DE4037600A1 - Fernabfrage-einrichtung fuer ein netzwerksystem - Google Patents
Fernabfrage-einrichtung fuer ein netzwerksystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernabfrage-Einrichtung für ein
Netzwerksystem, bei dem von einer Zentralstation über eine
Leitungsanordnung ein flüssiges oder gasförmiges Medium zu
einer Anzahl von Endstationen geleitet wird, und bei dem jede
Endstation eine Meßvorrichtung zur Erfassung von Meßdaten
aufweist, und bei dem diese Meßdaten von einer in der
Endstation angeordneten Sendeeinheit der
Fernabfrage-Einrichtung über eine Übertragungseinrichtung zu
einer in der Zentralstation angeordneten Empfängereinheit der
Fernabfrage-Einrichtung übertragen werden.
Ein Netzwerksystem der o. g. Art ist bekannt. Es wird im
kommunalen Bereich zur Versorgung von Haushalten mit Wasser
und/oder Gas eingesetzt. Von einer Zentralstation - einem
Wasser- oder Gaswerk - aus wird über eine Leitungsanordnung
ein flüssiges oder gasförmiges Medium - Wasser- oder Erdgas -
zu einer Anzahl von Haushalten (Endstationen) geleitet. In
jedem Haushalt ist eine Meßvorrichtung, nämlich ein Gas- oder
Wasserzähler vorgesehen, mit dem der Verbrauch an Gas und/oder
Wasser erfaßt werden kann. Zur Übermittlung dieser Meßwerte an
die Zentralstation wird anstelle einer früher üblichen
Ablesung vor Ort durch einen Bediensteten des jeweiligen
Versorgungsunternehmens, heute auch Fernablesung verwendet.
Dabei werden die Meßwerte, wie z. B. beim sogenannten
TEMEX-Dienst der Deutschen Bundespost, über das bestehende
öffentliche Fernsprechnetz an die Zentralstation übertragen.
Diese Fernablesung von Meßdaten besitzt den Nachteil, daß für
die Übertragung der Meßdaten von den Endstationen zu der
Zentralstation eine externe Infrastruktur, beim TEMEX-Dienst
z. B. die Fernsprechleitungen des öffentlichen Fernmeldenetzes,
nötig sind. Dies bedingt, daß jede Meßvorrichtung einer
Endstation an das öffentliche Fernsprechnetz oder ein
vergleichbares Übertragungsnetz angeschlossen sein muß. Diese
Voraussetzung für die Fernablesung von Meßdaten bringt in
nachteiliger Art und Weise mit sich, daß sowohl die
Installation als auch der Betrieb eines derartigen
Netzwerksystems teuer ist. Insbesondere das zur Umsetzung der
Meßwerte in übertragungsfähige Daten und zur Steuerung der
Datenausgabe erforderliche Fernwirk-Endgerät, der sogenannte
Netzabschluß, ist aufwendig und verursacht Kosten für seine
Installation.
Zur Vermeidung der Nachteile löst die Erfindung die Aufgabe,
eine Fernabfrageeinrichtung für ein Netzwerksystem der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine Fernabfrage
der Meßdaten besonders einfach und kostengünstig durchführbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Übertragungseinrichtung durch die mit dem flüssigen oder gasförmigen
Medium gefüllte Leitungsanordnung gebildet wird.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in besonders
einfacher Art und Weise ein Netzwerksystem geschaffen, das
sich durch seinen abgeschlossenen Aufbau und durch seine
autonome Betriebsweise auszeichnet. Die Übertragung der
Meßdaten von der Endstation zur Zentralstation erfolgt über
die bereits existierende, zum Transport des flüssigen oder
gasförmigen Mediums verwendete Leitungsanordnung. Dies bewirkt
in besonders vorteilhafter Art und Weise, daß das
erfindungsgemäße Netzwerksystem ohne eine externe
Infrastruktur zur Datenübertragung - wie z. B. ein
Fernmeldenetz - funktioniert. Dies erlaubt eine telemetrische
Erfassung von Meßdaten, die in Meßvorrichtungen von
Endstationen gewonnen werden, welche nicht an das öffentliche
Fernsprechnetz angeschlossen sind. Ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäßen Netzwerksystems besteht darin, daß dessen
Realisierung äußerst kostengünstig durchzuführen ist. Es ist
nämlich nicht mehr - wie z. B. beim TEMEX-Dienst -
erforderlich, einen Netzabschluß zu installieren und eine
Datenverbindung zwischen der Meßvorrichtung und dem mit der
Telefonleitung verbundenen Netzabschluß herzustellen. Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Netzwerksystems besteht
darin, daß keine zusätzlichen Bereitstellungs-, Nutzungs- oder
Leitungsgebühren anfallen, da die bestehende Leitungsanordnung
zur Datenübertragung verwendet wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Sendeeinheit der Fernabfrage-Einrichtung einen in der
Zentralstation angeordneten, auf das flüssige oder gasförmige
Medium einwirkenden Steuersignal/Schall-Wandler aufweist, der
ein von einer Steuereinrichtung der Zentralstation erzeugtes
Steuersignal in eine weitere Sequenz von Schallimpulsen
umsetzt, welche vom flüssigen oder gasförmigen Medium zu einem
Schall/Steuersignal-Wandler der Endstation geleitet wird. Das
von der Steuer/Auswerteeinrichtung der Zentralstation erzeugte
Steuersignal bzw. die vom flüssigen oder gasförmigen Medium
durch die Leitungsanordnung zum Schall/Steuersignal-Wandler
der Endstation geleitete Schallinformation beinhaltet ein
Codewort zur Adressierung einer bestimmten Endstation. Eine
Decodiereinrichtung der Endstation vergleicht das übertragene
Codewort mit einem gespeicherten, der jeweiligen Endstation
zugeordneten Codewort und initiiert bei einer Übereinstimmung
dieser beiden Codewörter die Datenübertragung. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen bilden in besonders vorteilhafter
Art und Weise eine dialogorientierte Fernabfrage-Einrichtung
aus, welche eine individuelle Abfrage einer bestimmten
Endstation zu einem beliebigen Zeitpunkt ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem
Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der
Zeichnung beschrieben wird. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockschema zeigt eine
Zentralstation 10 und mehrere Endstationen 20 eines
Netzwerksystems. Die Endstationen 20 sind mit der
Zentralstation 10 über eine Leitungsanordnung 30 verbunden, in
der ein flüssiges oder gasförmiges Medium - z. B. Wasser oder
Erdgas - von der Zentralstation 10 zu den Endstationen 20
geleitet wird. Jede Endstation 20 weist eine Meßvorrichtung 21
auf, die zur Erfassung von Meßdaten dient. Diese Meßdaten
können von verschiedenster Natur sein, wie z. B. Druck oder
Temperatur des flüssigen oder gasförmigen Mediums, die
Durchflußmenge oder die Durchflußgeschwindigkeit des Mediums
durch die Meßvorrichtung. Es ist auch möglich, daß in der
Meßvorrichtung 21 einer jeden Endstation 20 die in einem
bestimmten Zeitraum entnommene Gesamtmenge dieses Mediums -
also der Verbrauch - erfaßt wird. Dem Fachmann ist geläufig,
welchen unterschiedlichen Zwecken derartige in den
Endstationen 20 angeordnete Meßvorrichtungen 21 dienen können,
so daß eine erschöpfende Aufzählung der verschiedenen
erfaßbaren Meßdaten hier nicht vonnöten ist. Es soll an dieser
Stelle nur noch darauf hingewiesen werden, daß sich die
Meßdaten nicht notwendigerweise auf das flüssige oder
gasförmige Medium beziehen. Vielmehr sollen unter dem Begriff
"Meßdaten" alle in einer Endstation 20 anfallenden, zur
Zentralstation 10 zu übermittelnden Daten verstanden werden.
Zur Übertragung der in der Meßvorrichtung 21 einer jeden
Endstation 20 erfaßten Meßdaten zu der Zentralstation 10 ist
vorgesehen, daß jede Endstation 20 einen als Sendeeinheit der
Fernabfrage-Einrichtung fungierenden Meßsignal/Schall-Wandler
22 aufweist. Diesem wird ein in der Meßvorrichtung 21
erzeugtes, die Meßdaten repräsentierendes Meßsignal zugeführt.
Ein bekannter und daher nicht näher beschriebener Schallgeber
des Meßsignal/Schall-Wandlers 22 setzt das Meßsignal in eine
geeignete Sequenz von Schallimpulsen um. Wichtig an der
Anordnung des Meßsignal/Schall-Wandlers 22 in der Endstation
20 ist, daß die von dem Schallgeber des
Meßsignal/Schall-Wandlers 22 abgegebenen Schallimpulse auf das
in der Leitungsanordnung 30 befindliche flüssige oder
gasförmige Medium einwirken.
