DE20012156U1 - Bildwiedergabegerät - Google Patents
BildwiedergabegerätInfo
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Description
lndustriestr. 11
96317 Kronach
Die Erfindung betrifft ein Bildwiedergabegerät, bestehend aus einer ersten baulichen Funktionseinheit, umfassend ein Gehäuse zur Aufnahme mindestens einer Signalverarbeitungsschaltung für die Aufbereitung von Videosignalen für die Darstellung auf einem Display, und einer zweiten Funktionseinheit, umfassend ein zweites flaches Gehäuse mit einem eingesetzten Display und mindestens Treiberschaltungen hierfür.
Es sind Fernsehempfangsgeräte bekannt, die aus zwei Funktionseinheiten bestehen. Die erste Funktionseinheit weist ein Gehäuse auf, das z.B. auf einen Tisch aufsetzbar ist. In diesem Gehäuse befinden sich alle elektrischen Schaltungen einschließlich der Hochspannungserzeugungsschaltung für die Bildröhre. Beispielhaft seien genannt Netzgerät, Fernsehsignalempfangsschaltungen, Videosignalaufbereitungsschaltungen sowie Ablenkschaltungen. Aus der Draufsichtsfläche herausgeführt ist bei den bekannten Geräten eine Säule. Auf dieser Säule befindet sich das Gehäuse der zweiten Funktionseinheit, die aus der Bildröhre und der auf den Sockelhalter der Bildröhre aufgesteckten Leiterplatte mit den Videoendstufen und dem den Bildröhrenhals umgebenden Ablenker besteht. Die Ansteuersignale der Bildröhre und die Hochspannung werden über Kabel durch die Säule hindurch an die Bildröhre angelegt.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bildwiedergabegerät der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, dass mit ein und derselben ersten Baueinheit zweite Baueinheiten mit verschieden großen Displays, nämlich Flachdisplays, verbindbar sind, so dass je nach Kundenwunsch eine einfache Anpassung der Displaygröße möglich ist. Unter Flachdisplay werden hier alle TFT-Displays, LCD-Displays und Plasma-Displays verstanden, die eine geringe Bauhöhe haben und in verschiedenen Größen (mit unterschiedlichen Diagonalen hergestellt werden.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch Ausgestaltung des Bildwiedergabegerätes gemäß der Lehre des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen selbsterklärend angegeben.
Gemäß der Erfindung wird ein Bildwiedergabegerät in zwei Funktionseinheiten unterteilt, die elektrisch und mechanisch miteinander verbindbar sind, und zwar in der Weise, dass das Flachdisplay in Position oberhalb der Drauf-Sichtsfläche des ersten Gehäuses angeordnet ist, zu welchem Zweck entsprechende mechanische Halterungen, Trägerelemente oder Aufnahmen vorgesehen sind, die mit den korrespondierenden Gegenelementen verbindbar sind. Dies kann in einfachster Weise durch einen Halter erfolgen, der in eine Aufnahme in oder an dem Gehäuse der ersten Einheit einsetzbar ist. Dieser Halter weist an der Unterseite Steckkontakte auf, die in entsprechend ausgebildete Steckkontakte gesteckt werden können, die mit den Schaltungen der ersten Funktionseinheit gekoppelt sind. Es ist aber auch möglich, an der ersten Funktionseinheit mehrere Halter vorzusehen, die mit entsprechenden Gegenelementen an der Rückseite des Gehäuses der zweiten Funktionseinheit korrespondierend verbindbar sind, um so entweder eine planparallele Anordnung oder aber auch eine schräge Anordnung des Displays gegenüber der Draufsichtsfläche des Gehäuses der ersten Funktionseinheit herstellen zu können.
