DE20005086U1 - Schutzhülle für ein Mobilfunktelefon - Google Patents
Schutzhülle für ein MobilfunktelefonInfo
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Description
17.03.2000
KOK0002DEU
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Karsten Köhler
Alte Kreisstr. 22a
76149 Karlsruhe
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76149 Karlsruhe
Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für ein Mobilfunktelefon oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit einem Raum zur Aufnahme des Mobilfunktelefons.
Eine derartige Schutzhülle ist beispielsweise aus der DE 198 30 264 A1 bekannt. Die bekannte Schutzhülle besteht aus einem forrnstabilen Gehäuse mit einem Aufnahmeteil und einem damit verbindbaren Deckelteil, die einen Aufnahmeraum für ein Mobilfunktelefon begrenzen. Zum Anpassen des Aufnahmeraumes an Mobilfunktelefone unterschiedlicher Abmessungen ist zwischen dem Gehäuseteil und dem Aufnahmeraum ein weichelastisches Zwischenteil angeordnet.
Durch die bekannte Schutzhülle ist ein Mobilfunktelefon zwar im wesentlichen gegen Beschädigungen geschützt, jedoch wirkt sich das formstabile Gehäuse bei einem Aufprall beispielsweise auf den Boden nachteilig aus. Denn das formstabile Gehäuse ist nur bedingt in der Lage den Aufprall zu dämpfen. Des weiteren kann mittels des weichelastischen Zwischenteils nur eine begrenzte Größenanpassung an Mobilfunktelefone vorgenommen werden. Schließlich ist der Aufwand bei der Herstellung der bekannten Schutzhülle relativ groß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Schutzhülle derart auszubilden, daß sie verbesserte Eigenschaften bei einem Aufprall hat, wobei sie unterschiedlich große Mobilfunktelefone aufnehmen kann und recht einfach herstellbar sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung besteht die Schutzhülle aus einem elastischen Material. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Naturkautschuk wie beispielsweise Naturlatex herausgestellt.
Dadurch, daß die Schutzhülle aus einem elastischen Material besteht, läßt sie sich auf einfache Weise an beliebige Formen von Mobilfunktelefonen anpassen. Ein großer Vorteil ist, daß sie die Mobilfunktelefone eng umschließen kann, wodurch ein Herausfallen des Mobilfunktelefons aus der Schutzhülle ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus hat das elastische Material den Vorteil, daß es einen Aufprall des Mobilfunktelefons beispielsweise auf die Erde sehr stark dämpft. Hierdurch wird die Gefahr, daß das Mobilfunktelefon beim Aufprall beschädigt wird, stark verringert.
Naturkautschuk hat darüber hinaus den Vorteil, daß er mit der Hand bemalt oder maschinell bedruckt werden kann. Hierdurch lassen sich auf einfache Weise optisch schön gestaltete Schutzhüllen herstellen. Durch das flexible Latex ist eine millimetergenaue Produktion nicht erforderlich, was sich sehr günstig auf die Herstellungskosten auswirkt. Darüber hinaus läßt sich die Schutzhülle zusammenfalten, was sich sehr günstig auf den Transport und die Lagerhaltung auswirkt.
Als besonders günstig hat sich eine Ausführungsform der Erfindung herausgestellt, bei der der Aufnahmeraum zumindest den oberen Bereich und den unteren Bereich des Mobilfunktelefons umfaßt. Durch eine derartige Ausführungsform wird bei geringen Herstellungskosten bereits ein sehr guter Schutz für ein Mobilfunktelefon erreicht. Darüber hinaus läßt sich eine derartige Ausführungsform an in ihrer Größe stark unterschiedliche Mobilfunktelefone angepaßt werden.
Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der ein das Tastenfeld und das Anzeigenfeld des Mobilfunktelefons umfassender Bereich der Wandung des Aufnahmeraums aus einem durchsichtigen Material besteht. Als besonders vorteilhaft hat sich für das durchsichtige Material Silikon erwiesen. Dadurch, daß das Tastenfeld und das Anzeigenfeld hinter einer Wandung aus durchsichtigem Material angeordnet ist, wird ein sehr guter Schutz des Mobilfunktelefons erreicht. Eine derartige Ausführungsform bietet insbesondere einen sehr guten Schutz gegen Spritzwasser.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn der Aufnahmeraum bei einer derartigen Ausführungsform über eine in der unteren Stirnseite der Schutzhülle ausgebildete Öffnung zugänglich ist, wie dies bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. Hierdurch läßt sich das Mobilfunktelefon auf einfache Weise in die Schutzhülle einbringen. Ist die Schutzhülle so ausgebildet, daß sich die Öffnung eng um das Mobilfunktelefon legt, ist das Mobilfunktelefon nahezu hermetisch im Aufnahmeraum angeordnet.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß Leuchtdioden vorhanden sind, welche bei einem ankommenden Ruf des Mobilfunktelefons leuchten. Hierdurch wird erreicht, daß ein ankommender Ruf optisch angezeigt wird. Darüber hinaus lassen sich die Leuchtdioden ästhetisch ansprechende Effekte erzielen. So können die Leuchtdioden beispielsweise als Augen einer Figur dienen.
Des weiteren können Vibrationselemente vorhanden sein, welche bei einem ankommenden Ruf des Mobilfunktelefons vibrieren, wie dies bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. Die Vibrationselemente können beispielsweise als Ohren eines Kopfes ausgebildet sein, welche bei einem ankommenden Ruf wackeln.
Besonders vorteilhaft bei den letztgenannten Ausführungsformen ist es, wenn die Steuerungselektronik für die Leuchtdioden oder das Vibrationselement in der Wandung der Schutzhülle eingegossen ist. Hierdurch ist die Steuerungselektronik einerseits gegen äußere Einflüsse geschützt, und andererseits sind zu ihrer Bedienung
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keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Denn die Steuerelektronik kann derart in die Schutzhülle eingegossen sein, daß sie problemlos mit dem Mobilfunktelefon verbunden werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzhülle und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzhülle.
Wie der Figur 1 entnommen werden kann, kann die Schutzhülle so ausgebildet sein, daß sie oben und unten jeweils einen kappenförmigen Bereich hat, welche den oberen Bereich und den unteren Bereich des Mobilfunktelefons umfassen. Die beiden Bereiche sind mittels zweier Längselemente 6 miteinander verbunden. Durch den Innenraum der kappenförmigen Elemente sowie dem Bereich zwischen den beiden Längselementen 6 wird ein Aufnahmeraum 1 für ein Mobilfunktelefon gebildet.
Die Längselemente 6 sowie die kappenförmigen Elemente bestehen aus einem Naturlatex.
Wie Figur 2 entnommen werden kann, kann die erfindungsgemäße Schutzhülle auch etuiförmig ausgebildet sein, wodurch das einen Aufnahmeraum Y bildende Innere der Schutzhülle lediglich durch eine in der unteren Stirnseite der Schutzhülle ausgebildete Öffnung 3 zugänglich ist. Damit ein sich in der Schutzhülle befindliches Mobilfunktelefon bedienbar ist, ist ein das Tastenfeld und das Anzeigenfeld des Mobilfunktelefons umfassender Bereich 2 der Wandung des Aufnahmeraums aus Silikon ausgebildet. Der übrige Teil der Schutzhülle besteht aus einem Naturlatex.
Die Öffnung 3 ist so ausgebildet, daß sie ein sich in der Schutzhülle befindliches Mobiltelefon eng umschließt.
Im oberen Bereich der Schutzhülle sind zwei Leuchtdioden 4 sowie ein Vibrationselement 5 angeordnet. Die Leuchtdioden 4 sowie das Vibrationselement 5 werden von einer nicht dargestellten Steuerungselektronik betrieben, welche in der Wandung der Schutzhülle eingegossen ist. Die Leuchtdioden 4 leuchten und das Vibrationselement 5 vibriert bei einem ankommenden Ruf.
Claims (9)
1. Schutzhülle für ein Mobilfunktelefon oder dergleichen, mit einem Raum (1, 1') zur Aufnahme des Mobilfunktelefons, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle aus einem elastischen Material besteht.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle aus einem Naturkautschuk besteht.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (1, 1') zumindest den oberen Bereich und den unteren Bereich des Mobilfunktelefons umfaßt.
4. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Tastenfeld und das Anzeigenfeld des Mobilfunktelefons umfassender Bereich (2) der Wandung des Aufnahmeraums (1, 1') aus einem durchsichtigen Material besteht.
5. Schutzhülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige Material Silikon ist.
6. Schutzhülle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (1, 1') über eine in der unteren Stirnseite der Schutzhülle ausgebildete Öffnung (3) zugänglich ist.
7. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtdioden (4) vorhanden sind, welche bei einem ankommenden Ruf des Mobilfunktelefons leuchten.
8. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Vibrationselemente (5) vorhanden sind, welche bei einem ankommenden Ruf des Mobilfunktelefons vibrieren.
9. Schutzhülle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungselektronik für die Leuchtdioden (4) in der Wandung der Schutzhülle eingegossen ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2000
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