DE19955666A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anschliessen eines Leiters, insbesondere eines Koaxialkabels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anschliessen eines Leiters, insbesondere eines Koaxialkabels

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Anschließen eines Leiters (1) mit gegebenenfalls einem Innenleiter (19) und einem um den Innenleiter (19) angeordneten Außenleiter (21), insbesondere Koaxialkabel, soll der Leiter (1) in ein Gehäuse (2) eingeschoben und mit ihm zumindest eine in dem Gehäuse (2) vorgesehene Fahne (12) aufgebogen werden, wobei die Fahne auf einem Mantel (23) des Leiters (1) entlangfährt. Sodann wird der Leiter (1) zurückgezogen, so dass die Fahne (12) in den Mantel (23) des Leiters (1) eindringt, zurückgebogen und dadurch einen Kontakt zum Außenleiter (21) hergestellt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anschliessen eines Leiters mit gegebenenfalls einem Innenleiter und einem Aussenleiter, insbesondere Koaxialkabel, sowie eine Vorrichtung hierfür.
Leiter, die einen von einem Innenleiter isolierten Aussenleiter besitzen, bedürfen zum Anschliessen an beliebige Elemente spezieller Werkzeuge und vorangehender Arbeiten, wie beispielsweise das Abisolieren der Kabelummantelung und der Isolation des Innenleiters. Voraussetzung für die Installation der gebräuchlichen Koaxialstecker sind gute Fachkenntnisse des Monteurs, um eine einwandfreie elektrische Übertragungsqualität zu gewährleisten.
Bei einem Anschliessen eines Koaxialkabels nach beispielsweise der US-A- 2 970 184, DE 30 20 990 C2 und der DE 195 21 714 A1 wird die Kabelummantelung mittels eines Kontaktelementes axial oder radial angeschnitten und dadurch der Aussenleiter mit einer Aussenwandung der Anschlussstelle verbunden. Die Verbindung mit dem Innenleiter geschieht durch axiales Anstechen mittels eines Dorns. Ähnliches zeigt auch die DE 29 80 3050 U1.
Bei all diesen Anschlussmöglichkeiten ist immer ein zusätzliches Werkzeug notwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der oben genannten Art zu entwickeln, bei welcher ein Leiter ohne irgend ein zusätzliches Werkzeug angeschlossen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass der Leiter in ein Gehäuse eingeschoben und mit ihm zumindest eine in dem Gehäuse vorgesehene Fahne aufgebogen wird, die auf einem Mantel des Leiters entlang fährt, sodann der Leiter zurückgezogen wird, so dass die Fahne in den Mantel des Leiters eindringt, zurückgebogen wird und dadurch einen Kontakt zum Aussenleiter herstellt.
Das bedeutet, dass zum Anschliessen des Leiters keinerlei zusätzliches Werkzeug notwendig ist, sondern die Verbindung ausschliesslich durch das Einschieben des Leiters in das Gehäuse und das Zurückziehen des Leiters über eine kurze, bevorzugt begrenzte Wegstrecke erfolgt. Hierdurch wird das Anbinden des Leiters an eine Kontaktstelle wesentlich beschleunigt, vereinfacht und kostengünstiger ausgestaltet.
Bei dem Leiter handelt es sich bevorzugt um ein Koaxialkabel, wobei aber auch an jeden anderen Leiter gedacht ist, es kann sich sogar um einen Leiter handeln, der nur einen Aussenleiter aufweist, während die Verbindung mit dem zweiten Leiter auf andere Weise erfolgt. Auch dies soll vom Erfindungsgedanken umfasst sein.
Auch das Gehäuse kann beliebig ausgestaltet sein. Beim Anschliessen eines Koaxialkabels besteht das Gehäuse bevorzugt aus einer Hülse und weist innen eine Stufenbohrung auf, in die der Leiter eingeschoben wird. Die entsprechende Fahne, welche in den Mantel des Leiters eindringen soll, ragt dann in die lichte Weite der Stufenbohrung ein. Dabei ist die Fahne aus einem beliebigen leitfähigen Werkstoff hergestellt und stellt den Kontakt zwischen dem Aussenleiter und einem weiteren Leiter in dem Gehäuse her. Bevorzugt ist das Gehäuse selbst als Leiter ausgebildet, wobei es selbst auch von einem Isolationsmantel umfangen sein kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Fahne noch eine kürzere Stützfahne zugeordnet, die ebenfalls beim Einschieben des Leiters aufgebogen wird. Beim Zurückziehen des Leiters dringt diese Stützfahne auch in den Mantel des Leiters ein. Da sie aber kürzer ausgestaltet ist als die Kontaktfahne, wird sie beim Zurückziehen des Leiters überbogen und stellt sich jetzt gegen die Einschubrichtung, so dass ein erneutes Einschieben des Leiters verhindert wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind mehrere Fahnen und Stützfahnen vorgesehen, wobei sie bevorzugt aus einer Ringscheibe herausgeformt sind. Dies kann durch einfaches Stanzen geschehen. Die Ringscheibe besteht aus einem Aussenring, von dem nach innen die Fahnen bzw. Stützfahnen abragen und nach innen mit jeweils einer Spitze enden. Wie viele Fahnen bzw. Stützfahnen vorgesehen sind, spielt für die vorliegende Erfindung keine Rolle. Bevorzugt sind es mindestens drei bzw. vier Fahnen, die symmetrisch angeordnet sind.
Die Fahnen können auch vorgebogen oder vorgespannt werden, damit sie leichter in den Leiter eindringen können. Die Ringscheibe wird in der Stufenbohrung gegen einen Ringabsatz von einem Hülsenabschnitt gedrückt, welcher wiederum einen Isolationskörper, der einen Kontakstift für den Innenleiter hält, von der Ringscheibe trennt. Damit wird gewährleistet, dass die Fahne zentriert angeordnet in die lichte Weite der Stufenbohrung einragt und gleichmässig von der Stirnfläche des Leiters mit Druck beaufschlagt werden. Hierdurch wird ein Aufbiegen der Fahnen und Stützfahnen kontrolliert.
Damit auch beim Zurückziehen des Leiters eine Kontaktierung des Innenleiters mit dem Kontaktstift erhalten bleibt, durchdringt der Kontaktstift noch mit einem zylindrischen Bereich die Ringscheibe und geht erst nach der Ringscheibe in eine Spitze über. Beim Zurückziehen des Leiters verbleibt somit ein Teil des zylindrischen Teils des Kontaktstiftes in dem Innenleiter, wodurch keine Kontaktunterbrechung zu befürchten ist.
Eine andere Möglichkeit der Gewährleistung der Aufrechterhaltung der Kontaktierung zwischen dem Kontaktstift und dem Leiter besteht darin, dass der Kontaktstift bzw. ein Teil von ihm federgelagert wird. Das bedeutet, dass der Kontaktstift beim Einschieben des Leiters nachgibt, jedoch unter dem Druck der Feder in den Innenleiter eindringt. Wird dann der Leiter wieder zurückgezogen, so folgt ihm der Kontaktstift, ohne dass es zu einer Relativbewegung zwischen dem Innenleiter und dem Kontaktstift kommt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Kontaktstift zweiteilig ausgebildet, wobei beide Teile ineinander gleiten. Beide Teile weisen eine Ringscheibe auf, zwischen denen die Feder gelagert ist.
Um in diesem Fall die Montage zu erleichtern, wird der Isolationskörper aus zwei Teilen ausgebildet, in denen sich eine Bohrung befindet. In dieser Bohrung können die Teile des Kontaktstiftes und insbesondere deren Ringscheiben gleiten, d. h., die Feder ist ebenfalls in der Bohrung angeordnet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung vor dem Einschieben eines Leiters;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Leiter und die Vorrichtung gemäss Fig. 1 nach dem Einschieben des Leiters in die Vorrichtung;
Fig. 2a einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus der Vorrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Leiter und die Vorrichtung nach einem Zurückbewegen des Leiters;
Fig. 3a einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus der Vorrichtung gemäß Fig. 3;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Ringscheibe;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäss Fig. 2 entlang Linie V-V;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäss Fig. 3 entlang Linie VI-VI.
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Anschliessen eines Leiters.
Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Anschliessen eines Leiters 1 an eine beliebige elektrische oder elektronische Einrichtung oder auch an einen weiteren Leiter od. dgl. weist gemäss Fig. 1 ein hülsenförmiges Gehäuse 2 auf, welches von einer axialen Stufenbohrung 3 durchsetzt ist. Diese Stufenbohrung 3 besitzt eingangsseitig eine Öffnung 4 mit einem Durchmesser d, welcher dem Aussendurchmesser des Leiters 1 entspricht.
Auf die Öffnung 4 folgt ein Bohrungsabschnitt 5, welcher im wesentlichen der Aufnahme und Halterung des Leiters 1 dient.
Der Bohrungsabschnitt 5 geht dann über eine Schulter 6 in einen kurzen Abschnitt 7 über, dessen Durchmesser grösser ist als der Durchmesser d des Bohrungsabschnittes 5.
Nach dem Abschnitt 7 wird in der Stufenbohrung 3 ein Ringabsatz 8 ausgebildet, auf den wiederum ein Bohrungsabschnitt 9 folgt, dessen Durchmesser nochmal gegenüber dem Durchmesser des Abschnittes 7 vergrössert ist.
Gegen den Ringabsatz 8 stützt sich eine Ringscheibe 10 ab, die in Fig. 4 näher gezeigt ist. Die Ringscheibe 10 besitzt einen Aussenring 11, von dem nach innen Fahnen 12 und Stützfahnen 13 abragen. Es ist erkennbar, dass die Fahnen 12 länger ausgebildet sind als die Stützfahnen 13. Jeweils symmetrisch verteilt sind vier Fahnen 12 und vier Stützfahnen 13 sich gegenüberliegend angeordnet. Sowohl Fahnen 12 als auch Stützfahnen 13 weisen jeweils eine Spitze 14 bzw. 15 auf.
Die Ringscheibe 10 wird von einem Hülsenabschnitt 16 gegen den Ringabsatz 8 gedrückt, wobei der Hülsenabschnitt 16 gleichzeitig einen Distanzhalter gegen einen Isolationskörper 17 bildet, der wiederum einen Kontaktstift 18 zum Kontaktieren eines Innenleiters 19 in dem Leiter 1 ausbildet. Dieser Kontaktstift 18 durchdringt mit seiner Spitze 20 die Ringscheibe 10, ist jedoch bevorzugt auf Höhe der Ringscheibe 10 noch zylindrisch ausgebildet und geht erst nach der Ringscheibe 10 in die Spitze 20 über.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Ziel ist es, den Innenleiter 19 des Leiters 1 mit dem Kontaktstift 18 und einen Aussenleiter 21 des Leiters 1 mit der Ringscheibe 10 und damit mit dem Gehäuse 2 zu verbinden. In Fig. 1 ist erkennbar, dass zwischen dem Innenleiter 19 und dem Aussenleiter 21 eine Isolationsschicht 22 angeordnet ist, dass aber auch der Aussenleiter 21 von einem isolierenden Mantel 23 umgeben wird.
Zum Anschliessen des Leiters 1 an das Gehäuse 2 wird der Leiter 1 durch die Öffnung 4 in den Bohrungsabschnitt 5 in Richtung x eingeschoben. Nach kurzer Wegstrecke trifft der Leiter 1 auf die Spitze 20 des Kontaktstiftes 18 und zwar mit seinem Innenleiter 19, da sowohl Kontaktstift 18 als auch Innenleiter 19 gegenüber dem Bohrungsabschnitt 5 zentriert sind.
Die Spitze 20 bohrt sich in den Innenleiter 19 ein, wodurch die Innenkontaktierung hergestellt wird.
Als nächstes trifft eine Stirnfläche 24 des Leiters 1 auf die Ringscheibe 10 bzw. die Fahnen 12 und 13 und biegt diese Fahnen auf. Hierdurch kann der Leiter 1 durch die Ringscheibe 10 hindurch dringen, während die Fahnen 12 und 13 mit ihren Spitzen 14 und 15 auf dem Mantel 23 des Leiters 1 entlang kratzen.
Der Weg des Leiters 1 wird durch den Isolationskörper 17 begrenzt. Diese Gebrauchslage ist in Fig. 2 dargestellt, wobei die Stirnfläche 24 des Leiters 1 an dem Isolationskörper 17 anschlägt. In Fig. 5 ist erkennbar, dass sowohl die Fahnen 12 als auch die Stützfahnen 13 mit ihren Spitzen auf dem Mantel des Leiters 1 aufsitzen.
Beim Auftreffen auf den Isolationskörper 17 kann sich der Leiter an bzw. nahe der Stirnfläche 24 aufwulsten. Auch hierdurch kann das Eindringen der Fahnen erleichtert werden.
Das Anschlagen der Stirnfläche 24 des Leiters 1 an den Isolationskörper 17 bedeutet, dass nunmehr eine Bewegung entgegengesetzt der Einschubrichtung x durchgeführt werden soll, wodurch der Leiter 1 in eine Gebrauchslage gebracht wird, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Bei dieser Rückzugsbewegung dringen die Spitzen 14 der Fahnen 12 in den Mantel 23 des Leiters 1 ein, wobei die Länge der Fahnen 12 so gewählt ist, dass sie auch in den Aussenleiter 21 eindringen und diesen möglicherweise sogar durchdringen. In diesem Fall dringen sie sogar in die Isolationsschicht 22 ein. Bevorzugt erreichen die Fahnen 12 in ihrer Endlage eine Lage, die der Ausgangslage vor dem Aufbiegen entspricht.
Beim Zurückziehen des Leiters 1 dringen aber auch die kürzeren Fahnen 13 in den Mantel 23 ein. Da sie jedoch kürzer sind, ist auch ihr Schwenkweg kürzer, so dass es, wenn die längeren Fahnen in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, zu einem Überbiegen der kürzeren Stützfahnen kommt, wodurch diese sich jetzt gegen die Einschubrichtung x anstellen und so ein Widerlager gegen ein nochmaliges Einschieben des Leiters 1 bilden.
Um die Rückziehbewegung zu begrenzen, ist die Schulter 6 vorgesehen, gegen welche die Stützfahnen 13 anschlagen. Eine Entfernung des Leiters 1 aus dem Gehäuse 2 kann jetzt nur unter Zerstörung der Fahnen 12 und der Stützfahnen 13 geschehen.
Anschlag 6 kann auch für die Fahne 12 einen Anschlag bilden, um eine Dekontaktierung bei einem Aufbringen hoher axialer Zugkräfte zu vermeiden.
In Fig. 3 ist ferner ersichtlich, dass der Kontaktstift 18 mit einem zylindrischen Abschnitt vor der Spitze 20 in dem Innenleiter 19 verbleibt, was bedeutet, dass auch beim Zurückziehen des Leiters 1 die Kontaktierung zwischen Kontaktstift 18 und Innenleiter 19 in vollem Umfange erhalten bleibt.
Beim Eindringen der Fahnen 12 und 13 wird auch ein radialer Druck von den Fahnen ausgeübt, der den Innenleiter bzw. dessen Litzen gegen den Kontaktstift drückt und damit die Kontaktierung sichert. Ggf. kann der Kontaktstift noch eine oder mehrere Erhöhungen oder eine Aussenbeschichtung aufweisen, welche die Kontaktierung verbessern.
Damit in jedem Fall eine Kontaktierung mit dem Innenleiter aufrecht erhalten wird, soll gemäss Fig. 7 ein Kontaktstift 18.1 aus zwei Teilen 18.1.1 und 18.1.2 bestehen, die gleitbar ineinander verschiebbar sind. Hierzu ist ein Schaftteil 25 des Teils 18.1.2 des Kontaktstiftes im Durchmesser schmaler ausgebildet, als ein Aufnahmeteil 26 des Teiles 18.1.1.
Ferner ist sowohl dem Teil 18.1.1 als auch dem Teil 18.1.2 eine Ringscheibe 27 bzw. 28 aufgesetzt, zwischen denen sich eine Feder 29 abstützt. Diese besteht aus einem nichtleitenden Werkstoff, bevorzugt aus einem komprimierbaren Elastomer.
Die gesamte Anordnung von Ringscheiben 27, 28 und Feder 29 befindet sich in einer Bohrung 30 eines Isolationskörpers 17.1, der ebenfalls aus zwei Teilen 17.1.1 und 17.1.2 besteht. Hierdurch ist die Montage der Kontaktstiftteile und der Feder 29 in der Bohrung 30 wesentlich erleichtert.
Wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein Leiter in den Bohrungsabschnitt 5 eingeschoben, trifft er auf den Teil 18.1.2 des Kontaktstiftes 18.1. Die Kraft der Feder 29 ist so ausgelegt, dass der Teil 18.1.2 in den Innenleiter eindringt, bis der Widerstand erhöht wird. Danach weicht der Teil 18.1.2 des Kontaktstiftes 18.1 gegen die Kraft der Feder 29 zurück.
Wird dann der Leiter wieder zurückgezogen, damit sich die Fahnen 12 in den Leiter eingraben können, folgt der Teil 18.1.2 des Kontaktstiftes nach, so dass eine Kontaktierung immer bestehen bleibt.
Der Weg, den der Teil 18.1.2 beim Einstechen in den Innenleiter von der Ausgangslage bis zum Endanschlag beschreibt, entspricht dem Bogenmass, dass die Spitzen der Fahnen 12 von der Ruheposition bis zur Endlage im kontaktierten Zustand durchlaufen.

Claims (22)

1. Verfahren zum Anschliessen eines Leiters (1) mit gegebenenfalls einem Innenleiter (19) und einen um den Innenleiter (19) angeordneten Aussenleiter (21), insbesondere Koaxialkabel, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter (1) in ein Gehäuse (2) eingeschoben und mit ihm zumindest eine in dem Gehäuse (2) vorgesehene Fahne (12) aufgebogen wird, die auf einem Mantel (23) des Leiters (1) entlang fährt, sodann der Leiter (1) zurückgezogen wird, so dass die Fahne (12) in den Mantel (23) des Leiters (1) eindringt, zurückgebogen wird und dadurch einen Kontakt zum Aussenleiter (21) herstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Fahne (12) auch eine kürzere Stützfahne (13) aufgebogen wird, die beim Zurückziehen des Leiters (1) ebenfalls in den Mantel (23) eindringt, aber, da kürzer, überbogen wird und nun ein Widerlager gegen ein erneutes Einschieben des Leiters (1) bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überbiegen der Stützfahne (13) durch einen Anschlag (6) begrenzt wird.
4. Vorrichtung zum Anschliessen eines Leiters (1) mit gegebenenfalls einem Innenleiter (19) und einen um den Innenleiter (19) angeordneten Aussenleiter (21), insbesondere Koaxialkabel, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gehäuse (2) dem Leiter (1) zumindest eine, durch den Leiter bei dessen Einschieben in das Gehäuse (2) aufbiegbare Fahne (12) zugeordnet ist, die beim Bewegen des Leiters (1) entgegen der Einschubrichtung (x) in den Leiter (1) eindringt und einen Kontakt mit dem Aussenleiter (21) herstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahne (12) eine Spitze (14) aufweist, mit der sie beim Bewegen des Leiters (1) entgegen der Einschubrichtung (x) in den Leiter (1) eindringt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahne (12) Teil einer Ringscheibe (10) ist, bei der von einem Aussenring (11) bevorzugt jeweils zwei Fahnen (12) sich radial gegenüberliegend nach innen abragen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahne (12) zumindest eine Stützfahne (13) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfahne (13) kürzer als die Fahne (12), aber auch mit einer Spitze (15) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Aussenring (10) zwischen jeweils zwei Fahnen (12) eine Stützfahne (13) nach innen abragt.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine axiale Stufenbohrung (3) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahne (12) und gegebenenfalls die Stützfahne (13) in die lichte Weite der Stufenbohrung (3) einragt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe (10) gegen einen Ringabsatz (8) in der Stufenbohrung (3) anliegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hülsenabschnitt (16) den Aussenring (10) gegen den Ringabsatz (8) drückt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Ringabsatz (8) eine Schulter (6) in der Stufenbohrung (3) folgt, gegen die beim Zurückbewegen des Leiters (1) die Stützfahnen (13) anschlagen.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet, dass in die Stufenbohrung (3) ein Isolationskörper (17, 17.1) eingesetzt ist, welcher einen Kontaktstift (18, 18.1) für den Innenleiter (19) hält.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (18, 18.1) mit seiner Spitze (20) die Ringscheibe (10) durchdringt und auf Höhe der Ringscheibe (10) zylindrisch ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (18.1) federgelagert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kontaktstift (18.1) in dem Isolationskörper (17.1) gegen eine Feder (29) abstützt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Kontaktstift (18.1) eine Ringscheibe (28) festliegt, die sich in einer Bohrung (30) in dem Isolationskörper (17.1) gegen die Feder (29) abstützt.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15-19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (18.1) aus zwei Teilen (18.1.1 und 18.1.2) besteht, welche ineinander gleiten.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Teil des Kontaktstiftes (18.1.1, 18.1.2) eine Ringscheibe (27, 28) aufgesetzt ist, zwischen denen die Feder (29) angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15-21, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationskörper (17.1) aus zwei Teilen (17.1.1 und 17.1.2) besteht, wobei in jedes Teil ein Teil der Bohrung eingeformt ist.
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