DE20004846U1 - Fördergutträger zum Transport von Fördergut in einer Hängefördereinrichtung - Google Patents
Fördergutträger zum Transport von Fördergut in einer HängefördereinrichtungInfo
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Fördergutträger zum Transport von Fördergut in einer Hängefördereinrichtung
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Fördergutträger zum Transport von Fördergut in einer Hängefördereinrichtung
Die Erfindung betrifft einen Fördergutträger zum Transport von Fördergut in einer Hängefördereinrichtung, wobei der Fördergutträger wenigstens ein Laufwerk mit einem Laufrollenhalterungskörper und daran drehbar gelagerten Laufrollen aufweist, mit denen der Fördergutträger hängend an einer Laufschiene der Hängefördereinrichtung abstützbar und dabei längs der Laufschiene verfahrbar ist, wobei zur Ankopplung des Fördergutträgers an eine zumindest bereichsweise längs der Laufschiene bewegbare Antriebskette der Hängefördereinrichtung wenigstens ein Kopplungselement mit einer Zahnung an dem Laufrollenhalterungskörper angeordnet ist.
Fördergutträger der vorstehend genannten Art werden auch als Fördertrolleys oder Trolleys bezeichnet und werden als Transportmittel für Fördergut in Hängefördereinrichtungen eingesetzt. Ein Fördergutträger mit den eingangs genannten Merkmalen ist beispielsweise aus der US 4,464,996 bekannt. Dieser bekannte Fördergutträger weist einen V-förmigen Bügel als Laufrollenhalterungskörper auf, wobei an den abstehenden freien Bügelschenkelenden zwei Laufrollen drehbar befestigt und symmetrisch in Bezug auf eine Mittelebene angeordnet sind, die zwischen den Bügelschenkeln verläuft. Die Laufrollen sind schräg zueinander orientiert. In der Transportstellung an der Laufschiene stützt sich der Fördergutträger mit seinen beiden Laufrollen an schräg zueinander orientierten oberen Laufflächen der Laufschiene ab, wobei die Bügelschenkel des Laufrollenhalterungskörpers die Laufschiene zwischen sich aufnehmen, so dass der die Bügelschenkel miteinander verbindende Basisbereich des Laufrollenhalterungskörpers unterhalb der Laufschiene liegt. Von diesem Basisbereich des Laufrollenhalterungskörpers stehen die Vorsprünge beziehungsweise die Zähne der
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Zahnung des Kopplungselementes nach oben zur Laufschiene hin ab, so dass sie von einer an der Unterseite der Laufschiene geführten, in Längsrichtung der Laufschiene verlaufenden und zur Bewegung angetriebenen Förderkette in Eingriff genommen werden können, so dass der Fördergutträger von der Antriebskette bei deren Bewegung mitgeschleppt wird. Das Kopplungselement des aus der US 4,464,996 bekannten Fördergutträgers ist als Platte ausgebildet, die in der Mittenebene zwischen den beiden Bügelschenkeln liegt und an einer oberen Schmalseite die Zahnung aufweist. Das Koppelelement ist um eine quer zur normalen Fortbewegungsrichtung des Fördergutträgers verlaufende Schwenkachse in einem kleinen Winkelbereich schwenkbar, so dass sie begrenzt Ausgleichs-Schwenkbewegungen ausführen kann. Der Antrieb von Fördergutträgern in einer Hängefördereinrichtung mittels einer das Kopplungselement oder gegebenenfalls mehrere Kopplungselemente eines Fördergutträgers in Eingriff nehmenden Antriebskette ist insbesondere im Bereich von Steigungen beziehungsweise Neigungen der Förderstrecke vorteilhaft. Fördergutträger der hier betrachteten Art werden in Bereichen mit horizontalem Streckenverlauf häufig auch mit anderen Antriebsmitteln, gegebenenfalls auch manuell, weiterbewegt.
Nähert sich nun ein solcher Fördergutträger einer Steigungsstrecke und wird er dabei an seinem Kopplungselement von einer Antriebskette in Eingriff genommen, so wird häufig zuerst eine gegenseitige Beaufschlagung des Kopplungselementes und der Antriebskette stattfinden, ohne dass die Zähne des Kopplungselementes schon exakt "in Phase" mit den komplementären Zwischenräumen der Antriebskette zusammengetroffen sind. Dies kann zu erhöhtem Verschleiß, insbesondere des Kopplungselementes im Bereich der Zahnung, führen. Ferner kann es hierdurch zum Aufbau von Spannungen in dem Fördergutträger und in der Kette kommen.
Normalerweise weisen Fördergutträger der hier betrachteten Art zwei im Wesentlichen gleiche Laufwerke auf, die an ihren unteren Enden gelenkig mit einer gemeinsamen Tragstange oder dergleichen verbunden sind, wobei
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die Tragstange dazu dient, das Fördergut zu halten. Solche Fördergutträger werden beispielsweise in der Bekleidungsindustrie eingesetzt, wobei an der Tragstange Kleiderbügel angehängt werden, an denen Kleidungsstücke hängen. Bei solchen Fördergutträgern mit Tragstange und zwei aufeinander folgenden Laufwerken konventioneller Bauart kann es erst recht zu einer verschleißenden Beanspruchung des Kopplungselements kommen, etwa beim Einlaufen in eine Steigungsstrecke, wenn sich das vordere Laufwerk schon im Steigungsbereich befindet, während das hintere Laufwerk noch horizontal geführt ist. In einer derartigen Situation können ferner unerwünschte Belastungszustände und Spannungen innerhalb des Fördergutträgers kommen, die darauf zurückzuführen sind, dass die beiden Laufwerke eine Schrägstellung zueinander erfahren und der Abstand zwischen ihren oberen Enden kleiner als der Abstand zwischen ihren unteren Enden ist, wenn sich das vordere Laufwerk schon im Steigungsbereich befindet, während das hintere Laufwerk noch horizontal geführt ist. Eine entsprechende Situation hinsichtlich einer verschleißenden Beanspruchung des Kopplungselements sowie dem Aufbau von Spannungen und Belastungszuständen innerhalb des Fördergutträgers liegt beim Einfahren in eine Neigungsstrecke vor.
Um die Nachteile gattungsgemäßer Fördergutträger, insbesondere hinsichtlich der genannten Spannungs- und Belastungszuständen weitestgehend zu überwinden, wurde in der am 14.02.2000 eingereichten deutschen Gebrauchsmusteranmeldung 200 02 576.7 der Anmelderin vorgeschlagen, dass Kopplungselement an dem Laufrollenhaltuerungskörper derart anzuordnen, dass es gegenüber dem Laufrollenhalterungskörper verschiebbar auslenkbar sowie - gewünschtenfalls - um eine quer zur normalen Laufrichtung des Fördergutträgers schwenkbar ist. Dieser Lösungsansatz dürfte zu einer wesentlichen Reduktion der verschleißenden Beanspruchung des Kopplungselements führen. Ein gewisser Verschleiß des Mitnahmeelements ist aber zumindest im Falle von speziellen Transportaufgaben mit
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vergleichsweise großen zu transportierenden Lasten nicht völlig auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den im Betrieb auftretenden Verschleiß des Kopplungselements auf kostengünstige Art und Weise beherrschen, nämlich den Fördergutträger im Bedarfsfall kostengünstig reparieren zu können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Kopplungselement derart am Laufrollenhalterungskörper angeordnet ist, dass es ohne Zerlegen des Laufrollenhalterungskörpers auswechselbar ist.
Das Kopplungselement kann somit ohne großen Aufwand, nämlich ohne Zerlegen des Laufrollenhalterungskörpers, ausgewechselt werden, so dass sich entsprechende Kostenvorteile gegenüber bekannten Fördergutträgern ergeben, bei denen ein Auswechseln des Kopplungselements nicht vorgesehen ist (und höchstens mit großem Aufwand unter Zerlegung des Laufrollenhalterungskörpers erfolgen kann) oder vollkommen unmöglich ist (so dass im Falle eines übermäßigen Verschleißes des Kopplungselements der ganze Fördergutträger oder zumindest der Laufrollenhalterungskörper ausgewechselt werden muss).
Das Kopplungselement kann an einem Kopplungselementträger oder Kopplungselementtragabschnitt des Laufrollenhalterungskörpers angebracht sein, vorzugsweise unter Vermittlung von lösbaren Formschlussmitteln. Es wird vor allem daran gedacht, dass das Kopplungselement mit dem Kopplungselementträger oder Kopplungselementtragabschnitt verschraubt oder verstiftet ist. Eine derartige Verschraubung oder Verstiftung lässt sich einfach lösen, indem entsprechende Schraubmittel, beispielsweise Schrauben, herausgeschraubt oder entsprechende Verbindungsstifte entfernt, beispielsweise herausgeschlagen werden.
Der Fördergutträger kann zwei durch ein Haltungsgestänge für Fördergut miteinander verbundene Laufwerke jeweils mit wenigstens einem ohne Zerlegen des betreffenden Laufrollenhalterungskörpers auswechselbaren Kopplungselement aufweisen.
Weitere bevorzugte Weiterbildungen des Fördergutträgers sind in den Unteransprüchen angegeben. Insbesondere kann das Kopplungselement gegenüber dem Laufrollenhalterungskörper um eine quer zur normalen Laufrichtung des Fördergutträgers verlaufende Schwenkachse um einen begrenzten Schwenkwinkel schwenkbar sein. Ferner (zusätzlich oder alternativ zur Schwenkbarkeit) kann das Kopplungselement gegenüber dem Laufrollenhalterungskörper verschiebbar auslenkbar sein (gegebenenfalls unter Beibehaltung seiner Versch wenkbarkeit). Betreffend die verschiebbare Auslenkbarkeit des Kopplungselements wird auf den Inhalt der genannten deutschen Gebrauchsmsuteranmeldung 200 02 576.7 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt durch Bezugnahme in die Offenbarung der vorliegenden Anmeldung (bzw. des daraus hervorgegangenen Gebrauchsmusters) einbezogen wird. Zum Vorsehen der Schwenkbarkeit oder/und Verschiebbarkeit des Kopplungselements relativ zum Laufrollenhalterungskörper kann der Kopplungselementträger relativ zum Laufrollenhalterungskörper schwenkbar oder/und verschiebbar sein.
Es sollte ausdrücklich erwähnt werden, dass der Erfindungsvorschlag auch den Verzicht auf jegliche bewegliche Anordnung des Kopplungselements am Laufrollenhalterungskörper, also ein Verzicht auf die Schwenkbarkeit und Verschiebbarkeit des Kopplungselements relativ zum Laufrollenhalterungskörper, ermöglicht (jedenfalls dann, wenn man die erwähnten Spannungen im Fördergutträger und in der Kette in Kauf nehmen mag), weil nach dem Erfindungsvorschlag jedenfalls der Verschleiß des Kopplungselements ohne Weiteres beherrschbar, also durch Auswechseln des Kopplungselements ohne großen Aufwand behebbar ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer teilweise geschnitten dargestellten Ansicht ein
Laufwerk eines Fördergutträgers nach der Erfindung an einer
Laufschiene einer Hängefördereinrichtung, wobei das Laufwerk in einer Vorderansicht zu sehen ist.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht einen Fördergutträger nach der
Erfindung mit zwei durch eine Tragstange miteinander ver
bundenen Laufwerken der in Fig. 1 gezeigten Art samt einem gesonderten Austausch-Kopplungselement zum Ankoppeln eines jeweiligen Laufwerks an einer Antriebskette der Hängefördereinrichtung.
Fig. 3 zeigt zwei erfindungsgemäße Fördergutträger einer modifizier
ten Ausführungsform in Seitenansicht an einer einen Steigungsstreckenabschnitt definierenden Laufschiene einer Hängefördereinrichtung.
In Fig. 1 ist ein satteldachartiges Laufflächenprofil 3 einer Laufschiene in Querschnittdarstellung erkennbar. Das Laufflächenprofil weist schräg zueinander orientierte obere Führungsflächen 5 auf, an denen sich ein Laufwerk 9 eines Fördergutträgers 1 mit Laufrollen 11 hängend abstützt. Die Laufrollen 11 sind entsprechend der Anordnung der Laufschienenführungsflächen 5 schräg zueinander orientiert, so dass sie an den Führungsflächen 5 in Laufschienenlängsrichtung abrollen können. Die Laufrollen 11 sind an den abstehenden freien Enden der Bügelschenkel 13 des V-förmigen Laufrollenhalterungskörpers 15 drehbar gelagert.
Wenigstens in Steigungsabschnitten oder/und Gefälleabschnitten einer Förderstrecke, der die Laufschiene 3 zugeordnet ist, kann die Laufschiene
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unterhalb des Laufflächenprofils auf an sich bekannte Art und Weise eine Kettenführungsanordnung aufweisen, die eine längs der Laufschiene geführte Mitnahmekette aufweist, wobei die Anordnung derart ist, dass die Bügelschenkel 13 den unteren Bereich der Laufschiene 3 samt der Kettenführungsanordnung zwischen sich aufnehmen, so dass der die Bügelschenkel 13 miteinander verbindende Basisbereich 17 des Laufrollenhalterungskörpers 15 sich unterhalb der Kettenführungsanordnung 7 befindet. Von dem Basisbereich 17 des Laufrollenhalterungskörpers 1 5 steht ein Koppelelement 19 mit oben liegender Verzahnung nach oben hin ab.
In Streckenabschnitten, in denen die Kettenführungsanordnung vorgesehen ist, steht das Kopplungselement 19, genauer dessen Verzahnung 20 (vgl. Fig. 2), mit der in Laufschienenlängsrichtung geführten Mitnahmekette, auch als Antriebskette bezeichenbar, in Eingriff. Die beispielsweise als
is Laschenkette ausgeführte Antriebskette ist vorzugsweise eine umlaufend angetriebene Endloskette, die das Laufwerk 9 längs der Laufschiene 3 mitnimmt, um den betreffenden Fördergutträger zu transportieren. Betreffend mögliche Ausführungen der Kettenführungsanordnung wird auf den Stand der Technik sowie auf die Gebrauchsmusteranmeldung 200 02 576.7 vom 14.02.2000 verwiesen.
Es sollte noch erwähnt werden, dass Fig. 1 eine Halterungsanordnung 2 für Kleiderbügel zeigt, die am Laufwerk 9 des Fördergutträgers 1 eingehängt ist.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Fördergutträgers nach der Erfindung mit zwei Laufwerken 9 der in Fig. 1 gezeigten Art und mit einer die Laufwerke 9 an ihrem unteren Ende miteinander verbindenden Tragstange 23 gezeigt. Die Tragstange 23 kann an ihrer Oberseite eine Zahnreihe zur Separation von an der Tragstange 23 angehängten Tragbügeln oder dergleichen aufweisen. Die Laufwerke 9 sind bezogen auf quer zur Fortbewegungsrichtung des Fördergutträgers verlaufende Schwenkachsen gelenkig mit der Tragstange 23 verbunden. Die Kopplungselemente 19
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liegen, wie in Fig. 1 erkennbar, jeweils in einer Mittenebene des Laufrollenträgers 15.
Die Kopplungselemente 19 sind jeweils als Platte ausgebildet, die an ihrer 5 oberen Schmalseite eine Zahnung 20 mit im Beispielsfall drei Zähnen aufweist (vgl. gesondertes Kopplungselement 19' in Fig. 2). Die Geometrie und Anordnung der Zähne ist so gewählt, dass die aufeinander folgenden Zähne in aufeinander folgende Zwischenräume der Antriebskette passend eingreifen können. Im Beispielsfall sind die Zähne an ihren Kuppen abgerundet beziehungsweise weisen von einem Scheitel schräg nach unten verlaufende vordere und hintere Randflächen auf. Dies erleichtert die gegenseitige Ineingriffnahme des Kopplungselements 19 und der Antriebskette.
Das vorzugsweise einteilig, beispielsweise aus Kunststoffmaterial ausgebildete Kopplungselement 19 beziehungsweise 19' weist einen Eingriffsabschnitt 22, an dem die Verzahnung 20 ausgebildet ist, sowie zwei Halteschenkelabschnitte 24 mit einer jeweiligen Befestigungsdurchgangsöffnung 26 auf. Im am Laufwerk 9 montierten Zustand ist das Mitnahmeelement 19 an einem am Basisbereich 17 ausgebildeten Kopplungselementtragabschnitt 28 des Laufrollenhalterungskörpers 15 angebracht. Hierzu sind die Halteschenkelabschnitte 24jeweils zwischen zwei zugeordneten Halteseiten 28a und 28b des Kopplungselementtragabschnitts 28 aufgenommen (vgl. Fig. 1) und an diesen mittels eines in die jeweilige Öffnung 26 und entsprechende Öffnungen der Halteseiten eingefügten, in diesen im Presssitz gehaltenen Haltestift 30 gehalten. Das Kopplungselement 19 übergreift dabei mit seinem Eingriffsabschnitt 20 den die beiden Bügelschenkel 13 verbindenden, stegartigen Basisbereich 17.
Die Haltestiftaufnahmeöffnungen der Halteseiten 28a und 28b sind jeweils durchgehend ausgeführt. Dies ermöglicht, den Haltestift 30 einfach aus den Öffnungen herauszuschlagen, wenn das Kopplungselement 19 aufgrund
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übermäßigen Verschleißes der Verzahnung 20 auszuwechseln ist. Es kann dann ein Austausch-Kopplungselement 19' zwischen den Halteseiten eingesetzt und durch Einführen, gegebenenfalls Einschlagen eines entsprechenden Haltestifts am Laufrollenhalterungskörper 1 5 befestigt werden. Man könnte davon sprechen, dass das Kopplungselement mit dem Kopplungselementtragabschnitt 28 des Laufrollenhalterungskörpers 15 "verstiftet" wird. Anstelle einer derartigen "Verstiftung" könnten auch andere lösbare Formschlussmittel zur Montage des Kopplungselements 1 9' am Laufwerk 9, genauer am Kopplungselementtragabschnitt 28 des Laufrollenhalterungskörpers, vorgesehen sein. Man könnte beispielsweise daran denken, das Kopplungselement am Kopplungselementtragabschnitt durch entsprechende Schraubmittel (Schrauben) zu befestigen.
Unabhängig von der Art und Weise der Befestigung des Kopplungselements sieht die Erfindung vor, dass das Kopplungselement ohne Zerlegen des Laufrollenkörpers auswechselbar ist. Dies kann am einfachsten dadurch erreicht werden, dass - wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel - die das Kopplungselement am Laufrollenhalterungskörper haltenden Mittel von außen im Sinne eines Lösens des Halteeingriffs zugänglich sind.
Es sollte erwähnt werden, dass man eine Beweglichkeit des Kopplungselements relativ zum Laufwerk, beispielsweise eine Verschwenkbarkeit in der Mittenebene gegenüber dem Laufrollenhalterungskörper oder/und eine Verschiebbarkeit in der Mittenebene gegenüber dem Laufrollenhalterungskörper, beispielsweise dadurch vorsehen kann, dass man den Kopplungselementtragabschnitt als Kopplungselementträger (Kopplungselementtragelement) ausbildet, der in entsprechender Weise am Laufrollenhalterungskörper beweglich angeordnet ist. Der sich auf die bewegliche Anordnung des die Verzahnung aufweisenden Kopplungselements beziehende Erfindungsvorschlag der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung 200 02 576.7 lässt sich in entsprechender Weise auch auf den Kopplungselementträger anwenden.
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Fig. 3 zeigt zwei aufeinander folgend in Richtung des Pfeils 43 bewegte, gleichartige Fördergutträger 1a und 1b, die von einem horizontalen Laufschienenabschnitt 3a in einen Steigungsabschnitt 3b übergehen. Der Fördergutträger 1b befindet sich vollständig im horizontalen Laufschienenabschnitt 3a, wobei die Kopplungselemente 1 9 der beiden Laufwerke 9 von der in Fig. 3 angedeuteten Antriebskette 21 in gewünschter Weise in Eingriff genommen worden sind. Auch der Fördergutträger 1 a steht über die beiden Kopplungelemente 19 seiner Laufwerke 9 mit der Antriebskette 21 in Eingriff. Bei dem Fördergutträger 1a ist das vordere Laufwerk 9 jedoch bereits im Anstiegsbereich 3b, während sich das hintere Laufwerk 9 noch auf dem horizontalen Laufschienenabschnitt 3a befindet. Dies bedingt, dass die laufrollenseitigen oberen Enden der beiden Laufwerke 9 des Fördergutträgers 1a einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als die unteren Laufwerksenden, deren Abstand durch die Länge des Traggestänges 23 zwangsweise festgelegt ist. Im Bereich der Eingriffsstellen zwischen Kette 21 und Kopplungselementen 19 äußert sich dieser geometrische Versatz der Laufwerke 9 in Form von Kräften auf die Kopplungselemente, die insbesondere beim Herstellen und Lösen des Mitnahmeeingriffs zwischen Kopplungselement und Kette zu einem erhöhten Verschleiß führen können.
Aufgrund der erfindungsgemäß gegebenen Auswechselbarkeit der Kopplungselemente auf einfache, wenig aufwendige Weise, nämlich ohne das Erfordernis des Zerlegens des Laufrollenhalterungskörpers, kann dieser Verschleiß erfindungsgemäß aber gut beherrscht werden.
Es sollte noch erwähnt werden, dass bei 45 in Fig. 3 Einzelheiten von Elementen einer Anordnung zur Kopplung aufeinander folgender Fördergutträger gezeigt sind, die gewünschtenfalls vorgesehen sein kann. Da die Kopplungsanordnung nicht unmittelbarer Gegenstand der Erfindung ist, wird hierauf nicht näher eingegangen.
Claims (9)
1. Fördergutträger zum Transport von Fördergut in einer Hängefördereinrichtung, wobei der Fördergutträger (1) wenigstens ein Laufwerk (9) mit einem Laufrollenhalterungskörper (15) und daran drehbar gelagerten Laufrollen (11) aufweist, mit denen der Fördergutträger(1) hängend an einer Laufschiene (3) der Hängefördereinrichtung abstützbar und dabei längs der Laufschiene (3) verfahrbar ist, wobei zur Ankopplung des Fördergutträgers (1) an eine zumindest bereichsweise längs der Laufschiene (3) bewegbare Antriebskette (21) der Hängefördereinrichtung wenigstens ein Kopplungselement (19) mit einer Zahnung (20) an dem Laufrollenhalterungskörper (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (19) derart am Laufrollenhalterungskörper angeordnet ist, dass es ohne Zerlegen des Laufrollenhalterungskörpers (15) auswechselbar ist.
2. Fördergutträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufrollenhalterungskörper (15) als im Wesentlichen V-förmiger oder U-förmiger Bügel ausgebildet ist, der an den freien Enden seiner Bügelschenkel (13) eine jeweilige Laufrolle (11) aufweist, wobei das Kopplungselement (19) in einer Mittenebene zwischen den Bügelschenkeln (13) angeordnet ist.
3. Fördergutträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (19) an einem Kopplungselementträger oder Kopplungselementtragabschnitt (28) des Laufrollenhalterungskörper (15) angebracht ist, vorzugsweise unter Vermittlung von lösbaren Formschlussmitteln (30).
4. Fördergutträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (19) mit dem Kopplungselementträger oder Kopplungselementtragabschnitt (28) verschraubt oder verstiftet ist.
5. Fördergutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement gegenüber dem Laufrollenhalterungskörper um eine quer zur normalen Lauf richtung des Fördergutträgers verlaufende Schwenkachse um einen begrenzten Schwenkwinkel schwenkbar ist.
6. Fördergutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement gegenüber dem Laufrollenhalterungskörper verschiebbar auslenkbar ist, insbesondere in der Mittenebene sowie gegebenenfalls unter Beibehaltung seiner Verschwenkbarkeit.
7. Fördergutträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement mittels einer federnd wirksamen, den Kopplungselementträger beziehungsweise Kopplungselementtragabschnitt umfassenden Halterungsanordnung an dem Laufrollenhalterungskörper derart befestigt ist, dass es aus einer Normalstellung heraus gegen die Feder-Rückstellkraft der Halterungsanordnung über einen begrenzten Auslenkbereich am Laufrollenhalterungskörper verschiebbar auslenkbar ist.
8. Fördergutträger nach Anspruch 3 sowie nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vorsehen der Schwenkbarkeit oder/und Verschiebbarkeit des Kopplungslements relativ zum Laufrollenhalterungskörper der Kopplungselementträger relativ zum Laufrollenhalterungskörper schwenkbar oder/und verschiebbar ist.
9. Fördergutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei durch ein Halterungsgestänge (23) für Fördergut miteinander verbundene Laufwerke (9) jeweils mit wenigstens einem ohne Zerlegen des betreffenden Laufrollenhalterungskörpers (15) auswechselbaren, gewünschtenfalls relativ zum Laufrollenkörper verschwenkbaren oder/und verschiebbaren Kopplungselement (19) aufweist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE20004846U DE20004846U1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Fördergutträger zum Transport von Fördergut in einer Hängefördereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE20004846U DE20004846U1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Fördergutträger zum Transport von Fördergut in einer Hängefördereinrichtung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE20004846U1 true DE20004846U1 (de) | 2001-07-26 |
Family
ID=7938837
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE20004846U Expired - Lifetime DE20004846U1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Fördergutträger zum Transport von Fördergut in einer Hängefördereinrichtung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE20004846U1 (de) |
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Legal Events
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