DE19955600C2 - Verfahren zur Ruckeldämpfung bei einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur Ruckeldämpfung bei einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ruckeldämpfung bei
einer Brennkraftmaschine.
Für größtmögliche Laufruhe bei einer Brennkraftmaschine, die
beispielsweise ein Kraftfahrzeug antreibt, lagert man die
Brennkraftmaschine auf elastischen Elementen, beispielsweise
Elastomerlagern. Damit wird eine schwingungstechnische Ent
kopplung der Brennkraftmaschine erreicht. Je weicher man die
se Lager wählt, desto stärkere Bewegungen kann jedoch die
Brennkraftmaschine bei ihren Lagern bei starken Laständerun
gen ausführen. Dabei kann es zu einem Aufschaukeln kommen,
das dann als Ruckelvorgang oder Lastschlagreaktion bezeichnet
wird.
Zur Ruckeldämpfung ist es dazu bekannt, bei Auftreten von Ru
ckelvorgängen Betriebsparameter der Brennkraftmaschine geeig
net zu verändern, um den aufgetretenen Ruckelvorgang mög
lichst schnell abzudämpfen.
Diese Verfahren arbeiten bislang jedoch noch nicht zufrieden
stellend, so daß man die Lager einer Brennkraftmaschine noch
nicht so elastisch wählen kann, wie dies aus Gründen der
Laufruhe wünschenswert wäre.
In der DE 40 09 791 A1 ist ein Verfahren zur Unterdrückung
von Schwingungen im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs be
schrieben, bei dem beim Auftreten von Schwingungen im An
triebsstrang eine in einer Korrektureinrichtung ermittelte,
das Antriebsdrehmoment der Brennkraftmaschine verändernde
Stellgröße zugeführt wird. Um derartige Schwingungen sicher
zu erkennen, sowie schnell und wirkungsvoll dämpfen zu kön
nen, wird vorgeschlagen, dass aus Drehzahlinformationen Dreh
zahlgradienten ermittelt und zur Schwingungsbeurteilung he
rangezogen werden und dass durch eine phasenrichtige Umschal
tung von den Zündzeitpunkten eines in einem Zündsteuergerät
abgelegten Zündkennfeldes auf die entsprechenden Zündzeit
punkte eines zweiten im Zündzeitsteuergerät abgelegten Zünd
kennfeldes das Antriebsmoment der Brennkraftmaschine derart
verändert wird, dass die Schwingungen im Antriebsstrang der
Brennkraftmaschine gedämpft werden.
Aus der DE 40 21 440 A1 ist eine Einrichtung zum Verhindern
des Ruckelns bei Kraftfahrzeugen mit einer Drehmomentkorrek
tur über eine Steuerung des Zündwinkels bekannt. Dabei wird
ein Drehzahldifferenzwert aus aufeinanderfolgenden Drehzahl
messungen gebildet. Der Drehzahldifferenzwert adressiert eine
Kennlinie, worüber ein Wert für einen Korrekturzündwinkel ge
bildet wird, der zu einem Zündwinkelvorsteuerwert addiert
wird, wobei der Korrekturzündwinkel in Abhängigkeit der Größe
und des Betrages der Drehzahldifferenzwerte dergestalt gebil
det ist, dass eine zur Ruckelschwingung gegenphasige Drehmo
mentkorrektur erfolgt entsprechend einem D-Anteil in einem
Regelkreis. Der Drehzahldifferenzwert wird dabei hochpassge
filtert oder anderweitig dynamisch korrigiert.
In der DE 42 01 861 C1 ist eine Einrichtung zur Erfassung von
Drehzahländerungen und Dämpfung von Ruckelschwingungen für
Brennkraftmaschinen bekannt, die dazu dient, eine gewollte
konstante Beschleunigung von einem Ruckeln zu unterscheiden.
Hierzu wird die Steigungsänderung der Drehzahl erfasst und
bei Erkennen einer konstanten Drehzahlzunahme die Antiruckel
maßnahmen inaktiv geschaltet.
In der DE 42 22 298 A1 wird ein Verfahren zur Dämpfung von
auftretenden Ruckelschwingungen für Brennkraftmaschinen durch
Zündwinkelverstellung vorgeschlagen, wobei gleichzeitig die
angreifende Last zyklisch erfasst und zwischengespeichert
wird und über einen Vergleich der aufeinanderfolgenden Last
werte eine Laständerung erfasst wird. Diese Laständerung
sorgt beim Überschreiten einer vorgebbaren Schwelle für eine
Zündwinkelverstellung, wobei die Rückführung des Zündwinkels
auf den Kennfeldzündwinkel in Abhängigkeit des Drehzahlgra
dienten erfolgt.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zur Ruckeldämpfung mit verbesserter Wirkung anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine opti
male Ruckeldämpfung positive Drehzahlspitzen abdämpft,
d. h. ansteigender Drehzahl während eines Ruckelvorgangs
eine Momentenreduzierung entgegensetzt. Abfallende
Drehzahlen sind dagegen nur schwer durch Betriebsparame
tereingriffe zu korrigieren. Durch diese Weise kann das
Ruckeln effektiv gedämpft werden. Es wird deshalb fortlau
fend eine Referenzdrehzahl berechnet, die durch die lokalen
Minimalwerte der aktuellen Drehzahl definiert wird. Somit
ist diese Referenzdrehzahl immer geringer als die mittlere
aktuelle Drehzahl, jedoch nie geringer als die lokalen Mi
nima der Drehzahl. Wird nun ein Ruckelvorgang detektiert,
wird aus Referenzdrehzahl und aktueller Drehzahl ein Ruc
kelfehler errechnet, auf dessen Basis geeignete Betriebspa
rameter zur Dämpfung des Ruckelns gewählt werden. Da
mit Beginn des Ruckelns bereits sichergestellt ist, daß die
Referenzdrehzahl nie größer als die aktuelle Drehzahl ist,
wird sofort eine wirksame Ruckeldämpfung erreicht.
Da ein Ruckelvorgang ein periodischer Vorgang ist, des
sen Frequenz durch die mechanischen Gegebenheiten des
Antriebsstranges bestimmt wird, kann man in einer Weiter
bildung der Erfindung die Periodendauer der Ruckelschwin
gung bestimmen. Die Periodendauer läßt sich aus der Zeit
zwischen der letzten Aktualisierung der Referenzdrehzahl,
die bei Vorliegen eines lokalen Minimums erfolgte, und dem
der Erkennung des Ruckelvorgangs folgenden lokalen Ma
ximum bestimmen. Da für eine optimale Ruckeldämpfung
die Referenzdrehzahl nie über die aktuelle Drehzahl steigen
sollte, wird in dem Moment, in dem
die Ruckelschwingung in die negative Halbperiode eintritt,
d. h. beginnt, unter die Referenzdrehzahl zu fallen, die Refe
renzdrehzahl der aktuellen Drehzahl nachgeführt. Zuvor
wird bis zum Beginn dieser Nachführung ab Erkennen eines
Ruckelvorgangs die Referenzdrehzahl konstant gehalten,
um eine starke Ruckeldämpfung zu bewirken. Um die Ruc
kelschwingung weiter abzudämpfen, wird schließlich nach
Ablauf der ersten Periode im lokalen Minimum die Refe
renzdrehzahl aus einer Tiefpaßfilterung der aktuellen Dreh
zahl gewonnen. Durch diese Tiefpaßfilterung ist zum einen
die Referenzdrehzahl immer kleiner als die aktuelle Dreh
zahl, zum anderen wird bei geeigneter Ausgestaltung der
Tiefpaßfilterung eine starke Abdämpfung der Ruckel
schwingung bewirkt.
Besonders günstig ist es, die lokalen Extrematawerte
durch Bildung der ersten zeitlichen Ableitung der aktuellen
Drehzahl zu bestimmen. Bei einem Nulldurchgang dieser
ersten zeitlichen Ableitung von positiven zu negativen Wer
ten, kann so ein lokales Maximum, bei einem anders durch
laufenen Nulldurchgang ein lokales Minimum erkannt wer
den.
Die Tiefpaßfilterung der aktuellen Drehzahl zur Ermitt
lung der Referenzdrehzahl kann nach einer festen Zeitdauer
oder einer festen Anzahl von Perioden der Ruckelschwin
gung beendet werden. Dann kann man wieder die Referenz
drehzahl durch die lokalen Minima der aktuellen Drehzahl
definieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Zeitreihe der aktuellen Drehzahl und Refe
renzdrehzahl während eines Ruckelvorgangs,
Fig. 2 die erste zeitliche Ableitung der aktuellen Drehzahl
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Zeitreihe des Ruckelfehlers des Ruckelvor
gangs nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Zeitreihe einer Zündwinkelkorrektur zum Ab
dämpfen des Ruckelvorganges nach Fig. 1 und
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Ruckel
dämpfung.
In Fig. 1 ist über der Zeit t die aktuelle Drehzahl NA auf
getragen, wie sie typischerweise während eines Ruckelvor
gangs einer Brennkraftmaschine vorliegt. Ein solcher Ruc
kelvorgang kann auftreten, wenn der Fahrer eines mit einer
Brennkraftmaschine ausgerüsteten Fahrzeuges über das
Fahrpedal nach dem Heraufschalten eine starke Beschleuni
gung oder nach dem Herunterschalten eine starke Verzöge
rung anfordert. Dabei ist die aktuelle Drehzahl NA nur für
die Dauer der Ruckeldämpfung aufgetragen. Gestrichelt ist
in Fig. 1 weiter die Referenzdrehzahl NR eingetragen. Der
zeitliche Verlauf der aktuellen Drehzahl NA sowie der Refe
renzdrehzahl NR und die dabei bewirkte Rückeldämpfung
ist am besten unter Einbeziehung des Flußdiagramms der
Fig. 5 verständlich. In diesem Flußdiagramm sind die übli
chen Symbole für Abfragen (Raute) und Vorgaben von Grö
ßen (Rechtecke) gewählt. Die mit dem Buchstaben S begin
nenden Bezugszeichen bezeichnen die Schritte des Verfah
rens.
Mit dem Beginn des Verfahrens zur Ruckeldämpfung
wird in Schritt S1 die Referenzdrehzahl NR auf einen Start
wert R0 gesetzt. Dann wird in Schritt S2 geprüft, ob die ak
tuelle Drehzahl NA ein lokales Minimum einnimmt. Dazu
wird der in Fig. 2 als Zeitreihe dargestellte Drehzahlgradient
ND ausgewertet. Bei einem vom Negativen ins Positive
durchlaufenen Nulldurchgang des Drehzahlgradienten ND
liegt ein lokales Minimum vor. Die Abfrage in Schritt S2
wird in einem festen Zeitraster, das aber betriebsparameter
abhängig gewählt werden kann, nun solange durchgeführt,
bis ein lokales Minimum gefunden wird. Ist dies der Fall,
wird in Schritt S3 die Referenzdrehzahl durch den lokalen
Minimalwert aktualisiert. Die vereinfachte Gleichung in
Schritt S3 der Fig. 5 gibt dies dadurch wieder, daß die Refe
renzdrehzahl für die im nächsten Zeitabschnitt folgende
Zeitspanne t gleich der aktuellen Drehzahl zum Zeitpunkt
t0, also gleich dem aktuellen Minimalwert gesetzt wird.
Als nächstes wird in Schritt S4 überprüft, ob ein Ruckel
vorgang vorliegt. Dazu wird abgefragt, ob die Laständerung
L der Brennkraftmaschine einen Schwellenwert SW überschreitet.
Ist dies nicht der Fall, wird die Referenzdrehzahl
weiter im Zeitraster durch die lokalen Minimalwerte fortge
schrieben, indem zu Schritt S2 zurückgesprungen wird.
Die Detektion eines Ruckelvorgangs in Schritt S4 ent
spricht dem Beginn der Zeitreihe für die aktuelle Drehzahl
NA in Fig. 1. Wird ein Ruckelvorgang detektiert, wird so
fort in Schritt S5 eine Zeitschaltuhr gestartet.
Nun wird die aktuelle Drehzahl NA ständig auf ein loka
les Maximum hin überwacht. Gleichzeitig bleibt die Refe
renzdrehzahl konstant. Dies geschieht wieder durch Aus
wertung des Drehzahlgradienten ND, nun jedoch auf einem
Nulldurchgang vom Positiven ins Negative. In Fig. 1 ist dies
zum Zeitpunkt t1 der Fall. Aus der Zeitdifferenz zwischen
Detektion des Ruckelvorgangs und dem zum Zeitpunkt t1
detektierten lokalen Maximum der Ruckelschwingung wird
nun die Periodendauer der Ruckelschwingung berechnet.
Diese Bestimmung der Periodendauer ist zur Vereinfachung
im Flußdiagramm der Fig. 5 im Schritt S5 zusammen mit
dem Start der Zeitschaltuhr zusammengefaßt.
Als nächstes wird dann in Schritt S6 die aktuelle Drehzahl
NA auf ein Unterschreiten der Referenzdrehzahl hin über
prüft. Dies ist in Fig. 1 zum Zeitpunkt t2 der Fall. Ab dann
wird in Schritt S7 die Referenzdrehzahl NR der aktuellen
Drehzahl NA nachgeführt. Somit ist sichergestellt, daß die
Referenzdrehzahl während des Ruckelvorgangs in der er
sten positiven Halbperiode der Ruckelschwingung kleiner
als die aktuelle Drehzahl, in der darauf folgenden Negativ
halbperiode gleich der aktuellen Drehzahl ist.
Während die Referenzdrehzahl NR nachgeführt wird,
wird ständig überprüft, ob der Drehzahlgradient ND einen
ein lokales Minimum der aktuellen Drehzahl NA anzeigen
den Nulldurchgang hat (Schritt S8). Dies in Fig. 1 zum Zeit
punkt t3 gegeben. Ab dann wird die Referenzdrehzahl nicht
mehr der aktuellen Drehzahl nachgeführt, sondern in Schritt
S9 durch eine Tiefpaßfilterung der aktuellen Drehzahl erhal
ten. Dies erfolgt solange, bis die in Schritt S5 gestartete
Zeitschaltuhr in Schritt S10 eine Schwellenwertüberschrei
tung aufweist, also eine Maximalzeit seit Beginn des Ruc
kelvorganges abgelaufen ist. Dies ist in Fig. 1 zum Zeit
punkt t4 der Fall. Dann wird in Schritt S11 die Referenz
drehzahl auf den Wert der aktuellen Drehzahl gesetzt. An
schließend wird vor Schritt S2 zurückgesprungen, und die
Referenzdrehzahl wieder im Zeitraster über die lokalen Mi
nimalwerte der aktuellen Drehzahl NA definiert.
Aus der so gewonnenen Referenzdrehzahl NR und der
aktuellen Drehzahl NA wird nun durch Differenzbildung ein
Ruckelfehler RF bestimmt. Dieser ist in Fig. 3 als Zeitreihe
dargestellt. Wie zu sehen ist, ergibt sich die maximale Ab
weichung von Referenzdrehzahl NR und aktueller Drehzahl
NA zum Zeitpunkt t1, zu dem der Ruckelfehler RF einen
maximal negativen Wert aufweist. Zwischen den Zeitpunk
ten t2 und t3, also in der negativen Halbperiode der Ruckel
schwingung ist der Ruckelfehler Null, da die Referenzdreh
zahl NR der aktuellen Drehzahl nachgeführt wird. Ab dem
Zeitpunkt t3 ergibt sich der Ruckelfehler aus der Differenz
der tiefpaßgefilterten aktuellen Drehzahl und der aktuellen
Drehzahl selbst. Zum Zeitpunkt t4 ist der Ruckelfehler wie
der Null und eine weitere Berechnung erfolgt nicht, da in
Schritt S10 der Ruckelvorgang als beendet detektiert wurde.
Aus dem Ruckelfehler RF wird beispielsweise mittels ei
nes Kennfeldes eine Betriebsparameterkorrektur gewonnen.
In Fig. 4 ist eine Zündwinkelkorrektur ZK als Beispiel für
eine solche Betriebsparameterkorrektur aufgeführt. Da die
Zündwinkelkorrektur nur positive Drehzahlspitzen, also Be
reiche des Ruckelvorganges mit ansteigender Drehzahl
während des Ruckelvorganges abzudämpfen hat, ist sie sehr
wirksam.
Anstelle der Fig. 5 dargestellten Zeitschaltuhr kann auch
ein Periodenzähler verwendet werden, so daß die Ruckel
dämpfung in Schritt S10 nach einer festen Anzahl von Peri
oden der Ruckelschwingung beendet wird. Diese Zahl von
Perioden kann beispielsweise zwischen 2 und 6 liegen.
Die Tiefpaßfilterung in Schritt S9 zur Generierung der
Referenzdrehzahl zwischen den Zeitpunkten t3 und 64 kann
vielfältig erfolgen. So ist beispielsweise eine gleitende Mit
telwertbildung möglich, die ja bekanntermaßen eine beson
ders einfache Realisierung einer Tiefpaßfilterung ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Ruckeldämpfung bei einer Brenn
kraftmaschine, bei dem
- 1. eine Referenzdrehzahl (NR) aus der aktuellen
Drehzahl (NA)der Brennkraftmaschine bestimmt
wird, indem fortlaufend
- 1. ein lokaler Minimalwert des Verlaufs der aktuellen Drehzahl als Wert der Refe renzdrehzahl genommen wird, und
- 2. beim nächsten lokalen Minimalwert die ser als aktualisierter Wert der Referenzdreh zahl genommen wird,
- 2. ein Ruckelvorgang erkannt wird, wenn die Brennkraftmaschine innerhalb eines gewissen Zeitraumes nach der letzten Aktualisierung der Referenzdrehzahl einen gewissen Mindestlast sprung vollführt, und
- 3. ab Erkennen des Ruckelvorgangs ein Ruckel fehler (RF) aus der Differenz zwischen Referenz drehzahl und aktueller Drehzahl berechnet wird, auf dessen Grundlage eine oder mehrere Betriebs parameterkorrekturen vorgenommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß vor Schritt S3 folgende Schritte durchgeführt
werden:
- 1. nach Erkennen des Ruckelvorganges wird die Periodendauer der entsprechenden Ruckelschwin gung bestimmt, indem die Zeit zwischen der letz ten Aktualisierung der Referenzdrehzahl und dem nach Erkennen des Ruckelvorgangs nächstfolgen den lokalen Maximalwert der aktuellen Drehzahl ermittelt wird,
- 2. bis zum Ende der ersten Periode der Ruckel schwingung wird die Referenzdrehzahl konstant gehalten, solange die aktuelle Drehzahl über der Referenzdrehzahl liegt, ansonsten wird bis zum Ende der ersten Periode der Ruckelschwingung die Referenzdrehzahl der aktuellen Drehzahl nachgeführt, und
- 3. nach Ablauf der ersten Periode der Ruckel schwingung wird die Referenzdrehzahl aus einer Tiefpaßfilterung der aktuellen Drehzahl gewon nen, bis die Ruckelschwingung ausreichend abge klungen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß in Schritt 2c eine feste Anzahl von Perioden
der Ruckelschwingung gewartet wird, bis die Ruckel
schwingung abgeklungen ist.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsparameter
korrekturen eine Zündwinkelkorrektur umfassen.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ruckelfehler (RF) ei
nem Kennfeld eingegeben wird, das die Betriebspara
meterkorrektor liefert.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste zeitliche Ableitung
der aktuellen Drehzahl gebildet wird, um lokale
Maximal- und/oder Minimalwerte am Nulldurchgang
der ersten zeitlichen Ableitung zu erkennen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19955600A DE19955600C2 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Verfahren zur Ruckeldämpfung bei einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19955600A DE19955600C2 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Verfahren zur Ruckeldämpfung bei einer Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955600A1 DE19955600A1 (de) | 2001-06-13 |
DE19955600C2 true DE19955600C2 (de) | 2002-01-31 |
Family
ID=7929542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19955600A Expired - Fee Related DE19955600C2 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Verfahren zur Ruckeldämpfung bei einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19955600C2 (de) |
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Also Published As
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DE19955600A1 (de) | 2001-06-13 |
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