DE20003517U1 - Transportkoffer - Google Patents

Transportkoffer

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DE20003517U1 DE20003517U DE20003517U DE20003517U1 DE 20003517 U1 DE20003517 U1 DE 20003517U1 DE 20003517 U DE20003517 U DE 20003517U DE 20003517 U DE20003517 U DE 20003517U DE 20003517 U1 DE20003517 U1 DE 20003517U1
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

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KKC cases GmbH
Schröttinghauser Straße 20
32351 Stemwede-Levern
Patentanwalt
Dipl.-lng. Detlef Brandt
Vertreter beim Europäischen Patentamt und
beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt
Meisenstraße 96
D-33607 Bielefeld
Fon 0521.2997367
Fax 0521.2997368
E-mail : info@patente-brandt.de
Internet: www.patente-brandt.de
Transportkoffer
Die Erfindung betrifft einen Transportkoffer, wie er vorwiegend zum Transport hochwertiger Güter zum Einsatz kommen kann.
Transportkoffer sind in unterschiedlichsten Ausführungsvarianten bekannt.
Am häufigsten trifft man Hartschalenkoffer an. Allerdings sind die Schalenteile eindrückbar, sodass Hartschalenkoffer zu einer gewissen Instabilität neigen. Darüber hinaus ist zumeist der gesamte Koffer unbrauchbar, wenn nur ein Schalenteil beschädigt wird.
Für extreme Einsatzzwecke sind vorrangig Transportkoffer geeignet, die aus stabilen Rahmenkonstruktionen bestehen. Bei bekannten Ausführungen derartiger Transportkoffer besteht jedoch häufig ein Problem, wenn diese mit stossartigen Belastungen in Eckbereichen beaufschlagt werden. Die Transportkoffer neigen dann zu einer verwindungsartigen Verformung, in deren Folge es nicht mehr möglich ist, den Koffer dichtend zu verschließen. Die leichte Verformbarkeit sowie die daraus resultierende Instabilität ergibt sich insbesondere aus der Tatsache, dass die einzelnen Profilteile bislang aus Hohlprofilen bestehen und weil die Schließrahmen häufig aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sind.
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PATENTANWALT DIPL·/-1k&. DSTLEF-BRANCTP- 8l£LEF6L[>:·
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KKC cases GmbH »:.».«· *..*.&iacgr;#* ***·*..* Beschreibung Seite: 2
Ein weiterer Nachteil besteht ferner darin, dass bei einigen Ausführungen bekannter Transportkoffer die Schließrahmen zwar durch Umformung ursprünglich gerader, einteiliger Profilteile hergestellt, diese Teile jedoch nicht vorbehandelt werden. Die Umformung führt zu einem Materialfluss in den Eckbereichen der Profilteile, sodass dort Materialwülste entstehen, die entweder nachträglich abgearbeitet werden müssen, was wiederum den Querschnitt reduziert oder als Ungenauigkeiten bei der Fertigung hinzunehmen sind. Diese störenden Materialverformungen in den Abkantbereichen der Schließrahmen bekannter Transportkofferausführungen werden zumeist durch Eckprofile abgedeckt, die allerdings lediglich einen Sichtschutz bilden.
Der Erfindung liegt die technische Problemstellung zugrunde, einen Transportkoffer zu schaffen, der insgesamt qualitativ hochwertig verarbeitet ist, aus austauschbaren Einzelteilen besteht und ein hohes Mass an Stabilität aufweist.
Diese technische Problemstellung wird mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
Besondere Ausgestaltungen dieser Erfindung sind Gegenstand der sich anschliessenden Unteransprüche.
Ein erfindungsgemässer Transportkoffer besteht grundsätzlich aus zwei Hauptbestandteilen. Es sind dies ein Unterkoffer und ein Deckel, wobei der Deckel klappbar an dem Unterkoffer befestigt ist.
Die Anbringung des Deckels am Unterkoffer kann in an sich bekannter Weise über Scharniere erfolgen.
Der Unterkoffer besteht im Wesentlichen aus einer Bodenplatte sowie einem Rahmen. Der Rahmen wird zunächst durch Rundprofile gebildet, die in den Eckbereichen durch Eckprofile miteinander verbunden sind. In die Rundprofile sind Seitenplatten eingesetzt, die so den gesamten Aussenumfang der Bodenplatte umgeben. Ferner weist der Unterkoffer einen Schliessrahmen auf. Dieser Schliessrahmen des Unterkoffers korrespondiert mit einem zugeordneten Schliessrahmen des Deckels. Der Deckel besteht seinerseits aus einer Deckelplatte und einem
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Rahmen, der ebenfalls aus Rundprofilen gebildet wird. Auch in diese Rundprofile sind Seitenplatten eingesetzt. Als Kantenschutz weisen auch die Rundprofile des Deckels Eckprofile auf.
An den Eckbereichen der Schliessrahmen von Deckel und Unterkoffer sind darüber hinaus Rahmenverbinder vorgesehen, zu deren Anschluss an die zugehörigen Eckprofile Profilverbinder dienen.
Somit bestehen sowohl der Unterkoffer als auch der Deckel jeweils aus einem Rahmengerüst, in welches die Bodenplatte beziehungsweise die Deckelplatte und die zugehörigen Seitenplatten eingesetzt sind.
Eine erfindungsgemässe Besonderheit der Schliessrahmen besteht vorliegend darin, dass diese jeweils aus mindestens einem durch Umformung in Schließrahmenform gebrachten, ursprünglich geraden Profilstrangteiles bestehen, welches in den Umformbereichen einander gegenüberliegende, V-förmige Ausnehmungen aufweist.
Die ursprünglich geraden Profilstrangteile, welche zur Herstellung der Schliessrahmen verwendet werden, sind somit in fertigungstechnisch einfacher Weise sauber und glatt abkantbar, sodass im Kofferinnenraum ein höchsten Qualitätsansprüchen entsprechender rechter Winkel der Schliessrahmen entsteht und an dem Transportkoffer keine störenden, sich aufwerfenden Materialwülste vorhanden sind.
Zudem haben die ursprünglich geraden Profilstrangteile, welche nach ihrer Abkantung jeweils einen in sich geschlossenen Schliessrahmen bilden, den Vorteil gegenüber aus Einzelteilen zusammengesetzten Schliessrahmen bekannter Ausführungen, dass sie eine wesentlich höhere Stabilität aufweisen. Stossbelastungen auch in den empfindlichen Eckbereichen eines erfindungsgemässen Transportkoffers werden in den Rahmen abgeleitet und führen nicht mehr wie bisher zu einer Gesamtverformung des Transportkoffers oder der Lockerung seiner Einzelteile.
Mit der beschriebenen Ausführung eines Transportkoffers wurde eine fertigungstechnisch einfach herstellbare Variante vorgestellt, die kostengünstig erzeugbar ist und trotzdem höchsten Anforderungen an Qualität und Stabilität entspricht.
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Patentanwalt dipl:-ing. DEau.Ef.BRANcrt^Bielefeld:. : ··.* ·:· 15.02.2000
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Gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Eckprofile an wenigstens vier Seiten des Transportkoffers auf ihrer Aussenoberfläche eine Oberflächengeometrie aufweisen, die ein Stapeln mehrerer Transportkoffer in zwei Ebenen gestattet, wobei dabei jeweils komplementäre Konturen der Eckprofile der gestapelten Koffer ineinander greifend ausgeführt sind.
Die Stapelbarkeit mehrerer baugleicher Transportkoffer erweist sich in vielfacher Hinsicht als nützlich. Da mit erfindungsgemässen Transportkoffern zumeist wertvolle Gegenstände transportiert werden, die einer sicheren Verwahrung bedürfen und auch unter härtesten Einsatzbedingungen sicher geschützt sein müssen, ist die Stapelbarkeit von erheblichem Vorteil.
