DE20000158U1 - Repetierbüchse - Google Patents

Repetierbüchse

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    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/02Pump-action guns, i.e. guns having a reciprocating handgrip beneath the barrel for loading or cocking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

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m ·
PATENTANWÄLTE Q^Ai0H^.&
Am Weinberg 15 D-35096 Weimar-Niedenveimar Telefon: 06421 78627 Telefax: 06421 7153
7.Januar 2000 G 989
Dr. Heinz-Eckhard Engel, 1-39020 Glurns (BZ)
Repetierbüchse
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Repetierbüchse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei der Treib- oder Drückjagd verwendet man häufig sogenannte Repetierbüchsen, die zum Nachladen mit einer Repetier-Vorrichtung versehen sind. Im Gegensatz zum gezielten Schuß bei Ansitz und Pirsch mit aufgelegter Waffe auf stehendes Wild erfolgt jedoch bei Treib- und Drückjagden die Schußabgabe freihändig auf flüchtiges Wild, wobei es stets wichtig ist, möglichst rasch einen zweiten Schuß abgeben zu können. Der Repetiervorgang ist hierbei oft hinderlich, da die den Abzug betätigende Hand vom Abzug weggenommen werden muß, um den am hinteren Laufende liegenden Kammergriff betätigen zu können. Nicht selten muß man die Waffe absetzen und das Ziel neu erfassen. Eine kurze Schußfolge ist daher nur möglich mit Übung seitens des Schützen, leichtgängiger Kammer und günstiger Kammergrifform.
Zur Verbesserung des Repetiervorgangs hat man den allgemein bekannten Dreh-Schiebe-Verschluß der Repetiervorrichtung als Geradezugverschluß ausgebildet. Die Entriegelung des Gewehrschlosses erfolgt durch Schwenken eines quer zur Laufachse stehenden Kammergriffs um eine senkrecht zur Laufachse liegende Schwenkachse. Sie fällt nunmehr mit der unmittelbar anschließenden Linearbewegung des Schlosses zusammen, d.h. das Öffnen und Schließen der gewöhnlich in einer Systemhülse oder eines Systemkastens ausgebildeten Kammer sowie das Nachladen erfolgen in einer
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einzigen linearen Bewegungsrichtung. Dennoch verbleibt auch weiterhin ein durch das Umgreifen vom Schaft auf den Kammerhebel bedingter Zeitverlust.
Diesen ganz zu vermeiden gelingt nur mit einem sogenannten Vorderschaft-Repetierer (Pump-Gun, Pump-Rifle). Diese Bauart erlaubt durch einfaches Zurück- und Vorschieben einer axialbeweglich unterhalb des Vorderschaftes gelagerten Repetiermanschette ein relativ rasches Nachladen. Die Waffe verbleibt an der Schulter, die Abzugshand am Pistolengriff, während die Sützhand am Vorderschaft die Repetierbewegung ausführt. Ein Umgreifen der Abzugshand ist folglich nicht notwendig. Nachteilig hierbei ist allerdings, daß eine solche Waffe nur freihändig benutzt werden kann. Legt man die Waffe zur besseren Zielerfassung beispielsweise auf eine Brüstung oder einen Rucksack auf, kann der Repetiervorgang nicht unmittelbar durchgeführt werden. Für jede Jagdart ist folglich eine separate Waffe erforderlich, was zu sehr hohen Anschaffungskosten führt.
Ziel der Erfindung ist es, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik, eine Repetierbüchse zu schaffen, die ohne Einschränkung ihrer gewohnten Handhabung und Vorzüge die Abgabe eines deutlich schnelleren und präziseren zweiten Schusses ermöglicht. Sie soll für die unterschiedlichsten Einsätze verwendbar und leicht zu handhaben sein. Angestrebt wird femer ein ebenso einfacher wie kostengünstiger Aufbau.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 16.
