DE10106773A1 - Schutzhülle für ein Handgerät einer Fernsprecheinrichtung - Google Patents
Schutzhülle für ein Handgerät einer FernsprecheinrichtungInfo
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Abstract
Bei einer Schutzhülle für ein Handgerät einer Fernsprecheinrichtung, wie beispielsweise Mobilfunkgeräte, schnurlose Telefongeräte o. dgl., ist die Schutzhülle als eine schlauchartige, dehnbare Folie ausgebildet. Beim Überziehen der Folie über das Gehäuse des Handgerätes schmiegt sich diese unmittelbar an die überdeckte Oberfläche des Gehäuses an. DOLLAR A Die Schutzhülle bietet weitgehend Schutz vor Verschmutzungen aller Art, beispielsweise fettige und ölige Finger, ist wasserabweisend und äußerst griffig.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für ein Handgerät
einer Fernsprecheinrichtung, wie z. B. Mobilfunkgeräte,
schnurlose Telefongeräte o. dgl. Das Handgerät der Fern
sprecheinrichtung hat ein Gehäuse, das mehrere betätigbare
Bedienelemente aufweist. Die Schutzhülle überdeckt die
Oberfläche des Gehäuses wenigstens teilweise.
Mobilfunkgeräte (Handys), schnurlose Telefone oder ähnliche
Geräte werden immer beliebter. Ein immer größer werdender
Teil der Bevölkerung wünscht sich, jederzeit und an jedem Ort
telefonieren zu können. Bei Jugendlichen sind Mobilfunkgeräte
sogar zu einer Art Statussymbol geworden. Da solche Geräte
nahezu überallhin mitgenommen und sehr oft in die Hand ge
nommen werden, ist es sinnvoll, diese vor Beschädigung,
Schmutz, Dreck o. dgl. zu schützen. So gibt es beispielsweise
Schutztaschen für Mobilfunkgeräte. Die Schutztasche wird in
unterschiedlichen Größen angeboten, wobei zu jedem Gerät eine
spezifisch zugeschnittene Schutztasche benötigt wird. In der
Regel sind sie aus einem strapazierfähigen Material, bei
spielsweise Leder, und haben eine bereichsweise durchsichtige
Oberseite, so daß das Mobilfunkgerät auch bedient werden
kann, wenn es sich in der Schutztasche befindet. Als Ver
schlüsse für die Schutztaschen dienen textile Haftverschlüsse
bzw. Druckknöpfe.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzhülle für ein Hand
gerät einer Fernsprecheinrichtung zu schaffen, die kosten
günstig herstellbar sowie schnell und universell einsetzbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Schutzhülle mit den Merkmalen
des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
Die erfindungsgemäße Schutzhülle zeichnet sich dadurch aus,
daß sie als schlauchartige Folie ausgebildet ist. Dabei
schmiegt sich die Schutzhülle unmittelbar an die überdeckte
Oberfläche des Gehäuses des Handgerätes der Fernsprechein
richtung an. Der Einfachheit halber wird im folgenden das
Handgerät der Fernsprecheinrichtung ausschließlich als
Handgerät bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Schutzhülle bietet weitgehend Schutz vor
Verschmutzungen aller Art, beispielsweise fettige und ölige
Finger, ist wasserabweisend, kann als Spritzwasserschutz
dienen, bietet Abriebschutz und ist äußerst griffig. Ein der
artiges Handgerät, das mit der erfindungsgemäßen Schutzhülle
geschützt ist, kann beispielsweise auch von einem Metzger,
einem Mechaniker o. dgl., die oft verschmutzte Hände haben,
während der Arbeit verwendet werden, ohne daß das Handgerät
selber dabei schmutzig oder beschädigt wird. Es ist nicht
notwendig, daß sich diese Personen erst die Hände waschen,
bevor sie das Handgerät bedienen. Auch ist es nicht notwen
dig, die Schutzhülle zu reinigen, wenn sie verschmutzt ist,
sie kann einfach abgezogen und entsorgt werden und durch eine
neue Schutzhülle ersetzt werden. Weiter zeichnet sich die
erfindungsgemäße Schutzhülle durch ihren niedrigen Anschaf
fungspreis aus, der vorzugsweise im Taschengeldbereich von
Jugendlichen liegt. Der Vertrieb der erfindungsgemäßen
Schutzhülle kann über Automaten, Tankstellen, Kaufhausketten
o. dgl. geschehen, so daß die Verfügbarkeit solcher Schutz
hüllen sehr hoch ist.