Gedacht ist hier beispielsweise an Fotosafaris, wo zahlreiche Ausrüstungsgegenstände zu transportieren sind und mehrere Koffer erforderlich werden. Werden diese beispielsweise auf einem Jeep übereinander gestapelt, so ist die Sicherheit gegen ein selbsttätiges Verrutschen der Transportkoffer, ein Herunterfallen und damit Zerstören der in den Transportkoffem aufgenommenen Utensilien durch eine erfindungsgemäße Lösung vermeidbar. Die Stapelbarkeit ist deshalb von erheblichem Vorteil für einen erfindungsgemässen Transportkoffer und stellt eine sinnvolle Ausgestaltung des Erfindungsgedankens dar.
Um insgesamt eine Stabilitätssteigerung eines erfindungsgemässen Transportkoffers zu ermöglichen, werden die Rundprofile als Vollprofile ausgeführt. Diese können darüber hinaus als ausgehärtete Strangpressprofile hergestellt sein.
Wie bereits ausgeführt wurde, sind erfindungsgemässe Transportkoffer für extreme Einsatzbedingungen durchaus geeignet. Dementsprechend müssen sie einen erhöhten Schutz gegenüber Umweltbedingungen wie Feuchtigkeit oder Staub bieten. Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, einen Transportkoffer mit Schliessrahmen auszustatten, die eine einander zugewandte Geometrie aufweisen, deren komplementäre Oberflächen bei geschlossenem Transportkoffer formschlüssig und dichtend ineinander greifen.
Dabei hat es sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, wenn diese Geometrien der Schliessrahmen einerseits eine erhabene und auf dem gegenüberliegenden
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Schliessrahmen eine vertiefte Kontur aufweisen. Die erhabene Kontur kann dabei einen nockenförmigen runden, dreieckigen oder einen pyramidenstumpfförmigen Querschnitt aufweisen.
Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten erfindungsgemässer Transportkoffer erfordern es häufig, dass beispielsweise Einlegeteile oder Zwischenböden in den Koffer eingesetzt beziehungsweise in diesem aufgenommen werden müssen. Hierfür ist es von erheblichem Vorteil, an der Innenoberfläche der Rundprofile und/oder der Schliessrahmen zumindest des Unterkoffers einen umlaufend ausgebildeten Steg vorzusehen. Dieser Steg kann zusätzlich mit Verbindungselementen ausgestattet sein, die beispielsweise ein Einknöpfen oder Einschnappen der zuvor genannten Einsätze, Zwischen-oder Einlegeböden ermöglichen. Dies hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Einsätze oder Zwischen-bzw. Einlegeböden jederzeit aus dem Transportkoffer entfernt werden können, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.
Um die Schliessrahmen von Unterkoffer und Deckel in optisch anspruchsvoller Weise abzudecken und darüber hinaus eine zusätzliche Stossdämpfung zu gewährleisten, ist es gemäss einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens vorgesehen, Rahmenverbinder an den Umformbereichen der Schliessrahmen vorzusehen, die die Schließrahmen bereichsweise überdecken. Die Rahmenverbinder werden dabei an die Schliessrahmen angesetzt. Das bedeutet im einfachsten Fall, sie auf die durch Umformung der V-förmigen Ausnehmungen entstandenen Flächen aufzuschieben. Ebenso ist es möglich, die Eckprofile bereichsweise überdeckend an den Rundprofilen anzusetzen.
Die Innenseite der Eckprofile ist mit Zapfen versehen, die zur besseren Befestigung der Rundprofile dienen. Zur zusätzlichen Aufnahme von Klebstoffen, Schnapp-oder anderen Verbindungselementen sind in die Zapfen der Eckprofile Kerben eingelassen. Somit können die einzelnen Kofferteile von der Innenseite her auch zusätzlich vernagelt oder verschraubt werden. Der Einsatz von Klebstoffen ist, sofern er erforderlich wird, sinnvoll, weil hierdurch eine zusätzliche Erhöhung der Festigkeit sowie der Dichtheit des Transportkoffers erreichbar ist.
