DE1996729U - Korrosionsfeste hohlwelle fuer chemische apparaturen - Google Patents
Korrosionsfeste hohlwelle fuer chemische apparaturenInfo
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Description
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine korrosionsfeste Hohlwelle für chemische Apparaturen, bei denen die zur Lagerung
eines umlaufenden Teiles und/oder zur Übertragung eines Antriebes dienende Hohlwelle zugleich auch als Leitmittel für stark
korrosive Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe verwendet werden soll. Eine solche Verwendung ist z.B. bei Kochern oder Verdampfern
mit rotierendem Flüssigkeitsbehälter erforderlich, wenn die hierbei
erzeugten Dämpfe durch die hohle Antriebswelle entweder ins Freie oder in eine angeschlossene Apparatur, einen Kondensator
od.dergl» geleitet werden sollen.
Es ist bekannt, für Laboratoriumszwecke eine als Rotationsverdampfer
bezeichnete Apparatur zu verwenden, die im wesentlichen aus einem von einer geneigten Hohlwelle angetriebenen
Glaskolben und einem an die Hohlwelle angeschlossenen Kondensator besteht» Eine solche Apparatur dient zum Eindampfen von
Lösungen, wobei zum Erzielen einer schonenden Erhitzung der Glaskolben in einer Flüssigkeit umläuft, deren Temperatur nlcm>
λο~
sentlich höher als die Verdampfungstemperatur der im Glaskolben
befindlichen Lösung ist.
Während man bei solchen Laborattorlumsgeräten für den Antrieb
des Glaskolbens mit einer aus «ilas bestehenden Hohlwelle
auskommt, an der der Glaskolben mit einer normalen Schliffverbindung
lösbar befestigt werden kann, bereitet die Gestaltung der hohlen Antriebswelle Schwierigkeiten, *ξϊιϊϊ es sisii um Appa^
raturen von größeren Abmessungen für den technischen Betrieb
/ in Werkstätten oder industriellen Anlagen handelt, bei denen das
VerdampfergefäS einen größeren Rauminhalt bis zu 20 1 und mehr
haben sollfe^. In diesen Fällen reicht eine unbewehrte Glaswelle
in der Regel nicht mehr aus, da die duröh Auftrieb des leeren
Verdampferbehälters in einer Flüssigkeit gegen Ende der Verdampfung oder durch das Gewicht eines gefüllten Verdampferbehälters;
der nicht in ein Badgefäß eintaucht, verursachten Kräfte so hoch werden können, daß eine Hohlwelle aus Glas bruchgefährdet
ist. Geht*aber eine solche Vorrichtung zu Bruch, so können durch Austreten von Flüssigkeit, Gasen oder Dämpfen schwere gesundheitliche
Schäden, mitunter auch Brand- oder auch Explosions-:; gefahr eintreten.
Um hier Abhilfe zu schaffen, hat man bisher vorgesehen, die
Hohlwelle für solche Apparaturen von größeren Abmessungen aus Korrosionsfesten Metallen, insbesondere aus nichtrostendem Stahl,
herzustellen. Solche Hohlwellen sind herstellungsmäßig aber teuer und überdies reicht ihre Korrosionsbeständigkeit gegenüber chemisches
Flüssigkeiten und Dämpfen in vielen Fällen nicht aus, um
eine langfristige Verwendbarkeit zu sichern.
Hier schafft das Gebrauchsmuster Abhilfe. Ihm liegt die J
Aufgabe zugrunde, eine Hohlwelle zu schaff en, die die absolute
Bruchfestigkeit einer Metallwolle, dazu aoer auch eine aosolute
Bruchfestigkeit einer Metallwolle, dazu aoer auch eine aosolute
Korrosionsfestigkeit gegen chemische Einwirkungen bei erhöhter j
j Temperatur aufweist. \
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die \
j Γ*: -- Honlwelle in den hier benötigten Abmessungen aus einer He tall- j
_-'_ .. welle öesteht, die an ihrer Innenfläche mit einer absolut korro- I
'. sionsfesten Auskleidung versehen ist. Der Metallkörper einer
solchen Hohlwelle braucht hierbei nicht aus korrosionsfestem
.~ Metall zu bestehen. Als Auskleidungsmaterial kann Glas oder Kunst. .^;" stoff, z.B. Polytetraflurathyien, Polython, Teflon od.dergl. vorgesehen sein.
solchen Hohlwelle braucht hierbei nicht aus korrosionsfestem
.~ Metall zu bestehen. Als Auskleidungsmaterial kann Glas oder Kunst. .^;" stoff, z.B. Polytetraflurathyien, Polython, Teflon od.dergl. vorgesehen sein.
Damit sich die Auskleidung im Vakuumbetrieb und bei Auf-»
- "' — treten höherer Temperaturen vom Metallkörper des Rohres nicht
,' "."·",<. lösen kann, oti kann sie an den Metallkörper entweder angeklebt,
- "' — treten höherer Temperaturen vom Metallkörper des Rohres nicht
,' "."·",<. lösen kann, oti kann sie an den Metallkörper entweder angeklebt,
,"' ,--■ durch mechanische Befestigungsmittel gehaltert oder durch eine
■., ' außenseitige Kühlung der Hohlwelle geschützt sein.
v/ . Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der
■., ' außenseitige Kühlung der Hohlwelle geschützt sein.
v/ . Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der
Hohlwelle nach dem Gebrauchsmuster bei einem Botationsverc? ämpf er
größerer Abmessungen, dessen Hohlwelle im Längsschnitt dargestellt
1stj während die sonstigen Teile der Apparatur nur angedeutet
sind.
Zur Aufnahme der zu verdampfenden Flüssigkeit dient ein
kugelförmiger Glaskolben 1, der einen Bauminhalt bis zu 20 1 und mehr aufweisen kann. Eer Glaskolben weist einen rohrförmigen
Stutzen mit einem Flansch auf, der durch eine Hohlwelle 2 mit ei-
kugelförmiger Glaskolben 1, der einen Bauminhalt bis zu 20 1 und mehr aufweisen kann. Eer Glaskolben weist einen rohrförmigen
Stutzen mit einem Flansch auf, der durch eine Hohlwelle 2 mit ei-
nein ortsfesten Kondensator 3 verbunden ist. Die Hohlwelle 2 ist
in einem zugeordneten Antriebsgehäuse drehbar gelagert und treib den Kolben 1 an, damit er um die Achse der Hohlwelle 2 in der
Flüssigkeit 4· eines Badbehälters umlaufen kann. Zwischen dem
Plüssigkeitsbehälter 1/aer Hohlwelle 2 befindet dich ein korro«
slonsfester Dichtungsring $, der zusammen mit dem Flüssigkeitsbehälter
1 durch eine nicht dargestellte Klemme» z.B» eine Rohrschelle oder einen ringförmigen Klemmbügel^an der Hohlwelle 2 be
^ festigt ist. Die Hohlwelle besteht aus einem äußeren Metallrohr das an seiner Innenfläche mit einer korrosionsbeständigen Auskleidung
7 aus Kunststoff, Glas od.dergl, versehen ist.
Durch die Verwendung eines gesonderten Dichtungsringes 5»
der die in seinem Bereich auf das Ende des Rohrkörpers 6 umgej.^4legte
Auskleidung 7 übergreift, wird eine Beschädigung der Aus-IKleidung
7 bei häufigem Abnehmen oder Auswechseln des Flüssigkei behälters 1 zum Nachfüllen od.dergl. vermieden.
Claims (2)
1. Korrosionsfeste Hohlwelle für chemische Apparatliren, insbesondere
für Rotationsverdampfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (.2) aus einem rohrförmigen Metallkörper (6) besteht,
der an seiner Innenfläche mit einem korrosionsfesten überzug (7)
versehen ist.
2. Hohlwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS
zwischen der Hohlwelle (2) und dem von ihr angetriebenen Behälter
(1) ein korrosionsfester Dichtungsring (5) angeordnet ist.
199672S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681996729 DE1996729U (de) | 1968-04-05 | 1968-04-05 | Korrosionsfeste hohlwelle fuer chemische apparaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681996729 DE1996729U (de) | 1968-04-05 | 1968-04-05 | Korrosionsfeste hohlwelle fuer chemische apparaturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1996729U true DE1996729U (de) | 1968-11-14 |
Family
ID=33316731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681996729 Expired DE1996729U (de) | 1968-04-05 | 1968-04-05 | Korrosionsfeste hohlwelle fuer chemische apparaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1996729U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330764A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-19 | Yamato Scientific Co., Ltd., Tokyo | Rotationsverdampfer |
-
1968
- 1968-04-05 DE DE19681996729 patent/DE1996729U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330764A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-19 | Yamato Scientific Co., Ltd., Tokyo | Rotationsverdampfer |
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