Als schlauchartige, vorzugsweise dünne Folie im Sinne der An
meldung werden auch Schrumpffolien verstanden. Eine Schrumpf
folie kann beispielsweise über ein Handgerät gezogen werden
und danach mit einem geeigneten Schrumpfwerkzeug, beispiels
weise einem Haartrockner, geschrumpft werden, so daß sich die
Folie an die Oberfläche des Handgerätes anschmiegt. Handge
räte für Fernsprecheinrichtungen können wie erwähnt Mobil
funkgeräte (Handys), schnurlose Telefone oder ähnliche Geräte
sein. Als Bedienelemente solcher Geräte werden insbesondere
die Tasten der Tastatur verstanden. Es können jedoch auch
andersartige Bedienelemente vorhanden sein, beispielsweise
ein Touch-Screen mit mehreren Bedienfeldern.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Folie an einem Ende
offen und das andere Ende geschlossen ausgebildet ist. Sie
weist insbesondere einen Abschluß auf. Die Folie ist vor
zugsweise zunächst in sich aufgerollt und kann nach Art eines
Überziehers (Kondoms) über dem Gehäuse abgerollt werden. Beim
Überziehen der Folie kann sich dann ein im wesentlichen
zylindrischer Abschnitt aus abgerolltem Folienmaterial bil
den, der das Gehäuse des Handgerätes umschließt.
Die Folie besitzt vorzugsweise einen Wulst, der hauptsächlich
vom Folienmaterial gebildet wird, das im Ursprungszustand um
sich selbst zusammengerollt ist. Nach dem Abrollen der
Schutzhülle über dem Gehäuse verbleibt in der Regel ein Rest
wulst aus überschüssigem, in sich noch zusammengerolltem
Material, mit dem die Schutzhülle am Gehäuse gegen selbst
tätiges Aufrollen zusätzlich gesichert werden kann. In der
Regel wird ein unbeabsichtigtes Wiederaufrollen schon da
durch verhindert, daß die Folie eng am Gehäuse des Handge
rätes anliegt. Auch verhindern die aus dem Gehäuse hervor
stehenden Bedienelemente ein solches Wiederaufrollen. Als
zusätzliche Sicherung kann der Restwulst über das vorzugs
weise gekrümmte untere Ende des Handgerätes gezogen und dabei
gespannt werden, wobei die Haltekraft dadurch aufgebracht
wird, daß der Ringwulst mit einer relativ großen Kraft einem
Aufweiten entgegenwirkt, die aus der Vielzahl der Material
schichten in diesem Bereich herrührt. Diese Spannkraft ist
erheblich größer als die Anlagekraft der Folie am Gehäuse und
ausreichend, um einen guten Sitz der Folie zu erreichen und
andererseits noch ausreichend Freiraum an der Öffnungseite zu
lassen, um dort ein Kabel bzw. einen Stecker hindurchzufüh
ren. Die Spannrichtung verläuft dabei im wesentlichen senk
recht zu einer parallel zur Längsachse des Handgerätes ver
laufenden Überziehrichtung der Schutzhülle.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Folie
wenigstens eine Öffnung mit einer geschlossenen Kontur auf.
Die Öffnungen können Durchführungen sein, durch die vom
Gehäuse des Handgerätes abstehende Bauteile, wie beispiels
weise eine Antenne eingeschoben werden können. Eine IR-
Schnittstelle kann sich ebenfalls im Bereich einer Öffnung
befinden, damit die Signalübertragung nicht gestört wird. Die
Öffnungen befinden sich zweckmäßigerweise am Abschluß der
Schutzhülle. Da bei den unterschiedlichen Typen von Handgeräten
auch die peripheren Bauteile an verschiedenen Positi
onen sitzen, beispielsweise kann die Antenne eines Mobilfunk
gerätes links, in der Mitte oder rechts oben angeordnet sein,
ist es zweckmäßig, mehrere Öffnungen vorzusehen, so daß da
durch das Überziehen der Schutzhülle nicht beeinträchtigt
wird. Die Öffnung kann in ihrer Außenabmessung an die je
weiligen peripheren Bauteile des Mobilfunkgerätes angepaßt
sein. Bevorzugt ist jedoch die Außenabmessung der Öffnung
kleiner als das periphere Bauteil, so daß sich die Öffnung
beim Einschieben des Bauteils aufweitet. Um dabei ein Aus
reißen der Öffnung zu verhindern, kann an der Öffnung eine
Materialverdickung, insbesondere ein verstärkter Rand vor
gesehen sein.
