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Die Erfindung betrifft eine Gehäusebaugruppe für einen Elektrizitätszähler, der eine optische Datenschnittstelle zum Datenaustausch mit einem externen Gerät aufweist. Über die optische Datenschnittstelle kann ein externes Gerät mit dem Elektrizitätszähler kommunizieren, wozu in der Regel ein Tast- oder Lesekopf des externen Geräts an eine Außenseite eines Gehäuses des Elektrizitätszählers angesetzt wird. Die von dem Tast- oder Lesekopf ausgesendeten bzw. empfangenen Lichtsignale werden durch einen Lichtleiter in das Innere des Elektrizitätszählers geleitet bzw. von dort zu dem Tast- oder Lesekopf. Im Inneren des Elektrizitätszählers ist eine entsprechende Sende-/Empfangseinrichtung für die Lichtsignale vorhanden, die zum Beispiel mit einem Prozessor des Elektrizitätszählers in Verbindung steht. Auf diese Weise ist ein einfacher und gefahrloser Datenaustausch zwischen dem externen Gerät und dem Elektrizitätszähler möglich, beispielsweise zu Ablese- oder Wartungszwecken, ggf. einschließlich einer Programmierung des Elektrizitätszählers.
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Der Tast- oder Lesekopf wird auch als optischer Kommunikationskopf (OKK) bezeichnet. Bekannt sind optische Kommunikationsköpfe, die einen oder mehrere Magnete aufweisen, die eine anziehende Kraft auf ein Halteelement am Elektrizitätszähler ausüben. Dadurch kann der optische Kommunikationskopf sehr einfach in der gewünschten Stellung am Gehäuse des Elektrizitätszählers befestigt werden.
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Aus dem Gebrauchsmuster
DE 200 01 278 U1 ist ein Elektrizitätszähler mit einem oberen Gehäuseteil und einer daran befestigten Abdeckung aus einem transparenten Kunststoffmaterial bekannt geworden. Als Halteelement ist ein Magnetring in eine Aussparung des oberen Gehäuseteils eingesetzt und darin klemmend gehalten. Ein Lichtleiter steht von einer Innenseite der Abdeckung vor; Abdeckung und Lichtleiter sind einteilig gefertigt. Nach Montage der Abdeckung verläuft der Lichtleiter durch den Magnetring und eine Öffnung des oberen Gehäuseteils hindurch.
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Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Gehäusebaugruppe für einen Elektrizitätszähler zur Verfügung zu stellen, die eine einfachere und kostengünstigere Montage und Fertigung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gehäusebaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
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Die Gehäusebaugruppe ist für einen Elektrizitätszähler bestimmt, der eine optische Datenschnittstelle zum Datenaustausch mit einem externen Gerät aufweist. Die Gehäusebaugruppe weist ein oberes Gehäuseteil mit einer Öffnung, ein magnetisches Halteelement, eine Abdeckung und einen Lichtleiter auf. Der Lichtleiter ist ein von der Abdeckung gesondertes, in die Öffnung einsetzbares Bauteil. Ist das Bauteil in die Öffnung eingesetzt, fixiert es das Halteelement. Insbesondere kann es das Halteelement an dem oberen Gehäuseteil fixieren.
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Für den Elektrizitätszähler, die optische Datenschnittstelle und das externe Gerät gelten die einleitenden Erläuterungen. Soweit im Folgenden relative Anordnungen der Elemente der Gehäusebaugruppe beschrieben werden, beziehen sich die Ausführungen stets auf einen vorgesehenen Montagezustand, in dem sich die Elemente auch im Betrieb des Elektrizitätszählers befinden.
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Der Lichtleiter besteht aus einem zur Leitung der Lichtsignale hinreichend durchlässigen Material, beispielsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial.
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Das obere Gehäuseteil kann ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein, insbesondere aus einem diffusen oder nichttransparenten Material. Das obere Gehäuseteil kann mit weiteren Gehäuseteilen zu einem vollständigen Gehäuse des Elektrizitätszählers zusammengesetzt sein. Beispielsweise kann das obere Gehäuseteil etwa kastenförmig sein mit einer Vorderseite und einem umlaufenden Rahmen und mit einem unteren Gehäuseteil, das eine Bodenplatte und ebenfalls einen umlaufenden Rahmen aufweist, entlang einer Trennlinie zusammengesetzt werden. Auch ein mehrteiliger Gehäuseaufbau mit drei oder mehr Teilen ist möglich.