Es ist ersichtlich, dass bei Anordnung gleicher Befestigungsmittel und Kontaktierungen an der Rückseite von Gehäusen unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Displays an ein und dasselbe Basisgerät verschieden große Displays ansteckbar sind, so dass beispielsweise mit einer Fernsehsignal-Aufbereitungsschaltungen aufweisenden ersten Funktionseinheit unterschiedliche Darstellungsgrößen ermöglicht werden, ohne dass an der ersten Funktionseinheit Änderungen vorgenommen werden müssen.
Das Gehäuse der ersten Funktionseinheit läßt sich darüber hinaus auch in einfacherWeise an einer Trägerwand befestigen, so dass das Display hieran in senkrechter oder leicht geneigter Anordnung befestigbar ist, und zwar in unterschiedlichen Größen, um so auf einfache Weise eine Sichtweitenanpassung an die Dimensionierung des Displays und der Raumgröße vornehmen zu können.
Ein Gerät nach der Erfindung kann aber auch als Standgerät ausgebildet sein. Hierzu wird die erste Funktionseinheit auf einen Tisch oder eine andere ebene Unterlage gestellt und danach die zweite Funktionseinheit aufgesteckt. Die Verbindungen können reine Steckverbindungen sein oder Rastverbindungen, die durch Betätigen einer federnden Zunge wieder lösbar sind. Es sind aber auch Schraubverbindungen zwischen Halter und Aufnahme bzw. die Verwendung von Spezialhaltem möglich, die ein Kippen des Displays um eine horizontale Achse ermöglichen. Ebenso ist aber auch eine Anordnung möglich, bei der das Display gegenüber der Draufsichtsfläche um
&iacgr;&ogr; eine vertikal Achse verschwenkt werden kann, um so z.B. eine andere Blickrichtung auf das Bild, das auf dem Display dargestellt wird, zu ermöglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Bildwiedergabegerät gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Bildwiedergabegerätes in der
Seitenansicht und
Fig. 3 eine Variante zu der Darstellung in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Bildwiedergabegerät nach der Erfindung dargestellt, das im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 einer ersten Funktionseinheit besteht. Diese erste Funktionseinheit beinhaltet beispielsweise Netzgerät, Empfängerschaltung für Fernsehsignale, Demodulatoren zum Abtrennen der Fernsehsignale, Signalaufbereitungsschaltungen einschließlich aller Signalaufbereitungsschaltungen, um RGB- und Pixelsignale ausgeben zu können. In der Draufsichtsfläche 1 sind Kontaktelemente 3 vorgesehen, die beispielsweise, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in einer Aufnahme am Boden angeordnet sein können. In diese Kontaktelemente 3 sind Gegenkontaktelemente an der Unterseite eines Halters 7 des Gehäuses 5 der zweiten Funktionseinheit, in der das Display angeordnet ist, einsteckbar. Im konkreten Ausführungsbeispiel, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist ein relativ breiter Halter 7 vorge-
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sehen, der in eine Aufnahme 6 passend eingreift und hierin gehalten ist. Der Halter 7 kann beispielsweise auch durch federnde Rückzugsicherungen gesichert in der Aufnahme 7 gehalten werden. Der Halter 7 steht dabei aus der Rückseite 4 des Gehäuses 5 hervor. Die Gegenkontakte an der Unterseite des Halters 7 sind expressis verbis nicht dargestellt, gleichwohl durch die Halteleiste mit den Kontaktelementen 3 als solche verkörpert dargestellt. Es ist also auf einfache Weise möglich, unterschiedlich große Displays und damit das Gehäuse 5 der zweiten Funktionseinheit mit dem Gehäuse 2 der ersten Funktionseinheit über gleiche Verbindungselemente zu verbinden. An
&iacgr;&ogr; der einen Stirnseite weist das Gehäuse 2 der ersten Funktionseinheit verdeckt hinter dem Gehäuse der zweiten Funktionseinheit Steckverbinder 9 auf, um beispielsweise Verbindungen zu einem Wiedergabegerät oder Netzeinleitungen zu ermöglichen sowie die Kabelverbindung zu einem Kabelnetz herzustellen. Durch die asymmetrische Anordnung des Gehäuses 5 der zweiten Funktionseinheit gegenüber dem Gehäuse 2 der ersten Funktionseinheit steht links ein Bereich über. Auf der Draufsichtsfläche dieses Bereiches bzw. in diese hineingesetzt können Funktionselemente 10 oder auch Anzeigeelemente vorgesehen sein. Es ist darüber hinaus möglich, hier einen Einführschlitz für eine Chipkarte vorzusehen oder, wie in der Darstellung angegeben, in der seitlichen Stirnwand einen Durchbruch 11 vorzusehen, in den Einschübe, wie Laufwerke, DVD-Laufwerke, und dergleichen einsetzbar sind.
Um eine Neigungswinkelverstellung des Gehäuses der zweiten Funktionseinheit gegenüber dem Gehäuse 2 der ersten Funktionseinheit zu ermöglichen, ist es denkbar, dass gemäß Fig. 3 der Halter 7 als Schwenkhalter an oder in dem Gehäuse 2 der ersten Funktionseinheit angeordnet ist. Entsprechend der Schwenkstellung verändert sich dabei automatisch der Neigungswinkel des Displays gegenüber der Draufsichtsfläche 1 des Gehäuses 2. Bei einer schwenkbaren Ausführung müssen selbstverständlich die Kontaktierungen der Verbindungselemente so ausgeführt sein, dass eine gewünschte Kontaktierung auch bei Schrägstellung des Displays sichergestellt ist. Die Kontaktelemente 3 sind in Fig. 3 als Schleifkontakte dargestellt. Es können hier aber auch Steckkontakte verwendet werden, wenn diese beispielsweise an einem Flachleiter angeschlagen sind und in dem Gehäuse der ersten Einheit enden.
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Andere Haltevorrichtungen sind ebenfalls einsetzbar. So kann beispielsweise durch Anbringung von seitlichen Haltern an den oberen und unteren Stirnseiten des Gehäuses 2 der ersten Funktionseinheit eine Trägereinrichtung geschaffen werden, an die mit rückseitigen Befestigungsmitteln das Gehäuse der zweiten Funktionseinheit ankoppelbar ist. Durch unterschiedliche Längenausbildungen ist dabei auch eine Schrägstellung in gewünschter Weise möglich, wie dies beispielsweise dann gewünscht ist, wenn das Gerät an einer Wand befestigt und relativ hoch angeordnet ist, um so einen nahezu senkrechten Blick auf die Displayfläche zu ermöglichen.
Claims (16)
1. Bildwiedergabegerät, bestehend aus einer ersten baulichen Funktionseinheit, umfassend ein Gehäuse zur Aufnahme mindestens einer Signalverarbeitungsschaltung für die Aufbereitung von Videosignalen für die Darstellung auf einem Display, und einer zweiten Funktionseinheit, umfassend ein zweites flaches Gehäuse mit einem eingesetzten Display und mindestens Treiberschaltungen hierfür, dadurch gekennzeichnet, dass in oder auf der Draufsichtsfläche (1) des Gehäuses (2) der ersten Funktionseinheit Kontaktelemente (3) einer ersten Verbindungsanordnung vorgesehen sind, dass an der Rückseite (4) des Gehäuses (5) der zweiten Funktionseinheit korrespondierende Gegenkontaktelemente einer zweiten Verbindungsanordnung vorgesehen sind, die beim Aufsetzen der zweiten Funktionseinheit auf die erste miteinander verbindbar sind, und dass zur mechanischen Kopplung beider Gehäuse (2, 5) an dem Gehäuse (2) der ersten Funktionseinheit Halter oder Aufnahmen (6) vorgesehen sind, in die korrespondierende Aufnahmen oder Halter (7) an der Rückseite (4) des Gehäuses (5) der zweiten Funktionseinheit eingreifen.
2. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7) in die Aufnahme (6) rastend und wieder lösbar eingreift.
3. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7) so ausgebildet ist, dass der Neigungswinkel des Displays des Gehäuses (5) der zweiten Funktionseinheit gegenüber der Draufsichtsfläche (1) des Gehäuses (2) der ersten Funktionseinheit verstellbar ist.
4. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7) an oder in dem Gehäuse (2) der ersten Funktionseinheit angelenkt ist und dass die Kontaktelemente (3) durchgehend oder mittels Steckverbinder miteinander verbunden vorgesehen sind.
5. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter an der oberen oder unteren Schmalseite oder in deren Bereich an der Draufsichtsfläche vorgesehen sind und Verstellelemente aufweisen, die eine unterschiedliche Höhenverstellung gegenüber der Draufsichtsfläche (1) ermöglichen.
6. Bildwiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) der ersten Funktionseinheit eine Montageeinrichtung zur Wandbefestigung an einer Trägerwand (8) aufweist.
7. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funktionseinheit Empfängerschaltungen, Stromversorgungen und/oder weitere ergänzende Funktionseinheiten, wie DVD-Player, Festplatte oder mindestens ein Laufwerk für einen Videorecorder, aufweist.
8. Bildwiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) der zweiten Funktionseinheit das Gehäuse (2) der ersten Funktionseinheit mindestens an einer Seite übersteht.
9. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an der Seite des Gehäuses (2) der ersten Funktionseinheit, die von dem Gehäuse (5) der zweiten Funktionseinheit überragt ist, Anschlüsse (9) für Kabeleinführungen, z. B. Antennen und Netzkabel, vorgesehen sind.
10. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) der zweiten Funktionseinheit gegenüber dem Gehäuse (2) der ersten Funktionseinheit asymmetrisch überstehend angeordnet ist und dass Teilbereiche der Draufsichtsfläche des Gehäuses (2) der ersten Funktionseinheit sichtbar sind und dass in diese bzw. auf dieser Funktionselemente (10) zur Steuerung und/oder Anzeige von steuerbaren Funktionen und/oder mindestens ein Einführschlitz für eine Chipkarten oder andere Datenträger vorgesehen sind.
11. Bildwiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Seitenwände des Gehäuses (2) der ersten Funktionseinheit Einführschlitze (11) für CDs oder zum Einsetzen eines Laufwerkes oder einer Festplatte vorgesehen sind.
12. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (5) der zweiten Funktionseinheit die für die Pixelansteuerung erforderlichen Treiberschaltungen und/oder Lautsprecher seitlich des Displays vorgesehen sind oder das Display als Flachlautsprecher selbst ausgebildet ist.
13. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung an der Rückseite des Gehäuses (5) der zweiten Funktionseinheit vorstehend ausgebildet und entsprechend dem Neigungswinkel des Displays gegenüber der Draufsichtsfläche des Gehäuses (2) der ersten Funktionseinheit verstellbar ist.
14. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7) ein breit ausgebildeter Halter ist, der in einen Einführschlitz des Gehäuses einsetzbar ist, und dass an dem Halter Steckkontakte vorgesehen sind, die im Inneren des Gehäuses (2) der ersten Funktionseinheit in Gegenkontakte eingreifen.
15. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuse (2) eine größere Längserstreckung als Breitenerstreckung aufweist und dass das zweite Gehäuse (5) der zweiten Funktionseinheit wesentlich breiter als das Gehäuse (2) der ersten Funktionseinheit ist.
16. Bildwiedergabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seitenwand oder im nicht abgedeckten Bereich des Gehäuses (2) der ersten Funktionseinheit Magnethalter zur Befestigung eines Fernbedienungsgebers vorgesehen sind, welcher in seinem Gehäuse oder in einer Wand des Gehäuses integriert oder hieran befestigt ist und ein Magnetelement oder ein magnetisierbares Gegenelement aufweist.
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20080808 |
|
R071 | Expiry of right |