-
Mehrfach-Filter-V rrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Filtervorrichtungen
und insbesondere auf eine Vorrichtung, die ein zylindrisches Filterelement aufweist,
wobei normalerweise das Fluidum eines Systems axial durch das Einlaßende des Filters
und radial nach außen durch die Filterwände: strömt und ein konisches unter Federvorspannung
stehendes Filterelement normalerweise im Einlaß des zylindrischen Filters in der
normalen Zirkulationsbahn sitzt und dazu bestimmt ist, Teilchen daran zu hindern,
in umgekehrter Richtung durch den zylindrischen Filtereinlaß zu fließen.
-
FlUssigkeitsfiltervorrichtungen können innerhalb eines Behälters des
Flüssigkeitssystems benachbart der Filteröffnung des Systems angeordnet werden.
Die Filterelemente solcher Vorrichtungen haben eine zylindrische Gestalt und es
sind Einrichtungen vorgesehen, die dafUr sorgen, daß die Flssi eit des Systems axial
in das Filterelement eintritt und radlal nach außen durch die FiMerwände fließt.
Es wurde Jedoch gefunden, daß, wenn das Filterelement solcher Vorrichtungen von
dem Behälter entfernt ist, zum Zwecke der Säuberung oder des NachfUllens, eine Menge
an Fltissigkeit durch das Filter in umgekehrter Richtung durch den Einlaß str#mt,
wobei fremde Teilchen von tlem FILter gelöst: werten oder von
der
Erglnzungsflüssigkeit in den Bhtllter gebracht werden. Diese fremden Teilchen verspritzen
dann das Filterelement bei Wiederauftahie der normalen Flüssigkeitszirkulation durch
das System. Wenn die fremden Teilchen das Filter verschmutzen, wird dirr für den
normalen Flilssigkeitsstrom mögliche Bahn verringert und dabei ernst; Beschädigungen
der Pumpe oder anderer Teile des Systems hervorgerufen.
-
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung solcher bekannter
Filtervorrichtungen dar, indem ein Siebeinsatz vorgesehen wird, der wirksam alle
fremden Teilchen sammelt bei einem Strömen in umgekehrter Richtung durch den Einlaß
des Filterelements und der so gelagert ist, daß eine By-Pass-Bahn um den Siebeinsatz
geöffnet wird, wenn genügend fremde Teilchen von dem Siebeinsatz abgefangen wurden,
So daß ein Durchfluß durch den Siebeinsatz beeinträchtigt ist.
-
Eine bevorzugte AusfUhrungsform der vorliegenden Erfindung, die nachfolgend
im einzelnen näher beschrieben werden soll, besitzt ein Filtergehäuse, das benachbart
der Füllöffnung eines Flussigkeitsbehälters montiert ist. Das Gehäuse trägt ein
zylindrisches Element, dessen oberes Ende benachbart der FUllöffnung ist und dessen
unteres Ende sich unter den Flussigkeitsspiegel in dem Behälter erstreckt.
-
Die normale Flüssigkeitszirkulation verläuft axial nach oben durch
das untere Ende des zylindrischen Elements und radial nach außen durch die Filterwände.
-
Eine Kappenanordnung, die die Füllöffnung abschließt, besitzt eine
By-Pass-Ventilanordnung, die mit dem oberen Ende des zylindrischen Hauptfilters
in Eingriff steht. Eine lange senkrechte FUhrungsstan#e, die in dem Gehäuse gelagert
ist, erstreckt sich nach oben durch den Einlaß des zylindrischen Hauptfilters und
durch die Kappenanordnung. Eine längliche Hülse ist auf der FUhrungsstange verschiebbar
montiert und trägt ein Sekundärfilterelement,innerhalb des oberen Endes des Hauptfilters.
Wenn das Hauptfilter genügend fremde Teilchen an seiner Innenwandfläche angesammelt
hat, um den normalen Flüssigkeitsstrom zu beeinträchtigen, bewegt sich ein By-Pass-Ventil,
das auf den Druck anspricht, der über dem Filterelement erzeugt wird, um eine By-Pass-Bahn
zu öffnen von dem inneren des Hauptfilterelements für einen Abfluß durch das System.
Außerhalb der Kappenanordnung ist eine Anzeigeeinrichtung montiert und mit der By-Pass-Ventilanordnung
verbunden, so daß eine visuelle Anzeige des Filterzustands des Hauptfilters bezogen
auf die Stellung des By-Pass-Ventils erfolgt.
-
Wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter sich genügend verringert
hat, so daß ein Wiederauffüllen der Flüssigkeitsmenge erforderlich ist, werden die
Kappenanordnung und das Sekundärfilter von dem Filtergehäuse
getrennt.
Die Wiederauffüllungsmenge der Flüssigkeit wird durch das obere Ende des Hauptfilters
axial nach unten zu dem Filtenlnlaß eingegossen. Ein kegelstumpfförmiger Siebeinsatz
ist auf der Führungsstange montiert und steht unter Federvorspannung in Berührung
mit dem Einlaß des Hauptfilters. Der Siebeinsatz bildet einen Absetzabfang zum Entfernen
von Schmutzteilchen, die in der Wiederauffüllflüssigkeit sich befinden. Der Siebeinsatz
dient auch dazu, Schmutzteilchen abzufangen, die sich von den Innenwänden des Hauptfilters
lösen auf Grund eines Rückflusses usw. Wenn der Siebeinsatz Schmutzteilchen ansammelt,
erzeugt diese Ansammlung eine Gegenwirkung in Bezug auf den normalen nach oben gerichteten
Strom durch den Filtereinlaß und erzeugt ein Druckdifferenzial über den Siebeinsatz.
-
Die unter Federvorspannung stehende Lageeinrichtung erlaubt es, daß
der Siebeinsatz sich axial nach oben und weg von dem Einlaß von dem Sitz abhebt
ansprechend auf das Druckdifferenzial, Par daS eine By-Pass-Bahn rund um den Siebeinsatz
und durch den AuslaB geöffnet wird. Diese neue Anordnung ermöglicht es, daß die
Flüssigkeit des Systems ihrer normalen Bahn durch den Einlaß des Filters folgt,
während gleichzeitig fremde Teilchen, die von dem Siebeinsatz abgefangen wurden,
u Entweichen gehindert werden. Weiterhin ist der Siebeinsatz als Einheit mit den
Hauptfilter von dem Behälter entfernbar, so daß fremde Teilchen, die sich bei den
Vorgang des Entfernens lösen, von dem Siebeinsatz aufgefangen werden.
-
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Filtervorrichtungen
zu verbessern, die ein Filterelementeaufweisen, das eine geschlossene Gestaltung
aufweist und ein offenes Einlaßende,in dem ein mit dem Filterelement entfernbarer
Siebeinsatz vorgesehen ist, wobei der Siebeinsatz normalerweise mit dem Einlaß des
Filterelements in Berührung steht, wenn das Filter sich im Betriebszustand befindet
und so angeordnet ist, daß es Schmutzteilchen auffängt, die sich in einer Richtung
umgekehrt zur normalen Strömungsbahn bewegen,und auf Druck ansprechende Mittel sind
vorgesehen, die es ermöglichen, daß der Siebeinsatz sich von seinem Sitz abhebt
und damit von dem Einlaß in Abhängigkeit von dem Verschmutzungszustand des Siebeinsatzes,
so daß eine By-Pass-Bahn um den Siebeinsatz und durch den Filterauslaß geöffnet
wird.
