DE19955590A1 - Sägemaschine - Google Patents
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Abstract
Eine Sägemaschine (50) umfasst eine Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnung, von denen jede eine Sägeachse mit wenigstens einem von einer ersten Seite des Sägegutes (16) her in dieses Sägegut (16) eingreifenden Sägeblatt aufweist, sowie eine Mehrzahl von Antriebsmotoren. Jeder der Antriebsmotoren dient zum Antrieb von höchstens zwei der Sägeachsen. Ferner umfasst die Sägemaschine wenigstens zwei Maschineneinheiten (10a, 10b, 10c), von denen jede höchstens vier Sägeachsenanordnungen umfasst. Dabei sind die beiden Maschineneinheiten (10b, 10c) in Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) unmittelbar hintereinander angeordnet oder/und sind die beiden Maschineneinheiten (10a, 10b) in Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) voneinander lediglich durch eine Seitenware-Ausleitstrecke (68) gewünschtenfalls nebst zugehöriger Peripheriegeräte (64, 66, 70) getrennt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sägemaschine mit einer Mehrzahl von quer zur
Vorschubrichtung des Sägegutes unabhängig voneinander verstellbaren
Sägeachsenanordnungen, von denen jede eine Sägeachse mit wenigstens
einem von einer ersten Seite des Sägegutes her in dieses Sägegut
eingreifenden Sägeblatt, vorzugsweise Kreissägeblatt, umfasst, sowie mit
einer Mehrzahl von Antriebsmotoren.
Aus der EP 0 106 907 A1 ist eine gattungsgemäße Sägemaschine mit vier
unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen bekannt,
deren zugehörige Sägeblätter von oben in das Sägegut eingreifen.
Das Vorsehen von vier voneinander unabhängig verstellbaren Sägeachsen
anordnungen genügt den Anforderungen der Sägewerksbesitzer an eine
moderne Sägemaschine schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Daher hat Fa.
Linck Holzverarbeitungstechnik GmbH, die Anmelderin der vorstehend
genannten EP 0 106 907 A1, die dort beschriebene Sägemaschine zu einer
Sägemaschine mit sechs unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsen
anordnungen weiterentwickelt. Es wird hierzu auf den Prospekt "Nach
schnittmaschine CMSK 285" verwiesen.
Die aus diesem Prospekt bekannte Sechs-Achsen-Sägemaschine unterschei
det sich von der Vier-Achsen-Sägemaschine gemäß der EP 0 106 907 A1
lediglich dadurch, dass auf dem aus dem Antriebsmotor herausstehenden
Teil der Hohlwelle zusätzlich noch ein Verschiebeflansch vorgesehen ist, der
weitere Sägeblätter trägt und mittels einer separaten Verstelleinrichtung in
Längsrichtung der Hohlwelle hin- und herverschiebbar ist. Unter Berücksich
tigung der in der Hohlwelle verschiebbaren Innenwelle erhält man so ein von
einem gemeinsamen Antriebsmotor angetriebenes Drei-Achsen-Säge
aggregat. Zur Erhöhung der maximalen Schnitttiefe ist unter einem ersten
Drei-Achsen-Aggregat ein weiteres Drei-Achsen-Aggregat angeordnet,
dessen Sägeblätter an im wesentlichen der gleichen Querposition ange
ordnet sind, wie die Sägeblätter des ersten Drei-Achsen-Aggregats. Diese
beiden Sägeaggregate bilden somit eine Sägeaggregat-Kombination mit drei
unanhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen. Zwei
bezüglich einer Vorschubbahn für das Sägegut einander gegenüberliegend
angeordnete derartige Sägeaggregat-Kombinationen ergeben insgesamt eine
Sechs-Achsen-Sägemaschine.
Nachteilig an dieser Sechs-Achsen-Sägemaschine ist, dass der Durchmesser
der Antriebswellenanordnung relativ groß ist. Dieser große Durchmesser ist
zum einen durch die Tatsache bedingt, dass auf der Hohlwelle außen noch
der Verschiebeflansch angeordnet ist. Zum anderen muss die Hohlwelle, die
ja die eigentliche Abtriebswelle des Antriebsmotors ist, sehr stabil ausgelegt
sein, da sie die gesamte Antriebsleistung für alle drei Sägeachsen, also für
die Innenwelle-Sägeachse, die Verschiebeflansch-Sägeachse und auch für
ihre eigene Sägeachse, aufnehmen können muss. Will man aber eine vorbe
stimmte Schnitttiefe nicht unterschreiten, so bedingt der große Wellen
durchmesser den Einsatz von Sägeblättern mit größerem Außendurch
messer. Aus Stabilitätsgründen muss aber mit einer Vergrößerung des
Außendurchmessers eines Sägeblatts auch dessen Dicke zunehmen, d. h.
dessen Schnittbreite. Entsprechend steigt die beim Zersägen des Sägegutes
erzeugte Abfallmenge an und sinkt die Ausbeute an geschnittenem Gut.
Berücksichtigt man, dass eine Sägemaschine des eingangs genannten Typs
ohne weiteres jährlich 200.000 Festmeter Holz, d. h. bei einem Festmeter-
Preis von etwa DM 150 Rohsägegut im Wert von DM 30.000.000 verar
beiten kann, so sieht man leicht ein, dass bereits Ausbeutegewinne im
Promillebereich einen beachtenswerten wirtschaftlichen Faktor darstellen.
Darüber hinaus besteht in der Fachwelt auch der Wunsch nach einer noch
größeren Anzahl von unabhängig voneinander steuerbaren Sägeachsen, dem
die bekannte Sechs-Achsen-Sägemaschine nicht gerecht werden kann.
Ausgehend von der bekannten Sechs-Achsen-Sägemaschine ist es daher
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sägemaschine der eingangs
genannten Art bereitzustellen, welche eine verbesserte Ausnutzung des
Sägeguts erlaubt und darüber hinaus die Möglichkeit einer weiteren
Erhöhung der Anzahl der voneinander unabhängig verstellbaren
Sägeachsenanordnungen bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sägemaschine, vorzugs
weise eine Kreissägemaschine, der eingangs genannten Art gelöst, bei
welcher jeder der Antriebsmotoren zum Antrieb von höchstens zwei
Sägeachsen dient und bei welcher die Sägemaschine wenigstens zwei
Maschineneinheiten umfasst, wobei diese Maschineneinheiten in Vorschub
richtung des Sägegutes unmittelbar hintereinander angeordnet sind, d. h.
ohne Zwischenanordnung weiterer Funktionseinheiten der Sägemaschine,
beispielsweise Führungseinheiten, und wobei jede der Maschineneinheiten
höchstens vier Sägeachsenanordnungen umfasst.
Die erfindungsgemäße Lösung, zwei Maschineneinheiten mit je höchstens
vier Sägeachsenanordnungen unmittelbar hintereinander anzuordnen, mag
auf den ersten Blick möglicherweise trivial erscheinen. Zu berücksichtigen
ist allerdings, dass die erfindungsgemäße Lösung eine Abkehr von der von
der Fachwelt eingeschlagenen und durch die EP 0 106 907 A1 und den
vorstehend genannten Prospekt dokumentierten Entwicklungsrichtung
darstellt. Erfindungsgemäß wurde nämlich zur Erhöhung der Anzahl von
unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen nicht ein
fach die Anzahl der von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetriebenen
und koaxial aufeinander angeordnet verschiebbaren Sägeblatt-Träger erhöht.
Zum anderen war es aber auch erforderlich, ein in der Fachwelt vorherr
schendes Vorurteil zu überwinden. Bislang hat man es nämlich als nicht
möglich angesehen, zwei Maschineneinheiten unmittelbar hintereinander
anzuordnen, da man befürchtete, dass hierdurch die ungeführte freie
Weglänge des Sägegutes zu groß würde, um ein für den Erhalt der
gewünschten Schnittqualität erforderliches Maß an Führungsgenauigkeit
sicherstellen zu können. In herkömmlichen Sägemaschineneinheiten wurde
nämlich die Führung des Sägegutes im Bereich der Sägemaschineneinheit
unterbrochen, um in das Sägegut einen zentralen Schnitt einbringen zu
können, ohne dass das hierfür erforderliche Sägeblatt mit anderen
Funktionsteilen, etwa einer Führungsvorrichtung, kollidiert.
Es ist das Verdienst der Erfinder, erkannt zu haben, dass es bei unmittel
barer Hintereinanderanordnung zweier Maschineneinheiten möglich ist, dass
wenigstens eine der Maschineneinheiten eine fest installierte Transport
vorrichtung umfasst, welche das Sägegut während des gesamten Durch
laufs durch die Maschineneinheit in Vorschubrichtung fördert. In diesem Fall
kann nämlich der zentrale Schnitt in der jeweils anderen Maschineneinheit
in das Sägegut eingebracht werden, und somit ist es trotz Hintereinander
anordnung zweier Maschineneinheiten lediglich erforderlich, die Führung des
Sägegutes auf der Länge einer einzigen Maschineneinheit zu unterbrechen.
Da die Antriebsmotoren erfindungsgemäß lediglich höchstens zwei Säge
achsen antreiben, können sie entsprechend leistungsärmer ausgebildet sein,
so dass ihre Abtriebswellen einen entsprechend geringeren Durchmesser
aufweisen können. Hierdurch reduziert sich bei verglichen mit dem Stand
der Technik gleicher Schnitttiefe der Außendurchmesser der Sägeblätter.
Dies ermöglicht wiederum den Einsatz entsprechend dünnerer Sägeblätter,
was letztendlich zu einer Erhöhung der Sägegut-Ausbeute führt. Darüber
hinaus hat sich gezeigt, dass es aufgrund der Verringerung des Sägeblatt
durchmessers und der damit einhergehenden geringen Abmessung der
erfindungsgemäßen Maschineneinheit in Vorschubrichtung des Sägegutes
möglich ist, das Sägegut ohne Qualitätseinbußen auch beide hintereinander
angeordneten Maschineneinheiten ungeführt durchlaufen zu lassen.
