DE19960376A1 - Gleichlauf-Teleskop-Zylinder, Verfahren zum Messen von dessen Ausfahrbewegung sowie Plattform mit einem derartigen Zylinder - Google Patents
Gleichlauf-Teleskop-Zylinder, Verfahren zum Messen von dessen Ausfahrbewegung sowie Plattform mit einem derartigen ZylinderInfo
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Abstract
Ein Gleichlauf-Teleskopzylinder (10), ein Verfahren zum Messen von dessen Ausfahrbewegung sowie eine Plattform mit einem derartigen Zylinder werden beschrieben. Der Zylinder hat ein äußeres Zylinderelement (16) und mindestens zwei teleskopartig in dem äußeren Zylinderelement (16) laufende innere Zylinderelemente (18, 20, 22). Das jeweils innere Zylinderelement (18, 20, 22) ist an seinem in dem dazu jeweils äußeren Zylinderelement (16, 18) laufenden Ende mit einem radial vorstehenden Kolben (34, 44) versehen. Der vor dem Kolben (34, 44) liegende Ringraum (50, 56) weist den selben Wirkquerschnitt auf wie der Kolben (44) des nächst inneren Zylinderelementes (18). Zum Messen des von dem innersten Zylinderelement (22) durchfahrenen Weges (4s) wird nur der Weg (s) des ersten inneren Zylinderelementes (18) gemessen und mit der Anzahl (4) der inneren Zylinderelemente (18, 20, 22) multipliziert (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Ausfahrbe
wegung eines Gleichlauf-Teleskopzylinders mit einem außenlie
genden Zylinderelement und mit mindestens zwei teleskopartig in
dem außenliegenden Zylinderelement laufenden inneren Zylinder
elementen, wobei das jeweils weiter innere Zylinderelement an
seinem in dem dazu jeweils weiter äußeren Zylinderelement lau
fenden Ende mit einem radial vorstehenden Kolben versehen ist
und der vor dem Kolben liegende Ringraum, denselben Wirkquer
schnitt aufweist wie der Kolben des nächst inneren Zylinderele
mentes, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen des von dem in
nersten Zylinderelement durchfahrenen Weges nur der Weg des er
sten inneren Zylinderelementes gemessen und mit der Anzahl der
inneren Zylinderelemente multipliziert wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Gleichlauf-
Teleskopzylinder mit einem außenliegenden Zylinderelement und
mindestens zwei teleskopartig in dem außenliegenden Zylinder
element laufenden inneren Zylinderelementen, wobei das jeweils
weiter innere Zylinderelement an seinem in dem dazu jeweils
weiter äußeren Zylinderelement laufenden Ende mit einem radial
vorstehenden Kolben versehen ist und der vor dem Kolben liegen
de Ringraum denselben Wirkquerschnitt aufweist wie der Kolben
des nächst inneren Zylinderelementes.
Die Erfindung betrifft schließlich eine Hebebühne mit einer
Plattform und mit einer Mehrzahl von Hubzylindern zum Anheben
der Plattform.
Ein Verfahren, ein Gleichlauf-Teleskopzylinder und eine Hebe
bühne der vorstehend genannten Art sind bekannt.
Unter einem Gleichlauf-Teleskopzylinder wird in der Fachwelt
ein Teleskopzylinder verstanden, bei dem die ineinanderlaufen
den Zylinderelemente in der bereits erwähnten Weise dimensio
niert sind, insbesondere der genannte Ringraum denselben Wirk
querschnitt aufweist wie der Kolben des jeweils nächst inneren
Zylinderelementes.
Wenn man dann z. B. den Ringraum unmittelbar mit dem Zylinder
raum des nächst inneren Zylinderelementes verbindet, so wird
beim Ausfahren des Gesamtzylinders Hydraulikflüssigkeit aus dem
Ringraum in den erwähnten Zylinderraum überführt, wobei auf
grund der Gleichheit der Wirkquerschnitte der Ausfahrweg beider
Zylinderelemente gleich groß ist.
Aus der DE 40 40 005 ist bekannt, einen derartigen Gleichlauf-
Teleskopzylinder für einen Kipper-Lastkraftwagen einzusetzen.
Aus der DE 33 29 564 C1 ist eine hydraulisch hochfahrbare, mobi
le Plattform beschrieben, die über eine Mehrzahl von Hydraulik-
Teleskopzylindern von einem Fahrzeug angehoben und in eine sehr
große Höhe gebracht werden kann. So können bspw. vier Hydrau
lik-Teleskopzylinder von vier Ecken eines gedachten Rechtecks
oder Quadrats aus schräg nach oben weisen und die Plattform an
heben. Deren waagerechte Lage kann dadurch eingestellt werden,
daß die vier Hydraulik-Teleskopzylinder entsprechend angesteu
ert werden.
Hydraulik-Teleskopzylinder sind üblicherweise nicht als Gleich
laufzylinder ausgestaltet. Vielmehr wird die Anordnung übli
cherweise so getroffen, daß die Zylinderelemente nicht simultan
sondern vielmehr nacheinander ausfahren.
Bei Teleskopzylindern ist es häufig wichtig, die gesamte Aus
fahrbewegung hinsichtlich des Ausfahrweges zu erfassen. Dies
gilt insbesondere dann, wenn komplizierte Aufgaben erledigt
werden müssen, insbesondere eine genaue Positionierung am freien
Ende des Zylinders gewünscht wird.
Besonders gravierend wird diese Anforderung dann, wenn mehrere
Hydraulik-Teleskopzylinder gleichzeitig ausgefahren werden, um
- wie z. B. in dem in der DE 33 29 564 C1 geschilderten Fall -
eine Plattform in vorgegebener Orientierung (horizontal) anzu
heben.
Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Messen der Aus
fahrbewegung hat man diese üblicherweise mittelbar über die An
steuerung mit Hydraulikflüssigkeit abgeleitet, da die Ausfahr
bewegung in einem reproduzierbaren Verhältnis zur Menge des zu
geführten Hydraulikmittels steht.
Die Genauigkeit derartiger Verfahren und Vorrichtungen ist je
doch beschränkt, insbesondere dann, wenn der Hydraulik-
Teleskopzylinder großen Temperaturschwankungen unterworfen ist
und sich damit die Hydraulikflüssigkeit mit ihrem Temperatur
koeffizienten ausdehnt bzw. zusammenzieht.
Soweit Sensoren verwendet worden sind, um Ausfahrbewegungen von
Hydraulik-Teleskopzylindern zu erfassen, war bei bekannten Ver
fahren und Vorrichtungen stets eine komplizierte Anordnung mit
einer Vielzahl derartige Sensoren erforderlich, um das komplexe
Zusammenspiel der Zylinderelemente eines Teleskopzylinders mit
hinreichender Genauigkeit zu erfassen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren, einen Zylinder sowie eine Hebebühne der eingangs ge
nannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die vorstehend ge
nannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll es mit
einfachen Mitteln möglich sein, eine präzise Erfassung der Aus
fahrbewegung eines Gleichlauf-Teleskopzylinders zu ermöglichen,
so daß dieser Zylinder mit hoher Präzision eingesetzt werden
können, vor allem bei Hebebühnen der eingangs genannten Art.
Nach dem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufga
be erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Messen des von dem
innersten Zylinderelement durchfahrenen Weges nur der Weg des
ersten inneren Zylinderelementes gemessen und mit der Anzahl
der inneren Zylinderelemente multipliziert wird.
Bei einem Gleichlauf-Teleskopzylinder der eingangs genannten
Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum
Messen des von dem innersten Zylinderelement durchfahrenen We
ges erste Mittel, die nur den Weg des ersten inneren Zylinder
elementes messen und zweite Mittel, die den Weg des ersten in
neren Zylinderelementes mit der Anzahl der inneren Zylinderele
mente multiplizieren, vorgesehen sind.
Bei einer Hebebühne der eingangs genannten Art wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hubzylinder als Gleich
lauf-Teleskopzylinder ausgebildet sind, mit jeweils einem au
ßenliegenden Zylinderelement und mit mindestens zwei teleskop
artig in dem außenliegenden Zylinderelement laufenden inneren
Zylinderelementen, wobei das jeweils weiter innere Zylinderele
ment an seinem in dem dazu jeweils weiter äußeren Zylinderele
ment laufenden Ende mit einem radial vorstehenden Kolben verse
hen ist und der vor dem Kolben liegende Ringraum denselben Wirk
querschnitt aufweist wie der Kolben des nächst inneren Zylin
derelementes, wobei ferner zum Messen des von dem innersten Zy
linderelement durchfahrenen Weges erste Mittel, die nur den Weg
des ersten inneren Zylinderelementes messen und zweite Mittel,
die den Weg des ersten inneren Zylinderelementes mit der Anzahl
der inneren Zylinderelemente multiplizieren, vorgesehen sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst.
Die Erfindung macht sich nämlich die Tatsache zunutze, daß bei
einem Gleichlauf-Teleskopzylinder die Zylinderelemente bei ent
sprechender hydraulischer Verschaltung sämtlich synchron, d. h.
mit der gleichen Geschwindigkeit und dem gleichen Verfahrweg
ausfahren, so daß die Ausfahrbewegung des jeweils vordersten,
d. h. innersten Zylinderelementes bestimmt werden kann, indem
die Ausfahrbewegung eines der Zylinderelemente gemessen und
dann mit der Anzahl der Zylinderelemente multipliziert wird.
Auf diese Weise kann z. B. mit einer einzigen Sensoranordnung
zwischen zwei beteiligten Zylinderelementen, vorzugsweise zwi
schen dem außenliegenden und dem ersten innenliegenden Zylinder
element die gesamte Ausfahrbewegung des Gleichlauf-
Teleskopzylinders gemessen werden.
Bei einer Hebebühne der vorstehend genannten Art ergibt sich
der besondere Vorteil, daß durch Verwendung von Gleichlauf-
Teleskopzylindern zum Anheben einer Plattform bereits bauartbe
dingt eine konstante Orientierung der Plattform während des
Ausfahrens der Zylinder erreicht wird, da, wie erwähnt, alle
Zylinderelemente des Gleichlauf-Teleskopzylinders mit gleicher
Geschwindigkeit und gleichem Weg ausfahren. Die Orientierung
der Plattform kann dann in bevorzugter Weise dadurch einge
stellt oder definiert verstellt werden, daß durch die bereits
erwähnte Messung der Ausfahrbewegung der mehreren Gleichlauf-
Teleskopzylinder, die an der Plattform angreifen, eine entspre
chend unterschiedliche Ausfahrbewegung eingestellt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind die ersten Mittel als Sensor ausgebildet, wo
bei der Sensor an dem äußeren Zylinderelement angeordnet ist
und mit einer Markierung an dem ersten inneren Zylinderelement
zusammenwirkt.
Diese Maßnahme hat den bereits erwähnten Vorteil, daß ein be
sonders einfacher Aufbau mit nur einem einzigen Sensor sowie
zugehöriger Markierung erforderlich ist.
Bei einer Hebebühne der erwähnten Art kann die Plattform, wie
bereits ebenfalls erwähnt, hinsichtlich ihrer horizontalen oder
sonstigen Ausrichtung durch selektives Betätigen der Gleich
lauf-Teleskopzylinder individuell eingestellt werden.
Hierzu können die Zylinder im wesentlichen parallel zueinander
ausgerichtet sein und/oder mit diagonalen Stäben zusammenarbei
ten. Soweit erforderlich, kann die Plattform zusätzlich an ei
ner raumfesten Führung geführt sein.
Es ist weiterhin besonders bevorzugt, wenn die Plattform ober
halb eines Fahrzeugs angeordnet ist, so daß insgesamt eine mo
bile Einrichtung entsteht.
In diesem Fall eignet sich die Hebebühne vor allem für die An
ordnung einer Antenne, insbesondere einer Radarantenne, auf der
Plattform.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der bei
gefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht, im Schnitt, durch
Abschnitte eines Ausführungsbeispiels eines erfin
dungsgemäßen Gleichlauf-Teleskopzylinders;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä
ßen Hebebühne unter Verwendung eines Gleichlauf-
Teleskopzylinders gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung, ähnlich Fig. 2, jedoch für eine
andere Bauform einer erfindungsgemäßen Hebebühne.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt einen Gleichlauf-
Teleskopzylinder von an sich herkömmlicher Bauweise.
Der Zylinder 10 steht mit einer Bodenplatte 12 auf einem Funda
ment 14, das raumfest oder beweglich sein kann. Der Zylinder 10
umfaßt im dargestellten Beispiel insgesamt fünf Zylinderelemen
te, von denen vier in Fig. 1 mit 16, 18, 20 und 22 bezeichnet
sind. Ein erstes Zylinderelement 16 befindet sich unten und au
ßenliegend. Darin läuft ein zweites Zylinderelement 18 und in
diesem wiederum ein drittes Zylinderelement 20. Das vierte Zy
linderelement ist in Fig. 1 nicht dargestellt; die insoweit ab
gebrochene Zeichnung zeigt dann nur noch die Spitze des inner
sten, fünften Zylinderelements 22. Alle Zylinderelemente 16 bis
22 verlaufen konzentrisch zu einer gemeinsamen Achse 24.
Das erste Zylinderelement 16 umfaßt ein von der Bodenplatte 12
nach oben ragendes erstes Zylinderrohr 26, das an seinem oberen
Ende in eine radiale Stirnfläche 28 ausläuft. Das erste Zylin
derrohr 26 weist innen eine erste Zylinderfläche 30 auf sowie
im Bereich der radialen Stirnfläche 28 eine zweite Zylinderflä
che 32 kleineren Durchmessers. In der ersten Zylinderfläche 30
läuft ein erster Kolben 34 des zweiten Zylinderelementes 18.
Vom ersten Kolben 34 führt nach oben ein zweites Zylinderrohr
36 weg, das dicht in der zweiten Zylinderfläche 32 des ersten
Zylinderelementes 16 läuft. Das zweite Zylinderrohr 36 läuft
oben ebenfalls in eine radiale Stirnfläche 38 aus. Auch hier
ist die Bauweise so, daß das zweite Zylinderrohr 36 innen eine
dritte Zylinderfläche 40 aufweist und daß im Bereich der radia
len Stirnfläche 38 eine vierte Zylinderfläche 42 vorhanden ist.
Ein zweiter Kolben 44 des dritten Zylinderelementes 30 läuft in
der dritten Zylinderfläche 40 des zweiten Zylinderrohrs 36.
Das untere, erste Zylinderelement 16 hat einen ersten Zylinder
raum 46, der von der Bodenplatte 12, dem ersten Zylinderrohr 26
sowie - je nach Betriebsstellung - vom ersten Kolben 34 be
grenzt wird. Zum ersten Zylinderraum 46 führt eine Zuleitung
48, über die ein hydraulisches Druckmittel in den ersten Zylin
derraum 46 einleitbar ist.
Aufgrund der vorstehend geschilderten Konstruktion im Bereich
des oberen Endes des ersten Zylinderelementes 16 befindet sich
zwischen dem ersten Kolben 34 und der radialen Stirnfläche 28
ein erster Ringraum 50. Der erste Ringraum 50 ist über eine er
ste Verbindungsleitung 52 mit einem zweiten Zylinderraum 54 im
zweiten Zylinderelement 18 verbunden.
In entsprechender Weise befindet sich am oberen Ende des zwei
ten Zylinderelements 18 ein zweiter Ringraum 56 zwischen dem
zweiten Kolben 44 und der radialen Stirnfläche 38. Vom zweiten
Ringraum 56 führt eine zweite Verbindungsleitung 58 zu einem
dritten Zylinderraum 60 des dritten Zylinderelementes 20.
Diese Bauweise setzt sich nach oben fort und wiederholt sich so
oft, wie Zylinderelemente im speziellen Anwendungsfall eines
Gleichlauf-Teleskopzylinders vorhanden sind.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Wirkfläche eines
Ringraumes gerade so groß ist wie die Wirkfläche des jeweils
nächsten inneren Zylinderraumes. So ist bspw. die Wirkfläche
des ersten Ringraums 50, die der Kreisringfläche auf der Innen
seite der radialen Stirnfläche 28 um die zweite Zylinderfläche
32 herum entspricht, gleich der Wirkfläche des dritten Kolbens
44. Entsprechendes gilt für die jeweils weiter innenliegenden
Ringraum-Zylinder-Anordnungen.
Wenn über die Zuleitung 48 ein Druckmittel in den ersten Zylin
derraum 46 eingeleitet wird, so wird der erste Kolben 34 nach
oben gedrückt, mit der Folge, daß sich der erste Ringraum 50
verkleinert. Das daran befindliche Druckmittel tritt über die
erste Verbindungsleitung 52 in den zweiten Zylinderraum 54 über
und schiebt seinerseits den zweiten Kolben 44 nach oben. Folg
lich wird auch der zweite Ringraum 56 verkleinert, so daß das
darin befindliche Druckmittel über die zweite Verbindungslei
tung 58 in den dritten Zylinderraum 60 übertritt usw.
Im Ergebnis bedeutet dies, daß sämtliche inneren Zylinderele
mente 18, 20, 22 und 24 bei Einleiten von Druckmittel in den
ersten Zylinderraum 46 gleichzeitig ausfahren. Dies geschieht
dann, wenn die Wirkflächen der Ringräume und der Zylinder in
der beschriebenen Weise dimensioniert werden, derart, daß alle
inneren Zylinderelemente 18, 20 und 22 mit derselben Geschwin
digkeit und daher mit demselben Weg ausfahren.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies am
oberen Ende des fünften Zylinderelementes 22 durch einen Pfeil
symbolisiert, an dem der Weg mit s bezeichnet ist. Der Weg s
ist der Gesamtweg, der vom freien Ende des Gleichlauf-
Teleskopzylinders 10 durchmessen wird.
Aufgrund des vorstehend geschilderten Sachverhaltes fährt das
zweite Zylinderelement 18 aus dem ersten Zylinderelement 16 nur
mit einem Viertel dieses Weges, also mit s/4 aus.
Der Ausfahrweg des zweiten Zylinderelementes 18 relativ zum er
sten Zylinderelement 16 wird gemessen.
Dies geschieht bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
tels eines Sensors 66, der ringartig auf der Oberseite der ra
dialen Stirnfläche 28 des ersten Zylinderelementes 16 angeord
net ist und das zweite Zylinderrohr 36 des zweiten Zylinderele
mentes 18 umschließt. Eine Außenfläche 62 des zweiten Zylinder
rohrs 36 ist mit einer Markierung 64 versehen, die vom Sensor
66 erfaßt wird. Insoweit sind alle erdenklichen Meßprinzipien
einsetzbar, also insbesondere magnetische, kapazitive und opti
sche Verfahren, wie dies an sich bekannt ist.
Der Sensor 66 ist mit einer ersten Klemme 68 versehen, an der
eine Meßspannung Us/4 abnehmbar ist. Diese Meßspannung wird in
einer Multiplizierstufe 70 mit einem Faktor multipliziert, der
der Anzahl der inneren Zylinderelemente entspricht, im darge
stellten Ausführungsbeispiel also vier. Die am Ausgang der Mul
tiplizierstufe 70 an einer zweiten Klemme 72 abnehmbare Span
nung Us ist folglich ein Maß für den Ausfahrweg s am oberen En
de des Gleichlauf-Teleskopzylinders 10.
Man kann daher mit der Anordnung gemäß Fig. 1 die Ausfahrbewe
gung des gesamten Gleichlauf-Teleskopzylinders 10 mittels eines
einzigen Sensors ermitteln, der sich überdies am untersten Zy
linderelement 16 befindet, das mit dem raumfesten oder bewegli
chen Fundament 14 fest verbunden ist. Die Meßanordnung ist da
her sehr einfach, und es ist insbesondere nicht erforderlich,
am freien Ende des Zylinders 10 über mehrere bewegliche Elemen
te hinweg Meßanordnungen vorzusehen und deren Meßsignale an ei
ne zentrale Elektronik zu übertragen.
Der in Fig. 1 dargestellte Gleichlauf-Teleskopzylinder 10 läßt
sich für verschiedenste Anwendungsfälle einsetzen. Zwei derar
tige Anwendungsfälle sind, ohne daß dies eine Einschränkung be
deutet, in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht.
In Fig. 2 erkennt man eine Hebebühne 74, die eine Plattform 76
umfaßt. Die Plattform 76 erstreckt sich in im wesentlichen ho
rizontaler Richtung, kann jedoch auch anders orientiert sein.
Die Hebebühne 74 ist vorzugsweise für Großobjekte vorgesehen.
Die Breite b der Plattform 76 kann z. B. im Bereich von 15 m
liegen und der Hub h bei z. B. 10 m. Es sind jedoch auch Abwei
chungen von diesen Dimensionen nach oben oder nach unten mög
lich. Die Hebebühne 74 kann z. B. eingesetzt werden, um einen
oder mehrere komplette Sattelzüge, d. h. Zugmaschinen mit Auf
lieger über zwei oder mehr Stockwerke einer Fertigungsanlage
anzuheben, wobei Ausgangsmaterialien oder Halbzeuge auf einem
Stockwerk aus den Sattelzügen entladen und einer Produktions
einrichtung zugeführt wird, die über mehrere Stockwerke läuft
und die daraus hergestellten Endprodukte dann in einem anderen
Stockwerk wieder in dieselben Sattelzüge eingeladen werden.
Bei der Hebebühne 74 sind zwei oder mehr Gleichlauf-
Teleskopzylinder 10a, 10b vorgesehen. Dies hängt davon ab, ob
die Plattform 76 unmittelbar von den Zylinder 10a, 10b angeho
ben wird oder ob die Plattform 76 auf einem verschwenkbaren
Stabwerk ruht, das lediglich von den Zylindern 10a, 10b ange
trieben wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die freien Enden der
Zylinder 10a, 10b an Gelenkpunkten 78 mit der Plattform 76 ver
bunden. Zusätzlich kann eine Führung vorgesehen sein, wie mit
einer Rolle 80 und einer Führungsschiene 82 angedeutet.
Ein zentrales Steuergerät 84 empfängt Signale von den Sensoren
66a, 66b bzw. an den Klemmen 68a, 68b anliegende Meßspannungen
und verarbeitet diese in Steuersignale für die Zuführung eines
Hydraulikmediums, das dann über die Zuleitungen 48a, 48b den
ersten Zylinderelementen 16a, 16b zugeführt wird, wie weiter
vorne anhand von Fig. 1 erläutert wurde.
Mit 86a, 86b ist in Fig. 2 angedeutet, daß entweder die Zylin
der 10a, 10b auch geneigt, bspw. über Kreuz angeordnet sein
können oder daß, wie ebenfalls erwähnt, ein entsprechendes
Stabwerk vorgesehen sein kann, um die Plattform 76 mechanisch
abzustützen, wobei dann die Zylinder 10a, 10b nur noch eine
Hubfunktion innerhalb dieses Stabwerks ausüben.
Wenn die Zylinder 10a, 10b in identischer Weise angesteuert
werden, ist aufgrund der Gleichlaufeigenschaften gewährleistet,
daß sich die Ausrichtung der Plattform 76 während des Hubes
über die Höhe h nicht verändert. Wenn man jedoch die Ausrich
tung der Plattform 76 verstellen oder eine sich im praktischen
Betrieb ergebende geringfügige Schiefstellung korrigieren möch
te, die in Fig. 2 mit dem Winkel α angedeutet ist, kann man
über das Steuergerät 84 die Zylinder 10a, 10b geringfügig un
terschiedlich ansteuern, mit der Folge, daß die Plattform 76 in
ihrer Ausrichtung verstellt wird. Hierzu ist aus den oben im
einzelnen dargelegten Gründen nicht erforderlich, den Ausfahr
weg der Zylinder 10a, 10b am freien Ende zu messen, da die an
der Oberseite der ersten Zylinderelemente 16a, 16b angeordneten
Sensoren 66a, 66b bereits hinreichend zuverlässige Signale lie
fern.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 gezeigt. Bei die
sem Ausführungsbeispiel ist ein mobiler Einsatz der Erfindung
vorgesehen.
Dabei ist ein Fahrzeug 90 dargestellt, das über ein Fahrgestell
verfügt. An dem Fahrgestell sind mittels Schwenkgelenken 91
vier Stützarme 92 angelenkt, die an ihren Enden absenkbare Fuß
teller 93 tragen. An jedem dieser Enden ist außerdem ein
Gleichlauf-Teleskopzylinder 10a, 10b, 10c, 10d so angelenkt,
daß jeder derselben in der Vertikalebene seines Stützarmes 92
schwenken kann. Im Transportzustand liegt das obere Ende der
eingefahrenen Zylinder 10a bis 10d auf Auflagern.
Auf jeder Seite des Fahrzeugs 90 befinden sich zwei Stützarm-
Hydraulikzylinder-Baueinheiten. Diese sind auf gleicher Höhe
angedeutet und liegen im Transportzustand paarweise nebeneinan
der auf der Ladefläche des Fahrzeugs 90.
Etwa mittig zwischen den Schwenkgelenken 91 ist eine Plattform
94 angeordnet, die im Transportzustand auf einem Ausfahrhilfs
zylinder 95 abgestützt ist. Sie hat Beschläge 96 zum Anschluß
der oberen Enden der Gleichlauf-Teleskopzylinder 10.
Die Plattform 94 ihrerseits trägt eine an ihr angedeutete Trag
platte 97. An der Tragplatte 97 ist ein Sockel 98 einer Rund
sicht-Radarantenne 99 befestigt.
Um die Radarantenne 99 hochzufahren, wird wie folgt vorgegan
gen:
Die Stützarme 92 werden aus der Transportstellung herausge schwenkt, bis ihre Enden eine möglichst große Aufstandsfläche definieren, die in einer Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3 von oben z. B. ein gedachtes Rechteck sein kann. Danach werden die Fußteller 93 abgesenkt, bis das Gewicht des gesamten Fahrzeugs 90 von ihnen getragen wird und die Fahrzeugfederung mithin ausgeschaltet ist. Auf diese Weise wird ein stabiler Stand erreicht.
Die Stützarme 92 werden aus der Transportstellung herausge schwenkt, bis ihre Enden eine möglichst große Aufstandsfläche definieren, die in einer Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3 von oben z. B. ein gedachtes Rechteck sein kann. Danach werden die Fußteller 93 abgesenkt, bis das Gewicht des gesamten Fahrzeugs 90 von ihnen getragen wird und die Fahrzeugfederung mithin ausgeschaltet ist. Auf diese Weise wird ein stabiler Stand erreicht.
Danach werden die oberen bzw. vorderen Enden der Gleichlauf-
Teleskopzylinder 10a bis 10d an die Beschläge 96 der Plattform
94 angeschlossen. Diese sind so ausgerichtet, daß in der gege
benen Ausschwenkstellung der Stützarme 92 dieser Anschluß mög
lich ist. Zu einem passenden Zeitpunkt wird auch die Tragplatte
97 in die Betriebsstellung verschwenkt, so daß die Antenne 99
sich in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet.
Zum Ausfahren wird zunächst der Ausfahr-Hilfszylinder 95 mit
Druck beaufschlagt und auf eine bestimmte Ausfahrlänge ausge
fahren. Hierdurch wird die Plattform 94 auf eine gewisse Höhe
angehoben, in der die Kräfte der Gleichlauf-Teleskopzylinder 10
bereits eine ausreichende Vertikalkomponente entwickeln.
Das weitere Ausfahren geschieht allein durch Druckbeaufschla
gung der vier Gleichlauf-Teleskopzylinder 10. Diese werden so
gesteuert, daß die Plattform 94 ständig in waagerechter Lage
bleibt. Der sich ergebende Endzustand der Ausrüstung ist in
Fig. 3 dargestellt.
Auch hier gilt, daß durch definiert unterschiedliches Ansteuern
der Zylinder 10a bis 10d eine Einstellung hinsichtlich der Aus
richtung der Plattform 94 möglich ist. Dies ist bspw. dann er
wünscht, wenn das Fahrzeug 90 auf unebenem Gelände abgestellt
ist, sich also selbst nicht in exakt horizontaler Ausrichtung
befindet. Man kann dann durch entsprechende Betätigung der Zy
linder 10a bis 10d eine gewünschte, insbesondere horizontale
Lage der Plattform 94 einstellen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Messen der Ausfahrbewegung eines Gleich
lauf-Teleskopzylinders mit einem außen liegenden Zylinder
element (16) und mit mindestens zwei teleskopartig in
dem außen liegenden Zylinderelement (16) laufenden, inne
ren Zylinderelementen (18, 20, 22), wobei das jeweils
weiter innere Zylinderelement (18, 20, 22) an seinem in
dem dazu jeweils weiter äußeren Zylinderelement (16, 18)
laufenden Ende mit einem radial vorstehenden Kolben (34,
44) versehen ist und der vor dem Kolben (34, 44) liegende
Ringraum (50, 56) den selben Wirkquerschnitt aufweist wie
der Kolben (44) des nächst inneren Zylinderelementes
(18), dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen des von dem
innersten Zylinderelement (22) durchfahrenen Weges (45)
nur der Weg (s) eines, vorzugsweise des ersten inneren
Zylinderelementes (18) gemessen und mit der Anzahl (4)
der inneren Zylinderelemente (18, 20, 22) multipliziert
wird.
2. Gleichlauf-Teleskopzylinder mit einem außen liegenden
Zylinderelement (16) und mit mindestens zwei teleskopar
tig in dem außen liegenden Zylinderelement (16) laufenden
inneren Zylinderelementen (18, 20, 22), wobei das jeweils
weiter innere Zylinderelement (18, 20, 22) an seinem in
dem dazu jeweils weiter äußeren Zylinderelement (16, 18)
laufenden Ende mit einem radial vorstehenden Kolben (34,
44) versehen ist und der vor dem Kolben (34, 44) liegende
Ringraum (50, 56) den selben Wirkquerschnitt aufweist wie
der Kolben (44) des nächst inneren Zylinderelementes
(18), dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen des von dem
innersten Zylinderelement (22) durchfahrenen Weges (45)
erste Mittel, die nur den Weg (s) des ersten inneren Zy
linderelementes (18) messen und zweite Mittel, die den
Weg (s) des ersten inneren Zylinderelementes (18) mit der
Anzahl (4) der inneren Zylinderelemente (18, 20, 22) mul
tiplizieren, vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Mittel als Sensor (66) ausgebildet sind, daß
der Sensor (66) an dem äußeren Zylinderelement (16) ange
ordnet ist und mit einer Markierung (64) an dem ersten
inneren Zylinderelement (18) zusammenwirkt.
4. Hebebühne mit einer Plattform (76; 94) und mit einer
Mehrzahl von Hubzylindern zum Anheben der Plattform (76;
94), dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder als
Gleichlauf-Teleskopzylinder (10a - 10d) ausgebildet sind,
mit jeweils einem außen liegenden Zylinderelement (16)
und mit mindestens zwei teleskopartig in dem außen lie
genden Zylinderelement (16) laufenden inneren Zylinder
elementen (18, 20, 22), wobei das jeweils weiter innere
Zylinderelement (18, 20, 22) an seinem in dem dazu je
weils weiter äußeren Zylinderelement (16, 18) laufenden
Ende mit einem radial vorstehenden Kolben (34, 44) verse
hen ist und der vor dem Kolben (34, 44) liegende Ringraum
(50, 56) den selben Wirkquerschnitt aufweist wie der Kol
ben (44) des nächst inneren Zylinderelementes (18), wobei
vorzugsweise ferner zum Messen des von dem innersten Zy
linderelement (22) durchfahrenen Weges (45) erste Mittel,
die nur den Weg (s) eines, vorzugsweise des ersten inne
ren Zylinderelementes (18) messen und zweite Mittel, die
den Weg (s) des ersten inneren Zylinderelementes (18) mit
der Anzahl (4) der inneren Zylinderelemente (18, 20, 22)
multiplizieren, vorgesehen sind.
5. Hebebühne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Plattform (76) hinsichtlich ihrer horizontalen Aus
richtung durch selektives Betätigen der Gleichlauf-
Teleskopzylinder (10a, 10b) einstellbar ist.
6. Hebebühne nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichlauf-Teleskopzylinder (10a, 10b) im wesent
lichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
7. Hebebühne nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teleskop-Gleichlaufzylinder (10a, 10b) mit diago
nalen Stäben (86a, 86b) zusammenarbeiten.
8. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (76) zusätzlich
an einer raumfesten Führung (82) geführt ist.
9. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (94) oberhalb
eines Fahrzeuges (90) angeordnet ist.
10. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform eine Antenne,
insbesondere eine Radarantenne (99) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160376 DE19960376A1 (de) | 1999-12-14 | 1999-12-14 | Gleichlauf-Teleskop-Zylinder, Verfahren zum Messen von dessen Ausfahrbewegung sowie Plattform mit einem derartigen Zylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160376 DE19960376A1 (de) | 1999-12-14 | 1999-12-14 | Gleichlauf-Teleskop-Zylinder, Verfahren zum Messen von dessen Ausfahrbewegung sowie Plattform mit einem derartigen Zylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19960376A1 true DE19960376A1 (de) | 2001-06-21 |
Family
ID=7932685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999160376 Withdrawn DE19960376A1 (de) | 1999-12-14 | 1999-12-14 | Gleichlauf-Teleskop-Zylinder, Verfahren zum Messen von dessen Ausfahrbewegung sowie Plattform mit einem derartigen Zylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19960376A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2522620A1 (de) * | 2011-05-10 | 2012-11-14 | Manitou Bf | Meßeinrichtung für einen Teleskoparm |
CN109458369A (zh) * | 2018-12-29 | 2019-03-12 | 浙江大学舟山海洋研究中心 | 三缸同步升降机构 |
US10578135B2 (en) | 2016-12-28 | 2020-03-03 | Henning Fuhrmann | Operating cylinder device with at least one operating cylinder unit with mechanical position safety and operating method |
CN112628243A (zh) * | 2020-12-24 | 2021-04-09 | 广东电网能源发展有限公司 | 同步液压顶推控制方法、装置、设备和介质 |
-
1999
- 1999-12-14 DE DE1999160376 patent/DE19960376A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2522620A1 (de) * | 2011-05-10 | 2012-11-14 | Manitou Bf | Meßeinrichtung für einen Teleskoparm |
FR2975089A1 (fr) * | 2011-05-10 | 2012-11-16 | Manitou Bf | Dispositif de mesure de bras telescopique de manutention |
US8875410B2 (en) | 2011-05-10 | 2014-11-04 | Manitou Bf | Measuring device for a telescopic handling arm |
US10578135B2 (en) | 2016-12-28 | 2020-03-03 | Henning Fuhrmann | Operating cylinder device with at least one operating cylinder unit with mechanical position safety and operating method |
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CN112628243A (zh) * | 2020-12-24 | 2021-04-09 | 广东电网能源发展有限公司 | 同步液压顶推控制方法、装置、设备和介质 |
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