ... Achsaufnahme
10 ... Schwingenlager
11 ... Tretlager
12 ... Durchstieg
13 ... Verbindung
14 ... Verbindung
15 ... Akkumulator
16 ... Verbindung
17 ... Steuerkopf rohr
18 ... Gepäckträgerhalter
19 ... Steg
20 ... Wulst
21 ... Deckel
22 ... Sattelrohr
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Claims (27)

1. Rahmen für ein Fahrzeug mit akkumulatorbetriebenem elektromotorischen Antrieb oder einem solchen Hilfsantrieb, welcher kombiniert ist mit einem von Muskelkraft betätigten Pedalantrieb, bestehend aus einem vorderen Steuerkopfrohr und einem auf einer Tretlagerbrücke auf sitzenden hinteren Sattelrohr, sowie einem Zentralverbinder, welcher diagonal aufsteigend die Tretlagerbrücke, an welcher eine Hinterradschwinge mit einem Schwingenträger in einer Schwingenlagerung angelenkt ist, mit dem Steuerkopfrohr verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralverbinder als Doppelrahmen (1) ausgebildet ist, zwischen dessen beiden in Längsrichtung parallel verlaufenden Stegen (19) ein Akkumulatorfach (4) angeordnet ist und die Hinterradschwinge aus dem Schwingenträger (7), zwei Rechteckprofilen (8) und Achsaufnahmen (9) besteht.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (19) querschnittsidentisch ausgebildet sind.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (19) aus Rechteckprofilen bestehen.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (19) aus Fertigprofilen bestehen.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (19), der Steuerkopf (2) und die Tretlagerbrücke (3) an ihren Innenseiten das Akkumulatorfach (4) zwischen ihnen in senkrechter Richtung zur Längsachse des Doppelrahmens (1) führend ausgebildet sind.
6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (19), der Steuerkopf (2) und die Tretlagerbrücke (3) an ihren Innenseiten das Akkumulatorfaches (4) zwischen ihnen in senkrechter Richtung führend ausgebildet sind.
7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkopf (2) und die Tretlagerbrücke (3) als Gußteile ausgebildet sind.
8. Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkopf (2) und die Tretlagerbrücke (3) aus Aluminium bestehen.
9. Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkopf (2) und die Tretlagerbrücke (3) aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
10. Rahmen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stegen (19) des Doppelrahmens (1) mit dem Steuerkopf (2) eine feste Verbindung (13) und mit der Tretlagerbrücke (3) eine feste Verbindung (14) vorgesehen ist.
11. Rahmen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Verbindungen (13; 14) als Schweißverbindungen ausgestaltet sind.
12. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tretlagerbrücke (3) ein Tretlager (11) zur Aufnahme des Pedalantriebes und ein Schwingenlager (10), in dem der Schwingenträger (7) der Hinterradschwinge angelenkt ist, angeordnet sind.
13. Rahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingenträger (7) der Hinterradschwinge an der Tretlagerbrücke (3) federnd abgestützt ist.
14. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Akkumulatorfach (4) als Einschubteil mit seinen an den Innenflächen der Stege (19) geführten Seitenteilen und mit seinen an dem Steuerkopf (2) und an der Tretlagerbrücke (3) geführten Stirnseiten und auf den Oberseiten der Stege (19) aufliegenden Wülsten (20) ausgebildet ist.
15. Rahmen nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretlagerbrücke (3) als Kühlkörper für die stirnseitig in dem Akkumulatorfach (4) angeordnete Steuerelektronik ausgebildet ist.
16. Rahmen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Akkumulatorfach (4) mit den Stegen (19) des Doppelrahmens (1) lösbar verbunden ist.
17. Rahmen nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Akkumulatorfach (4) ein lösbarer Deckel (21) für die Zugänglichmachung des Akkumulators (15) angeordnet ist.
18. Rahmen nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Akkumulatorfach (4) ein Tragegriff angeordnet ist.
19. Rahmen nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Akkumulatorfach (4) aus Kunststoff besteht.
20. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Hinterradschwinge zwischen dem Schwingenträger (7) und den Rechteckprofilen (8) sowie zwischen letzteren und den Achsaufnahmen (9) feste Verbindungen (16) vorgesehen sind.
21. Rahmen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Verbindungen (16) als Schweißverbindungen ausgebildet sind.
22. Rahmen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingenträger (7) aus einem Gußteil besteht.
23. Rahmen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckprofile (8) aus Fertigprofilen bestehen.
24. Rahmen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsaufnahmen (9) aus abgewinkelten Blechen bestehen.
25. Rahmen nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingenträger (7), die Rechteckprofile (8) und die Achsaufnahmen (9) der Hinterradschwinge aus Aluminium bestehen.
26. Rahmen nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingenträger (7), die Rechteckprofile (8) und die Achsaufnahmen (9) der Hinterradschwinge aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
27. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis, dadurch gekennzeichnet, daß ein herausklappbarer Tragegriff für das Fahrzeug an dem Sattelrohr (22) angelenkt ist.
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