DE19961483A1 - Reinigungskatalysator für das Abgas eines Verbrennungsmotor - Google Patents
Reinigungskatalysator für das Abgas eines VerbrennungsmotorInfo
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Abstract
Vorgesehen ist ein Reinigungskatalysator für Abgas, der einen hexagonale Zellen aufweisenden Monolithträger verwendet, welcher Körper dazu im Stande ist, eine Reinigungseffizienz zu zeigen, die größer ist als diejenige bei Verwendung eines quadratische Zellen aufweisenden Monolithträgers. Dieser Reinigungskatalysator hat einen Monolithträger (10) mit hexagonalen Zellen (15) in einer Menge von 210/inch·2· oder mehr, wobei die Porosität der Trennwände (11), die die Zellen (15) bilden, 25% oder mehr beträgt und eine katalytische Schicht (2), die auf der Oberfläche der Trennwände (11) des Monolithträgers (10) angeordnet ist und eine katalytische Komponente zur Reinigung von Abgas enthält. Die Dicke der katalytischen Schicht (2) ist in ihrem dünnen Abschnitt (21) 10-70 mum und weist in ihrem dicken Abschnitt (22) eine Dicke auf, die nicht mehr als das 12-fache der Dicke des dünnen Abschnitts (21) übersteigt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Reinigungskatalysator für das von einem Verbrennungsmotor
eines Autos abgesonderte Abgas.
Im Stand der Technik werden katalytische Konvertiersysteme
als Systeme für die Reinigung des von Automotoren und
anderen Verbrennungsmotoren abgesonderten Abgases
verwendet. Diese katalytische Konvertiersysteme sind mit
einem Träger ausgestattet, auf welchem ein Edelmetall, wie
zum Beispiel Platin oder Rhodium in Form eines Katalysators
aufgebracht ist, wobei der Katalysator HC, CO, NOx und
andere im Abgas vorhandenen Substanzen durch eine
Oxidationsreaktion oder eine Oxidoreduktionsreaktion
reinigt.
Dieses katalytische Konvertier- bzw. Umwandlungssystem
verwendet einen sogenannten Monolithträger, der
typischerweise als Basismaterial einen wabenförmigen
keramischen Träger mit einer Vielzahl von Zellen (Löchern)
umfasst, wobei auf der Innenseite der Zellen des
Monolithträgers eine katalytische Komponenten enthaltende
katalytische Schicht aufgetragen ist.
Außerdem ist es bei den Monolithträgern des Standes der
Technik charakteristisch gewesen, eine quadratische Form
als Form für die Zellen zu verwenden. In Bezug auf
monolithische Träger mit dieser Art quadratisch geformter
Zellen (quadratische Zellen) wurden zur Erhöhung des
Wirkungsgrades der Abgasreinigung verschiedene Technologien
vorgeschlagen.
Weil zum Beispiel beim Aufbringen des Katalysators
üblicherweise ein wasserhaltiger Schlamm mit darin
enthaltenen katalytischen Komponenten verwendet wird, ist
es von Vorteil, die Feuchtigkeitsabsorption der Trennwände
zu erhöhen. Dementsprechend wurde die Verwendung eines
Monolithträgers mit erhöhter Porosität der Trennwände und
einer erhöhten Feuchtigkeitsabsorption untersucht.
Außerdem wurden umfangreiche Forschungsarbeiten über die
Dicke der katalytischen Schicht und das Leistungsverhalten
des Katalysators durchgeführt. Zum Beispiel wird in der
geprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr.
53-149886 vorgeschlagen, eine mittlere Schichtdicke der
katalytischen Schicht von 50 bis 300 µm zu verwenden, um
einen langlebigen Katalysator zu erzeugen, der bei
niedrigen Temperaturen wirksam ist. Des weiteren wird in
der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (Kokai)
Nr. 62-74453 vorgeschlagen, bei der Ausbildung von zwei
Wasch(Ablagerungs-)Schichten eine Gesamtschichtdicke von
30-70 µm zu erzeugen, welches die Reinigungsfähigkeit erhöht
und eine rapide Aktivität bei hohen RG
(Raumgeschwindigkeits)-Werten zeigt.
Jedoch bezieht sich der ganze oben genannte Stand der
Technik auf den Fall, in dem der Katalysator auf einen
Monolithkörper mit quadratischen Zellen aufgebracht wird.
Andererseits wurden dreieckige, sechseckige und andere
Formen für die Zellen anstelle der quadratischen Zellen
vorgeschlagen. Weil insbesondere sechseckig geformte Zellen
(hexagonale Zellen) sich in geometrischer Hinsicht näher am
Kreis befinden als rechteckige Zellen, kann bei diesen
Zellen eine gleichmäßigere Aufbringung der katalytischen
Schicht erreicht werden als bei quadratischen Zellen.
Demzufolge zog die Verwendung von Monolithträgern mit den
oben genannten hexagonalen Zellen mehr Aufmerksamkeit auf
sich in seiner Eigenschaft als Reinigungskatalysator, der
fähig ist, die in den letzten Jahren zunehmend strenger
werdenden Emissionsvorschriften zu erfüllen.
Bei der Verwendung eines Monolithträgers mit den oben
genannten hexagonalen Zellen werden jedoch Vorschläge
erwartet hinsichtlich des optimalen Aufbringungszustandes
der katalytischen Schicht.
Unter Berücksichtigung der oben genannten Probleme des
Standes der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen
Katalysator mit Hexagonalzellen aufweisenden Monolithträger
zur Reinigung von Abgas zur Verfügung zu stellen, der eine
größere Reinigungsfähigkeit als im Fall der Verwendung von
Monolithträgern mit quadratischen Zellen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch einen Katalysator für die
Abgasreinigung eines Verbrennungsmotors gelöst mit: einem
Monolithträger mit hexagonalen Zellen von 200 Zellen/inch2
oder mehr, in dem die Porosität der die Zellen bildenden
Trennwände 25% oder mehr beträgt; und einer auf der
Oberfläche der Trennwände des Monolithträgers vorgesehenen
katalytischen Schicht, die katalytische Komponente für die
Abgasreinigung enthält, wobei die Dicke der katalytischen
Schicht in ihrem dünnen Abschnitt 10-70 µm beträgt und in
ihrem dicken Abschnitt eine Dicke aufweist, die das
20-fache der Dicke des dünnen Abschnitts nicht übersteigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erläuternde Darstellung der Struktur des
katalytischen Konverters gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung der aufgetragenen
katalytischen Schicht des Katalysators für Abgasreinigung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung der aufgetragenen
katalytischen Schicht des Katalysators für Abgasreinigung
eines Vergleichsprodukts gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Dicke des dünnen Abschnitts der katalytischen Schicht
und HC 50% Reinigungszeit gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Dicke des dünnen Abschnitts der katalytischen Schicht
und dem THC-Wert im kalten Zustand gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Bei der vorliegenden Erfindung ist zu beachten, dass ein
hexagonaler Wabenstruktur-Monolithträger mit den oben
genannten spezifischen Zellen/inch2 und Porosität verwendet
wurde, und, dass auf diesen Träger eine katalytische
Schicht mit der oben genannten spezifischen Dicke
aufgetragen wurde.
Wie eingangs beschrieben, wird für den oben genannten
Monolithträger ein Träger mit sechseckig geformten Zellen
(Hexagonalzellen) bei 200 Zellen/inch2 oder mehr verwendet.
Wenn die oben genannten Hexagonalzellen weniger als 200
Zellen/inch2 sind, dann entsteht das Problem einer
ausbleibenden Erhöhung der Reinigungsfähigkeit wegen der
kleineren Fläche zum Auftragen des Katalysators.
Dementsprechend sind 400 Zellen/inch2 oder mehr zu
bevorzugen.
Um die oben genannte, hohe Dichte in Zellen/inch2 zu
erreichen, ist es außerdem von Vorteil, die Dicke der oben
genannten Trennwände zu vermindern. Die Dicke der
Trennwände in diesem Fall ist zum Beispiel 6 mil (ca. 150-170 µm),
wobei die Dicke der Trennwände auf 1,5-4 mil
weiter vermindert werden kann.
Außerdem ist bei dem oben genannten Monolithträger die
Porosität der die hexagonalen Zellen ausbildenden
Trennwände 25% oder mehr. Wenn die Porosität niedriger als
25% ist, dann nimmt die Feuchtigkeitsabsorption der
Trennwände ab, welches das Problem steigender Kosten des
Katalysatoraufbringungsprozesses zur Folge hat. Bei der
Aufbringung des Katalysators wird typischerweise ein
Verfahren angewandt, bei dem ein katalytische Komponenten
enthaltender Schlamm an die Zelltrennwände aufgebracht und
anschließend getrocknet wird, um die oben genannte
katalytische Schicht zu erhalten. Wenn in diesem Fall die
Porosität niedriger als 25% ist, kann eine ausreichende
Feuchtigkeitsabsorption der Trennwände nicht erhalten
werden, die Menge des oben genannten aufgetragenen Schlamms
pro Vorgang nimmt ab, und mehrere Beschichtungsschritte
sind notwendig. Auf der anderen Seite beträgt die obere
Grenze der Porosität vorzugsweise 60%, um die Festigkeit
der Trennwände aufrechtzuerhalten.
Des weiteren wird die oben genannte katalytische Schicht
derart aufgetragen, so dass der dünne Abschnitt der Schicht
eine Dicke innerhalb des Bereichs 10-70 µm hat. In diesem
Fall bezieht sich der dünne Abschnitt der katalytischen
Schicht auf denjenigen Abschnitt, in dem die Dicke am
dünnsten ist, nämlich die Dicke der katalytischen Schicht,
die in der Mittel einer jeden Seite aufgetragen und am
weitesten von den Eckpunkten des Hexagons in den
hexagonalen Zellen ist.
Bei einer Dicke des dünnen Abschnitts unter 10 µm entsteht
das Problem einer kurzen Lebensdauer des für Abgasreinigung
vorgesehenen Katalysators. Wenn andererseits die Dicke des
dünnen Abschnitts 70 µm übersteigt und somit zusätzlich
mehr von der katalytischen Komponenten aufgetragen wird,
wird der das Abgas durchleitende Raum schmäler, so dass im
Ergebnis das Problem steigender Druckverluste entsteht.
Die oben genannte katalytische Schicht wird außerdem derart
aufgetragen, dass die Dicke des dicken Abschnitts das
12-fache der Dicke des oben genannten dünnen Abschnitts
nicht übersteigt. In diesem Fall bezieht sich der dicke
Abschnitt der oben genannten katalytischen Schicht auf
denjenigen Abschnitt, in dem die Dicke am größten ist,
nämlich die Dicke der katalytischen Schicht, die in den
Winkelspitzen des Hexagons in den hexagonalen Zellen
aufgetragen wird.
Die Dicke des dicken Abschnitts wird größer, wenn die Dicke
des oben genannten dünnen Abschnitts wächst. Andererseits
neigt das Verhältnis des dicken Abschnitts zu dem dünnen
Abschnitt größer zu werden, wenn die Dicke des dünnen
Abschnitts abnimmt. Wenn die Dicke des dicken Abschnitts
das 12-fache der Dicke des oben genannten dünnen Abschnitts
übersteigt, entsteht das Problem, dass es schwierig ist,
die Dicke des oben genannten dünnen Abschnitts bei 10 µm
oder darüber aufrechtzuerhalten.
Beispiele für katalytische Komponente der oben genannten
katalytischen Schicht umfassen Edelmetalle wie
beispielsweise Platin und Rhodium. Außerdem kann die oben
genannte katalytische Schicht aus einer Mischung, zum
Beispiel der eingangs genannten katalytischen Komponenten
und Aluminiumoxidpulver zusammengesetzt werden. Beispiele
für Materialien, die als das oben genannte Monolithmaterial
verwendet werden können, umfassen Cordierit und andere
Keramiken.
Wie bereits oben beschrieben, wird beim Reinigungs
katalysator für das Abgas eines Verbrennungsmotors
gemäß der vorliegenden Erfindung ein Monolithträger mit
hexagonalen Zellen von 200 Zellen/inch2 oder mehr und einer
Porosität seiner Trennwände von 25% oder mehr verwendet,
wobei der Reinigungskatalysator eine am Monolithträger
aufgetragene katalytische Schicht aufweist, wobei die
dünnen Abschnitte seiner Trennwände eine Dicke von 10-70 µm
aufweisen, währenddessen die Dicke seiner dicken Abschnitte
nicht mehr als das 12-fache der Dicke seiner dünnen
Abschnitte beträgt.
Dementsprechend, wie in den noch anzugebenden Ausführungs
beispielen im einzelnen beschrieben, ist der Reinigungs
katalysator für das Abgas gemäß der vorliegenden Erfindung
dazu geeignet, die Reinigungsfähigkeit- bzw. Wirksamkeit
bei gleichzeitiger Verringerung des Druckverlustes zu
verbessern und zwar mehr als im Fall der Verwendung eines
Monolithträgers mit quadratischen Zellen, welcher der
Entwicklungstendenz des Standes der Technik entspricht.
Außerdem kann die Effizienz, die die anfängliche Ver
schlechterung des Katalysators nach dem Start seines
Einsatzes folgt, auf einem höheren Niveau aufrechterhalten
werden als im Fall von Katalysatoren, bei denen ein
Monolithträger mit quadratischen Zellen gemäß dem Stand der
Technik verwendet wird.
Auf dieser Weise wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Reinigungskatalysator für das Abgas zur Verfügung gestellt,
der einen Monolithträger mit hexagonalen Zellen verwendet,
welcher Träger dazu geeignet ist, eine solche
Reinigungseffizienz zu demonstrieren, die größer ist als im
Fall der Verwendung eines Monolithträgers mit quadratischen
Zellen.
Die Porosität der oben genannten Trennwände beträgt
vorzugsweise 30% oder mehr. Als Ergebnis kann die
Feuchtigkeitsabsorption der Trennwände weiter verbessert
werden, wodurch eine größere Erleichterung der Aufbringung
des Katalysators ermöglicht und die Kosten gesenkt werden.
Vorzugsweise ist die Dicke der oben genannten katalytischen
Schicht so, dass der oben genannte dünne Abschnitt 20-50 µm
beträgt und der oben genannte dicke Abschnitt eine Dicke
aufweist, die verglichen mit derjenigen des oben genannten
dünnen Abschnitts größer ist und nicht mehr als das 6-fache
der Dicke des oben genannten dünnen Abschnitts beträgt. Im
Ergebnis der Dicke des dünnen Abschnitts der oben genannten
katalytischen Schicht im Bereich 20-50 µm ist es außerdem
möglich, in einer zuverlässigeren Weise die Lebensdauer des
Reinigungskatalysators für Abgas aufrechtzuerhalten und den
Druckverlust zu unterdrücken.
Indem die Dicke des dicken Abschnitts der oben genannten
katalytischen Schicht im Vergleich zu dem oben genannten
dünnen Abschnitt größer ist aber nicht mehr als das 6-fache
der Dicke des dünnen Abschnitts beträgt, ist es einfacher,
die oben genannte Dicke des dünnen Abschnitts innerhalb des
optimalen Bereichs aufrechtzuerhalten, während es
gleichzeitig möglich ist, die Entstehung einer exzessiven
Dicke des dicken Abschnitts zu unterdrücken.
Die nachfolgenden Ausführungen vermitteln eine Erläuterung
eines Abgas-Reinigungskatalysators eines Verbrennungsmotors
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurden hergestellt
ein Abgas-Reinigungskatalysator mit hexagonalen Zellen
(Versuchsproben E1 bis E4), der in einem katalytischen
Konverter 5 für Autos verwendet wird, sowie ein
Reinigungskatalysator mit quadratischen Zellen
(Versuchsprobe C1), wie in Fig. 1 gezeigt, und die
Druckverlust-Charakteristiken dieser Katalysatoren wurden
verglichen.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, besteht der Abgas-
Reinigungskatalysator 1 entsprechend den als Produkte der
vorliegenden Erfindung zu verstehenden Versuchsproben E1 bis
E4 aus einem monolithischen Träger 10, der mit hexagon
förmigen Zellen 15 mit 200 Zellen/inch2 oder mehr versehen
ist und in dem die Porosität der die oben genannten Zellen
15 bildenden Trennwände 11 25% oder mehr beträgt, wobei die
Katalysatorschicht 2 auf der Oberfläche der oben genannten
Trennwände 11 des Monolithträgers angeordnet ist und die
katalytische Komponente für die Abgasreinigung enthält. Wie
in Fig. 2 gezeigt, ist die Dicke der katalytischen Schicht
2 so, dass die Dicke A des dünnen Abschnitts 21 10-70 µm
beträgt, und die Dicke B des dicken Abschnitts 22 nicht
mehr als das 12-fache der Dicke A des dünnen Abschnitts 21
ausmacht. Außerdem ist in Fig. 1 die tatsächliche
hexagonale Form der Zellen aus Gründen einer zweckmäßigen
Zeichnungsgestaltung nicht dargestellt.
Das Nachfolgende bringt eine ausführlichere Erläuterung.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, hat der Monolithträger
10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Trennwände 11
mit einer Dicke von 6 mil (ca. 150-170 µm) in Form eines
hexagonalen Gitters, sowie hexagon-förmige Zellen
(hexagonale Zellen 15) mit 400 Zellen/inch2. Außerdem
besteht dieser Monolithträger 10 aus Keramik mit Cordierit
als Hauptbestandteil und einer Porosität der Trennwände 11
von 35%.
Außerdem ist der Monolithträger 10 in Form einer
zylindrischen Säule mit einem Außendurchmesser von 93 mm
und einer Länge von 147 mm.
Des weiteren wurde das Aufbringen von Katalysator auf den
Monolithträger 10 unter Verwendung eines Schlamms
durchgeführt, der unter Hinzufügung von Aluminiumoxidpulver
und Wasser zu katalytischen Komponenten wie Platin und
Rhodium vorbereitet wurde. Dabei wurde der oben genannte
Schlamm auf die Trennwände 11 des Monolithträgers 10
aufgetragen, gefolgt von einer Trocknung, um die oben
genannte katalytische Schicht 2 auf der Oberfläche der
Trennwände 11 vorzusehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, wurden vier Arten von
Abgas-Reinigungskatalysatoren (Versuchsproben E1 bis E4)
hergestellt, in denen die Dicke A des dünnen Abschnitts 21
der katalytischen Schicht 2 im Bereich 26,5-67,5 µm
verändert wurde. Insbesondere, war die Dicke A des dünnen
Abschnitts 21 der katalytischen Schicht 2 in der Probe E1-26,5 µm,
in der Probe E2-41,5 µm, in der Probe E3-57,0
µm, und in der Probe E4-67,5 µm.
Außerdem wurde die Dicke B des dicken Abschnitts 22 der
katalytischen Schicht 2 innerhalb des Bereiches von nicht
mehr als das 6-fache der Dicke A des dünnen Abschnitts 21
in allen Versuchsproben gehalten, d. h. 120 µm bei der
Versuchsprobe E1, 135 µm bei der Versuchsprobe E2, 150 µm
bei der Versuchsprobe E3 und 160 µm bei der Versuchsprobe
E4.
Als nächstes wurde wie in Fig. 3 gezeigt, ein Abgas-
Reinigungskatalysator in Form der Versuchsprobe C1 unter
Verwendung eines Monolithträgers 90 mit rechteckförmigen
Zellen (quadratische Zellen) 95 als Vergleichsprodukt
gegenüber dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hergestellt.
Wie die Fig. 3 zeigt, hat der Monolithträger 90 der
Versuchsprobe C1 Trennwände 91 mit einer Dicke von 6 mil
(ca. 150-170 µm), und quadratische Zellen 95 mit 410/inch2.
Außerdem besteht dieser Monolithträger 90 aus Keramik mit
Cordierit als Hauptbestandteil, wobei die Porosität der
Trennwände 11 genauso wie bei den Vergleichsproben E1 bis
E4 35% beträgt. Die äußere Form des Monolithträgers 90 in
der Versuchsprobe C1 wurde außerdem in ähnlicher Weise wie
die Form des Monolithträgers 10 der Versuchsproben E1 bis
E4 gestaltet.
Außerdem wurde die Versuchsprobe C1 mit einer katalytischen
Schicht 3 ausgestattet, in welcher die Dicke a des dünnen
Abschnitts 31 bei 30 µm und die Dicke b des dicken
Abschnitts 32 bei 260 µm lag, wobei der Katalysator unter
Verwendung eines Schlamms aufgetragen wurde, der demjenigen
im Fall der Versuchsproben E1 bis E4 ähnlich war. Die
restlichen sind die gleichen wie die Versuchsproben E1 bis
E2.
Als nächster Schritt wurde der Druckverlust einer jeden
Versuchsprobe in diesem Ausführungsbeispiel gemessen. Der
Druckverlust wurde durch Messung der Differenz zwischen dem
Eingangsdruck und dem Ausgangsdruck des Abgases bestimmt,
wenn das Abgas durch den katalytischen Konverter mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 1500 l/m durchgeleitet wurde.
Die Meßergebnisse sind in Fig. 4 gezeigt. In diesem
Diagramm ist die Dicke des dünnen Abschnitts der
katalytischen Schicht (Versuchsprobe-Nummer) auf der
horizontalen Achse, währenddessen der Druckverlust (kPa)
auf der vertikalen Achse aufgezeichnet wurde.
Wie der graphischen Darstellung zu entnehmen ist, obwohl
die Druckverluste mit steigender Dicke des dünnen
Abschnitts der katalytischen Schicht in den Versuchsproben
E1 bis E4 als Produkte gemäß der folgenden Erfindung
anstiegen, waren die Ergebnisse vorteilhaft, weil der
Druckverlust niedriger als denjenigen bei der Versuchsprobe
C1 als Verkörperung des Vergleichsprodukts war. Anhand
dieser Ergebnisse können die Produkte gemäß der
vorliegenden Erfindung mit den hexagonalen Zellen als
solche eingeschätzt werden, die geeignet sind, die
Druckverlustcharakteristiken im Vergleich zu Produkten des
Standes der Technik mit quadratischen Zellen zu verbessern.
In diesem Ausführungsbeispiel wurde HC 50% Reinigungszeit
gemessen unter Verwendung der Versuchsproben E1 bis E4 und
der im Ausführungsbeispiel 1 verwendeten Versuchsprobe C1,
wie in Fig. 5 gezeigt. Die Messbedingungen waren in
Übereinstimmung mit den Bedingungen definiert in LA #4 der
75FTP der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Zeit wurde
gemessen von dem Zeitpunkt von dem der Motor angelassen
wurde bis zum Zeitpunkt indem die HC-Konzentration am
Ausgang des katalytischen Konverters 50% der HC-
Konzentration am Einlaß erreicht hatte.
Diese Messung wurde außerdem für den Fall A, indem jede
Versuchsprobe neu war, entsprechend durchgeführt, sowie im
Fall B, indem jede Versuchsprobe bis zu einem Grad
verschlechtert wurde, der einer Laufleistung von 80.000 km
entspricht. Zusätzlich wurde die Größe des Monolithträgers
einer jeden Versuchsprobe verändert, um die Form einer
zylindrischen Säule mit Abmessungen mit einem
Außendurchmesser von 93 mm und einer Länge von 37 mm zu
erreichen.
Die Meßergebnisse sind in Fig. 5 gezeigt. In dieser
graphischen Darstellung ist die Dicke des dünnen Abschnitts
der katalytischen Schicht (Versuchsprobe-Nummer) auf der
horizontalen Achse aufgezeichnet, währenddessen die HC 50%
Reinigungszeit (Sek.) auf der vertikalen Achse dargestellt
wurde, wobei Meßwerte für den anfänglichen (unbenutzten)
Zustand A und den verschlechterten Zustand B gezeigt sind.
Wie der graphischen Darstellung entnommen werden kann,
waren für den anfänglichen Zustand A und den
verschlechterten Zustand B die HC 50% Reinigungszeiten bei
den Versuchsproben E1 bis E4 gemäß der folgenden Erfindung
kürzer als die Reinigungszeiten der Versuchsprobe C1 als
Vergleichsprodukt. Aufbauend auf diese Ergebnisse ist zu
entnehmen, daß die Produkte gemäß der folgenden Erfindung
auch in Bezug auf eine schnelle Entfaltung der
Reinigungseffizienz vorteilhaft sind.
In diesem Ausführungsbeispiel, wurde der "cold mold bag"-
Wert (THC-Wert) unter Verwendung der im Ausführungsbeispiel
1 verwendeten Versuchsproben E1 bis E4 und der
Versuchsprobe C1, wie in Fig. 6 gezeigt, gemessen.
Die Meßbedingungen wurden auch in Übereinstimmung mit den
Bedingungen in LA #4 der 75FTP der Vereinigten Staaten von
Amerika definiert. Das heißt, daß der "cold mold bag"-Wert
(g/mile) der LA #4 wurde gemessen, wobei das Ergebnis mit
dem Gewichtsfaktor nicht multipliziert wurde. Obwohl hier
Gewichtsfaktoren für drei "bag"-Werte (kalt = 0,43 ×
3,6/7,5, heiß 1 = 3,9/7,5, und heiß 2 = 0,57 × 3,6/7,5)
vorhanden sind, wurde beschlossen die Multiplikatoren in
diesem Ausführungsbeispiel wegzulassen. Außerdem wurde die
Größe des Monolithträgers einer jeden Versuchsprobe auf die
Form einer zylindrischen Säule mit einem Außendurchmesser
von 93 mm und einer Länge von 147 mm verändert.
Die Meßergebnisse sind in Fig. 6 gezeigt. In dieser
graphischen Darstellung ist die Dicke des dünnen Abschnitts
der katalytischen Schicht (Versuchsprobe-Nummer) auf der
horizontalen Achse aufgezeichnet, währenddessen der
obengenannte THC-Wert (g/mile) auf der vertikalen Achse
dargestellt ist.
Wie dieser graphischen Darstellung zu entnehmen ist, wurden
von den Versuchsproben E1 bis E4 gemäß der vorliegenden
Erfindung solche THC-Werte demonstriert, die gleich oder
besser als diejenigen der Versuchsprobe C1 des
Vergleichsproduktes sind. Diese Meßwerte von 0,10 oder
niedriger sind als excellente THC-Werte zu bezeichnen.
Wie in einem jeden der oben genannten Ausführungsbeispiele
festgestellt werden kann, wurde von den Produkten mit
hexagonalen Zellen (Versuchsproben E1 bis E4) gemäß der
vorliegenden Erfindung eine solche Effizienz demonstriert,
die gleich oder besser war als diejenige des
Vergleichsproduktes mit quadratischen Zellen (Versuchsprobe
C1) und zwar hinsichtlich aller gemessenen Parameter.
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse gestattet die
Verwendung eines Monolithträgers mit hexagonalen Zellen mit
200 Zellen/inch2 oder mehr (z. B. 410/inch2), mit einer
Porosität seiner Trennwände von 25% oder mehr (z. B. 35%)
und einer solchen Dicke der katalytischen Schicht, daß die
Dicke des dünnen Abschnitts 10-70 µm ist und die Dicke des
dicken Abschnitts nicht mehr als das 12-fache der Dicke des
dünnen Abschnitts beträgt, eine solche Reinigungseffizienz
zu demonstrieren, die höher als diejenige im Fall des
Standes der Technik mit quadratischen Zellen ist.
Im Lichte der vorangegangenen Darstellung sind für den
Fachmann auf dem Gebiet viele Abwandlungen und Variationen
der Erfindung vorstellbar. Aus diesem Grund ist davon
auszugehen, daß die Erfindung auch auf andere Weise
innerhalb des Umfangs der Ansprüche realisiert werden kann,
als bereits im einzelnen gezeigt und beschrieben wurde.
Claims (4)
1. Reinigungskatalysator für das Abgas eines
Verbrennungsmotors mit: einem Monolithträger mit
hexagonalen Zellen mit 200 Zellen/inch2 oder mehr, indem
die Porosität der die Zellen bildenden Trennwände 25%
oder mehr beträgt, und mit einer auf der Oberfläche der
Trennwände des Monolithträgers vorgesehenen
katalytischen Schicht, die eine katalytische Komponente
für die Reinigung des Abgases enthält, wobei die Dicke
der katalytischen Schicht in ihrem dünnen Abschnitt 10-70 µm
beträgt und in ihrem dicken Abschnitt eine Dicke
von nicht mehr als das 12-fache der Dicke des dünnen
Abschnitts aufweist.
2. Reinigungskatalysator gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Porosität der Trennwände 30%
oder mehr beträgt.
3. Reinigungskatalysator gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der katalytischen Schicht
derart ist, daß die Dicke des dünnen Abschnitts 20-70 µm
beträgt und die Dicke des dicken Abschnitts größer als
die Dicke des dünnen Abschnitts ist ohne aber das 6-
fache der Dicke des dünnen Abschnitts zu übersteigen.
4. Reinigungskatalysator gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke des dicken Abschnitts das
2 bis 6-fache der Dicke des dünnen Abschnitts beträgt.
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