DE19960298B4 - Ausrichtvorrichtung für eine Form-Öffnungs- und -Schließmechanik einer IS-Glasformungsmaschine - Google Patents
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Abstract
Form-Öffnungs-
und -Schließmechanik
für einen
Abschnitt einer IS-Glasformmaschine,
der ein Gestell mit einer Oberseite aufweist, mit
einem ersten und einem zweiten Formhalter jeweils mit einer Anzahl von Spannflächen entsprechend der Anzahl von Formen für im Abschnitt herzustellende Flaschen,
einer ersten Einrichtung zum Verschieben des ersten Formhalters aus einer rückgezogenen Offen- in eine zugestellte verspannte Schließstellung,
einer zweiten Einrichtung zum Verschieben des zweiten Formhalters aus einer rückgezogenen Offen in eine zugestellte verspannte Schließstellung und
einer Ausrichtmechanik mit
einer Montageplatte,
einer Einrichtung zum horizontalen Lagern der Montageplatte über den ersten und zweiten Formhaltern in der zugestellten verspannten Schließstellung derselben,
wobei die Montageplatte eine Anzahl von vertikalen Öffnungen entsprechend der Anzahl der Formen im Abschnitt enthält,
einer entsprechenden Anzahl von Ausrichtzylindern, die in den vertikalen Öffnungen der waagerechten Montageplatte angeordnet und mit dieser formschlüssig und parallel mit den Formhaltern verschiebbar angeordnet sind, wobei die Ausrichtzylinder...
einem ersten und einem zweiten Formhalter jeweils mit einer Anzahl von Spannflächen entsprechend der Anzahl von Formen für im Abschnitt herzustellende Flaschen,
einer ersten Einrichtung zum Verschieben des ersten Formhalters aus einer rückgezogenen Offen- in eine zugestellte verspannte Schließstellung,
einer zweiten Einrichtung zum Verschieben des zweiten Formhalters aus einer rückgezogenen Offen in eine zugestellte verspannte Schließstellung und
einer Ausrichtmechanik mit
einer Montageplatte,
einer Einrichtung zum horizontalen Lagern der Montageplatte über den ersten und zweiten Formhaltern in der zugestellten verspannten Schließstellung derselben,
wobei die Montageplatte eine Anzahl von vertikalen Öffnungen entsprechend der Anzahl der Formen im Abschnitt enthält,
einer entsprechenden Anzahl von Ausrichtzylindern, die in den vertikalen Öffnungen der waagerechten Montageplatte angeordnet und mit dieser formschlüssig und parallel mit den Formhaltern verschiebbar angeordnet sind, wobei die Ausrichtzylinder...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft IS-Maschinen für die Herstellung von Glasbehältern und insbesondere die Form- und Blasform-Öffnungs- und -Schließmechanik für diese Maschinen.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- IS-Maschinen weisen eine Vielzahl identischer Maschinenabschnitte auf, die jeweils eine Rohlingsstation, die einen oder mehrere Glasschmelzetropfen bzw. -posten aufnimmt und zu Külbeln jeweils mit einem Gewindehals formt, sowie eine Blasstation aufweisen, die die Külbel übernimmt und zu aufrecht stehenden bzw. mit dem Hals nach oben weisenden Flaschen um formt. Die Rohlingsstation weist ein Paar gegenüberliegender Rohlingsformhälften auf, die aus einer getrennten Offen- in eine Schließstellung bringbar sind. Ein vertikal verschiebbarer Kolben einer Kolbenmechanik kann dazu dienen, den Külbel in der geschlossenen Form auszubilden. Die Blasstation weist ein Paar gegenüberliegender Blasformhälften auf, die aus einer getrennten Offen- in eine Schließstellung bringbar sind. Eine Wende- und Halsringhaltemechanik weist ein Paar gegenüberliegender Halsringarme auf, die die Halsringhälften, d. h. den den Flaschenhals ausbildenden Teil der Rohlingsform haltern; diese Haltemechanik ist um eine Wendeachse drehbar, um die (am Hals gehalterten) Külbel aus der Rohlings- in die Blasstation zu führen, wobei die Külbel aus der umgekehrten Lage (Hals unten) in den Stand gedreht werden.
- Bei den bekannten IS-Maschinen ist die Ausrichtung der Rohlingsformen mit der Kolbenmechanik kritisch. Desgl. ist es wichtig, dass zur einwandfreien Überführung der Halsringe die Blas- mit den Rohlingsformen fluchten. Bekannte Form-Öffnungs- und -Schließmechaniken erfordern mehrere Vorrichtungen, um erst die Haltewinkel und dann das Form-Öffnungs- und -Schließgestänge axial fluchtend und auf die Offenstellung auszurichten. Nach dem Ausrichten müssen die Hebel mit Passbolzen fixiert werden, was ein späteres Ausrichten erschwert. Die zahlreichen Schritte des Ausrichtvorgangs erschweren dessen präzise Durchführung. Außerdem ermöglichen die Vorrichtungen es nicht, die Ausrichtung im Normalbetrieb zu überprüfen – es ist nur eine statische Prüfung möglich. Desgl. ist es – wegen der zum Anbau der Vorrichtung an den jeweiligen Maschinenabschnitt nötigen Zeit – schwierig, die Ausrichtung an der heißen Maschine zu prüfen.
- ZIEL DER ERFINDUNG
- So ist ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Form-Öffnungs- und -Schließmechanik für IS-Maschinen anzugeben, die diese Einschränkungen beseitigt.
- Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Beschreibungsteil und den beigefügten Zeichnungen, die nach der Forderung des Patentrechts eine derzeit bevorzugte Ausführungsform zeigen, die die Prinzipien der Erfindung verkörpert.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Schrägdarstellung der erfindungsgemäß aufgebauten Ausrichtvorrichtung für eine Form-Öffnungs- und Schließmechanik auf ein Abschnittsgestell aufgesetzt; -
2 zeigt vergrößert einen Teil der1 mit einem von der Montageplatte vertikal abgehobenen Ausrichtzylinder; -
3 zeigt einen Schnitt in der Ebene 3-3 der1 ; und -
4 ist ein Schnitt ähnlich der3 und zeigt die Ausrichtvorrichtung in der Rohlings- oder der Blasstation eines Abschnitts einer IS-Maschine. - KURZBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Eine IS-Maschine weist eine Vielzahl (gewöhnlich 8, 10 oder 12) einzelner Untersysteme bzw. Abschnitte mit jeweils einem Abschnittsgestell
10 auf (zur Übersichtlichkeit ist die Gestelloberseite nur teilweise gezeigt). Vollständige Einzelheiten einer bekannten IS-Maschine, für die die vorliegende Erfindung gedacht ist, gehen aus derUS 5 824 131 A hervor. Auf der Oberseite des Abschnittsgestells sind ein runder Passbolzen11 und einrautenförmiger Passbolzen12 vorgesehen, die die auf der Oberseite des Abschnittsgestells gelagerten Formgebungseinrichtungen in der Solllage halten. Diese Bolzen liegen in einem genau eingehaltenen Abstand von der Mittellinie des Gestells. Diese Mittellinie verläuft in einer zur Gestell-Oberseite rechtwinkligen Ebene, die von der einen Seitenkante so beabstandet ist, dass sie von der linken und der rechten Seitenkante äquidistant liegt; sie ist die theoretische Mittellinie. - Eine erste Säule
15 enthält Löcher13 ,14 ; wenn sie lösbar auf das Abschnittsgestell10 aufgesetzt und mit den Griffschrauben16 festgespannt ist, wirken die Löcher mit den Paßbolzen11 ,12 zusammen. Die erste Säule15 hat einen Oberteil17 , an dem ein Rundpassbolzen18 und ein Rautenpassbolzen19 befestigt sind. Diese Paßbolzen18 ,19 liegen genau über den Löchern13 ,14 darunter. Eine Montageplattenanordnung weist eine Montageplatte20 und – an dieser befestigt – eine zweite Säule21 auf. Löcher22 ,23 im linken Ende der Montageplatte20 wirken mit den Paßbolzen18 ,19 in der ersten Säule15 so zusammen, dass, wenn die Montageplatte20 abnehmbar an dieser Säule15 festgelegt und mit den Griffschrauben24 festgespannt ist, die zweite Säule21 in einem gewählten Abstand von der ersten Säule15 und die Montage platte20 horizontal liegt. Die zweite Säule21 enthält im Unterteil27 ein Loch25 , das relativ zu den Löchern22 ,23 in der Montageplatte präzise angeordnet ist. Am Gestell10 ist in einem genauen Abstand zur Mittellinie des Gestells ein Rautenpassbolzen26 befestigt. Dieses Loch25 wirkt mit dem Passbolzen26 zusammen, wenn die zweite Säule21 abnehmbar auf das Gestell10 aufgesetzt und mit den Griffschrauben16 festgespannt ist. Die Montageplatte20 hat parallele Seiten28 ,29 . Die Löcher22 ,23 und25 sind von den parallelen Seiten28 ,29 so beabstandet, dass, wenn die Montageplattenanordnung einschl. der zweiten und der ersten Säule21 bzw.15 auf das Gestell10 aufgesetzt ist, die parallelen Seiten28 ,29 symmetrisch beiderseits der Mittellinie des Gestells verlaufen. - Der rechte Teil der Montageplatte verläuft über die Blasstation, der linke Teil über die Rohlingsstation des Maschinenabschnitts. In jeder Station enthält die Montageplatte eine Anzahl vertikaler Öffnungen
30 (2 ) entsprechend der Anzahl der im jeweiligen Abschnitt hergestellten Flaschen. In der Darstellung handelt es sich um einen 3-Posten-Abschnitt, was bedeutet, dass im Abschnitt in jedem Arbeitszyklus drei Flaschen hergestellt werden und daher jeder Abschnitt drei Öffnungen enthält. In diese Öffnungen20 sind Ausrichtzylinder31 eingesetzt. Diese Ausrichtzylinder31 sind jeweils mit abgesetzten parallelen Seiten47 ,48 ausgeführt, die mit den parallelen Seiten49 ,50 der Öffnung30 zusammenwirken, um die Ausrichtzylinder31 formschlüssig mit der Montageplatte20 zu verbinden, so dass sie sich nur eine begrenzte Strecke parallel zur Form-Öffnungs- bzw. -Schließbewegung verschieben kann. Der Ausrichtzylinder31 hat auch einen Oberteil mit parallelen Seiten40 und einen zweiten abgesetzten Teil mit parallelen Seiten32 (3 ). Die Anzahl der Ausrichtzylinder in jeder Station entspricht der der Flaschenformen jeder Station, um die auf die Formspannflächen wirkenden Kräfte auszugleichen und so die Ausrichtzylinder und die Formhalter der Form-Öffnungs- und -Schließmechanik im geschlossenen vorgespannten Zustand in der Ausrichtung mit der Mittellinie zu halten. - In der Rohlingsstation ist parallel zur Form-Öffnungs- und -Schließbewegung des Ausrichtzylinders ein Ortswandler
33 angeordnet. Die Wandleranordnung besteht aus dem Wandler33 , einem ersten Montageblock34 mit einer Federplatte35 und einer Feder36 , einem zweiten Montageblock37 mit einer Federplatte35 und einer Feder36 , sowie einer Handschraube38 , die vom Montageblock getragen wird und in eine Gewindebohrung38A in der Kante der Montageplatte an jedem Ausrichtzylinder eingeschraubt ist; ein weiteres Paar Handschrauben39 wird vom zweiten Montageblock getragen und ist in geeignete Gewindebohrungen39A in der Oberseite des Oberteils jedes Ausrichtzylinders eingeschraubt. Die parallelen Seitenflächen40 des Oberteils51 des Ausrichtzylinders31 sind passend zu den parallelen Seitenflächen28 ,29 der Montageplatte20 als Gegenflächen konstruiert, so dass die Federplatten35 und die Federn36 den Ausrichtzylinder31 auf der theoretischen Mittellinie des Gestells halten. In dieser Lage dient das Signal aus dem Wandler33 , das an die Form-Öffnungs- und -Schließ-Reglerplatine geht, im Verschiebungsprogramm54 als Null- bzw. Bezugspunkt für die Form-Öffnungs- und -Schließmechanik. Der Ausrichtzylinder31 weist Spannflächen41 ,42 auf, an die sich im verspannten Schließzustand Gegen-Spannflächen43 ,44 auf der Form-Öffnungs- und -Schließmechanik anlegen. - In der Praxis trägt die Form-Öffnungs- und -Schließmechanik geteilte Flaschenformen, wobei die Formhälften jeweils auf einem Formhalter
45 (4 ) sitzen, der mittels eines Antriebs wie bspw. einer servoangetriebenen Kugelgewindespindel52 zwischen einer rückgezogenen beabstandeten Offen- und einer zugestellten Schließstellung hin – und herstellbar gelagert ist. Ein Controller56 enthält ein Zustellprogramm54 , das dem Servoantrieb einer Kugelgewindespindel befiehlt, den zugehörigen Formhalter um eine Strecke X zu versetzen, und der dem Servoantrieb der anderen Kugelgewindespindel befiehlt, den zugehörigen Formhalter um eine Strecke Y zu versetzen. Die Strecken X und Y können gleich sein und können bspw. als der halbe Abstand zwischen den an Anschlägen anliegenden Formhaltern in der Offenstellung definiert sein. Bei in der verspannten Offenstellung befindlicher Form-Öffnungs- und -Schließmechanik ist die Vertikalebene, in der die Formhälften unter Druck aneinanderliegen, die Ist-Mittelebene, in der die Ist-Mittellinie der Formen liegt, die von den Formhaltern oder einem Ausrichtungszylinder getragen und miteinander verspannt werden. Wie gezeigt, lassen die Werte X und Y sich von der Bedienungsperson beim Einrichten eingeben, um die Ist-Mittellinie grob auf die theoretische Mittellinie einzustellen; beide können gleich sein. Der Ausrichtvorgang soll diese Ist-Mittellinie in Deckung mit der theoretischen Mittellinie bringen. - Die Flächen
41 ,42 stellen die Außenflächen dieser Formhälften dar, so dass bei auf der Ausrichtvorrichtung geschlossenen Formhaltern der Ort der Flaschenformen bei der Flaschenfertigung reproduziert wird. Werden die rechte Seite und die linke Seite der Form-Öffnungs- und -Schließmechanik in die verspannte Schließstellung gefahren, braucht die Ist-Mittellinie sich nicht mit der theoretischen Mittellinie zu decken. Erfolgt dies bei in der Solllage befindlicher Ausrichtvorrichtung, verschiebt der (auf dem Oberteil51 des Ausrichtzylinders31 von der Befestigung33c getragene) bewegbare Wandlerteil33b sich relativ zum festen Wandlerteil33a , sobald der Ausrichtzylinder aus seiner Anfangslage, in der seine Mittellinie auf der theoretischen Mittellinie liegt, in die Endlage versetzt wird, in der er in den Formhaltern festgespannt ist und seine Mittellinie auf der Ist-Mittellinie liegt; es wird ein Ortssignal57 erzeugt, das diese Strecke darstellt, und auf den X,Y-Offsetrechner58 gegeben. Dieser X,Y-Offsetrechner58 definiert X,Y-Offsets59 (bspw. die Hälfte der vom Wandler erfassten Verschiebung), die in das Zustellprogramm54 eingegeben werden. Das Zustellprogramm54 verarbeitet diese Offsets und wandelt den X- und den Y-Verschiebungswert so um, dass die rechte und die linke Seite nun nahe an der theoretischen Mittellinie liegen, die die Gestell-Mittellinie des Abschnitts darstellt. Diese Korrektur erfolgt innerhalb eines Arbeitszyklus der Form-Öffnungs- und -Schließmechanik. - Nach dem Ausrichten des Rohlingsformsatzes läßt die Wandleranordnung sich nun unschwer zum Blasformsatz umsetzen, um die Blasformen auf die gleiche Weise auszurichten. Wie ersichtlich, lassen die Öffnungs- und Schließmechaniken für die Rohlings- und die Blasformen sich auf die gleiche Gestell-Mittellinie und damit aufeinander und sowie auf alle Gruppen bzw. Subsysteme ausrichten, die ihrerseits auf die Gestell-Mittellinie ausgerichtet sind. Nach dem Abschluss des Ausrichtvorgangs kann bei an den Abschnitt angesetzter Vorrichtung eine Form-Öffnungs- und -Schließmechanik einen Durchlauf im Normalbetrieb tätigen, um die Ausrichtung dynamisch zu prüfen.
- Da die parallelen Seitenflächen
40 des Oberteils der Ausrichtzylinder31 austauschbar und zu den parallelen Seiten28 ,29 der Montageplatte20 passend konstruiert sind, läßt sich bei eingesetzter Ausrichtvorrichtung ein Ausrichtfehler an einer Überlappung dieser Flächen visuell erfassen. -
1 - blank
- Rohlingsstation
- blow
- Blasstation
-
4 - position signal
- Ortssignal
- 54
- Zustellprogramm
- 56
- Controller
- 58
- X,Y-Offsetrechner
- 59
- X,Y-Offsets
Claims (3)
- Form-Öffnungs- und -Schließmechanik für einen Abschnitt einer IS-Glasformmaschine, der ein Gestell mit einer Oberseite aufweist, mit einem ersten und einem zweiten Formhalter jeweils mit einer Anzahl von Spannflächen entsprechend der Anzahl von Formen für im Abschnitt herzustellende Flaschen, einer ersten Einrichtung zum Verschieben des ersten Formhalters aus einer rückgezogenen Offen- in eine zugestellte verspannte Schließstellung, einer zweiten Einrichtung zum Verschieben des zweiten Formhalters aus einer rückgezogenen Offen in eine zugestellte verspannte Schließstellung und einer Ausrichtmechanik mit einer Montageplatte, einer Einrichtung zum horizontalen Lagern der Montageplatte über den ersten und zweiten Formhaltern in der zugestellten verspannten Schließstellung derselben, wobei die Montageplatte eine Anzahl von vertikalen Öffnungen entsprechend der Anzahl der Formen im Abschnitt enthält, einer entsprechenden Anzahl von Ausrichtzylindern, die in den vertikalen Öffnungen der waagerechten Montageplatte angeordnet und mit dieser formschlüssig und parallel mit den Formhaltern verschiebbar angeordnet sind, wobei die Ausrichtzylinder jeweils Flächen aufweisen, die zu entsprechenden Gegen-Spannflächen der Formhalter passend und an diese anlegbar ausgebildet sind, wenn die Formhalter in die zugestellte verspannte Schließstellung zugestellt werden, einer Einrichtung, mit der die Achse eines der Ausrichtzylinder in Deckung mit der theoretischen Mittellinie bringbar ist, so dass dieser Ausrichtzylinder von der theoretischen zur Ist-Mittellinie bewegbar ist, wenn die Formhalter sich in der zugestellten verspannten Schließstellung befinden, einem Ortswandler, der parallel zur Bewegung der Formhalter gelagert ist, um die Bewegung der Achse des einen Ausrichtzylinders zu erfassen, und mit einer Recheneinrichtung zum Ausführen eines Zustellprogramms, mit dem der erste Formhalter eine gewählte erste Strecke aus der rückgezogenen in die zugestellte verspannte Schließstellung und der zweite Formhalter eine gewählte zweite Strecke aus der rückgezogenen in die zugestellte verspannte Schließstellung fahrbar sind, zur Aufnahme von Ortsdaten aus dem Ortswandler und zur Ermittlung von Verschiebungsoffsets für die gewählte erste und zweite Strecke, wobei der erste und der zweite Formhalter beim Zustellen in die zugestellte verspannte Schließstellung auf die theoretische Mittellinie ausgerichtet werden.
- Form-Öffnungs- und -Schließmechanik für einen Abschnitt einer IS-Glasformmaschine nach Anspruch 1, in der die Ausrichtzylinder jeweils einen Oberteil aufweisen, wobei die Ausdehnung jedes der Oberteile und die Ausdehnung der Montageplatte in Richtung der Bewegung der Formhalter gleich sind.
- Form-Öffnungs- und -Schließmechanik für einen Abschnitt einer IS-Glasformmaschine nach Anspruch 2, in der jeder Oberteil eine Gewinde bohrung und der Ortswandler einen ersten Halteblock mit einer mit einem Gewinde versehenen Befestigungseinrichtung aufweist, die in die Gewindebohrung einschraubbar ist, und in der die Montageplatte eine Gewindebohrung und der Ortswandler einen zweiten Halteblock mit einer mit einem Gewinde versehenen Befestigungseinrichtung aufweist, die in die Gewindebohrung in der Montageplatte einschraubbar ist.
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