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Ebenso können die Profilverbinder und die Rahmenverbinder auf ihrer Innenseite Zapfen aufweisen. Auch diese Zapfen dienen zur Aufnahme von Klebstoffen, Schnapp-oder anderen Verbindungselementen, wofür zusätzliche Kerben sinnvoll sind.
An den Innenoberflächen der Rundprofile sind darüber hinaus Verzahnungen vorteilhaft, weil mittels dieser Verzahnungen die in die Rundprofile eingesetzten Seitenplatten unverlierbar festsetzbar sind. Hier könnte der zusätzliche Einsatz von Klebstoffen oder anderen Verbindungselementen möglicherweise ganz entfallen. Die Verzahnung kann dabei in sägezahnartiger Ausführung erfolgen.
Entsprechend der eingangs gestellten Aufgabenstellung, eine kostengünstige Variante eines Transportkoffers zu schaffen, ist es darüber hinaus möglich, die Eckprofile und/oder die Rahmenverbinder und /oder die Profilverbinder aus Kunststoff herzustellen. Als Herstellungsverfahren bietet sich dabei das Spritzgussverfahren an.
Dem verstärkten Wunsch der Kunden entsprechend, auch recycelbare Ausführungen von Transportkoffern zu erhalten, die neben ihrer Recycelfähigkeit natürlich auch eine Reparaturmöglichkeit erleichtern, wird darüber hinaus vorgeschlagen, beispielsweise die Seitenplatten aus Holz oder holzähnlichen Werkstoffen herzustellen.
Ebenso ist der gesamte erfindungsgemässe Transportkoffer aus Aluminium erzeugbar, was die zuvor genannten Möglichkeiten noch in erheblicher Weise erweitert. Zur Herstellung der Rundprofile oder der Schliessrahmen können stranggepresste Aluminiumteile verwendet werden. Diese weisen eine vorzügliche Festigkeit auf.
Ein erfindungsgemässer Transportkoffer zeichnet sich durch eine Vielzahl technischer Veränderungen und technischer Neu- und Weiterentwicklungen aus. Besonderer Wert wurde auf die Stabilität und gleichzeitige Leichtgewichtigkeit sowie die aussergewöhnliche Vielseitigkeit sowohl der Abmessungen als auch der verwendeten Materialien gelegt. Der Transportkoffer besticht in Stabilität, Design, Langlebigkeit und Vielseitigkeit gegenüber bislang bekannten Ausführungen. Das Design kann insbesondere dadurch betont und in charakteristischer Weise hervorgehoben
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werden, dass der erfindungsgemässe Transportkoffer zumindest teilweise eine profilierte, das heisst aufgeraute oder wellenförmige Aussenoberfläche aufweist.
Ein erfindungsgemässer Transportkoffer wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.
5 Es zeigen:
Figur 1: eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemässen Trans
portkoffers,
Figuren 2 und 3: die Eckprofile in zwei unterschiedlichen Ansichten,
Figuren 4 und 5: Rahmenverbinder in zwei Ansichten,
Figur 6: ein ausschnittsweiser Querschnitt durch ein Rundprofil,
Figur 7: den Rahmenverbinder des Deckels,
Figur 8: schematisch den Querschnitt durch den oberen Schliess-
rahmen,
Figur 9: schematisch den Querschnitt durch den unteren Schliess-
rahmen,
Figur 10: ausschnittsweise eine schematische Darstellung des Profil
strangteiles mit V-förmigen Ausnehmungen.
In der Figur 1 ist ein Koffer in räumlicher Darstellung und halb aufgeklappt gezeigt. Dieser besteht aus einem insgesamt mit (1) bezeichneten Unterkoffer sowie einem klappbar daran befestigten, insgesamt mit (7) bezeichneten Deckel.
Der Unterkoffer besteht aus einer Bodenplatte (2) sowie einem insgesamt einen Rahmen bildenden Rundprofilen (3). Am Aussenumfang des Unterkoffers sind vier Seitenplatten (4) angeordnet und in die Rundprofile (3) eingesetzt. Ein Schliessrahmen (14) bildet den oberen Abschluss des Unterkoffers (1).
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Patentanwalt
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Der Deckel (7) weist eine Deckelplatte (8) auf, deren Aussenumfang einen Rahmen bildende Rundprofile (9) mit darin eingesetzten Seitenplatten (10) bilden. Ein unterer Schliessrahmen (15) bildet dabei den zu dem Schliessrahmen (14) des Unterkoffers (1) korrespondierenden Gegenpart. Die Rundprofile (3 und 9) von Deckel (7) und Unterkoffer (1) werden an ihren Eckbereichen durch Eckprofile (13) abgedeckt. Die Eckprofile (13) nehmen die Rundprofile dabei teilweise überdeckend in sich auf. An den Eckbereichen der Schliessrahmen (14) und (15) sind jeweils Rahmenverbinder (5 bzw. 6) angeordnet. Zwischen den Rahmenverbindern (5) und (6) und den Eckprofilen (13) von Deckel (7) und Unterkoffer (1) sind jeweils Profilverbinder (11 bzw. 12) eingesetzt. Somit bilden die Schliessrahmen zusammen mit den Rundprofilen, den Eckprofilen und den Profilverbindem insgesamt einen jeweils in sich geschlossenen Rahmen, in dem die Bodenplatte (2) bzw. die Deckelplatte (8) sowie die Seitenplatten (10) und (4) aufgenommen sind.
In den Figuren 2 und 3 sind die Eckprofile insgesamt mit (13) bezeichnet, von zwei unterschiedlichen Ansichten gezeigt. In der Figur 2 besteht die Möglichkeit, die Innenansicht eines Eckprofiles (13) zu betrachten. Dieses weist Zapfen (20) auf, welche mit Kerben (21) ausgestattet sind. In diese Kerben können Klebstoffe oder Verbindungselemente eingebracht werden. Im Randbereich des Eckprofiles (13) wird ersichtlich, wie die Rundprofile (9) und (13) eingesetzt werden können, sodass eine teilweise Überdeckung der Rundprofile (9) bzw. (3) durch die Eckprofile (13) erfolgt. In der Figur 3 wird erkennbar, wie die zueinander komplementären Aussenoberflächen der Eckprofile ein Stapeln mehrerer Koffer neben- oder übereinander ermöglichen. Dabei sind viereckige bzw. dreieckige Querschnittsgeometrien auf der Aussenoberfläche der Eckprofile (13) vorgesehen, die jeweils mit benachbarten Koffern zusammensteckbar sind.
In den Figuren 4 und 5 ist beispielhaft ein Rahmenverbinder (5) des Unterkoffers (1) in zwei Ansichten gezeigt. In der Figur 4 wird dabei ersichtlich, dass die Rahmenverbinder auf ihrer Innenseite Zapfen (20) aufweisen. Auch diese Zapfen können selbstverständlich Kerben (21) zur Aufnahme von Klebstoffen oder Verbindungselementen enthalten. Die Rahmenverbinder werden dabei an den Schliessrahmenkanten angesetzt und auf diese aufgeschoben, sodass die Rahmenverbinder die Schliessrahmen teilweise überdecken.
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Der in Figur 6 gezeigte ausschnittsweise Querschnitt durch ein Rundprofil (9) eines erfindungsgemässen Transportkoffers zeigt deutlich die auf der Innenseite vorgesehene Verzahnung (22), in die die Seitenplatten (10) eingesetzt sind. Der angeformte Anschlag (23) dient dabei lediglich als Wegbegrenzung für die einzusetzenden Seitenplatten (10) und gibt einen Halt in Einschubrichtung.
In der Figur 7 sind in verschiedenen Ansichten Rahmenverbinder (6) des Deckels (7) gezeigt, wie sie bereits zu den Figuren 4 und 5 erläutert wurden.
Die Figuren 8 und 9 zeigen Querschnitte durch die Schliessrahmen von Deckel (7) und Unterkoffer (1), wobei erkennbar wird, dass das Schliessrahmenquerschnittsprofil des Deckels (7), wie es in der Figur 8 gezeigt ist, eine vertiefte Kontur aufweist.
In der Figur 9 ist hingegen ein Querschnittsprofil eines Schliessrahmens (14) des Unterkoffers (1) gezeigt. Dieses weist eine erhabene, im Querschnitt gesehen dreieckige Kontur auf und ist komplementär zu dem mit ihm in Kontakt tretenden Schliessrahmenprofil (15) des Deckels (7). Auf ihrer Innenkontur, welche die Seitenplatten (4) bzw. (10) aufnehmen, weisen die Schliessrahmen (14) und (15) in den Figuren 8 und 9 Anschläge (23) zur Anlage der Seitenplatten auf. Ein auf der kofferinnenseitig an den Schliessrahmen (14) und (15) angeformter Steg (16) kann zur Auflage einer Zwischeneinlage des erfindungsgemässen Transportkoffers verwendet werden. Zur Verbindung der Schliessrahmen (14) und (15) mit den in diese eingesetzten Seitenplatten (4) bzw. (10) kann eine einfache Steckverbindung, eine wie bereits zuvor beschriebene Verzahnung oder auch eine zusätzliche Klebverbindung dienen. Darüber hinaus ist es möglich, den Schliessrahmen (14, 15) mit den Seitenplatten von der Innenseite des Transportkoffers her zu vernageln oder in anderer Weise festzusetzen.
Die äußere Oberfläche der Schließrahmen bildet eine optisch ansprechend gestaltete Profilfläche (24).
In der Figur 10 ist erkennbar, wie das ursprünglich gerade Profilstrangteil, welches
später nach seiner Umformung den Schliessrahmen bildet, ausgeführt ist. Dieses
weist in seinem Umformbereich (17) einander gegenüber liegende V-förmige
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Ausnehmungen (18) und (19) auf. In diesem Umformbereich erfolgt die Abkantung der Schliessrahmenteile (14) und (15). Somit wird gewährleistet, dass ein 90 Grad-Winkel hundertprozentig erreicht werden kann.
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Liste der verwendeten Bezugszeichen
1. Unterkoffer
2. Bodenplatte
3. Seitenfläche
4. Seitenfläche
5. Seitenfläche
6. Seitenfläche
7. Deckel
8. Deckelplatte
9. Seitenfläche
10. Seitenfläche
11. Seitenfläche
12. Seitenfläche
13. Eckprofil
14. Schließrahmen
15. Schließrahmen
16. Rahmenverbinder
17. Abkantbereich
18. Anschnittfläche
19. Anschnittfläche
20. Zapfen
21. Kerbe
22. Verzahnung
23. Anschlag
24. Profilfläche
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Claims (15)

1. Transportkoffer mit:
- einem Unterkoffer (1), der im Wesentlichen eine Bodenplatte (2) sowie einen Rahmen bildende Rundprofile (3) mit darin eingesetzten Seitenplatten (4) am Außenumfang der Bodenplatte sowie einen Schließrahmen (14) aufweist,
- einem Deckel (7), der klappbar an dem Unterkoffer (1) befestigt ist und im Wesentlichen aus einer Deckelplatte (8), einen Rahmen bildenden Rundprofilen (9) mit darin eingesetzten Seitenplatten (10) sowie einem zu dem Schließrahmen (14) des Unterkoffers (1) korrespondierenden Schließrahmen (15) besteht,
- Eckprofilen (13) zwischen den Rundprofilen (3, 9),
- Rahmenverbindern (5, 6) an den Eckbereichen der Schließrahmen (14, 15),