Die erfindungsgemäße Beschränkung auf zwei Sägeachse pro Antriebsmotor
hat darüber hinaus den Vorteil, dass einfache Normmotoren, beispielsweise
herkömmliche Kreissäge- oder Drehstrommotoren, eingesetzt werden
können, die als Serienprodukte kostengünstig erhältlich sind. Durch diesen
kostenmäßigen Vorteil und den insgesamt erzielbaren einfachen Aufbau der
Maschineneinheit, der sich wiederum günstig auf die Kosten der Maschinen
einheit auswirkt, wird der scheinbare kostenmäßige Nachteil der Bereit
stellung einer Mehrzahl von Antriebsmotoren zumindest aufgewogen, wenn
nicht gar überkompensiert, so dass die erfindungsgemäße Maschineneinheit
insgesamt zu einem für Sägewerksbetreiber wirtschaftlich interessanten
Preis angeboten werden kann.
Eine weitere Verringerung des Sägeblattdurchmessers bei vorgegebener
Stärke des zu sägenden Sägeguts kann dadurch erzielt werden, dass, wie
dies im Stand der Technik an sich bekannt ist, wenigstens eine Sägeachsen
anordnung ferner eine Gegen-Sägeachse mit wenigstens einem Sägeblatt
umfasst, das von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite
des Sägegutes her in dieses Sägegut eingreift, wobei vorzugsweise ein einer
Sägeachse zugeordnetes Sägeblatt und ein der zugehörigen Gegen-Säge
achse zugeordnetes Sägeblatt bezüglich der Vorschubrichtung des
Sägegutes an im Wesentlichen der gleichen Querposition angeordnet sind.
Vorteilhafterweise sollten auch die den Gegen-Sägeachsen zugeordneten
Antriebsmotoren auf den Antrieb von höchstens zwei der Gegen-Säge
achsen beschränkt sein.
Wenn der Abstand einer Sägeachse und der ihr zugeordneten Gegen-
Sägeachse veränderbar ist, so ermöglicht dies beim Sägen von Hölzern mit
kleinem Durchmesser eine nochmalige Reduzierung des Durchmessers der
Sägeblätter, eine entsprechende Verringerung deren Schnittbreite und somit
eine nochmalige Erhöhung der Sägegut-Ausbeute. Die Sägemaschine
braucht hierzu beim Übergang vom Zersägen von durchmesserstarkem Holz
zu durchmesserschwachem Holz und umgekehrt lediglich hinsichtlich der
Sägeblätter und des Abstands der Sägeachsen umgerüstet zu werden.
Wird eine derartige Veränderbarkeit des Sägeachsenabstands nicht für
erforderlich gehalten, so wird alternativ zur Erzielung eines möglichst
einfachen Aufbaus der Sägemaschine vorgeschlagen, dass der einer
Sägeachse zugeordnete Antriebsmotor und der der zugehörigen Gegen-
Sägeachse zugeordnete Antriebsmotor in einem gemeinsamen Gehäuse
gelagert sind.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Abtriebswelle
wenigstens eines der Antriebsmotoren eine Hohlwelle ist, in welcher eine
Innenwelle bezüglich der Hohlwelle drehfest, jedoch in deren Längsrichtung
verschiebbar aufgenommen ist, wobei sowohl an der Hohlwelle als auch an
einem aus der Hohlwelle hervorstehenden Teil der Innenwelle jeweils
wenigstens ein Sägeblatt angeordnet ist. Das heißt, die Abtriebswelle kann
so aufgebaut sein, wie dies aus der EP 0 106 907 A1 an sich bekannt ist.
Dabei kann eine Stellvorrichtung vorgesehen sein zum Verschieben der
Innenwelle in der Hohlwelle.
Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, dass auf der Abtriebswelle
wenigstens eines der Antriebsmotoren ein Verschiebeflansch bezüglich der
Abtriebswelle drehfest, jedoch in deren Längsrichtung verschiebbar
aufgenommen ist, wobei sowohl an der Abtriebswelle als auch an dem
Verschiebeflansch jeweils wenigstens ein Sägeblatt angeordnet ist. In
diesem Fall kann eine Stellvorrichtung vorgesehen sein zum Verschieben des
Verschiebeflansches auf der Abtriebswelle.
Zusätzlich zu den beiden vorstehend angesprochenen Stellvorrichtungen,
welche jeweils eine Relativverlagerung der beiden ein und demselben
Antriebsmotor zugeordneten Sägeachsen ermöglichen, kann zur Bereit
stellung einer Absolutverlagerung der beiden Sägeachsen relativ zu einem
ortsfesten Koordinatensystem, beispielsweise einer Maschinenhalle,
vorgesehen sein, dass ein Maschinengestell, an dem wenigstens ein
Antriebsmotor gelagert ist, auf einer Untergrundfläche verschiebbar
angeordnet ist, und dass eine Stellvorrichtung vorgesehen ist zum
Verschieben des Maschinengestells auf der Untergrundfläche.
Um das Sägegut auf seinem gesamten Querschnitt in einem Arbeitsgang
zersägen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Sägeachsen oder/und die
Gegen-Sägeachsen beidseits einer Sägegut-Vorschubbahn einander jeweils
paarweise gegenüberliegend angeordnet sind. Grundsätzlich ist es jedoch
auch denkbar, dass die Sägeachsen oder/und die Gegen-Sägeachsen alle auf
der gleichen Seite einer Sägegut-Vorschubbahn angeordnet sind.
Wie vorstehend bereits angesprochen wurde, kann wenigstens eine der
Maschineneinheiten eine fest installierte Transportvorrichtung umfassen,
welche das Sägegut während des gesamten Durchlaufs durch die
Maschineneinheit in Vorschubrichtung fördert. Die Worte "fest installiert"
bedeuten dabei, dass diese Transportvorrichtung nicht aus dem Sägeblatt
bereich ausgeschwenkt werden kann. Ausschwenkbare Transportvorrich
tungen sind im Stand der Technik bekannt. Bei Einsatz derartiger aus
schwenkbarer Transportvorrichtungen ist es in der Praxis jedoch immer
wieder zu Kollisionen der Transportvorrichtung mit einzelnen Sägeblättern
gekommen, insbesondere dann, wenn deren Querposition bezüglich der
Vorschubrichtung des Sägegutes für einen zentralen Schnitt des Sägegutes
eingestellt war.
Als weitere Funktionseinheiten kann die erfindungsgemäße Sägemaschine
wenigstens eine Kappsäge zum Ablängen der Seitenware oder/und einen
Profilfräser zum Entfernen der Baumkanten der Seitenware oder/und eine
Vermessungseinheit zur Seitenwaren-Optimierungsmessung umfassen.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Säge
maschine mit einer Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung des Sägegutes
unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen, von denen
jede eine Sägeachse mit wenigstens einem von einer ersten Seite des
Sägegutes her in dieses Sägegut eingreifenden Sägeblatt umfasst, sowie mit
einer Mehrzahl von Antriebsmotoren, bei welcher jeder der Antriebsmotoren
zum Antrieb von höchstens zwei der Sägeachsen dient, und bei welcher die
Sägemaschine wenigstens zwei Maschineneinheiten umfasst, welche in
Vorschubrichtung des Sägegutes lediglich durch eine Seitenware-
Ausleitstrecke, sowie gewünschtenfalls durch eine der stromaufwärtigen
Maschineneinheit zugeordnete Sägegut-Auszugseinheit oder/und durch eine
der stromaufwärtigen Maschineneinheit zugeordnete Seitenwaren-Kappsäge
einheit oder/und durch eine der stromabwärtigen Maschineneinheit
zugeordnete Sägegut-Führungseinheit voneinander getrennt sind.
Der Vorteil dieser weiteren Ausführungsform ist darin zu sehen, dass auf
den Einsatz von Trennkeilen zum Trennen von Seitenware und Hauptware
des Sägegutes vollständig verzichtet werden kann, da die Seitenware in der
Seitenware-Ausleitstrecke einfach von der im Bereich der Seitenware-
Ausleitstrecke weiterhin geführten Hauptware schwerkraftbedingt ohne
jeglichen weiteren äußeren Eingriff einfach abfallen kann. Der für die
Seitenware-Ausleitstrecke erforderliche Bauraum ist dabei nicht größer als
der für die herkömmlich mittels Trennkeilen arbeitende Trennvorrichtung.
Auch gemäß der zweiten Ausführungsvariante kann das Sägegut mittels
acht voneinander unabhängiger Sägeachsen zerteilt werden, nämlich vier
Sägeachsen der unmittelbar vor der Seitenware-Ausleitstrecke angeordneten
Maschineneinheit, welche zum Abtrennen der Seitenware genutzt werden
können, und vier Sägeachsen der unmittelbar nach der Seitenware-
Ausleitstrecke angeordneten Maschineneinheit, welche zum Zerteilen der
Hauptware genutzt werden können. Zudem ist es möglich, unmittelbar
hinter der stromabwärtigen Maschineneinheit eine weitere Maschineneinheit
mit bis zu vier Sägeachsenanordnungen vorzusehen, so dass die Gesamt
sägemaschine ohne Qualitätseinbußen aufgrund unzureichender Führung mit
bis zu zwölf unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen
zersägt werden kann.
Die Erfindung wird im Folgenden an Ausführungsbeispielen anhand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es stellt dar:
Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht
einer erfindungsgemäßen Sägemaschineneinheit in Vorschub
richtung V des Sägegutes;
Fig. 2a und 2b Seitenansichten in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 eines Teils
einer erfindungsgemäßen Sägemaschineneinheit in zwei
verschiedenen Betriebszuständen;
Fig. 3 eine Seitenansicht analog Fig. 2a und 2b einer erfindungs
gemäßen Sägemaschine; und
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung eines Baumstammes zur
Erläuterung des Ablaufs der Bearbeitung des Sägegutes in der
Sägemaschine gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Sägemaschineneinheit ganz allgemein
mit 10 bezeichnet. Sie umfasst ein Maschinengestell 12, das auf einem
Untergrund 14, beispielsweise einem Maschinenhallenboden, in einer zur
Vorschubrichtung V des Sägegutes 16 (siehe Fig. 2b) im Wesentlichen
orthogonal verlaufenden Querrichtung Q verschiebbar gelagert ist. Diese
Verschiebemöglichkeit ist in Fig. 1 schematisch durch Rollen 18 und ein als
Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildetes Kraftgerät 20 angedeutet. In dem
Maschinengestell 12 sind zwei übereinander angeordnete Antriebsmotoren
22 und 24 aufgenommen.
Die Abtriebswelle 26 des oberen Antriebsmotors 22 ist als Hohlwelle
ausgebildet, in welcher eine Innenwelle 28 in Querrichtung Q verschiebbar
aufgenommen ist. Zur Verschiebung der Innenwelle 28 in der Hohlwelle 26
ist ein in Fig. 1 schematisch als Zylinder-Kolben-Einheit dargestelltes
Kraftgerät 30 vorgesehen, welches fest mit dem Maschinengestell 12
verbunden ist. An den in Fig. 1 linken Enden der Wellen 26 und 28 sind
Kreissägeblätter 32 bzw. 34 in an sich bekannter und daher in Fig. 1 nicht
näher dargestellter Weise befestigt. Das Sägeblatt 32 und die Innenwelle 28
bilden eine erste Sägeachse A1, während die Sägeblätter 34 und die Hohl
welle 26 eine zweite Sägeachse B1 bilden.
Die Abtriebswelle 38 des unteren Antriebsmotors 24 ist als Vollwelle
ausgebildet, auf welcher ein Verschiebeflansch 36 mittels eines in Fig. 1
wiederum schematisch als Zylinder-Kolben-Einheit dargestellten Kraftgeräts
40 in Querrichtung Q verschiebbar gelagert ist. Am in Fig. 1 linken Ende der
Welle 38 und auf dem Verschiebeflansch 36 sind in an sich bekannter
Weise Kreissägeblätter 42 und 44 befestigt. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist
das Sägeblatt 42 an im Wesentlichen der gleichen Querposition angeordnet
wie das Sägeblatt 32, und sind die Sägeblätter 44 an im Wesentlichen den
gleichen Querpositionen angeordnet wie die Sägeblätter 34. Das Sägeblatt
42 und die Abtriebswelle 38 bilden somit eine Gegen-Sägeachse A2 zur
ersten Sägeachse A1, und die Sägeblätter 44 und der Verschiebeflansch 36
bilden eine Gegen-Sägeachse B2 zur zweiten Sägeachse B1.
Die Sägeblätter 34 und 44 können beispielsweise zum Abtrennen der Seiten
ware 16b des Sägegutes 16 (siehe Fig. 4) von der Hauptware 16a und zum
Auftrennen der Seitenware 16b in einzelne Bretter eingesetzt werden,
während die Sägeblätter 32 und 42 zum Auftrennen der Seitenware 16b in
einzelne Bretter verwendet werden.
Obgleich die Sägeblätter 32, 34 und 42, 44 in Fig. 1 mit einer geringfügigen
Unterbrechung dargestellt sind, sei unter Verweis auf die Fig. 2a und 2b
darauf hingewiesen, dass diese Sägeblätter in Vorschubrichtung V gering
fügig versetzt und in Höhenrichtung H einander überlappend angeordnet
sind, so dass sie in starkes Sägegut 16 (siehe Fig. 2b) gemeinsam einen
Schnitt einbringen können, der tiefer ist, als es der Einzelschnitttiefe S jedes
einzelnen dieser Sägeblätter entspricht. Ist jedoch schwaches Sägegut 16'
(siehe Fig. 2a) zu zersägen, so kann dies auch wahlweise ausschließlich
mittels der Sägeblätter 32, 34 (wie in Fig. 2a dargestellt) oder mittels der
Sägeblätter 42, 44 erfolgen. In diesem Fall ist es möglich, den Antriebs
motor 22 bzw. 24 der jeweils anderen Sägeblätter vollständig abzuschalten.
Nachzutragen ist noch, dass zuzüglich zu der vorstehend beschriebenen am
Maschinengestell 12 vorgesehenen Anordnung ferner spiegelbildlich zu der
sich orthogonal zur Zeichenebene erstreckenden und durch die strich
punktierte Linie M angedeuteten Ebene eine weitere Sägeanordnung vorge
sehen sein kann, wie sie in Fig. 1 grobschematisch bei 12' angedeutet ist.
Die beiden Sägeachsenanordnungen A1/A2 und B1/B2 der Sägeanordnung
12 und die beiden Sägeachsenanordnungen C1/C2 und D1/D2 der Säge
anordnung 12' bilden zusammen vier unabhängig voneinander in Querrich
tung Q verstellbare Sägeachsenanordnungen, die in der Maschineneinheit
10 zusammengefasst sind.
Nachzutragen ist noch, dass der Abstand d der Abtriebswellen 28 und 38
der beiden Antriebsmotoren 22 und 24 veränderbar sein kann, wozu
wenigstens einer der beiden Motoren an dem Maschinengestells 12 relativ
zu diesem verlagerbar angeordnet sein muss. Der Vorteil einer derartiges
Abstandsänderung liegt in der Möglichkeit, Holz 16, dessen Durchmesser
nur geringfügig über der Schnitttiefe S von Standardsägeblättern liegt, nach
Umrüstung der Sägemaschine mit Sägeblättern geringerer Schnitttiefe und
somit auch geringerer Schnittbreite zersägen zu können. Alternativ können
die beiden Antriebsmotoren 22 und 24 aber auch in einer gemeinsamen
unverstellbaren Lagerung 46 am Maschinengestell 12 angeordnet sein.
In Fig. 3 ist eine Sägeanlage 50 dargestellt, welche zum Zersägen von
Sägegut 16 (siehe Fig. 4) dient. Das Sägegut 16 wird an dem in Fig. 3
linken Ende der Sägeanlage 50 von einer Einzugs- bzw. Führungseinheit
erfasst und in Vorschubrichtung V einer Spanvorrichtung 54 zugeführt, in
welcher die Seitenflächen 16c des Sägeguts 16 abgespant werden. Eine
weitere Führungseinheit 56 führt das Sägegut 16 dann einer Profilierungs-
Fräseeinheit 58 zu, welche mittels Fräsern 58a die Baumkanten 16d der
Bretter der Seitenware 16b abfräst. Der Fräseinheit 58 kann eine in Fig. 3
nicht detailliert dargestellte Vermessungseinheit 60 vorgeordnet sein,
welche die Seitenwarenbereiche des Sägeguts 16b vermisst und die
Messergebnisse auswertet, um die Fräser 58a der Fräseinheit 58 im Hinblick
auf eine möglichst große Ausbeute an Seitenware präzise einstellen zu
können.
In Fig. 4 sind die Fräser 58a als Zwei-Stufen-Fräser dargestellt. Derartige
Zwei-Stufen-Fräser werden eingesetzt, wenn auf jeder Seite des Sägegutes
16 bis zu zwei Bretter abgesägt werden sollen. Alternativ zum Einsatz von
Stufenfräsern kann auch eine der Anzahl der von der Hauptware abzu
trennenden Seitenware-Brettern entsprechende Anzahl von Einfach-Fräsern
verwendet werden, die in Vorschubrichtung V hintereinander angeordnet
und in Höhenrichtung H bevorzugt unabhängig voneinander verstellbar sind.
Der Einsatz von Stufenfräsern hat dabei den Vorteil geringeren konstruktiven
Aufwands, jedoch den Nachteil größeren Verlustes an Rohsägegut, was in
Fig. 4 durch schraffierte Bereiche angedeutet ist.
Alternativ zu der Profilierungseinheit 58 mit ggf. vorgeschalteter Mess
einheit 60 können die von der Sägeanlage 50 ausgeworfenen Seitenwaren
bretter 16b auch in einer gesonderten Besäumungsanlage besäumt werden,
um die Baumkanten 16d zu entfernen. Dieses nachgeschaltete Besäumen
hat den Vorteil einer noch höheren Sägegutausbeute, da die Bretter vor dem
Besäumen präzise vermessen und anschließend entsprechend der jeweils
optimalen Besäumachse orientiert werden können. Beim vorstehend
beschriebenen Profilieren wird hingegen herkömmlich relativ zu einer durch
die Auflagefläche des Sägegutes fest vorgegebenen Profilierungsachse
gearbeitet. Um auch beim Profilieren gemäß der jeweils idealen Achse
arbeiten zu können, müssten die in Vorschubrichtung V hintereinander
angeordneten Fräser während des Fräsvorgangs in Höhenrichtung H
verstellbar sein. Das Besäumen hat im Unterschied zum Profilieren jedoch
den Nachteil höheren maschinellen und personellen Aufwands.
Eine weitere Führungseinheit 62 führt das profilierte Sägegut einer ersten
Maschineneinheit 10a mit vier unabhängig voneinander verstellbaren Säge
achsen zu, deren Aufbau vorstehend anhand der Fig. 1, 2a und 2b
erläutert worden ist. In der Sägeanlage 50 dient diese Maschineneinheit 10a
lediglich zum Abtrennen der Seitenware 16b. Da die Seitenware 16b übli
cherweise mit einer Länge von bis zu 6,50 m hergestellt wird, während die
Hauptware 16a mit einer Länge von in der Größenordnung von mehr als
14 m hergestellt wird, ist in Vorschubrichtung V anschließend an die
Maschineneinheit 16a eine Kappsäge-Einheit 64 vorgesehen zum Ablängen
der Seitenware 16b. Diese Kappsäge-Einheit 64 kann in an sich bekannter
Weise ein oder mehrere an einer vorbestimmten Vorschubposition angeord
nete, auf und ab bewegbare Sägeblätter umfassen. Erreicht das Sägegut 16
eine vorbestimmt Kappposition, so wird sein Transport in Vorschubrichtung
V unterbrochen, die Kappsäge längt die Seitenware 16b ab und an
schließend wird das Sägegut 16 in Vorschubrichtung V weitertransportiert.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, auf und ab bewegbare Sägeblätter
vorzusehen, welche sich in Vorschubrichtung V mit dem Sägegut 16 mit
bewegen und dessen Seitenware 16b während des fortschreitenden Trans
ports in Vorschubrichtung V ablängen. Diese konstruktiv bei weitem
aufwendigere Lösung hat vor allem hinsichtlich der Anschaffungskosten
Nachteile.
Eine Auszugs- bzw. Führungseinheit 66 fördert das Sägegut 16 weiter in
einen Seitenware-Auswurfabschnitt 68, in welchem lediglich die Hauptware
16a in Vorschubrichtung V geführt wird, so dass die Seitenware 16b in
einfacher Weise schwerkraftbedingt nach unten aus der Transportbahn
herausfallen und gesondert von der Hauptware 16a weitertransportiert
werden kann. Für den Winterbetrieb können im Seitenware-Auswurf
abschnitt 68 Abschlagvorrichtungen vorgesehen sein, die die möglicher
weise an der Hauptware 16a festgefrorene Seitenware 16b von der
Hauptware 16a trennt.
Mittels einer weiteren Einzugs- bzw. Führungseinheit 70 wird die Hauptware
16a schließlich einer weiteren Maschineneinheit 10b mit vier unabhängig
voneinander verstellbaren Sägeachsen zugeführt, deren Aufbau wiederum
der in den Fig. 1, 2a und 2b beschriebenen Maschineneinheit 10
entsprechen kann. Diese Maschineneinheit 10b dient zum Zerteilen der
Hauptware 16a in einzelne Bretter.
Sollten die von der Maschineneinheit 10b vorgesehenen Sägeachsen nicht
ausreichen, so ist es möglich, in Vorschubrichtung V unmittelbar hinter der
Maschineneinheit 10b eine weitere Vier-Sägeachsen-Maschineneinheit 10c
vorzusehen. Dabei können die Sägeachsen der Maschineneinheit 10c wahl
weise die gleiche Orientierung aufweisen wie die Sägeachsen der
Maschineneinheit 10b oder eine andere Orientierung aufweisen, beispiels
weise bezüglich der Sägeachsen der Maschineneinheit 10b um 90° verdreht
sein.
Alternativ zu einer Maschineneinheit 10c mit bezüglich der Maschineneinheit
10b im Wesentlichen orthogonal verlaufender Schnittrichtung kann hierfür
stromabwärts der Maschineneinheit 10c auch eine gesonderte Sägeeinheit
74 vorgesehen sein. Bringen die Maschineneinheiten 10a, 10b und 10c
bevorzugt vertikale Schnitte in das Sägegut 16 ein, so ist die Sägeeinheit
74 bevorzugt als Horizontal-Sägeeinheit ausgebildet. Zwischen der
Maschineneinheit 10c und der Horizontal-Sägeeinheit 74 ist erfindungs
gemäß lediglich eine Führungseinheit 72 vorgesehen, so dass die Säge
maschine 50 insgesamt einen äusserst kompakten Aufbau aufweist.
Die fertig geschnittene Hauptware verlässt die Sägeanlage 50 mittels einer
Auszugseinheit 76.
Claims (22)
1. Sägemaschine (50) mit einer Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung
(V) des Sägegutes (16) unabhängig voneinander verstellbaren
Sägeachsenanordnungen (A1/A2, B1/B2, C1/C2, D1/D2), von denen
jede eine Sägeachse (A1, B1, C1, D1) mit wenigstens einem von
einer ersten Seite des Sägegutes (16) her in dieses Sägegut (16)
eingreifenden Sägeblatt (32, 34) umfasst, sowie mit einer Mehrzahl
von Antriebsmotoren (22),
dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Antriebsmotoren (22) zum
Antrieb von höchstens zwei (A1, B1) der Sägeachsen dient, und dass
die Sägemaschine (50) wenigstens zwei Maschineneinheiten (10b,
10c) umfasst, welche in Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16)
unmittelbar hintereinander angeordnet sind, d. h. ohne Zwischen
anordnung weiterer Funktionseinheiten der Sägemaschine (50),
beispielsweise Führungseinheiten, wobei jede der Maschineneinheiten
(10a, 10b) höchstens vier Sägeachsenanordnungen umfasst.
2. Sägemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sägeachsenanord
nung (A1/A2, B1/B2, C1/C2, D1/D2) ferner eine Gegen-Sägeachse
(A2, B2, C2, D2) mit wenigstens einem Sägeblatt (42, 44) umfasst,
das von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des
Sägegutes (16) her in dieses Sägegut (16) eingreift.
3. Sägemaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass ein einer Sägeachse (A1, B1)
zugeordnetes Sägeblatt (32, 34) und ein der zugehörigen Gegen-
Sägeachse (A2, B2) zugeordnetes Sägeblatt (42, 44) bezüglich einer
Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) an im Wesentlichen der
gleichen Querposition angeordnet sind.
4. Sägemaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder der den Gegen-Sägeachsen (42,
44) zugeordneten Antriebsmotoren (24) zum Antrieb von höchstens
zwei der Gegen-Sägeachsen (A2, B2) dient.
5. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d) einer Sägeachse (A1,
B1) und der ihr zugeordneten Gegen-Sägeachse (A2, B2) veränderbar
ist.
6. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der einer Sägeachse (A1, B1) zuge
ordnete Antriebsmotor (22) und der der zugehörigen Gegen-Säge
achse (A2, B2) zugeordnete Antriebsmotor (24) in einem gemein
samen Gehäuse (46) gelagert sind.
7. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (26) wenigstens
eines (22) der Antriebsmotoren eine Hohlwelle ist, in welcher eine
Innenwelle (28) bezüglich der Hohlwelle (26) drehfest, jedoch in
deren Längsrichtung (Q) verschiebbar aufgenommen ist, wobei
sowohl an der Hohlwelle (26) als auch an einem aus der Hohlwelle
(26) hervorstehenden Teil der Innenwelle (28) jeweils wenigstens ein
Sägeblatt (32, 34) angeordnet ist.
8. Sägemaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellvorrichtung (30) vorgesehen
ist zum Verschieben der Innenwelle (28) in der Hohlwelle (26).
9. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abtriebswelle (38) wenigstens
eines (24) der Antriebsmotoren ein Verschiebeflansch (36) bezüglich
der Abtriebswelle (38) drehfest, jedoch in deren Längsrichtung (Q)
verschiebbar aufgenommen ist, wobei sowohl an der Abtriebswelle
(38) als auch an dem Verschiebeflansch (36) jeweils wenigstens ein
Sägeblatt (42, 44) angeordnet ist.
10. Sägemaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellvorrichtung (40) vorgesehen
ist zum Verschieben des Verschiebeflansches (36) auf der Abtriebs
welle (38).
11. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Maschinengestell (12), an dem
wenigstens ein Antriebsmotor (22, 24) gelagert ist, auf einer
Untergrundfläche (14) verschiebbar angeordnet ist, und dass eine
Stellvorrichtung (20) vorgesehen ist zum Verschieben des Maschinen
gestells (12) auf der Untergrundfläche (14).
12. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeachsen (A1, B1, C1, D1)
oder/und die Gegen-Sägeachsen (A2, B2, C2, D2) beidseits einer
Sägegut-Vorschubbahn (M) einander jeweils paarweise gegenüber
liegend angeordnet sind.
13. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeachsen oder/und die Gegen-
Sägeachsen alle auf der gleichen Seite einer Sägegut-Vorschubbahn
angeordnet sind.
14. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Maschinen
einheiten (10b, 10c) eine fest installierte Transportvorrichtung
umfasst, welche das Sägegut (16) während des gesamten Durchlaufs
durch diese Maschineneinheit in Vorschubrichtung (V) fördert.
15. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Kapp-Säge (64) zum
Ablängen der Seitenware (16b) des Sägegutes (16) umfasst.
16. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Profilierungs-Fräser (58) zum
Entfernen der Baumkanten (16d) der Seitenware (16b) umfasst.
17. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Vermessungseinheit
(60) zur Seitenwaren-Optimierungsmessung umfasst.
18. Sägemaschine (50) mit einer Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung
(V) des Sägegutes (16) unabhängig voneinander verstellbaren
Sägeachsenanordnungen (A1/A2, B1/B2, C1/C2, D1/D2), von denen
jede eine Sägeachse (A1, B1, C1, D1) mit wenigstens einem von
einer ersten Seite des Sägegutes (16) her in dieses Sägegut (16)
eingreifenden Sägeblatt (32, 34) umfasst, sowie mit einer Mehrzahl
von Antriebsmotoren (22),
dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Antriebsmotoren (22) zum
Antrieb von höchstens zwei der Sägeachsen (A1, B1) dient, und dass
die Sägemaschine (50) wenigstens zwei Maschineneinheiten (10a,
10b) umfasst, welche in Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16)
lediglich durch eine Seitenware-Ausleitstrecke (68), sowie
gewünschtenfalls durch eine der stromaufwärtigen Maschineneinheit
(10a) zugeordnete Sägegut-Auszugseinheit (66) oder/und durch eine
der stromaufwärtigen Maschineneinheit (10a) zugeordnete Seiten
waren-Kappsägeeinheit (64) oder/und durch eine der stromabwär
tigen Maschineneinheit (10b) zugeordnete Sägegut-Führungseinheit
(70) voneinander getrennt sind.
19. Sägemaschine nach Anspruch 18 und einem der Ansprüche 2 bis 17.
20. Sägemaschine nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass in Sägegut-Vorschubrichtung (V)
unmittelbar hinter der stromabwärtigen Maschineneinheit (10b), d. h.
ohne Zwischenanordnung weiterer Funktionseinheiten der Säge
maschine (50), beispielsweise Führungseinheiten, eine weitere
Maschineneinheit (10c) mit höchstens vier Sägeachsenanordnungen
vorgesehen ist.
21. Sägemaschine (50), umfassend:
- - eine erste Sägeeinheit (10c) mit einer Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) unabhängig vonein anderverstellbaren Sägeachsenanordnungen (A1/A2, B1/B2, C1/C2, D1/D2), von denen jede eine Sägeachse (A1, B1, C1, D1) mit wenigstens einem von einer ersten Seite des Sägegutes (16) her in dieses Sägegut (16) eingreifenden Sägeblatt (32, 34) umfasst, sowie mit einer Mehrzahl von Antriebsmotoren (22), und
- - eine zweite Sägeinheit (74), deren Schnittrichtung im Wesent lichen orthogonal zur Schnittrichtung der ersten Sägeeinheit (10c) verläuft,
22. Sägemaschine nach Anspruch 21 und einem der Ansprüche 1 bis 20.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155590 DE19955590A1 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Sägemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155590 DE19955590A1 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Sägemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955590A1 true DE19955590A1 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=7929537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999155590 Ceased DE19955590A1 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Sägemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19955590A1 (de) |
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