DE19958627A1 - Schraubmutter - Google Patents

Schraubmutter

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/08Quickly-detachable or mountable nuts, e.g. consisting of two or more parts; Nuts movable along the bolt after tilting the nut
    • F16B37/0807Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schraubmutter zum Aufschrauben auf einen Gewindebolzen mit einer Gewindebohrung. Erfindungsgemäß ist die Gewindebohrung zur Bildung eines durchgehenden Stecklochs für den Gewindebolzen unter teilweiser Aufhebung der Gewindestruktur exzentrisch aufgeweitet und ein zum Festziehen der auf den Gewindebolzen aufgesteckten Mutter in die Aufweitung der Gewindebohrung einführbares Füllelement vorgesehen. Vorteilhaft kann eine solche Mutter schnell auf einen langen Gewindebolzen ohne langwieriges Schrauben aufgesteckt und im Zusammenwirken mit dem Füllelement angezogen werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubmutter zum Aufschrauben auf einen Gewindebolzen mit einer Gewindebohrung.
Bekanntermaßen werden in Schraubverbindungen häufig Gewindebolzen und auf den Gewindebolzen aufgeschraubte Muttern verwendet, wobei die Muttern gegen ein Ver­ schraubungsobjekt festzuziehen sind, z. B. gegen einen Zylinderkopf eines Verbrennungs­ motors.
Abweichend von letzterem Beispiel muß die Mutter oftmals über eine verhältnismäßig große Bolzengewindelänge durch langwieriges Schrauben bis in die Position, in der sie festgezo­ gen werden kann, bewegt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Schraubmutter zu schaf­ fen, welche die Herstellung von Gewindebolzen und Muttern verwendenden Schraubver­ bindungen erleichtert.
Die diese Aufgabe lösende Schraubmutter nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung zur Bildung eines durchgehenden Stecklochs für den Gewinde­ bolzen unter teilweiser Aufhebung der Gewindestruktur exzentrisch aufgeweitet und ein zum Festziehen der auf den Gewindebolzen aufgesteckten Mutter in die Aufweitung einführbares Füllelement vorgesehen ist.
Gemäß dieser Erfindungslösung kann die Mutter auf den Gewindebolzen zunächst aufge­ steckt werden, was auch bei großer, von der Schraubverbindungsstelle vorstehender Bolzen­ länge keine Mühe macht. Beim Festziehen der Mutter wird dann das Füllelement zwischen dem Verschraubungsobjekt und der Mutter angeordnet und in die Aufweitung eingeführt, wobei es in die Aufweitung der Gewindebohrung derart einpreßbar ist, so daß das Gewinde zu greifen beginnt. Mit der Drehung der Mutter wird dann das Füllelement weiter in die Auf­ weitung hinein und die Mutter dadurch schließlich festgezogen.
Zweckmäßig ist die Gewindebohrung aus einem Material hergestellt, das weicher als das Material der übrigen Mutter und des Gewindebolzens ist. Ein solches, plastisch verformbares Material läßt sich verformen, so daß es die Aufweitung weitgehend ausfüllt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Füllelement, insbesondere als Spritzteil, aus einem Kunststoff hergestellt.
Um seine Einführung in die Aufweitung der Gewindebohrung zu erleichtern, weist das Füll­ element zweckmäßig eine sich in Einführungsrichtung verringernde Querschnittsfläche auf.
Zu diesem Zweck kann auch die Querschnittsfläche der Aufweitung der Gewindebohrung zunehmen, jedoch entgegen der Einführungsrichtung des Füllelements.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Füllelement über etwa ein Drittel des Umfangs der aufgeweiteten Gewindebohrung, wobei diese Erstreckung über den Umfang an dem der Mutter zugewandten Ende entsprechend der sich verringernden Querschnittsfläche geringer als am anderen Ende sein kann.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht das Füllelement von einem auf den Gewindebolzen aufsteckbaren Ringteil axial vor.
Die Mutter kann eine z. B. konische Einsenkung für die Aufnahme des Ringteils aufweisen, durch die eine die Festigkeit der Schraubverbindung fördernde Zentrierung des Ringteils und Führung des Füllelements gesichert ist.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Mutter in einer geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für ein mit der Mutter von Fig. 1 verwendbares Füllelement,
Fig. 3 die Mutter von Fig. 1 in einer Draufsicht, und
Fig. 4 eine die Mutter von Fig. 1 mit dem Füllelement von Fig. 2 verwendende Schraubver­ bindung.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Figuren eine Mutter mit einer Gewindebohrung 2 bezeichnet. In der Gewindebohrung 2 ist ein Gewinde 3 mit einer Gewindeachse 4 vorge­ sehen, wobei sich Gewindegänge des Gewindes 3 nur etwa über die Hälfte des Umfangs der Gewindebohrung erstrecken. Die Gewindebohrung 2 ist durch eine zur Gewindeachse 4 exzentrische, leicht konische Bohrung aufgeweitet, wobei eine gewindelose bei der Aufwei­ tung gebildete Innenfläche mit der Bezugszahl 5 bezeichnet ist.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, wo ein Kunststoffteil 6 gezeigt ist, das einen Ringteil 7 und ein mit dem Ringteil einstückig verbundenes Füllelement 8 aufweist. Das Füllelement 8 erstreckt sich über etwa ein Drittel des Ringumfangs sowie axial vom Innenrand des Ringteils 7 wenigstens über die axiale Länge der Mutter 1, wobei sich die Querschnittsfläche des Füll­ elements zu seinem freien Ende hin verringert. Am freien Ende des Füllelements 8 ist eine abgerundete Schräge 9 gebildet.
Um gemäß Fig. 4 ein Plattenteil 10 an einem Körper 11, von dem ein Gewindebolzen 12 durch eine Bohrung in dem Plattenteil 10 vorsteht, zu befestigen, wird zunächst das Kunst­ stoffteil 6 auf den Gewindebolzen 12 aufgesteckt und mit seinem Ringteil 7 an das Plattenteil 10 angelegt.
Danach wird die Mutter 1 auf den Gewindebolzen 12 aufgesteckt, wobei es die Aufweitung der Gewindebohrung 2 gestattet, die Mutter 1, ohne die Gewindegänge des Gewindes 3 in Eingriff mit dem Gewinde des Gewindebolzens 12 zu bringen, schnell bis in die in Fig. 4 gezeigte Position zu verschieben. Ein langwieriges Schrauben der Mutter 1 auf dem Gewin­ debolzen 12 entfällt.
In der in Fig. 4 gezeigten Position ragt das Füllelement 8 in den durch die Aufweitung gebil­ deten Teil der Gewindebohrung 2 hinein und kommt mit weiterem Vorschub der Mutter 1 zur Anlage gegen die Innenfläche 5. Gleichzeitig beginnt das in der Gewindebohrung 2 halb­ seitig verbliebene Gewinde 3 zu greifen. Mit einer nun erfolgenden Drehung der Mutter 1 wird das Füllelement 8 weiter in die Gewindebohrung hinein bewegt und zwischen der glat­ ten Innenwand 5 der Gewindebohrung 2 und dem Gewindebolzen eingeklemmt. Die Mut­ ter, deren etwa halbseitig ausgebildetes Gewinde 3 durch das Füllelement 8 im Eingriff mit dem Gewinde des Gewindebolzens 5 gehalten wird, kann nun fest angezogen werden.
Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel könnte der Ringteil 7 eine konische Anfasung aufweisen und die Gewindebohrung entsprechend konisch eingesenkt sein, so daß eine die Schraubverbindung stabilisierende Zentrierung des Kunststoffteils 6 in der Mutter 1 gesichert ist.

Claims (9)

1. Schraubmutter zum Aufschrauben auf einen Gewindebolzen (12) mit einer Gewinde­ bohrung (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (2) zur Bildung eines durchgehenden Stecklochs für den Gewindebolzen (12) unter teilweiser Aufhebung der Gewindestruktur exzentrisch aufge­ weitet und ein zum Festziehen der auf den Gewindebolzen (12) aufgesteckten Mutter (1) in die Aufweitung der Gewindebohrung (2) einführbares Füllelement (8) vorgesehen ist.
2. Schraubmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querschnittsfläche der Aufweitung der Gewindebohrung (2) in Richtung entgegen der Einführungsrichtung des Füllelements (8) vergrößert.
3. Schraubmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich Gewindegänge in der Gewindebohrung (2) etwa nur über die Hälfte des Umfangs der Gewindebohrung (2) erstrecken.
4. Schraubmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllelement (8) aus einem Material hergestellt ist, das weicher als das Material der übrigen Mutter (t) und des Gewindebolzens (12) ist.
5. Schraubmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllelement (8) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
6. Schraubmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllelement (8) eine sich in Einführungsrichtung verringernde Querschnittsfläche aufweist.
7. Schraubmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllelement (8) von einem auf den Gewindebolzen (12) aufsteckbaren Ringteil (7) axial vorsteht.
8. Schraubmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Füllelement etwa über ein Drittel des Umfangs der aufgeweiteten Gewin­ debohrung erstreckt.
9. Schraubmutter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter eine Einsenkung für die Aufnahme des Ringteils aufweist.
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