DE19956019C2 - Glühkerze mit einer keramischen Heizvorrichtung und Verfahren zur Herstellung dieser Glühkerze - Google Patents
Glühkerze mit einer keramischen Heizvorrichtung und Verfahren zur Herstellung dieser GlühkerzeInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glühkerze sowie ein Verfah
ren zur Herstellung einer solchen Glühkerze nach den
Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 4.
Um die Abgasregulierung zu bewältigen, muss in einer
Glühkerze für einen Dieselmotor die Zeitspanne, die be
nötigt wird, um z. B. einen Temperaturanstieg von 800°C
zu erreichen, verkürzt werden, die Sättigungstemperatur
muss beispielsweise auf etwa 1.300°C erhöht werden und
die Nachglühzeit muss verlängert werden. Um diese An
forderungen zu erfüllen, ist die Heizkomponente (das
Heizelement) einer neueren Glühkerze aus einem hochtem
peraturbeständigen Metall oder einem anorganischen,
leitfähigen Material gebildet. Außerdem wird eine Glüh
kerze vom Typ einer keramischen Heizvorrichtung mit ei
nem isolierenden Keramikträger, der aus einer isolie
renden Keramik gemacht ist, welche bei hohen Temperatu
ren eingesetzt werden kann, populär, da dieser Träger
eine konventionelle Metallumhüllung mit einem äußeren
Teil (d. h. den Teil mit kleinem Durchmesser an dem di
stalen Ende der Glühkerze) ersetzt und die Heizkompo
nente der Glühkerze schützt.
Aus der DE 33 40 359 C2 geht eine Glühkerze mit einer
keramischen Heizvorrichtung hervor, bei der ein Heize
lement aus hochtemperaturbeständigem Metalldraht in ei
nem isolierenden Keramikträger eingebettet ist und ei
nen Metallzylinder aufweist, der den Keramikträger an
einem distalen Ende hält.
Des weiteren geht aus der JP 62-19034 B eine Glühkerze
mit einer keramischen Heizvorrichtung hervor, die da
durch gebildet wird, dass ein hochtemperaturbeständiger
Metalldraht, der aus W (Wolfram) oder einem ähnlichen
Material besteht, in eine Keramik auf der Basis von Si
liziumnitrid eingebettet wird, die sich durch eine hervorragende
Oxidationsbeständigkeit und Wärmeschockbe
ständigkeit auszeichnet.
Wie in der JP 1-33734 B gezeigt wird, ist eine kerami
sche Heizvorrichtung mit einer sogenannten Eigentempe
ratursteuerungsfunktion bekannt, wobei die ersten und
zweiten Heizelemente aus Materialien mit positiven Tem
peraturkoeffizienten bestehen und in Serienschaltung in
einen isolierenden Keramikträger, der aus einer Keramik
auf der Basis von Siliziumnitrid gemacht ist, eingebet
tet werden, um das Temperaturanstiegsverhalten der
Glühkerze bei einer vordefinierten Sättigungstemperatur
zu steuern. Das erste Heizelement dient dazu, das di
stale Ende der keramischen Heizvorrichtung bis in den
roten Bereich aufzuheizen, während das zweite Heizele
ment ein Widerstand in der Stromversorgung ist und dazu
dient, die Stromversorgung des ersten Heizelements zu
steuern.
Eine solche konventionelle Glühkerze vom Typ einer ke
ramischen Heizvorrichtung hat eine flache Struktur, in
der eine oder zwei Arten von Heizelementen zwischen
zwei getrennten, isolierenden Keramikträgern eingebet
tet sind. Die Temperaturverteilung längs des Umfangs
der Heizvorrichtung weist einen Temperaturunterschied
von 50°C oder mehr auf, was zu thermischen Spannungen
führt.
In der oben angegebenen keramischen Heizvorrichtung
muss das Heizelement, um den notwendigen Widerstands
wert als Heizvorrichtung zu gewährleisten, bis zu einem
Teil reichen, der von einem Metallgehäuse in der Nähe
des rückseitigen Teils der Heizvorrichtung gehalten
wird. Beispielsweise reicht in dem letzteren, konven
tionellen Beispiel ein Teil, in dem das zweite Heizele
ment für die Steuerung der Stromversorgung eingebettet
ist, bis zu dem Halter des Metallgehäuses. In dieser
Struktur ist ein Teil aus Hartlot zwischen dem Metall
gehäuse und der keramischen Heizvorrichtung eingeschmolzen
und führt zu einem Bindungsfehler. Die Wärme
wird über das Gehäuse an den Zylinderkopf abgegeben.
Die Heizvorrichtung hat einen schlechten Wärmewirkungs
grad, was zu einem hohen Stromverbrauch führt.
In dem ersteren, konventionellen Beispiel muss ein
Stromversorgungssteuerkreis, der zur Steuerung der
Heiztemperatur und des Wärmeanstiegsverhaltens der ke
ramischen Heizvorrichtung bis zu der vordefinierten
Sättigungstemperatur dient, auf einem Kreis für die
Stromversorgung von der Fahrzeugbatterie bis zur Glüh
kerze angeordnet werden. Dies führt zu einer kompli
zierten Schaltkreisanordnung und zu einer teuren
Vorglühanlage für den Dieselmotor.
In dem letzteren, konventionellen Beispiel müssen die
aus zwei unterschiedlichen Materialien hergestellten
Heizelemente in Serienschaltung in die keramische Heiz
vorrichtung eingebettet werden, obwohl die Eigentempe
ratursteuerungsfunktion, die für eine neuere Glühkerze
dieses Typs verlangt wird, bereitgestellt werden kann.
Die Anzahl der Komponenten der Heizvorrichtung erhöht
sich, die damit eine komplizierte Struktur aufweist.
Darüber hinaus ist der Herstellungsprozess ebenfalls
kompliziert und führt zu hohen Produktionskosten.
Als eine Glühkerze mit Eigentemperatursteuerung, die
dem letzteren konventionellen Beispiel ähnlich ist,
wird die folgende Kerze vorgeschlagen, wie in dem of
fengelegten JP 7-142153 B gezeigt ist. Ein fast U-
förmiger, zweischichtiger Träger aus dünnem, anorgani
schem, leitfähigem Material wird am distalen Ende einer
keramischen Heizvorrichtung angeordnet, und dünne, an
organische, leitfähige Träger überlappen teilweise die
Enden des U-förmigen Trägers und werden als Widerstände
für die Steuerung der Stromversorgung verwendet, um die
Eigentemperatursteuerungsfunktion zu realisieren.
Als Glühkerze mit Eigentemperatursteuerungsfunktion ist
eine Glühkerze bekannt, in der ein Heizelement aus ei
nem Material mit positivem Temperaturkoeffizient be
steht und der Widerstand des Heizelements sich mit dem
Temperaturanstieg erhöht, so dass der Umfang der Auf
heizung beschränkt wird. Damit kann die Glühkerze sich
bei einer vordefinierten Temperatur selbst sättigen. In
dieser mit einer Eigensättigungsfunktion versehenen
Glühkerze kann eine Widerstandsänderung nach einem Tem
peraturanstieg aufgrund der Form und ähnlicher Faktoren
des Heizelementes nicht ausreichend stabil sein. Die
Eigensättigungsfunktion lässt sich somit nicht genügend
verbessern. Wenn sich beispielsweise ein Teil des Hei
zelements innerhalb des Gehäuses befindet, strahlt die
ses Teil in dem Gehäuse Wärme durch das Gehäuse aus,
und der Temperaturanstieg wird verzögert. Daher kann
das Heizelement nicht gleichförmig beheizt werden, und
die Änderung im Widerstand kann nicht stabil sein.
Die oben beschriebene, keramische Heizvorrichtung
zeichnet sich bei der Herstellung durch folgende Pro
bleme aus.
Wenn der Wolframdraht, der das Heizelement bildet, in
einen geformten Keramikkörper, der aus einer Keramik
auf der Basis von Siliziumnitrid besteht, eingebettet
und bei einer hohen Temperatur von mehr als 1.700°C
heiß gepresst wird, kann es von der Oberfläche des
Wolframdrahtes aus zur Rissbildung kommen, was den Wi
derstand erhöht. Wenn zudem danach die Stromversorgung
und die Wärmeerzeugung wiederholt werden, führen die
Erhöhung des Widerstandes und die mangelnde Bindung,
die sich aus der oben beschriebenen Rissbildung erge
ben, zu einer Verkürzung der Nutzungsdauer des Produk
tes als keramische Heizvorrichtung.
Um auf konventionelle Weise das Auftreten von Rissen in
einem Wolframdraht zu unterdrücken, muss in einer kera
mischen Heizvorrichtung, die den Wolframdraht als Heizelement
verwendet, ein Sintermittel optimiert werden,
und die Heißpresstemperatur muss auf unter 1.700°C ge
senkt werden. Alternativ dazu muss eine Legierung wie
zum Beispiel ein Draht aus Re-W (d. h. eine Rhenium
wolframlegierung) verwendet werden, die eine ausge
zeichnete Dehnbarkeit hat.
Als Gegenmaßnahme für dieses Problem ist ein Verfahren
zur Beschichtung der Oberfläche eines Wolframdrahtes
mit einer anorganischen Verbindung aus der JP 61-179084 B
und JP 7-135068 B bekannt. Da ein Überzug, der auf
der Oberfläche des Wolframdrahtes gebildet wird, sehr
spröde ist und dazu neigt, leicht abzufallen, kann er
von der Oberfläche des Wolframdrahtes bei einer nach
träglichen Bearbeitung, bei der Einbettung des Wolfram
drahtes in Keramikpulver und bei dem Pressverfahren
leicht abblättern. Sofern die Rissbildung durch eine
Beschichtung unterdrückt wird und die Beschichtung auch
nur an einer Stelle abblättert, kommt es an dieser
Stelle zur Rissbildung und führt zu kritischen Störun
gen in der Funktion des Produkts. Daher ist die Pro
zesssteuerung schwierig, und die Herstellungskosten er
höhen sich.