-
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verfügbarmachung
einer Filtervorrichtung zum Sammeln und Entfernen von Schmutzteilchen, die sich
von der Innenwand eines zylindrischen Filterelements lösen und zu dem Einlaß des
zylindrischen Filters bewegen, indem ein konisches Filterelement an dem Einlaß des
zylindrischen Filters montiert ist und ein Sieb aufweist, das einen normalen Flüssigkeitsstrom
in den Einlaß und durch die Wände des zylindrischen Filterelements zum Filtern ermöglicht
aber wirksam Schmutzteilchen sammelt, die in umgekehrter Richtung durch den Einlaß
fließen? wobei eine Lageeinrichtung
für das konische Filterelement
vorgesehen ist für eine Bewegung zwischen Stellungen, die dem Verschiutzungszustand
des konischen Filters entsprechen und auf druckansprechbare Einrichtungen, die das
konische Filterelement von dem Einlaß des zylindrischen Filterelements trennen,
um eine By-Pass-Bahn zu öffnen für den normalen Flüssigkeitsstrom in das zylindrische
Filter, wenn das konische Filterelement verschmutzt worden ist.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verfüginachung
einer Filtervorrichtung, wobei die Kombination ein erstes Filterelement umfaßt,
das geschlossene Filterwände aufweist, die an einem Ende offen sind, Mittel, die
den Flüssigkeitsstrom durch das offene Ende in das erste Filterelement richten,
ein zweites Filterelement und eine Lageeinrichtung, die das zweite Element lagert
für eine Bewegung zu und weg von dem offenen Ende des ersten Filterelements, zwischen
einer ersten Stellung, in der das zweite Filterelement mit dem offenen Ende in Berührung
steht und einer zweiten Stellung, in der das zweite Filterelement von dem offenen
Ende entfernt ist, um eine Strömungsbahn um das zweite. Filterelement zu öffnen.
-
Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verfügbarmachung
einer Kombination, bei der eine Filtervorrichtung benachbart der Füllöffnung eines
Flüssigkeitsbehälters montiert ist, die Filtervorrichtung ein zylindrisches Filterelement
umfaßt,
das in aufrechter Stellung montiert ist, wobei das obere Ende sich an derFüllöffnung
befindet und ein ringförmiger nach außen erweiterter Abschnitt am oberen Ende des
Filterelements montiert ist, um einen Eingießtrichter zu bilden, für die Erneuerung
der Fltlssigkeitsmenge.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verfügbarmachung
einer Kombination mit einer Filtervorrichtung, die ein zylindrisdes Gehäuse aufweist,
das an einem Ende offen ist, um eina FlUssigkeitseinlaß zu bilden und einen axial
im Abstand davon angeordneten Flüssigkeitsauslaß aufweist, mit einer Lagerkonstruktion,
die benachbart dem Einlaß angeordnet ist, einer langen Stange, die auf der Lagerkonstruktion
montiert ist und sich axial vom Einlaß weg erstreckt, mit einem Filterelement, das
auf der Stange am Einlaß montiert ist und mit einer Lagereinrichtung entfernt von
der erwähnten Lagerkonstruktion in Richtung weg vom Einlaß, wobei die Lagereinrichtungen
das Filterelement benachbart des Einlasses halten.
-
Weitere Ziele und Vorteile dr vorliegenden Erfindung sollen sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführngsbeispiels unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen ergeben. In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
sich auf gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten beziehen,zeigen:
Fig.
1 eine Ansicht eines bevorzugten Flüssigkeitssystems mit einem Längsschnitt durch
die Filtervorrichtung gemäß der Erfindung, wobei andere Teile des Systems schematisch
dargestellt sind; und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Filtervorrichtung nach Fig.
1.
-
Das in den Zeichnungen dargestellte bevorzugte Flüssigkeitssystem
umfaßt einen Behälter 10, der eine Filtervorrichtung aufweist, die in dem Behälter
montiert ist und allgemein mit 12 bezeichnet ist. Von dem Behälter 10 wird Flüssigkeit
durch die Filtervorrichtung 12 und die Auslaßleitung 40 durch eine Pumpe 16 gefördert,
die wiederum das unter Druck stehende Fluidum durch eine Leitung 18 zu einem Verbraucher
20 fördert.
-
Zum Zwecke einer ausführlichen Beschreibung wird die Filtervorrichtung
12 als eine Reihe von Unteranordnungen angesehen, die eine Gehäusekotstruktion 22
umfassen, die an der oberen Platte 24 des Behälters montiert ist und die eine Hauptfilteranordnung
26 trägt, eine By-Pass-Filteranordnung 28 und eine Kappenanordnung 30.
-
Zuerst soll die Gehäusekonstruktion 22 näher betrachtet werden. Die
Gehäusekonstruktion 22 umfaßt ein läng -liches senkrecht montiertes zylindrisches
Gehäuseteil 32, dessen oberes Ende sich durch eine runde Öffnung 34
erstreckt,
die in der Deckelplatte 24 ausgebildet ist.
-
Das untere Ende des Gehäuses 32 erstreckt sich unter den normalen
Spiegel der Flüssigkeit in dem Behälter 10.
-
Bin ringförmiger Flansch 36 ist an dem oberen Ende des zylindrischen
Gehäuses 32 befestigt, beispielsweise durch Schweißen oder in ähnlicher Weise und
ist montiert durch Gewindebolzen 38 auf der Unterseite der Deckelplatte 24. Die
Gewindebolzen 38 halten auch einen Ring 40 auf der Oberfläche der Deckelplatte 24.
-
Der Ring 40, die Deckelplatte 24und der Flansch 36 sind mit einer
Öffnung verseha) um einen länglichen Tauchstab 42 a#unehmen, der sich nach unten
in den Behälter 10 benachbart dem Gehäuse 32 erstreckt. Der Tauchstab 42 besitzt
geeignete Markierungen, um eine visuelle Anzeige des Flüssigkeitsspiegels in dem
Behälter 10 zu ermöglichen.
-
Das untere Ende des Gehäuses 32 ist geöffnet, um einen Einlaß 44 zu
bilden. Ein kurzes rohrförmiges Teil stellt einen seitlichen Auslaß 46 vom Gehäuse
32 dar und ist mit einer Abflußleitung 14 verbunden.
-
Ein schalenförmiger Abschnitt 48 mit einem Ringteil 50 ist an dem
Inneren des Gehäuses 32 benachbart dem Einlaß 44 angebracht. Der schalenförmige
Abschnitt 48 besitzt eine Vielzahl von ringförmig im Abstand voneinander angeordneter
Öffnungen 52, um einen Flüssigkeitsstrom nach oben von dem Einlaß 44 zu erlauben.
-
Eine lange senkrechte Führungsstange 54, deren unteres Ende an dem
schalenförmigen Abschnitt 52 befestigt ist, erstreckt sich axial nach oben durch
das Gehäuse 32.
-
Ein oberes Gewindeteil 56 der Fuhrungsstange 54 erstreckt sich über
das obere Ende des Gehäuses 32.
-
Das Gehäuse 32 ist vorzugsweise aus einem Röhrenabschnitt ausgebildet,
der bei 57 einen verringerten Durchmesser aufweist, um das Teil 50 zu halten. Dieses
Verfahren der Aneinanderlagerung des Teiles 50 und dem Gehäuse 32 führt zu einer
ringförmigen flüssigkeitsdichten Abdichtung zwischen den beiden Teilen und macht
es der Verbindungsstelle möglich, axialen Kräften sowie Torsionskräften zu widerstehen,
die an der Führungsstange 54 angreifen.
-
Die Hauptfilteranordnung 26 umfaßt ein herkömmliches zylindrisches
Filterelement 58 mit Seitenwänden aus einem geeigneten porösen Filtermaterial. Das
Filterelement 58 sitzt auf dem Ringteil 50 und hat eine solche Länge, daß sein oberes
Ende sich über den Auslaß 46 erstreckt. Der Durchmesser des Filterelements 58 ist
geringer als der Durchmesser der Gehäusewand 32, so daß eine ringförmige Kammer
60 zwischen dem Filterelement 58 und dem Gehäuse 32 vorhanden ist.
-
Das Filterelement 58 hat ein ringförmiges Halteelement 62, das an
seinen offenen Enden angebracht ist. Jedes Haltelement 32 hat einen im wesentlichen
U-förmigen
Querschnitt, wobei seine äußeren Kanten von den Wänden
des Filterelements bei 64 und 66 nach außen sich erweitern.
-
Die Hauptfilteranordnung 26 besitzt auch einen kegelstumpf-förmigen
Siebeinsatz 68, der verschiebbar auf der Führungsstange 54 montiert ist. Der Siebeinsatz
68 wirkt als Sekundärfilter und ist dazu bestimmt, Schmutzteilchen anzusammeln,
die eine größere Teilchengröße aufweisen, als sie normalerweise durch das Filterelement
58 angesammelt wird.
-
Somit erlauben es die Perforationen des Siebeinsatzes 58 der ungefilterten
FlUssigkeit von dem Einlaß 44 nach oben in das Innere des Filterelements 58 zu gelangen,
ohne daß die Verunreinigungen, die von der Flüssigkeit mitgeführt werden, entfernt
werden und diese normalerweise durch das Filterelement 58 angesammelt werden.
-
Der Siebeinsatz 68 besitzt eine Hülse 70, die das untere engere Ende
des Elements 68 abschließt und die verschiebbar auf der Stange 54 montiert ist und
ein Auflager bildet, so daß das Element 68 auf dem Schalenabschnitt 48 aufsitzt.
-
Das obere Ende des Siebeinsatzes 68 ist offen und hat einen Durchmesser,
der größer ist als die innere Umfangskante des nach außen erweiterten Teils 64 und
etwas kleiner als der Innendurchmesser der Wand des Filterelements 58. Der Siebeinsatz
ist auf der
Führungsstange 54 zwischen einer unteren Stellung wAn
wo die Wand des Siebeinsatzes 68 auf der Umfangskante des nach außen sich erweiternden
Teiles 64 aufruht und einer angehobenen Stellung, die gestrichelt bei "B" angegeben
ist, bewegbar, in der die Wand des Siebeinaatzes 58 sich im Abstand von der aufsitzenden
Stellung befindet, so daß eine ringförmige By-Pass-Bahn aschen dem Siebeinsatz 68
und der Innenfläche des Filterelements 58 geöffnet wird.
-
Der Siebeinsatz 68 wird normalerweise in Richtung auf die untere aufsitzende
Stellung ~A" durch eine zylindrische Feder 72 gedrängt, deren unteres Ende auf der
Hülse 70 aufruht und deren oberes Ende gegen den Halterabschnitt 74 wirkt, der am
unteren Ende des Rohrteiles 76 getragen wird.
-
Das Rohrteil 76 ist verschiebbar auf der FUhrungsstange 54 montiert
und sein oberes Ende befindet sich in Eingriff mit einem Handgriff 78, der mit einem
Gewindeteil 56 der Stange 54 verbunden ist. Die Feder 72 hat eine Federkraft, die
normalerweise den Siebeinsatz 68 in seine aufliegende Stellung ~A" drängt, aber
sie erlaubt es, daß der Siebeinsatz 68 angehoben wird, wenn das Druckdifferenzial,
das über der oberen und unteren Fläche der Wand des Siebeinsatzes 68 sich entwickelt,
eine vorbestimmte aufwärts gerichtete Kraft ist, die gegen die Vorspannung der Feder
72 wirkt.
-
Das Ringteil 76 trägt eine Permanentmagneteinheit 79, die an dieser
Stelle innerhalb des Inneren des Filterelements 68 mittels eines Paars von Schnappringen
80 gehalten wird. Die Magneteinheit 79 umfaßt eine Reihe von Magneten, die angeordnet
sind, um magnetisch anziehende Teilchen aus der Flüssigkeit des Systems auszuscheiden,
wenn diese durch das Innere des Filterlements 58 strömt.
-
Die Hauptfilteranordnung 26 umfaßt auch ein ringförmiges Glied 82,
das an dem oberen offenen Ende des Filterelements 58 angebracht ist und das ein
ringförmiges Dichtungselement 84 trägt. Die Dichtung 84 besitzt eine offene nach
oben gerichtete Sitzfläche 86. Die äußerste obere Kante 88 des Teils 82 erweitert
sich nach außen,um einen Einfülltrichter zu bilden.
-
Die Kappenanordnung 30 umfaßt ein Kappenglied 92, das eine mittige
Öffnung 94 aufweist zur Aufnahme der FUhrungsstange 54 und des Rohrteiles 76. Die
Kappe 92 schließt das obere Ende des Gehäuses 32 ab und hat einen ringförmigen Flansch
96, der auf dem oberen Ende des zylindrischen Gehäuses 32 sitzt. Eine ringförmige
Dichtung 98, die von der Kappe 92 getragen wird, liegt auf der Innenfläche des zylindrischen
Gehäuses benachbart seinem oberen Ende an, so daß eine fLussigkei #sdioh t;e Abdic:h#un-g
vorgesehen ist am
oberen Ende des Gehäuses 32. Die Kappe 92 wird
durch den Handhebel 78 festgelegt, wobei die untere Fläche des Handgriffs 78 an
der Oberfläche der Kappe 92 aufliegt. Die Kappe 92 trägt auch eine Sichtanzeigeeinrichtung
100, die nachfolgend im einzelnen beschrieben werden soll.
-
Die By-Pass-Filteranordnung 28 ist an der Kappe 92 angebracht und
wird normalerweise 'entfernt und eingesetzt als Einheit mit der Kappe 92. Die By-Pass-Filteranordnung
umfaßt einen ringförmigen Halter 102, der an der Unterfläche der Kappe 92 befestigt
ist durch eine Reihe von Gewindebolzen 104, die sich nach unten in das Gehäuse 32
erstrecken. Eine ringförmige Schulter 106 des Halters 102 sitzt auf der Fläche 86
der Dichtung 84. Der Halter 102 hat eine Reihe von ringförmig im Abstand voneinander
angeordneter Öffnungen 108, die eine Verbindung zwischen der inneren und den äußeren
Teilen des Halters 102 herStellen. Es ist somit zu versehen, daß eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen dem Inneren des Halters 102 und der ringförmigen Kammer 60 besteht. Die
ringförmige Schulter 106 liegt auf der Basis des nach außen erweiterten Teiles 88
des ringförmigen Teiles 82 auf, so daß der Filter 58 in Bezug auf seinen ringförmigen
Sitz 50 festgelegt ist.
-
Der Halter 102 besitzt ein unteres zylindrisches Ende ~110, das an
einem zyllndrischen By-Pass-FlLterelement
112 befestigt ist. Das
Filterelement 102 hat einen Durchmesser, der kleiner als die Innenwand des Hauptfilterelements
58 ist. Das By-Pass-Filterelment 112 hat eine Länge von etwa der hlben Länge des
Hauptfilterelements 58 und trägt eine Hülse 114, die auf der Führungsstange 54 sitzt.
Die untere Kante der Hülse 114 sitzt gegen das Halteelement 116 auf, welches durch
das Rohrteil 76 getragen wird.
-
Somit ist zu ersehen, daß, wenn die Kappe 92 auf die Stange 54 in
die aufsitzende Stellung eingesetzt wird, der By-Pass-Filter 112 koaxial in Bezug
auf das Hauptfilteiement 58 an dem oberen Ende des Hauptfilters 58 angeordnet ist.
-
Ein #ylindrisches By-Pass-Ventil 118 ist verschiebbar im Eingriff
mit dem zylindrischen Abschnitt 110 des Halters 102 und hat einen oberen Rohrabschnitt
120, der axial verschiebbar mit dem Rohrabschnitt 76 in Eingriff ist. Der Rohrabschnitt
120 endigt in einem ringförmigen Wandteil 122, welches die Flüssigkeitsverbindung
zwischen den oberen und unteren Teilen des Ventils 118 abschließt. Das Wandteil
122 wirkt auch als Sitz für das untere Ende der zylindrischen Feder 124. Das obere
Ende der Feder 124 wirkt gegen die Kappe 92, so daß das By-Pass-Ventil 118 in seine
untere Schließstellung gedrängt wird, wie sie bei ~C" dargestellt ist und in der
sie auf dem oberen Ende der Hülse 114 aufsitzt. In der Schließ-
Stellung
schließt das By-Pass-Ventils 118 die Verbindung zwischen dem Inneren des Hauptfilterelements
58 und dem Inneren des Halters 102.
-
Eine Vielzahl axial ausgerichteter, rirgörmig im Abstand voneinander
angeordneter Öffnungen 126 erstrecken sich von der Unterkante des Ventils 118 nach
oben zu dem oberen Wandteil 122. Das By-Pass-Ventil 118 ist nach oben bewegbar,
ansprednd auf die Kraft, die der Vorspannung der Feder 124 entgegenwirkt in Richtung
auf die By-Pass-Stellung "D", die gestrichelt dargestellt ist, und in der die Öffnungen
126 von der Oberkante des zylindrischen Teils 110 frei sind, so daß eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen dem Inneren des Filterelements 58 und dem By-Pass-Filterelement 112 geöffnet
wird in das Innere des Halters 102 und dann radial nach außen zur Kammer 60.
-
Die Ixialbewegung des By-Pass-Ventils 118 wird durch die Anzeigeeinrichtung
100 angezeigt. Ein geschlitztes Glied 128 sitzt am oberen Ende des By-Pass-Ventils
118 und steht mit einem Betätigerglied 130 in Eingriff, der gelagert ist für eine
Drehung durch einen Stift 132. Das Betätigerglied 130 umfaßt einen länglichen flachen
Streifen, der eine gleichförmige Längsverdrillung aufweist, so daß eine lineare
axiale Bewegung des Armes 128 den Stift 132 dreht. Der Stift 132 wird für eine Drehung
in der Kappe 92 gelagert, wobei sein oberes Ende sich über die Fläche der Kappe
92 erstreckt und eine#n Zeiger 134 trägt. Ein Paar
Abdichtungsglieder
136 bewirken eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Stift 132 und der Kappe
92.
-
Eine geschlossene hohle Nabe 137 umgibt den Zeiger 134 und trägt eine
Anzeigeplatte 138 über dem Zeigerelement 134. Ein transparentes scheibenartiges
Sekundärzeigerelement 140 sitzt drehbar auf einer Hülse 142 und wird durch eine
ringförmige Feder 144 zu einem ringförmigen Sitz 146 auf dem Ansatz 136 gedrängt.
Das Zeigerelement 134 und das transparente Zeigerelement 140 haben ein Paar in Eingriff
kamende Gegenlager, die so angeordnet sind, daß wenn der Zeiger 134 sich ihm Uhrzeigersinn
dreht, wie Fig. 2 zeigt, der transparente Zeiger 140 und der Zeiger 134 sich zusammen
drehen; wenn Jedoch der Zeiger 134 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird der transparente
Zeiger 140 in seiner im Uhrzeigersinn gedrehten Stellung gehalten und dient somit
als Merkeinrichtung.
-
Bei dem normalen Betrieb der Filtervorrichtung befindet sich der Siebeinsatz
68 in seiner aufliegenden Stellung "A", so daß alle Flüssigkeit durch den Einlaß
44 des Gehäuses axial durch das untere Ende des Hauptfilterelements 58 und durch
den Siebeinsatz 68 eintritt.
-
Das By-Pass-Ventil 118 befindet sich in seiner unteren aufliegenden
Stellung, gezeigt bei wC", so daß eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Inneren
des Filterelements 58 und der inneren Kammer des Halterteiles 102 abgeschlossen
ist. Somit verläuft der normale Flüssigkeitsstrom axial durch den Siebeinsatz 68
in das Innere des Filterelements 58 und dann radial nach außen zur Ringkammer 60,
wo die gefilterte Flüssigkeit durch den Auslaß 46#abfließt. Diese normale Flüssigkeitsbahn
setzt voraus, daß der Siebeinsatz 68 und der Hauptfilter 58 in unverschnutztem Zustand
sich befinden.
-
Wenn der Siebeinsatz 68 in seiner unteren konkaven Fläche Schmutzteilchen
angesammelt hat, so hat diese Ansammlung die Neigung, den nach oben gerichteten
Strom durch den Siebeinsatz 68 abzuschließen. Wenn der Flüssigkeitsstrom durch den
Siebeinsatz 68 verringert wird, baut sich ein Druckdifferenzial über der oberen
und unteren Fläche des Siebeinsatzes 68 auf, das eine nach oben gerichtete Kraft
entwickelt, die auf den Siebeinsatz und gegen die nach unten gerichtete Vorspannung
der Feder 72 wirkt. Wenn dieses Druckdifferenzial ansteigt, wird der Siebeinsatz
68 von seinem Sitz angehoben und bewegt sich nach oben in Richtung auf die Stellung
~B". Dabei wird eine ringförmige By-Pass-Bahn von dem Einlaß 44 und zwischen dem
nach außen erweiterten Sitz 64 und der Wand des Siebeinsatzes 68 geöffnet.
-
Es ist zu bemerken, daß die Bewegung des Siebeinsatzes 68 unabhängig
von dem Filterzustand des Hauptfilterelesents 58 und nur von seinem eigenen Verschautzungszustand
abhängig ist.
-
Das By-Pass-Ventil 118 ist zwischen seiner/unteren Stellung UC. und
seiner By-Pass-Stellung, dargestellt bei wDw bewegbar, wobei diese Stellungen abhängig
sind von dem Filterzustand des Elements 58. Noraalerweise fließt die Strömung radial
nach außen durch die Wand des Element 58 und durch die Ringkammer 60, wenn das Filterelement
58 sich in einem verhältnismäßig unverschmutzten Zustand befindet. Wenn Jedoch das
Filterelement 58 Schmutzteilchen ansammelt, so wird ein Druckdifferenzial zwischen
dem Inneren und dem Äußeren erzeugt, das sich Uber dem Wandteil 122 des By-Pass-Ventils
118 wiederspiegelt. Wenn das Filterelement 58 verschmutzt wird, entsteht eine Kraft
an der Unterseite der Wand 122, die axial nach oben gegen die Vorspannung der Feder
124 wirkt. Die Feder 124 ist in ihrer ElastizitSt so gewählt, daß sie es dem Ventil
118 erlaubt, sich axial nach oben in dL# By-Pass-Stellung WDU zu bewegen, wo die
Öffnungen 126 mit dem Inneren des Halters 102 fluchten, um eine By-Pass-Bahn zu
öffnen. Diese By-Pass-Bahn erlaubt es, den Flüssigkeitsstroi vom Inneren des Elements
58 durch die Wand des Bzr-Pass-Filters 112 nach oben durch das By-Pass-Ventil 118
und durch die Öffnungen 108 des Halters 102 und tadial nach außen zur Ringkammer
60
für einen Abfluß durch den Auslaß 46 zu fließ .
-
Wenn das By-Pass-Ventil 118 sich von seiner normalen Stellung ~C"
ineine By-Pass-Stellung "D" bewegt, wird das Zeigerelement 134 der Anzeigeeinrichtung
110 in die Stellungen gedreht, die mit den Markierungen 148 fluchten, die dem Filterzustand
des Elements 58 zugeordnet sind, so daß der Wartungsmann eine visuelle Anzeige erhält,
ob das Filterelement 58 eine Säuberung oder einen Austausch erfordert oder nicht.
Der transparbnte Zeiger 140 dient zur Anzeige, ob der Zeiger 134 gedreht worden
ist durch das By-Pass-Ventil 118, wenn der Druck in dem System aufgehört hat, so
daß das By-Pass-Ventil 118 in seine normale Stellung "C" zurückgekehrt ist.
-
Wenn es erforderlich ist, die Kappe 92 zu entfernen, um das Hauptfilter
58 zu säubern oder zu erneuern oder Flüssigkeit in dem Behälter 10 nachzugießen,
wird der Handgriff 78 von der Führungsstange 54 außer Eingriff gebracht und die
Kappenanordnung 30 und die By-Pass-Anordnung 28 als Einheit von dem Gehäuse 32 entfernt,
während die Hauptfilteranordnung 58 den Siebeinsatz 68 einschließt, um an dieser
Stelle zu verbleiben. Die Ergänzungsmenge der Flüssigkeit wird axial durch das Filterelement
58 und nach unten durch den Siebeinsatz 68 gegossen, wo verhältnismäßig große Schmutzteilchen
von der Wiederauffüllungsmenge der Flüssigkeit getrennt werden, bevor sie sich mit
der Flüssigkeit in dem Behälter 10 mischt. Wenn
das Filterelement
zu säubern oder auszutauschen ist, wird es mit der Kappe 30 und der By-Pass-Anordnung
von dem Filtergehäuse 32 getrennt, wobei das Rohrteil 76 axial nach oben gezogen
und von der Ftllirungsstange 54 getrennt wird. Das Filterelement 58 wird dann axial
nach oben aus dem Inneren des Behälters 10 gezogen.
-
Es ist zu sehen, daß das Filterelement 58 von dem Behälter entfernt
wird zusammen mit dem Siebeinsatz 68, wobei die beiden Elemente eine Einheit bilden.
Somit werden irgendwelche Ansammlungen von Schmutzteilchen, die sich von der Innenwandfläche
des Elements Ç8 lösen und nach unten fallen von dem Siebeinsatz 68 aufgefangen und
die Möglichkeit vermieden, daß die Verschmutzungsteile zurück in den Behälter 10
Belangen,