DE19960784A1 - Dachbefestigung an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Dachbefestigung an KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dachbefestigung an Kraftfahrzeugen, wobei obere Karosserieabschnitte als hohlprofilartige Dachholme (4) ausgebildet sind, an denen eine Dachplatte (10) befestigt wird. An den Dachholmen sind im wesentlichen waagerecht verlaufende Auflageflächen (20) ausgebildet, die mit ebenfalls vorgesehenen im wesentlichen lotrechten Wandungen (23) eine L-förmige Schiene bilden, in welche die Dachplatte eingelegt und vorzugsweise mit Hilfe einer Klebeverbindung (21) befestigt werden kann. Die Erfindung ermöglicht eine Mischbauweise hinsichtlich der Materialien, wobei beispielsweise die Dachplatte aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall besteht. Die Dachplatte (10) kann so am Dachholm (4) befestigt werden, daß eine zusätzliche Abdeckleiste eingespart werden kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dachbefestigung an Kraftfahrzeugen, wobei obere
Karosserieabschnitte als seitliche, hohlprofilartige Dachlängsholme ausgebildet sind und an
diesen eine die Karosserie nach oben abschließende Dachplatte befestigt ist. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Dachbefestigung, bei der die Dachlängsholme aus miteinander
fest verbundenen, unteren und oberen Stahlblechen bestehen, wobei das jeweils untere
Stahlblech der Dachlängsholme einen ersten ebenen Abschnitt, der in die seitlichen im
wesentlichen vertikal verlaufenden Karosserieabschnitte mündet, einen zweiten nach innen
ausgebauchten Abschnitt und einen dritten ebenen Abschnitt umfaßt, und wobei das jeweils
obere Stahlblech der Dachlängsholme einen ersten ebenen Abschnitt, der mit dem ersten
ebenen Abschnitt des unteren Stahlblechs verbunden ist, einen zweiten nach außen
ausgebauchten Abschnitt, der dem zweiten ausgebauchten Abschnitt des unteren
Stahlblechs gegenüberliegt und mit diesem den Hohlraum des Dachlängsholms bildet, und
einen dritten ebenen Abschnitt, der mit dem dritten ebenen Abschnitt des unteren
Stahlblechs verbunden ist und mit diesem eine Auflagefläche für die Dachplatte bildet.
Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, eine Dachplatte an der Karosserie eines
Kraftfahrzeugs zu befestigen. Häufig werden Dachplatten an den seitlichen Dachholmen
durch Punktschweißen befestigt, wobei zumeist eine Dachrinne ausgebildet wird, die in
einem sich anschließenden Verfahrensschritt durch zusätzliche Abdeckungselemente
verschlossen werden muß.
Eine gattungsgemäße Dachbefestigung an Kraftfahrzeugen ist auch aus der Deutschen
Offenlegungsschrift DE 40 24 837 A1 bekannt, die ein Verfahren zu Herstellung eines
Fahrzeugdachs mit einem Schiebedachausschnitt beschreibt. Gemäß diesem Verfahren
wird eine Dachhaut zusammen mit einem daran verklebten Schiebedach-
Verstärkungsrahmen durch eine Klebeverbindung mit dem Dachholm verbunden. Diese
Dachhaut wird in vorangegangenen, relativ aufwendigen Verfahrensschritten mit dem
Schiebedach-Verstärkungsrahmen ausgerüstet. Die seitlichen Dachholmen und die
Dachhaut sind so konstruiert, daß ein konkav gewölbter Randbereich der Dachhaut den
jeweiligen Dachholm umgreift, wobei dieser gewölbte Randbereich in einem abgewinkelten
Randflansch endet, der an einem unterem Randflansch des Dachholms durch
Punktverschweißung befestigt werden muß. Zur Herstellung der gewünschten Verbindung
zwischen Dachhaut und Karosserie ist somit sowohl eine Klebeverbindung im oberen
Bereich des Dachholms als auch eine Schweißverbindung im unteren Bereich des
Dachholms erforderlich. Außerdem muß die Wölbung des konkaven Randbereichs der
Dachhaut mit relativ hoher Genauigkeit an die Form des Dachholms angepaßt werden um
definierte Auflagepunkte zur Durchführung der Punktverschweißung zu erhalten. Dies
bereitet bei einer aus relativ dünnem Blech bestehenden Dachhaut bekanntermaßen
Schwierigkeiten. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Verbindung besteht in der
notwendigen Formgebung der Dachhaut im Bereich der herzustellenden Klebeverbindung,
die in der Regel eine nachfolgende Abdeckung der ausgebildeten Sicke, beispielsweise mit
einer Dachleiste, erforderlich macht. Da die Verbindung zwischen der Dachhaut und der
Karosserie nach dem bekannten Verfahren auch durch eine Punktverschweißung hergestellt
wird, müssen Karosserie und Dachhaut im wesentlichen aus denselben Materialien
bestehen. Sofern sich diese Materialien deutlich voneinander unterscheiden und/oder
beispielsweise Leichtmetalle eingesetzt werden sollen, würde sich der Aufwand zu
Herstellung der Schweißverbindung unvertretbar hoch gestalten.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, die Nachteile der aus dem
Stand der Technik bekannten Lösungen zu vermeiden und eine Dachbefestigung
bereitzustellen, die eine einfache und schnelle Montage einer Dachplatte in der Karosserie
ermöglicht. Außerdem soll sichergestellt werden, daß die Dachbefestigung auch eine
Mischbauweise hinsichtlich der Materialien der Dachplatte und der Karosserie zuläßt.
Insbesondere wird angestrebt eine aus Aluminium oder auch anderen Leichtmetallen
bestehende Dachplatte in der Karosserie zu befestigen.
Diese und weitere Aufgaben werden durch eine erfindungsgemäße Dachbefestigung gelöst,
bei der die Auflagefläche im wesentlichen waagerecht verläuft, an die Auflagefläche eine im
wesentlichen lotrechte Wandung des zweiten Abschnitts des oberen Stahlblechs angrenzt
und bei der die Dachplatte in die aus dieser Auflagefläche und dieser lotrechten Wandung
gebildete L-förmige Schiene eingesetzt ist, ohne diese lotrechte Wandung nach außen
seitlich zu überragen.
Diese Gestaltung der Dachbefestigung bietet den Vorteil, daß die Dachplatte ohne weitere
Montagehilfsmittel und mit einem geringen Aufwand an Justierung in die L-förmige Schiene,
die am Dachholm ausgebildet ist, eingesetzt und dort befestigt werden kann. Da die
Dachplatte den Dachholm nach außen nicht überragt und an der Außenseite des Dachholms
keine zusätzliche Befestigung erforderlich ist, entfallen die bekannten Toleranzprobleme an
Biegebereichen herkömmlicher Dachplatten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dachplatte einstücklich ausgebildet und
besteht aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium. Vorzugsweise wird diese
Dachplatte mit der Auflagefläche und/oder mit der lotrechten Wandung verklebt. Durch
Herstellung der Dachplatte aus Leichtmetall kann das Gewicht des Kraftfahrzeugs erheblich
reduziert werden. Da die sonstigen Karosseriebauteile üblicherweise aus Stahlblech
hergestellt sind, ist das Verkleben der Dachplatte besonders vorteilhaft, da eine derartige
Mischbauweise beispielsweise durch Schweißverbindungen nicht oder nur mit
unverhältnismäßigem Aufwand herstellbar wäre.
Bei anderen Ausführungsformen kann die Dachplatte mit der Auflagefläche und/oder der
lotrechten Wandung auch verschraubt oder punktverschweißt sein.
Sofern die Dachplatte mit dem Dachholm verklebt ist, erweist es sich als besonders
vorteilhaft, wenn die Seitenwandungen der Dachplatte nur durch mit einer Klebemasse
verfüllte Klebespalte von der lotrechten Wandung beabstandet sind. Beispielsweise kann der
Klebespalt 3 mm breit sein. Dies bietet den Vorteil, daß eine Dachrinne nicht mehr vorhanden
ist, da der Klebespalt vollständig von der Klebemasse ausgefüllt wird. Eine zusätzliche
Abdeckung der bei herkömmlichen Dachbefestigungen bestehenden Dachrinne ist somit
nicht mehr erforderlich.
Eine weitergebildete Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die zwischen den
seitlichen Dachlängsholmen und in einer Ebene mit diesen verlaufenden
Karosserieabschnitte als Dachquerholme in gleicher Weise wie die Dachlängsholme
ausgebildet sind und ebenfalls Auflageflächen und lotrechte Wandungen zur Befestigung
der Dachplatte aufweisen. Damit kann die Dachplatte umlaufend befestigt werden, wodurch
zusätzliche Abdeckungsmaßnahmen an den Dachquerholmen eingespart und die Festigkeit
der Konstruktion erhöht werden.
Bei einer abgewandelten vorteilhaften Ausführungsform überragt die Dachplatte die lotrechte
Wandung des oberen Stahlblechs auch in der Höhe nicht. Wenn gleichzeitig der Klebespalt
zwischen lotrechter Wandung und Seitenwand der Dachplatte klein gehalten wird, ergibt sich
eine äußerst ebene obere Karosserieoberfläche, bei der die notwendigen Fügespalten auf
ein Mindestmaß begrenzt sind. Dies bietet auch den Vorteil, daß mögliche Angriffspunkte für
Korrosion minimiert bzw. ausgeschlossen werden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeugs zur prinzipiellen
Veranschaulichung einer Dachbefestigung an diesem Kraftfahrzeug;
Fig. 2 eine geschnittene Detailzeichnung eines Dachholms mit einer Auflagefläche, an
welcher die Dachplatte befestigt ist;
Fig. 3 in einer geschnitten Detailzeichnung eine abgewandelte Ausführungsform der
Befestigung der Dachplatte an dem Dachholm;
Fig. 4 in einer geschnittenen Detailzeichnung eine nochmals abgewandelte
Ausführungsform der Dachbefestigung an dem Dachholm.
In der Fig. 1 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt. Das
Kraftfahrzeug 1 besitzt unter anderem obere Karosserieabschnitte 2 und seitliche
Karosserieabschnitte 3. Teile der oberen Karosserieabschnitte 2 sind als seitliche,
hohlprofilartige Dachlängsholme 4 ausgebildet. Je nach Ausführung können auch gleichartig
gestaltete Dachquerholme 5 an der vorderen und der hinteren Seite der oberen
Karosserieabschnitte vorgesehen sein. Die Karosserie des Kraftfahrzeugs 1 wird oben durch
eine Dachplatte 10 verschlossen, die bei der Montage von oben auf die Karosserie
aufgesetzt wird, wie dies durch den in Fig. 1 eingezeichneten Pfeil veranschaulicht wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Detailzeichnung stellt eine Schnittansicht durch den Dachlängsholm 4
dar. Eine vergleichbare Ansicht würde sich bei einem entsprechend gestalteten
Dachquerholm 5 ergeben. Der Dachholm besteht aus einem unteren Stahlblech 11, welches
einen ersten ebenen Abschnitt 12 besitzt, der in den seitlichen Karosserieabschnitt 3
mündet. Außerdem weist das untere Stahlblech 11 einen zweiten nach innen
ausgebauchten Abschnitt 13 und einen dritten ebenen Abschnitt 14 auf. Der zweite nach
innen ausgebauchte Abschnitt 13 kann durch geeignetes Abwinkeln, Tiefziehen oder
dergleichen erzeugt werden. Weiterhin besitzt der Dachholm ein oberes Stahlblech 15,
welches seinerseits einen ersten ebenen Abschnitt 16, einen zweiten nach außen
ausgebauchten Abschnitt 17 und einen dritten ebenen Abschnitt 18 umfaßt. Der erste ebene
Abschnitt 16 des oberen Stahlblechs ist mit dem ersten ebenen Abschnitt 12 des unteren
Stahlblechs beispielsweise durch Verschweißen verbunden. Die sich gegenüberliegenden
zweiten ausgebauchten Abschnitte 13, 15 bilden das hohle Profil des Dachholms. Der dritte
ebene Abschnitt 18 des oberen Stahlblechs ist zumindestens Abschnittsweise mit dem
dritten ebenen Abschnitt 14 des unteren Stahlblechs verbunden, beispielsweise durch
Punktverschweißen. Die beiden dritten Ebenen Abschnitte 14, 18 verlaufen im wesentlichen
waagerecht und bilden eine Auflagefläche 20 für die Dachplatte 10. Bei der in Fig. 2
gezeigten Ausführungsform ist die Dachplatte 10 an der Auflagefläche 20 durch eine
Klebeverbindung 21 befestigt. Eine Seitenwandung 22 der Dachplatte 10 ist bei der
dargestellten Ausführungsform von einer im wesentlichen lotrechten Wandung 23 des
zweiten nach außen ausgebauchten Abschnitts 17 des oberen Stahlblechs beabstandet, so
daß eine Dachrinnenspalt 24 verbleibt. Der verbleibende Dachrinnenspalt 24 kann durch
eine Dachleiste oder andere Abdeckmittel abgedeckt oder im Bedarfsfall beispielsweise zur
Befestigung eines Dachgepäckträgers verwendet werden. Vorzugsweise besteht die
Dachplatte 10 aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Leichtmetall.
In Fig. 3 ist in einer Detailzeichnung eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt.
Wiederum ist dabei eine Schnittansicht durch den Dachlängsholm 4 gewählt, wobei die
Dachquerholme in vergleichbarer Art und Weise ausgebildet sein können. Die in Fig. 3
gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform
vor allem darin, daß die lotrechte Wandung 23 in ihrer Ausrichtung möglichst exakt an die
Seitenwandung 22 der Dachplatte 10 angepaßt ist. Bei der Montage wird die Dachplatte 10
möglichst dicht an der lotrechten Wandung 23 angeordnet, so daß sich der Dachrinnenspalt
minimiert. Zwischen der Seitenwandung 22 und der lotrechten Wandung 23 wird zur
Befestigung der vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Dachplatte eine Klebemasse
eingebracht, mit der die Klebeverbindung 21 zwischen den sich gegenüberliegenden
Wandungen hergestellt wird. Die Auflagefläche 20 kann in diesem Fall verkürzt ausgeführt
werden. Nach Bedarf kann sich die Klebeverbindung 21 bis in den Bereich der Auflagefläche
erstrecken. Da der verbleibende Spalt zwischen der Seitenwandung 22 und der lotrechten
Wandung 23 durch die Klebemasse im wesentlichen vollständig ausgefüllt ist, kann auf
zusätzliche Abdeckmittel, wie beispielsweise eine Dachleiste, verzichtet werden.
Eine dritte Ausführungsform der erfingungsgemäßen Dachbefestigung ist in einer
Detailzeichnung in Fig. 4 dargestellt. Wiederum ist eine Schnittansicht durch den Dachholm
4 gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorangegangen
beschriebenen im wesentlichen durch die Art der Befestigung der Dachplatte 10 an der
Auflagefläche 20. Anstelle einer Klebeverbindung kommt hier eine Befestigung der
Dachplatte durch zusätzliche Befestigungselemente 30, beispielsweise Schrauben oder
Nieten, zum Einsatz. Es verbleibt wiederum ein Dachrinnenspalt 24, der durch eine
Abdeckleiste abgedeckt werden kann. Bei einer derartigen Gestaltung könnte die Dachplatte
10 auch durch Punktschweißen an der Auflagefläche 22 befestigt werden, sofern die
Dachplatte 10 ebenfalls aus Stahlblech hergestellt ist.
1
Kraftfahrzeug
2
Obere Karosserieabschnitte
3
Seitliche Karosserieabschnitte
4
Dachlängsholm
5
Dachquerholm
10
Dachplatte
11
Unteres Stahlblech des Dachholms
12
Erster ebener Abschnitt des unteren Stahlblechs
13
Zweiter nach innen ausgebauchter Abschnitt des unteren Stahlblechs
14
Dritter ebener Abschnitt des unteren Stahlblechs
15
Oberes Stahlblech des Dachholms
16
Erster ebener Abschnitt des oberen Stahlblechs
17
Zweiter nach außen ausgebauchter Abschnitt des oberen Stahlblechs
18
Dritter ebener Abschnitt des oberen Stahlblechs
20
Auflagefläche
21
Klebeverbindung
22
Seitenwandung der Dachplatte
23
Lotrechte Wandung des zweiten nach außen ausgebauten Abschnitts
24
Dachrinnenspalt
30
Befestigungselemente
Claims (9)
1. Dachbefestigung an Kraftfahrzeugen (1), wobei obere Karosserieabschnitte (2) als
seitliche, hohlprofilartige Dachlängsholme (4) ausgebildet sind, die aus miteinander fest
verbunden, unteren und oberen Stahlblechen bestehen, wobei das jeweils untere
Stahlblech (11) der Dachlängsholme einen ersten ebenen Abschnitt (12), der in die
seitlichen, im wesentlichen vertikal verlaufenden Karosserieabschnitte (3) mündet, einen
zweiten nach innen ausgebauchten Abschnitt (13) und einen dritten ebenen Abschnitt
(14) umfaßt, und wobei das jeweils obere Stahlblech (15) der Dachlängsholme einen
ersten ebenen Abschnitt (16), der mit dem ersten ebenen Abschnitt (12) des unteren
Stahlblechs verbunden ist, einen zweiten nach außen ausgebauchten Abschnitt (17),
der dem zweiten ausgebauchten Abschnitt (13) des unteren Stahlblechs gegenüberliegt
und mit diesem den Hohlraum des Dachlängsholms (4) bildet, und einen dritten eben
Abschnitt (18), der mit dem dritten ebenen Abschnitt (14) des unteren Stahlblechs
verbunden ist und mit diesem eine Auflagefläche (20) für eine die Karosserie nach oben
abschließende Dachplatte (10) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche
(20) im wesentlichen waagerecht verläuft, daß an die Auflagefläche eine im
wesentlichen lotrechte Wandung (23) des zweiten Abschnitts (17) des oberen
Stahlblechs angrenzt und daß die Dachplatte (10) in die aus dieser Auflagefläche und
dieser lotrechten Wandung gebildete L-förmige Schiene eingesetzt ist, ohne diese
lotrechte Wandung (23) nach außen seitlich zu überragen.
2. Dachbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachplatte (10)
einstückig ist und aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium besteht.
3. Dachbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dachplatte (10) mit der Auflagefläche (20) verklebt ist.
4. Dachbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dachplatte (10) mit der lotrechten Wandung (23) verklebt ist.
5. Dachbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dachplatte (10) mit der Auflagefläche (20) und/oder der lotrechten Wandung (23)
verschraubt oder punktverschweißt ist.
6. Dachbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwandungen (22) der Dachplatte (10) nur durch einen mit einer Klebemasse (21)
verfüllten Klebespalt (24) von der lotrechten Wandung (23) beabstandet sind.
7. Dachbefestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebespalt (24)
etwa 3 mm breit ist.
8. Dachbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwischen den seitlichen Dachlängsholmen (4) und in einer Ebene mit diesen
verlaufenden Karosserieabschnitte als Dachquerholme (5) in gleicher Weise wie die
Dachlängsholme (4) ausgebildet sind und ebenfalls Auflageflächen (20) und lotrechte
Wandungen (23) zur Befestigung der Dachplatte (10) aufweisen.
9. Dachbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dachplatte (10) die lotrechte Wandung (23) des oberen Stahlblechs (15) in der Höhe
nicht überragt.
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