In der keramischen Heizvorrichtung des oben beschriebe
nen, offengelegten japanischen Patents Nr. 7-142153 B
sind spezielle Techniken erforderlich, um den U-
förmigen, dünnen, anorganischen, leitfähigen Träger
herzustellen, z. B. Spritzgießen und Dünnfilm
herstellungsverfahren in Übereinstimmung mit Druckver
fahren, die zu zusätzlichen Herstellungskosten führen.
Da ein anorganischer, leitfähiger Träger ein aus einem
Verbundwerkstoff bestehender Träger ist, ist es schwie
rig, seine Zusammensetzung so zu steuern, dass er als
Heizelement einen konstanten Widerstand hat. In einem
Heizelement, das einen solchen dünnen, anorganischen,
leitfähigen Träger verwendet, kommt es zu einer Migra
tion (d. h. einer Änderung in der Struktur aufgrund der
Wanderung von Ionen usw.), welche die Hitzebeständigkeit
verringert. In diesem Fall fällt die Heiztempera
tur in einem sehr frühen Stadium ab.
Neuere Fahrzeuge verwenden viele elektrische Komponen
ten und ähnliche Verbraucher, welche die Batterie bela
sten. Bei jeder elektrischen Komponente wird eine Ver
ringerung des Stromverbrauchs angestrebt. In der Glüh
kerze mit der oben beschriebenen Eigentemperatursteue
rungsfunktion ist der Stromverbrauch hoch, weil zwei
Widerstände für die Wärmeerzeugung und die Steuerung
der Stromversorgung benötigt werden. Daher hält man
nach allen Gegenmaßnahmen Ausschau, um diese Probleme
zu lösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Glühkerze mit einer keramischen Heizvorrichtung
und ein Verfahren zur Herstellung dieser Glühkerze be
reitzustellen, um eine keramische Heizvorrichtung zu
realisieren, die als schnell heizende Glühkerze dienen
kann, eine Sättigungstemperatur von bis zu 1.300°C hat
und bei hohen Temperaturen eingesetzt werden kann, eine
ideale Funktion zur Eigentemperatursteuerung hat, um
eine übermäßige Nachglühtemperatur zu verhindern und
ein längeres Nachglühen zu ermöglichen, und sich durch
einen niedrigen Stromverbrauch auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bzw. 4
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltun
gen sind in den entsprechenden Unteransprüchen angege
ben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Glühkerze mit einer
keramischen Heizvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der
keramischen Heizvorrichtung von Abb. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt eines zylinderförmigen, ge
formten oder gesinterten Keramikkörpers;
Fig. 4 eine seitliche Ansicht des Keramikkörpers mit
dem Heizelement;
Fig. 5 einen Längsschnitt der keramischen Heizvor
richtung;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI der
keramischen Heizvorrichtung von Fig. 5;
Fig. 7 eine Glühkerze der erfindungsgemäßen Art in
ihrer Gesamtansicht.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen eine Glühkerze mit einer ke
ramischen Heizvorrichtung und ein Verfahren zur Her
stellung dieser Glühkerze gemäß einer Verkörperung der
vorliegenden Erfindung. Die Darstellung einer Glühkerze
10 mit einer keramischen Heizvorrichtung wird mit Bezug
auf die Abb. 1 bis 7 beschrieben.
Eine keramische Heizvorrichtung 11 wird aus einem iso
lierenden Keramikträger, der aus einer Keramik auf der
Grundlage von Siliziumnitrid besteht (die weiter unten
beschrieben wird), gebildet. Ein Metallzylinder 12 wird
auf der Außenseite der keramischen Heizvorrichtung 11
angebracht und mit ihm durch Hartlöten oder ähnliche
Verfahren verbunden. Ein röhrenförmiges Gehäuse 13 hält
den Metallzylinder 12 an seinem distalen Ende und dient
als Metallbefestigung, um die Glühkerze 10 auf dem Zy
linderkopf eines Motors zu befestigen. Ein mit einem
Gewinde versehener Abschnitt 13a wird auf der Außensei
te an dem rückwärtigen Ende des röhrenförmigen Gehäuses
13 ausgebildet, um die Glühkerze 10 in die Befesti
gungsbohrung des Zylinderkopfes zu schrauben.
Ein externes Anschlussstück 14 wird am hinteren Teil
des röhrenförmigen Gehäuses 13 durch eine isolierende
Buchse 15 gehalten. Ein leitfähiges Verbindungselement
16 verbindet das innere Ende des externen Anschluss
stückes 14 und die keramische Heizvorrichtung 11 elek
trisch miteinander. Auf der äußeren Oberfläche des
leitfähigen Verbindungselementes 16 wird ein isolieren
der Mantel 16a aufgebracht.
Eine Metallbefestigung 17 mit einer hervorstehenden
Elektrode ist auf dem hinteren Teil der keramischen
Heizvorrichtung 11 angebracht und dient als Anschlusse
lektrode. Ein Ende des leitfähigen Verbindungsstücks 16
ist mit der Metallbefestigung 17 mit der hervorstehen
den Elektrode verbunden, um Strom von dem externen Ver
bindungsstück 14 an die keramische Heizvorrichtung 11
zu liefern.
In Fig. 7 wird der Metallzylinder 12 als die Metallbe
festigung mit der hervorstehenden Elektrode des erdsei
tigen Anschlusses verwendet. Die vorliegende Erfindung
ist nicht darauf beschränkt. Die Metallbefestigung mit
der hervorstehenden Elektrode des erdseitigen Anschlus
ses kann in der Nähe des hinteren Teils der keramischen
Heizvorrichtung 11 angebracht werden, und ein Teil die
ser Metallbefestigung kann mit dem Metallzylinder 12
verbunden werden, so dass die keramische Heizvorrich
tung 11 damit über das röhrenförmige Gehäuse 13 geerdet
wird.
Die Struktur und Funktion der Glühkerze 10 sind - mit
Ausnahme der Struktur der keramischen Heizvorrichtung
11 - mit denjenigen von allgemein bekannten und konven
tionellen Glühkerzen identisch. Daher wird auf eine de
taillierte Beschreibung verzichtet.
Wie in den Fig. 1, 5 und 7 gezeigt ist, sind ein
Heizelement 22 und Zuführungsdrähte 23 und 24 in einem
isolierenden Keramikträger 21 eingebettet, der die keramische
Heizvorrichtung 11 darstellt. Das Heizelement
22 ist aus einem hochtemperaturbeständigen Metall ge
macht, zum Beispiel aus einem Wolframdraht (und wird im
Folgenden als Wolframdraht bezeichnet). Ein Ende 23a
des Zuführungsdrahtes 23 und ein Ende 24a des Zufüh
rungsdrahtes 24 sind jeweils mit den beiden Enden 22a
und 22b des Heizelements 22 verbunden und bilden die
Elektroden, die mit der Außenseite der Heizvorrichtung
11 verbunden werden.
Ein verbindendes Ende 23b des einen Zuführungsdrahtes
23 ist elektrisch mit der Metallbefestigung 17 und der
hervorstehenden Elektrode verbunden, die auf dem hinte
ren Teil des isolierenden Keramikträgers 21 angebracht
ist. Dieses elektrische Verbindungsstück bildet im all
gemeinen eine positive Elektrode. Genauer gesagt ist
die Metallbefestigung 17 mit der hervorstehenden Elek
trode mit dem externen Anschlussstück 14 über das leit
fähige Verbindungsstück 16 verbunden, das aus dem hin
teren Ende des röhrenförmigen Gehäuses 13 herausragt.
Ein verbindendes Ende 24b des anderen Zuführungsdrahtes
24 tritt in der Nähe des hinteren Teils an dem äußeren
Teil des isolierenden Keramikträgers 21 an die Oberflä
che, wie in Abb. 1 gezeigt ist, und ist durch
Hartlöten oder ähnliche Verfahren elektrisch mit dem
Metallzylinder 12 verbunden. Diese elektrische Verbin
dung bildet im allgemeinen eine negative Elektrode.
Metallisierte Schichten (die nicht gezeigt sind) können
um den Metallzylinder 12 auf den freigelegten Teilen
der verbindenden Enden 23b und 24b der Zuführungsdrähte
23 und 24 gebildet werden, um als leitfähige Schichten
zu dienen, so dass der Metallzylinder 12 und die Me
tallbefestigung 17 mit der hervorstehenden Elektrode
für die elektrische Verbindung miteinander verbunden
sind.
Wie die Fig. 1, 3, 5 und 7 zeigen, ist das Heizele
ment 22 um die äußere Oberfläche eines zylindrischen,
gepressten oder gesinterten Keramikkörpers 26 (der im
Folgenden als Keramikformkörper 26 bezeichnet wird),
der in dem isolierenden Keramikträger 21 eingebettet
ist, gewickelt und bildet eine Spule.
Der Formkörper 26 ist aus einer Keramik auf der Grund
lage von Siliziumnitrid gebildet und hat eine fast zy
linderförmige Gestalt. Zwei parallele Bohrungen 27a und
27b sind im mittleren Teil des geformten Keramikkörpers
26 ausgebildet.
Der Metalldraht 23, der als die eine Zuführung dient,
wird von der Rückseite in die Bohrung 27a des oben be
schriebenen, geformten Keramikkörpers 26 eingeführt,
und sein distales Ende 23a wird mit einem Ende 22a des
aus dem Wolframdraht bestehenden Heizelements 22 ver
bunden, das aus derselben Richtung wie der Metalldraht
23 in die Bohrung 27a eingefügt wird. Der Metalldraht
24, der als die andere Zuführung dient, wird von der
Rückseite in die andere Bohrung 27b des geformten Kera
mikkörpers 26 eingefügt, und sein distales Ende 24a
wird mit dem anderen Ende 22b des Heizelements 22 ver
bunden, das von der Vorderseite in die Bohrung 27b ein
geführt wird.
Gemäß dieser Struktur wird der mit den Bohrungen 27a
und 27b ausgebildete, geformte Keramikkörper 26 verwen
det, und der als Heizelement 22 dienende Wolframdraht
wird schraubenförmig auf den Körper gewickelt. Die als
Zuführungen dienenden Metalldrähte 23 und 24 werden in
die jeweiligen Bohrungen 27a und 27b eingeführt und mit
den beiden Enden des Wolframdrahtes verbunden. Der ge
formte Keramikkörper 26 wird dann in ein Keramikpulver
eingebettet, und die resultierende Struktur wird entwe
der in Vakuum, Stickstoff, einem reaktionsträgen Medium
oder in einem reduzierenden Medium gebrannt. Als Ergeb
nis kann man einen verbundenen Körper erhalten, bei dem
die verbindenden Enden der benötigten Teile aufgrund
der Schrumpfung der Keramik druckgeschweißt sind und
der zufriedenstellende charakteristische Eigenschaften
sowie eine zufriedenstellende Stärke hat.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden folgende Bedin
gungen erfüllt, wenn die keramische Heizvorrichtung 11
der Glühkerze 10 dadurch hergestellt wird, dass ein
Wolframdraht (der Wolframdraht wird im Folgenden zu
Verweiszwecken als Nummer 22 gekennzeichnet) in die Ke
ramik auf der Basis aus Siliziumnitrid, welche den iso
lierenden Keramikträger 21 bildet, eingebettet wird,
wobei der Wolframdraht als das aus einem hochtempera
turbeständigen Metall gefertigte Heizelement dient.
Genauer gesagt wird in der oben beschriebenen Glühkerze
10 mit einer keramischen Heizvorrichtung das hervorste
hende Stück der keramischen Heizvorrichtung 11 von dem
distalen Ende des Metallzylinders 12 auf 15 mm oder we
niger festgelegt (8 mm bis 15 mm), und ein Durchmesser
D des distalen Endes der Heizvorrichtung 11 wird auf
5 mm oder weniger festgelegt (2,8 mm bis 5 mm). Die
Nennspannung einer Stromversorgungsbatterie für diese
Glühkerze 10 beträgt 12 V oder 24 V. Das hervorstehende
Stück der keramischen Heizvorrichtung 11 wird durch ei
ne axiale Länge a des Spulenteils des Heizelements 22
(das später beschrieben wird) und die Position eines
Teils der keramischen Heizvorrichtung 11, durch die sie
von dem Metallzylinder 12 gehalten wird, bestimmt.
Falls der oben beschriebene Durchmesser D klein ist,
nimmt die Stärke der keramischen Heizvorrichtung 11 ab.
Dementsprechend wird das hervorstehende Stück der kera
mischen Heizvorrichtung 11 notwendigerweise beschränkt.
In der Glühkerze 10 wird unter den oben beschriebenen
Bedingungen die Länge a des Spulenteils des Wolfram
drahts 22 (von dem ein Teil auf den zylindrischen, ge
formten Keramikkörper 26 gewickelt ist) in der keramischen
Heizvorrichtung 11 auf 3 mm bis 10 mm festgelegt,
wie in den Abb. 1 bis 6 gezeigt ist.
Ein größter Durchmesser (Durchmesser an der Hauptach
senseite) d2 (siehe Abb. 2) des Spulenteils des
Wolframdrahtes 22 mit Bezug auf den Durchmesser D des
isolierenden Keramikträgers 21, der aus einer Keramik
auf der Basis von Siliziumnitrid gemacht ist, wird in
nerhalb eines Bereiches von 0,5 D ≦ d2 < D festgelegt.
In Fig. 2 bezeichnet das Symbol d1 den Durchmesser an
der Nebenachsenseite des Spulenteils des Wolframdrahtes
22.
In der oben beschriebenen keramischen Heizvorrichtung
11 hat der Spulenteil des Wolframdrahtes 22, der in dem
isolierenden Keramikträger 21 eingebettet ist, einen
nahezu elliptischen Querschnitt, wie in der Abb. 2
gezeigt ist, weil das Heizelement 22 durch den Druck
zusammengepresst wird, wenn der isolierende Keramikträ
ger 21 gebrannt wird. Es ist einleuchtend, dass der
Wolframdraht 22 vor dem Brennvorgang fast kreisförmig
ist und, wie in Abb. 6 gezeigt ist, auf den zylin
drischen, geformten Keramikkörper 26 gewickelt ist.
Der Spulenteil des Wolframdrahtes 22 ist in der kerami
schen Heizvorrichtung 11 eher auf der Vorderseite der
keramischen Heizvorrichtung 11 eingebettet als auf der
Vorderseite des Metallzylinders 12, der den isolieren
den Keramikträger 21, welcher aus Keramik auf der Basis
von Siliziumnitrid hergestellt ist, hält.
Der Durchmesser des Drahtes von zumindest dem Spulen
teil des Wolframdrahtes 22 ist innerhalb eines Berei
ches von 0,05 mm bis 0,3 mm festgelegt. Eine Spiral
steigung P des Spulenteils des Wolframdrahtes 22 wird
innerhalb eines Bereiches von 0,06 mm bis 1,30 mm fest
gelegt, wobei der Abstand t von Draht zu Draht wenig
stens 0,01 mm beträgt. Der Widerstand des Spulenteils
des oben beschriebenen Wolframdrahtes 22 wird innerhalb
eines Bereiches von 0,3 Ω bis 3 Ω festgelegt.
Wenigstens eine der Verbindungen Molybdänsilizid und
Molybdäncarbonsilizid ist in der Keramik auf der Basis
von Siliziumnitrid enthalten, welche den oben beschrie
benen, isolierenden Keramikträger 21 und den zylindri
schen, geformten Keramikkörper 26 bildet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind hinsichtlich der
Glühkerze 10 mit einer keramischen Heizvorrichtung de
taillierte Studien und verschiedene empirisch
praktische Untersuchungen über die Position des Spulen
teils des Wolframdrahtes 22 usw. durchgeführt worden,
um die keramische Heizvorrichtung 11 mit einer Eigen
temperatursteuerfunktion zu versehen, um die Leistung
wie zum Beispiel das Temperaturanstiegsverhalten zu
verbessern, einschließlich der Verkürzung der Zeit, die
notwendig ist, um 800°C zu erreichen, um eine schnell
heizende keramische Heizvorrichtung bereitzustellen,
und um die Eigenschaften des Wolframdrahtes 22 als
hochtemperaturbeständigen Metalldraht mit einem hohen
Temperaturbeständigkeitskoeffizienten bestmöglich aus
zunutzen. Als Ergebnis wird klar, dass eine Anordnung
auf der Grundlage der Größen und Positionen der jewei
ligen oben beschriebenen Teile sehr wohl verwendet wer
den kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Wärmeleit
fähigkeit, die Hochtemperaturbeständigkeit und die
Bruchzähigkeit verbessert, weil der isolierende Kera
mikträger 21, der aus einer Keramik auf der Basis von
Siliziumnitrid hergestellt ist, verwendet wird. Weiter
hin kann eine auf Mo-W-Si (Molybdän, Wolfram und Sili
zium) basierende Schutzschicht auf dem Wolframdraht 22,
der als hochtemperaturbeständiges Metall dient, aufge
bracht werden, so dass die Hochtemperaturbeständigkeit
des Wolframdrahtes 22 verbessert wird.
Die Keramik auf der Basis von Siliziumnitrid, die den
isolierenden Keramikträger 21 bildet, enthält Silizium
nitrid mit einem Sintermittel. Das Sintermittel ver
bleibt nach dem Brennvorgang, der darauf abzielt, eine
glasige Phase und ein kristalline Phase zu bilden, an
der Korngrenze. Die Typen der glasigen Phase und der
kristallinen Phase bestimmen zum größten Teil die Merk
male wie zum Beispiel die Oxidationsbeständigkeit, die
Stärke und die Hochtemperaturbeständigkeit. Als Sinter
mittel ist ein Stoff mit einem Metall der Seltenerden,
wie zum Beispiel ein Gemisch auf der Basis von Yttrium
und Aluminium, oder ein Metall der Seltenerden auf der
Basis von Yttrium und Aluminium, die alle hervorragende
Hochtemperatureigenschaften haben, vorzuziehen.
Wolfram, aus dem der Wolframdraht 22 besteht, ist vor
zugsweise sogenanntes nichtdotiertes Wolfram mit einer
Reinheit von mehr als 99,99%, zu dem ein Spurenelement
wie K, Al oder Si nicht absichtlich hinzugefügt wird.
Dann kann die Heißpresstemperatur für das Brennen des
isolierenden Keramikträgers 21 erhöht werden, und das
Sintermittel kann problemlos ein Metall der Seltenerden
enthalten. Ein aus Wolfram bestehender Draht, der im
voraus bei einer Temperatur von 1.900°C bis 3.000°C
vergütet wird, damit die faserförmige Struktur rekri
stallisiert, kann ebenfalls verwendet werden, um den
gleichen Effekt zu erzielen.
Die Länge a des Spulenteils des Wolframdrahtes 22 wird
aus folgendem Grund auf 3 mm bis 10 mm festgelegt. Da
die Versorgungsspannung von der Batterie zu der Glüh
kerze 10 und der Widerstand des Wolframdrahtes 22, der
als Heizelement notwendig ist, die Voraussetzungen
sind, ändert sich der Widerstand in Abhängigkeit von
dem Durchmesser des isolierenden Keramikträgers 21
(d. h. dem Durchmesser der Spule, die dadurch gebildet
wird, dass der Wolframdraht 22 auf den geformten Kera
mikkörper 26 gewickelt wird), dem Drahtdurchmesser des
Wolframdrahtes 22, der Länge eines Teils des Wolframdrahtes
22, der in dem isolierenden Keramikträger 21
liegt, und ähnlichen Faktoren.
Wenn der Durchmesser D des isolierenden Keramikträgers
21 sich auf 5 mm oder weniger beläuft und die Länge a
des Spulenteils des Wolframdrahtes 22 kleiner als 3 mm
ist, dann ist der Widerstand des ganzen Wolframdrahtes
22 bei der Batteriespannung eines Kraftfahrzeugs über
mäßig klein. Wenn ein derartiger Wolframdraht 22 Wärme
erzeugt, steigt seine Temperatur bis auf 1.600°C oder
mehr. Dies führt zu einer thermischen Zersetzung der
Keramik auf der Basis von Siliziumnitrid, und die Fe
stigkeit des isolierenden Keramikträgers 21 sinkt.
Falls die Länge a des Spulenteils des Wolframdrahtes
größer als 10 mm ist, wird nicht nur die Wärme, die an
dem distalen Ende der Heizvorrichtung 11 erzeugt wird,
d. h. an einem Stück, das 2,5 mm von dem distalen Ende
der Heizvorrichtung 11 entfernt ist, nicht die höchste
Temperatur, sondern die Abstrahlung von Abwärme steigt
ebenfalls an, was zu einer Erhöhung des Stromverbrauchs
führt.
Wenn das hervorstehende Stück der keramischen Heizvor
richtung 11 von dem distalen Ende des Metallzylinders
12 sich auf 15 mm oder weniger beläuft und die Länge a
des Spulenteils des Wolframdrahtes 22 größer als 10 mm
ist, steigt die Temperatur an den hartgelöteten Teilen
der keramischen Heizvorrichtung 11 und des Metallzylin
ders 12 auf eine exzessive Höhe von 800°C bis 900°C
an. Dann kann das Hartlötmaterial ins Fließen geraten,
so dass die hermetische Abdichtung beeinträchtigt wird
oder es zu einer Auftrennung am Elektrodenteil kommt.
Aus diesen Gründen muss die Länge a des Spulenteils des
Wolframdrahtes 22 3 mm bis 10 mm groß sein.
Der Spulenteil muss vor dem distalen Ende des Metallzy
linders 12, welcher den isolierenden Keramikträger 21
stützt, eingebettet werden. Vorzugsweise befindet sich
die zentrale Position des Spulenteils in der axialen
Richtung etwa 5 mm bis 8 mm vor dem distalen Ende des
Metallzylinders 12.
Der größte Durchmesser d2 des Spulenteils des Wolfram
drahtes 22 mit Bezug auf den Durchmesser D des isolie
renden Keramikträgers 21, der aus einer Keramik auf der
Basis von Siliziumnitrid gemacht ist, wird so festge
legt, dass er die Bedingung 0,75 D ≦ d2 < D erfüllt, um
den Temperaturunterschied in der Temperaturverteilung
der Glühkerze 10 längs des Umfangs (auf weniger als
30°C) zu reduzieren und die Temperaturanstiegsrate in
der Heizvorrichtung 11 zu erhöhen.
Dies wird nun im Detail beschrieben. Falls der größte
Durchmesser d2 des Spulenteils des Wolframdrahtes 22
kleiner als 0,75 D ist, wird Zeit benötigt, um die Wär
me auf die äußere Oberfläche des isolierenden Kera
mikträgers 21 zu übertragen, und ein schneller Tempera
turanstieg, um innerhalb von vier Sekunden 800°C bei
der Nennspannung (11 V) zu erreichen, wird unmöglich.
Die Tatsache, dass der größte Durchmesser d2 des Spu
lenteils D oder mehr ist, beruht darauf, dass dieser
Wolframdraht 22 an der äußeren Oberfläche des isolie
renden Keramikträgers 21 zutage tritt. Mit anderen Wor
ten, falls der Wolframdraht 22 sich insbesondere bei
einer hohen Temperatur in einer Atmosphäre der äußeren
Luft oder einem ähnlichen Medium befindet, wird er kor
rodiert oder oxidiert. Daher sollte der Wolframdraht 22
nicht der äußeren Oberfläche des isolierenden Kera
mikträgers 21 ausgesetzt werden.
Der Drahtdurchmesser des Spulenteils des Wolframdrahtes
22 kann innerhalb eines Bereichs von 0,05 mm bis 0,3 mm
festgelegt werden; der Abstand t von Draht zu Draht des
Spulenteils des Wolframdrahtes 22 kann innerhalb eines
Bereichs von 0,01 mm bis 1 mm festgelegt werden; und
die Spiralsteigung P des Spulenteils des Wolframdrahtes
22 wird innerhalb eines Bereiches von 0,06 mm bis
1,30 mm festgelegt.
Da der Wolframdraht 22 in der Keramik auf der Basis von
Siliziumnitrid eingebettet ist, bildet sich auf der
Oberfläche des Wolframdrahtes 22 Wolframsilizid. Falls
der Durchmesser des Wolframdrahtes 22 kleiner als
0,05 mm ist, wird die Fläche der Reaktionsschicht des
Wolframsilizids groß im Verhältnis zu der Querschnitts
fläche des Wolframdrahtes 22. Während der Stromversor
gung und der Heizung kann sich in der Reaktionsschicht
ein Riss bilden, der wahrscheinlich auch in dem Wolf
ramdraht 22 einen Riss hervorruft und so den Wolfram
draht 22 aufspaltet. Dann verschlechtert sich die Halt
barkeit der Glühkerze 10 vom Typ einer keramischen
Heizvorrichtung.
Nehmen wir an, dass der Durchmesser D des isolierenden
Keramikträgers 21 sich auf 5 mm oder weniger beläuft
und der Spulenteil des Wolframdrahtes 22 in den isolie
renden Keramikträger 21 eingefügt werden soll. Sofern
der Drahtdurchmesser größer als 0,3 mm ist, verschlech
tert sich die Verarbeitbarkeit des Wolframdrahtes 22
(inbesondere die Verarbeitbarkeit während der Aufwick
lung der Spule), und der Spulenteil des Wolframdrahtes
22 kann nicht in den isolierenden Keramikträger 21 ein
geführt werden.
Vorzugsweise wird der Drahtdurchmesser des Spulenteils
des Wolframdrahtes 22 innerhalb eines Bereiches von
0,1 mm bis 0,15 mm festgelegt.
Der Abstand von Draht zu Draht in dem Spulenteil des
Wolframdrahtes 22 reicht in der Abb. 3 von 0,01 mm
bis 1 mm. Die Länge a des Spulenteils des Wolframdrah
tes 22 beläuft sich wegen der oben beschriebenen Gründe
auf 3 mm bis 10 mm. Es ist bestätigt worden, dass die
ser Bereich das Optimum ist, um die Eigentemperatur
steuerungsfunktion bereitzustellen, indem dafür der
Temperaturbeständigkeitskoeffizient des Wolframdrahtes
22 verwendet wird.
Falls der Abstand von Draht zu Draht kleiner als
0,01 mm ist, kommt es zwischen den aufgewickelten Tei
len des Wolframdrahtes 22 zu einem unerwünschten Kon
takt während der Formgebung und dem Heißpressverfahren
der Keramik, und es ist nicht möglich, einen gewünsch
ten Widerstand zu erreichen. Beim Anlegen einer Span
nung kommt es in dem verbundenen Abschnitt zu einem
Kurzschluss oder einer Funkenbildung, und der Wolfram
draht 22 spaltet sich auf. Falls der Abstand von Draht
zu Draht größer als 1 mm ist, konzentrieren sich die
wärmeerzeugenden Teile des Wolframdrahtes 22 nicht auf
eine Stelle, die Eigentemperatursteuerungsfunktion kann
nicht genügend verbessert werden, und die Glühkerze
kann gelegentlich eine hohe Temperatur von 1.500°C
oder mehr erreichen. Vorzugsweise wird der Abstand von
Draht zu Draht innerhalb eines Bereiches von 0,1 mm bis
0,5 mm festgelegt.
Wenn alle oben beschriebenen Bedingungen erfüllt sind,
kann die äußerst haltbare Glühkerze 10 mit einer kera
mischen Heizvorrichtung mit einer idealen Eigentempera
tursteuerungsfunktion produziert werden, so dass ein
schneller Temperaturanstieg durch den Wolframdraht 22
als Heizelement mit einer Sättigungstemperatur von etwa
1.300°C möglich ist. Dabei wird die Keramik auf der
Basis von Siliziumnitrid nicht durch die Hitze beschä
digt, und der Wolframdraht 22 wird nicht aufgespalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Wolframdraht
22 als hochtemperaturbeständiger Metalldraht auf den
zylindrischen, geformten Keramikkörper 26, der mit den
zwei Bohrungen 27a und 27b ausgebildet wird, gewickelt.
Ein Ende 22a des Wolframdrahtes 22 wird in die Bohrung
27a eingeführt, die Zuführung 23 wird in die Bohrung
27a eingeführt, das andere Ende 22b wird in die Bohrung
27b eingeführt, und die Zuführung 24 wird in die Boh
rung 27b eingeführt. Die jeweiligen Enden des Wolfram
drahtes 22 und die verbindenden Enden der Zuführungen
23 und 24 werden miteinander in Kontakt gebracht. Die
resultierende Struktur wird in das Pulver einer Keramik
auf der Basis von Siliziumnitrid eingebettet, die fast
die gleiche Zusammensetzung wie diejenige des geformten
Keramikkörpers 26 hat, und die gesamte Struktur wird
einem Heißpressverfahren unterzogen, um die keramische
Heizvorrichtung 11 mit der in den Abb. 1 und 5
dargestellten Form herzustellen.
Wenn wenigstens eine der Verbindungen Molybdänsilizid
und Molybdäncarbonsilizid in der Keramik auf der Basis
von Siliziumnitrid vorhanden ist, kann die Wärmeleitfä
higkeit in dem isolierenden Keramikträger 21 verbessert
werden, und das Temperaturanstiegsverhalten (d. h. die
Zeit, die benötigt wird, um 800°C zu erreichen) kann
weiter verbessert werden. Beim Vorhandensein von wenig
stens einer der Verbindungen Molybdänsilizid und Mo
lybdäncarbonsilizid steigt der lineare Ausdehnungs
koeffizient und nähert sich demjenigen des Wolframdrah
tes 22. Eine auf Mo-W-Si basierende Schutzschicht kann
auf der Oberfläche des Wolframdrahtes 22 gebildet wer
den. Anfängliche Fehlstellen (Rissbildung des Wolframs
und Rissbildung in dem Keramikteil), die während des
Brennprozesses auftreten, können dementsprechend ver
hindert werden, so dass die Häufigkeit von Ausfällen
sehr niedrig wird und die Haltbarkeit weiter verbessert
wird. Der Umfang des Molybdänsilizids und/oder des Mo
lybdäncarbonsilizids, das der Keramik auf der Basis von
Siliziumnitrid hinzugefügt wird, beträgt vorzugsweise
40 Volumenprozent oder weniger. Dabei ist die Keramik
auf der Basis von Siliziumnitrid nicht elektrisch leit
fähig.
Molybdänsilizid ist MoSi2, Mo3Si oder Mo5Si3, und Mo
lybdäncarbonsilizid wird in der Regel als Mo5-xSi3Cy dar
gestellt. Es genügt, wenn wenigstens eine dieser Kompo
nenten vorhanden ist. Eine Keramik auf der Basis von
Siliziumnitrid, in der Mo5-xSi3Cy allein vorhanden ist,
oder eine Keramik auf der Basis von Siliziumnitrid, in
der sowohl Mo5Si3 als auch Mo5-xSi3Cy vorhanden sind, ist
besonders vorzuziehen.
Eine Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen
Glühkerze 10 mit Typ einer keramischen Heizvorrichtung
wird nun kurz beschrieben.
Zunächst wird ein zylindrischer, geformter Keramikkör
per 26, der zwei Bohrungen 27a und 27b hat, auf den ein
Wolframdraht 22 leicht gewickelt werden kann und der
aus einer Keramik auf der Basis von Siliziumnitrid ge
macht ist, hergestellt (vgl. Abb. 3). In diesem
Fall wird eine Keramik ausgewählt, die eine solche Zu
sammensetzung hat, dass ihr thermischer Ausdehnungs
koeffizient nahezu gleich demjenigen der Keramik auf
der Basis von Siliziumnitrid, welche den isolierenden
Keramikträger 21 bildet, ist, weil dieser geformte Ke
ramikkörper 26 in einen isolierenden Keramikträger 21
eingebettet werden soll. Es ist einleuchtend, dass die
se Keramik vorzugsweise die gleiche Zusammensetzung hat
wie die Keramik auf der Basis von Siliziumnitrid des
isolierenden Keramikträgers 21, der als äußerer Träger
dient.
Um den geformten Keramikkörper 26 mit den beiden Boh
rungen 27a und 27b, der aus einer Keramik auf der Basis
von Siliziumnitrid gemacht ist, herzustellen, kann ein
allgemeines Verfahren wie zum Beispiel Pressen längs
einer Achse, CIP (Pressen unter isotropischem Druck),
Strangpressen oder Spritzgießen angewendet werden.
Der Wolframdraht 22 wird als der hochtemperaturbestän
dige Metalldraht auf diesen geformten Keramikkörper 26
(geformt oder gesintert) gewickelt. Der gesinterte Ke
ramikkörper enthält einen Körper, der bei etwa 500°C
entfettet wird, und einen kalzinierten Körper, der bei
einer Temperatur, die geringfügig unter der Sintertem
peratur liegt, gebrannt wird.
Welcher von den beiden Körpern, d. h. der geformte Ke
ramikkörper und der gesinterte Keramikkörper, verwendet
werden soll, kann entsprechend der Leichtigkeit, mit
der die keramische Heizvorrichtung während des Herstel
lungsprozesses bearbeitet wird, festgelegt werden.
Wenn der Wolframdraht 22 als hochtemperaturbeständiger
Metalldraht in Form einer Spule produziert wird, wird
er in herkömmlicher Weise auf einen aus Mo (Molybdän)
oder aus einem ähnlichen Stoff bestehenden Träger auf
gewickelt. Danach wird der Metallträger wie zum Bei
spiel Mo geschmolzen oder wird während des Heißverfah
rens verbraucht. Gemäß der Verkörperung der vorliegen
den Erfindung kann der Wolframdraht 22 auf den ge
formten Keramikkörper 26 durch ein Kaltverfahren aufge
wickelt werden. Daher kann der Wolframdraht 22 direkt
auf den geformten Keramikkörper 26 aufgewickelt werden,
um eine Automatisierung zu ermöglichen. Ein Metallträ
ger, der aus Mo oder einem ähnlichen Stoff gemacht ist,
braucht nicht verwendet zu werden, so dass ein Herstel
lungsverfahren mit niedrigen Produktionskosten angewen
det werden kann.
Ein Ende des Wolframdrahtes 22, der auf dem geformten
Keramikkörper 26 aufgewickelt ist, und die verbindenden
Enden der Zuführungen werden in die zwei Bohrungen des
geformten Keramikkörpers 26 eingeführt (vgl. Abb.
3), und der geformte Keramikkörper 26 wird in das Pul
ver der Keramik auf der Basis von Siliziumnitrid einge
bettet, um einen geformten Körper zu bilden (der durch
Brennen zu einem gesinterten Körper wird), welcher die
keramische Heizvorrichtung 11 darstellt (vgl.
Abb. 5 und 6). Danach wird etwa die Hälfte des Keramik
pulvers auf der Basis von Siliziumnitrid in eine Sin
terform gegeben, und der zylindrische, geformte Kera
mikkörper 26, auf den der Wolframdraht 22 aufgewickelt
ist, wird darin eingebettet. Die verbleibende Hälfte
des Keramikpulvers auf der Basis von Siliziumnitrid
wird nun in die Sinterform gegeben, und es wird ein
Pressprozess längs einer Achse durchgeführt. Alternativ
dazu können verschiedene Arten von Methoden ausgewählt
werden, zum Beispiel ein geformter Keramikkörper, auf
den ein Wolframdraht aufgewickelt ist, kann in die Mit
te gesetzt und einem trockenen CIP unterworfen werden.
Der geformte Keramikkörper 26, der in das Keramikpulver
auf der Basis von Siliziumnitrid eingebettet worden
ist, wird nun gesintert. Bei Sintern unter atmosphäri
schem Druck, Sintern unter Gasdruck oder Sintern mit
einem Heißpressverfahren unter einem Druck von weniger
als 20 MPa kann eine ausreichende Verdichtung nicht er
reicht werden, und die eingebettete Struktur (d. h. der
geformte Keramikkörper 26, auf den der Wolframdraht 22
aufgewickelt ist) verschiebt sich, so dass eine Lücke
zwischen dem aufgewickelten Wolframdraht 22 und der Ke
ramik auf der Basis von Siliziumnitrid entsteht. Es ist
bestätigt worden, dass bei der Verwendung des Heiß
pressverfahrens mit einem Druck von 20 MPa oder mehr
ein Sintern in einen gewünschten Zustand durchgeführt
werden kann.
Wenn das Heißpressverfahren bei einer Temperatur von
weniger als 1.650°C durchgeführt wird, wird die Kera
mik auf der Basis von Siliziumnitrid auf der Außenseite
nicht ausreichend verdichtet und kann auch nicht mit
dem zylindrischen, geformten Keramikkörper 26, auf den
der Wolframdraht 22 aufgewickelt ist, verbunden werden.
Wenn das Heißpressverfahren bei einer Temperatur von
mehr als 1.850°C durchgeführt wird, zersetzt sich die
Keramik auf der Basis von Siliziumnitrid und wird dem
entsprechend nicht ausreichend verdichtet. Es ist eben
falls bestätigt worden, dass die Reaktion zwischen dem
Wolframdraht 22 und der Keramik auf der Basis von Sili
ziumnitrid hart wird.
Genauer gesagt ist bestätigt worden, dass ein Brennen
mit einem Heißpressverfahren vorzugsweise bei einer
Temperatur von 1.650°C oder mehr und 1.850°C oder weniger
und mit einem Druck von 20 MPa oder höher durch
geführt wird. Wenn ein derartiges Brennen durchgeführt
wird, können die Zuführungen 23 und 24 in zuverlässiger
Weise mit den Enden 22a und 22b des Spulenteils des
Wolframdrahts 22 verbunden werden, so dass die elektri
sche Leitfähigkeit sichergestellt ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Struktur,
die oben beschrieben ist, beschränkt. Es ist einleuch
tend, dass die Formen, Strukturen und Ähnliches der je
weiligen Teile bei Bedarf modifiziert und geändert wer
den können.
Beispielsweise ist der hochtemperaturbeständige Metall
draht, der das Heizelement 22 bildet, ein Wolframdraht.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf be
schränkt, und ein Molybdändraht, ein Draht aus einer
Wolframlegierung oder ein Draht aus einer Molybdänle
gierung können ebenfalls verwendet werden. Die Me
talldrähte (Zuführungen) 23 und 24, die in die Bohrun
gen 27a und 27b des oben beschriebenen, geformten oder
gesinterten Keramikkörpers 26 eingefügt und verbunden
werden sollen, können beispielsweise aus einem hochtem
peraturbeständigen Metall mit einem Schmelzpunkt von
2000°C oder mehr hergestellt werden. Allerdings ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
Den geformten Keramikkörper 26 erhält man durch die
Verdichtung eines Keramikpulvers. Eine allgemein ange
wendete Methode für die Formgebung von Keramik, wie zum
Beispiel Strangpressen, Gießformen, Verpressen oder
CIP-Formen kann eingesetzt werden, und der geformte Ke
ramikkörper 26 kann so geformt werden, dass er Bohrun
gen enthält.
Den gesinterten Keramikkörper erhält man durch Brennen
des oben beschriebenen, geformten Keramikkörpers 26; er
enthält einen halbgebrannten Körper. Welcher von den
beiden Körpern, d. h. der geformte Körper und der
gesinterte Körper, ausgewählt werden soll, wird in Ab
hängigkeit davon festgelegt, ob der geformte oder der
gesinterte Körper mit den Bohrungen eine Festigkeit
aufweist, die eine einfache Bearbeitung ermöglicht.
Ein Keramikpulver wurde in einem Zylinder geformt, da
nach entfettet und einem Sinterverfahren bei 1.750°C
und atmosphärischem Druck unterzogen, um einen zylin
drischen, gesinterten Keramikkörper 26 mit einem Durch
messer von 2,8 mm, einer Länge von 7 mm und zwei Boh
rungen mit einem Bohrungsdurchmesser von 0,6 mm herzu
stellen (in diesem Fall enthält die Keramik auf der Ba
sis von Siliziumnitrid Si3N4; als Sintermittel werden
Al2O3 und Y2O3 verwendet und 10 Volumenprozent von
Mo5Si3C und 10 Volumenprozent von Mo5Si3 werden hinzuge
fügt). Die relative Dichte betrug 98,8%. Ein Wolfram
draht (mit einer Reinheit von mehr als 99,99%) mit ei
nem Drahtdurchmesser von 0,125 mm wurde auf den gesin
terten Keramikkörper 26 aufgewickelt.
Zu diesem Zeitpunkt wurde der Abstand von Draht zu
Draht des Spulenteils des Wolframdrahtes auf 0,2 mm
festgelegt, und die Länge des Spulenteils wurde auf
6 mm festgelegt. Die beiden Enden des Wolframdrahtes
wurden jeweils in die Bohrungen 27a und 27b eingeführt,
und ein Ende 23a einer Zuführung 23 und ein Ende 24a
einer Zuführung 24, von denen jede einen Durchmesser
von 0,3 mm hatte, wurden in diese Bohrungen eingeführt,
um sich mit den Enden 22a und 22b des Wolframdrahtes zu
überlappen. Dieser Zustand ist in den Abb. 3 und
4 dargestellt.
Danach wurde ein Keramikpulver, das die gleiche Zusam
mensetzung wie dasjenige des zylindrischen, geformten
Produktes aus Siliziumnitrid (d. h. des gesinterten Ke
ramikkörpers 26) hat, in eine Gussform eingebracht und
einem Pressvorgang längs einer Achse unterzogen, um ein
rechteckiges Parallelepiped zu formen. Das zylindri
sche, geformte Produkt aus Siliziumnitrid (d. h. der
gesinterte Keramikkörper 26) mit dem aufgewickelten
Wolframdraht 22 wurde auf das rechteckige Parallelepi
ped gesetzt, und es wurde ein Keramikpulver darüber
verteilt. Die resultierende Struktur wurde gepresst, um
einen als rechteckiges Parallelepiped geformten Körper
herzustellen, in den das zylindrische, geformte Produkt
(d. h. der gesinterte Keramikkörper 26) mit dem aufge
wickelten Wolframdraht 22 eingebettet wurde.
Die resultierende Struktur wurde in eine (nicht darge
stellte) Graphitform eingebracht und einem Brennen mit
Heißpressverfahren unterzogen, wobei eine Stunde lang
ein Druck von 40 MPa bei 1.750°C ausgeübt wurde, so
dass ein isolierender Keramikträger 21 aus einer Kera
mik auf der Basis von Siliziumnitrid als ein gesinter
ter Körper hergestellt wurde. Der isolierende Kera
mikträger 21 wurde einer Schleifoperation unterzogen,
um einen Zylinder mit einem Durchmesser von 3,5 mm und
einer Länge von 40 mm zu bilden, der über einen äußeren
Teil verfügte, wo die zwei Enden (das andere Ende 23b
der Zuführung 23 und das andere Ende 24b der Zuführung
24) des Wolframdrahtes 22 freigelegt waren. Das am wei
testen entfernte distale Ende des zylinderförmigen,
isolierenden Keramikträgers 21 wurde maschinell bear
beitet, um eine kugelförmige keramische Heizvorrichtung
11, wie in Abb. 5 gezeigt ist, herzustellen.
Eine (nicht dargestellte) metallisierte Schicht wurde
auf dem äußeren Teil der keramischen Heizvorrichtung 11
gebildet, und ein Metallzylinder 12 wurde durch Hartlö
ten damit verbunden (vgl. Abb. 1). Die resultie
rende Struktur wurde auf einem distalen Ende eines röh
renförmigen Gehäuses 13 befestigt, womit eine Glühkerze
10 vom Typ einer keramischen Heizvorrichtung herge
stellt wurde.
Die folgende Tabelle 1 zeigt verschiedene Faktoren der
keramischen Heizvorrichtung 11, die in der Bestäti
gungsprüfung 1 bestätigt wurden.
Die Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse einer Prüfung des
Temperaturanstiegsverhaltens und einer Haltbarkeits
prüfung, die an fünf in Übereinstimmung mit dem oben
beschriebenen Verfahren produzierten Prüfstücken durch
geführt wurden.
Bei der Prüfung des Temperaturanstiegsverhaltens wurde
eine Nennspannung angelegt (11 V, wenn die Nennspannung
der Batterie 12 V war), und die Zeit, die erforderlich
war, um 800°C zu erreichen, gemessen. Die Tatsache,
dass die Prüfstücke diesen Wert in 4,5 Sekunden oder
weniger erreichten, wurde als nicht fehlerhaft einge
stuft.
In der Haltbarkeitsprüfung wurde eine Nachglühspannung
angelegt (14 V, wenn die Nennspannung der Batterie 12 V
war) und eine Sättigungstemperatur von 1.300°C nach 60
Sekunden festgelegt. Die Haltbarkeitsprüfung wurde mit
einem eingeschalteten Zustand von 30 Sekunden und einem
nachfolgenden ausgeschalteten Zustand von 30 Sekunden,
die zusammen als ein Zyklus betrachtet wurden, durchge
führt. Prüfstücke, welche 50.000 Zyklen oder mehr der
Haltbarkeitsprüfung überstanden, wurden als nicht feh
lerhaft eingestuft.
Die Temperaturmessung wird in einer Position durchge
führt, die 3 mm von dem am weitesten distalen Ende der
keramischen Heizvorrichtung 11 der Glühkerze 10 ent
fernt ist. Die an dieser Position gemessene Heiztempe
ratur zeigt einen Wert, der in der Nähe des Wertes
liegt, den man erhält, wenn die Glühkerze 10 tat
sächlich in einem Kraftfahrzeug installiert wird.
Beim Start des Motors wird die Spannung gemeinsam von
der keramischen Heizvorrichtung 11 und einem Drehstrom
generator und ähnlichen Geräten in Anspruch genommen.
Während der ersten Sekunden, wenn die Nennspannung der
Batterie 12 V ist, entspricht die Spannung, die an die
Glühkerze angelegt wird, der Nennspannung (11 V) und
nach Ablauf von etwa fünf Sekunden entspricht sie der
Nachglühspannung (14 V). Genauer gesagt entsprechen die
Messwerte für die Zeit und den Strom in Tabelle 2 den
Werten, die man erhält, wenn die Glühkerze tatsächlich
in einem Kraftfahrzeug installiert wird, dessen Batte
rie eine Nennspannung von 12 V hat.
Es ist bestätigt worden, dass die Glühkerze 10 mit ei
ner keramischen Heizvorrichtung mit einer Eigentempera
tursteuerungsfunktion realisiert werden kann, wobei die
Zeit zum Erreichen von 800°C vier Sekunden oder weni
ger beträgt, der Strom nach Erreichen dieses Wertes ei
nen niedrigen Wert von bis zu 4 A annimmt und die Spit
zentemperatur bei 1.300°C liegt.
Als die Haltbarkeitsprüfung mit einem eingeschalteten
Zustand von 30 Sekunden und einem nachfolgenden ausge
schalteten Zustand von 30 Sekunden (einschließlich
Zwangskühlung mit Luft), die zusammen einen Zyklus bil
deten, durchgeführt wurde, traten - selbst nachdem je
des Prüfstück mehr als 50.000 Zyklen der Prüfung durch
laufen hatte - keine Aufspaltung des Wolframdrahtes,
keine Rissbildung in dem isolierenden Keramikträger 21
und ähnliche Fehler auf.
Als Vergleichsbeispiel wurde das Temperatur
anstiegsverhalten, das erhalten wurde, wenn der isolie
rende Keramikträger 21 die gleiche Zusammensetzung hat
und ein nahezu U-förmiges Heizelement (Wolframdraht)
verwendet wird, als charakteristische Merkmale des
Prüfstücks Nr. 6 angegeben. Es ist offensichtlich, dass
im Prüfstück Nr. 6 der Strom und der Temperaturunterschied
am Umfang größer sind als diejenigen der Produk
te (Prüfstücke Nr. 1 bis 5) dieser Bestätigungsprüfung
1. Es ist ebenfalls bestätigt worden, dass die Anzahl
der Zyklen bei der Haltbarkeitsprüfung von Prüfstück
Nr. 6 niedriger ist.
In der Bestätigungsprüfung 2 wurde eine Glühkerze 10
mit einer keramischen Heizvorrichtung mit einem Durch
messer von 3,5 mm hergestellt, wobei die gleichen Ver
fahren wie in der oben beschriebenen Bestätigungsprü
fung 1 angewendet wurden. Die Spezifikationen einer ke
ramischen Heizvorrichtung 11 in der Bestätigungsprüfung
2 sind identisch mit denjenigen der oben beschriebenen
Tabelle 1. In Tabelle 1 beziehen sich die Angaben "Wert
geändert" auf Daten, die geändert wurden, als die Be
stätigungsprüfung 2 durchgeführt wurde. Die charakteri
stischen Merkmale von 20 Prüfstücken wurden gemessen,
indem die Drahtdurchmesser der Wolframdrähte, die als
Heizelemente 22 dienten, auf 0,125 mm und 0,15 mm fest
gelegt wurden, der Abstand t von Draht zu Draht (dies
entspricht einer Spiralsteigung P in Verbindung mit dem
Drahtdurchmesser) zwischen 0,009 mm und 1,5 mm geändert
wurde, eine Länge a des Spulenteils zwischen 2 mm und
15 mm geändert wurde und der größte Durchmesser des
Spulenteils zwischen 2,1 mm und 3,1 mm geändert wurde.
Die Länge des hervorstehenden Stücks der Heizvorrich
tung 11 wurde auf 11 mm festgelegt. Die folgende Tabel
le 3 zeigt die Ergebnisse der Bestätigungsprüfung 2 für
das Temperaturanstiegsverhalten und der Haltbar
keitsprüfung wie in der Bestätigungsprüfung 1.
In Tabelle 3 wurde die Haltbarkeitsprüfung in derselben
Weise wie in der oben beschriebenen Tabelle 2 durchge
führt, um die Haltbarkeitszyklen zu erhalten, und zwar
bei einer Nachglühspannung (14 V) mit einem eingeschal
teten Zustand von 30 Sekunden und einem nachfolgenden
ausgeschalteten Zustand von 30 Sekunden (einschließlich
Zwangskühlung mit Luft), die zusammen einen Zyklus bil
deten. Prüfstücke, die bei der Haltbarkeitsprüfung
50.000 Zyklen überstanden, wurden mit "O" gekennzeich
net, und Prüfstücke, die diese Zahl nicht überstanden,
wurden mit "x" gekennzeichnet.
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, fallen die Sätti
gungstemperatur und die Zeit bis zum Erreichen von
800°C bei der Prüfung des Temperaturanstiegsverhaltens
innerhalb die Bereiche von 1.230 bis 1.380°C und 2,8
bis 4,43 Sekunden, wenn die Länge des Spulenteils des
Heizelements 22, das aus dem Wolframdraht hergestellt
ist, innerhalb des Bereichs von 3 bis 10 mm festgelegt
wird. Wenn die Ergebnisse der Haltbarkeitsprüfung eben
falls in Betracht gezogen werden, wird bestätigt, dass
die Länge des Spulenteils des Heizelements 22 innerhalb
des Bereiches von 3 bis 10 mm festgelegt wird.
In der Bestätigungsprüfung 3 wurde eine Glühkerze 10
mit einer keramischen Heizvorrichtung auf der Grundlage
der Spezifikationen für die keramische Heizvorrichtung
11 von Tabelle 1 und gemäß den gleichen Verfahren, wie
in den Bestätigungsprüfungen 1 und 2 oben beschrieben
ist, hergestellt. In der Bestätigungsprüfung 3 wird ein
Durchmesser D des distalen Endes der Heizvorrichtung
verändert, und die Messung wird an Prüfstücken vorge
nommen, welche drei unterschiedliche Durchmesser D,
d. h. 2,80 mm, 3,50 mm und 5,00 mm, haben. Ein größter
Durchmesser d2 des Spulenteils des Wolframdrahtes wird
zwischen 1,40 mm und 4,90 mm geändert. Die Anzahl der
Prüfstücke beträgt 28.
Die Länge des hervorstehenden Stücks der Heizvorrich
tung 11 wurde auf 11 mm festgelegt; eine Länge a des
Spulenteils wurde auf 0,6 mm festgelegt; der Draht
durchmesser des Wolframdrahtes wurde auf 0,15 mm fest
gelegt; und ein Abstand t von Draht zu Draht (eine Spi
ralsteigung P des Spulenteils wird durch den Draht
durchmesser bestimmt) wurde auf 6 mm festgelegt. Die
folgende Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse der Prüfung,
die mit Prüfstücken wie in den Bestätigungsprüfungen 1
und 2 durchgeführt wurde.
In Tabelle 4 wurde die Haltbarkeitsprüfung in derselben
Weise wie in den oben beschriebenen Tabellen 1 bis 3
durchgeführt, um die Haltbarkeitszyklen zu erhalten,
und zwar bei einer Nachglühspannung (14 V) mit einem
eingeschalteten Zustand von 30 Sekunden und einem nach
folgenden ausgeschalteten Zustand von 30 Sekunden (ein
schließlich Zwangskühlung mit Luft), die zusammen einen
Zyklus bildeten. Prüfstücke, die bei der Haltbar
keitsprüfung 50.000 Zyklen überstanden, wurden mit "O"
gekennzeichnet, und Prüfstücke, die diese Zahl nicht
überstanden, wurden mit "x" gekennzeichnet.
Wie aus Tabelle 4 ersichtlich ist, fallen die Sätti
gungstemperatur und die Zeit bis zum Erreichen von
800°C bei der Prüfung des Temperaturanstiegsverhaltens
innerhalb die Bereiche von 1.280 bis 1.297°C und 3,5
bis 4,5 Sekunden respektive, wenn das Verhältnis (d2/D)
des größten Durchmessers d2 des Spulenteils des Heize
lements zu dem Durchmesser D des distalen Endes der
Heizvorrichtung 0,75 oder mehr beträgt. Wenn die Ergeb
nisse der Haltbarkeitsprüfung ebenfalls in Betracht ge
zogen werden, wird bestätigt, dass das Verhältnis
(d2/D) des größten Durchmessers d2 des Spulenteils des
Heizelements zu dem Durchmesser D des distalen Endes
der Heizvorrichtung innerhalb des Bereiches von 0,75
oder mehr festgelegt ist.
In der Bestätigungsprüfung 4 wurden Glühkerzen 10 mit
einer keramischen Heizvorrichtung, die einen äußeren
Durchmesser (Durchmesser D) von 3,5 mm und ein hervor
stehendes Stück von 11 mm haben, auf der Grundlage der
Spezifikationen für die keramischen Heizvorrichtungen
11 von Tabelle 1 und gemäß den gleichen Verfahren, wie
in den Bestätigungsprüfungen 1, 2 und 3 oben beschrie
ben ist, hergestellt. In der Bestätigungsprüfung 4 wur
de die Messung an 56 Prüfstücken durchgeführt, wobei in
jedem Prüfstück eine Länge a des Spulenteils eines
Wolframdrahtes, der als ein Heizelement 22 dient, auf
6 mm festgelegt wurde und ein größter Durchmesser d2
des Spulenteils auf 3,15 mm festgelegt wurde.
Die variablen Daten sind der Drahtdurchmesser des Spu
lenteils, der bei sieben unterschiedlichen Spulenteilen
zwischen 0,03 mm und 0,4 mm festgelegt wurde, und eine
Spiralsteigung P, die mit einem Abstand t von Draht zu
Draht, der zwischen 0,005 mm und 1,500 mm festgelegt
wurde, erhalten wird. Die folgende Tabelle 5 zeigt die
Ergebnisse der Prüfung, die mit Prüfstücken wie in den
Bestätigungsprüfungen 1 und 2 durchgeführt wurde.
In Tabelle 5 wurde die Haltbarkeitsprüfung in derselben
Weise wie in den oben beschriebenen Tabellen 1 bis 4
durchgeführt, um die Haltbarkeitszyklen zu erhalten,
und zwar bei einer Nachglühspannung (14 V) mit einem
eingeschalteten Zustand von 30 Sekunden und einem nach
folgenden ausgeschalteten Zustand von 30 Sekunden (ein
schließlich Zwangskühlung mit Luft), die zusammen einen
Zyklus bildeten. Prüfstücke, die bei der Haltbar
keitsprüfung 50.000 Zyklen überstanden, wurden mit "O"
gekennzeichnet, und Prüfstücke, die diese Zahl nicht
überstanden, wurden mit "x" gekennzeichnet. Prüfstücke,
die bei der Haltbarkeitsprüfung 100.000 Zyklen über
standen, wurden mit "O" gekennzeichnet.
Wie aus Tabelle 5 ersichtlich ist, fällt die Zeit bis
zum Erreichen von 800°C innerhalb des Bereiches von
3,5 bis 4,5 Sekunden, wenn der Durchmesser des Wolfram
drahtes, der Abstand t von Draht zu Draht und die Spi
ralsteigung P mit 0,05 bis 0,3 m, 0,01 bis 1,0 mm und
0,06 bis 1,3 mm respektive festgelegt sind. Wenn die
Steigung P innerhalb des Bereiches von 0,06 bis 1,3 mm
festgelegt wird, fällt die Zeit bis zum Erreichen von
800°C innerhalb des Bereiches von 3,5 bis 4,5 Sekun
den. Wenn die Ergebnisse der Haltbarkeitsprüfung eben
falls in Betracht gezogen werden, fallen der Durchmes
ser des Wolframdrahtes, der Abstand t von Draht zu
Draht und die Spiralsteigung P in die Bereiche 0,05 bis
0,3 mm, 0,01 bis 1,0 mm und 0,06 bis 1,3 mm respektive.
Insbesondere wird die Nutzungsdauer in der Haltbar
keitsprüfung um das Doppelte oder mehr verlängert, wenn
der Drahtdurchmesser und der Abstand von Draht zu Draht
innerhalb der Bereiche von 0,1 bis 0,15 mm und 0,1 bis
0,5 mm respektive festgelegt werden. Vorzugsweise wer
den der Drahtdurchmesser und der Abstand t von Draht zu
Draht innerhalb der Bereiche 0,1 bis 0,15 mm und 0,1
bis 0,5 mm respektive festgelegt.
Wie aus den Bestätigungsprüfungen 1 bis 4 entnommen
werden kann, ist bestätigt worden, dass jede Glühkerze
mit einer keramischen Heizvorrichtung nach der vorlie
genden Erfindung die Prüfung für das Temperaturan
stiegsverhalten und die Haltbarkeitsprüfung erfüllen
kann und sich durch ein hervorragendes Temperaturan
stiegsverhalten und eine hervorragende Haltbarkeit aus
zeichnet.
Wie weiter oben beschrieben worden ist, wird - gemäß
der Glühkerze mit einer keramischen Heizvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung - ein hochtemperaturbe
ständiger Metalldraht wie zum Beispiel ein Wolfram
draht, der eine hervorragende Hochtemperaturfestigkeit
und ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis auf
weist, verwendet, um ein Heizelement zu bilden, und ei
ne Keramik auf der Basis von Siliziumnitrid, die eine
hervorragende Wärmeleitfähigkeit und hervorragende
Merkmale bei hoher Temperatur aufweist, wird verwendet,
um einen isolierenden Keramikträger zu bilden. Als Er
gebnis kann eine keramische Heizvorrichtung, die bei
einer hohen Temperatur eingesetzt werden kann, reali
siert werden, in der die Zeit bis zum Erreichen von
800°C verkürzt wird, so dass die Funktion einer
schnell heizenden keramischen Heizvorrichtung bereitge
stellt wird, in der eine Sättigungstemperatur auf etwa
1.300°C erhöht werden kann, um ein gutes Temperaturan
stiegsverhalten als Glühkerze sicherzustellen, und in
der eine ideale Eigentemperatursteuerungsfunktion es
möglich macht, dass die Nachglühtemperatur nicht über
mäßig steigt und ein langfristiges Nachglühen gewähr
leistet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Wärmeleitung
von der keramischen Heizvorrichtung zu dem Gehäuse, was
das herkömmliche Problem darstellt, minimiert, der
thermische Nutzungsgrad als keramische Heizvorrichtung
wird verbessert, und der Stromverbrauch kann sowohl als
Glühkerze als auch als Vorglühanlage für einen Diesel
motor minimiert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung tritt während des
Heizvorgangs keine Trennung auf, und es wird ein
schneller Temperaturanstieg ermöglicht, weil ein
hochtemperaturbeständiges Material wie zum Beispiel ein
Wolframdraht verwendet wird, um das Heizelement zu bil
den. Da der isolierende Keramikträger aus der Keramik
auf der Basis von Siliziumnitrid gebildet wird, welche
bei einer Sättigungstemperatur von etwa 1.300°C nicht
thermisch zersetzt wird, zeichnet sich die keramische
Heizvorrichtung durch eine hervorragende Wärmeleitfä
higkeit und Haltbarkeit aus.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein als Spule
aufgewickeltes Heizelement dreidimensional in einen
isolierenden Keramikträger eingebettet, so dass das
Heizelement längs des gesamten Umfangs in der Nähe der
äußeren Oberfläche der Heizvorrichtung verläuft. Daher
werden Schwankungen in der Temperaturverteilung längs
des Umfangs der keramischen Heizvorrichtung verringert,
und eine Temperaturdifferenz von 50°C und mehr, was
ein übliches Problem ist, tritt nicht auf.
Mit dem Verfahren zur Herstellung einer Glühkerze vom
Typ einer keramischen Heizvorrichtung nach der vorlie
genden Erfindung kann eine Aufspaltung des Heizelements
und eine Rissbildung in dem isolierenden Keramikträger,
die bei der Herstellung einer keramischen Heizvorrich
tung und insbesondere beim Brennen einer Keramik auf
treten, verhindert werden. Die Haltbarkeit als Glühker
ze kann verbessert werden, und die Kosten können ge
senkt werden. Beispielsweise wird als Keramik auf der
Basis von Siliziumnitrid ein Material verwendet, in dem
wenigstens eine der Verbindungen Molybdänsilizid und
Molybdäncarbonsilizid vorhanden ist, und als ein Heize
lement wird ein Wolframdraht als ein hochtemperaturbe
ständiges Metall verwendet. Eine auf Mo-W-Si basierende
Schutzschicht kann entsprechend auf der Oberfläche des
Wolframdrahtes ausgebildet werden. Als Ergebnis hat der
Wolframdraht eine hervorragende Haltbarkeit, und die
Glühkerze kann eine Eigentemperatursteuerungsfunktion
haben, wenn sie Wärme erzeugt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine keramische
Heizvorrichtung hergestellt werden, ohne dass im Gegen
satz zu herkömmlichen Fällen besondere Techniken, wie
zum Beispiel Dünnfilmfertigungstechniken, verwendet
werden. Daher wird die Herstellung einfach, und die
Herstellungskosten können reduziert werden. Gemäß der
vorliegenden Erfindung muss die Zusammensetzung des Ma
terials des Heizelements in der keramischen Heizvor
richtung nicht gesteuert werden, und in dem Heizelement
kommt es nicht zu einer Migration (einem Transfer bzw.
zu einer Umwandlung).
Claims (7)
1. Glühkerze (10) mit einer keramischen Heizvorrich
tung (11), wobei diese dadurch gebildet wird, dass
ein Heizelement (22) aus hochtemperaturbeständigem
Metalldraht in einen isolierenden Keramikträger
(21), der aus einer Keramik auf der Basis von Sili
ziumnitrid hergestellt ist, eingebettet wird sowie
einen Metallzylinder (13, 12), der den isolierenden
Keramikträger (21) an einem distalen Ende hält,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein hervorstehendes Stück der keramischen Heizvor richtung (11) von einem distalen Ende des Metallzy linders (13, 12) aus innerhalb eines Bereiches von 8 mm bis 15 mm festgelegt wird;
eine Länge a eines Spulenteils des Heizelements (22) innerhalb eines Bereiches von 3 mm bis 10 mm festgelegt wird;
ein Durchmesser D an einem distalen Ende der Heiz vorrichtung (11) innerhalb eines Bereiches von 2,8 bis 5 mm festgelegt wird und ein größter Durchmes ser d2 des Spulenteils des Heizelements (22) mit Bezug auf den Durchmesser D so festgelegt wird, dass er die Bedingung 0,75 D ≦ d2 < D erfüllt;
das Spulenteil des Heizelements (22) in dem isolie renden Keramikträger (21) eher auf der Vorderseite als an einem distalen Ende des Metallzylinders (13, 12) eingebettet wird; und
ein Drahtdurchmesser von wenigstens dem Spulenteil des Heizelements (22) innerhalb eines Bereiches von 0,05 mm bis 0,3 mm festgelegt wird, und eine Spi ralsteigung des Spulenteils des Heizelements (22) innerhalb eines Bereiches von 0,06 mm bis 1,30 mm festgelegt wird, wobei der Abstand von Draht sich wenigstens auf 0,01 mm beläuft.
dadurch gekennzeichnet, dass
ein hervorstehendes Stück der keramischen Heizvor richtung (11) von einem distalen Ende des Metallzy linders (13, 12) aus innerhalb eines Bereiches von 8 mm bis 15 mm festgelegt wird;
eine Länge a eines Spulenteils des Heizelements (22) innerhalb eines Bereiches von 3 mm bis 10 mm festgelegt wird;
ein Durchmesser D an einem distalen Ende der Heiz vorrichtung (11) innerhalb eines Bereiches von 2,8 bis 5 mm festgelegt wird und ein größter Durchmes ser d2 des Spulenteils des Heizelements (22) mit Bezug auf den Durchmesser D so festgelegt wird, dass er die Bedingung 0,75 D ≦ d2 < D erfüllt;
das Spulenteil des Heizelements (22) in dem isolie renden Keramikträger (21) eher auf der Vorderseite als an einem distalen Ende des Metallzylinders (13, 12) eingebettet wird; und
ein Drahtdurchmesser von wenigstens dem Spulenteil des Heizelements (22) innerhalb eines Bereiches von 0,05 mm bis 0,3 mm festgelegt wird, und eine Spi ralsteigung des Spulenteils des Heizelements (22) innerhalb eines Bereiches von 0,06 mm bis 1,30 mm festgelegt wird, wobei der Abstand von Draht sich wenigstens auf 0,01 mm beläuft.
2. Eine Glühkerze (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Wolframdraht als
hochtemperaturbeständiger Metalldraht, der das Hei
zelement (22) bildet, verwendet wird.
3. Eine Glühkerze (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ver
bindung, die aus einer Gruppe bestehend aus Mo
lybdänsilizid und Molybdäncarbonsilizid ausgewählt
wird, in der Keramik auf der Basis von Siliziumni
trid, welche den isolierenden Keramikträger (21)
bildet, vorhanden ist.
4. Ein Verfahren zur Herstellung einer Glühkerze (10)
mit einer keramischen Heizvorrichtung (11), welche
dadurch gebildet wird, dass ein Heizelement (22),
das aus einem hochtemperaturbeständigen Metalldraht
besteht, in einen isolierenden Keramikträger (21),
welcher aus einer Keramik auf der Basis von Silizi
umnitrid gemacht ist, eingebettet wird, sowie einen
Metallzylinder (13, 12), den isolierenden Kera
mikträger (21) an einem distalen Ende hält,
dadurch gekennzeichnet, dass folgende Schritte um
faßt sind:
- - das Heizelement (22) aus hochtemperaturbeständi gem Metalldraht wird auf einen zylindrischen, ge formten oder gesinterten Keramikkörper (26) mit zwei Bohrungen (27a, 27b) aufgewickelt;
- - ein Ende (22a, 22b) des Heizelements (22) wird in eine Bohrung (27a, 27b) eingeführt und ein Ende (23a, 24a) eines Metallwiderstandes (23, 24), der als Zuführungsdraht der Bohrung (27a, 27b) dient, wird in dieselbe Bohrung (27a, 27b) eingeführt und die Enden werden in Kontakt mit einem Ende (22a, 22b) des Heizelements (22) in der Bohrung (27a, 27b) gebracht;
- - das Heizelement (22) und der Metallwiderstand (23, 24) werden in ein Keramikpulver eingebettet, dessen Zusammensetzung im wesentlichen die Glei che wie diejenige des geformten oder gesinterten Keramikkörpers (26) ist; und
- - in diesem Zustand wird eine Heißpressung durchge führt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Wolframdraht als
hochtemperaturbeständiger Metalldraht verwendet
wird, der das Heizelement (22) bildet.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ver
bindung, die aus einer Gruppe bestehend aus Mo
lybdänsilizid und Molybdäncarbonsilizid ausgewählt
wird, in der Keramik auf der Basis von Siliziumni
trid, welche den isolierenden Keramikträger (21)
bildet, vorhanden ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4, das weiterhin folgende
Schritte umfasst:
- - Festlegung eines hervorstehenden Stücks der kera mischen Heizvorrichtung (11) von einem distalen Ende des Metallzylinders (13, 12) aus, und zwar innerhalb eines Bereiches von 8 mm bis 15 mm;
- - Festlegung einer Länge a eines Spulenteils des Heizelements (22), und zwar innerhalb eines Be reiches von 3 mm bis 10 mm;
- - Festlegung eines Durchmessers D der Heizvorrich tung (11) an einem distalen Ende des isolierenden Keramikträgers (21), und zwar innerhalb eines Be reiches von 2,8 mm bis 5 mm, sowie Festlegung ei nes größten Durchmessers d2 des Spulenteils des Heizelements (22) mit Bezug zu dem Durchmesser D, um die Bedingung 0,75 ≦ d2 < D zu erfüllen;
- - Einbettung des Spulenteils des Heizelements (22) eher auf der Vorderseite als an einem distalen Ende des Metallzylinders (13, 12); und
- - Festlegung eines Drahtdurchmessers von zumindest dem Spulenteil des Heizelements (22) innerhalb eines Bereiches von 0,05 mm bis 0,3 mm; sowie Festlegung einer Spiralsteigung des Spulenteils des Heizelements (22) innerhalb eines Bereiches von 0,06 mm bis 1,30 mm mit einem Abstand von Draht zu Draht, der sich zumindest auf 0,1 mm be läuft.
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