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Das magnetische Halteelement kann ein ferromagnetisches Material aufweisen, beispielsweise Eisen oder Stahl. Insbesondere kann es aus diesem Material bestehen, zum Beispiel in Form eines Blechs aus einem ferromagnetischen Metall. Das magnetische Halteelement kann auch einen Dauermagneten aufweisen. Das Halteelement kann an einer Außenseite des oberen Gehäuseteils angeordnet sein.
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Die Abdeckung kann an einer Außenseite des oberen Gehäuseteils angeordnet sein. Die Gehäusebaugruppe kann Mittel aufweisen, mit denen hinter der Abdeckung befindliche Elemente vor unbefugtem Zugriff geschützt sind. Hierzu zählen Plombierelemente, die die Anordnung der Abdeckung derart sichern, dass ein Entfernen der Abdeckung nur unter Zerstörung einer Plombe möglich ist, beispielsweise eine mit einer Plombe versehene Plombierschraube. Ebenfalls dazu zählen Verrastungselemente, die bei der Montage der Abdeckung an den übrigen Gehäuseteilen, insbesondere an dem oberen Gehäuseteil, derart einrasten, dass ein zerstörungsfreies Entfernen der Abdeckung nicht möglich ist.
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Die Abdeckung kann bei montierter Gehäusebaugruppe derart angeordnet sein, dass sie den Lichtleiter und/oder das Halteelement oder einen Teil davon abdeckt. Sie kann so beschaffen sein, dass ein Datenaustausch über den Lichtleiter durch die Abdeckung hindurch möglich ist. Hierzu kann die Abdeckung aus einem hinreichend lichtdurchlässigen Material, beispielsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial, bestehen oder im Bereich des Lichtleiters ein Fenster aus einem solchen Material aufweisen. Denkbar ist auch, dass die Abdeckung im Bereich des Lichtleiters eine Öffnung aufweist.
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Bei der Erfindung ist der Lichtleiter ein von der Abdeckung getrenntes Bauteil. Hierdurch sind die Anforderungen an die optische Qualität des Materials der Abdeckung geringer. Nur für den Lichtleiter muss ein besonders transparentes Material gewählt und für blasenfreie Verarbeitung gesorgt werden.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Halteelement und der Lichtleiter unabhängig von der Abdeckung an dem oberen Gehäuseteil montierbar sind. Durch Einsetzen des Lichtleiters in die Öffnung des oberen Gehäuseteils wird das Haltelement hinreichend in seiner Montageposition an dem oberen Gehäuseteil fixiert. Somit ist ein Betrieb der optischen Datenschnittstelle bereits vor dem Schließen der Abdeckung möglich. Dies ist zu Testzwecken von großem Vorteil, weil jeder erst nach dem Schließen der Abdeckung bemerkte Fehler einen erhöhten Nacharbeitungsaufwand bedeutet. Dies gilt insbesondere bei Verwendung einer Abdeckung, die nach Befestigung an den übrigen Gehäuseteilen nicht zerstörungsfrei wieder davon entfernt werden kann.
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In einer Ausgestaltung ist bei in die Öffnung eingesetztem Lichtleiter ein Befestigungsabschnitt des Halteelements zwischen dem oberen Gehäuseteil und dem Lichtleiter angeordnet ist. Dadurch kann eine formschlüssige Fixierung des Halteelements an dem oberen Gehäuseteil erzielt werden.
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In einer Ausgestaltung ist am Lichtleiter ein Rastelement ausgebildet, das bei in die Öffnung eingesetztem Lichtleiter hinter einer Rastfläche am oberen Gehäuseteil eingerastet ist und/oder umgekehrt. Mit „und/oder umgekehrt“ ist gemeint, dass zusätzlich oder alternativ ein Rastelement am oberen Gehäuseteil ausgebildet sein kann, das hinter einer Rastfläche am Lichtleiter einrastet. Grundsätzlich kann der Lichtleiter auf beliebige Art und Weise befestigt werden, beispielsweise durch Verkleben. Auch ein klemmender Halt in der Öffnung ist möglich. Die Verwendung eines Rastelements bewirkt einen sicheren Halt und ermöglicht eine besonders einfache Montage.
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In einer Ausgestaltung weist der Lichtleiter zwei parallel zueinander angeordnete, stiftförmige Lichtleitelemente auf, die über einen Steg miteinander verbunden ist. Die beiden Lichtleitelemente können für unterschiedliche Kommunikationsrichtungen verwendet werden. Durch die Verbindung über den Steg sind sie zu einem einzigen, einfach handhabbaren Bauteil kombiniert.
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In einer Ausgestaltung weist der Steg in Längsrichtung der Lichtleitelemente eine Höhe auf, die geringer ist als eine Länge eines der Lichtleitelemente. In diesem Fall besteht eine Verbindung zwischen den beiden Lichtleitelementen lediglich über einen Teil ihrer Höhe. Insbesondere kann die Höhe des Stegs geringer sein als die halbe Länge oder als ein Viertel der Länge eines der Lichtleitelemente. Dadurch wird ein Übersprechen zwischen den beiden Lichtleitelementen reduziert.
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In einer Ausgestaltung weist der Steg senkrecht zu einer Längsrichtung der Lichtleitelemente und senkrecht zu einer Richtung, in der die beiden Lichtleitelemente voneinander beabstandet sind, eine Dicke auf, die geringer ist als ein Durchmesser der Lichtleitelemente. Insbesondere kann die Dicke weniger als die Hälfte des Durchmessers eines der Lichtleitelemente betragen. Dabei kann der Durchmesser der stiftförmigen Lichtleitelemente über ihre Länge im Wesentlichen gleich bleiben. Auch eine Verjüngung der Lichtleitelemente oder eine stufenweise Änderung ihrer Durchmesser ist möglich. Eine geringe Dicke des Stegs trägt ebenfalls zu einer Verringerung des Übersprechens zwischen den beiden Lichtleitelementen bei.
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In einer Ausgestaltung weist das obere Gehäuseteil ein Trennelement auf, das bei in die Öffnung eingesetztem Lichtleiter zwischen den beiden Lichtleitelementen angeordnet ist. Bei dem Trennelement kann es sich insbesondere um einen lichtundurchlässigen Materialstreifen handeln. Es können zwei Öffnungen in dem oberen Gehäuseteil vorgesehen sein, die jeweils eines der Lichtleitelemente aufnehmen. Die Öffnung bzw. die Öffnungen können eine Länge aufweisen, die einer Länge des Lichtleiters bzw. des betreffenden Lichtleitelements entspricht, sodass der Lichtleiter bzw. die Lichtleitelemente im Wesentlichen über ihre gesamte Länge von dem oberen Gehäuseteil umgeben sind. Durch jede der genannten Maßnahmen wird eine Beeinträchtigung des Datenaustauschs durch seitlich in den Lichtleiter bzw. die Lichtleitelemente gestreutes Licht verringert. Das zwischen den beiden Lichtleitelementen angeordnete Trennelement bewirkt insbesondere eine Abschirmung des einen Lichtleitelements von dem anderen Lichtleitelement.
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In einer Ausgestaltung ist an dem Lichtleiter mindestens ein Vorsprung ausgebildet, der bei in die Öffnung eingesetztem Lichtleiter an dem Befestigungsabschnitt anliegt. Der Vorsprung kann seitlich von dem Lichtleiter vorstehen. Der Vorsprung kann beispielsweise an einem die beiden Lichtleitelemente miteinander verbindenden Steg ausgebildet sein. Durch einen an dem Befestigungsabschnitt anliegenden Vorsprung wird das Halteelement zuverlässig in seiner vorgesehenen Position fixiert. Wahlweise kann der Vorsprung oder der Befestigungsabschnitt elastisch ausgebildet sein, sodass das Haltelement von dem Vorsprung an das obere Gehäuseteil herangepresst wird. Dadurch werden Halteelement und/oder Lichtleiter auch bei Fertigungstoleranzen in einer definierten Position gehalten, sodass es nicht zu einem Wackeln oder Klappern kommt.
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In einer Ausgestaltung weist das obere Gehäuseteil eine Anlagefläche auf, an der das Halteelement anliegt, wobei im Bereich des Befestigungsabschnitts eine Vertiefung in der Anlagefläche ausgebildet ist, in die der Befestigungsabschnitt eingreift. Hierdurch ist einerseits eine elastische Verformung des Befestigungsabschnitts besonders einfach möglich. Andererseits kann die seitliche Position des Halteelements relativ zu dem oberen Gehäuseteil durch den in die Vertiefung eingreifenden Befestigungsabschnitt bestimmt werden. Dadurch wird vermieden, dass das Halteelement seitlich verrutscht.
