DE19961600A1 - Schalter, insbesondere Bremslichtschalter für Fahrzeuge, mit Einrichtungen zur Selbstjustierung - Google Patents

Schalter, insbesondere Bremslichtschalter für Fahrzeuge, mit Einrichtungen zur Selbstjustierung

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    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
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Abstract

Der Schalter (1) dient insbesondere zur Kontrolle der Stellungen von Brems- oder Kupplungspedalen für Fahrzeuge. Er hat Einrichtungen zur Selbstjustierung bei der Montage des Schalters an einem plattenförmigen Pedalgehäuseträger (2), der quer zur Schwenkebene eines um eine Drehlagerachse (3) bewegbaren Pedalkörpers (4) seitlich neben dem Pedalschaft montiert ist, und mit Justierschutz. Der Schalter (1) hat ein Gehäuse (6) mit festsehenden Kontaktstücken (7), die mit Anschlußklemmen (7a) an der Gehäuseaußenseite verbunden sind. In dem Schaltergehäuse (6) ist ein beweglicher Kontaktbrückenträger (8) an einer in der Einbaustellung des Schalters zu der Drehlagerachse (3) des Pedalkörpers (4) parallelen Drehachse (9) schwenkbar gelagert. Der Kontaktbrückenträger (8) ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem in dem Schaltergehäuse (6) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (10) verschwenkbaren Gleitstück (11) mit der Kontaktbrücke (12) und einem gegenüber dem Gleitstück (11) stufenweise verstellbaren Schwenkkolben (13), der ebenfalls an der Drehachse (9) des Gleitstückes (11) drehbar gelagert ist und mit dem Schaft (5) des Pedalkörpers (4) oder einer daran befestigten Pedalzunge (28) zusammenwirkt. Das Gleitstück (11) hat außenliegende Anschläge (14), die mit quer zur Bewegungsrichtung des Gleitstückes (11) beweglichen Sperrteilen (15) am Schaltergehäuse (6) während der Montage des Schalters (1) an dem Pedalgehäuseträger (2) derart zusammenwirken, daß der Gleitkörper ...

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere einen Bremslichtschalter für Fahrzeuge, mit Einrichtungen zur Selbstjustierung bei der Montage des Schalters an einem plattenförmigen Pedalgehäuseträger, der quer zur Schwenkebene eines um eine Drehlagerachse bewegbaren Pedalkörpers seitlich neben dem Pedalschaft montiert ist, und mit Justierschutz.
Beim Einbau von Schaltern im Fahrzeugbau, wie sie insbesondere für die Kontrolle der Stellungen von Brems- oder Kupplungspedalen ebenso wie als Bremslichtschalter verwendet werden, ergeben sich vielfach Probleme mit der Justierung der Schalter für eine funktionsgerechte Betriebsweise. Dies gilt insbesondere für die genaue Einstellung der Schaltstellungen und Schaltwege solcher Schalter, um den Toleranzen, die durch die Herstellung der Pedalgehäuse bedingt sind, Rechnung zu tragen. Dies hat zu längeneinstellbaren Schubschaltern geführt, die jedoch vielfach den an die Schaltgenauigkeit gestellten Anforderungen nicht genügen. Außerdem ist der Einbau und die Justierung solcher Schalter zeitaufwendig und somit teuer.
Selbstjustierende Schalter können zudem für die folgenden Probleme anfällig sein:
  • - eine zufällige oder unbeabsichtigte Verstellung beim Versand der Teile ebenso wie bei der Fahrzeugmontage oder Wartung;
  • - Ermüdung oder allmähliches Nachlassen des Justiersystems;
  • - eine Verstellung des Schalters bei zu starkem Durchtreten des Pedals.
Dies hat zu verschiedenen Lösungen bei Schnellmontage-Schaltern mit Selbstjustierung und Justierschutz geführt, die jedoch vielfach nicht zufriedenstellend sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art mit Einrichtungen zur Selbstjustierung bei der Montage des Schalters zu schaffen, der mit einfachen Mitteln so ausgebildet ist, daß er in einem einzigen Arbeitsgang bei der Montage am Fahrzeug nicht nur in der Einbaustellung fixiert, sondern zugleich auch für eine funktionsgerechte Betriebsweise justiert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die folgenden Merkmale gelöst:
  • a) der Schalter hat ein Gehäuse mit feststehenden Kontaktstücken, die mit Anschlußklemmen an der Gehäuseaußenseite verbunden sind,
  • b) in dem Schaltergehäuse ist ein beweglicher Kontaktbrückenträger an einer in der Einbaustellung des Schalters zu der Drehlagerachse des Pedalkörpers parallelen Drehachse schwenkbar gelagert,
  • c) der Kontaktbrückenträger ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem in dem Schaltergehäuse gegen die Wirkung einer Rückstellfeder verschwenkbaren Gleitstück mit der Kontaktbrücke und einem gegenüber dem Gleitstück stufenweise verstellbaren Schwenkkolben, der ebenfalls an der Drehachse des Gleitstückes drehbar gelagert ist, und mit dem Schaft des Pedalkörpers oder einer daran befestigten Pedalzunge zusammenwirkt,
  • d) das Gleitstück hat außenliegende Anschläge, die mit quer zur Bewegungsrichtung des Gleitstückes beweglichen Sperrteilen am Schaltergehäuse während der Montage des Schalters an dem Pedalgehäuseträger derart zusammenwirken, daß der Gleitkörper von den Sperrteilen bis kurz vor Erreichen der Einbaustellung in einer Endlage des Schalters gesichert ist,
  • e) die Sperrteile am Schaltergehäuse werden beim Einschub des Schalters in einen U-förmigen Montageschlitz an dem Pedalgehäuseträger durch die Schlitzkanten in eine Sperrstellung für das Gleitstück bewegt und durch seitliche Aussparungen an dem Montageschlitz in der Einbaustellung des Schalters freigegeben.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 gekennzeichnet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß solche Schalter nicht schon vor der Montage zufällig oder unbeabsichtigt verstellt werden können. Vielmehr werden die Schalter bei der Montage am Fahrzeug in der vom Hersteller angelieferten Ausgangsstellung der beweglichen Schalterteile einfach in einen dafür vorgesehenen Montageschlitz an einem geeigneten Träger, beispielsweise an einem Pedalgehäuseträger eingeschoben, wobei gleichzeitig mit dem Montagevorgang auch die beweglichen Schalterteile automatisch derart eingestellt werden, daß, der Schalter nach dem Einbau bereits vollständig justiert ist. Durch die Rückstellfeder für das Gleitstück des Kontaktbrückenträgers ist sichergestellt, daß sich der Kontaktbrückenträger vor dem Einbau in derjenigen Endlage befindet, die als Ausgangsstellung für die Justierung des Schalters bei der Schaltermontage dient. Dabei ist auch der Schwenkkolben durch eine Verrastung an dem Gleitstück in seiner Ausgangslage gesichert, aus der er beim Einbau des Schalters durch Berührung mit dem Schaft des Pedalkörpers oder einer daran befestigten Pedalzunge gegenüber dem Gleitstück verstellt wird. Das Gleitstück ist dabei durch Sperrteile an dem Schaltergehäuse, die beim Einschub des Schalters in den Montageschlitz mit dessen Längskanten in Berührung kommen und in das Schaltergehäuse nach innen gedrückt werden, ebenfalls in seiner Ausgangsstellung derart gesichert, daß es selbst durch die Verstellung des Schwenkkolbens aus dessen Endlage beim automatischen Justiervorgang nicht mitverschwenkt werden kann. Der Justierschutz für das Gleitstück des Kontaktbrückenträgers bleibt solange aufrechterhalten, bis der Schalter seine Einbaustellung an dem Pedalgehäuseträger erreicht hat. Hierbei weichen die Sperrteile, die bis dahin das Gleitstück des Kontaktbrückenträgers am Schaltergehäuse gegenüber einer unbeabsichtigten oder zufälligen Verstellung gesichert haben, in Aussparungen an den Längskanten des Montageschlitzes aus und geben das Gleitstück des Kontaktbrückenträgers somit für eine anschließende Verschwenkung beim Betrieb des Schalters frei. Gleichzeitig wird der Schalter aber auch durch den Eingriff der Sperrteile in die gegenüberliegenden Aussparungen an den Längskanten des Montageschlitzes in seiner Einbaustellung gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Schalter mit Einrichtungen zur Selbstjustierung bei der Montage an einem Pedalgehäuseträger in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den Schalter in der Ausgangsstellung für die Montage, wobei die Schnittdarstellung von Fig. 2 der Schnittlinie II-II von Fig. 3 entspricht,
Fig. 3 einen weiteren Schnitt durch den Schalter gemäß Schnittlinie III-III von Fig. 2 und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Einzelteile des Schalters in auseinandergezogener Form.
Der in Fig. 1 bis 4 gezeigte Schalter 1 dient zur Anzeige der Funktionsstellungen von Pedalen in Kraftfahrzeugen und kann insbesondere als Bremslichtschalter Verwendung finden.
Der Schalter 1 besitzt Einrichtungen zur Selbstjustierung bei der Montage des Schalters an einem plattenförmigen Pedalgehäuseträger 2, der seinerseits quer zur Schwenkebene eines um eine Drehlagerachse 3 bewegbaren Pedalkörpers 4 seitlich neben dem Pedalschaft 5 montiert ist.
Der Schalter 1 hat ein Gehäuse 6 mit feststehenden Kontaktstücken 7, die mit Anschlußklemmen 7a (Fig. 4) an der Gehäuseaußenseite verbunden sind.
In dem Schaltergehäuse 6 ist ein beweglicher Kontaktbrückenträger 8 (Fig. 3 und 4) an einer in der Einbaustellung des Schalters zu der Drehlagerachse 3 des Pedalkörpers 4 parallelen Drehachse 9 schwenkbar gelagert.
Der Kontaktbrückenträger 8 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem in dem Schaltergehäuse 6 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 10 verschwenkbaren Gleitstück 11 mit der Kontaktbrücke 12 und einem gegenüber dem Gleitstück 11 stufenweise verstellbaren Schwenkkolben 13, der ebenfalls an der Drehachse 9 des Gleitstückes 11 drehbar gelagert ist. Die Rückstellfeder 10 ist eine Schraubendruckfeder, die mit ihrem einen Ende 10a an der Innenseite des Schaltergehäuses 6 und mit ihrem anderen Ende 10b am Gleitstück 11 abgestützt ist.
Das Gleitstück 11 und der Schwenkkolben 13 sind beim normalen Betrieb gegenseitig fixiert. Das Gleitstück 11 hat außerdem zwei außenliegende Anschläge 14, die mit quer zur Bewegungsrichtung des Gleitstückes 11 beweglichen Sperrteilen 15 am Schaltergehäuse 6 während der Montage des Schalters 1 an dem Pedalgehäuseträger 2 derart zusammenwirken, daß der Gleitkörper 11 von den Sperrteilen 15 bis kurz vor Erreichen der Einbaustellung in einer Endlage des Schalters gesichert ist.
Die Sperrteile 15 am Schaltergehäuse 6 werden beim Einschub des Schalters in einen U-förmigen Montageschlitz 16 an dem Pedalgehäuseträger 2 durch die Schlitzkanten in eine Sperrstellung für das Gleitstück 11 nach innen bewegt und durch seitliche Aussparungen 16a (Fig. 1) an dem Montageschlitz erst in der Einbaustellung des Schalters freigegeben.
Das Schaltergehäuse 6 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Gehäuseunterteil 17 mit der Drehachse 9 für den Kontaktbrückenträger 8 mit Gleitstück 11 und Schwenkkolben 13 und aus einem Gehäuseoberteil 18 mit den gehäusefesten Kontaktteilen 7, 7a und einem Widerlager für die Rückstellfeder 10 des Kontaktbrückenträgers 8.
Am Gehäuseunterteil 17 sind parallele äußere Führungsschienen 19, 20 vorgesehen, die die Kanten des U-förmigen Montageschlitzes 16 am Pedalgehäuseträger 2 U-förmig übergreifen und der Sicherung des Schalters 1 in seiner Einbaulage an dem Pedalgehäuseträger 2 dienen.
Die Sperrteile 15 für das Gleitstück 11 sind an den ösenförmig umgebogenen Enden 22 einer U-förmigen Bügelfeder 21 derart ausgebildet, daß die ösenartigen Enden 22 durch Schlitze 23 in den Seitenwänden des Gehäuseunterteiles 17 (Fig. 4) zwischen den Führungsschienen 19, 20 nach außen hervorstehen und beim Einschub in den Montageschlitz 16 durch dessen Längskanten in die Sperrstellung für das Gleitstück 11 nach innen gedrückt werden.
Das Schaltergehäuse 6 ist ebenso wie das Gleitstück 11 und der Schwenkkolben 13 des Kontaktbrückenträgers 8 in Bezug auf dessen Drehachse 9 kreissektorförmig ausgebildet.
Das Gleitstück 11 des Kontaktbrückenträgers 8 ist zudem als Hohlkörper mit einer Ausnehmung für den Schwenkkolben 13 ausgebildet und hat an seiner Innenseite gegen die Drehachse 9 des Schwenkkolbens 13 radial nach innen gerichtete Sperrzähne 24 für den Eingriff eines von dem Außenumfang des Schwenkkolbens 13 radial zu der Drehachse 9 hervorstehenden federbelasteten Sperrstiftes 25.
Das Gleitstück 11 des Kontaktbrückenträgers 8 ist außerdem mit einer radial nach außen gerichteten Führungsnase 26 in einem kreisbogenförmigen Längsschlitz 27 (Fig. 3) am Innenumfang des Schaltergehäuses 6 geführt.
Diese Führungsnase 26 an dem Gleitstück 11 dient zugleich als Befestigung für die Kontaktbrücke 12.
Der Schwenkkolben 13 ist in der Ausnehmung an dem Gleitstück 11 entlang den Sperrzähnen 24 zwischen zwei Endlagen stufenweise verstellbar. Er hat außerdem einen nach außen hervorstehenden Gleitschuh 27 zur Anlage an dem Schaft 5 des Pedalkörpers 4 oder an einer daran befestigten Pedalzunge 28. Der Gleitschuh dient bei einer Betätigung des Schalters 1 zugleich als Endanschlag für die Verschwenkung des Kontaktbrückenträgers 8 gegenüber dem Schaltergehäuse 6.
Beim Einbau des Schalters 1 in den Montageschlitz 16 an dem Pedalgehäuseträger 2 in Richtung des Pfeiles 29 in Fig. 1 laufen folgende Schritte nacheinander ab:
Beim Einschieben des Schalters 1 in den Montageschlitz 16 in Richtung des Pfeiles 29 in Fig. 1 werden die von dem Schaltergehäuse 6 zwischen den parallelen Führungsschienen 19, 20 seitlich hervorstehenden Sperrteile 15 der U-förmigen Bügelfeder 21 durch die Längskanten des Montageschlitzes 16 an der Pedalgehäuseträgerplatte 2 in das Schaltergehäuse 6 nach innen zusammengedrückt. Der Schwenkkolben 13 des Schalters 1 trifft dabei auf eine Pedalzunge 28 oder einen Vorsprung an dem Schaft 5 des Pedalkörpers 4, durch die bzw. den der Schwenkkolben 13 allmählich in den Hohlraum des Gleitstückes 11 hineingedrückt wird.
Da der Schwenkkolben 13 durch den in die Innenverzahnung 24 an dem Gleitstück 11 eingreifenden Sperrstift 25 mit dem Gleitstück 11 verbunden ist, bewegt sich das Gleitstück 11 zusammen mit dem Schwenkkolben 13 zunächst über eine Strecke "T" in Fig. 3, bis die beiden seitlichen Anschläge 14 an der Außenseite des Gleitstückes 11 an den nach innen gedrückten Sperrteilen 15 der Sperrfeder 21 zur Anlage kommen und das Gleitstück 11 daran hindern, weiter in das Schaltergehäuse 6 nach innen hineingedrückt zu werden.
Wenn beim weiteren Einschieben des Schalters 1 in den Montageschlitz 16 die Kraft auf den Schwenkkolben 13 weiter zunimmt, stellt sich dieser mittels des Sperrstiftes 25 gegenüber den Sperrzähnen 24 an dem Gleitstück 11 ein und wird so automatisch justiert.
Unmittelbar bevor der Schalter 1 das Ende des Montageschlitzes 16 erreicht hat, werden die Sperrteile 15 freigegeben.
Auf diese Weise wird der Einstellweg "L" Schwenkkolbens 13 gegenüber dem Gleitstück 11 in einem einzigen Vorgang auf die gewünschte Länge eingestellt ohne jedes Risiko, daß der Schalter 1 während der Lebensdauer des Fahrzeuges späterhin verstellt und dejustiert werden könnte. Während der Versendung der Schalter werden die Sperrteile 15 nicht betätigt, so daß der Schwenkkolben 13 vor der Montage an dem Fahrzeug nicht eingestellt werden kann. Der Schalter 1 kann jedoch wieder rejustiert werden, indem der Schwenkkolben 13 mit einer Kraft zurückgezogen wird, die größer als die für die Längeneinstellung erforderliche Kraft ist.
Hierbei ist zu bemerken, daß die Kraft zum Niederdrücken des Pedalkörpers 4 mit der Pedalzunge 28 viel größer ist als die Kraft für die Betätigung des Schalters 1 und für dessen Längeneinstellung. Daher kann die Pedalzunge 28 als starr angesehen werden.
Liste der Bezugszeichen
1
Schalter
2
Pedalgehäuseträger
3
Drehlagerachse
4
Pedalkörper
5
Pedalschaft
6
Schaltergehäuse
7
Kontaktstücke
7
a Anschlußklemmen
8
Kontaktbrückenträger
9
Drehachse
10
Rückstellfeder
10
a Federende
10
b Federende
11
Gleitstück
12
Kontaktbrücke
13
Schwenkkolben
14
Anschläge
15
Sperrteile
16
Montageschlitz
16
a Aussparungen
17
Gehäuseunterteil
18
Gehäuseoberteil
19
Führungsschiene
20
Führungsschiene
21
Bügelfeder, Sperrfeder
22
Enden der Bügelfeder
23
Schlitze
24
Sperrzähne, Innenverzahnung
25
Sperrstift, Raststift
26
Führungsnase
27
Gleitschuh
28
Pedalzunge
29
Pfeil, Einschubrichtung
T Strecke in
Fig.
3
L Einstellweg in
Fig.
2

Claims (10)

1. Schalter, insbesondere Bremslichtschalter für Fahrzeuge, mit Einrichtungen zur Selbstjustierung bei der Montage des Schalters an einem plattenförmigen Pedalgehäuseträger, der quer zur Schwenkebene eines um eine Drehlagerachse bewegbaren Pedalkörpers seitlich neben dem Pedalschaft montiert ist, und mit Justierschutz, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der Schalter (1) hat ein Gehäuse (6) mit feststehenden Kontaktstücken (7), die mit Anschlußklemmen (7a) an der Gehäuseaußenseite verbunden sind,
  • b) in dem Schaltergehäuse (6) ist ein beweglicher Kontaktbrückenträger (8) an einer in der Einbaustellung des Schalters zu der Drehlagerachse (3) des Pedalkörpers (4) parallelen Drehachse (9) schwenkbar gelagert,
  • c) der Kontaktbrückenträger (8) ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem in dem Schaltergehäuse (6) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (10) verschwenkbaren Gleitstück (11) mit der Kontaktbrücke (12) und einem gegenüber dem Gleitstück (11) stufenweise verstellbaren Schwenkkolben (13), der ebenfalls an der Drehachse (9) des Gleitstückes (11) drehbar gelagert ist und mit dem Schaft (5) des Pedalkörpers (4) oder einer daran befestigten Pedalzunge (28) zusammenwirkt,
  • d) das Gleitstück (11) hat außenliegende Anschläge (14), die mit quer zur Bewegungsrichtung des Gleitstückes (11) beweglichen Sperrteilen (15) am Schaltergehäuse (6) während der Montage des Schalters (1) an dem Pedalgehäuseträger (2) derart zusammenwirken, daß der Gleitkörper (11) von den Sperrteilen (15) bis kurz vor Erreichen der Einbaustellung in einer Endlage des Schalters gesichert ist,
  • e) die Sperrteile (15) am Schaltergehäuse (6) werden beim Einschub des Schalters in einen U-förmigen Montageschlitz (16) an dem Pedalgehäuseträger (2) durch die Schlitzkanten in eine Sperrstellung für das Gleitstück (11) bewegt und durch seitliche Aussparungen (16a) an dem Montageschlitz in der Einbaustellung des Schalters freigegeben.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (6) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Gehäuseunterteil (17) mit der Drehachse (9) für den Kontaktbrückenträger (8) mit Gleitstück (11) und Schwenkkolben (13) und aus einem Gehäuseoberteil (18) mit den gehäusefesten Kontaktteilen (7, 7a) und einem Widerlager für die Rückstellfeder (10) des Kontaktbrückenträgers (8) besteht.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseunterteil (17) parallele äußere Führungsschienen (19, 20) vorgesehen sind, die die Kanten des U-förmigen Montageschlitzes (16) am Pedalgehäuseträger (2) U-förmig übergreifen.
4. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteile (15) für das Gleitstück (11) an den ösenförmig umgebogenen Enden (22) einer U-förmigen Bügelfeder (21) derart ausgebildet sind, daß die ösenartigen Enden (22) durch Schlitze (23) in den Seitenwänden des Gehäuseunterteiles (17) zwischen den Führungsschienen (19, 20) nach außen hervorstehen und beim Einschub in den Montageschlitz (16) durch dessen Längskanten in die Sperrstellung für das Gleitstück (11) nach innen gedrückt werden.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (6) ebenso wie das Gleitstück (11) und der Schwenkkolben (13) des Kontaktbrückenträgers (8) in Bezug auf dessen Drehachse (9) kreissektorfömig ausgebildet ist.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (11) des Kontaktbrückenträgers (8) als Hohlkörper mit einer Ausnehmung für den Schwenkkolben (13) ausgebildet ist und gegen dessen Drehachse (9) radial nach innen gerichtete Sperrzähne (24) für den Eingriff eines von dem Außenumfang des Schwenkkolbens (13) radial zu der Drehachse (9) hervorstehenden federbelasteten Sperrstiftes (25) aufweist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (11) des Kontaktbrückenträgers (8) mit einer radial nach außen gerichteten Führungsnase (26) in einem kreisbogenförmigen Längsschlitz (27) am Innenumfang des Schaltergehäuses (6) geführt ist.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnase (26) an dem Gleitstück (11) zugleich als Befestigung für die Kontaktbrücke (12) ausgebildet ist.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkolben (13) in der Ausnehmung an dem Gleitstück (11) zwischen zwei Endlagen stufenweise verstellbar ist.
10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkolben (13) einen nach außen hervorstehenden Gleitschuh (27) zur Anlage an dem Schaft (5) des Pedalkörpers (4) aufweist, der bei einer Betätigung des Schalters (1) zugleich als Endanschlag für die Verschwenkung des Kontaktbrückenträgers (8) gegenüber dem Schaltergehäuse (6) dient.
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