Die vom Meßsignal/Schall-Wandler 22 der Endstation 20 erzeugte
Schallimpuls-Sequenz wird von dem in der Leitungsanordnung 30
befindlichen flüssigen oder gasförmigen Medium zur
Zentralstation 10 übertragen. Die Verwendung der
Leitungsanordnung 30 mit dem in ihr befindlichen flüssigen
oder gasförmigen Medium als Übertragungseinrichtung zur
Datenübermittlung vereinfacht den Aufbau eines derartigen
Netzwerksystems mit Fernabfrage der Meßvorrichtungen 21
beträchtlich, da nun - im Gegensatz zu den bekannten
Netzwerksystemen, bei denen das öffentliche Fernsprechnetz zur
Datenübertragung herangezogen wird - keine externe
Infrastruktur mehr benötigt wird. Vielmehr wird die bereits
zum Transport des flüssigen oder gasförmigen Mediums dienende,
bereits vorhandene Infrastruktur in einer besonders
vorteilhaften Art und Weise einer zweifachen Nutzung
zugeführt. Es ist also nicht mehr nötig, eine externe
Übertragungseinrichtung einzusetzen, wodurch die Herstellungs-
und Betriebskosten eines derartigen Netzwerksystems drastisch
verringert werden.
Die Zentralstation 10 weist einen Schall/Meßsignal-Wandler 11
auf, der mit dem in der Leitungsanordnung 30 befindlichen
flüssigen oder gasförmigen Medium in Verbindung steht. Der
Schall/Meßsignal-Wandler 11 wird von den durch das flüssige
oder gasförmige Medium von der Endstation 20 zur
Zentralstation 10 geleiteten Schallimpulsen beaufschlagt und
wandelt diese in ein weiteres Meßsignal um, welches zu einer
Steuer/Auswerteeinrichtung 12 der Zentralstation 10 geleitet
und darin entsprechend verarbeitet wird.
Bei der Übertragung der von der Meßvorrichtung 21 einer
Endstation 20 gewonnenen Meßdaten über das flüssige oder
gasförmige Medium zur Steuer/Auswerteeinrichtung 12 der
Zentralstation 10 ist zu beachten, daß bei der Umwandlung der
Meßsignale in eine Sequenz von Schallimpulsen ein
Modulationsverfahren verwendet wird, welches auf die
akustischen Wellenleiteigenschaften des flüssigen oder
gasförmigen Mediums abgestimmt ist. Es muß gewährleistet sein,
daß die Meßdaten durch die vom Meßsignal/Schall-Wandler 11
erzeugten, eine definierte Schallimpuls-Sequenz enthaltenden
Schallwellen durch das in der Leitungsanordnung 30 befindliche
flüssige oder gasförmige Medium ohne eine nennenswerte
Verzerrung der Signalform übertragen werden können. In
besonders vorteilhafter Art und Weise wird hierzu ein digital
codierendes Modulationsverfahren - wie z. B. ein PCM-Verfahren
(Pulse Code Modulation) - verwendet. Es ist aber auch möglich,
die Meßsignale ohne nennenswerten Informationsverlust durch
eine Amplituden- oder Frequenzmodulation der Schallwellen zu
übertragen. Dem Fachmann ist es geläufig, wie er das
verwendete Modulationsverfahren auf das jeweils in der
Leitungsanordnung 30 befindliche flüssige oder gasförmige
Medium abzustimmen hat, damit eine optimale
Übertragungsqualität der Meßdaten von den Endstationen 20 zur
Zentralstation 10 gewährleistet ist.
In besonders vorteilhafter Art und Weise ist vorgesehen, daß
die von einem Meßsignal/Schall-Wandler 22 einer Endstation 20
ausgesandte Schallimpuls-Sequenz außer den Meßdaten noch ein
Codewort enthält, welches dieser bestimmten Endstation 20
zugeordnet ist. Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß es der
Steuer/Auswerteeinrichtung 12 der Zentralstation 10 in
besonders einfacher Art und Weise ermöglicht wird, eine vom
Schall/Meßsignal-Wandler 11 empfangene und in ein weiteres
Meßsignal umgewandelte Schallimpuls-Sequenz eindeutig einer
bestimmten Endstation 20 zuzuordnen.
Bei einem aus einer Zentralstation 10 und einer Vielzahl von
Endstationen 20 bestehenden Netzwerksystem ist eine zeitliche
Koordination der individuellen Übertragungsvorgänge von jeder
einzelnen Endstation 20 zur Zentralstation 10 erforderlich.
Eine derartige Koordination kann durch folgende zwei
Alternativen erreicht werden:
Die erste Möglichkeit besteht darin, daß die einzelnen
Endstationen 20 des Netzwerksystems die von ihrer
Meßvorrichtung 21 gewonnenen Meßdaten entsprechend einem
vorgegebenen zeitlichen Schema an die Zentralstation 10
übermitteln: Bei der Festlegung des individuellen Zeitpunktes,
zu dem ein bestimmter Meßsignal/Schall-Wandler 22 einer
bestimmten Endstation 20 eine Sequenz von Schallimpulsen
aussendet, ist die Architektur der Leitungsanordnung 30 zu
berücksichtigen, so daß keine gegenseitige Beeinflussung der
von verschiedenen Endstationen 20 ausgesandten
Schallimpuls-Sequenzen stattfindet.
Eine zweite und besonders vorteilhafte Möglichkeit der
Koordinierung der Fernabfrage der einzelnen Meßvorrichtungen
des Netzwerksystems besteht darin, daß eine dialogorientierte
Fernabfrage-Einrichtung eingesetzt wird, die eine individuelle
Adressierung einer jeden Meßvorrichtung 21 der einzelnen
Endstationen 20 ermöglicht. Zu diesem Zweck ist vorgesehen,
daß in der Zentralstation 10 ein Steuersignal/Schall-Wandler
13 angeordnet ist, der von der Steuer/Auswerte-Einrichtung 12
angesteuert wird. Diese erzeugt ein Steuersignal, welches ein
zur Adressierung einer individuellen Endstation 20 dienendes
Codewort enthält. Dieses Steuersignal wird vom
Steuersignal/Schall-Wandler 11 der Zentralstation 10 in eine
weitere Schallimpuls-Sequenz umgesetzt und über das in der
Leitungsanordnung 30 befindliche flüssige oder gasförmige
Medium zu den Endstationen 20 geleitet. Ein in jeder
Endstation 20 vorhandener Schall/Steuersignal-Wandler 23
wandelt die weitere Schallimpulse-Sequenz wiederum in ein
weiteres Steuersignal um. Dieses weitere Steuersignal wird zu
einer Decodiereinrichtung 24 der Endstation 20 geleitet, in
der das übertragene Codewort mit dem in der
Decodiereinrichtung 24 gespeicherten, der Endstation 20
zugeordneten Codewort verglichen wird. Bei Übereinstimmung der
beiden Codeworte initiiert die Decodiereinrichtung 24 die
Übertragung der Meßdaten, welche dann wie oben beschrieben
erfolgt.
Durch die Verwendung einer dialogorientierten
Fernabfrage-Einrichtung ist es in besonders einfacher Art und
Weise möglich, jede einzelne Endstation 20 des Netzwerksystems
selektiv und individuell anzusprechen. Dies erlaubt es in
besonders vorteilhafter Art und Weise, die Meßdaten einer
bestimmten Meßvorrichtung 21 zu jedem beliebigen Zeitpunkt
abzufragen.
Claims (11)
1. Fernabfrage-Einrichtung für ein Netzwerksystem, bei dem
von einer Zentralstation (10) über eine Leitungsanordnung
(30) ein flüssiges oder gasförmiges Medium zu einer Anzahl
von Endstationen (20) geleitet wird, und bei dem jede
Endstation (20) eine Meßvorrichtung (21) zur Erfassung von
Meßdaten aufweist, und bei dem diese Meßdaten von einer in
der Endstation (20) angeordneten Sendeeinheit der
Fernabfrage-Einrichtung über eine Übertragungseinrichtung
zu einer in der Zentralstation (10) angeordneten
Empfängereinheit der Fernabfrage-Einrichtung übertragen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungseinrichtung durch die mit dem flüssigen oder
gasförmigen Medium gefüllte Leitungsanordnung (30)
gebildet wird.
2. Fernabfrage-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sendeeinheit der
Fernabfrage-Einrichtung einen auf das flüssige oder
gasförmige Medium einwirkenden Meßsignal/Schall-Wandler
(22) aufweist, der ein von der Meßvorrichtung (21)
erzeugtes Meßsignal in eine Schallimpuls-Sequenz
umwandelt, und daß die Empfängereinheit der
Fernabfrage-Einrichtung einen Schall/Meßsignal-Wandler
(11) aufweist, welcher die vom flüssigen oder gasförmigen
Medium übertragene Schallimpuls-Sequenz in ein weiteres
Meßsignal umwandelt.
3. Fernabfrage-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere Meßsignal in einer
Steuer/Auswerteeinrichtung (12) der Zentralstation (10)
verarbeitet wird.
4. Fernabfrage-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Meßsignal/Schall-Wandler (22)
ausgesandte und über das flüssige oder gasförmige Medium
zum Schall/Meßsignal-Wandler (11) geleitete
Schallimpuls-Sequenz in codierter Form die von der
Meßvorrichtung (21) erfaßten Meßdaten enthält.
5. Fernabfrage-Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Meßsignal/Schall-Wandler (11) ausgesandte
Schallimpuls-Sequenz ein einer bestimmten Endstation (20)
zugeordnetes Codewort enthält.
6. Fernabfrage-Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßdaten und/oder das Codewort
digital codiert übertragen werden.
7. Fernabfrage-Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßdaten und/oder das Codewort
frequenz- oder amplitudenmoduliert übertragen werden.
8. Fernabfrage-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Meßdaten
von den Endstationen (20) über das in der
Leitungsanordnung (30) befindliche flüssige oder
gasförmige Medium zur Zentralstation (10) entsprechend
einem vorgegebenen zeitlichen Schema erfolgt derart, daß
die einzelnen Endstationen (20) des Netzwerksystems ihre
Meßdaten zu einem festgelegten Zeitpunkt zur
Zentralstation (10) übertragen.
9. Fernabfrage-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralstation (10) einen
Steuersignal/Schall-Wandler (13) aufweist, der von einem
von der Steuer/Auswerteeinrichtung (12) erzeugten
Steuersignal angesteuert wird, welches ein die Adresse
einer bestimmten Endstation (20) repräsentierendes
Codewort beinhaltet, und daß jede Endstation (20) einen
Schall/Steuersignal-Wandler (23) aufweist, der eine vom
Steuersignal/Schall-Wandler (13) der Zentralstation (10)
erzeugte und über das in der Leitungsanordnung (30)
befindliche flüssige oder gasförmige Medium zu diesem
geleitete weitere Schallimpuls-Sequenz in ein weiteres
Steuersignal umsetzt, welches zu einer Decodiereinrichtung
(24) der Endstation (20) geleitet wird, in der ein dieser
Endstation zugeordnetes Codewort gespeichert ist, und daß
die Decodiereinrichtung (24) das übertragene und das
gespeicherte Codewort vergleicht und bei einer
Übereinstimmung die Übertragung der Meßdaten initiiert.
10. Verfahren zur Fernabfrage von Meßdaten in einem
Netzwerksystem, in dem von einer Zentralstation (10) über
eine Leitungsanordnung (30) ein flüssiges oder gasförmiges
Medium zu Endstationen (20) geleitet wird, und in dem die
Endstationen eine Meßvorrichtung (21) zur Erfassung der
Meßdaten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von
der Meßvorrichtung (21) erzeugtes, die Meßdaten
repräsentierendes Meßsignal in eine Sequenz von
Schallimpulsen umgewandelt wird, und daß die derart
erzeugten Schallimpulse über das in der Leitungsanordnung
(30) befindliche flüssige oder gasförmige Medium zu der
Zentralstation (10) geleitet werden, und daß die
Schallimpulse in der Zentralstation (10) in weitere
Meßsignale umgewandelt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine selektive Adressierung einer individuellen Endstation
(20) des Netzwerksystems durch ein dieser Endstation (20)
zugeordnetes Codewort erfolgt, welches in der
Zentralstation (10) in eine weitere Sequenz von
Schallimpulsen umgesetzt wird, die über das in der
Leitungsanordnung (30) befindliche flüssige oder
gasförmige Medium zu einer jeden Endstation (20) geleitet
wird und von diesen in ein weiteres Steuersignal
umgewandelt wird, und daß dieses weitere Steuersignal
decodiert und einer Dekodiereinrichtung (24) der
Endstation (20) zugeführt und mit einem dieser Endstation
(20) zugeordneten Codewort verglichen wird, und daß bei
Übereinstimmung der beiden Codeworte die Übertragung der
Meßdaten initiiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037600 DE4037600A1 (de) | 1990-11-27 | 1990-11-27 | Fernabfrage-einrichtung fuer ein netzwerksystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037600 DE4037600A1 (de) | 1990-11-27 | 1990-11-27 | Fernabfrage-einrichtung fuer ein netzwerksystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037600A1 true DE4037600A1 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6418947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037600 Withdrawn DE4037600A1 (de) | 1990-11-27 | 1990-11-27 | Fernabfrage-einrichtung fuer ein netzwerksystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037600A1 (de) |
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- 1990-11-27 DE DE19904037600 patent/DE4037600A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |