DE20002979U1 - Ventilblock zum Anbau eines Druckmeßumformers - Google Patents

Ventilblock zum Anbau eines Druckmeßumformers

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Description

G 18932 - rets 17.02.2000
Armaturenfabrik Franz Schneider GmbH & Co. KG,
74226 Nordheim
Ventilblock zum Anbau eines Druckmeßumformers
Die Erfindung betrifft einen Ventilblock zum Anbau eines Druckmeßumformers, insbesondere eines Differenzdruckmeßumformers, durch den dieser Druckmeßumformer beispielsweise an eine Meßblende oder Erstabsperrung eines Drucksystems angeschlossen werden kann.
Bekannte Ventilblöcke für diesen Zweck weisen interne Kanäle auf, die schwer zu reinigen sind, beziehungsweise bei denen Verstopfungen relativ umständlich zu entfernen sind und bei denen ein durch den Kanalverlauf bedingter Druckverlust in Kauf genommen werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen variabel einsetzbaren Ventilblock zu schaffen, der leicht zu reinigen ist und bei dem nahezu kein Druckverlust auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die lineare Führung des wenigstens einen Druckkanals kann dieser leicht gereinigt und bei Verstopfungen auch mechanisch durchstoßen werden. Das wenigstens eine erste Ventil gewährleistet dabei eine Entlüftung bzw. Reinigung durch das ausströmende Druckmedium. Die einfache und direkte Leitungsführung führt zu nahezu keinem Druckverlust, so daß exakte Messungen möglich sind. Ein direkter Anbau an eine Meßblende oder Erstabsperrung ist schnell und einfach möglich. Ebenfalls schnell und einfach kann der Druckmeßumformer vom Anschlußflansch abgenommen bzw. an diesen angeflanscht werden. Auch eine Wandmontage ist in einfacher Weise möglich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Ventilblocks möglich.
In vorteilhafter Weise ist mindestens ein zweites Ventil im wenigsten einen Druckkanal zwischen der Druckanschluß-Flanschanordnung und der Mündung des Verbindungskanals angeordnet, so daß beispielsweise durch Absperren des Druckanschlusses der Druckmeßumformer entlüftet werden kann. Dies vergrößert die Variationsmöglichkeiten des Ventilblocks .
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin,
daß zwei lineare Druckkanäle zwischen der Druckanschluß-Flanschanordnung und der gegenüberliegenden Schmalseite des Ventilblocks verlaufen, die beide über zwei Verbindungskanäle mit zwei Druckmündungen an dem Anschlußflansch für den Druckmeßumformer verbunden sind. Hierdurch können auch Differenzdruckmeßumformer eingesetzt werden, wobei der Anschlußflansch entsprechend ausgebildet ist.
Besonders günstig ist dabei eine Ausführung, bei der die beiden Druckkanäle über einen Querkanal miteinander verbunden sind, der mittels eines dritten Ventils absperrbar ist. Dabei mündet dieser Querkanal zweckmäßigerweise an den beiden Druckkanälen jeweils zwischen dem ersten und zweiten Ventil. Hierdurch ist beispielsweise ein Druckausgleich der beiden Zuführungen zum Differenzdruckmeßumformer möglich, ohne daß der Ventilblock abgenommen oder entlüftet werden müßte. Durch die somit insgesamt fünf Ventile kann auch eine besonders variable Reinigung durch das Druckmedium aller Kanäle erfolgen, wobei bei geschlossenen zweiten Ventilen zum Teil zur Reinigung mechanisch von der Auslaßseite in die Kanäle eingegriffen werden kann, ohne daß die Druckquelle abgeschaltet werden müßte.
Der wenigstens eine Druckkanal an der der Druckanschluß-Flanschanordnung gegenüberliegenden Schmalseite mündet zweckmäßigerweise ebenfalls an einer mit wenigstens einem
Auslaß versehenen Flanschanordnung. Wenn diese Flanschanordnung entsprechend für Druckanschluß-Flanschanordnung und mit dem Anschlußflansch für den Druckmeßumformer ausgebildet ist, eröffnen sich weitere variable Einsatzmöglichkeiten, wobei zum Beispiel der Druckmeßumformer auch an einer der Flanschanordnungen angebracht werden kann, oder der Ventilblock kann um 180° gedreht werden.
Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, daß die Endbereiche des wenigstens einen Druckkanals als Gewindemuffen ausgebildet sind oder solche aufweisen, so daß auch entsprechend mit Gegenstücken versehene Leitungen alternativ zu einer Flanschverbindung angeschlossen werden können.
Die Ventile sind zweckmäßigerweise als Kegelventile ausgebildet, wobei ein kegelartiges Ventilglied zur Absperrung des jeweiligen Kanals in einen dort angeordneten Ventilsitz eingreift. Dies führt zu einer sehr dichten und sicheren Abdichtung, die noch dadurch verbessert, beispielsweise gasdicht gemacht werden kann, wenn der Ventilsitz und/oder das Ventilglied wenigstens an den wirksamen Oberflächen aus Kunststoff bestehen. Bei geöffnetem Ventilglied kann der jeweilige Kanal leicht mechanisch durchstoßen werden, wobei auch eine lineare Fluidführung gewährleistet ist.
Die Ventile sind zweckmäßigerweise als mittels eines Griffs betätigbare Schraubventile ausgebildet, wobei der Griff beispielsweise als Knebelgriff und vorzugsweise auch als abnehmbarer Steckgriff ausgebildet sein kann. Die Venti1obertei1e können nach TA-Luftanforderung ausgeführt werden.
Die Längsachsen der Bedienungsbereiche der ersten und zweiten Ventile verlaufen vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung des wenigstens einen Druckkanals in einer Ebene, so daß insgesamt eine flache, leicht zu bedienende Einheit gebildet wird. Der Bedienbereich des dritten Ventils kann entweder an der nicht mit dem Anschlußflansch für den Druckmeßumformer versehenen Flachseite des Ventilblocks angeordnet sein, wobei dann die Längsachse dieses Bedienbereichs zweckmäßigerweise senkrecht zur Ebene eines solches Flachbereichs verläuft, jedoch ist auch eine Ausführung denkbar, bei der der Bedienungsbereich des dritten Ventils an der mit dem Anschlußflansch für den Druckmeßumformer versehenen Flachseite des Ventilblocks angeordnet ist und die Längsachse dieses Bedienbereichs dann schräg vom Druckmeßumformer weg verläuft, um noch eine leichte Bedienbarkeit zu ermöglichen. Die zweite Ausführung gewährleiset eine untere Flachseite ohne Bedienelemente, was für bestirnte Montageanwendungen von Vorteil sein kann.
Der Venti1block kann auch in vorteilhafter Weise mit einem Heizelement versehen sein, das vorzugsweise an einer der Flachseiten des Ventilblocks anschraubbar oder auf andere Weise befestigbar ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ventilblock in der Seitenansicht mit angeflanschtem Druckmeßumformer als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Ventilblock in einer Ansicht von unten (Ansicht auf die untere Flachseite) und
Fig. 3 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in der Ansicht von unten, bei dem ein den Querkanal zwischen den beiden Druckkanälen absperrendes Ventil eine modifizierte Anordnung besitzt.
Der in den Fig. 1 und 2 als erstes Ausführungsbeispiel dargestellte Ventilblock besteht im wesentlichen aus einem einstückigen Venti1blockgehäuse - im folgenden Gehäuse genannt. Dieses Gehäuse 10 besitzt im wesentlichen eine flache Quadergestalt. Zwei parallele Druckkanäle 11, 12 erstrecken sich im Gehäuse 10 in dessen Längsrichtung und münden jeweils an entgegengesetzten Schmalseiten 13, 14
•4 S · · ♦ *
des Gehäuses 10. Dabei sind, die Mündungen als Gewindemuffen 15 ausgebildet, in die beispielsweise mit entsprechenden Gegenstücken versehene Schläuche oder Leitungen einschraubbar sind. Weiterhin sind diese Schmalseiten 13, 14 als aus jeweils zwei Flanschen bestehende Flanschanordnungen 16, 17 ausgebildet, die mit Halteöffnungen 18 und nicht dargestellten Halteschrauben versehen sind. Diese Halteöffnungen 18 können beispielsweise als Gewindelöcher ausgebildet sein. Durch die Flanschanordnungen 16, 17 können die Druckkanäle 11, 12 mit nicht dargestellten Gegenstücken, beispielsweise Meßblenden, Erstabsperrungen, Gegenanschlußflanschen od.dgl., eines Drucksystems verbunden werden.
