DE1997048U

DE1997048U - Transportables warenregal

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Publication number: DE1997048U
Application number: DE1997048U
Authority: DE
Original assignee: Triumph International AG
Current assignee: Triumph International AG
Priority date: 1968-07-18
Filing date: 1968-07-18
Publication date: 1968-11-21

Description

¹JUIG 306*18.7.68 _H

PATE NTAN WÄ.LTE

DIPL. ING. C. STOEPBL · DIPL. ING. W. GOLLWITZEB · DIPL. ING. MOLL LANDAU/PFALZ · AM HCHÜTZBNHO3B¹

16. Juli 1968

Triumph International Aktiengesellschaft, München.

el

Die Neuerung bezieht sich auf ein transportables Warenregal, besteht aus lotrechten Schienen, in deren Vorderseiten Durchbrechungen zum Einhängen von auskragenden Halteningen für Fachboden o. dgl. angeordnet sind,

Auf dem Markt befindet sich eine Äfizüiu von züss Teil frei baren, zum Teil an Wänden aufhängbaren Ständern oder Re gälte ilen zum Feilhalten von Waren. Unter solchen Verkaufshüfen sind diejenigen besonders wertvoll, die aus leicht transportierbaren Teilen auf einfache Weise aufgebaut und frei aufgestellt werden können, weil sie vom Händler in wechselnder Aufstellung an den verkaufstechnisch günstigen Stellen, seiner Verkaufsräume aufgebaut werden können. Solche Verkaufshüfen tragen den Charakter einer tragbaren und damit leicht ortsveränderlichen kompletten Ladeneinrichtung, die sich der Einzelhändler zusätzlich zu seiner ortsfesten Ladeneinrichtung aufstellen kann und die ihm somit mehr bietet als das bloße Aufhängen oder Stapeln von Waren.

Aufgabe der Neuerung ist es, insbesondere für den Artikel Miederwaren und Damenwäsche eine solche Verkaufshilfe zu schaffen, die auch für den kleinen Laden eines Einzelhändlers eine Hilfe bedeutet und damit

sowohl für den Einzelhändler als auch für den Hersteller die Chancen einer langfristigen Benutzung bietet.

Die Neuerung löst diese Aufgabe bei einem transportablen Warenregal aus lotrechten Schienen, an deren Vorderseite Durchbrechungen zum Einhängen von Halterungen für Fachboden o. dgl. angeordnet sind, dadurch, daß die lotrechten Schienen die seitlichen Stiele eines geschlossenen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Rahmens bilden, der am unteren Ende in der Verlängerung der Stiele mit Ausnehmungen zum Anbringen von ein- oder beidseitig aus der Rahmenebene herausragenden ¹ Aufstellfüßen versehen ist.

Die Aufstellfüße können nach oben aufragende Zapfen besitzen, die

in entsprechende Ausnehmungen in den Stielen einsteckbar sind, und/oder können um die Längsachse der seitlichen Stiele schwenkbar angeordnet

sein.

Die Durchbrechungen in den Vorderseiten der Stiele sind zweckmäßig in Form von Längs schlitz en ausgebildet. Schließlich können Mittel vorgesehen sein, um zwei oder mehrere !untereinander und/oder nebeneinander angeordnete Rahmen miteinander zu verbinden.

Zur Vervollständigung des neuerungsgemäßen Warenregals kann eine in die Schlitze der seitlichen Stiele einhängbare Schiene von der Breite des Regals entsprechender Länge zum Anbringen von herausragenden Bügeln für die Schaustellung von Bekleidungsstücken vorgesehen sein» Diese Schiene ist im Querschnitt winkel- oder kastenförmig ausgebildet und trägt an ihrer Oberseite Durchbrechungen zum Einstecken der Bügel. Die Durchbrechungen sind polygonal, insbesondere quadratisch ausgebildet.

Weiterhin kann ein in die Schlitze der seitlichen Stiele einhängbarer über die ganze Breite des Regals reichender korbartiger Einsatz vorgesehen sein, dessen Bodenfläche treppenförmig nach vorne abfallend ausgebildet ist.

Die Rückwand des Regals kann geschlossen und als Werbefläche

ausgebildet sein. Das kann entweder dadurch bewerkstelligt werden, daß die Rückwand selbst abnehmbar ausgebildet oder mit einer abnehmbaren Sichtfläche versehen ist.

Der besondere Vorteil des neuerungsgemäßen Regals liegt darin, daß, insbesondere für den Einzelhändler, eine wirksame Verkaufshilfe geschaffen wird, die sich den verschiedensten Bedürfnissen schnell und einfach anpassen läßt. Der die Grundeinheit des Regals bildende Rahmen kann entweder allein oder zu mehreren hintereinander oder nebeneinander fron aufgestellt, an eine Wand angelehnt oder auch angehängt werden.

—, Er kann^, da er als Grundeinheit In Seitenlängen von ca. 1, 20 m entworfen

ist, bei Bedarf auch übereinander angeordnet werden. Er läßt sich bei Bedarf mit einsteckbaren Füßen versehen und kann mit den verschiedensten Mitteln sum Feilhalten von offenen oder verpackten Waren und Werbeflächen versehen werden. Besonders vorteilhaft erscheinen die in handlicher Höhe einhängbaren korbartigen Einsätze für die Wühltische,, in denen die gleichartigen Warenpackungen leicht schräg stehen und dadurch nicht so leicht durcheinander fallen. Durch das gestaffelte Aufstellen der Packungen sieht die Kundin, welche Packung sie in die Hand nimmt. Trotzden entsteht, wenn eine Packung umfällt oder nicht ordnungsgemäß wieder tjigeordnet wird, kein allgemeines, sondern nur

*» ein begrenztes Durcheinander.

Das neuerungsgemäße Warenregal wird nachstehend anhand der in den beigegebenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es ; ügen:

Fig. 1 eine Schrägansicht des Grundrahmens,

Fig. la eine Schrägansicht eines einsteckbaren Aufstellfußes,

Fig. 2a einen Ausschnitt aus einer Ansicht eines seitlichen Stieles mit der Möglichkeit des Anschlusses eines weiteren Rahmens,

τ Fig_e 2b einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht der Stiele zweier

hintereinander angeordneter Regale,

Fig. 3 eine an das Regal anhängbare Lochschiene, Fig. 4a - c Bügel zum Einhängen dazu, Fig. 5 in Schrägansicht einen korbartigen Einsatz, Fig, 6 die Kombination mehrerer Grundrahmen nebeneinander, Fig. 7 die Anordnung zweier Grundrahmen hintereinander und Fig. 8 die Einordnung eines Grundrahmens in ein größeres Wandregöl.

Das neuerungsgemäße warenregai besteht aus einem rechteckigen, f\ insbesondere quadratischen, Grundrahmen 1 mit seitlichen Stielen 2,

einem oberen Riegel 3 und einem unteren Riegel 4. Die Rahmenteile 2, 3, haben zweckmäßigerweise rechteckigen Querschnitt und bestehen vorzugsweise aus Stahlblech« Die seitlichen Stiele 2 sind an ihren vorderen Sichtflächen 5 mit Durchbrechungen 6 in Form von Längsschlitzen versehen. Diese Längsschlitze haben den an sich bekannten Vorteil, daß auskragende Regalteile, wie Halterungen o. dgl. auf einfache Weise sicher angehängt werden können. Die Stiele besitzen weiterhin Bohrungen 7 und 8, um jeweils zwei benachbarte Rahmen 1 miteinander verbinden zu können .(Fig. 2a und 2b).

An den unteren Enden des Rahmens 1 sind zweckmäßig in der Verlängerung der seitlichen Stiele 2 Aufstellfüße angeordnet. Sie können neben der in der Fig. la dargestellten Form, bei der die Füße 9 mit einem nach oben aufragenden Zapfen 10 rechteckigen Querschnitts -"v. 'sehen sind, der in eine entsprechende Aussparung in den Rahmenstielen 2 einsteckbar ist, auch so ausgebildet sein, daß sie um die Längsachse der Stiele 2 schwenkbar sind. Dazu braucht der Zapfen nur runden Querschnitt aufzuweisen.

Der Grundrahmen 1 des neuerungsgemäßen Regals kann entweder in der in Fig. 1 angedeuteten Form allein aufgestellt oder mit anderen gleichartigen Rahmen kombiniert werden. Solche Kombinationen sind

einmal in der Weise möglich, daß mehrere Rahmen nebeneinander aufgestellt und durch V erbindungsmittel^ z.B. Schrauben, Klammern o. dgl. miteinander verbunden werden (Fig. 6), oder auch in der Form der Fig. 7, in der zwei Rahm en mit ihren Rückseiten gegeneinander nach Art eines Raumteilers kombiniert sind. Dabei können die Grundrahmen mit oder ohne Rückwand ausgeführt sein. Ein Beispiel mit geschlossener, werbewirksam genützter, Rückwand 11 ist in der Fig. 7 dargestellt. Der besseren Übersicht halber ist in diesen Darstellungen auf die weitere Vervollständigung der Grundrahmen 1 mit Fachböden, Aufhängevorrichtungen o. dgl. versichtet.

Das neuerungsgemäße Regal lh.ßt sich aber auch in gleicher Weise im Rahmen einer herkömmlichen ortsfesten Regalwand verwenden. Ein solches Beispiel ist in der Fig. 8 angedeutet. liier ist der Grundrahmen 1 an einer Wand befestigt. Er trägt Kragarme 12 zur Auflagerung von Fachböden oder anderen Halteeinrichtüngen. Die gesamte Anlage ist durch Wühltische 13 und eine verdeckte Beleuchtung 14 vervollständigt.

Zur Vervollständigung des neuerungsgemäßen Warenregals dient eine in die Schlitze 6 einhängbare Schiene 15. Diese Schiene kann winkelförmig oder kastenförmig ausgebildet sein. Im Beispiel hat sie winkelförmigen Querschnitt und ist an ilirer Oberseite 16 mit Ausnehmungen 17 versehen. Diese Ausnehmungen 17, die zum Einstecken der Enden 18 von besonders ausgebildeten Bügeln 19,20,21 dienen, haben, um ein Verdrehen derselben zu verhindern, zweckmäßig polygonalen, insbesondere quadratischen Querschnitt. Den gleichen Querschnitt haben die Bügel 19, 20, 21, zumindest an den Einsteckenden 18. Einige Bügelformen sind in der Fig. 4 dargestellt. Der Bügel 19 dient zum Aufhängen von Büstenhaltern, der Bügel 20 zum Aufhängen von Unterkleidern und der Bügel 21 zum Aufhängen und Aufspannen von Schlüpfern, Höschen o. dgl. Der Bügel 20 hat von der Seite her gesehen eine etwas ausgestellte Form der unteren rücklauf enden Teile 20a.

Vorteilhaft sind die als Wühltische verwendbaren korbartigen Drahteinsätze 21, 22., von denen einer in der Fig. 5 in Schrägansicht ]

dargestellt ist. Er besteht aus einer Anzahl von geraden und/oder ^;

gebogenen, insbesondere geknickten Drähten, die ζ. Β. durch Punktschweißung miteinander verbunden sirid. Die Abmessungen der einzelnen treppenartig ausgebildeten Fachböden 23a, b, c richten sich nach der Größe der zu stapelnden Warenpackungen. Durch die treppenartig gestaffelte Anordnung der Packungen ist eine besonders gute Schaustellung gesichert. Zur Anlage an den Vorderflächen 5 der seitlichen Stiele 2 sind dreieckfe-rmige Endstücke 24 vorgesehen., an welchen die Haken 25 angebracht sind, die zum Einhängen in die Länjs schlitze 6 dienen. Gleiche Haken 25 finden sich auch an der Lochschiene 15 und den Konsolen 12.

Claims

P.A.U63fl6*1B.T.» PATEJiTANW SiTB C STOEPBL ■ DIPL. ITfG. W. GOLLWITZER ' DIPi,- ING. LAHOAV/PFALZ · A-M SCHfTZEHHOP 16. Juli 1968 Schutzansprüche^

1.) Transportables Warenregal, bestehend aus lotrechten Schienen, in deren Vorderseite Durchbrechungen zum .Einhängen vod auskragenden Halterungen für Fachboden o. dgl. angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Schienen die seitlichen Stiele (2) eines geschlossenen ^rechteckigen, vorzugsweise quadratischen, Rahmens (1) bilden, der am unteren Ende in der Verlängerung der Stiele (2) mit Mitteln zum Anbringen von ein- oder beidseitig aus der Rahmenebene herausragenden. Aufstellfüßen versahen ist.

2.) Warenregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .iie Aufstellfüße (9) nach oben aufragende Zapfen besitzen, die in entsprechende Ausnehmungen in den Stielen einsteckbar sind.

3.) Warenregal nach Anspruch 1 oder 2_t dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellfüße (9) um die Längsachse der Stiele (2) schwenkbar angeordnet sind.

4.) Warenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen in den Vorderseiten (5) der seitlichen Stiele (2) in Form von Längs schlitzen (6) ausgebildet sind.

5.) Warenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um zwei oder mehrere hintereinander und/oder nebeneinander angeordnete Rahmen (1) miteinander zxx verbinden.

6.) Warenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Sehlitze (6) einhängbare Schiene (15) von der Breite des Rahmens (1) entsprechender Länge zum Anbringen von herausragenden Halterungen für die Schaustellung von Bekleidungsstücken vorgesehen ist.

?.) Warenregal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (15) an ihrer Oberseite (16) mit Durchbrechungen {17) zum Einhängen der Halterungen versehen ist*

8.) Warenregal nahh Anspruch 6 oder I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen als drahtförmige Bügel (19, 20, 21) von den auszustellenden Gegenständen angepaßter Gestalt ausgebildet sind,, deren zum Einstecken bestimmte Enden (18) den gleichen Querschnitt aufweisen wie die Durchbrechungen (17).

9.) Warenregal nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (17) polygonal, z.B. quadratisch, ausgebildet sind.

10.) Warenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnetj, daß ein in die Schlitze (6) einhängbarer über die ganze Breite des Rahmens (1) reichender korbartiger Einsatz (22) vorgesehen ist, dessen Bodenfläche treppenförmig nach vorn abfallend ausgebildet ist.

11.) Warenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Rahmens (1) geschlossen und als Werbefläche ausgebildet ist.

12.) Warenregal nach Anspruch 11₁₁ dadurch gekennzeichnet, daß

"% die Rückwand (11) entweder selbst abnehmbar ausgebildet oder mit eiivjr

abnehmbaren Sichtfläche versehen ist.