DE2000511B2 - Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dialkyl-3-acyloxy-propananlen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dialkyl-3-acyloxy-propananlenInfo
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Description
R1-C-OCH7-C-CHO (I)
Il " I
ο R.,
in der Ri, R2 und R3 gleich oder verschieden sein können
und jeweils einen aliphatischen Rest bedeuten, Ri
1» darüber hinaus auch ein Wasserstoffatom, einen cycloaliphatischen, araliphatischen, aromatischen Rest
bezeichnen kann und/oder R2 und R3 zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom Glieder eines cycloaliphatischen
Ringes bedeuten können, durch Umsetzung
r> von den entsprechenden Carbonsäuren mit Formaldehyd und den entsprechenden sekundären, aliphatischen
Aldehyden in Gegenwart von starken Säuren vorteilhaft erhält, wenn man die Umsetzung unter gleichzeitiger
Entfernung des bei der Reaktion gebildeten und des
4« bei Reaktionsbeginn gegebenenfalls anwesenden Wassers durchführt.
Die Umsetzung läßt sich für den Fall der Verwendung von Essigsäure und Isobutyraldehyd durch die folgenden
Formeln wiedergeben:
CH,
- C H, — C OC H2 — C — C H O
- C H, — C OC H2 — C — C H O
— H7O
CH.,
Im Vergleich zu den bekannten Verfahren liefert das Verfahren nach d~x Erfindung auf einfacherem und
wirtschaftlicherem Wege 2,2-Dialkyl-3-acyloxy-propanale in besserer Ausbeute und Reinheit und ohne
wesentliche Harzbildung. Es ist überraschend, daß die Umsetzung in wasserfreiem Medium in für »Ionenreaktionen«
weniger geeigneten Lösungsmitteln überhaupt durchgeführt werden kann und mit erhöhter Geschwindigkeit
und höherer Selektivität abläuft. Auch aromatische Carbonsäuren können bei der Umsetzung verwendet
werden. Die Abtrennung des Endstoffs aus dem Reaktionsgemisch kann auf einfacherem Wege ohne
aufwendige fraktionierte Destillationen und im Hinblick auf die US-Patentschrift 33 74 267 unter geringeren
Verlusten an I durchgeführt werden. Diese vorteilhaften Ergebnisse sind überraschend, da man eher eine
Zunahme von in wasserfreiem Medium irreversibel gebildeten Kondensationsprodukten aus 3-Hydroxy-
Vy propanal und dessen Dimeren sowie mit weiteren
Anteilen an Formaldehyd und Isobutyraldehyd und somit eine wesentlich verringerte Ausbeute an Endstoff
hätte erwarten sollen.
Die entsprechende Carbonsäure (II) kann mit
6« Formaldehyd und mit einem sekundären Aldshyd III in
stöchiometrischer Menge oder im Überschuß, vorzugsweise in einem Molverhältnis von II zu III wie 1,2 bis 5
zu 1 und von Formaldehyd zu III wie 1 zu 1 bis 1,5, umgesetzt werden. Bevorzugte Ausgangsstoffe II und
h5 III und dementsprechend bevorzugte Endstoffe I sind
solche, in deren Formeln Ri, R2 und R3 gleich oder
verschieden sein können und jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, Ri darüber hinaus
auch ein Wasserstoffatom, einen Cycloalkylrest mit 5 bis
10 Kohlenstoffatomen, einen Aralkylrest mit 7 bis 12
Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, einen Naphthylrest bezeichnen kann und/oder R2 und R3 zusammen mit
dem benachbarten Kohlenstoffatom Glieder eines 5- bis 8gliedrigen Cycloalkylringes bedeuten können. Die
genannten Reste und Ringe können noch durch unter den Reaktionsbedingungen inerte Gruppen und/oder
Atome, z. B. Chlor-, Bromatome; Nitro-, Cyangruppen; Alkyl-, AlkoxygTuppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
substituiert sein. Die Alkylreste können geradkettig oder verzweigt sein.
Es können ju B. als Carbonsäuren (II) verwendet
werden: Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, Hexansäure, 2-Äthylhexansäure,
Cyclohexyl-, Cyclooctyl-, Cyclododecylcarbonsäure, Mono-, Di- und Trichloressigsäure, «,«-Dichlorbuttersäure,
«-Chlorisobuttersäure, «-Bromisobuttersäure, Bromessigsäure, Jodessigsäure, Benzoesäure, 4-Chlor-,
2,4-Dichlor-, 3,4-Dichlorbenzoesäure, p-Methoxybenzoesäure,
0-Naphthyl-carbonsäure, Phenylessigsäure,
Λ,Λ-Dichlorpropionsäure.
Als Ausgangsstoffe III kommen z. B. in Frage: lsobutyraldehyd, 2-Methylbutanol, 2-Methyl-pentanal,
2-Äthylhexanal, Cyclohexylaldehyd, Cydooctylaldehyd.
Formaldehyd ist in wasserfreier Form als Paraformaldehyd oder als Trioxan verwendbar. Ein wesentlicher
Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung ist die Möglichkeit der Verwendung billiger, wäßriger Formaldehydlösungen.
Der Wasseranteil der Formalinlösung wird überraschend aus dem Reaktionsgemisch ohne
wesentliche Verluste an Formaldehyd und Minderung der beschriebenen, vorteilhaften Ergebnisse der Umsetzung
abgetrennt:.
Als Katalysatoren der Reaktion verwendet man starke Säuren, in der Regel solche mit einer
Dissoziationskonstante unter 10~3, z. B. Trichloressigsäure,
phosphorige Säure, Cyanessigsäure, o-Brombenzoesäure, p-Chlorbenzoesäure. Bevorzugt sind Arylsulfonsäuren
wie Benzol- und p-Toluolsulfonsä'jre, Schwefelsäure
oder Phosphorsäure. Sofern der Ausgangsstoff
11 selbst eine starke Säure ist, kann er gleichzeitig auch
als Katalysator der Reaktion dienen. Zweckmäßig verwendet man den Katalysator in einer Menge von 0,1
bis 2,5 Molprozent, bezogen auf Carbonsäure (I I).
Die Umsetzung wird im allgemeinen bei einer Temperatur zwhchen 40 und 150° C, vorzugsweise
zwischen 60 ur.d 90° C, drucklos oder unter Druck, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt.
Zweckmäßig verwendet man Lösungsmittel, die mit Wasser ein Azeotrop bilden, das in dem genannten
Temperaturbereich bei Normaldruck, unter vermindertem oder erhöhtem Druck siedet. Geeignete Lösungsmittel
sind z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Diisobutylen, Hexan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff. Sie werden
je nach Löslichkeit der Komponenten in variierbaren Mengen, in der Regel in einer Menge von 100 bis 200
Volumenprozent, bezogen auf Ausgangsstoff III, zugesetzt. Bei Schwerlöslichkeit der Ausgangsstoffe können
Lösungsvermittler wie Dioxan und Tetrahydrofuran mitverwendet werden. Die genannten Lösungsmittel
kommen im Falle von wasserfreien wie auch von wasserhaltigen Ausgangsstoffen in Betracht.
Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch der Ausgangsstoffe mit dem Katalysator
und gegebenenfalls dem Lösungsmittel und dem Lösungsvermittler wird während 0,5 bis 12, in der Regel
1 bis 6 Stunden bei der Reaktionstemperatur gehalten.
Während der Reaktion wird das gebildete Wasser entfernt, vorzugsweise durch azeotrope Destillation
zusammen mit dem Lösungsmittel. Man kann die Entfernung des Wassers portionsweise oder vorteilhafi
kontinuierlich durchführen. Neben dem gebildeten Wasser wird auch das bei Reaktionsbeginn gegebenenfalls
anwesende Wasser, z. B. das als Lösungsmittel für Formaldehyd dienende oder das im Gemisch mit
Essigsäure eingeschleppte Wasser, entfernt Nach der
ίο Umsetzung wird aus dem Reaktionsgemisch der
Endstoff in üblicher Weise, z. B. durch Destillation, isoliert Die hierbei anfallenden Mengen an Lösungsmittel
und unumgesetztem Ausgangsstoff II können wiederverwendet werden.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen sind wertvolle Ausgangsstoffe für die
Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, Polymeren und Farbstoffen. Sie können z. B. durch
Oxydation mit Sauerstoff in die entsprechenden Acyl-oxypivalinsäuren übergeführt werden, die z. B. in
der in der französischen Patentschrift 15 62 410 beschriebenen Weise zur Synthese von Herbiziden
dienen. Insbesondere ermöglicht das Verfahren nach der Erfindung die Herstellung der auf anderen Wegen
1i nur schwer zugänglichen Benzoyl-oxypivalinsäuren. Die
belgische Patentschrift 6 95 502 beschreibt die Verwendung entsprechender Säuren für die Herstellung von
/?-Lactonen und somit von Polymeren. Bezüglich weiterer Verwendungsmöglichkeiten wird auf die beim
ω Stand der Technik genannten Veröffentlichungen
verwiesen.
Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Sie verhalten sich zu den Volumenteilen
wie Kilogramm zu Liter.
In einem Rührgefäß mit Wasserabscheider werden 60 Teile Paraformaldehyd, 500 Teile Essigsäure und 300
Volumenteile Benzol unter Rühren zum Sieden erhitzt. Man fügt 5 Teile p-Toluolsulfonsäure zu und läßt
portionsweise 144 Teile lsobutyraldehyd zulaufen. Während 15 Stunden sammeln sich im Wasserabscheider
61 Teile eines Wasser-Essigsäure-Gemisches mit einem Gehalt von 36 Teilen Wasser. Dann destilliert
man Benzol und die nicht umgesetzte Essigsäure (345 Teile) bei Normaldruck ab, bis eine Siedetemperatur
von 145° C erreicht ist. Durch Destillation des Gemisches bei 16 Torr erhält man schließlich 276 Y«Jle
w Acetoxypivalinaldehyd vom Siedepunkt 780C, entsprechend
96% der Theorie, bezogen auf lsobutyraldehyd und Formaldehyd.
Beispiel la (Vergleich)
Es werden 60 Teile Paraformaldehyd, 1240 Volumenteile Essigsäure, 144 Teile lsobutyraldehyd und 15 Teile
Schwefelsäure 6 Stunden auf 70° C ohne Entfernung von Wasser erhitzt, abgekühlt und auf 1300 Volumenteile
ho Wasser gegossen. Die organische Phase und die
Extrakte der wäßrigen Phase mit Äther werden vereinigt, mit 200 Volumenteilen einer gesättigten
Kochsalzlösung gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Fraktionierung der
b5 organischen Lösung bei 15 Torr ergibt 153 Teile
(entsprechend ca. 53% der Theorie) eines Gemisches von Acetoxypivalinaldehyd und Hydroxypivalinaldehvd
(Molverhältnis ca. 9 :1) vom Siedepunkt 76 bis 84°C.
In einem Rührgefäß mit Wasserabscheider werden unter Rühren 800 Teile Essigsäure, 300 Volumenteile
Benzol, 200 Teile einer 37gewichtsprozentigen, wäßri- >
gen Formaldehydlösung, 144 Teile Isobutyraldehyd und 5 Teile p-Toluolsulfonsäure zum Sieden erhitzt, bis die
Wasserabscheidung beendet ist. Nach Aufarbeitung analog Beispiel 1 erhält man 262 Teile Acetox«pivalinaldehyd
bei 70 bis 72°C und 12 Torr, entsprechend 91% m der Theorie, bezogen auf IsobutyraJdehyd.
In einem Rührgefäß mit Wasserabscheider werden unter Rühren 700 Teile Ameisensäure (99,5prozentig), ι '■>
300 Volumenteile Benzol, 60 Teile Paraformaldehyd, 144 Teile Isobutyraldehyd und 4 Teile p-Toluolsulfonsäure
bis zur Beendigung der Wasserabscheidung (ca. 4 Stunden) zum Sieden erhitzt. Durch Fraktionieren des
Gemisches über eine Glasfüllkörperkolonne erhält man 2«
250 Teile Formyloxypivalinafdehyd vom Siedepunkt
74°C bei 18 Torr, entsprechend 96% der Theorie, bezogen auf Isobutyraldehyd und Formaldehyd.
Beispiel 4 -,-;
Analog Beispiel 3 werden 486 Teile Trichloressigsäure, 30 Teile Paraformaldehyd und 72 Teile Isobutyraldehyd
in 150 Volumenteilen Benzol bis zur Beendigung der Wasserabscheidung (2 bis 3 Stunden) zum Sieden
erhitzt. Durch Destillation des Gemisches erhält man n>
151 Teile Trichloracetoxypivalinaldehyd in Gestalt einer
farblosen Flüssigkeit vom Siedepunkt 129° C bei 15 Torr, entsprechend 61,4% der Theorie, bezogen auf
Formaldehyd und Isobutyraldehyd.
Analog Beispiel 3 werden 282 Teile Chloressigsäure, 30 Teile Paraformaldehyd und 72 Teile Isobutyraldehyd,
150 Teile Benzol und 2 Teile p-Toluolsulfonsäure bis zur
Beendigung der Wasserabscheidung (3 bis 4 Stunden) zum Sieden erhitzt. Durch Destillation des Gemisches
über eine Glasfüllkörperkolonne erhält man 133 Teile Chloracetoxypivalinaldehyd vom Siedepunkt 118 bis
1200C bei 13 Torr, entsprechend 74,6% der Theorie, 4r>
bezogen auf Formaldehyd und Isobutyraldehyd.
Entsprechend Beispiel 5 werden 384 Teile Dichloressigsäure, 30 Teile Paraformaldehyd und 144 Teile
Isobutyraldehyd in Gegenwart von 3 Teilen p-Toluolsulfonsäure kondensiert. Man erhält durch Destillation des
Gemisches 138,5 Teile Dichloracetoxypivalinaldehyd vom Siedepunkt 68°C bei 0,3 Torr, entsprechend 65,1%
der Theorie, bezogen auf Formaldehyd und Isobutyraldehyd.
Entsprechend Beispiel 5 werden 426 Teile Λ,α-Dichlorpropionsäure,
30 Teile Paraformaldehyd und 72 Teile Isobutyraldehyd in Gegenwart von 3 Teilen p-Toluolsulfonsäure während etwa 4 Stunden kondensiert.
Man erhält durch Destillation des Gemisches 141 Teile Λ,α-Dichlorpropionyloxypivalinaldehyd vom Siedepunkt
76° C bei 0,3 Torr, entsprechend 62,4% der Theorie, bezogen auf Formaldehyd und Isobutyraldehvd.
Beispie! 8
Entsprechend Beispiel 5 werden 530 Teile Isobuttersäure, 30 Teile Paraformaldehyd und 72 Teile Isobutyraldehyd
in Gegenwart von 5 Teilen p-Toluolsulfonsäure kondensiert Man erhält 127,5 Teile isobutyryioxypivalinaldehyd
vom Siedepunkt 1000C bei 20 Torr, entsprechend 74% der Theorie, bezogen a-if Formaldehyd
und Isobutyraldehyd.
Entsprechend Beispiel 5 werden 300 Teile Essigsäure, 30 Teile Paraformaldehyd und 100 Teile 2-Methylpentanal
in Gegenwart von 3 Teilen p-Toluolsulfonsäure kondensiert. Man erhält durch Destillation des Gemisches
153 Teile 2-Methyl-2-n-propyl-3-acetoxypropanol vom Siedepunkt 105cC bei 16 Torr, entspricht 88,8%
der Theorie, bezogen auf Formaldehyd und 2-Methylpentanal.
Beispiel 10
Entsprechend Beispiel 5 werden 300 Teile Essigsäure, 30 Teile Paraformaldehyd und 128 Teile 2-Äthylhexanal
in Gegenwart von 3 Teilen p-Toluolsulfonsäure kondensiert. Man erhält durch Destillation des Gemisches
155,5 Teile 2-Äthyl-2-n-butyl-3-acetoxypropanal vom Siedepunkt 120°C bei 20 Torr, entsprechend 76,2%
der Theorie, bezogen auf Formaldehyd und 2-Äthylhexanal.
Beispiel 11
Entsprechend Beispiel 5 werden 300 Teile Essigsäure, 30 Teile Paraformaldehyd und 112 Teile Cyclohexylaldehyd
in Gegenwart von 3 Teilen p-Toluolsulfonsäure kondensiert. Man erhält durch Destillation des Gemisches
148 Teile l-Acetoxymethylhexahydrobenzaldehyd
vom Siedepunkt 99 bis 100° C bei 6 Torr, entsprechend 80% der Theorie, bezogen auf Formaldehyd und
Cyclohexylaldehyd.
Beispiel 12
Entsprechend Beispiel 5 werden 366 Teile Benzoesäure, 30 Teile Paraformaldehyd und 72 Teile Isobutyralde-
■>() hyd in 500 Teilen Benzol in Gegenwart von 10 Teilen
p-Toluolsulfonsäure während 12 Stunden kondensiert. Man erhält durch Destillation des Gemisches 99 Teile
Benzoyloxypivalinaldehyd vom Siedepunkt 170° C bei 20 Torr, entsprechend 51% der Theorie, bezogen auf
3 Formaldehyd und Isobutyraldehyd.
Beispiel 13
Entsprechend Beispiel 5 werden 380 Teile 3,4-Diw) chlorbenzoesäure, 30 Teile Paraformaldehyd und 72
Teile Isobutyraldehyd in 500 Teilen Benzol in Gegenwart von 10 Teilen p-Toluolsulfonsäure während 12
Stunden kondensiert. Man erhält durch Destillation des Gemisches 110 Teile 3,4-Dichlorbenzoyloxypivalinaldeb>
hyd vom Siedepunkt 165 bis 167°C bei 1 Torr,
entsprechend 42% der Theorie, bezogen auf Paraformaldehyd und Isobutyraldehyd. Schmelzpunkt 45 bis
46°C(ausPetrolätherV
5 6
BeisD'el 14 Stunden kondensiert. Man erhält durch Destillation des
Gemisches 81 Teile 2,4-Dichlorbenzoyloxypivalinalde-
Entsprechend Beispiel 5 werden 285 Teile 2,4-Di- hyd vom Siedepunkt 165 bis 168°C bei 1 Torr,
chiorbenzoesäure, 30 Teile Paraformaldehyd und 72 entsprechend 31,8% der Theorie, bezogen auf Formal-Teile
Isobutyraldehyd in 500 Teilen Benzol in Gegen- dehyd und Isobutyraldehyd. Schmelzpunkt 47 bis 48°C
wart von 10 Teilen p-Toluolsulfonsäure während 12 (aus Petroläther).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 2£-Dialkyl-3-acyl- oxy-propanalen der allgemeinen FormelR1-C-OCH2-C-CHO (I)
O R3in der Ri, R2 und R3 gleich oder verschieden sein können und jeweils einen aliphatischen Rest r> bedeuten, Ri darüber hinaus auch ein Wasserstoffatom, einen cycloaliphatische^ araliphatischen, aromatischen Rest bezeichnen kann und/oder Ri und R3 zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom Glieder eines cycloaliphatischen Ringes bedeuten können, durch Umsetzung von den entsprechenden Carbonsäuren mit Formaldehyd und den entsprechenden sekundären, aliphatischen Aldehyden in Gegenwart von starken Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter gleichzeitiger Entfernung des bei der Reaktion gebildeten und des bei Reaktionsbeginn gegebenenfalls anwesenden Wassers durchführtEs ist bekannt, Acetoxypivalinaldehyd durch Verestern von 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropanal mit Essigsäure herzustellen (US-Patentschrift 32 51 876). Die Synthese von 2,2-DiaIkyl-3-alkanoyloxy-propanalen aus einbasischen Carbonsäuren, Formaldehyd und Dialkylacetaldehyden durch Erhitzen in Gegenwart von Mineralsäuren bei 50 bis 1200C ist in der US-Patentschrift 33 74 267 beschrieben. Eine Arbeit in den Annalen der Chemie 627 (1959), 96-106 beschreibt die Kondensation von Isobutyraldehyd, Formaldehyd und Essigsäure. Die vorgenannten Verfahren führen zu Gemischen von Acyloxypivalinaldehyd, Hydroxypivalinaldehyd und häufig in beträchtlichem Anteil zu einem höheren Kondensationsprodukt des Hydroxypivalinaldehyd allein oder gegebenenfalls aus dessen Additionsverbindung mit z. B. Acetoxypivalinaldehyd. Die Ausbeuten an jJ-Acyloxyaldehyden sind dementsprechend niedrig. Darüber hinaus ist die Isolierung der /?-Acyloxyaldehyde schwierig, da sie sich in ihrem Siedepunkt von den 0-Hydroxyaldehyden nur wenig unterscheiden. Die Anwesenheit von j3-Hydroxyaldehyden erschwert die Weiterverarbeitung, z. B. bei der Oxydation mit Sauerstoff zu 0-Acyloxycarbonsäuren (US-Patentschrift 32 51 876).Es wurde nun gefunden, daß man 2,2-Dialkyl-3-acyl-CM,'CH1COOH + CH2O + CH-CHOCH,oxy-propanale der allgemeinen FormelR7
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |