DE20004216U1

DE20004216U1 - Einrichtung zum Aufstellen eines Fußes

Info

Publication number: DE20004216U1
Application number: DE20004216U
Authority: DE
Inventors: Werner Bidemann
Original assignee: BIDERMANN WERNER
Current assignee: BIDERMANN WERNER
Priority date: 2000-03-07
Filing date: 2000-03-07
Publication date: 2000-06-29
Anticipated expiration: 2010-03-08
Also published as: DE10010999A1

Description

Beschreibung

Einrichtung zum Aufstellen eines Fußes

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufstellen eines Fußes zur Erleichterung des Anziehens oder Ausziehens von Schuhen, bestehend aus einer Befestigungsplatte, einer an der Befestigungsplatte angeordneten Aufstandsfläche und wenigstens einem Träger für Hilfsmittel, wie beispielsweise Schuhlöffel oder Reinigungsmaterial.

Es ist bereits eine verstellbare Fußstütze aus der DR PS 210654 bekannt. Diese Fußstütze besteht aus einer in Angeln hängenden der Schuhsohle entsprechenden Platte mit einem Griff, wobei die Platte in einer bestimmten schrägen Lage festgestellt werden kann und außer Gebrauch senkrecht nach unten hängt.

Ein Nachteil der genannten Lösung ist jedoch, dass im abgeklappten Zustand die Trittfläche sichtbar bleibt.

Eine weitere aufklappbare Fußstütze aus dem DE GM 1 877 174 ist ähnlich aufgebaut, weist jedoch noch eine zusätzliche, die Fußauflagefläche abstützende Gelen kstrebe auf.

Es ist ferner aus dem DE GM 2907466 eine wandmontierbare Fußhalterung bekannt. Bei dieser ist ein mit einer Wand verbundener Grundkörper vorgesehen, der mit einer Fußauflage ausgestattet ist. Die Fußauflage kann hochgeklappt werden und wird mit einem Magnetschloss verriegelt.

Zum Benutzen der Auflage wird diese entriegelt und in eine Endstellung gebracht.

Ein Nachteil bei diesem System liegt darin, dass die Klappverbindung störanfällig ist und bei einer zu starken Beanspruchung abreißt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden
und eine Einrichtung zum Aufstellen eines Fußes zu schaffen, die sich durch hohe
Stabilität und einfache Handhabung auszeichnet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Aufstandsfläche gegenüber der Horizontalen geneigt ist und eine hinsichtlich der Neigung starre Verbindung zwischen Aufstandsfläche und Befestigungsfläche besteht.

Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Aufstandsfläche bezüglich ihrer Neigung unlösbar mit der Befestigungsplatte verbunden ist. Damit wird eine hohe Stabilität erzielt. Außerdem sind in unmittelbarer Nähe der Aufstandsfläche Träger für Hilfsmittel angeordnet. Da ein Schwenken der Aufstandsfläche nicht erforderlich ist, können die Hilfsmittel auch unmittelbar oberhalb oder unterhalb dieser Fläche angeordnet werden.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, eine Schublade oder eine Schwenkkassette an der Befestigungsplatte anzuordnen. In dieser können Schuhputzmittel wie Schuhputzcreme, Poliermittel oder Poliertücher untergebracht werden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Aufstandsfläche längs beweglich der Befestigungsplatte anzuordnen. Damit besteht die Möglichkeit, je nach Benutzer die optimale Höhe für das Aufstellen eines Fußes einzustellen. Die Bewegung erfolgt beispielsweise über eine Längsführung. Zum Fixieren der Aufstandsfläche sind geeignete Rastmitteln vorgesehen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, unterhalb der Aufstandsfläcne bzw. unmittelbar mit dieser verbunden einen Behälter anzuordnen. Dieser Behälter nutzt den Raum unter dieser Fläche und schafft so weitere Ablagemöglichkeiten.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Aufstandsfläche mit einem Profil oder mit einem Belag zu versehen, welcher rutschsicher ist.

In vorteilhafter Weise wird die Befestigungsplatte an einer vertikalen Fläche beispielsweise an einer Wand befestigt. Es besteht auch die Möglichkeit, diese Befestigungsplatte an einem Schrankseitenteil zu befestigen. Sofern es gewünscht ist, dass die gesamte Einrichtung während des Nichtgebrauchens unsichtbar ist, kann dieser schwenkbar an der Öffnung eines Schrankes angeordnet sein. Hierzu ist eine Lagerung über eine Vertikal- oder eine Horizontalachse erforderlich. Die Fixierung in der Gebrauchslage erfolgt durch geeignete Rastmittel.

Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
Es zeigt:

Figur 1 die Draufsicht auf eine Einrichtung zum Aufstellen eines Fußes.

Figur 2 zeigt in einer Seitenansicht die in Figur 1 dargestellte Einrichtung.
Figur 3 zeigt eine weitere Variante zur Befestigung der Einrichtung.

Die Einrichtung besteht aus einer Befestigungsplatte 10 die entsprechende Löcher 11, 12, 13, 14 zum Anschrauben an eine Wand oder ähnlichem aufweist. An dieser Befestigungsplatte 10 ist eine Aufstandsfläche 15 angeordnet. Diese besitzt eine rutschsichere Beschichtung 16. Unterhalb der Aufstandsfläche ist ein Schubfach 17 für Schuhputzutensilien an der Befestigungsplatte 10 angeordnet. Oberhalb der Aufstandsfläche befinden sich beispielsweise Behälter oder Fächer 18, 19 für weitere Utensilien, wie beispielsweise Schuhlöffel oder Poliertuch.

Die Aufstandsfläche 15 ist gegenüber der Horizontalen geneigt, so dass ein angenehmes Aufstellen des Fußes gewährleistet ist. Zur Abstützung der Aufstandsfläche ist diese mit einer oder zwei Stützen 20 an der Befestigungsplatte angeordnet. Während die Schublade oder der Behälter 17 unterhalb der Aufstandsfläche ein relativ großes Volumen aufweist, sind die Behälter 18, 19 flach gestaltet, so dass keine Eehinderung beim Aufstellen des Fußes auf die Aufstandsfläche erfolgt.

Zum Aufhängen eines Schuhlöffels ist ferner ein Haken 23 an der Befestigungsplatte 10 angebracht.

Das gesamte System ist beispielsweise aus Kunststoff hergestellt. Es besteht auch die Möglichkeit, die Befestigungsplatte und die Aufstandsfläche mit den Stützwinkeln 20 aus natürlichem Material wie Holz herzustellen. Dieses Material kann verschiedenfarbig gestaltet sein und sich an das Interieur des Raumes angepasst werden, in ,welchem die Einrichtung befestigt ist.

Diese ist an einem Schrank, beispielsweise an einem Schuhschrank angeordnet. Die Seitenwand weist einen Durchbruch 21 auf. Über eine vertikale Lagerung ist die E.nhchtung in dieser Öffnung gelagert und kann gemäß dem Pfeil 22 geschwenkt werden. Dieser Aufbau zeichnet sich dadurch aus, dass nach Gebrauch ein Schwenken der Einrichtung in den Schrank möglich ist, dadurch wird eine besonders platzsparende und elegante Lösung geschaffen.

Die Darstellung gemäß Figur 3 zeigt eine Schwenkbewegung um eine vertikale Achse. Selbstverständlich besteht aucft die Möglichkeit, eine horizontale Achse vorzusehen und die Einrichtung um diese Achse in das Innere des Schrankes zu schwenken.

Claims

1. Einrichtung zum Aufstellen eines Fußes zur Erleichterung des Anziehens oder Ausziehens von Schuhen, bestehend aus einer Befestigungsplatte (10), einer an der Befestigungsplatte (10) angeordneten Aufstandsfläche (15) und wenigstens einem Träger (19) für Hilfsmittel, wie beispielsweise Schuhlöffel oder Reinigungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche (15) gegenüber der Horizontalen geneigt ist und eine hinsichtlich der Neigung starre Verbindung zwischen Aufstandsfläche (15) und Befestigungsplatt (10)besteht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (19) für Reinigungsmaterial eine Schublade oder Schwenkkassette ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche (15) an der Befestigungsplatte (10) längs beweglich angeordnet ist.

4. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (15) zur Aufnahme von Hilfsmitteln unterhalb der Aufstandsfläche (15) vorgesehen ist.

5. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche (15) mit einem rutschsicheren Material (16) belegt ist.

6. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) mit Schrauben oder ähnlichem an einer vertikalen Fläche befestigbar ist.

7. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (10) an der Wandöffnung (21) eines Schranks angeordnet ist und um eine vertikal oder horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.