DE20001279U1 - Gehäuse für einen elektronischen Apparat - Google Patents

Gehäuse für einen elektronischen Apparat

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Description

Gehäuse für einen elektronischen Apparat Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen elektronischen Apparat der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. :"
Stand der Technik und technologischer Hintergrund
Elektronische Apparate, insbesondere solche, die zur Messung und späteren Verrechnung von Energie wie beispielsweise Elektrizität oder Wärme eingesetzt sind, enthalten ein Messwerk und teilweise auch ein Tarifgerät, die nur speziell berechtigten Personen zugänglich sein dürfen.
Moderne Tarifgeräte erlauben eine kundenspezifische Einstellung, wozu sie beispielsweise mit einer Drucktaste ausgerüstet sind, mit welcher eine Umprogrammierung möglich ist. Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass eine Anzeige ohne besondere Berechtigung von aussen mittels einer weiteren Drucktaste bedienbar sein soll, um beispielsweise Messwerte zwecks Auslesen eines Registers nacheinander darstellen zu können. Das Messwerk unterliegt in der Regel einem gesetzlich vorgeschriebenen Schutz vor unberechtigtem Zugriff, während das Tarifgerät durch den Energielieferanten vor Manipulationen durch Dritte geschützt wird, wozu das Gehäuse des elektronischen Apparates mit geeigneten Mitteln und für verschiedene Zugriffsebenen plombiert ist. Bei der Gehäusewahl ist deshalb einer betrugssicheren Ausführung besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Ein Elektrizitätszähler z.B. weist vorteilhafterweise drei Plombierebenen auf, nämlich die Messwerksebene mit einer amtlich geschützten Plombierung, die Ebene der Anschluss- und Messklemmen, sowie die Zählereinstellungsebene mit je einer EVU Plombiereinrichtung. Die drei Plombierebenen sind mit Vorteil einzeln zugänglich, so dass erstens Personen mit einer EVU Berechtigung Änderungen oder Kontrollen am Zähler vornehmen können ohne Eingriffsmöglichkeit in den amtlich geschützten Teil, und dass zweitens ohne Zugang zu den Anschluss- oder Messklemmen eine Änderung der Zählerparameter möglich ist, oder dass eine Überprüfung des Zählers möglich ist ohne Zugang zur Programmiertaste.
Ein Gehäuse gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bekannt aus der CH 683660. Dieses bekannte Gehäuse zeigt eine Anordnung von Drucktasten in einem Zwischenboden des
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Gehäuses, wobei die Drucktasten mit Stiften und daran angeordneten Widerhaken versehen sind
und angeformte Federbeine aufweisen. Diese Drucktasten werden, wie beispielhaft in der CH 684215 gezeigt, nach der Fertigung des Gehäuses in buchsenförmigen Öffnungen desselben eingesetzt und geführt gehalten. Gegen unberechtigtes Eindringen in das Gehäuseinnere entlang der Drucktasten ist eine labyrinthartige Umschliessung der Drucktasten vorgesehen. Diese Konstruktion der Tasten bietet neben einer guten Funktionalität auch die geforderte Sicherheit gegenüber Fremdmanipulation. Hingegen drängen wirtschaftliche Überlegungen stetig dazu, den Herstellungsaufwand und die dabei auftretenden Kosten auch für derartige Gehäuse zu reduzieren, selbstverständlich unter der Prämisse, dass im Hinblick auf die technische Realisierung der bisher bekannte Qualitätsstandard nicht nur erhalten bleiben soll, sondern nach Möglichkeit gesteigert werden soll.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für einen elektronischen Apparat zu schaffen, das mit einem Minimum an Teilen eine benutzerfreundliche Bedienung unter Einhaltung der Betrugssicherheit ermöglicht und kostengünstig herstellbar ist.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Der Kern der Erfindung ist darin zu sehen, dass zwei an einem Gehäuse für einen elektronischen Apparat angeordnete Drucktasten über ein Federelement miteinander verbunden sind, wobei dieses Federelement einstückig mit einem Grundteil des Gehäuses verbunden ist. Einstückig bedeutet, dass das Federelement mit dem Grundteil und darüber hinaus mit den Drucktasten eine Einheit darstellt und somit als ein einziges Bauteil betrachtet werden kann, welches in einem Verfahrensschritt, beispielsweise mittels Spritzgiesstechnik aus Kunststoff herstellbar ist. Die Herstellung dieses Bauteil ist somit im Vergleich zum Stand der Technik einfacher und preiswerter, da die Drucktasten nicht separat gefertigt werden und montiert werden müssen. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Federelement U-profilförmig gestaltet ist, wobei zwei im wesentlichen zueinander parallel verlaufende Stege über einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind, der mit dem Grundteil verbunden ist. Dieser Verbindungssteg wirkt bei Betätigung einer Drucktaste als Torsionsfederelement und sorgt somit für eine ausreichende Rückstellkraft. Darüber hinaus dienen die parallelen Stege ebenfalls