Die folienartige Schutzhülle ist vorzugsweise derart ausge
bildet, daß die Bedienelemente, insbesondere die Tastatur,
des Handgerätes durch die Folie hindurch fühlbar und betätig
bar sind. Die Folie kann sich also derart an das Gehäuse des
Handgerätes anschmiegen, daß die Tasten der Tastatur trotz
Folienüberdeckung hervorstehen und vom Benutzer haptisch er
faßt werden können. Somit ist ein Bedienen des Handgerätes
auch ohne Blickkontakt möglich. Auch eine Kombination von
visueller und haptischer Bedienung der Tastatur ist möglich.
Die Folie ist insbesondere derart ausgebildet, daß sie die
wichtigsten, schmutzempfindlichen Teile des Handgerätes, wie
beispielsweise die Tastatur, das Anzeigeelement o. dgl. über
deckt. Dies kann wie erwähnt dadurch erfolgen, daß über das
gesamte Gehäuse mit Ausnahme der peripheren Bauteile die
Schutzhülle gezogen wird. Es ist jedoch auch möglich, eine
schmale, beidseitig offene, lediglich das Bedienelement und
das Anzeigeelement überdeckende Schutzhülle zu verwenden.
Eine erfindungsgemäße Folie besteht vorzugsweise aus einem
dehnbaren, insbesondere elastisch dehnbaren Material, das es
erlaubt, sie auf ein Mehrfaches ihrer ursprünglichen Größe
zu dehnen. Die Dehnbarkeit kann beispielsweise im Bereich von
200% bis 2000%, insbesondere 350% bis 800% oder 1600%
der ursprünglichen Ausdehnung liegen. Somit wird gewähr
leistet, daß auch bei relativ großen Handgeräten die Dehnbar
keitsgrenze der Folie nicht erreicht und somit ein Einreißen
der Folie verhindert wird. Somit können mit einer Einheits
größe der Folie die gesamten Typen an Handgeräten abgedeckt
werden. Als Folienmaterial eignet sich beispielsweise Latex,
Silikon oder ähnliche Natur-, Kunststoffe o. dgl.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann die Folie an ihrer
Außen- und/oder Innenseite eine Materialverdickung aufweisen.
Die Materialverdickung kann eine Reliefstruktur sein, mit der
sich beispielsweise Informationen wiedergeben lassen. Die In
formationen, beispielsweise ein Name, der die Zuordnung des
Gerätes ermöglicht, sind damit sowohl sichtbar als auch fühl
bar.
Weiterhin ist es denkbar, an der Außenseite eine regelmäßige
Reliefstruktur, beispielsweise Noppen, anzubringen, um damit
ein Abrutschen der Hand des Benutzers zu verhindern, wenn die
Schutzhülle feucht oder naß ist und/oder um eine haptische
Orientierung zu ermöglichen.
Die Folie ist vorzugsweise durchsichtig, so daß die Sicht auf
das Anzeigenelement, beispielsweise ein Display, oder die
Tastaturen nicht beeinträchtigt wird. Die Folie kann farbig
ausgebildet sein, so daß sich farbige Unterscheidungsmerkmale
der jeweiligen Schutzhüllen ergeben und auch hiermit eine
Unterscheidbarkeit eines Gerätes von anderen Geräten gleichen
Typs ermöglichen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung oder auf anderen Gebieten verwirk
licht sein und vorteilhafte Ausführungen darstellen können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 das Überziehen einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schutzhülle über ein
Mobilfunkgerät in vier zeitlich aufeinander
folgenden Stadien und
Fig. 2 eine Seitenansicht auf ein schnurloses Telefon
mit einer zweiten Ausführungsform der Schutz
hülle.
Fig. 1 zeigt in vier aufeinanderfolgenden Darstellungen das
Überziehen einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schutzhülle 11 über ein Mobilfunkgerät 12.
Das Mobilfunkgerät 12 umfaßt ein Gehäuse 13, in das eine
elektro-akustische Wandlereinheit 14, eine als Display ausge
bildete Anzeigeeinheit 15 und eine Bedieneinheit mit mehreren
Bedienelementen 16 integriert ist. Von der oberen Stirnseite
17 des Mobilfunkgerätes 12 ragt eine Antenne 18 ab, die
einstückig mit dem Gehäuse 13 verbunden ist. Die Antenne 18
ist im Bereich der linken Längsseite 19 des Gehäuses 13
angeordnet.
Die elektro-akustische Wandlereinheit 14 ist im oberen
Drittel des Mobilfunkgerätes 12 angeordnet. Die Wandlerein
heit 14 ist durch eine Platte 20 abgedeckt. Die Platte 20
weist Hörschlitze 21 auf, die unmittelbar über dem Laut
sprecher der Wandlereinheit 14 angeordnet sind. Unterhalb der
Wandlereinheit 14 ist die Anzeigeeinheit 15 in Form eines
Displays angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel des
Mobilfunkgerätes ist die Anzeigeeinheit 15 relativ schmal,
sie kann jedoch auch wesentlich größer sein.