An einer die beiden Schmalseiten 13, 14 verbindenden Flachseite 19 des Gehäuses 10 ist ein Anschlußflansch 20 für einen Druckmeßumformer 21 einstückig angeformt. Dieser ist im Ausführungsbeispiel als Differenzdruckmeßumformer ausgebildet, wozu beispielsweise die Differenzdruckmeßumformer Typ 3051 CD/CG und 3095 MV der Firma Rosemount Inc., Chanhassen, USA, verwendet werden können. Ein solcher Differendruckmesser mißt den Differenzdruck zwischen zwei seiner f1anschseitig mündenden Meßkanäle. Hierzu verlaufen zwei Verbindungskanäle 22 von den beiden Druckkanälen 11, 12 aus zu Anschlußöffnungen 23 am Anschlußflansch 20.
Zur Fixierung des Druckmeßumformers 21 dienen vier Durchgangslöcher 24, die am Anschlußflansch 20 münden und zur Aufnahme von Halteschrauben 25 dienen.
Zwei erste Ventile 26, 27 sind nahe der auslaßseitigen Flanschanordnung 17 zum auslaßseiti gen Versperren der Druckkanäle 11, 12 angeordnet, während zwei zweite Ventile 28, 29 nahe der druckseitigen Flanschanordnung 16 zum drucksetigen Versperren der Druckkanäle 11, 12 angeordnet sind. Die Verbindungskanäle 22 münden in den Druckkanälen 11, 12 jeweils zwischen einem ersten Ventil 26, 27 und einem zweiten Ventil 28, 29.
Ein Querkanal 30 verbindet die beiden Druckkanäle 11, 12 miteinander und verläuft senkrecht zu diesen. Die beiderseitigen Mündungen dieses Querkanals 30 liegen jeweils zwischen einem ersten Ventil 26, 27 und einem zweiten Ventil 28, 29. Dabei sind im Ausführungsbeispiel die Mündungen der Verbindungskanäle 22 an den Druckkanälen 11, 12 zwischen den Mündungen des Querkanals 30 und dem jeweiligen zweiten Ventil 28, 29 positioniert. Der Querkanal 30 erstreckt sich an einer Seite bis zu einer Längsschmalseite des Gehäuses 10 und ist dort durch ein einschraubbares Verschlußelement 31 dichtend verschlossen. Fertigungsgründe bedingen eine solche Anordnung.
Der Querkanal 30 ist durch ein drittes Ventil 32 absperrbar, das entsprechend angeordnet ist.
Die Ventile 26 - 29, 32 sind als Kegelventile mit Spindelantrieb, also Spindelventi1e, ausgebildet, wobei prinzipiell hier auch andere Ventil typen einsetzbar sind. Die Druckkanäle 11, 12 und der Querkanal 30 verlaufen jeweils durch die kegelartigen Ventilsitze 33, die als Kunststoffsitze ausgebildet und jeweils durch ein kegelartiges Ventilglied 34 verschließbar sind. Die zur Betätigung der Ventile bzw. Ventilglieder 34 erforderlichen Spindelantriebe 35 sind jeweils durch Knebelgriffe 36 betätigbar bzw. drehbar. Diese Knebelgriffe 36 können, wie bei den zweiten Ventilen 28, 29 und dem dritten Ventil 32 dargestellt, fest montiert sein oder als abnehmbare, nicht dargestellte Steckkgriffe ausgebildet sein, wie dies für die ersten Ventile 26, 27 vorgesehen ist. Zur Betätigung können die Venti 1 gl ieder 34 durch Drehen der Griffe in die Ventilsitze 33 so eingeschraubt werden, daß sie die jeweiligen Kanäle 11, 12 bzw. 30 verschließen, oder sie können zum Offnen herausgeschraubt werden, so daß die Kanäle durch die Ventile linear durchgängig sind.