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für eine Rückstellkraft der Tasten, und die Drucktasten sind durch den Verbindungssteg derart voneinander beabstandet, dass gegebenenfalls beide Drucktasten gleichzeitig betätigbar sind, wobei beide Federwege der parallelen Stege ausgenutzt werden. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die Drucktasten über je einen Quersteg mit den parallelen Stegen verbunden sind, wobei die Drucktasten von den Stegen beabstandet sind. Diese Drucktasten sind vorzugsweise in einem Zwischenboden des Gehäuses mittels dem Federelement angeordnet, und dieser Zwischenboden ist mit einer Abdeckung versehen, die für die Bedienung der Drucktasten Öffnungen aufweist. Um Fremdmanipulationen im Bereich der Drucktastenöffnungen zu unterbinden, ist die Abdeckung im Bereich der Öffnungen mit Formteilen versehen, die die Drucktasten umschliessen. Diese Formteile werden wiederum von Labyrinthstegen umgeben, die an den Querstegen der Drucktasten angeordnet sind. Auf diese Art ergibt sich ein Labyrinth, das eine Manipulation des Gehäuseinneren in der Nähe der Drucktasten unmöglich macht und zudem vor Eindringen von Staub und Feuchtigkeit schützt. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Betätigungsflächen der Drucktasten bündig mit der äusseren Oberfläche der Abdeckung abschliessen. Hierdurch wird eine unbewusste Betätigung bei unbeabsichtigter Berührung vermieden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer abhängiger Ansprüche.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Es zeigen: Fig. 1 ein Gehäuse für einen elektronischen Apparat mit einer geöffneten
Abdeckung;
Fig. 2 das Gehäuse mit einer weiteren geöffneten Abdeckung; Fig. 3 eine weitere Ansicht des Gehäuses;
Fig. 4 eine Längsschnittdarstellung durch das Gehäuse entlang der Linie D-D' in
Fig. 1;
Fig. 5a eine Draufsicht auf ein Paar Drucktasten; Fig. 5b eine Rückseitenansicht der Drucktasten:
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Fig. 6 eine Kommunikationsmodul;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch ein Batteriemodul;
Fig. 8 eine Batteriehalterung;
Fig. 9 ein Blindmodul.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei werden lediglich die für die Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt. Auf die Darstellung bekannter Teile wird verzichtet, wie z.B. eine plombierbare Klemmenabdeckung des Gehäuses für den elektronischen Apparat.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Die Fig. 1 zeigt ein Gehäuse mit einem Gehäuseunterteil 1 und einem Gehäuseoberteil 2. Das Gehäuseunterteil 1 besitzt, wie in Fig. 4 verdeutlicht, die Gestalt einer auf einer Seite offenen Dose, deren vier Seitenwände und Boden jeweils annähernd rechteckförmig sind. Das Gehäuseoberteil 2 besteht aus einem mindestens teilweise durchsichtigen Grundteil 3, einer flachen mindestens teilweise durchsichtigen oberen Abdeckung 5b und einer flachen mindestens teilweise durchsichtigen unteren Abdeckung 5a. Mit der unteren Abdeckung 5a ist diejenige gemeint, die einer Leiste mit Anschlussklemmen 7 an der unteren Seite des Gehäuses unmittelbar benachbart ist. Die obere Abdeckung 5b ist neben der unteren Abdeckung 5a angeordnet, und durch diese von den Anschlussklemmen 7 beabstandet.
Wie ebenfalls aus den Figuren 1 und 4 entnehmbar ist, besitzt das Grundteil 3 des Gehäuseoberteils 2 die Gestalt einer nach oben und unten offenen Dose mit einem Zwischenboden 4, deren vier Seitenwände und Zwischenboden 4 jeweils annähernd rechteckförmig sind. Die Frontseite des Grundteils 3 nimmt die untere und obere Abdeckung 5a, b auf. Der Zwischenboden 4 des Grundteils 3 ist auf seiner Frontseite mit zwei umlaufenden Nuten 21, 20 versehen, siehe auch Fig. 2, und die untere und obere Abdeckung 5a, b weisen an allen vier Seiten vorstehende Stege 18, 19 auf, die zu den Nuten 21, 20 passen, so dass die Stege 18, 19 mit den Nuten 21, 20 bei geschlossenen Abdeckungen 5a, b ineinandergreifen und eine Art mechanisch ausgebildete Labyrinthe bilden.
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Die untere Abdeckung 5a und das Gehäuseoberteil 2 sind beispielsweise in der Nähe einer seitlichen Kante mit zwei ineinandergreifenden, plombierbaren Formteilen 8a bzw. 8b versehen zur Verhinderung eines unerlaubten Öffnens dieser unteren Abdeckung 5 a. Die oberer Abdeckung 5b ist ebenfalls mit dem Gehäuseoberteil 2 und darüber hinaus mit dem Gehäuseunterteil 1 mit zwei ineinandergreifenden, plombierbaren Formteilen 8c bzw. 8d versehen. Die obere Abdeckung 5b unterliegt somit einer anderen, in diesem speziellen Beispielsfall höheren Sicherheits- bzw. Zugriffsebene als die untere Abdeckung 5a. Die Kombination aus den plombierbaren Formteilen 8a - d und den die Labyrinthe bildenden Stege 18, 19 und Nuten 21, 20 bieten einen ausgezeichneten Schutz für das Gehäuseinnere gegen unberechtigte Manipulation und gegen Eindringen von Staub und Feuchtigkeit. Die Abstufung der Sicherheits- bzw. Zugriffsebenen der oberen und unteren Abdeckung 5a, b bietet den Vorteil, dass amtlich plombierte Bereiche dauerhaft verschliessbar sind, wohingegen Bereiche des elektronischen Apparates, zu denen ausschliesslich Servicepersonal beispielsweise zwecks Wartungsarbeiten regelmässig Zugriff haben soll, abgrenzbar sind. In einem solchen Servicebereich des elektronischen Apparates kann dann z.B. eine Batterie ausgewechselt werden, ohne dass eine Eichplombierung geöffnet und demzufolge wieder ordnungsgemäss verschlossen werden müsste. Dazu berechtigtes Servicepersonal hingegen kann diesen Servicebereich öffnen und wieder mittels Plombe verschliessen, ohne in amtlich geprüfte und verschlossene Bereiche einzugreifen.
Die untere Abdeckung 5a ist z.B. mit Scharnieren 13 an dem Gehäuseoberteil 2 angeordnet, damit diese Abdeckung 5a für Servicezwecke einfach aufklappbar ist. Die obere Abdeckung 5b hingegen wird bei regulärem Betrieb des elektronischen Apparats nicht geöffnet, so dass diese Abdeckung 5b lediglich mit Einrastnasen 43 versehen ist, die in der Nut 20 in entsprechenden, nicht dargestellten Ausnehmungen einrasten. Beide Abdeckungen 5 a, 5b sind auf ihren Innenseiten, siehe Fig. 2, jeweils mit einem auf ihren Aussenseiten lesbaren Zifferblättern 15a, 15b versehen, wobei diese Zifferblätter auch bekannt sind als Datenträger. Das Zifferblatt 15a der unteren Abdeckung 5 a weist an denjenigen Stellen Öffnungen auf, an denen Zifferblatthalterungen 16 an der Innenseite der unteren Abdeckung 5a vorgesehen sind, in denen das Zifferblatt 15a einhängbar ist. Das Zifferblatt 15a weist Perforationen 17 auf, entlang derer das Zifferblatt eingerissen oder umgeklappt werden kann, um die dahinter angeordneten Bereiche des Zwischenbodens 4 sichtbar nach aussen freizugeben. Im Zwischenboden 4 kann in einem nach aussen sichtbaren Bereich z.B. ein Typenschild 44 angeordnet sein, dass Aufschluss
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gibt über die Charakteristik des elektronischen Apparates oder zudem Servicedaten zeigt, siehe auch Fig. 3. Auf der dem Zwischenboden 4 zugewandten Seite des Zifferblatts 15a kann darüber hinaus ein Schaltschema des elektronischen Apparates aufgedruckt sein, so dass diese Informationen bei Bedarf direkt "vor Ort" entnehmbar sind.
Wie den Fig. 1 bis 3 entnehmbar ist, sind unter der unteren Abdeckung 5a - also nur für das Servicepersonal frei zugänglich - ein Batteriemodul 10, eine Reset-Taste 12 und ein Kommunikationsmodul 6a geschützt angeordnet. Das Batteriemodul 10 wird im folgenden in einer Längsschnittdarstellung der Fig. 7 einer näheren Betrachtung unterzogen. Dabei sei angemerkt, dass diese Längsschnittdarstellung lediglich einen Ausschnitt des Gehäuses durch dieses Batteriemodul 10 zeigt. Das Batteriemodul 10 umfasst eine Batteriehalterung 34 und eine Batterie 35, die in der Batteriehalterung 34 reibschlüssig gehalten ist. Das Batteriemodul 10 ist in einem Batteriefach 39 des Zwischenbodens 4 angeordnet, wobei Federkontakte 36 durch nicht dargestellte Öffnungen des Zwischenbodens 4 mit ebenfalls nicht dargestellten Batteriekontakten eine elektrische Verbindung herstellen zwischen der Batterie 35 und einer gedruckten Schaltung 30 im Innern des elektronischen Apparates. Zum spannungsberührungssicheren Einsetzen oder Entnehmen des Batteriemoduls 10 ist ein Griff an der Batteriehalterung 34 vorgesehen, siehe auch Fig. 8. Eine spannungsberührungssichere Bedienung ist deshalb von Bedeutung, da auf der gedruckten Schaltung 30 Leiterspannungen anliegen können, deren Berühren unzulässig ist. Das Batteriemodul 10 kann bedient werden, indem an dem Griff 46 und an einem Widerhaken 37 zugegriffen wird, wobei letzterer beim Zusammendrücken das Batteriemodul 10 freigibt. Beim Einsetzen des Batteriemoduls 10 rastet der Widerhaken 37 durch eine Öffnung im Zwischenboden 4 an demselben ein und sichert die Batterie 35 gegen selbständiges Herausfallen. Vorzugsweise ist die Batteriehalterung 34 transparent, so dass auch im eingesetzten Zustand der Batteriehalterung 34 eine Sichtkontrolle möglich ist. So ist bei eingesetzter Batteriehalterung 34 von aussen sichtbar, ob eine Batterie eingesetzt ist oder ob zu Transportzwecken ihre Batteriekontakte in Richtung der Batteriehalterung 34 weisen, womit die Batterie 35 zwar eingesetzt aber nicht betriebsbereit ist. Die Batterie 35 dient bei betriebsbereiter Installation z.B. der Datensicherung in Registern des elektronischen Apparates, wenn keine Betriebsspannung an ihm anliegt.
Mit der Reset-Taste 12 ist eine programmierte Funktion des Betriebsprogrammes des elektronischen Apparates ausführbar. Diese Reset-Taste 12 besteht im wesentlichen aus einer Kunststoffzunge mit darunter liegendem elektrischen Taster,, d#er,hier nicht näher gezeigt ist.
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Der Zwischenboden 4 weist, wie Fig. 3 verdeutlicht, eine Vertiefung 9 auf, in die beispielsweise ein Kommunikationsmodul 6a einsetzbar ist, siehe auch Fig. 6. Dieses Kommunikationsmodul 6a füllt die Vertiefung 9 vollständig aus, wobei die Anschlussklemmen 7b des Kommunikationsmoduls 6a im Bereich der Gehäuseanschlussklemmen 7a zugänglich sind. Die Anschlussklemmen 7b des Kommunikationsmoduls 6a sind entsprechend der verwendeten, nicht dargestellten Kommunikationsleitung vorzugsweise als elektrische Klemmen oder als optische Glasfaserkupplung ausgeführt. Das Kommunikationsmodul 6a ist fast vollständig von der unteren Abdeckung 5a überdeckt, wobei am Zifferblatt 15a der Abdeckung 5a Aussparungen entlang der Perforationen 17 vorgesehen sein können, damit von aussen ohne Öffnen der Service-Plombierung 8a, b eine Sichtkontrolle des Kommunikationsmoduls 6a möglich ist. Ein hier verwendetes Kommunikationsmoduls 6a dient beispielsweise der Fernüberwachung und Fernsteuerung des elektronischen Apparates und kann demzufolge mit bekannten Schnittstellen versehen sein.
Die Fig. 3 und Fig. 4 geben Aufschluss darüber, wie das Kommunikationsmodul 6a elektrisch mit dem elektronischen Apparat kontaktiert ist. Das Kommunikationsmodul 6a weist hierfür Kontaktstifte 24 und 33 auf, die zum einen mit einer Kontaktfeder 23 und zum anderen mit einer Kontaktleiste 32 eine elektrische Verbindung eingehen. Hierfür sind in dem Zwischenboden 4 Öffnungen 22 vorgesehen, durch die die Kontaktstifte 24 bzw. 33 in das Gehäuseinnere hineinragen. Der Einsatz eines Kommunikationsmoduls 6a ist vom Betrieb des elektronischen Apparates völlig unabhängig, womit ein Kommunikationsmodul 6a optional einsetzbar ist. Für den Fall des Nichtgebrauchs, wird die Vertiefung 9 mit einem Blindmodul 6b versehen, dass lediglich die Vertiefung 9 ausfüllt ohne selber eine Funktion zu haben. Selbstverständlich eignet sich das Kommunikationsmodul 6a zur einfachen Nachrüstung bei Bedarf, wobei das Blindmodul 6b gegen das 6a ausgetauscht wird. Die umlaufende Nut 21 in den Gehäuseoberteil 2 für die untere Abdeckung 5a verläuft fluchtend durch das Kommunikationsmodul 6a oder durch das Blindmodul 6b, so dass der Steg 18 der unteren Abdeckung 5a formschlüssig in diese Nut 21 passt.
Unter der oberen Abdeckung 5b sind, wie Fig. 2 erhellt, ein Display 40, eine Ausleseeinheit, umfassend einen Ringmagneten 41 und Lichtwellenleiter 42a - c, sowie Drucktasten 11 angeordnet. Mit dem Display 40 sind beispielsweise Betriebsdaten oder Daten zur Parametrierung darstellbar, wobei eine Bedienung des Displays 40 über die Drucktasten 11 erfolgen kann. Wie diepF.ig,.4..in Vgrbin^dung mit.den.Fig..5a,Jgig..5b zejgt, sind die Drucktasten
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11 über einen Verbindungssteg 26 und zwei zueinander parallele Stege 28 miteinander verbunden. Dieser Verbindungssteg 26 stellt mit den parallelen Stegen 28 ein U-profü-fömiges Federelement 47 dar, dessen Federwirkung massgeblich dadurch bestimmt ist, dass der Verbindungssteg 26 einstückig mit dem Zwischenboden 4 verbunden ist, und somit als Torsionsfeder wirkt. Bei Betätigung einer Drucktaste 11 verdreht sich der Verbindungssteg gegenüber dem Zwischenboden 4, wobei diese Torsion als Rückstellkraft für die betätigte Drucktaste 11 dient. Die einstückige Fertigung des Zwischenbodens 4 mit angeformten Drucktasten 11 ist besonders vorteilhaft, weil hierdurch in einem Arbeitsgang der gesamte Zwischenboden beispielsweise mittels Spritzgiesstechnik herstellbar ist. Darüber hinaus erübrigt sich eine nachträgliche Montage einzeln gefertigter Drucktasten.
Für einen wirksamen Schutz gegen Manipulation des elektronischen Apparates und gegen Staub oder Feuchtigkeit, sind an den Drucktasten 11 Querstege 27 und Labyrinthstege 25 vorgesehen, die formschlüssig mit an der Innenseite der oberen Abdeckung 5b angeordneten Formteilen zusammenwirken. Im geschlossenen Zustand der oberen Abdeckung 5 sind die Drucktasten von den Formteilen 38 seitlich ummantelt und die Formteile 38 selbst sind wiederum von den Labyrinthstegen 25 umgeben. Auf diese Art bilden sich mechanische Labyrinthe aus, die ausreichend Schutz gegen betrügerisches Manipulieren, Staub und Feuchtigkeit bieten.
Mit den Drucktasten 11 sind Taster 29 betätigbar, die auf einer im Innern des Gehäuses angeordneten gedruckten Schaltung 31 installiert sind. Die Drucktasten 11 sind derart in dem Gehäuse versenkt, dass ihre Betätigungsfläche bündig mit der Aussenseite der oberen Abdeckung 5 ist, so dass die Tasten zwar von aussen gezielt bedienbar sind, aber gegen unbeabsichtigtes Berühren geschützt sind. Die in den Figuren gezeigte vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist keinesfalls beschränkt auf diese Darstellung der Drucktasten 11. So ist erfindungsgemäss ebenfalls denkbar, die Drucktasten 11, teilweise oder vollständig durch eine nicht dargestellte, verschlossene obere Abdeckung 5b abzudecken. Nach aussen zugänglich, ermöglichen die Drucktasten 11 eine Bedienung des Displays 40, auf dem sequentiell Daten aus Registern des elektronischen Apparates abgerufen werden können.