Unterhalb der Anzeigeeinheit 15 ist die Bedieneinheit mit
mehreren als Tasten ausgebildeten Bedienelementen 16 angeord
net. Die Funktion und weitere Ausbildung des Mobilfunkge
rätes 12 entspricht der von herkömmlichen Mobilfunkgeräten
und soll im folgenden nicht weiter erläutert werden.
Die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Schutzhülle ist eine schlauchartige, dehnbare
Folie. Als Folienmaterial eignet sich vor allem Latex. Es
sind jedoch auch Folien aus Silikon oder ähnlichen dehn
fähigen Kunststoffmaterialien o. dgl. vorstellbar. Die Mate
rial-Dehnungsfähigkeit der Folie liegt im Bereich von 200%
bis 2000%, insbesondere bei 350% bis 800% oder 1600%
ihrer ursprünglichen Ausdehnung. Damit ist gewährleistet, daß
alle Typen von Mobilfunkgeräten mit einer Einheitsgröße der
Folie abgedeckt werden. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die
Folie durchsichtig und weist eine so dünne Wandstärke auf,
daß nach dem Abrollen der Folie über dem Gehäuse 13 die An
zeige im Display und die Bedienelemente 16 erkennbar bleiben.
Die Folie kann farbig ausgebildet sein, beispielsweise ein
farbig oder auch mehrfarbig. Die farbige Ausgestaltung der
Folien kann als Unterscheidungsmerkmal unter vielen, oft in
Grautönen gehaltenen, Mobilfunkgeräten dienen. Die Folie ent
spricht also, abgesehen von eventuellen Öffnungen 24 im
wesentlichen einem Kondom und kann auch aus gleichen Materia
lien gefertigt sein.
Wie in Fig. 1 in der Darstellung ganz außen links darge
stellt, sieht die als schlauchartige, dehnbare Folie 11 aus
gebildete Schutzhülle im ursprünglichen Zustand aus wie ein
aufgerolltes Präservativ. Im Ursprungszustand der Folie 11
sind in erster Linie der Abschluß 22 und der Wulst 23 der
Folie 11 zu sehen. Der Wulst 23 ist eine Art Rollwulst, der
aus in sich selbst zusammengerolltem Folienmaterial besteht
und kann in seinem Kern, also an einem Ende des Folienmate
rials, als eine Verdickung der Folie ausgebildet sein.
Der Abschluß 22 weist in der beschriebenen Ausführungsform
der Schutzhülle drei im wesentlichen kreisrunde Öffnungen 24
auf. Die Öffnungen 24 sind in einem regelmäßigen Abstand in
einer Linie nebeneinander angeordnet. Der Durchmesser der
Öffnungen 24 beträgt mehrere Millimeter, beispielsweise 4 bis
5 mm. Die Öffnungen 24 dienen als Durchführungen für peri
phere Bauteile des Mobilfunkgerätes 12, wie die Antenne 18.
Beim Einschieben der Antenne 18 weitet sich die in der ersten
Ausführungsform gezeigte linke Öffnung so weit auf, bis sie
dem Durchmesser der Antenne 18 entspricht. Um ein Einreißen
der Folie im Bereich der Öffnungen 24 zu verhindern, können
am Umfang der Öffnungen 24 Randverstärkungen 32 vorgesehen
sein.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Schutzhülle
kann die Innen- bzw. Außenseite der Folie eine Materialver
stärkung in Form eines Reliefs aufweisen. Durch das Relief
können dreidimensionale Logos, beispielsweise Firmenlogos,
Namen o. dgl. erzeugt werden. Auch kann die Folie derart
ausgebildet sein, daß sie bedruckbar ist. Dadurch können
beispielsweise Informationen, insbesondere Werbung, vermit
telt werden.
Wie in Fig. 1 in der Darstellung ganz links dargestellt, wird
zum Überziehen der folienartigen Schutzhülle über das Gehäuse
13 des Mobilfunkgerätes 12 diese zunächst an die Antenne 18
herangeführt. Danach wird die Schutzhülle so ausgerichtet,
daß die linke Öffnung 24 der Folie 11 über der Antenne 18
liegt. Die Schutzhülle wird nun über die Antenne gezogen, so
daß sich die Öffnung 24 so weit aufweitet, bis sie den Durch
messer der Antenne 18 erreicht hat. Die Schutzhülle wird dann
solange nach unten gezogen, bis sie mit ihrem Abschluß 22 an
der oberen Stirnseite 17 des Gehäuses anliegt. Sodann kann
der Wulst 23 gemäß den folgenden Darstellungen in Fig. 1
abgerollt werden, bis das untere Ende 25 des Mobilfunkgerätes
12 erreicht wird. Dabei schmiegt sich die Folie an das Ge
häuse 13 des Mobilfunkgerätes 12 an, wie beispielsweise in
Fig. 2 bei der zweiten Ausführungsform der Schutzhülle 11
dargestellt. Somit bleiben die Bedienelemente 16 auch nach
dem Überziehen der Folie fühlbar und betätigbar. Im Normal
fall wird schon durch die hervorstehenden Bedienelemente ver
hindert, daß die Schutzhülle wieder aufgerollt oder zurückge
schoben werden kann. Um die Schutzhülle jedoch zusätzlich zu
sichern, kann der verbleibende Restwulst an noch aufgewickel
tem Folienmaterial und ggf. eine zusätzliche Randverstärkung
am unteren offenen Ende der Folie um das untere gekrümmte
Ende 25 des Mobilfunkgerätes 12 gezogen werden. Dabei wird
die Schutzhülle zusätzlich etwas gespannt.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Schutzhülle
über einem schnurlosen Telefon 26 dargestellt. Das schnurlose
Telefon 26 besteht im wesentlichen aus einer Hörmuschel 27,
einem Mittelabschnitt 28, in dem mehrere Bedienelemente 16
integriert sind, und einer Sprechmuschel 29.
Im Gegensatz zur beschriebenen ersten Ausführungsform der
Schutzhülle 11 ist die zweite Ausführungsform der Schutzhülle
an beiden Enden 29, 30 offen. Somit kann die Schutzhülle
auch über relativ große Bauteile des schnurlosen Telefons 26,
wie die Sprech- oder die Hörmuschel, gezogen werden. Farbe,
Material und Funktion der zweiten Ausführungsform der Schutz
hülle sind vorzugsweise mit denen der ersten Ausführungsform
identisch.
Claims (17)
1. Schutzhülle für ein Handgerät einer Fernsprecheinrich
tung, wie beispielsweise Mobilfunkgeräte, schnurlose
Telefongeräte o. dgl., wobei das Handgerät ein Gehäuse
mit betätigbaren Bedienelementen aufweist und die
Schutzhülle die Oberfläche des Gehäuses wenigstens teil
weise überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz
hülle als eine schlauchartige Folie ausgebildet ist, die
sich unmittelbar an die überdeckte Oberfläche des
Gehäuses (13) anschmiegt.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die schlauchartige Folie (11) einseitig geöffnet ist und
das andere Schlauchende geschlossen ausgebildet ist,
insbesondere einen Abschluß (22) aufweist.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie (11) in sich aufgerollt und über dem Gehäuse
abrollbar ist.
4. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Folie (11) an wenigstens
einem offenen Ende einen Wulst aufweist, wobei vorzugs
weise der Wulst die Folie am Gehäuse (13) sichert.
5. Schutzhülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wulst wenigstens teilweise aus der auf sich selbst
aufgerollten Folie (11) gebildet ist.
6. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie wenigstens eine
Öffnung (24) mit einer geschlossenen Kontur aufweist.
7. Schutzhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die geschlossene Kontur als Randverstärkung (32) ausge
bildet ist.
8. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der
Öffnungen (24) als Durchführungen dienen.
9. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Folie (11) derart ausge
bildet ist, daß die Bedienelemente (16), insbesondere
die Tastatur, durch die Folie hindurch fühlbar und
betätigbar sind.
10. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (11) geeignet ist,
mindestens ein Bedienelement (16) und ein Anzeigeele
ment (15), insbesondere ein Display, zu überdecken.
11. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie dehnbar, insbeson
dere elastisch dehnbar, ist.
12. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Folie (11) aus einem Mate
rial besteht, das eine Dehnbarkeit von mindestens 200%,
vorzugsweise 350% bis 2000%, insbesondere 800% bis
1600% aufweist.
13. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (11) aus Latex
oder Silikon o. dgl. hergestellt ist.
14. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und/oder Innen
seite der Folie (11) eine Materialverdickung, insbeson
dere eine Reliefstruktur, aufweist, die vorzugsweise der
Informationsvermittlung dient.
15. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie durchsichtig ist.
16. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie farbig ist.
17. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (11) zur Vermitt
lung von Informationen bedruckbar ist.
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