- Profilverbindern (11, 12) zwischen den Eckprofilen (13) und den Rahmenbverbindern (5, 6), sodass Unterkoffer (1) und Deckel (7) jeweils aus einem Rahmengerüst bestehen, in dem die Bodenplatte (2) beziehungsweise die Deckelplatte (8) und die zugehörigen Seitenplatten (4, 10) aufgenommen sind, wobei jeder Schließrahmen aus mindestens einem durch Umformung in Schließrahmenform gebrachten, ursprünglich geraden Profilstrangteil besteht, welches in den Umformbereichen (17) einander gegenüberliegende V-förmige Ausnehmungen (18, 19) aufweist. Transportkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckprofile (13) an wenigstens 4 Seiten des Transportkoffers auf ihrer Außenoberfläche eine Oberflächengeometrie aufweisen, die ein Stapeln mehrerer Transportkoffer in zwei Ebenen gestattet, wobei dabei jeweils komplementäre Konturen der Eckprofile (13) der gestapelten Koffer ineinander greifend ausgeführt sind.
2. Transportkoffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundprofile (3, 9) Vollprofite sind.
3. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließrahmen (14 und 15) eine einander zugewandte Geometrie aufweisen, deren komplementäre Oberflächen bei geschlossenem Transportkoffer formschlüssig und dichtend ineinander greifen.
4. Transportkoffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrien der Schließrahmen (14 und 15) einerseits eine erhabene und gegenüberliegend eine vertiefte Kontur aufweisen, wobei die erhabene Kontur einen nockenförmigen, einen runden, einen dreieckigen oder einen pyramidenstumpfförmigen Querschnitt aufweist.
5. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Rundprofile (3, 9) und/oder die Schließrahmen (14) des Unterkoffers (1) auf der Kofferinnenseite einen umlaufend ausgebildeten Steg (16) zur Aufnahme von Einsätzen, Zwischen- oder Einlegeböden aufweisen.
6. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenverbinder (5, 6) an den Umformbereichen (17) der Schließrahmen (14, 15), die Schließrahmen bereichsweise überdeckend angesetzt sind.
7. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckprofile (13) bereichsweise überdeckend an den Rundprofilen (3, 9) angesetzt sind.
8. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Eckprofile (13) auf ihrer die Rundprofile (3, 9) des Transportkoffers aufnehmenden Innenseite Zapfen (20) aufweisen, die zur Aufnahme von Klebstoffen, Schnapp- oder anderen Verbindungselementen Kerben (21) enthalten.
9. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilverbinder (11, 12) und die Rahmenverbinder (5, 6) auf ihrer Innenseite Zapfen (20) aufweisen, die zur Aufnahme von Klebstoffen, Schnapp- oder anderen Verbindungselementen Kerben (21) enthalten.
10. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an den Innenoberflächen der Rundprofile (3, 9) Verzahnungen angeformt sind, die die darin eingesetzten Seitenplatten (4, 10) unverlierbar festsetzen.
11. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckprofile (13) und/oder die Rahmenverbinder (5, 6) und/oder die Profilverbinder (11, 12) aus Kunststoff bestehen und Spritzguss-Formteile sind.
12. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenplatten (4, 10) aus Holz oder holzähnlichen Werkstoffen bestehen.
13. Transportkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportkoffer insgesamt aus Aluminium besteht.
14. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundprofile (3, 9) und/oder die Schließrahmen (14, 15) stranggepresste Aluminiumteile sind.
15. Transportkoffer nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportkoffer zumindest teilweise eine profilierte, das heißt aufgeraute oder wellenförmige Außenoberfläche aufweist.
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