Bei einer Repetierbüchse mit einem Schafthauptteil und einem daran anschließenden Vorderschaft sowie mit einer auf dem Schafthauptteil montierten Systemhülse oder einem Systemkasten, welcher vorderseitig einen über dem Vorderschaft frei schwingenden Lauf trägt und rückseitig mit einem Geradezugverschluß versehen ist, der mit einem in Axialrichtung der Laufachse schwenkbaren Kammergriff betätigbar ist, sieht die Erfindung vor, daß an dem Vorderschaft ein abnehmbarer, längsverschieblicher Griffteil vorgesehen ist, welcher derart mit dem Kammergriff koppelbar ist, daß letzterer über den Griffteil betätigbar ist. Auf überraschend einfache Art und Weise muß für den Repetiervorgang nicht mehr die Schußhand verwendet werden. Das Nachladen erfolgt vielmehr mit der ohnehin den Vorderschaft umgreifenden Stützhand, so daß unmittelbar nach dem Erstschuß ein rascher und präziser Zweitschuß abgegeben werden kann. Da das meist zeitaufwendige Umgreifen vollständig entfällt, besteht auch
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keinerlei Veranlassung mehr die Waffe aus dem Anschlag zu nehmen. Das gewünschte Ziel kann vielmehr ohne Unterbrechung anvisiert bzw. verfolgt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man eine klassische Repetierbüchse nunmehr auch für besondere Jagdzwecke, insbesondere die Drückjagd, die Treibjagd oder die Nachsuche verwenden kann. Hierzu wird lediglich der Griffteil an dem Vorderschaft montiert und mit dem Kammergriff gekoppelt, d.h. die Repetierbüchse wird mit einfachen Mitteln zu einem Vorderschaftrepetierer umgerüstet und umgekehrt, ohne jedoch die gewohnten Schußeigenschaften zu beeinträchtigen. Die Anschaffung einer zweiten Waffe ist nicht mehr erforderlich. Wird der Vorderschaftrepetierer - je nach Jagdart - nicht benötigt, nimmt man den Griffteil mühelos vom Vorderschaft ab. Die Repetierbüchse kann wie bisher verwendet werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Schrägansicht einer Repetierbüchse mit geschlossener und verriegelter Kammer,
Fig. 2 eine Schnittansicht im Bereich des Vorderschafts einer Repetierbüchse,
Fig. 3 eine Schnittansicht im Bereich des Vorderschafts einer anderen Ausführungsform einer Repetierbüchse,
Fig. 4 die Repetierbüchse von Fig. 1 mit entriegelter Kammer,
Fig. 5 die Repetierbüchse von Fig. 1 mit halb geöffneter Kammer,
Fig. 6 die Repetierbüchse von Fig. 1 mit vollständig geöffneter Kammer und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Repetierbüchse.
Die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Repetierbüchse hat einen Schafthauptteil 12, der rückwärtig einen Gewehrkolben 13 aufweist und vorderseitig in einen Vorderschaft 20 übergeht. Zwischen dem beispielsweise aus Kunststoff oder Holz gefertigten Schaft 12 und dem Kolben 13 ist ein Pistolengriff 14 ausgebildet, der die bequeme Betätigung eines Abzugs 15 ermöglicht. Letzterer ist unmittelbar vor dem Pistolengriff 14 von unten in den Schafthauptteil 12 eingelassen. Er steht zwecks Schußauslösung in an sich bekannter Weise mit einem auf der Oberseite 16 des Schafthauptteils 12 fest montierten Systemkasten 30 in Verbindung.
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Der Systemkasten 30 trägt einen sich in Axialrichtung A der Repetierbüchse 10 nach vorne erstreckenden Lauf 32, der in einer in dem Schafthauptteil 12 sowie in dem damit bevorzugt einstückigen Vorderschaft 20 ausgebildeten Längsnut 33 einliegt, ohne daß jedoch der Lauf 32 den Schaft 12 bzw. den Vorderschaft 20 berührt. Das rückwärtige Ende des Laufs 32 ist von einem Geradezugverschluß 34 verschlossen. Zur Betätigung des Geradezugverschlusses 34 ist ein in Axialrichtung A verschwenkbarer Kammergriff 36 vorgesehen, der nahezu seitlich parallel neben dem Schafthauptteil 12 bzw. dem Pistolengriff 14 geführt wird und endseitig eine Griffkugel 37 trägt.
Wie Fig.2 zeigt, ist auf der Unterseite 21 des Vorderschafts 20 eine im Querschnitt T-förmige Gleitscheine 27 befestigt. Auf dieser ist axialverschieblich ein Griffteil 22 aufgesteckt, das zu diesem Zweck mit einer zu dem Schienenquerschnitt korrespondierenden Längsausnehmung 23 versehen ist. Der Querschnitt der Gleitscheine 27 und die Abmessungen der Längsausnehmung 23 sind so gewählt, daß das Griffteil 22 mit geringst möglichem Spiel aber dennoch leichtgängig auf der Gleitscheine 27 hin und her bewegt werden kann.
An seinem dem Abzug 15 zugewandten Ende 25 ist an das Griffteil 22 eine Stange 40 fest angelenkt, wobei das vordere Ende 41a der Stange 40 auf einem das Griffteil 22 quer durchsetzenden Bolzen 50 sitzt. Das zweite Ende 41 der Stange 40 ist mit einer Ausnehmung 42 formschlüssig auf die Griffkugel 37 des Kammergriffs 36 aufsteckbar und mittels eines über der Ausnehmung 42 verspannbaren elastischen O-Rings 44 gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten gesichert. Gleichzeitig sorgt der in Haltenuten 45 sitzende O-Ring 44 dafür, daß die Griffkugel 37 stets zentrisch in der Ausnehmung 42 sitzt. Eine über das Griffteil 22 auf die Griffkugel 37 übertragene Kraft greift somit stets zentrisch an der Griffkugel 37 und damit an dem Kammergriff 36 an. Zur Gewichtsersparnis kann man die Stange 40 mit zusätzlichen Ausnehmungen 43 versehen. Weder die Stabilität noch die Funktionalität werden dadurch beeinträchtigt.
Die Länge der Stange 40 ist derart bemessen, daß in vorderer Stellung des Griffteils 22 der Verschluß 34 vollständig verschlossen und verriegelt ist, während in einer hinteren Endstellung des Griffteils 22 der Kammerhebel 36 soweit betätigbar ist, daß der Geradezugverschluß 34 vollständig öffnet und die leere Patronenhülse ausgeworfen wird.
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Man erkennt, daß der unterhalb des Vorderschafts 20 aufsteckbare Griffteil 22 über die im wesentlichen parallel zur Axialrichtung A verlaufende Stange 40 mit dem Kammergriff 36 koppelbar ist, so daß letzterer über den Griffteil 22 betätigbar ist. Die Schiene 27 und die Ausnehmung 23 bilden hierbei eine Längsführung 26 für den Griffteil 22.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Längsführung 26. Die Unterseite 21 des Vorderschafts 20 ist mit einer einspringenden Längsnut 28 versehen, während der Griffteil 22 an seiner dem Vorderschaft 20 zugewandten Innenseite eine im Querschnitt runde oder schwalbenschwanzförmige Feder 24 trägt. Letztere kann durchgehend oder abschnittsweise ausgebildet sein. Sie ist mit geringst möglichem Bewegungsspiel in die Längsnut 28 einsteckbar, damit sich der Griffteil 22 auch hier leichtgängig hin und her bewegen läßt.
Um eine bessere Handlichkeit des Griffteils 22 zu erzielen kann man diesen seitlich mit Riffelungen 29 versehen oder als Manschette ausbilden, welche den Vorderschaft 20 zumindest teilweise seitlich umschließt.
Die Funktionsweise der Repetierbüchse läßt sich den Fig. 4 bis 6 entnehmen. Der Schiebegriff 22 wird zunächst von der Mündung des Laufs 32 her auf die Längsführungs 26 bzw. deren Schiene 27 aufgeschoben und anschließend über die Stange 40 mit der Griffkugel 37 des Kammergriffs 36 verbunden. Dabei bilden die Ausnehmung 42 der Stange 40, der O-Ring 44 und die Griffkugel 37 des Kammergriffs 36 ein selbstzentrierendes Kugelgelenk K.
In Fig. 1 befindet sich die Büchse 10 in schußbereitem Zustand, d.h. der Verschluß 34 ist verschlossen und die Kammer 35 verriegelt. Der Kammerhebel weist in etwa senkrecht nach unten und legt über die Länge der Stange 40 die vordere Position des von der Stützhand umschlossenen Griffteils 22 fest.
Nach der Schußabgabe ist nun - im Unterschied zu einer herkömmlichen Repetierbüchse - kein Umgreifen der Schußhand mehr erforderlich. Statt dessen schiebt die Stützhand den Schiebegriff 22 einfach über die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Axialpositionen zurück bis in die hintere Anschlagposition und wieder nach vorne in die Ausgangsstellung, wobei über die Stange 40 der Repetierhebel 36 betätigt und der Repetiervorgang vollständig durchgeführt wird, d.h. der Kammergriff 36 ist mittels des
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lösbar am Vorderschaft 20 anbringbaren Griffteils 22 betätigbar. Bereits nach extrem kurzer Zeit kann ein zweiter Schuß abgegeben werden, ohne das Ziel aus dem Visier zu nehmen.
Die Demontage des Griffteils 22 und der Stange 40 ist ebenso einfach wie die Montage. Nach Abstreifen des O-Rings von der Griffkugel 37 läßt sich die Stange 40 quer zur Waffe von der Griffkugel 37 abnehmen. Anschließend zieht man die Griff-Stange-Baugruppe 22, 40 nach vorne von der Schiene 27 ab. Die Repetierbüchse 10 kann wie gewohnt als Geradzugreptierer für andere Jagdzwecke verwendet werden. An der Gleitschiene 27 kann bei nicht aufgesetztem Griff 22 ein (nicht dargestelltes) Stativ festgelegt werden. Dieses findet daran problemlos ausreichenden Halt, was sich günstig auf die Treffsicherheit auswirkt.
Setzt man die Repetiermanschette 22 wieder auf den Schaft 20 auf, steht erneut ein Vorderschaftrepetierer zur Verfügung, der wahlweise für die Drückjagd, die Treibjagd oder für eine Nachsuche eingesetzt werden kann. Aufgrund des mit dem Griffteil 22 zwangsgekoppelten Kammergriffs 36 wird der Repetiervorgang stets in kürzester Zeit ausgeführt.
Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So kann man die Schiene 27 mit dem Vorderschaft 20 einstückig ausbilden, was insbesondere bei der Verwendung eines Kunststoffschafts 12, 13, 20 von Vorteil ist. Die H erstell koste &eegr; sind äußerst gering. Um die Handhabung der Waffe bei abgezogenem Griffteil 22 bequemer zu gestalten, bildet man bei der Verwendung einer Schiene 27 diese bevorzugt mit abgerundeten Außenkanten aus.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Erfindung (funktionsgleich) bei einer (Geradezug-)Repetierbüchse zur Anwendung kommen, deren Systemkasten 30 samt Verschluß 34 im Bereich des Gewehrkolbens 13 untergebracht ist. Diese Kurzrepetierbüchsen werden neudeutsch auch „Bullpups" genannt.
In einer noch anderen Ausführungsform können dem Geradezugverschluß 34, wie in Fig. 7 dargestellt, beidseitig zwei drehstarr miteinander verbundene Kammergriffe 36 zugeordnet sein, so daß die Repetierbüchse jederzeit wahlweise für Rechts- und
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Linkshänder umgerüstet werden kann, was im (Schützen-)Vereinswesen im Behördeneinsatz und in der gesamten Logistik vereinfachend wirkt.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichen liste
A K
Axialrichtung Kugelgelenk
10 Repetierbüchse 40 Stange
12 Schafthauptteil 41a vorderes Ende
13 Gewehrkolben 41 hinteres Ende
14 Pistolengriff 42 Ausnehmung
15 Abzug 43 weitere Ausnehmungen
16 Oberseite 44 O-Ring
45 Haltenut
20 Vorderschaft 50 Bolzen
21 Unterseite
22 Griffteil / Manschette
23 Längsausnehmung (im Griffteil)
25 Ende
24 Feder
26 Längsführung
27 Gleitscheine
28 Längsnut (im Vorderschaft)
29 Riffelungen
30 Systemhülse/Systemkaste
32 Lauf
33 Längsnut
34 Geradezugverschluß
35 Kammer
36 Kammergriff
37 Kugel

Claims (16)

1. Repetierbüchse (10) mit einem Schafthauptteil (12) und einem daran anschließenden Vorderschaft (20) sowie mit einer auf dem Schafthauptteil (12) montierten Systemhülse oder einem Systemkasten (30), welcher vorderseitig einen über dem Vorderschaft (20) frei schwingenden Lauf (32) trägt und rückseitig mit einem Geradezugverschluß (34) versehen ist, der mit einem in Axialrichtung (A) der Laufachse schwenkbaren Kammergriff (36) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorderschaft (20) ein abnehmbarer Griffteil (22) vorgesehen ist, welcher derart mit dem Kammergriff (36) koppelbar ist, daß letzterer über den Griffteil (22) betätigbar ist.
2. Repetierbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (22) axialverschieblich an dem Vorderschaft (20) gelagert ist.
3. Repetierbüchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich und/oder an der Unterseite (21) des Vorderschafts (20) eine Längsführung (26) zur Aufnahme des Griffteils (22) vorgesehen ist.
4. Repetierbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (26) eine Gleitschiene (27) aufweist und daß der Griffteil (22) mittels einer korrespondierenden Längsausnehmung (23) mit geringst möglichem Bewegungsspiel auf die Gleitschiene (27) aufsteckbar ist.
5. Repetierbüchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (27) mit dem Vorderschaft (20) einstückig ist.
6. Repetierbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (26) eine einspringende Längsnut (28) aufweist und daß der Griffteil (22) mit einer korrespondierenden Feder (24) mit geringst möglichem Bewegungsspiel in die Längsnut (28) einsteckbar ist.
7. Repetierbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (22) eine den Vorderschaft (20) zumindest teilweise umschließende Griffmanschette ist.
8. Repetierbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (22) über eine an diesem angelenkte Stange (40) mit dem Kammergriff (36) koppelbar ist.
9. Repetierbüchse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (40) gelenkig mit dem Kammergriff (36) verbindbar ist.
10. Repetierbüchse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (40) und der Kammergriff (36) ein selbstzentrierendes Kugelgelenk (K) bilden.
11. Repetierbüchse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammergriff (36) endseitig eine Kugel (37) aufweist, welche in eine formgleiche Ausnehmung (42) in der Stange (40) eingreift.
12. Repetierbüchse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig über der Ausnehmung (42) ein elastischer O-Ring (44) verspannbar ist.
13. Repetierbüchse nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (40) im wesentlichen parallel zur Axialrichtung (A) verläuft.
14. Repetierbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gleitschiene (26) bei nicht aufgesetztem Griff (22) ein Stativ festlegbar ist.
15. Repetierbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Geradezugverschluß (34) beidseitig zwei drehstarr miteinander verbundene Kammergriffe (36) zugeordnet sind.
16. Repetierbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (40) an einem Kammergriff (36) angelenkt ist, dessen zugehöriger Verschluß (34) längsverschieblich in einem Systemkasten (30) gelagert ist, der an oder in einem Gewehrkolben (13) untergebracht ist.
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