DE20009111U1

DE20009111U1 - Kleiderständer

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Publication number: DE20009111U1
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Priority date: 2000-05-22
Filing date: 2000-05-22
Publication date: 2000-09-14
Anticipated expiration: 2010-05-23

Description

·4

Gebrauchsmusteranmeldung

Rudolf Veith Von-Fraunhofer-Straße 5

D-42551 Velbert
10

Kleiderständer

Technisches Gebiet

Die Neuerung betrifft einen Kleiderständer, bestehend aus einem Gestell, welches wenigstens eine Querstange aufweist.

Stand der Technik

In vielen Kleiderschränken wird der zur Verfügung stehende Platz insbesondere für hängende Kleidungsstücke nicht optimal genutzt. Hosen müssen oft in ein Schrankfach gelegt werden, obwohl es vorteilhafter wäre, wenn sie hängen könnten.

Um dieses Problem zu lösen, damit der Raum im Kleiderschrank möglichst optimal genutzt wird, sind Hosenaufhängvomchtungen bekannt, an denen gleichzeitig mehrere Hosen angehängt werden können. Diese Hosenaufhängvorrichtungen bestehen aus einer Art Stange an deren einem oder auch beiden Enden ein Haken vorgesehen ist. Diese Stange weist Bohrungen auf, durch die im wesentlichen senkrecht zu der Stange u-

förmige Hosenbügel geschoben sind. Die Schenkel der u-förmigen Hosenbügel sind im wesentlichen parallel zueinander angeordnet.

Bei einigen Varianten lassen sich die Hosenbügel innerhalb der Bohrung sowohl schwenken als auch verschieben; bei anderen Varianten lassen sich die Hosenbügel nur innerhalb der Bohrung schwenken. Mit einem oder beiden Haken werden diese Hosenaufhängvorrichtungen beispielsweise an eine Kleiderstange gehängt. Aber auch starre Konstruktionen sind bekannt, bei denen der Hosenbügel weder verschoben noch gedreht werden können. Die Hosenbügel der schwenk- und verschiebbaren Variante haben den Vorteil, daß eine Hose unter mehreren durch Vorziehen des entsprechenden uförmigen Hosenbügels leichter erreichbar ist. Wegen der Haken an der Kleiderstange sind diese Konstruktionen jedoch sehr wackelig, so daß es passieren kann, daß einem alle Hosen samt Hosenauihängvorrichtung beim Vorziehen von nur einer Hose oder nur eines Hosenbügels herunterfallen. Es ist auch eine Hosenaufhängvomchtung bekannt, die aus einer vertikalen Stange gebildet wird, die zwischen eine Kleiderstange eines Kleiderschrankes und dessen Boden gespannt wird. In die vertikale Stange sind Löcher gebohrt, in die u-fÖrmige Hosenbügel waagerecht, verschieb- und schwenkbar eingesetzt sind. Nachteil dieser Hosenaufhängvomchtung ist, daß die Hosen immer übereinanderhängen. Ein Vorziehen eines einzelnen Bügels wird dadurch erschwert.

Weiterhin ist ein Kleiderständer, insbesondere für Hosen bekannt, der aus einem Gestell mit einer Querstange besteht. In dieser Querstange sind vertikale Bohrungen vorgesehen, in die jeweils das kürzere Ende von L-fÖrmigen Bügel eingeführt ist. Diese L-förmigen Bügel sind so an der Querstange vernietet bzw. verschraubt, daß sie um eine vertikale Achse, die durch das kürzere Ende gebildet wird, geschwenkt werden können. An die längere Seite des L-fö'rmigen Bügels können nun Hosen eingehängt werden. Zum Heraussuchen einer Hose können die übrigen zu Seite geschwenkt werden.

Offenbarung der Neuerung

Aufgabe der Neuerung ist es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und mit einfachen Mitteln eine kostengünstige Konstruktion zum komfortablen Aufhängen von Kleidungsstücken, wie Hosen, insbesondere in einem Kleiderschrank zu schaffen.

Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Kleiderständer der eingangs genannten Art zumindest eine Halterung mit einer Führungsöse an der Querstange angeordnet ist, wobei durch die Führungsöse ein in etwa u-förmiger Bügel verschiebbar vorgesehen ist.

Die Neuerung beruht auf dem Prinzip, daß ein starres Gestell im Kleiderschrank stabiler ist, als eine Hakenvorrichtung. Bei diesem starren Gestell muß in geeigneter Weise ein Kleidungsstück erreichbar sein, ohne die anderen Kleider mit herauszuziehen. Dies wird durch den verschiebbaren u-förmigen Bügel erreicht.

Besonders geeignet ist dieser Kleiderständer für Hosen. Die u-förmigen Bügel sind dann als spezielle Hosenbügel ausgebildet. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Befestigung für einen Kleiderbügel an dem u-förmigen Bügel vorgesehen. Hierdurch können auch Jacken und Hemden mit herkömmlichen Kleiderbügehi an die u-förmigen Bügel gehängt und bei Bedarf vorgezogen werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist die Halterung auf der Querstange verschiebbar vorgesehen. Damit lassen sich einige Hosen beiseite schieben, um den geeigneten Bügel besser hervorziehen zu können.

