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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Koppelnetzwerk, bei dem
in nicht belegte Datenkanäle
ein Muster in den Datenstrom eingefügt wird entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 42 32 633 A1 ist
ein Koppelnetzwerk bekannt, bei dem ein Muster mittels einer Muster
erzeugungseinheit und einer raumlich und funktionell davon getrennten
Adressiereinheit in den Datenstrom eingefügt wird.
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1 zeigt eine vereinfachte
Blockdarstellung einer Mustereinfügevorrichtung für ein Koppelnetzwerk,
wie sie beispielsweise in der Siemens EWSD-Vermittlungsanlage vom
Typ C verwendet wird. Gemäß 1 besitzt ein Koppelnetzwerk
im wesentlichen zumindest eine Zeitkoppeleinheit ZKE zum zeitlichen
Zuordnen von zu vermittelnden Datenkanälen, die über eine Eingangsleitung DIN0
zugeführt
werden. Darüber
hinaus weist ein derartiges Koppelnetzwerk ferner zumindest eine
Raumkoppeleinheit RKE zum räumlichen
Zuordnen der zu vermittelnden Datenkanäle. Auf diese Weise erhält man ein Koppelnetzwerk,
bei dem zu vermittelnde Datenkanäle
in einem Zeitmultiplexsystem sowohl verschiedenen Zeitschlitzen
als auch verschiedenen Ausgangsleitungen DOUT0... zugeordnet werden
können.
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Die
Ansteuerung sowohl der Zeitkoppeleinheiten ZKE als auch der Raumkoppeleinheiten
RKE erfolgt im wesentlichen durch eine Adressiereinheit bzw. einen
Verbindungsspeicher CM (connecting memory), wobei eine vorbestimmte
Speicherzelle in der Zeitkoppeleinheit ZKE adressiert wird und sich eine
zeitliche Zuordnung ergibt. Die Raumkoppeleinheit RKE wird in ähnlicher
Weise von der Adressiereinheit bzw. dem Verbindungsspeicher CM derart
angesteuert, daß ein
jeweils zeitlich zugeordneter Datenkanal räumlich auf einer vorbestimmten
Ausgangsleitung ausgegeben wird.
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Insbesondere
zur Verringerung einer dynamischen Verlustleistung im Koppelnetzwerk
und zur Überprüfung einer
korrekten Vermittlungsfunktion für jeweilige
Datenkanäle
steuert die Adressiereinheit CM der herkömmlichen Mustereinfügevorrichtung gemäß 1 für nicht belegte Datenkanäle, d.h.
Datenkanäle,
für die
keine Vermittlungsbefehle vorliegen, ferner eine Mustergeneratoreinheit
R sowie eine Mustereinfügeeinheit
E derart an, daß für alle nicht belegten
Datenkanäle
in einen Datenausgangsstrom D die in der Mustergeneratoreinheit
R befindlichen Muster M (IDLE0 bis IDLE3) eingefügt werden. Auf diese Weise
wird jedem nicht belegten Datenkanal ein vorbestimmter Datenwert
bzw. ein vorbestimmtes Muster zugefügt, wodurch sich eine dynamische
Verlustleistung im Koppelnetzwerk, die sich beispielsweise durch
andauerndes Ändern
der logischen Pegel ergibt, wesentlich verringern läßt. Darüber hinaus kann
auf diese Weise eine korrekte Vermittlungsfunktion der Zeitkoppeleinheiten
ZKE und der Raumkoppeleinheiten RKE im Koppelnetzwerk überprüft werden,
da das im wesentlichen statische Muster M leicht zu detektieren
ist.
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Nachteilig
ist jedoch bei einer derartigen herkömmlichen Mustereinfügevorrichtung,
daß die
Mustergeneratoreinheit R, welche üblicherweise als Registereinheit
ausgebildet ist, lediglich eine geringe Anzahl von Mustern M beihhaltet,
wobei in der Siemens EWSD-Vermittlungsanlage vom Typ C lediglich vier
Idle-Muster IDLE0 bis IDLE3 über
Adreßbits
A0 und A1 der Adressiereinheit CM ausgewählt werden können. Ein
vorbestimmtes Steuerbit SB gibt hierbei an, ob ein jeweiliger Datenkanal
belegt und somit zu vermitteln ist (SB = 1) oder ob ein nicht belegter
Datenkanal vorliegt, in dem ein Muster M eingefügt werden soll. Eine derartige
beschränkte
Anzahl von Mustern ermöglicht
jedoch nur eine begrenzte Überwachung
einer korrekten Vermittlungsfunktion im Koppelnetzwerk. Andererseits
führt eine
Vergrößerung der
Mustergeneratoreinheit R zu einer nicht akzeptablen Verschlechterung
bzw. Vergrößerung des Hardwareaufbaus.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Koppelnetzwerk der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß sich bei minimaler Hardwareänderung
eine wesentliche Verbesserung zur Überprüfung einer korrekten Vermittlungsfunktion im
Koppelnetzwerk ergibt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
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Insbesondere
durch eine Realisierung der Mustergeneratoreinheit innerhalb der
Adressiereinheit erhält
man ohne zusätzlichen
Hardwareaufwand eine Mustereinfügevorrichtung,
die für
alle in einem Zeitmultiplexsystem zur Verfügung stehenden Datenkanäle ein jeweiliges
Muster erzeugen kann. Die Überwachung
einer korrekten Vermittlungsfunktion im Koppelnetzwerk kann bei
verringerter dynamischer Verlustleistung dadurch wesentlich verbessert werden.
Darüber
hinaus kann die Mustergeneratoreinheit auch als frei programmierbare
Datengeneratoreinheit verwendet werden, da die Adressiereinheit bzw.
Mustergeneratoreinheit ihre jeweiligen Werte von einer weiteren
Steuereinheit erhält.
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Vorzugsweise
besteht die Adressiereinheit aus einem Verbindungsspeicher mit einer
Vielzahl von Speicherzellen, die jeweils einer Vielzahl von zu vermittelnden
Datenkanälen
entspricht. Die unterschiedlichen Funktionen zum Adressieren der Zeit-/Raumkoppeleinheiten
sowie der Mustereinfügeeinheit
kann dadurch besonders einfach realisiert werden.
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Insbesondere
durch die Auswertung von vorbestimmten Datenwerten innerhalb einer
Speicherzelle der Adressiereinheit erhält man sowohl eine unmittelbare
Erzeugung des Musters als auch eine Ansteuerung der Mustereinfügeeinheit
und der Zeit-/Raumkoppeleinheiten. Eine Ansteuerung der jeweiligen
Einheiten im Koppelnetzwerk wird dadurch weiter vereinfacht.
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In
den weiteren Unteransprüchen
sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine Blockdarstellung
einer Mustereinfügevorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik;
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2 eine vereinfachte Blockdarstellung
einer Mustereinfügevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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3 eine Darstellung von Steuerworten, wie
sie in einer Adressiereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
vorliegen.
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2 zeigt eine vereinfachte
Blockdarstellung einer Mustereinfügevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche
Elemente bzw. Komponenten darstellen und auf eine wiederholte Beschreibung deshalb
nachfolgend verzichtet wird.
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Gemäß 2 besteht ein Koppelnetzwerk wiederum
aus zumindest einer Zeitkoppeleinheit ZKE zum zeitlichen Zuordnen
von zu vermittelnden Datenkanälen
und einer Raumkoppeleinheit RKE zum räumlichen Zuordnen der zu vermittelnden
Datenkanäle.
Eine jeweilige Zeitkoppeleinheit ZKE besteht hierbei aus einer Vielzahl
von Zeitkoppelstufen SM0, SM1, ..., die vorzugsweise aus Sprachspeichern
(speech memory) ausgebildet werden. Jede Zeitkoppelstufe SM0, SM1,...
besitzt eine dazugehörige
Dateneingangsleitung DIN0, DIN1,..., über die in einem Zeitmultiplexsystem
zu vermittelnde Datenkanäle
zugeführt
werden.
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Ein
derartiges Zeitmultiplexsystem besitzt beispielsweise eine Rahmenstruktur
von 2304 zu vermittelnden Datenkanälen, wobei 2×128 Datenkanäle als Testkanäle im Koppelnetzwerk
zur Verfügung
stehen. Die restlichen 16×128
Datenkanäle
entsprechen im wesentlichen Nutzkanälen, wie sie beispielsweise
von (nicht dargestellten) Leitungsgruppen (line/trunk group) mit
einer Datenrate von jeweils 128×64kbit/s
zugeführt
werden. Durch eine nicht dargestellte Multiplexervorrichtung werden
16 dieser von den, Leitungsgruppen zugeführten 128 Datenkanälen zusammengeführt und
in einem Rahmen auf den jeweiligen Eingangsleitungen DIN0, DIN1,...
und Ausgangsleitungen DOUT0, DOUT1,... des Koppelnetzes übertragen,
wodurch sich eine endgültige
Datenrate von ca. 184 Mbit/s im Koppelnetz ergibt.
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Zum
zeitlichen Zuordnen dieser beispielsweise 2304 Datenkanäle besitzt
folglich jede Zeitkoppelstufe SM0 2304 Speicherzellen K0 bis K2303,
in denen die Datenwerte eines jeweiligen zu vermittelnden Datenkanals
zwischengespeichert und beispielsweise in neuer Reihenfolge ausgegeben
werden können.
Die Datenbreite jedes Datenkanals besitzt vorzugsweise 10 Bit, wobei
8 Bit die eigentlichen Nutzdaten eines jeweiligen Datenkanals und
2 Bits als Testdaten zur kanalindividuellen Überwachung verwendet werden.
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Zur
räumlichen
Zuordnung der zu vermittelnden Datenkanäle besitzt die Raumkoppeleinheit
RKE gemäß 2 eine Leitungsmatrix LM
mit einer Vielzahl von zu jedem Datenausgang DOUT0, ... dazugehörigen Raumkoppelmultiplexern
RKMUX0,.... In Abhängigkeit
von einem nicht näher
dargestellten Ansteuersignal kann in der Raumkoppeleinheit RKE nunmehr
eine räumliche
Zuordnung von jeweiligen zu vermittelnden Datenkanälen zu vorbestimmten Ausgangsleitungen
DOUT0,... durchgeführt
werden.
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Die
Zeitkoppeleinheit ZKE und die Raumkoppeleinheit RKE werden wiederum
von einer Adressiereinheit bzw. einem Verbindungsspeicher CM (connecting
memory) derart angesteuert, daß eine
zeitliche und/oder räumliche
Zuordnung eines belegten Datenkanals D in Abhängigkeit von einer nicht dargestellten
Steuereinheit durchgeführt
wird. Diese nicht dargestellte Steuereinheit verarbeitet im wesentlichen
die in einem Telekommunikations-Netzwerk empfangenen Signalisierungsdaten
und gibt sie entsprechend verarbeitet an das Koppelnetzwerk zur eigentlichen
Vermittlung der zu vermittelnden Datenkanäle weiter.
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Ferner
besitzt die vorliegende Erfindung wiederum eine Mustereinfügeeinheit
E, die im wesentlichen aus einer Vielzahl von Mustermultiplexern MMUX0,...
besteht und wiederum jeder Ausgangsleitung DOUT0,... des Koppelnetzwerks
zugeordnet ist. Wie beim Stand der Technik gemäß 1 fügt
die Mustereinfügeeinheit
E in Abhängigkeit
von einem vorbestimmten Steuerbit SB der Adressiereinheit CM in
nicht belegten Datenkanälen
z.B. Datenkanäle
der Speicherzellen K1, K2,...K2303 in den jeweils dazugehörigen freien
Datenschlitz des Zeitmultiplexsystems ein vorbestimmtes Muster M
ein, wodurch sichergestellt wird, daß auch jeder nicht belegte
Datenkanal vorbestimmte Daten aufweist.
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Für den Fall,
daß ein
Steuerbit SB der Adressiereinheit CM einen belegten Kanal D mit
zu vermittelnden Daten anzeigt, werden in den jeweiligen Zeitschlitzen
des Zeitmultiplexsystems die von der Raumkoppeleinheit RKE vermittelten
Daten bzw. der Datenstrom D am Ausgang DOUT0 ausgegeben. Auf diese
Weise erhält
man wiederum wie beim Stand der Technik eine Verringerung der dynamischen
Verlustleistung aufgrund von fest definierten Werten in den nicht
belegten Datenkanälen
und eine einfache Überwachungsmöglichkeit
für die
jeweiligen Vermittlungsfunktionen.
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Wesentlich
für die
vorliegende Erfindung ist nunmehr jedoch die außerordentliche Vereinfachung des
Hardwareaufbaus, die sich insbesondere durch den Wegfall der adressierbaren
Register R in 1 ergibt.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem beispielsweise gemäß 1 die Adressiereinheit CM über ihre
Adreßbits
A0 und A1 die Mustergeneratoreinheit bzw. adressierbaren Register
R zum Erzeugen von jeweiligen Mustern M ansteuert, befinden sich
bei der vorliegenden Erfindung die jeweiligen Muster M unmittelbar
in einem Steuerwort SW0 bis SW2303 der Adressiereinheit CM. Da die
Adressiereinheit CM zur Adressierung der Zeitkoppelstufen bzw. Sprachspeicher
SM0, SM1,... ohnehin eine Vielzahl von Speicherzellen mit dazugehörigen Steuerworten
SW0 bis SW2303 aufweist, die der Anzahl von zu vermittelnden Datenkanälen entspricht,
erhält man
ohne zusätzlichen
Hardwareaufbau beispielsweise 2304 frei programmierbare Muster M,
die für jeden
nicht belegten Datenkanal mit unterschiedlichen Werten eingefügt werden
können.
Eine Überwachung
der korrekten Vermittlungsfunktion aller Datenkanäle ist dadurch
auf besonders einfache und effektive Art und Weise sichergestellt.
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3 zeigt eine detaillierte
Darstellung der in der Adressiereinheit CM der erfindungsgemäßen Mustereinfügevorrichtung
vorliegenden Steuerworte SW. Wie bereits anhand von 2 angedeutet, besteht die Adressiereinheit
CM aus einer Vielzahl (vorzugsweise 4) von Verbindungsspeichern
CM0,..., die jeweiligen Ausgangsleitungen DOUT0,... des Koppelnetzwerks
bzw. eines Koppelnetzwerkmoduls zugeordnet sind. Der Verbindungsspeicher
CM0 (connection memory) besitzt beispielsweise 2304 Speicherzellen
für die
dazugehörigen
Steuerworte SW0 bis SW2303 mit einer Datenbreite von 21 Bit. Diese Verbindungsspeicherzellen
werden von einer nicht dargestellten Steuereinheit mit entsprechenden
frei programmierbaren dazugehörigen
Steuerworten SW0 bis SW2303 beschrieben, wodurch sich die eigentliche
Vermittlung ergibt.
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Gemäß 3 unterscheidet man hierbei grundsätzlich zwischen
zwei unterschiedlichen Steuerworten SW, wobei in einem Fall ein
Steuerbit SB (Bit 17) gesetzt ist, d.h. logisch „1", oder nicht gesetzt ist, d.h, logisch „0" ist. Abhängig von
dem gesetzten oder nicht gesetzten Steuerbit SB (Bit 17) er kennt
die Adressiereinheit CM, ob es sich im Datenstrom um einen belegten
Datenkanal D oder um einen nicht belegten Datenkanal handelt.
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Für den Fall,
daß das
Steuerbit SB gesetzt ist (Bit 17 = 1), befinden sich in vorbestimmten
Bits, beispielsweise den Bits 0 bis 16, die Adreßwerte eines Quell-Zeitschlitzes
für einen
ausgewählten
Sprachspeicher SM0, SM1,... Demzufolge wird ein in der entsprechenden
Speicherzelle des ausgewählten Sprachspeichers
ausgewählter
Datenkanal in einen zur Verfügung
stehenden Zeitschlitz eingefügt.
Die Datenwerte der Bits 0 bis Bit 11 geben hierbei die Speicherzellenadresse
eines jeweiligen Sprachspeichers SM0, SM1,... an, während die
Datenwerte der Bits 12 bis 16 im Steuerwort SW eine Sprachspeicheradresse
und somit eine Auswahl der verschiedenen Sprachspeicher SM0, SM1,...
ermöglicht.
Ein Datenwert des Bits 18 dient ferner einer Korrektur einer Datenkanalfolge
(tssi, time slot sequence integrity) und die weiteren Datenwerte
der Bits 19 und 20 einer Parity-Überprüfung. Für die vorliegende
Erfindung sind diese Datenwerte bzw. diese Bits nicht von Bedeutung,
weshalb auf eine detaillierte Beschreibung nachfolgend verzichtet
wird.
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Wesentlich
für die
vorliegende Erfindung ist jedoch, daß bei einem nicht gesetzten
Datenwert für das
Steuerbit SB (Bit 17 = 0) in vorbestimmten Bits (Bits 0 bis 9)
des Steuerworts SW nunmehr keine Adresse A0 und A1 sondern das eigentliche
einzufügende
Muster in Form von beispielsweise einem Idle-Muster vorliegt. Vorzugsweise
werden hierbei die Bits 0 bis 9 des Steuerworts SW verwendet, um
ein Muster M mit einer Datenbreite von 10 Bit zu erzeugen. Gemäß 2 wird das Muster M folglich
unmittelbar aus der Adressiereinheit CM ausgelesen und in einen
jeweiligen Zeitschlitz in Abhängigkeit
von einem gesetzten oder nicht gesetzten Steuerbit SB eingefügt. Die
Adressiereinheit CM entspricht somit auch der Mustergeneratoreinheit,
wodurch sich der Hardwareaufwand wesentlich verringert.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt jedoch darin,
daß nunmehr
nicht nur eine wesentlich größere Anzahl
(2304) von Mustern vorliegen, sondern diese auch noch über die
(nicht dargestellte) Steuereinheit frei programmierbar sind. Auf diese
Weise erhält
man einen Datengenerator, der vorbestimmte Datenwerte in vorbestimmte
Datenkanäle
einfügen
kann, wodurch sich eine Testbarkeit eines Gesamtkoppelnetzwerks
bzw. einer gesamten Telekommunikations-Vermittlungsanlage wesentlich verbessern
läßt.
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Die
Erfindung wurde vorstehend anhand eines Zeitmultiplexsystems mit
einem Rahmen von 2304 Datenkanälen
mit jeweils 10 Bit Datenbreite beschrieben. Sie ist jedoch nicht
darauf beschränkt
und umfaßt
vielmehr alle weiteren Datenströme
mit davon abweichenden Rahmenstrukturen. Vorzugsweise wurde als
Steuerbit das Bit 17 im Steuerwort zur Identifizierung eines belegten
und nicht belegten Kanals verwendet. Es kann jedoch auch jedes weitere Bit
innerhalb eines frei definierbaren Steuerwortes verwendet werden,
wobei auch die Datenbreite des Steuerwortes sowie die Anordnung
des Musters M innerhalb des Steuerwortes beliebig veränderbar
sind.