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In einer Ausgestaltung besteht um das Halteelement herum ein seitlicher Freiraum. In diesem Fall kann die seitliche Position des Halteelements ausschließlich durch das beschriebene Zusammenwirken des Befestigungsabschnitts mit der Vertiefung in der Anlagefläche und/oder durch Zusammenwirken mit dem Lichtleiter bestimmt werden. Ein passgenau gefertigter Rahmen am oberen Gehäuseteil, der das Halteelement seitlich umschließt, wird hierfür nicht benötigt.
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In einer Ausgestaltung weist das Halteelement eine Halteelementöffnung auf, durch die hindurch der Lichtleiter in die Öffnung des oberen Gehäuseteils einsetzbar ist. Insbesondere kann das Halteelement den Lichtleiter bzw. die Öffnung des oberen Gehäuseteils ringförmig umschließen. Auf diese Weise ist eine besonders einfache Fixierung des Halteelements durch den Lichtleiter möglich.
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In einer Ausgestaltung ist der Befestigungsabschnitt streifenförmig und ragt in die Öffnung hinein. Bei dieser Ausgestaltung ist eine erwünschte Verformung des Befestigungsabschnitts, sei es elastisch oder plastisch, besonders einfach möglich.
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In einer Ausgestaltung weist das Halteelement eine Außenseite auf, die bei in die Öffnung eingesetztem Lichtleiter in einer Ebene mit einem vorderen Ende des Lichtleiters angeordnet ist. In diesem Fall schließt der Lichtleiter bündig mit dem Halteelement ab, sodass die beiden genannten Elemente im gleichen, möglichst geringen Abstand von einem optischen Kommunikationskopf angeordnet werden können.
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Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch den Elektrizitätszähler mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Der Elektrizitätszähler weist eine optische Datenschnittstelle zum Datenaustausch mit einem externen Gerät und eine Gehäusebaugruppe der vorstehend erläuterten Art auf. Zusätzlich kann der Elektrizitätszähler eine oder mehrere Anschlussklemmen, Leistungsmesseinheiten, eine Anzeige, ein unteres Gehäuseteil und/oder einen Prozessor aufweisen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Elektrizitätszähler mit einer erfindungsgemäßen Gehäusebaugruppe in einer perspektivischen Ansicht,
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2 einen Teil des oberen Gehäuseteils des Elektrizitätszählers aus 1 mit Halteelement in einer perspektivischen Ansicht,
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3 eine Ausschnittsvergrößerung aus 2,
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4 eine weitere Darstellung des in 3 dargestellten Ausschnitts mit eingesetztem Lichtleiter,
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5 den Lichtleiter des Elektrizitätszählers aus 1 in einer perspektivischen Darstellung,
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6 das Halteelement des Elektrizitätszählers aus 1 in einer perspektivischen Darstellung,
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7 eine Draufsicht auf die Anordnung der 4,
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8 eine Schnittdarstellung entlang der in 7 mit A-A bezeichneten Ebene,
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9 eine Schnittdarstellung der in Fig. mit B-B bezeichneten Ebene.
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Der Elektrizitätszähler aus 1 weist ein unteres Gehäuseteil 10, ein oberes Gehäuseteil 12, einen Klemmendeckel 14 und eine Abdeckung 16 auf. Die Abdeckung 16 besteht aus einem transparenten Kunststoffmaterial und ist mit in der Figur nicht erkennbaren Rastvorsprüngen in korrespondierende Öffnungen des oberen Gehäuseteils 12 eingerastet, sodass sie nicht zerstörungsfrei von dem oberen Gehäuseteil 12 entfernt werden kann. Unteres Gehäuseteil 10 und oberes Gehäuseteil 12 sind entlang einer Trennlinie 18 zusammengesetzt.
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An der dem Betrachter zugewandten Frontseite der Abdeckung 16 ist eine kreisbogenförmige Rippe 20 ausgebildet, an die ein optischer Kommunikationskopf angesetzt werden kann. Unterhalb der Abdeckung 16 und durch diese hindurch sichtbar befindet sich ein Halteelement 22 in Form eines metallischen Blechs. Dieses ist in der 1 gestrichelt angedeutet. Ebenfalls durch die Abdeckung 16 hindurch sichtbar ist ein Lichtleiter 24.
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2 zeigt einen Teil der Anordnung aus 1 bei der Montage. Erkennbar ist das obere Gehäuseteil 12, an dessen Ecken Beine 26 ausgebildet sind, die beim Zusammenfügen des Gehäuses aus oberem Gehäuseteil 12 und unterem Gehäuseteil 10 in Öffnungen des unteren Gehäuseteils 10 einrasten. Man erkennt außerdem, dass das obere Gehäuseteil 12 einen umlaufenden Rahmen aufweist, sodass es insgesamt etwa kastenförmig ausgebildet ist. Eine Plombierschraube 28 sichert Teile des Gehäuses vor unbefugtem Zugriff.
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Das Halteelement 22 ist ein flaches, rechteckförmiges Blech mit einer mittig angeordneten, etwa achteckig geformten Halteelementöffnung 30. Zwei Befestigungsabschnitte 32 stehen von gegenüberliegenden Rändern der Halteelementöffnung 30 in die Öffnung hinein und befinden sich in der dargestellten Montagephase in der Ebene des Halteelements 22. Unterhalb der Halteelementöffnung 30 weist das obere Gehäuseteil 12 eine Öffnung 34 auf, deren Einzelheiten besser in der vergrößerten Darstellung der 3 erkennbar sind.
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Dort erkennt man, dass das obere Gehäuseteil 12 unterhalb des Haltelements 22 eine Anlagefläche 36 aufweist, an der das Halteelement 22 flächig anliegt. Die Anlagefläche 36 ist in der 3 nur abschnittsweise durch die Halteelementöffnung 30 hindurch sichtbar. Die Öffnung 34 führt nach unten schachtartig in das Innere des Gehäuses des Elektrizitätszählers hinein. In dem erkennbaren Längsabschnitt der Öffnung 34, der dicht unterhalb der Anlagefläche 36 ausgebildet ist, ist die Öffnung 34 im Querschnitt im Wesentlichen etwa rechteckig. Zu beiden Seiten der Öffnung 34, genau unterhalb der beiden Befestigungsabschnitte 32 des Halteelements 22, weist das obere Gehäuseteil 12 zwei Vertiefungen 38 auf. Diese sind entlang einer gemeinsamen Längsachse angeordnet und weisen eine Breite auf, die nur wenig größer ist als die Breite der streifenförmigen Befestigungsabschnitte 32.
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Die 4 zeigt die Elemente aus der 3 nach dem Einsetzen des Lichtleiters 24. Man erkennt, dass die beiden Befestigungsabschnitte 32 im Vergleich zu ihrem Ausgangszustand der 3 nach unten abgewinkelt sind und in die Vertiefungen 38 des oberen Gehäuseteils 12 eingreifen. Dadurch ist die seitliche Anordnung des Halteelements 22 relativ zu dem oberen Gehäuseteil 12 vorgegeben. Ebenfalls gut erkennbar ist, dass die beiden Befestigungsabschnitte 32 jeweils zwischen dem oberen Gehäuseteil 12 und dem Lichtleiter 24, genauer zwischen dem oberen Gehäuseteil 12 und zwei Vorsprüngen 40 des Lichtleiters 24, angeordnet sind, und dass dadurch das Halteelement 22 am oberen Gehäuseteil 12 fixiert ist.
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4 zeigt auch, dass seitlich um das Halteelement 22 herum ein Freiraum ausgebildet ist. Insbesondere gibt es keinen Rahmen am oberen Gehäuseteil 12, der die Anordnung des Halteelements 22 seitlich fixiert. Die Vorderseite 42 des Halteelements 22, also die in der 4 nach oben weisende, dem Betrachter zugewandte Fläche des Halteelements 22, ist in derselben Ebene angeordnet wie das vordere Ende 44 des Lichtleiters 24. Nach dem Aufsetzen der Abdeckung 16 können beide mehr oder weniger exakt an der Innenseite der Abdeckung 16 anliegen.
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In der 5 ist der Lichtleiter 24 allein dargestellt. Er weist zwei Lichtleitelemente 46, 48 auf, die über einen Steg 50 an ihren oberen Enden miteinander verbunden sind. Der Lichtleiter 24 ist einteilig aus einem transparenten Kunststoffmaterial gefertigt. Zu beiden Seiten des Stegs 50 befindet sich jeweils einer der Vorsprünge 40. Auf der dem Steg 50 gegenüberliegenden Seite des Lichtleitelements 48 befindet sich eine kleine Rippe 52 mit einer gekrümmten äußeren Fläche. Auf der von dem Steg 50 abgewandten Seite des Lichtleitelements 46 befindet sich eine breitere Rippe 54. Die unterschiedliche Geometrie der beiden Rippen 52, 54 führt dazu, dass der Lichtleiter 24 nur in einer Orientierung in die Öffnung 34 einsetzbar ist. Denselben Effekt könnte eine asymmetrische Form des Lichtleiters 24 bzw. eine asymmetrische Anordnung der Rippen 52, 54 erzielen.
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Am unteren Ende des Lichtleitelements 46 befindet sich ein Rastelement 56. Dieses weist eine Schrägfläche 58 auf, sodass das Lichtleitelement 46 mit dem Rastelement 56 beim Einsetzen in die Öffnung 34 eine seitliche Ausweichbewegung ausführen kann, um anschließend, wenn der Lichtleiter 24 vollständig in die Öffnung 34 eingesetzt ist, hinter einer Rastfläche 64 (siehe 9) einzurasten.
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6 zeigt das bereits beschriebene Halteelement 22. Man erkennt gut die rechteckige Grundform des metallischen Blechs und die im Wesentlichen achteckige Halteelementöffnung 30 mit den beiden Befestigungsabschnitten 32.
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In der Draufsicht der 7 erkennt man besonders gut die unterschiedliche Geometrie der beiden Rippen 52, 54 des Lichtleiters 24. Im Übrigen dient die Figur zur Veranschaulichung der Schnittebenen A-A und B-B der nachfolgend erläuterten 8 und 9.
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Die Schnittebene A-A der 8 verläuft zwischen den beiden Lichtleitelementen 46, 48 hindurch, sodass von dem Lichtleiter 24 nur der Steg 50 und die beiden Vorsprünge 40 sichtbar sind. Gut erkennbar ist, dass die Befestigungsabschnitte 32 des Halteelements 22 gegenüber der Ebene des Halteelements 22 nach unten abgewinkelt sind und an der Unterseite der Vorsprünge 40 anliegen. Man erkennt auch den nach unten etwa bündigen Abschluss des vorderen Endes 44 des Lichtleiters und der Vorderseite 42 des Halteelements 22. Ebenfalls gut in der 8 erkennbar ist, dass das obere Gehäuseteil 12 ein Trennelement 60 aufweist, das von der Wandung 62 der Vorderseite des oberen Gehäuseteils 12 zwischen den Lichtleitelementen 46, 48 hindurch in das Innere des Gehäuses hinein erstreckt ist.
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9 zeigt die Anordnung der 8 entlang der rechtwinklig zur Schnittebene A-A angeordneten Schnittebene B-B. Zusätzlich zu dem oberen Gehäuseteil 12 mit Lichtleiter 24 und Halteelement 22 ist in dieser Darstellung auch die Abdeckung 16 eingezeichnet. Man erkennt gut den parallelen Verlauf der beiden Lichtelemente 46, 48 und deren Verbindung über den Steg 50, sowie dass sich das Trennelement 60 zwischen den beiden Lichtleitelementen 46, 48 befindet. Am unteren Ende des Trennelements 60 ist eine Rastfläche 64 ausgebildet, hinter der das Rastelement 56 am Lichtleitelement 46 eingerastet ist. Außerdem ist in der 9 erkennbar, dass der Lichtleiter 24 seitlich vollständig von weiteren Wandungen 66, 68 des oberen Gehäuseteils 12 umgeben ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- unteres Gehäuseteil
- 12
- oberes Gehäuseteil
- 14
- Klemmendeckel
- 16
- Abdeckung
- 18
- Trennlinie
- 20
- Rippe
- 22
- Halteelement
- 24
- Lichtleiter
- 26
- Bein
- 28
- Plombierschraube
- 30
- Halteelementöffnung
- 32
- Befestigungsabschnitt
- 34
- Öffnung
- 36
- Anlagefläche
- 38
- Vertiefung
- 40
- Vorsprung
- 42
- Vorderseite
- 44
- vorderes Ende
- 46, 48
- Lichtleitelement
- 50
- Steg
- 52, 54
- Rippe
- 56
- Rastelement
- 58
- Schrägfläche
- 60
- Trennelement
- 62
- Wandung
- 64
- Rastfläche
- 66, 68
- Wandung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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