Da das Gestell des Kleiderständers im Schrank beim Vorziehen einer Hose instabil werden kann, insbesondere dann, wenn es mit vielen Hosen belastet ist, hat sich als vorteilhaft erwiesen, Befestigungsmittel zum Arretieren des Gestells beispielsweise in einem Schänk, vorzusehen. Diese können beispielsweise als Spannschrauben ausgebildet sein, die das Gestell des Kleiderständers zwischen die Seitenwände des Kleiderschrankes

einspannt. Gegen leichtes Kippen des Gestells sind außerdem geeignete Standfüße an dem Gestell angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführung der Neuerung ist das Gestell modulartig zusammensetzbar. Hierdurch lassen sich beispielsweise mehrere Kleiderständer bzw. Querstangen übereinander anordnen. Der Raum in dem Kleiderschrank wird so noch effektiver genutzt.

Um zu verhindern, daß der u-förmige Bügel aus der Führungsöse rutscht, sind spezielle Arretiermittel zum Sichern des u-förmigen Bügels vorgesehen. Diese können als ein aufschraubbarer oder aufsteckbarer Anschlag ausgebildet sein.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Kleiderständers ist die Länge der Querstange variabel ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Querstange teleskopartig ausgebildet ist. Es sind aber auch zusammensteckbare Stangenelemente denkbar. Ebenfalls bevorzugt ist ein neuerungsgemäßer Kleiderständer, bei dem das Gestell höhenverstellbar ausgebildet ist. Vorteilhaft ist auch, wenn die Querstange, an der die Hosen aufgehängt werden, an dem Gestell höhenverstellbar ist.

Weitere Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Fig. 1 zeigt einen neuerungsgemäßen Kleiderständer mit Hosenbügeln.

Fig. 2 zeigt einen neuerungsgemäßen Kleiderständer mit Hosen- und

Kleiderbügeln.
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Fig.3 zeigt Halterungen mit Hosenbügeln eines neuerungsgemäßen

Kleiderständers.

Fig. 4 zeigt Halterungen mit Hosenbügeln eines neuerungsgemäßen

Kleiderständers, bei dem einer der Hosenbügel vorgezogen ist.

Fig. 5 zeigt Halterungen mit Kleiderbügeln eines neuerungsgemäßen

Kleiderständers.

Bevorzugtes Ausführungsbeispiel

In Fig. 1 wird mit 10 ein neuerungsgemäßer Kleiderständer für Hosen bezeichnet. Der Kleiderständer 10 ist daher in vorliegendem Ausführungsbeispiel lediglich mit Hosenbügeln 12 ausgestattet. Der Kleiderständer besteht aus einem Gestell 14, welches aus vertikalen Rohren 16, 18, sowie zwei Querstangen 20, 22 über Verbindungsteile 24, 26, 28, 30 zusammengesetzt ist. Die Verbindungsteile 28, 30 können ggf. auf den Rohren 16, 18 verschoben werden. Die Rohre 16, 18 sind, falls erforderlich, in ihrer Höhe verstellbar. Dies wird beispielsweise durch eine teleskopartige Ausbildung erzielt, indem jeweils wenigstens zwei Rohre mit immer geringer werdendem Durchmesser ineinander geschoben werden. Zum Arretieren der Höhenverstellbarkeit sind Feststellmechanismen 32, 34 vorgesehen.

Aber auch die Länge des Kleiderständers 10 kann durch längenverstellbare Querstangen 20, 22 variiert werden. Sie sind dann, ebenfalls teleskopartig ausgebildet. Die untere Querstange 22 dient lediglich zur Stabilisierung des Gestells 14. Für die Standfestigkeit des Gestells 14 sind Standfüße 23, 25 an den unteren Enden der Rohre 16, 18 vorgesehen. Auch ein Wackeln des Kleiderständers 10, beispielsweise in einem Schrank, kann verhindert werden, indem Spannschrauben 27, 29 den Kleiderständer 10 zwischen den Schrankwänden einspannen.

An der Querstange 20 sind Halterungen 36 aufgeschoben bzw. angeklemmt. Die Halterungen 36 sind auf der Querstange 20 verschiebbar vorgesehen. In Führungsösen 38 (Fig. 3), welche an der unteren Seite der Halterungen 36 angebracht sind, sind u-förmige Bügel 39 eingeschoben. Diese u-förmigen Bügel 39 sind als Hosenbügel ausgebildet.

Wie in Fig. 3 bzw. Fig. 4 deutlicher zu sehen ist, weisen die u-förmigen Hosenbügel 39 einen etwas längeren Schenkel 40 und einen etwas kürzeren Schenkel 42 auf. Während der kürzere Schenkel 42 in die Führungsöse 38 greift, kann auf dem längeren Schenkel 40 die Hose aufgehängt werden kann. Der kürzere Schenkel 42 kann in der Führungsöse 38 hin und her geschoben werden, so daß der Hosenbügel 39 vorgezogen und entsprechend zurück in seine Ausgangsposition gebracht werden kann.

Fig. 2 zeigt im wesentlichen einen Kleiderständer 10, wie er in Fig. 1 abgebildet ist. Die Hosenbügel 39 sind auf die gleiche Weise, wie bereits zuvor erläutert wurde, angebracht.

In diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch ein weiteres Gestell 17 mit einer Querstange 44 vorgesehen, das oberhalb des Gestells 14 für Hosenbügel 12 angeordnet ist. Diese Querstange 44 sitzt zwischen den Rohren 16, 18, als nach oben ragende Verlängerung des unteren Gestells 14. Die Querstange 44 wird mit weiteren Verbindungsteilen 30a und 28a an den Rohren 16, 18 befestigt. An der Querstange 44 sind ebenfalls u-förmige Bügel 46, wie zu Fig. 1 beschrieben, mit Halterungen 36 befestigt. An diesen u-förmigen Bügeln 46 sind jedoch herkömmliche Kleiderbügel 48 befestigbar. Dazu sind entsprechende Befestigungselemente, wie z.B. Hakenösen, an dem Ende der u-förmigen Bügel vorgesehen.

Einen Ausschnitt von Fig. 2 wird in Fig. 3 vergrößert dargestellt. Gleiche Teile bzw. Elemente werden daher mit den selben Bezugszeichen gekennzeichnet. In Fig. 3 sind die u-förmigen Hosenbügel 12 mit deren Halterungen 36 besonders gut zu sehen. Am einen Ende des kürzeren Schenkels 42, der durch die Führungsöse 38 der Halterungen 36 geführt wird, sind Arretiermittel, wie Anschläge 50 vorgesehen, die ein Herausgleiten der Hosenbügel 12 aus den Führungsösen 38 verhindern sollen. Die Anschläge 50 können direkte Bestandteile der Hosenbügel 39, aber auch auf den Schenkel 42 aufgesteckte bzw. angeschraubte sein. Die Anschläge 50 müssen lediglich das Ende der Schenkel 42 derart verdicken, daß sie nicht mehr durch die Führungsösen 38 passen. Auf diese Weise lassen sich die u-förmigen Hosenbügel über der Länge des kürzeren Schenkels 42 verschieben, ohne aus den Führungsösen 38 herauszugleiten. Der Hosenbügel kann somit vorgezogen und zurückgeschoben werden. Durch die Verschiebbarkeit der Halterungen 36 lassen sich

die Hosenbügel 12 auch entlang der Querstange 20 zur Seite rücken, wie es beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist.

Der erste Hosenbügel 52 ist in Fig. 4 vorgezogen, so daß eine Hose bequem abgenommen bzw. aufgehängt werden kann. Die übrigen Hosenbügel 39 sind in der zurückgeschobenen Position, analog zu Fig. 3. Ansonsten wird ein ähnlicher Ausschnitt wie in Fig. 3, lediglich mit leicht geänderter Perspektive, dargestellt.

Ferner zeigt Fig. 5 einen perspektivischen Ausschnitt des neuerungsgemäßen Kleiderständers 10, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. An den Bügeln 39 sind jedoch Kleiderbügel 48 angebracht. Die Funktionsweise und der Aufbau ist in dieser Darstellung analog zu den vorher beschriebenen Figuren zu betrachten. Gleiche Bestandteile haben daher entsprechende Bezugszeichen.

Claims

1. Kleiderständer (10), bestehend aus einem Gestell (14, 17), welches wenigstens eine Querstange (20, 44) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Halterungen (36) mit einer Führungsöse (38) an der Querstange (20, 44) angeordnet ist, wobei durch die Führungsöse (38) ein in etwa u-förmiger Bügel (39) verschiebbar vorgesehen ist.

2. Kleiderständer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der u- förmige Bügel (39) als Hosenbügel ausgebildet ist.

3. Kleiderständer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigung für einen Kleiderbügel (48) an dem u-förmigen Bügel (39) vorgesehen ist.

4. Kleiderständer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (36) auf der Querstange (20, 44) verschiebbar vorgesehen ist.

5. Kleiderständer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel (27, 29) zum Arretieren des Gestells (14, 17) beispielsweise in einem Schank, vorgesehen sind.

6. Kleiderständer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Standfüße (23, 25) für das Gestell (14, 17) vorgesehen sind.

7. Kleiderständer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein modulartig und zusammensetzbares Gestell (14, 17).

8. Kleiderständer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Arretiermittel (50) zum Sichern des u-förmigen Bügels (39) vorgesehen sind.

9. Kleiderständer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Querstange (20, 22, 44) variabel ausgebildet ist.

10. Kleiderständer (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (20, 22, 44) teleskopartig ausgebildet ist.

11. Kleiderständer (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (14, 17) höhenverstellbar ausgebildet ist.

12. Kleiderständer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (20, 22, 44) an dem Gestell (14, 17) höhenverstellbar ist.