DE20009982U1

DE20009982U1 - Einrichtung zum Empfangen mittels Funk übertragener, codierter Zeitsignale

Info

Publication number: DE20009982U1
Application number: DE20009982U
Authority: DE
Original assignee: Buderus Heiztechnik GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2000-06-02
Filing date: 2000-06-02
Publication date: 2000-09-21
Anticipated expiration: 2010-06-03

Description

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BUDERUS HEIZTECHNIK GMBH

G 1470 TE-P F/Schä

Beschreibung

Einrichtung zum Empfangen mittels Funk übertragener, codierter Zeitsignale

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine solche Einrichtung ist der DE 92 01 770 U zu entnehmen. Der Empfänger mit einer Antenne und einer Elektronik zum Auswerten und Umsetzen der Sendeimpulse ist dabei im Gehäuse des Fembedienungsgerätes innerhalb der Wohnung angeordnet. Als Übertragungsleitung dient die installierte Zuleitung vom Fernbedienungsgerät zum Kesselregler, die somit außer den in der Fernbedienung erstellten regeltechnischen Daten auch die vom Funksender empfangenen, demodulierten Zeitsignale zum Kesselregler weiterleitet. Das ist eine der Möglichkeiten, auch einen an einer empfangsungünstigen Stelle innerhalb des Gebäudes angeordneten Kesselregler mit einer Funkuhr zu betreiben.

In der DE 89 12 675 U war vorgeschlagen worden, den Empfänger an einer empfangsgünstigen Stelle unter dem Dachstuhl anzuordnen und die Signale über das vorhandene Stromversorgungsnetz des Gebäudes oder auch durch eine hausinterne Funkstrecke zum Kesselregler zu übertragen.

Die DE 91 12 730 U offenbart schließlich den Gedanken, den Empfänger im Gehäuse des •Außentemperaturfühlers oder an diesem anzuordnen. Der Außentemperaturfühler wird üblicherweise in Dachnähe des Gebäudes, also an einer empfangsgünstigen Stelle, angeordnet. Von dort können die umgesetzten Signale dann durch das jedenfalls zu installierende Verbindungskabel zum Kesselregler übermittelt werden.

Außer diesen drei Möglichkeiten, die Funksignale an einer empfangsgünstigen Stelle zu empfangen und ohne einen installationstechnischen Aufwand bzw. mit nur geringem

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Aufwand, zum Kesselregler an einer empfangsungünstigen Stelle zu leiten, ist es selbstverständlich auch möglich, den Empfänger an eine empfangsgünstige Stelle auszulagern und die empfangenden Signale von dort durch ein separat zu verlegendes Kabel zum Kesselregler zu übertragen. In diesem Fall ist jedoch der Montageaufwand größer, da ein zu- ■ sätzliches Kabel verlegt werden muss.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei der das Empfangen und das Übertragen der Signale in den heiztechnischen Funktionsbereich eingegliedert ist, die jedoch weder von der bekannten Kombination des Empfängers mit dem Fernbedienungsgerät noch mit dem Gehäuse des Außentemperaturfühlers Gebrauch macht und bei der dennoch eine separate Verkabelung vermieden wird. Es soll bewusst j

eine eigene Empfänger-Baueinheit zum Einsatz kommen, die der Heizungsbauer je nach i

Bedarf unabhängig von den sonstigen Geräten einsetzen kann. Von dieser Baueinheit aus soll aber die Übertragung nicht durch eine nicht zum heiztechnischen Bereich gehörende Leitung wie das Stromversorgungsnetz und auch nicht durch eine gesondert zu verlegende

Leitung erfolgen. - . _:

Gemäß der Neuerung geschieht dieses dadurch, dass als Übertragungsleitung das vom Außentemperaturfühler in Dachnähe entlang der Gebäudeaußenwand zum Kesselregler geführte Verbindungskabel dient und dass der Empfänger an einer empfangsgünstigen, jedoch entfernt vom Außentemperaturfühler liegenden Stelle an dieses Verbindungskabel angeschlossen ist.

Die Außenwand des Gebäudes ist efnpfangsgünstig. Während man bisher nur daran gedacht hat, den Empfänger in oder an dem Gehäuse des Außentemperaturfühlers oder aber an einer beliebigen Stelle mit einer Sonderverkabelung anzuordnen, wird jetzt eine Strecke •für die Anordnung des Empfängers vorgeschlagen, die entlang des Verbindungskabels vom Außentemperaturfühler zum Kesselregler liegt. Die Stelle ist jedenfalls vom Außentemperaturfühler entfernt, so dass an diesem keine baulichen Maßnahmen erforderlich sind. Das Verbindungskabel kann auf diese Weise als Übertragungsleitung genutzt werden, so dass eine separate Verkabelung mit dem entsprechenden Aufwand und den Kosten entfällt.

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Da die gesamte Außenwand des Gebäudes empfangsgünstig ist, kann man bewusst den unteren Bereich des Gebäudes zur Anordnung des Empfängers vorsehen, etwa die untere Gebäudehälfte oder sogar die Einmündung des Verbindungskabels in das Gebäude oberhalb des Erdbodens. Wesentlich ist, dass das Verbindungskabel vom Außentemperaturfühler zum Kesselregler als Übertragungsleitung für die umgesetzten Sendeimpulse dient und dass man den Empfänger an dieses Verbindungskabel anschließt. Eine möglichst niedrige Anordnung hat dabei den Vorteil, dass die Empfänger-Baueinheit vom Boden aus montiert oder demontiert werden kann. Der konstruktive und der montagetechnische Aufwand ist dadurch sehr gering.

Die Zeichnung stellt in einer einzigen Figur ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar.

Bei einem Gebäude ist in bekannter Weise der Heizkessel 1 in einem Kellerraum 2, d.h. an einer Stelle mit schlechten Empfangseigenschaften für die Signale eines Funksenders 3, angeordnet. Die Kesselregelung erfolgt in Abhängigkeit von der Außentemperatur, die durch einen Außentemperaturfühler 4 gemessen und durch ein Verbindungskabel 5 zum Kesselregler 6 übermittelt wird. Wie in allen üblichen Fällen ist der Außentemperaturfühler 4 in Dachnähe des Gebäudes angeordnet. Das Verbindungskabel 5 verläuft entlang der Kesselaußenwand. Der Empfänger 7 für die Signale des Funksenders 3 ist an einer empfangsgünstigen, jedoch entfernt vom Außentemperaturfühler 4 liegenden Stelle an dieses Verbindungskabel 5 angeschlossen, so dass dieses gleichzeitig als Übertragungsleitung für die empfangenen und umgesetzten Funksignale zur Schaltuhr des Kesselreglers 6 dient.

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Claims

1. Einrichtung zum Empfangen mittels Funk übertragener, codierter Zeitsignale eines Senders (3), bestehend aus einem an einer empfangsgünstigen Stelle eines Gebäudes angeordneten Empfänger (7) mit einer Antenne und einer Elektronik zum Auswerten und Umsetzen der Sendeimpulse und aus einer von dort zur Schaltuhr eines an einer empfangsungünstigen Stelle des Gebäudes angeordneten Kesselreglers (6) geführten Übertragungsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass als Übertragungsleitung das von einem üblicherweise in Dachnähe des Gebäudes angeordneten Außentemperaturfühler (4) entlang der Gebäudeaußenwand zum Kesselregler (6) geführte Verbindungskabel (5) dient und dass der Empfänger (7) an einer empfangsgünstigen, jedoch entfernt vom Außentemperaturfühler (4) liegenden Stelle an dieses Verbindungskabel (5) angeschlossen ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (7) in der unteren Gebäudehälfte an das Verbindungskabel (5) angeschlossen ist.

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (7) oberhalb des Erdbodens in der Nähe der Einmündung des Verbindungskabels (5) in das Gebäude an dieses angeschlossen ist.