DE19960401A1 - Elektrode für Plasmaquelle - Google Patents
Elektrode für PlasmaquelleInfo
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- H05H1/00—Generating plasma; Handling plasma
- H05H1/24—Generating plasma
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Elektrode für eine Plasmaquelle, insbesondere zur Erzeugung einer großflächigen Glimmentladung bei einem Arbeitsdruck zwischen 5 bis 100 mbar. Die Elektrode weist eine drahtförmige Struktur mit einer Breite zwischen 50 und 500 mum auf und ist elektrisch isoliert auf einem gut wärmeleitenden und gekühlten Träger (1) angeordnet. Der Träger (1) kann rohrförmig ausgebildet sein und die Elektrode in Form eines Drahtwerkstoffes oder eines Streifend wendelförmig auf dem rohrförmigen Träger (1) angeordnet sein. Der Abstand der einzelnen Elektrodenwendel zueinander ist größer, als die Breite der jeweils nebeneinander liegenden Dunkelräume, die sich bei der Gasentladung um die Elektrode ausbilden. Die Elektroden können auch bifilar wendelförmig angeordnet sein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrode für eine Plasmaquel
le nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Nach dem Stand der Technik sind je nach dem vorgesehenen
Einsatz eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von Elek
troden für Plasmaquellen bekannt. Im vorliegenden Fall
sind Elektroden relevant, die im oberen Druckbereich einer
Niederdruck-Gasentladung eingesetzt werden können, ins
besondere im Bereich zwischen 5 und 50 mbar.
Nach dem Stand der Technik sind in diesem Druckbereich
keine für die technische Anwendung relevanten Lösungen
bekannt. Die Ursache liegt in den außerordentlich ungüns
tigen Entladungsbedingungen in diesem Druckbereich.
Die Erzeugung der elektrischen Ladungsträger in einer
Glimmentladung erfolgt zu einem wesentlichen Teil durch
Sekundäremission von Elektronen, die durch Beschuss mit
energiereichen Ionen aus einer Elektrode herausgelöst
werden. In Abhängigkeit von Gasdruck, Gasart und Elek
trodenmaterial gibt es bei der Glimmentladung eine minima
le, sogenannte normale Stromdichte, bei der die Elektroden
vollständig mit einer leuchtenden Entladungswolke überzo
gen sind. Diese Stromdichte erhöht sich schnell mit dem
Druck des Trägergases für die Gasentladung. Unabhängig
davon erhöhen sich Brennspannung und Stromdichte der
Gasentladung mit steigender Leistungseinspeisung. Der
Energieumsatz erreicht an den Elektroden mit wachsendem
Druck schnell so hohe Werte, dass sich flächenhaft ausge
dehnten Elektroden unzulässig erwärmen.
Wenn die Erwärmung so stark wird, dass es zur örtlichen
Überhitzung des Elektrodenmaterials kommt, tritt zusätz
lich zur Sekundäremission eine thermische Emission von
Elektronen aus der Elektrode auf. Unter derartigen Bedin
gungen schlägt die Glimmentladung in eine für viele Anwen
dungszwecke ungünstige Bogenentladung um. Selbst bei
optimierter Wärmeableitung von den Elektroden werden schon
bei Druckwerten von wenigen mbar die technischen Grenzen
erreicht, an denen eine sinnvolle technische Nutzung der
Gasentladung nicht mehr möglich ist. Glimmentladungen im
Grobvakuumbereich oberhalb 1 bis 2 mbar werden deshalb für
die Plasmabehandlung von Substraten praktisch nicht ge
nutzt.
Nach dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur
Plasmabehandlung großflächiger Substrate, z. B. Folien,
Papier und Textilien bekannt. Alle derartigen Verfahren
verfolgen das Ziel, dem jeweiligen Material durch die
Plasmabehandlung neue Eigenschaften zu verleihen. Andere
Verfahren verfolgen das Ziel, das Prozessgas plasmache
misch umzusetzen. Der Arbeitsdruck des Prozessgases, mit
dem das Plasma erzeugt wird, liegt entweder im Normal
druckbereich oder aus den oben beschriebenen Gründen bei
sehr niedrigen Werten im Feinvakuumbereich, obwohl auch im
dazwischen liegenden Grobvakuumbereich nützliche Effekte
erzielt werden können. Unter bestimmten Voraussetzungen
ist eine Plasmabehandlung im Grobvakuumbereich sogar von
besonderem Vorteil, z. B. wirkt der Behandlungseffekt bei
textilen Flächengebilden, deren Faserstruktur eine be
stimmte räumliche Dicke aufweist, nur in diesem Druck
bereich in die gesamte Materialtiefe ein.
Verfahren, die bei normalem Atmosphärendruck arbeiten,
erreichen den gewünschten Plasmabehandlungseffekt le
diglich in einer oberflächennahen Zone der Faserstruktur.
Innere Faserbereiche und die Rückseite der textilen Fläche
bleiben unvollständig behandelt. Durchsetzt die Plasmaent
ladung bei entsprechender Anordnung von Entladungselek
troden die Faser-Verbundmaterialien, so besteht die Gefahr
der thermischen Schädigung durch unerwünscht auftretende
Bogenentladungen und Entladungsfunken.
Für den Niederdruckbereich gibt z. B. die DE 41 17 332 A1
ein Verfahren zur Behandlung von laufenden Substraten
(Leinwand, Kettfäden) mit Hilfe eines elektrischen Entla
dungsplasmas sowie eine Vorrichtung zu dessen Durchführung
an. Das Plasma wird durch ein System von Hohlkathoden
erzeugt, zwischen denen eine Glimmentladung im Druck
bereich von etwa 0,8 bis 1,0 mbar brennt. Die Elektroden
sind im Reaktor hintereinander in parallelen Reihen längs
der Bewegungsrichtung des Substrates in mehreren Gruppen
angebracht. Diese Anordnung kann aus den eingangs be
schriebenen Gründen grundsätzlich nicht oberhalb des
Drucks von wenigen mbar betrieben werden. Der Plasmabe
handlungseffekt ist damit für voluminöse Materialien, die
eine erhebliche Behandlungstiefe erfordern, unbefriedi
gend.
Für viele Anwendungen von Plasma zur Behandlung von Mate
rialien ist es wünschenswert, dass der Plasmaeffekt nicht
nur die sichtbare Oberfläche des Materials, d. h. z. B. die
an der Oberseite liegenden Fasern erreicht, sondern im
Wesentlichen auch an den Oberflächen der Einzelfasern in
der gesamten, räumlichen Tiefe des Faser-Verbundmaterials
wirksam wird. Das könnte im Druckbereich zwischen Normal-
und Niederdruck bei 5 bis 50 mbar erreicht werden, jedoch
ist dafür bisher keine geeignete Einrichtung zur Erzeugung
eines Plasmas verfügbar.
Der Erfindung liegt damit als Aufgabe zugrunde, eine
Elektrode für eine Plasmaquelle zu schaffen, mit der im
Druckbereich zwischen 5 bis 50 mbar eine Gasentladung
technisch zuverlässig gezündet und aufrechterhalten werden
kann, ohne dass es zur Ausbildung einer Bogenentladung
kommt.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet und werden nachstehend zusammen mit der
Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung,
einschließlich der Zeichnung, näher dargestellt.
Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die erfindungs
gemäße großflächige Glimmentladung aus einer Glimmentla
dung gebildet wird, die sich entlang eines Systems par
alleler sehr schmaler Elektroden mit drahtförmiger Struk
tur ausbildet, wobei jede Elektrode isoliert auf einem gut
wärmeleitenden und gekühlten Träger angeordnet ist. Dabei
kann die Elektrode nach den kennzeichnenden Merkmalen der
Unteransprüche verschiedenartig ausgeformt sein. Die
Elektrode kann in vorteilhafter Weise nach Anspruch 2
wendelförmig auf einem rohrförmigen Träger angeordnet
sein, wobei der Abstand der einzelnen Wendel zueinander
größer ist, als die Breite der jeweils nebeneinander
liegenden Dunkelräume, die sich bei der Gasentladung um
die Elektrode ausbilden.
In entsprechender Weise würde auch unter die Erfindung
fallen, wenn die Elektrode mäanderförmig oder mit einer
sonstigen Geometrie auf dem Träger angeordnet ist.
Die einzelne Elektrode kann aus einem Drahtwerkstoff
aufgebaut sein oder in seiner Struktur mittels eines
Verfahrens zur Schichtherstellung auf dem Träger aufgebaut
worden sein.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass
der Arbeitsdruck der Plasmabehandlung gegenüber dem Stand
der Technik bis zum Faktor 100 erhöht werden kann. Mit der
erfindungsgemäßen Elektrode kann eine Glimmentladung auch
bei Drücken im Bereich zwischen 5 bis 100 mbar dauerhaft
und stabil ausgebildet werden, ohne dass Bogenentladungen
auftreten.
Die Gesamtoberfläche der Elektrode ist wesentlich geringer
als die Oberfläche des Trägers. Durch die geringe Breite
der Elektrode bzw. den geringen Durchmesser des Drahtes
wird die Gesamtleistung der Gasentladung auch bei großer
räumlicher Ausdehnung begrenzt. Die Wärmebelastung der
Elektrode, die durch die hohen Arbeitsdrücke entsteht,
wird durch einen innigen Wärmekontakt mit dem gekühlten
Träger, welcher zwangsläufig auch eine wesentlich größere
Oberfläche und Masse als die Elektrode aufweist, sehr
wirksam abgebaut. Dadurch wird eine Überhitzung der Elek
trode vermieden und damit die Ausbildung von unerwünschten
Bogenentladungen weitgehend ausgeschlossen.
Bei der erfinderischen Lösung wird grundsätzlich die nach
dem Stand der Technik bekannte großflächige Gasentladung
über der gesamten Oberfläche einer großflächigen Elektrode
vermieden.
Die Erfindung wird nachstehend an drei Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt zugehörig zum
Ausführungsbeispiel I in Fig. 1 eine Plasmaquelle mit
zwei getrennt auf einem gemeinsamen Träger angeordneten
Elektroden. Zugehörig zum Ausführungsbeispiel II zeigt
Fig. 2 eine Plasmaquelle mit bifilar auf dem Träger
angeordneten Elektroden. Fig. 3 zeigt zugehörig zum
Ausführungsbeispiel III eine Plasmaquelle mit spulenförmi
ger Elektrode in einem elektrischen Schwingkreis.
Ausführungsbeispiel I zeigt eine Plasmaquelle mit zwei
getrennt auf einem gemeinsamen Träger 3 angeordneten
Elektroden 1 und 2. Die Elektroden 1 und 2 bestehen dabei
aus dünnem Kupferdraht mit einem äußeren Durchmesser von
200 µm, der spulenartig auf dem gemeinsamen Träger 3 aufge
wickelt ist, wobei der Abstand der Windungen zueinander 2
mm beträgt.
Der Träger 3 besteht aus einem Kupferrohr mit einem äuße
ren Durchmesser von 6 mm, auf dem jeweils im Bereich der
Elektroden 1 und 2 eine elektrisch isolierende Keramik
schicht 4 ausgebildet ist, damit die Elektroden 1 und 2
gegenüber dem Träger 3 isoliert gelagert sind. Das Kupfer
rohr wird von Wasser durchströmt und ist damit gekühlt.
Der Träger 3 ist über Vakuumdurchführungen 5 im Boden 6
einer Plasmakammer 7 gehaltert, wobei die Elektroden 1 und
2, elektrische isoliert gegenüber dem Boden 6, mit einer
Stromquelle 8 verbunden sind.
Die Anordnung der Elektroden 1 und 2 auf dem Träger 3 ist
in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, dass die Elek
troden 1 und 2 in die elektrisch isolierende Keramik
schicht 4 eingebrannt sind. Dadurch sind sie lagestabil
und in besonderem Maße mit einem guten Wärmekontakt auf
dem Träger 3 angeordnet.
Die Elektroden 1 und 2 sind beispielsweise mit einer Länge
von je 30 cm ausgebildet. Beim Betrieb der Einrichtung
kann z. B. Wasserstoff mit einem Arbeitsdruck von 50 mbar
in die Plasmakammer 7 eingelassen werden. Zur Erzeugung
einer Glimmentladung werden die Elektroden 1 und 2 mit der
Stromquelle 8 verbunden und eine Spannung zwischen 300 und
400 V bei einem Strom von etwa 3 A angelegt. Dabei bildet
sich über die gesamte Länge des Kupferdrahtes der Elek
troden 1 und 2 eine Glimmentladung, d. h. eine Glimmentla
dungsstrecke, aus. Zwischen den Elektroden 1 und 2 erfolgt
dabei ein Ladungsträgeraustausch, der geeignet ist, ein
beliebiges Material, welches im Zwischenraum angeordnet
wird, einer Plasmabehandlung auszusetzen.
Die Länge der Elektroden kann erheblich variiert werden.
Die Elektroden können auch mit wechselnder Polarität zu
einer großflächigen Anordnung zusammengeschaltet werden.
Zugehörig zum Ausführungsbeispiel II zeigt Fig. 2 eine
Plasmaquelle mit bifilar auf dem Träger angeordneten
Elektroden. Der mechanische Aufbau entspricht dem im
Ausführungsbeispiel I.
Auf einem gekühlten und mit einer isolierenden Schicht
ummantelten Träger 15 sind bifilar und in einem jeweiligen
Windungsabstand von ca. 5 mm zwei Elektroden 10 und 12
angeordnet, die über ihre Zuleitungen 11 bzw. 13 mit einer
Stromquelle 14 verbunden sind. Der Abstand der Elektroden
10 und 12 zueinander ist dann größer als die Breite der
Dunkelräume der Glimmentladung um die Elektroden und
beträgt ca. 2 mm.
Werden die Elektroden 10 und 12 an eine Spannung gelegt,
dann bildet sich eine Glimmentladung in Form einer Glim
mentladungsstrecke über die gesamte Länge zwischen den
bifilar gewickelten Elektroden 10 und 12 aus.
Fig. 3 zeigt zugehörig zum Ausführungsbeispiel III eine
Plasmaquelle mit einem elektrischen Schwingkreis.
Der mechanische Aufbau entspricht wiederum dem in Aus
führungsbeispiel I. Der um einen Träger 31 gewickelte
Draht einer Elektrode 30 ist im elektrischen Sinne eine
Spule, die zusammen mit einem Kondensator 32 an einen
Hochfrequenzleistungsgenerators 33 geschaltet ist
und somit ein Teil eines elektrischen Schwingkreises ist.
Die damit über der Spule induzierte HF-Spannung dient als
Betriebsspannung für die Glimmentladung.
Claims (9)
1. Elektrode für eine Plasmaquelle, insbesondere zur
Erzeugung einer großflächigen Glimmentladung bei einem
Arbeitsdruck zwischen 5 bis 100 mbar, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Elektrode (1, 2, 10, 12, 30) eine
drahtförmige Struktur mit einer Breite zwischen 50 und
500 µm aufweist und elektrisch isoliert auf einem gut
wärmeleitenden und gekühlten Träger (3, 15, 31) an
geordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger (3, 15, 31) rohrförmig ausgebildet ist
und die Elektrode (1, 2, 10, 12, 30) in Form eines
Drahtes wendelförmig auf dem Träger (3, 15, 31) an
geordnet ist, wobei der Abstand der einzelnen Elek
trodenwendel zueinander größer ist, als die Breite der
jeweils nebeneinander liegenden Dunkelräume, die sich
bei der Gasentladung um die Elektrode (1, 2, 10, 12,
30) ausbilden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass, auf dem Träger (3, 15, 31) zwei Elektroden (10,
12) bifilar wendelförmig angeordnet sind, wobei der
Abstand der Elektroden (10, 12) zueinander größer ist,
als die Breite der Dunkelräume, die sich bei der Gas
entladung um die Elektroden (10, 12) ausbilden.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Träger (3, 15, 31) aus einem
gut wärmeleitenden Metallrohr besteht, welches eine
elektrisch isolierende Beschichtung (4) aufweist, auf
der die Elektrode (1, 10, 30) bzw. die Elektroden (2,
12) gehaltert ist bzw. sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Draht der Elektrode (1, 2, 10, 12, 30) in die
elektrisch isolierende Beschichtung (4) eingebrannt
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden aus Me
tallstreifen bestehen, die mittels eines Verfahrens
zur Schichtherstellung auf dem Träger aufgebracht
wurden.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Elektrode eine Aneinanderreihung einer Viel
zahl von elektrisch miteinander verbundenen Bereichen
wechselnder Polarität innerhalb einer elektrisch iso
lierenden Oberfläche mit einem Durchmesser zwischen 50
und 500 µm ist, wobei der Abstand der einzelnen Berei
che zueinander größer ist, als die Breite der Dunkel
räume, die sich bei der Gasentladung um die einzelnen
Punkte der Elektrode ausbilden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass mehrere Einzelelektroden in einer
großflächigen Anordnung zusammengefasst sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein
Teil der Elektrode in Form eines spulenförmigen Wen
dels als Teil eines elektrischen Schwingkreises mit
einer Erregerschaltung zur Erzeugung einer hochfre
quenten Wechselspannung zusammengeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19960401A DE19960401A1 (de) | 1999-12-06 | 1999-12-06 | Elektrode für Plasmaquelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19960401A DE19960401A1 (de) | 1999-12-06 | 1999-12-06 | Elektrode für Plasmaquelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19960401A1 true DE19960401A1 (de) | 2001-07-12 |
Family
ID=7932699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19960401A Withdrawn DE19960401A1 (de) | 1999-12-06 | 1999-12-06 | Elektrode für Plasmaquelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19960401A1 (de) |
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1999
- 1999-12-06 DE DE19960401A patent/DE19960401A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 6-119995 A in: Patent Abstracts of Japan, Sect. E, Vol. 18/No. 403, 1994, E-1584 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |