DE19962109A1 - Anordnung an einem Fahrzeug mit Pumpe zum Umpumpen von Schmiermittel und Pumpe zum Umpumpen von Schmiermittel - Google Patents
Anordnung an einem Fahrzeug mit Pumpe zum Umpumpen von Schmiermittel und Pumpe zum Umpumpen von SchmiermittelInfo
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Abstract
Eine durch Bewegung angetriebene, zum Umpumpen von Schmiermittel in einem Fahrzeug vorgesehene Pumpe umfasst ein Pumpengehäuse (2) mit einem Einlass (14) und einem Auslass (16) an gegenüberliegenden Seiten des Pumpengehäuses (2). Dieses ist für festen Anbau an einem beweglichen Fahrzeugteil (56) vorgesehen, welches während der Fahrt des Fahrzeugs in eine sich wiederholende, hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Eine Pumpenkammer enthält ein darin angeordnetes, hin- und herbewegliches, rohrförmiges Pumpenkolbenelement (18). Beim Fahren mit dem Fahrzeug wird die Pumpe Vibrationen und Schwingungen ausgesetzt, welche in der Pumpe in Pumpbewegungen umgesetzt werden, die ein Umpumpen von Schmiermittel durch z. B. einen Ölfilter bewirken können.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art und eine Pumpe der im Oberbegriff
des Anspruchs 6 angegebenen Art.
Bei Fahrzeugen und insbesondere bei Kraftfahrzeugen besteht an vie
len Stellen die Notwendigkeit, die Reibung zwischen beweglichen
Teilen (z. B. Lagerflächen) oder Maschinenelementen zu verringern.
Zur Erzielung einer solchen Reibungsminderung werden Schmiermittel,
z. B. Schmieröle, verwendet, die jedoch nicht nur die Reibungsminde
rung (und dadurch die Verschleißminderung) zur Aufgabe haben, son
dern auch die Abführung von Wärme, die beispielsweise durch die
Reibung erzeugt wird. Das Öl kann auch Wärme aus solchen Bereichen
ab führen, die auf andere Weise als durch Reibung von Teilen anein
ander erwärmt werden. Darüber hinaus wird das Öl zum Abtransport
von Abriebteilchen von den Schmierstellen zwecks Reinigung in einem
Filter benutzt.
Die Schmierung kann im Druckschmier- und Spritzschmierverfahren er
folgen. Bei der Druckschmierung fördert eine Ölpumpe das Öl unter
Druck durch Ölkanäle und/oder -bohrungen an die zu schmierenden
Teile oder Baugruppen.
Außer zum Beispiel beim Motor des Fahrzeugs ist eine wirksame
Schmierung auch beim Getriebe des Fahrzeugs und - bei Fahrzeugen
mit einer Gelenkwelle in der Kraftübertragung - beim Achsgetriebe
(Ausgleichgetriebe) der Antriebsräder erforderlich.
Wenn das Schmieröl einen schützenden Ölfilm zwischen sich beweglich
berührenden Teilen (beispielsweise zwischen Lagerflächen oder in
einandergreifenden Zähnen bei zusammenwirkenden Zahnrädern) bildet,
gelangen trotzdem Abriebteilchen in das Öl, welches hierdurch ver
unreinigt wird. Um eine schädliche Einwirkung des durch kleine har
te Abriebteilchen verunreinigten Öls auf die Lebensdauer der ge
schmierten Konstruktionsteile zu vermeiden, muss das Öl wieder auf
bereitet, d. h. von verunreinigenden Partikeln gereinigt werden. Zu
diesem Zweck lässt man in der Regel das Öl zwangsläufig durch einen
Ölreiniger (Ölfilter) strömen, in dem die Verunreinigungen abge
schieden werden, wonach das Öl für erneute Schmieraufgaben den
schmierungsbedürftigen Konstruktionsteilen zugeleitet werden kann.
Aus der schwedischen Patentschrift SE 506 126 ist eine Ölwiederauf
bereitungsanordnung beim Hauptgetriebe eines Fahrzeugs bekannt. Die
Anordnung umfasst ein teilweise mit Schmieröl gefülltes Getriebege
häuse und zumindest eine außenseitig am Getriebe angeordnete Ölfil
tereinheit. Diese Einheit ist an einer am Getriebe fest angebrach
ten und mit Bohrungen für den Transport des Öls zwischen dem Innern
des Getriebegehäuses und der Ölfiltereinheit versehenen Trägerplat
te angebaut. Die für den Transport des Schmieröls zur Filtereinheit
und von dieser aus wieder zurück zum Innern des Getriebegehäuses
erforderliche Energie wird durch die Bewegungsenergie des zum
Hauptgetriebe gehörenden Tellerrades erhalten. Mit anderen Worten
bewirkt das Tellerrad durch seine Drehbewegung ein "Pumpen" des
Schmieröls in den Schmierölfilter, wo es gefiltert wird. Das im
Filter wieder aufbereitete Öl wird danach zurück zum Getriebegehäu
se geleitet.
Diese Konstruktionslösung erfordert einen sehr speziellen Typ von
Trägerplatte für die Filtereinheit, und diese Trägerplatte muss mit
einem speziellen Typ von rohrförmigem Einlasskanal sowie einem aus
einem zylindrischen Rohrabschnitt und einem besonderen Ölleitdeckel
bestehenden Auslasskanal versehen sein, wobei der Ölleitdeckel ver
hindern muss, dass Öl "rückwärts" durch den Filter in der Fil
tereinheit geleitet wird. Ein direktes Zusammenwirken der Fil
tereinheit mit dem Tellerrad im Zentralgetriebe gemäß der vorste
henden Beschreibung führt zu einer "zwangsläufig fixierten" Positi
on der Filtereinheit im Verhältnis zum Zentralgetriebegehäuse und
zum Schmierölstand in diesem Gehäuse.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Konstruktionslösung zu
erhalten, bei der die Pumpe für ihren Antrieb die Beschleunigungs-
und Verlangsamungskräfte ausnutzen kann, die auf die Pumpe in deren
Längsrichtung wirken, wenn ein mit dem Pumpengehäuse fest verbunde
nes Fahrzeugteil in hin- und hergehende Vibrationsbewegungen oder
Schwingungsbewegungen versetzt wird.
Ein etwas speziellerer Zweck der Erfindung besteht darin, eine auf
oben beschriebene Weise angetriebene Schmiermittelpumpe zu erhal
ten, welche aus herstellungsbezogen sehr einfachen Konstruktion
steilen zusammengesetzt ist und sich besonders für den Schmiermit
teltransport von einer Ölwanne zu einem Ölfilter eignet.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Schmiermittel
pumpe zu erhalten, die einfach konstruiert ist und sich für den An
bau am Zentralgetriebegehäuse einer Fahrzeugachse oder an einem an
deren ungefederten Teil des Fahrzeugs eignet, und bei der die Mon
tagelage eines am genannten Getriebegehäuse angebauten Ölfilters
mit größerer Freiheit gewählt werden kann als bei einem Ölfilter,
bei dem das Öl direkt von einer Zahneinheit im Getriebegehäuse zu
geführt wird.
Die vorgenannten Zwecke werden gemäß der Erfindung erfüllt durch
eine Anordnung und eine Pumpe, welche die in den Ansprüchen 1 bzw.
6 aufgeführten kennzeichnenden Merkmale aufweisen.
Vorgezogene Ausführungsformen und weiterentwickelnde Sondermerkmale
der Anordnung bzw. der Pumpe können darüber hinaus die in den Un
teransprüchen aufgeführten kennzeichnenden Merkmale aufweisen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird die Energie für den An
trieb der Pumpe - somit die für ein Hin- und Herbewegen des Pumpen
kolbenelements in der Pumpenkammer erforderliche Energie - durch
die Bewegungsenergie von dem Fahrzeugteil erhalten, mit dem das
Pumpengehäuse fest verbunden ist. Konkret ausgedrückt: für den An
trieb der Pumpe werden die Schwingungs- oder Vibrationsbewegungen
und die damit zusammenhängenden Beschleunigungen/Verlangsamungen
des in Rede stehenden, die Pumpe tragenden Bauteils ausgenutzt. Aus
diesem Grund sollte die Pumpe fest an einem ungefederten Teil des
Fahrzeugs angebaut werden, wo keine Dämpfung der fahrbahnbedingten
Bewegungen stattfindet. Die erfindungsgemäße Lösung erfordert kei
nen äußeren Antrieb der Pumpe, wodurch sich sowohl die Konstruktion
als auch der Anbau im Fahrzeug ganz erheblich vereinfachen.
Im Sinne einer bestmöglichen Arbeitsweise sollte die Pumpe völlig
oder teilweise unterhalb des Schmierölstandes im betreffenden Ge
triebegehäuse angeordnet sein. In jedem Fall sollte der Einlass des
Pumpengehäuses an einer Stelle an dem in Rede stehenden Getriebege
häuse angeschlossen sein, die unterhalb des Schmierölstandes in dem
in Rede stehenden Getriebegehäuse liegt. Der Auslass des Pumpenge
häuses ist zweckmäßigerweise direkt an dem zur Reinigung des
Schmieröls benutzten Ölfilter angeschlossen. Dank der Reinigung des
Öls von harten Abriebpartikeln kann der Zeitraum zwischen den Öl
wechseln erheblich verlängert werden.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher anhand eines in den
beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläu
tert.
Fig. 1 zeigt im axialen Längsschnitt eine Flüssigkeitspumpe ge
mäß der Erfindung in stationärer (d. h. nicht fördernder)
Ausgangsstellung,
Fig. 2 zeigt im axialen Längsschnitt eine Flüssigkeitspumpe ge
mäß der Erfindung bei Aufwärtsbewegung des Pumpenkol
benelements,
Fig. 3 zeigt im axialen Längsschnitt eine Flüssigkeitspumpe ge
mäß der Erfindung bei Abwärtsbewegung des Pumpenkol
benelements und
Fig. 4 zeigt in schematischer Seitenansicht eine Flüssigkeits
pumpe gemäß der Erfindung an einem mit einem Ölfilter
versehenen Zentralgetriebegehäuse einer Fahrzeughinter
achse.
Eine durch Einwirkung einer äußeren Kraft angetriebene Flüssigkeit
spumpe gemäß der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die in
Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform beschrieben.
Die Pumpe hat die Aufgabe, Schmieröl im Umlauf durch einen Ölfilter
zu fördern und/oder Schmieröl zu den einzelnen Schmierstellen in
einer Kraftübertragung eines Fahrzeugs zu fördern. Die Pumpe ist in
senkrechter Stellung angeordnet und hat ein Pumpengehäuse 2; letz
teres besteht aus einem zylindrischen Rohr 4, das die Mantelwand 6
der Pumpenkammer bildet, sowie einem am oberen Ende der Pumpe auf
dem dortigen Endbereich 7 des Rohres 4 aufgeschraubten oberen End
stück 8 und einem am unteren Ende der Pumpe auf dem dortigen Endbe
reich 10 des Rohres 4 aufgeschraubten oberen Endstück 10.
Der Flüssigkeitseinlass der Pumpe besteht aus einer konzentrischen
Öffnung 14 im unteren Endstück 12; den Flüssigkeitsauslass der Pum
pe bildet eine konzentrische Öffnung 16 im oberen Endstück 8.
In der zylindrischen Pumpenkammer der Pumpe, deren Abgrenzung also
von der Mantelwand 6 und den Endstücken 8 und 12 gebildet wird, ist
zwischen je einer als Schraubenfeder ausgeführten Endlagenfeder 20
bzw. 22 ein koaxial angeordnetes und axial auf- und abwärts beweg
liches (hin- und her bewegliches) rohrförmiges Pumpenkolbenelement
eingesetzt.
Das Pumpenkolbenelement 18 hat einen parallel mit der Längsachse A
der Pumpenkammer verlaufenden Durchlaufkanal 24, an dessen oberem
Ende sich ein zur Mündungsöffnung 26 hin abdichtendes Rückschlag
ventil in Form eines Rückschlagventilelements 28 befindet, welches
bei stationärem Zustand der Pumpe mit Hilfe der Endlagenfeder 20
gegen die Öffnung 26 gedrückt gehalten wird. Das Rückschlagventile
lement 28 besteht teils aus einem kreisrunden, scheibenförmigen
Dichtungsbereich 30 mit einer ebenen Unterseite 32 für abdichtendes
Anliegen gegen den Ventilsitz 34 im oberen Ende des Pumpenkol
benelements 18 und teils aus einem von der entgegengesetzten Seite
des Dichtungsbereichs 30 vorstehenden Nabenbereich 36, um den herum
der Endbereich der Endlagenfeder 20 angeordnet ist.
Das rohrförmige Pumpenkolbenelement 18 hat vorzugsweise eine Rohr
wand, deren Dicke größer ist als die der Mantelwand 6, wodurch ein
verhältnismäßig schweres Element mit vergleichsweise großer Massen
trägheit bei schneller Lagenänderung erhalten wird.
Am unteren Mündungsende des Durchlaufkanals ist der obere Endbe
reich der Endlagenfeder 22 in einer axialen Ansenkung 38 in der
dortigen Endfläche 40 des Pumpenkolbenelements 18 angeordnet. Der
untere Endbereich der Endlagenfeder 22 liegt gegen ein Rückschlag
ventilelement 42 eines Bodenventils an, welches Element 42 im sta
tionären Zustand der Pumpe mit Hilfe der Endlagenfeder 22 gegen die
Mündung der konzentrischen Einlassöffnung 14 gedrückt gehalten
wird.
Das Rückschlagventilelement 42 besteht teils aus einem kreisrunden,
scheibenförmigen Dichtungsbereich 44 mit einer ebenen Unterseite 46
für abdichtendes Anliegen gegen den versenkten Ventilsitz 48 auf
der Innenseite des Endstücks 12 und teils aus einem von der entge
gengesetzten Seite des Dichtungsbereichs 44 vorstehenden Nabenbe
reich 50, um den herum der untere Endbereich der Endlagenfeder 22
angeordnet ist.
Die weitere Beschreibung bezieht sich auf Fig. 4 und erklärt, wie
die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Pumpe an einem beweglichen Fahrzeug
teil in Form einer mit einem Zentralgetriebegehäuse 56 versehenen
Hinterachse für ein Fahrzeug, wie z. B. einen Lastwagen, mit Rahmen
58, Gelenkwelle 60 und Fahrzeugantriebsrädern 62 angeordnet ist. Im
Innern des Gehäuses 56 ist u. a. ein Tellerrad 64 angeordnet, und
der im Innern des Gehäuses 56 vorhandene Schmierölstand ist in Fig.
4 mit der gestrichelten Linie 66 bezeichnet.
Der Einlass 14 der Pumpe ist - über eine Leitung oder Bohrung 68 -
am Innern des Zentralgetriebegehäuses 56 an einer Stelle ange
schlossen, die unterhalb des Schmierölstandes 66 liegt. Der Auslass
16 des Pumpengehäuses 2 ist - über eine Leitung oder Bohrung 70 -
an einen auf der Außenseite des Getriebegehäuses 56 angebauten Öl
filter 72 angeschlossen. In Fig. 1 ist die Halterung 74 angedeutet,
mit der das Pumpengehäuse 2 auf der Außenseite des Getriebegehäuses
56 befestigt ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Pumpe mit erheblich
kleineren Abmessungen als in Fig. 4 dargestellt und sogar so klein
ausgeführt werden, dass sie voll und ganz im Zentralgetriebegehäuse
56 Platz findet, besonders, wenn das Gehäuse konstruktiv zur Auf
nahme einer Pumpe der in Rede stehenden Art ausgelegt wird. In den
Fällen, wo lediglich ein Durchfluss durch einen Filter hergestellt
werden soll, handelt es sich in der Regel um relativ geringe
Durchflussmengen, und dafür muss die Pumpe keine nennenswerte För
derleistung aufweisen. Auch ist in solchen Fällen nicht unbedingt
ein kontinuierlicher Ölstrom erforderlich. Desgleichen ist in be
stimmten Fällen ein Ölwechsel aus anderen Gründen angesagt, so dass
keine vollständige Reinigung des Öls notwendig ist, während sich
die Ölwechselintervalle dennoch beachtlich verlängern lassen, wenn
wenigstens eine teilweise Reinigung des Öls während des Betriebs
stattfindet. Die Vorteile einer Anordnung der Pumpe im Gehäuse be
stehen in einer vor äußeren Einwirkungen besser geschützten Einbau
lage der Pumpe und darin, dass die erforderliche Abdichtung mit we
niger Aufwand erzielt werden kann.
Die Arbeitsweise der in den Figuren gezeigten Schmierölpumpe: Die
Pumpe erhält ihren Antrieb bei der Fahrt des Fahrzeugs durch die
Schwingungen/Vibrationen, die auftreten, wenn die Antriebsräder 62
den Unebenheiten der Fahrbahn folgen und dadurch in senkrechte
Schwingungen/Vibrationen versetzt werden, wobei das Getriebegehäuse
56 der Hinterachse mitschwingt/-vibriert und diese Schwingungen/
Vibrationen durch die Halterung 74 auf das Pumpengehäuse 2 übertra
gen werden.
Durch seine verhältnismäßig große Masse (großes Gewicht) will das
Pumpenkolbenelement 18 in seiner Lage verbleiben, wenn die Pum
pe/das Pumpengehäuse 2 infolge der senkrechten Bewegungen in ihrer
Längsrichtung (d. h. entlang der Längsachse A) beschleunigt/ver
langsamt wird.
Wenn sich nun das Pumpenkolbenelement 18 aufwärts (s. Fig. 2) in
Richtung vom Bodenventil 42 des Mantels 6 weg bewegt, entsteht ein
Unterdruck in der Pumpenkammer 76 zwischen dem Pumpenkolben 18 und
dem Bodenventil. In dieser Stellung öffnet das Bodenventil 42, und
Schmieröl aus der Ölwanne im Getriebegehäuse 56 wird durch den Pum
peneinlass 14 in die Pumpenkammer 76 gesaugt. Das dann in der obe
ren Pumpenkammer 78 vorhandene Schmieröl wird dadurch vom Kol
benelement 18 und durch das Rückschlagventilelement 28 aus der Pum
penkammer 78 durch den Pumpenauslass 16 gefördert.
Wenn sich danach das Pumpenkolbenelement 18 abwärts (s. Fig. 3) im
Pumpengehäuse 2, d. h. in Richtung zum Bodenventil 42 des Mantels 6,
bewegt, öffnet das Rückschlagventil 28 des Pumpenkolbenelements 18,
und Schmieröl wird von der unteren Pumpenkammer 76 in die obere
Pumpenkammer 78 und von dort aus weiter durch den Pumpenauslass 16
gefördert.
Der gesamte Öltransport durch die Pumpe findet im Innern des Pum
pengehäuses statt, und zwar von der unteren Pumpenkammer 76 durch
den Durchlaufkanal 24 zur oberen Pumpenkammer 78.
2
Pumpengehäuse
4
Zylindrisches Rohr
6
Pumpenkammer-Mantelwand
7
Oberes Ende - Endbereich
8
Oberes Endstück
10
Unteres Ende - Endbereich
12
Unteres Endstück
14
Flüssigkeitseinlass - Öffnung
16
Flüssigkeitsauslass - Öffnung
18
Pumpenkolbenelement
20
Endlagenfeder
22
Endlagenfeder
24
Durchlaufkanal
26
Öffnung
28
Rückschlagventilelement
30
Kreisrunder, scheibenförmiger Dichtungsbereich
32
Ebene Unterseite
34
Ventilsitz
36
Axiale Vertiefung
40
Endfläche
42
Rückschlagventilelement
44
Kreisrunder, scheibenförmiger Dichtungsbereich
46
Ebene Unterseite
48
Versenkter Ventilsitz
50
Vorstehender Nabenbereich
52
Ringförmiges Dichtungselement
54
Äußere Radialnut
56
Zentralgetriebegehäuse
58
Lastwagen mit Rahmen
60
Gelenkwelle
62
Fahrzeugantriebsrad
64
Tellerrad
66
Ölstandlinie
68
Leitung oder Bohrung
70
Leitung oder Bohrung
72
Ölfilter
74
Halterung
76
Untere Pumpenkammer
78
Obere Pumpenkammer
Claims (8)
1. Anordnung an einem Fahrzeug mit einer Pumpe zum Umpumpen von
Schmiermittel, die ein Pumpengehäuse (2) mit einer Pumpenkammer mit
einem Einlass und einem Auslass umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass am Einlass der Pumpenkammer ein erstes Rückschlagventilelement
(42) und am Auslass der Pumpenkammer ein zweites Rückschlagventile
lement (28) angeordnet ist, dass das Pumpengehäuse (2) fest an ei
nem beweglichen, während der Fahrt in wiederholt hin- und hergehen
de Bewegung versetzten Teil (56) des Fahrzeugs angeordnet ist, und
dass in der Pumpenkammer ein hin- und her bewegliches Pumpenkol
benelement (19) angeordnet ist, dessen Pumpenkolben während der
Fahrt des Fahrzeugs unter Einwirkung der Fahrzeugbewegungen zur
Ausführung hin- und hergehender Pumpbewegungen im Pumpengehäuse (2)
gebracht wird.
2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Pumpengehäuse (2) an/auf einer mit einem Zentralgetriebegehäuse
(56) versehenen Achse für ein Fahrzeug angeordnet ist, und dass das
Pumpengehäuse (2) zylindrisch ausgeführt und auf solche Weise fest
im Verhältnis zur Achse angebaut ist, dass die Längsachse (A) des
Pumpengehäuses zumindest im großen ganzen parallel mit der senk
rechten Bewegungsfreiheitsgradrichtung der Achse bei Fahrt des be
treffenden Fahrzeugs auf einer Fahrbahn gerichtet ist.
3. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Einlass (14) des Pumpengehäuses (2) an einer Stelle am
Zentralgetriebegehäuse (56) angeschlossen ist, die unter dem
Schmierölstand (66) in diesem liegt, während der Auslass (16) des
Pumpengehäuses an einen Ölfilter (72) an der Hinterachse ange
schlossen ist.
4. Anordnung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Pumpengehäuse (2) im Innern des Zentralgetriebegehäuses
(56) angeordnet ist.
5. Anordnung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Pumpengehäuse (2) auf der Außenseite des Zentralgetriebe
gehäuses (56) angeordnet ist.
6. Pumpe zum Umpumpen von Schmiermittel in einem Fahrzeug, mit
einem Pumpengehäuse (2) mit einem Einlass und einem Auslass, da
durch gekennzeichnet, dass der Einlass und der Auslass an den ge
genüberliegenden Enden des Pumpengehäuses angeordnet sind, dass das
Pumpengehäuse (2) eine zylindrische Pumpenkammer mit einem ersten
Ende am Einlassende des Pumpengehäuses (2) und einem zweiten Ende
am Auslassende des Pumpengehäuses (2) aufweist, dass die Pumpenkam
mer ein in dieser hin und her bewegliches, rohrförmiges und zwi
schen Endlagenfedern (20, 22) eingebautes Pumpenkolbenelement (18)
enthält, wobei die Endlagenfedern (20, 22) zwischen den Enden des
Pumpenkolbenelements und dem jeweiligen Pumpenkammerende eingesetzt
sind, dass im ersten Ende (76) der Pumpenkammer ein gegen die Mün
dungsöffnung des Einlasses in der Kammer abdichtendes, erstes Rück
schlagventilelement (42) angeordnet ist, welches durch seine zuge
ordnete Endlagenfeder (22) mit einem in Richtung seiner schließen
den Funktion wirkenden Druck beaufschlagt wird und im anderen Ende
(78) der Pumpenkammer ein gegen die Mündung (26) des Durchlaufka
nals (24) des rohrförmigen Pumpenkolbenelements (18) abdichtendes,
zweites Rückschlagventilelement (28) angeordnet ist, welches durch
seine zugeordnete Endlagenfeder (20) mit einem in Richtung seiner
schließenden Funktion wirkenden Druck beaufschlagt wird, sowie dass
das Pumpengehäuse für einen festen Anbau an einem beweglichen Teil
(56) des Fahrzeugs vorgesehen ist, wobei das bewegliche Teil (56)
in eine sich wiederholende hin- und hergehende Bewegung versetzt
wird, so dass der Pumpenkolben bei Betrieb des Fahrzeugs unter Ein
wirkung der Bewegungen des Fahrzeugs in hin- und hergehende Pumpbe
wegungen im Pumpengehäuse versetzt wird.
7. Pumpe gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pum
pengehäuse (2) ein zylindrisches Rohrteil (4) umfasst, welches die
Mantelwand (6) des Pumpengehäuses bildet, sowie mit den Enden des
Rohrteils dicht verbundene Endstücke (12, 8), in welchen der Ein
lass (14) bzw. Auslass (16) der Pumpe angeordnet ist, und dass das
rohrförmige Pumpenkolbenelement (18) koaxial mit dem Mantelwan
drohrteil (4) verläuft und seine zylindrische Außenseite an die In
nenseite des Rohrteils angrenzt, wobei auf der Außenseite des Pum
penkolbenelements (18) in einer das Element umgebenden Nut (54) ein
gegen die Innenseite des Rohrteils (4) anliegendes Dichtungselement
(52) angeordnet ist.
8. Pumpe gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes der Rückschlagventilelemente (28, 42) einen kreisrunden Dich
tungsbereich (30, 44) mit einer ebenen Dichtfläche (32, 46) auf der
einen Seite und einem axial vorstehenden Nabenbereich (36, 50) auf
der anderen, gegenüberliegenden Seite umfasst, wobei bei den Rück
schlagventilelementen die Nabenbereiche (36, 50) in die als Schrau
benfedern ausgeführten Endlagenfedern (20, 22) hineinragen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9804523A SE512729C2 (sv) | 1998-12-23 | 1998-12-23 | Arrangemang vid ett fordon försett med pump för cirkulation av smörjmedel samt pump för cirkulation av smörjmedel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962109A1 true DE19962109A1 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=20413842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999162109 Withdrawn DE19962109A1 (de) | 1998-12-23 | 1999-12-22 | Anordnung an einem Fahrzeug mit Pumpe zum Umpumpen von Schmiermittel und Pumpe zum Umpumpen von Schmiermittel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962109A1 (de) |
SE (1) | SE512729C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011012968A1 (de) | 2011-03-04 | 2012-01-05 | Daimler Ag | Getriebe für einen Kraftwagen |
CN106321407A (zh) * | 2015-07-07 | 2017-01-11 | 珠海格力节能环保制冷技术研究中心有限公司 | 油泵装置及具有其的压缩机 |
-
1998
- 1998-12-23 SE SE9804523A patent/SE512729C2/sv not_active IP Right Cessation
-
1999
- 1999-12-22 DE DE1999162109 patent/DE19962109A1/de not_active Withdrawn
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CN106321407A (zh) * | 2015-07-07 | 2017-01-11 | 珠海格力节能环保制冷技术研究中心有限公司 | 油泵装置及具有其的压缩机 |
CN106321407B (zh) * | 2015-07-07 | 2021-09-03 | 珠海格力节能环保制冷技术研究中心有限公司 | 油泵装置及具有其的压缩机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9804523L (sv) | 2000-05-08 |
SE9804523D0 (sv) | 1998-12-23 |
SE512729C2 (sv) | 2000-05-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |