DE20001762U1 - Elektronisches Gerät - Google Patents

Description

Beschreibung

Elektronisches Gerät
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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektronische Geräte zur privaten oder gewerblichen Nutzung mit einem deren äußere Umhüllung bildenden Gehäuse.

Derartige Geräte wie Computer, Monitore, Tastaturen, Drucker, Telefone, Fax-Geräte, Scanner, Diktiergeräte und dergleichen werden sowohl im professionellen als auch im privaten Bereich in immer stärkerem Umfang angewendet. Sie benötigen aufgrund der unter technologischen und konstruktiven Gesichtspunkten zumeist großvolumigen Ausbildung ihres Gehäuses eine erhebliche Stellfläche, so daß für die Ablage oder Aufbewahrung anderer Arbeitsmittel oder Gebrauchsgegenstände wie Schreibgeräte, Stempel, Locher, Heftgeräte, Druckschriften und viele andere Klein-Utensilien oder auch separat aufstellbare Ordnungsmittel keine ausreichende Stell- oder Ablagefläche zur Verfügung steht oder die erforderliche Ordnung für das schnelle Wiederauffinden der benötigten Arbeits- und Gebrauchsgegenstände nicht gewährleistet ist. Ein hinreichend bekanntes Problem stellt beispielsweise die griffbereite Zugänglichkeit der zu dem jeweiligen elektronischen Gerät gehörigen Bedienungsanleitung dar.

Die bekannten Ordnungsmittel für Papier und Kleinutensilien sind zumeist nicht geeignet, die gewünschte Ordnung für alle Arbeitsmittel und Gebrauchsgegenstände zu schaffen. Abgesehen davon, daß die für deren Aufstellung erforderliche Stellfläche nicht zur Verfügung steht, ist ihre ortsfeste und stabile Lage nicht in jedem Fall gewährleistet und es sind zusätzliche Ausgaben für ihre Anschaffung erforderlich.

Andere separate Ordnungsmittel sind so ausgebildet, daß sie unter das betreffende Gerät geschober, oder über dieses gestülpt werden, um auf diese Art Platz für Arbeitsund Gebrauchsgegenstände zu schaffen bzw. die notwendige Stellfläche für die elektronischen Geräte freizuhalten. Nachteilig ist jedoch, daß die elektronischen Geräte und die betreffenden Ordnungsmittel in Form und Größe aufeinander abgestimmt sein müssen. Zudem ist die Beistellung auch dieser Ordnungsmittel mit zusätzlichen Anschaffungskosten verbunden und nicht in ausreichendem Maße geeignet, für die notwendige Ordnung am Arbeitsplatz zu sorgen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit der Aufstellung und Nutzung im professionellen und privaten Bereich eingesetzter elektronischer Geräte in ausreichendem Umfang Ablage- und Aufbewahrungsmöglichkeiten für andere Arbeits- und Gebrauchsgegenstände und gleichzeitig ein hohen Anforderungen genügendes Ordnungssystem zu schaffen bzw. Stellfläche für weitere elektronische Geräte freizuhalten.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 ausgebildeten elektronisehen Gerät gelöst.

Der Grundgedanke der Erfindung liegt dabei darin, daß unabhängig von der für die gerätespezifische Funktion notwendigen Ausbildung in oder an das Gehäuse des elektronisehen Gerätes mit Hilfe von Ausnehmungen oder Vorsprüngen Ablageflächen oder -räume einstückig eingeformt bzw. angeformt sind oder Zusatzteile mit in gleicher Weise in oder an diese geformten Ablageflächen oder -räumen kraft-, form- oder stoffschlüssig an dem Gehäuse anbringbar sind.

Die Ablageflächen und -räume weisen entsprechend den verschiedenen Arbeits- und Gebrauchsgegenständen unterschiedliche Form und Größe auf und sind so geformt, daß die betreffenden Arbeitsmittel/Gebrauchsgegenstände in verschiedenen Positionen und Ausrichtungen auf bzw. an dem Gehäuse liegend, stehend, hängend, gesteckt oder geheftet aufbewahrt bzw. gehalten sind.

Auf diese Weise erfolgt eine effektive Raumausnutzung.

Das heißt, trotz der von den elektronischen Geräten benötigten Stellfläche kann eine Vielzahl notwendiger Arbeitsmittel und Gebrauchsgegenstände leicht zugänglich untergebracht und gleichzeitig ein hervorragendes Ordnungssystem geschaffen werden.

Aus den Unteransprüchen ergeben sich weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

In zwei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses eines elektronischen Gerätes mit in oder an die Gehäusewand einstückig geformten Ausnehmungen und Vorsprüngen zur Bildung von Ablageflächen

und -räumen; und

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Gerätegehäuses mit an diesem formschlüssig gehaltenen Zusatzteil, in dessen Wandung Ablageflächen und

-räume unterschiedlicher Form und Größe geformt sind.

Gemäß Fig. 1 sind in das aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2 gebildete Gehäuse von dessen Deck- und/oder Seitenfläche ausgehende, Ablageflächen oder -räume 6 bil-

dende Ausnehmungen 6a in unterschiedlicher Form und Größe eingeformt, in denen verschiedene Arbeits- und Gebrauchsgegenstände in geordneter Weise untergebracht und gehalten werden können. Ein weiterer Ablageraum 6 wird durch zwei an die Deckfläche des Gehäuses angeformte Vorsprünge 6b (Begrenzungswände) geschaffen. Andere Vorsprünge 6c können auch zum Anhängen oder zum Anheften (Anklemmen) (nicht dargestellt) von Gegenständen benutzt werden.

Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist auf der Deckfläche des aus einem Unterteil 3 und einem Oberteil 4 gebildeten Gehäuses ein Zusatzteil 5 mit in diesem durch angeformte Vorsprünge 6b gebildetem Ablageraum 6 angeordnet. Das Zusatzteil ist auf dem Gehäuse mit Hilfe einer aufeinander abgestimmten Verzahnung formschlüssig fixiert.

Reu-376

Claims (9)

1. Elektronisches Gerät zur gewerblichen oder privaten Nutzung, mit einem dessen äußere Umhüllung bildenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß in und/oder an die Gehäusewand durch Ausnehmungen (6a) und/oder Vorsprünge (6b, 6c) gebildete Ablageflächen oder -räume (6) für verschiedene, von der eigentlichen Gerätefunktion uhabhängige Arbeitsmittel und/oder Gebrauchsgegenstände ein- bzw. angeformt sind.

2. Elektronisches Gerät zur gewerblichen und privaten Nutzung, mit einem dessen äußere Umhüllung bildenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse ein Zusatzteil (5) mit an und/oder in diesem durch Ausnehmungen (6a) und/oder Vorsprünge (6b, 6c) gebildeten Ablageflächen und -räumen (6) befestigbar ist.

3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6a) und/oder die Vorsprünge (6b, 6c) einzeln oder gruppenweise angeordnet sind.

4. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (Sa) und/oder die Vorsprünge (6b, 6c) in oder an die Deck- und/oder Seitenflächen des Gehäuses oder Zusatzteils geformt sind.

5. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6a) als nach zwei oder drei Gehäuseflächen offene Einschnitte in die Gehäusewandung eingeformt sind.

6. Elektronisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzteile als Teil des Gehäuses so angeordnet sind, daß sie Konstruktions- und Funktionselemente des Gerätes abdecken oder ein der Abstützung dienendes Gehäuseteil bilden.

7. Elektronisches Gerät nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (5) form-, kraft- oder stoffschlüssig an dem Gehäuse gehalten ist.

8. Elektronisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (5) hinsichtlich seiner Form und Abmessung zur Halterung am Gehäuse an ein bestimmtes Gerät oder eine Gerätefamilie angepaßt ist.

9. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageflächen und -räume (6) in Form und Größe an die jeweils unterzubringenden oder zu haltenden Arbeitsmittel angepaßt sind.