Das auf der Innenseite der oberen Abdeckung 5b angeordnete Zifferblatt oder Datenträger 15b weist, z.B. entlang von Perforationen 17, entsprechend der Grosse des Displays 40, der Lichtwellenleiter 42a - c und der Formteile 38 Aussparungen auf. Die einstückig mit der oberen Abdeckung 5b verbundenen Lichtwellenleiter 42a - c sind besonders vorteilhaft für die Übertrag
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von Lichtsignalen. Diese Lichtwellenleiter 42a - c leiten Lichtsignale, die von nicht dargestellten Lichtquellen - beispielsweise Dioden - im Inneren des Gehäuses ausgesendet werden, annähernd verlustfrei an die Aussenseite der oberen Abdeckung 5b. Darüber hinaus sind diese Lichtwellenleiter 42a - c in einem Arbeitsgang unmittelbar mit der transparenten, oberen Abdeckung 5 preiswert und einfach herstellbar.
Für das Auslesen der in Registern abgelegten Daten ist ein Ringmagnet 41 vorgesehen, der mit einer Vertiefung 14 in der oberen Abdeckung 5b derart zusammenwirkt, dass ein magnetischer Lesekopf von aussen an einer Anschlagkante dieser Vertiefung 14 zum Halten gebracht werden kann. Anschliessend können Registerdaten mittels Dioden über die Lichtwellenleiter 42a zu dem nicht dargestellten Lesekopf und umgekehrt übertragen werden. Von besonderem Vorteil ist, dass mit den einstückig an der oberen Abdeckung 5b angeordneten Lichtwellenleitern 42a ein besonders kleiner Abstand zwischen den zugehörigen Lichtquellen möglich ist, da jedes ausgesendete Lichtsignal gebündelt an die Aussenseite übertragen wird und somit von benachbarten Signalquellen unbeeinflusst bleibt.
Das gezeigte und beschrieben Gehäuse für einen elektronischen Apparat eignet sich ausgezeichnet als Gehäuse für einen Elektrizitätszähler.
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Claims (12)

1. Gehäuse für einen elektronischen Apparat umfassend ein Grundteil (3), mindestens eine Abdeckung (5a, 5b) und mindestens zwei Drucktasten (11), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Drucktasten (11) über ein Federelement (47) miteinander verbunden sind, und dass dieses Federelement (47) einstückig mit dem Grundteil (3) verbunden ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (47) ein U- Profil mit mindestens zwei, im wesentlichen zueinander parallelen Stegen (28) aufweist, die über einen Verbindungssteg (26) miteinander verbunden sind, wobei dieser Verbindungssteg (26) mit dem Grundteil (3) verbunden ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktasten (11) über jeweils einen Quersteg (27) mit den beiden parallelen Stegen (28) in einem Abstand verbunden sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstege (27) jeweils mit einem, die Drucktasten (11) umgebenden, Labyrinthsteg (25) versehen sind.
5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktasten (11) in einem Zwischenboden (4) des Grundteils (3) angeordnet sind, wobei der Zwischenboden (4) im wesentlichen von der mindestens einen Abdeckung (5a, 5b) bedeckt ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Abdeckung (5a, 5b) im Bereich der Drucktasten (11) Öffnungen aufweist, durch die die Drucktasten (11) bedienbar sind.
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Abdeckung (5a, 5b) auf einer Innenseite im Bereich der Öffnungen Formteile (38) aufweist, die die Drucktasten (11) seitlich umschliessen.
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (38) von den Labyrinthstegen (25) umgeben sind, so dass sich zwischen den Drucktasten (11) und einem Gehäuseinneren ein Labyrinth ausbildet.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktasten (11) jeweils eine Betätigungsfläche umfassen, die bündig mit der äusseren Oberfläche der mindestens einen Abdeckung (5a, 5b) ist.
10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die mindestens eine Abdeckung (5a, 5b) mit dem Grundteil (3) plombierbar ist.
11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Abdeckung (5a, 5b) mit mindestens einem Scharnier (13) an dem Grundteil (3) befestigt ist.
12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Abdeckung (5a, 5b) mittels Einrastnasen (43) an dem Grundteil (3) befestigt ist.
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