Die Längsachsen der Spindelantriebe 35 für die ersten Ventile 26, 27 und zweiten Ventile 28, 29 verlaufen in einer Ebene und senkrecht zur Längsrichtung der Druckkanäle
11, 12, so daß sich diese Spindelantriebe 35 von den Längsschmalseiten des Gehäuses 10 aus jeweils nach außen erstrecken. Die Längsrichtung des Spindelantriebs 35 des dritten Ventils 32 verläuft senkrecht dazu, so daß sich dieser Spindelantrieb an der zu der den Druckmeßumformer 21 tragenden Flachseite 19 entgegensetzten Flachseite 37 aus senkrecht zu dieser erstreckt.
Bei der Anwendung wird das Gehäuse 10 im allgemeinen über die Flanschanordnung 16 mit einer Druckanschlußanordnung verbunden, während die gegenüberliegende Flanschanordnung 17 zur Entlüftung dient und allenfalls mit Entlüftungsanschlüssen eines Entlüftungssystems verbunden wird. Zunächst sind die ersten Ventile 26, 27 verschlossen und die zweiten Ventile 28, 29 geöffnet, so daß bei geschlossenem dritten Ventil 32 die beiden Drücke des über die Flanschanordnung 16 und die Druckkanäle 11, 12 zugeführten Fluide, beispielsweise Flüssigkeiten, am Druckmeßumformer 21 anliegen, so daß der Differenzdruck gemessen werden kann. Zur Entlüftung des Druckmeßumformers 21 werden die zweiten Ventile 287 29 geschlossen und die ersten Ventile 26, 27 geöffnet. Weiterhin ist es möglich, bei geschlossenen ersten Ventilen 26, 27 und einem geöffneten zweiten Ventil 28 oder 29 durch Öffnen des dritten Ventils 32 einen Druckausgleich zu erzeugen, da dann die beiden an der Flanschanordnung 16 anliegenden Druckleitungen miteinander ver-
bunden sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, bei geschlossenen Ventilen 26, 27, 29 das dritte Ventil 32 zu öffnen, so daß lediglich ein Druckausgleich im Druckmeßumformer 21 erfolgt. Schließlich besteht noch die Möglichkeit, alle Ventile, wenigstens jedoch die Ventile 26-29, zu öffnen, so daß die Druckkanäle 11, 12 mit Hilfe des dann austretenden Fluids gereinigt werden. Bei geöffnetem dritten Ventil 32 kann auch der Querkanal 30 gereinigt werden, beispielsweise besonders gut dadurch, daß das zweite Ventil 28 im ersten Druckkanal 11 und das zweite Ventil 29 im zweiten Druckkanal 12 geschlossen wird. Durch die lineare Führung der Druckkanäle 11, 12 und des Querkanals 13 sowie der zwar schräg, aber dennoch linear verlaufenden Verbindungskanäle 2 2 können diese auch mechanisch bei eventuellen Verstopfungen mit einem geeigneten stabförmigen Gerät durchstoßen werden.
Der Anschlußflansch 20 und die Flanschanordnungen 16, 17 können auch identisch zueinander ausgebildet sein, beispielsweise nach IEC 65B/333/CDV bzw. DIN 19213, so daß beispielsweise Druck- und Auslaßseiten miteinander vertauscht werden können und auch der Druckmeßumformer 21 beispielsweise an einer der Flanschanordnungen 16, 17 angebracht werden kann. Die Gewindemuffen 15 können beispielsweise als Gewindemuffen G 1/4 bzw. 1/4-18 NPT oder 1/2-14 NPT ausgebildet sein.
Als Material für das Gehäuse 10 eignet sich vor allem Edelstahl, wobei auch Kohlenstoffstahl oder Sonderlegierungen möglich sind.
Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel entspricht weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß gleiche oder gleichwirkende Bauteile und Baugruppen mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben sind. Der einzige Unterschied besteht darin, daß anstelle des dritten Ventils 32 im Querkanal 30 ein drittes Ventil 38 in einem modifizierten Querkanal 39 tritt. Dieses dritte Ventil 38 ist an derselben Flachseite 19 wie der Anschlußflansch 20 für den Druckmeßumformer 21 angeordnet. Aus Platzgründen und um die Betätigung sicherzustellen, verläuft der Spindelantrieb 35 dieses dritten Ventils 38 bei diesem Ausführungsbeispiel schräg zur Ebene der Flachseite 19 und schräg vom Druckmeßumformer 21 weg. Dadurch weist die gegenüberliegende Flachseite 37 keine Betätigungselemente mehr auf und kann flach an einer Wandung oder einer Unterlage angeordnet werden.
Der Querkanal 39 kann beim zweiten Ausführungsbeispiel prinzipiell auch linear entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Druckkanälen 11, 12 verlaufen, jedoch können auch infolge der schrägen
Anordnung entsprechend schräg verlaufende Bereiche dieses Querkanals 39 vorgesehen werden.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsbeispiele können diese auch in einfacheren Versionen realisiert sein, bei denen beispielsweise auf die zweiten Ventile 28, 29 und/oder auf das dritte Ventil 32 bzw. 38 verzichtet wird. Der Querkanal 30 bzw. 39 kann dann ebenfalls entfallen, jedoch auch für den Fall beibehalten werden, daß der Druckmeßumformer 21 nicht als Differenzdruckmeßumformer, sondern als einfacher Druckmeßumformer mit nur einem Anschluß ausgebildet ist. In diesem Falle kann selbstverständlich auch der zweite Verbindungskanal zu einem der Druckkanäle 11, 12 und auch eines der zweiten Ventile 28, 29 sowie ein entsprechender Verbindungsbereich einer der Druckkanäle 11, 12 zur druckseitigen Flanschanordnung 16 entfallen.
In einer noch einfacheren Ausführung kann auch anstelle von zwei Druckkanälen 11, 12 nur ein einziger Druckkanal vorgesehen sein. Die Flanschanordnungen 16, 17 können dadurch selbstverständlich vereinfacht werden, da dann nur noch eine Leitung jeweils mündet.
Ein Heizelement 40 ist gemäß Fig. 1 beim ersten Ausführungsbeispiel an der Flachseite 19 des Gehäuses 10
fixiert und dient zum Aufheizen des Ventilblocks auf eine gewünschte Temperatur. Dieses Heizelement 40 ist beispielsweise als Konduktionsheizung ausgebildet, wofür der Minitherm-Heizblock der Firma Intertec Hess GmbH, Ingolstadt, beispielsweise eingesetzt werden kann. Zur Befestigung dienen ein Durchgangsloch 41 durch das Heizelement sowie ein Gewindeloch 42 im Gehäuse 10, so daß eine Fixierung mittels einer nicht dargestellten Halteschraube möglich ist. Selbstverständlich kann ein solches Heizelement 40 auch beim zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend eingesetzt werden.
In einer weiteren Ausführungsvariante können anstelle der Querkanäle 30, 39 auch zwei nicht dargestellte Kanäle dienen, die die beiden Druckmündungen 23 am Anschlußflansch 20 mit dem dritten Ventil 32 bzw. 38 verbinden. Dieses braucht dann beispielsweise nicht mehr zwischen den ersten und zweiten Ventilen angeordnet werden, sondern kann auch außerhalb der Anordnung dieser Ventile vorgesehen sein, jedoch möglichst in der Nähe des Anschlußflansches 20, um kurze Kanäle zu ermöglichen. Eine solche seitliche Anordnung des dritten Ventils ist auch bei anderen Ausführungen von Querkanälen oder sonstigen Verbindungskanalanordnungen möglich.

Claims (20)

1. Ventilblock zum Anbau eines Druckmeßumformers (21), mit einer Druckanschluß-Flanschanordnung (16) an einer Schmalseite (13) des Ventilblocks, von der aus sich wenigstens ein Druckkanal (11, 12) linear zur gegenüberliegenden Schmalseite (14) erstreckt und dort an einem Auslaß mündet, mit einem Anschlußflansch (20) für den Druckmeßumformer (21), der an einer die beiden gegenüberliegenden Schmalseiten (13, 14) verbindenden Flachseite (19) angeordnet ist und über wenigstens einen Verbindungskanal (22) mit dem Druckkanal (11, 12) verbunden ist, und mit wenigstens einem ersten Ventil (26, 27), durch das der wenigstens eine Druckkanal (11, 12) zwischen der Mündung des Verbindungskanals (22) und dem Auslaß absperrbar ist.
2. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zweites Ventil (28, 29) im wenigsten einen Druckkanal (11, 12) zwischen der Druckanschluß- Flanschanordnung (16) und der Mündung des Verbindungskanals (22) angeordnet ist.
3. Ventilblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei lineare Druckkanäle (11, 12) zwischen der Druckanschluß-Flanschanordnung (16) und der gegenüberliegenden Schmalseite (14) des Ventilblocks verlaufen, die beide über zwei Verbindungskanäle (22) mit zwei Druckmündungen (23) an dem Anschlußflansch (20) für den Druckmeßumformer (21) verbunden sind.
4. Ventilblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (20) zur Aufnahme eines als Differenzdruckmeßumformer ausgestalteten Druckmeßumformers (21) ausgebildet ist.
5. Ventilblock nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckkanäle (11, 12) über einen Querkanal (30; 39) oder eine andere Verbindungskanalanordnung miteinander verbunden sind, der oder die mittels eines dritten Ventils (32; 38) absperrbar ist.
6. Ventilblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkanal (30; 39) oder die andere Verbindungskanalanordnung an den beiden Druckkanälen (11, 12) jeweils zwischen dem ersten (26, 27) und zweiten Ventil (28, 29) mündet.
7. Ventilblock nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckmündungen über die aus zwei Kanälen bestehende Verbindungskanalanordnung und das dritte Ventil miteinander verbindbar sind.
8. Ventilblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Druckkanal (11, 12) an der der Druckanschluß-Flanschanordnung (16) gegenüberliegenden Schmalseite ebenfalls an einer mit mindestens einem Auslaß versehenen Flanschanordnung (17) mündet.
9. Ventilblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche des wenigstens einen Druckkanals (11, 12) als Gewindemuffen (15) ausgebildet sind oder solche aufweisen.
10. Ventilblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (20) und/oder die Flanschanordnungen (16, 17) mit Löchern (24, 18) und Befestigungsschrauben (25) versehen sind.
11. Ventilblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (26-29, 32, 38) als Kegelventile ausgebildet sind, wobei ein kegelartiges Ventilglied (34) zur Absperrung des jeweiligen Kanals (11, 12, 30, 39) in einen dort angeordneten Ventilsitz (33) eingreift.
12. Ventilblock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (33) und/oder das Ventilglied (34) wenigstens an den wirksamen Oberflächen aus Kunststoff besteht.
13. Ventilblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (26-29, 32, 38) als mittels eines Griffs (36) betätigbare Spindelventile ausgebildet sind.
14. Ventilblock nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (36) als Knebelgriff ausgebildet ist.
15. Ventilblock nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff als abnehmbarer Steckgriff ausgebildet ist.
16. Ventilblock nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Bedienbereiche (35) der ersten (26, 27) und zweiten Ventile (28, 29) senkrecht zur Längsrichtung des wenigstens einen Druckkanals (11, 12) in einer Ebene verlaufen.
17. Ventilblock nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienbereich (35) des dritten Ventils (32) an der nicht mit dem Anschlußflansch (20) für den Druckmeßumformer (21) versehenen Flachseite (37) des Ventilblocks angeordnet ist und die Längsachse dieses Bedienbereichs (35) senkrecht zur Ebene einer solchen Flachseite (37) verläuft.
18. Ventilblock nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienbereich (35) des dritten Ventils (38) an der mit dem Anschlußflansch (20) für den Druckmeßumformer (21) versehenen Flachseite (19) des Ventilblocks angeordnet ist, und die Längsachse dieses Bedienbereichs (35) schräg vom Druckmeßumformer (21) weg verläuft.
19. Ventilblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Heizelement (40) versehen ist.
20. Ventilblock nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (40) an einer seiner Flachseiten (19) anschraubbar oder auf andere Weise befestigbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013114544A1 (de) * 2013-12-19 2015-06-25 Endress & Hauser Meßtechnik GmbH & Co. KG Druckmessstelle

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