DE20001278U1 - Gehäuseabdeckung für einen elektronischen Apparat - Google Patents

Gehäuseabdeckung für einen elektronischen Apparat

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Description

Gehäuseabdeckung für einen elektronischen Apparat Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Gehäuseabdeckung für einen elektronischen Apparat der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Stand der Technik und technologischer Hintergrund
Der elektronische Apparat ist vorzugsweise ein Elektrizitätszähler, der in seinem Inneren der Eichpflicht unterliegende Bauelementgruppen enthält. Ein derartiger Elektrizitätszähler ist bekannt aus der CH 683660. Dieser Elektrizitätszähler weist eine Abdeckung auf, die gegen unberechtigtes Öffnen mittels einer Plombierung an einem Gehäuse gesichert ist. Darüber hinaus sind in diesem Apparat Bauelemente installiert, die nicht mittels einer Eichplombierung gesichert werden müssen. Derartige Bauelemente, die der Eichpflicht nicht unterliegen, sollen für Servicepersonal zugänglich sein, sie sind aber trotzdem gegen unberechtigten Zugriff zu schützen.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gehäuseabdeckung für einen elektronischen Apparat derart weiterzuentwickeln, dass eichpflichtige Bauelemente mittels einer Eichplombierung gesichert werden können, wohingegen Bauelemente, die nicht eichpfichtig sind, aber ausschliesslich für Service-Personal zugänglich sein sollen, gegen unberechtigten Zugriff ebenfalls schützbar sind.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Der Kern der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Gehäuseabdeckung eine erste und eine zweite Abdeckung umfasst, wobei die erste Abdeckung zum Verschliessen eines Bereichs eines Gehäuseoberteils vorgesehen ist, der zu Servicezwecken geöffnet werden kann, und wobei die zweite Abdeckung zum Verschliessen eines Bereichs des Gehäuseoberteils mit eichpflichtigen Komponenten vorgesehen ist. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass eichpflichtige
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Komponenten auch dann unter der zweiten Abdeckung gesichert sind, wenn die erste Abdeckung zwecks Servicearbeiten geöffnet wird.
Um einem unberechtigten Zugriff vorzubeugen, sind die erste und die zweite Abdeckung jeweils an ihren vier Seiten mit vorstehenden Stegen versehen, die in Nuten des Gehäuseoberteils passen und somit labyrinthartige Bereiche bilden. Mit angeformten Formteilen sind die erste und zweite Abdeckung besonders einfach an dem Gehäuseoberteil und/oder Gehäuseunterteil gegen unberechtigten Zugriff sicherbar. Vorzugsweise ist die zweite Abdeckung, die nicht zu Servicezwecken geöffnet werden muss, mit mindestens einer Einrastnase versehen, mit der diese Abdeckung am Gehäuseoberteil einrastet. Besonders vorteilhaft ist die erste Abdeckung mit mindestens einem Scharnier an dem Gehäuseoberteil schwenkbar gelagert, so dass sie zu Servicezwecken einfach geöffnet und wieder verschlossen werden kann.
Zur Beschriftung sind die erste und zweite Abdeckung auf ihren Innenseiten mit Zifferblättern versehen, wobei zumindest die erste Abdeckung, die vom Servicepersonal bedient werden darf, mit Zifferblatthalterungen einstückig versehen ist. Besonders vorteilhaft ist, wenn auf der Innenseite der zweiten Abdeckung mindestens ein einstückig angeformter Lichtleiter angeordnet ist, der Lichtsignale an der Aussenseite der Abdeckung gut ablesbar anzeigt.
Des weiteren ist von besonderem Vorteil, wenn die erste Abdeckung ein Batteriemodul und/oder ein Kommunikationsmodul - die beide keiner Eichpflicht unterliegen - abdeckt.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Es zeigen: Fig. 1 ein Gehäuse für einen elektronischen Apparat mit einer geöffneten Abdeckung;
Fig. 2 das Gehäuse mit einer weiteren geöffneten Abdeckung; Fig. 3 eine weitere Ansicht des Gehäuses;
Fig. 4 eine Längsschnittdarstellung durch das Gehäuse entlang der Linie D-D' in
Fig. 1;
Fig. 5a eine Draufsicht auf ein Paar Drucktasten;
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Fig. 5b eine Rückseitenansicht der Drucktasten;
Fig. 6 eine Kommunikationsmodul;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch ein Batteriemodul;
Fig. 8 eine Batteriehalterung;
Fig. 9 ein Blindmodul.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei werden lediglich die für die Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt. Auf die Darstellung bekannter Teile wird verzichtet, wie z.B. eine plombierbare Klemmenabdeckung des Gehäuses für den elektronischen Apparat.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Die Fig. 1 zeigt ein Gehäuse mit einem Gehäuseunterteil 1 und einem Gehäuseoberteil 2. Das Gehäuseunterteil 1 besitzt, wie in Fig. 4 verdeutlicht, die Gestalt einer auf einer Seite offenen Dose, deren vier Seitenwände und Boden jeweils annähernd rechteckförmig sind. Das Gehäuseoberteil 2 besteht aus einem mindestens teilweise durchsichtigen Grundteil 3, einer flachen mindestens teilweise durchsichtigen oberen Abdeckung 5b und einer flachen mindestens teilweise durchsichtigen unteren Abdeckung 5a. Mit der unteren Abdeckung 5a ist diejenige gemeint, die einer Leiste mit Anschlussklemmen 7 an der unteren Seite des Gehäuses unmittelbar benachbart ist. Die obere Abdeckung 5b ist neben der unteren Abdeckung 5a angeordnet, und durch diese von den Anschlussklemmen 7 beabstandet.
Wie ebenfalls aus den Figuren 1 und 4 entnehmbar ist, besitzt das Grundteil 3 des Gehäuseoberteils 2 die Gestalt einer nach oben und unten offenen Dose mit einem Zwischenboden 4, deren vier Seitenwände und Zwischenboden 4 jeweils annähernd rechteckförmig sind. Die Frontseite des Grundteils 3 nimmt die untere und obere Abdeckung 5a, b auf. Der Zwischenboden 4 des Grundteils 3 ist auf seiner Frontseite mit zwei umlaufenden Nuten 21, 20 versehen, siehe auch Fig. 2, und die untere und obere Abdeckung 5a, b weisen an allen vier Seiten vorstehende Stege 18, 19 auf, die zu den Nuten 21, 20 passen, so dass die Stege
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18, 19 mit den Nuten 21, 20 bei geschlossenen Abdeckungen 5a, b ineinandergreifen und eine Art mechanisch ausgebildete Labyrinthe bilden.
Die untere Abdeckung 5a und das Gehäuseoberteil 2 sind beispielsweise in der Nähe einer seitlichen Kante mit zwei ineinandergreifenden, plombierbaren Formteilen 8a bzw. 8b versehen zur Verhinderung eines unerlaubten Öffnens dieser unteren Abdeckung 5a. Die oberer Abdeckung 5b ist ebenfalls mit dem Gehäuseoberteil 2 und darüber hinaus mit dem Gehäuseunteiteil 1 mit zwei ineinandergreifenden, plombierbaren Formteilen 8c bzw. 8d versehen. Die obere Abdeckung 5b unterliegt somit einer anderen, in diesem speziellen Beispielsfall höheren Sicherheits- bzw. Zugriffsebene als die untere Abdeckung 5a. Die Kombination aus den plombierbaren Formteilen 8a - d und den die Labyrinthe bildenden Stege 18, 19 und Nuten 21, 20 bieten einen ausgezeichneten Schutz für das Gehäuseinnere gegen unberechtigte Manipulation und gegen Eindringen von Staub und Feuchtigkeit. Die Abstufung der Sicherheits- bzw. Zugriffsebenen der oberen und unteren Abdeckung 5a, b bietet den Vorteil, dass amtlich plombierte Bereiche dauerhaft verschliessbar sind, wohingegen Bereiche des elektronischen Apparates, zu denen ausschliesslich Servicepersonal beispielsweise zwecks Wartungsarbeiten regelmässig Zugriff haben soll, abgrenzbar sind. In einem solchen Servicebereich des elektronischen Apparates kann dann z.B. eine Batterie ausgewechselt werden, ohne dass eine Eichplombierung geöffnet und demzufolge wieder ordnungsgemäss verschlossen werden müsste. Dazu berechtigtes Servicepersonal hingegen kann diesen Servicebereich öffnen und wieder mittels Plombe verschliessen, ohne in amtlich geprüfte und verschlossene Bereiche einzugreifen.
Die untere Abdeckung 5a ist z.B. mit Scharnieren 13 an dem Gehäuseoberteil 2 angeordnet, damit diese Abdeckung 5a für Servicezwecke einfach aufklappbar ist. Die obere Abdeckung 5b hingegen wird bei regulärem Betrieb des elektronischen Apparats nicht geöffnet, so dass diese Abdeckung 5b lediglich mit Einrastnasen 43 versehen ist, die in der Nut 20 in entsprechenden, nicht dargestellten Ausnehmungen einrasten. Beide Abdeckungen 5a, 5b sind auf ihren Innenseiten, siehe Fig. 2, jeweils mit einem auf ihren Aussenseiten lesbaren Zifferblättern 15a, 15b versehen, wobei diese Zifferblätter auch bekannt sind als Datenträger. Das Zifferblatt 15a der unteren Abdeckung 5a weist an denjenigen Stellen Öffnungen auf, an denen Zifferblatthalterungen 16 an der Innenseite der unteren Abdeckung 5a vorgesehen sind, in denen das Zifferblatt 15a einhängbar ist. Das Zifferblatt 15a weist Perforationen 17 auf, entlang derer das Zifferblatt eingerissen^oder umgeklappt we#rden .kann, um, die, .dahinter abgeordneten
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Bereiche des Zwischenbodens 4 sichtbar nach aussen freizugeben. Im Zwischenboden 4 kann in einem nach aussen sichtbaren Bereich z.B. ein Typenschild 44 angeordnet sein, dass Aufschluss gibt über die Charakteristik des elektronischen Apparates oder zudem Servicedaten zeigt, siehe auch Fig. 3. Auf der dem Zwischenboden 4 zugewandten Seite des Zifferblatts 15a kann darüber hinaus ein Schaltschema des elektronischen Apparates aufgedruckt sein, so dass diese Informationen bei Bedarf direkt "vor Ort" entnehmbar sind.
Wie den Fig. 1 bis 3 entnehmbar ist, sind unter der unteren Abdeckung 5a - also nur für das Servicepersonal frei zugänglich - ein Batteriemodul 10, eine Reset-Taste 12 und ein Kommunikationsmodul 6a geschützt angeordnet. Das Batteriemodul 10 wird im folgenden in einer Längsschnittdarstellung der Fig. 7 einer näheren Betrachtung unterzogen. Dabei sei angemerkt, dass diese Längsschnittdarstellung lediglich einen Ausschnitt des Gehäuses durch dieses Batteriemodul 10 zeigt. Das Batteriemodul 10 umfasst eine Batteriehalterung 34 und eine Batterie 35, die in der Batteriehalterung 34 reibschlüssig gehalten ist. Das Batteriemodul 10 ist in einem Batteriefach 39 des Zwischenbodens 4 angeordnet, wobei Federkontakte 36 durch nicht dargestellte Öffnungen des Zwischenbodens 4 mit ebenfalls nicht dargestellten Batteriekontakten eine elektrische Verbindung herstellen zwischen der Batterie 35 und einer gedruckten Schaltung 30 im Innern des elektronischen Apparates. Zum spannungsberührungssicheren Einsetzen oder Entnehmen des Batteriemoduls 10 ist ein Griff 46 an der Batteriehalterung 34 vorgesehen, siehe auch Fig. 8. Eine spannungsberührungssichere Bedienung ist deshalb von Bedeutung, da auf der gedruckten Schaltung 30 Leiterspannungen anliegen können, deren Berühren unzulässig ist. Das Batteriemodul 10 kann bedient werden, indem an dem Griff 46 und an einem Widerhaken 37 zugegriffen wird, wobei letzterer beim Zusammendrücken das Batteriemodul 10 freigibt. Beim Einsetzen des Batteriemoduls 10 rastet der Widerhaken 37 durch eine Öffnung im Zwischenboden 4 an demselben ein und sichert die Batterie 35 gegen selbständiges Herausfallen. Vorzugsweise ist die Batteriehalterung 34 transparent, so dass auch im eingesetzten Zustand der Batteriehalterung 34 eine Sichtkontrolle möglich ist. So ist bei eingesetzter Batteriehalterung 34 von aussen sichtbar, ob eine Batterie 35 eingesetzt ist oder ob zu Transportzwecken ihre Batteriekontakte in Richtung der Batteriehalterung 34 weisen, womit die Batterie 35 zwar eingesetzt aber nicht betriebsbereit ist.
Die Batterie 35 dient bei betriebsbereiter Installation z.B. der Datensicherung in Registern des elektronischen Apparates, wenn keine Betriebsspannung an ihm anliegt.
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Mit der Reset-Taste 12 ist eine programmierte Funktion des Betriebsprogrammes des elektronischen Apparates ausführbar. Diese. Reset-Taste 12 besteht im wesentlichen aus einer Kunststoffzunge mit darunter liegendem elektrischen Taster, der hier nicht näher gezeigt ist.
Der Zwischenboden 4 weist, wie Fig. 3 verdeutlicht, eine Vertiefung 9 auf, in die beispielsweise ein Kommunikationsmodul 6a einsetzbar ist, siehe auch Fig. 6. Dieses Kommunikationsmodul 6a füllt die Vertiefung 9 vollständig aus, wobei die Anschlussklemmen 7b des Kommunikationsmoduls 6a im Bereich der Gehäuseanschlussklemmen 7a zugänglich sind. Die Anschlussklemmen 7b des Kommunikationsmoduls 6a sind entsprechend der verwendeten, nicht dargestellten Kommunikationsleitung vorzugsweise als elektrische Klemmen oder als optische Glasfaserkupplung ausgeführt. Das Kommunikationsmodul 6a ist fast vollständig von der unteren Abdeckung 5a überdeckt, wobei am Zifferblatt 15a der Abdeckung 5a Aussparungen entlang der Perforationen 17 vorgesehen sein können, damit von aussen ohne Öffnen der Service-Plombierung 8a, b eine Sichtkontrolle des Kommunikationsmoduls 6a möglich ist. Ein hier verwendetes Kommunikationsmoduls 6a dient beispielsweise der Fernüberwachung und Fernsteuerung des elektronischen Apparates und kann demzufolge mit bekannten Schnittstellen versehen sein.
Die Fig. 3 und Fig. 4 geben Aufschluss darüber, wie das Kommunikationsmodul 6a elektrisch mit dem elektronischen Apparat kontaktiert ist. Das Kommunikationsmodul 6a weist hierfür Kontaktstifte 24 und 33 auf, die zum einen mit einer Kontaktfeder 23 und zum anderen mit einer Kontaktleiste 32 eine elektrische Verbindung eingehen. Hierfür sind in dem Zwischenboden 4 Öffnungen 22 vorgesehen, durch die die Kontaktstifte 24 bzw. 33 in das Gehäuseinnere hineinragen. Der Einsatz eines Kommunikationsmoduls 6a ist vom Betrieb des elektronischen Apparates völlig unabhängig, womit ein Kommunikationsmodul 6a optional einsetzbar ist. Für den Fall des Nichtgebrauchs, wird die Vertiefung 9 mit einem Blindmodul 6b versehen, dass lediglich die Vertiefung 9 ausfüllt ohne selber eine Funktion zu haben. Selbstverständlich eignet sich das Kommunikationsmodul 6a zur einfachen Nachrüstung bei Bedarf, wobei das Blindmodul 6b gegen das 6a ausgetauscht wird. Die umlaufende Nut 21 in den Gehäuseoberteil 2 für die untere Abdeckung 5a verläuft fluchtend durch das Kommunikationsmodul 6a oder durch das Blindmodul 6b, so dass der Steg 18 der unteren Abdeckung 5a formschlüssig in diese Nut 21 passt.
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Unter der oberen Abdeckung 5b sind, wie Fig. 2 erhellt, ein Display 40, eine Ausleseeinheit, umfassend einen Ringmagneten 41 und Lichtwellenleiter 42a - c, sowie Drucktasten 11 angeordnet. Mit dem Display 40 sind beispielsweise Betriebsdaten oder Daten zur Parametrierung darstellbar, wobei eine Bedienung des Displays 40 über die Drucktasten erfolgen kann. Wie die Fig. 4 in Verbindung mit den Fig. 5a, Fig. 5b zeigt, sind die Drucktasten 11 über einen Verbindungssteg 26 und zwei zueinander parallele Stege 28 miteinander verbunden. Dieser Verbindungssteg 26 stellt mit den parallelen Stegen 28 ein U-profil-fömiges Federelement 47 dar, dessen Federwirkung massgeblich dadurch bestimmt ist, dass der Verbindungssteg 26 einstückig mit dem Zwischenboden 4 verbunden ist, und somit als Torsionsfeder wirkt. Bei Betätigung einer Drucktaste 11 verdreht sich der Verbindungssteg gegenüber dem Zwischenboden 4, wobei diese Torsion als Rückstellkraft für die betätigte Drucktaste 11 dient. Die einstückige Fertigung des Zwischenbodens 4 mit angeformten Drucktasten 11 ist besonders vorteilhaft, weil hierdurch in einem Arbeitsgang der gesamte Zwischenboden beispielsweise mittels Spritzgiesstechnik herstellbar ist. Darüber hinaus erübrigt sich eine nachträgliche Montage einzeln gefertigter Drucktasten.
Für einen wirksamen Schutz gegen Manipulation des elektronischen Apparates und gegen Staub oder Feuchtigkeit, sind an den Drucktasten 11 Querstege 27 und Labyrinthstege 25 vorgesehen, die formschlüssig mit an der Innenseite der oberen Abdeckung 5b angeordneten Formteilen zusammenwirken. Im geschlossenen Zustand der oberen Abdeckung 5 sind die Drucktasten von den Formteilen 38 seitlich ummantelt und die Formteile 38 selbst sind wiederum von den Labyrinthstegen 25 umgeben. Auf diese Art bilden sich mechanische Labyrinthe aus, die ausreichend Schutz gegen betrügerisches Manipulieren, Staub und Feuchtigkeit bieten.
Mit den Drucktasten 11 sind Taster 29 betätigbar, die auf einer im Innern des Gehäuses angeordneten gedruckten Schaltung 31 installiert sind. Die Drucktasten 11 sind derart in dem Gehäuse versenkt, dass ihre Betätigungsfläche bündig mit der Aussenseite der oberen Abdeckung 5 ist, so dass die Tasten zwar von aussen gezielt bedienbar sind, aber gegen unbeabsichtigtes Berühren geschützt sind. Die in den Figuren gezeigte vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist keinesfalls beschränkt auf diese Darstellung der Drucktasten 11. So ist erfindungsgemäss ebenfalls denkbar, die Drucktasten 11, teilweise oder vollständig durch eine nicht dargestellte, verschlossene obere Abdeckung 5b abzudecken. Nach aussen zugänglich, ermöglichen die Drucktasten 11 eine Bedienung des Displays 40, auf dem sequentiell Daten aus Registern des elektronischen Apparates abgerufen werden können.
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Das auf der Innenseite der oberen Abdeckung 5b angeordnete Zifferblatt oder Datenträger 15b weist, z.B. entlang von Perforationen 17, entsprechend der Grosse des Displays 40, der Lichtwellenleiter 42a - c und der Formteile 38 Aussparungen auf. Die einstückig mit der oberen Abdeckung 5b verbundenen Lichtwellenleiter 42a - c sind besonders vorteilhaft für die Übertrag von Lichtsignalen. Diese Lichtwellenleiter 42a - c leiten Lichtsignale, die von nicht dargestellten Lichtquellen - beispielsweise Dioden - im Inneren des Gehäuses ausgesendet werden, annähernd verlustfrei an die Aussenseite der oberen Abdeckung 5b. Darüber hinaus sind diese Lichtwellenleiter 42a - c in einem Arbeitsgang unmittelbar mit der transparenten, oberen Abdeckung 5 preiswert und einfach herstellbar.
Für das Auslesen der in Registern abgelegten Daten ist ein Ringmagnet 41 vorgesehen, der mit einer Vertiefung 14 in der oberen Abdeckung 5b derart zusammenwirkt, dass ein magnetischer Lesekopf von aussen an einer Anschlagkante dieser Vertiefung 14 zum Halten gebracht werden kann. Anschliessend können Registerdaten mittels Dioden über die Lichtwellenleiter 42a zu dem nicht dargestellten Lesekopf und umgekehrt übertragen werden. Von besonderem Vorteil ist, dass mit den einstückig an der oberen Abdeckung 5b angeordneten Lichtwellenleitern 42a ein besonders kleiner Abstand zwischen den zugehörigen Lichtquellen möglich ist, da jedes ausgesendete Lichtsignal gebündelt an die Aussenseite übertragen wird und somit von benachbarten Signalquellen unbeeinflusst bleibt.
Das gezeigte und beschrieben Gehäuse für einen elektronischen Apparat eignet sich ausgezeichnet als Gehäuse für einen Elektrizitätszähler.
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Claims (12)

1. Gehäuseabdeckung für einen elektronischen Apparat, welcher Apparat ein Gehäuseoberteil (2) und ein Gehäuseunterteil (1) umfasst und mindestens eine teilweise durchsichtige Abdeckung (5a, 5b), die gegen unberechtigtes Öffnen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Abdeckung (5a) und eine zweite Abdeckung (5b) vorgesehen sind, wobei die erste Abdeckung (5a) zum Verschliessen eines Bereichs des Gehäuseoberteils (2) vorgesehen ist, der zu Servicezwecken geöffnet werden kann, und wobei die zweite Abdeckung (5b) zum Verschliessen eines Bereichs des Gehäuseoberteils (2) mit eichpflichtigen Komponenten vorgesehen ist.
2. Gehäuseabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Abdeckung (5a, 5b) jeweils an ihren vier Seiten vorstehende Stege (18, 19) aufweisen, die in Nuten (20, 21) des Gehäuseoberteils (2) passen.
3. Gehäuseabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Abdeckung (5a, 5b) Formteile aufweisen, mit denen die Abdeckungen an dem Gehäuseoberteil (2) gegen unberechtigtes Öffnen sicherbar sind.
4. Gehäuseabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abdeckung (5b) mit dem Gehäuseoberteil (2) und dem Gehäuseunterteil (1) gegen unberechtigtes Öffnen sicherbar ist.
5. Gehäuseabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abdeckung (5b) mindestens eine Einrastnase (43) aufweist, die mit dem Gehäuseoberteil (2) in Wirkverbindung steht.
6. Gehäuseabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdeckung (5a) mindestens ein Scharnier (13) aufweist, mit dem die erste Abdeckung (5a) am Gehäuseoberteil (2) schwenkbar gelagert ist.
7. Gehäuseabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Abdeckung (5a, 5b) auf ihrer Innenseite mit einem ersten und zweiten Zifferblatt (15a, 15b) versehen sind.
8. Gehäuseabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der ersten Abdeckung (5a) mindestens eine Zifferblatthalterung (16) angeordnet ist.
9. Gehäuseabdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zifferblatthalterung (16) einstückig mit der ersten Abdeckung (5a) ausgebildet ist.
10. Gehäuseabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der zweiten Abdeckung (5b) mindestens ein angeformter Lichtleiter (42) vorgesehen ist.
11. Gehäuseabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdeckung (5a) ein Batteriemodul (10) abdeckt.
12. Gehäuseabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdeckung (5a) ein Kommunikationsmodul (6a) abdeckt.
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