DE19955590A1 - Sägemaschine - Google Patents

Sägemaschine

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Fritz Schmidt
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B7/00Sawing machines working with circular saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B7/04Sawing machines working with circular saw blades, specially designed for length sawing of trunks by making use of a plurality of circular saws mounted on a single spindle; Arrangements for adjusting the mutual distances

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Abstract

Eine Sägemaschine (50) umfasst eine Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnung, von denen jede eine Sägeachse mit wenigstens einem von einer ersten Seite des Sägegutes (16) her in dieses Sägegut (16) eingreifenden Sägeblatt aufweist, sowie eine Mehrzahl von Antriebsmotoren. Jeder der Antriebsmotoren dient zum Antrieb von höchstens zwei der Sägeachsen. Ferner umfasst die Sägemaschine wenigstens zwei Maschineneinheiten (10a, 10b, 10c), von denen jede höchstens vier Sägeachsenanordnungen umfasst. Dabei sind die beiden Maschineneinheiten (10b, 10c) in Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) unmittelbar hintereinander angeordnet oder/und sind die beiden Maschineneinheiten (10a, 10b) in Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) voneinander lediglich durch eine Seitenware-Ausleitstrecke (68) gewünschtenfalls nebst zugehöriger Peripheriegeräte (64, 66, 70) getrennt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sägemaschine mit einer Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung des Sägegutes unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen, von denen jede eine Sägeachse mit wenigstens einem von einer ersten Seite des Sägegutes her in dieses Sägegut eingreifenden Sägeblatt, vorzugsweise Kreissägeblatt, umfasst, sowie mit einer Mehrzahl von Antriebsmotoren.
Aus der EP 0 106 907 A1 ist eine gattungsgemäße Sägemaschine mit vier unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen bekannt, deren zugehörige Sägeblätter von oben in das Sägegut eingreifen.
Das Vorsehen von vier voneinander unabhängig verstellbaren Sägeachsen­ anordnungen genügt den Anforderungen der Sägewerksbesitzer an eine moderne Sägemaschine schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Daher hat Fa. Linck Holzverarbeitungstechnik GmbH, die Anmelderin der vorstehend genannten EP 0 106 907 A1, die dort beschriebene Sägemaschine zu einer Sägemaschine mit sechs unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsen­ anordnungen weiterentwickelt. Es wird hierzu auf den Prospekt "Nach­ schnittmaschine CMSK 285" verwiesen.
Die aus diesem Prospekt bekannte Sechs-Achsen-Sägemaschine unterschei­ det sich von der Vier-Achsen-Sägemaschine gemäß der EP 0 106 907 A1 lediglich dadurch, dass auf dem aus dem Antriebsmotor herausstehenden Teil der Hohlwelle zusätzlich noch ein Verschiebeflansch vorgesehen ist, der weitere Sägeblätter trägt und mittels einer separaten Verstelleinrichtung in Längsrichtung der Hohlwelle hin- und herverschiebbar ist. Unter Berücksich­ tigung der in der Hohlwelle verschiebbaren Innenwelle erhält man so ein von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetriebenes Drei-Achsen-Säge­ aggregat. Zur Erhöhung der maximalen Schnitttiefe ist unter einem ersten Drei-Achsen-Aggregat ein weiteres Drei-Achsen-Aggregat angeordnet, dessen Sägeblätter an im wesentlichen der gleichen Querposition ange­ ordnet sind, wie die Sägeblätter des ersten Drei-Achsen-Aggregats. Diese beiden Sägeaggregate bilden somit eine Sägeaggregat-Kombination mit drei unanhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen. Zwei bezüglich einer Vorschubbahn für das Sägegut einander gegenüberliegend angeordnete derartige Sägeaggregat-Kombinationen ergeben insgesamt eine Sechs-Achsen-Sägemaschine.
Nachteilig an dieser Sechs-Achsen-Sägemaschine ist, dass der Durchmesser der Antriebswellenanordnung relativ groß ist. Dieser große Durchmesser ist zum einen durch die Tatsache bedingt, dass auf der Hohlwelle außen noch der Verschiebeflansch angeordnet ist. Zum anderen muss die Hohlwelle, die ja die eigentliche Abtriebswelle des Antriebsmotors ist, sehr stabil ausgelegt sein, da sie die gesamte Antriebsleistung für alle drei Sägeachsen, also für die Innenwelle-Sägeachse, die Verschiebeflansch-Sägeachse und auch für ihre eigene Sägeachse, aufnehmen können muss. Will man aber eine vorbe­ stimmte Schnitttiefe nicht unterschreiten, so bedingt der große Wellen­ durchmesser den Einsatz von Sägeblättern mit größerem Außendurch­ messer. Aus Stabilitätsgründen muss aber mit einer Vergrößerung des Außendurchmessers eines Sägeblatts auch dessen Dicke zunehmen, d. h. dessen Schnittbreite. Entsprechend steigt die beim Zersägen des Sägegutes erzeugte Abfallmenge an und sinkt die Ausbeute an geschnittenem Gut. Berücksichtigt man, dass eine Sägemaschine des eingangs genannten Typs ohne weiteres jährlich 200.000 Festmeter Holz, d. h. bei einem Festmeter- Preis von etwa DM 150 Rohsägegut im Wert von DM 30.000.000 verar­ beiten kann, so sieht man leicht ein, dass bereits Ausbeutegewinne im Promillebereich einen beachtenswerten wirtschaftlichen Faktor darstellen.
Darüber hinaus besteht in der Fachwelt auch der Wunsch nach einer noch größeren Anzahl von unabhängig voneinander steuerbaren Sägeachsen, dem die bekannte Sechs-Achsen-Sägemaschine nicht gerecht werden kann.
Ausgehend von der bekannten Sechs-Achsen-Sägemaschine ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sägemaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche eine verbesserte Ausnutzung des Sägeguts erlaubt und darüber hinaus die Möglichkeit einer weiteren Erhöhung der Anzahl der voneinander unabhängig verstellbaren Sägeachsenanordnungen bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sägemaschine, vorzugs­ weise eine Kreissägemaschine, der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher jeder der Antriebsmotoren zum Antrieb von höchstens zwei Sägeachsen dient und bei welcher die Sägemaschine wenigstens zwei Maschineneinheiten umfasst, wobei diese Maschineneinheiten in Vorschub­ richtung des Sägegutes unmittelbar hintereinander angeordnet sind, d. h. ohne Zwischenanordnung weiterer Funktionseinheiten der Sägemaschine, beispielsweise Führungseinheiten, und wobei jede der Maschineneinheiten höchstens vier Sägeachsenanordnungen umfasst.
Die erfindungsgemäße Lösung, zwei Maschineneinheiten mit je höchstens vier Sägeachsenanordnungen unmittelbar hintereinander anzuordnen, mag auf den ersten Blick möglicherweise trivial erscheinen. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die erfindungsgemäße Lösung eine Abkehr von der von der Fachwelt eingeschlagenen und durch die EP 0 106 907 A1 und den vorstehend genannten Prospekt dokumentierten Entwicklungsrichtung darstellt. Erfindungsgemäß wurde nämlich zur Erhöhung der Anzahl von unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen nicht ein­ fach die Anzahl der von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetriebenen und koaxial aufeinander angeordnet verschiebbaren Sägeblatt-Träger erhöht. Zum anderen war es aber auch erforderlich, ein in der Fachwelt vorherr­ schendes Vorurteil zu überwinden. Bislang hat man es nämlich als nicht möglich angesehen, zwei Maschineneinheiten unmittelbar hintereinander anzuordnen, da man befürchtete, dass hierdurch die ungeführte freie Weglänge des Sägegutes zu groß würde, um ein für den Erhalt der gewünschten Schnittqualität erforderliches Maß an Führungsgenauigkeit sicherstellen zu können. In herkömmlichen Sägemaschineneinheiten wurde nämlich die Führung des Sägegutes im Bereich der Sägemaschineneinheit unterbrochen, um in das Sägegut einen zentralen Schnitt einbringen zu können, ohne dass das hierfür erforderliche Sägeblatt mit anderen Funktionsteilen, etwa einer Führungsvorrichtung, kollidiert.
Es ist das Verdienst der Erfinder, erkannt zu haben, dass es bei unmittel­ barer Hintereinanderanordnung zweier Maschineneinheiten möglich ist, dass wenigstens eine der Maschineneinheiten eine fest installierte Transport­ vorrichtung umfasst, welche das Sägegut während des gesamten Durch­ laufs durch die Maschineneinheit in Vorschubrichtung fördert. In diesem Fall kann nämlich der zentrale Schnitt in der jeweils anderen Maschineneinheit in das Sägegut eingebracht werden, und somit ist es trotz Hintereinander­ anordnung zweier Maschineneinheiten lediglich erforderlich, die Führung des Sägegutes auf der Länge einer einzigen Maschineneinheit zu unterbrechen.
Da die Antriebsmotoren erfindungsgemäß lediglich höchstens zwei Säge­ achsen antreiben, können sie entsprechend leistungsärmer ausgebildet sein, so dass ihre Abtriebswellen einen entsprechend geringeren Durchmesser aufweisen können. Hierdurch reduziert sich bei verglichen mit dem Stand der Technik gleicher Schnitttiefe der Außendurchmesser der Sägeblätter. Dies ermöglicht wiederum den Einsatz entsprechend dünnerer Sägeblätter, was letztendlich zu einer Erhöhung der Sägegut-Ausbeute führt. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass es aufgrund der Verringerung des Sägeblatt­ durchmessers und der damit einhergehenden geringen Abmessung der erfindungsgemäßen Maschineneinheit in Vorschubrichtung des Sägegutes möglich ist, das Sägegut ohne Qualitätseinbußen auch beide hintereinander angeordneten Maschineneinheiten ungeführt durchlaufen zu lassen.
Die erfindungsgemäße Beschränkung auf zwei Sägeachse pro Antriebsmotor hat darüber hinaus den Vorteil, dass einfache Normmotoren, beispielsweise herkömmliche Kreissäge- oder Drehstrommotoren, eingesetzt werden können, die als Serienprodukte kostengünstig erhältlich sind. Durch diesen kostenmäßigen Vorteil und den insgesamt erzielbaren einfachen Aufbau der Maschineneinheit, der sich wiederum günstig auf die Kosten der Maschinen­ einheit auswirkt, wird der scheinbare kostenmäßige Nachteil der Bereit­ stellung einer Mehrzahl von Antriebsmotoren zumindest aufgewogen, wenn nicht gar überkompensiert, so dass die erfindungsgemäße Maschineneinheit insgesamt zu einem für Sägewerksbetreiber wirtschaftlich interessanten Preis angeboten werden kann.
Eine weitere Verringerung des Sägeblattdurchmessers bei vorgegebener Stärke des zu sägenden Sägeguts kann dadurch erzielt werden, dass, wie dies im Stand der Technik an sich bekannt ist, wenigstens eine Sägeachsen­ anordnung ferner eine Gegen-Sägeachse mit wenigstens einem Sägeblatt umfasst, das von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Sägegutes her in dieses Sägegut eingreift, wobei vorzugsweise ein einer Sägeachse zugeordnetes Sägeblatt und ein der zugehörigen Gegen-Säge­ achse zugeordnetes Sägeblatt bezüglich der Vorschubrichtung des Sägegutes an im Wesentlichen der gleichen Querposition angeordnet sind. Vorteilhafterweise sollten auch die den Gegen-Sägeachsen zugeordneten Antriebsmotoren auf den Antrieb von höchstens zwei der Gegen-Säge­ achsen beschränkt sein.
Wenn der Abstand einer Sägeachse und der ihr zugeordneten Gegen- Sägeachse veränderbar ist, so ermöglicht dies beim Sägen von Hölzern mit kleinem Durchmesser eine nochmalige Reduzierung des Durchmessers der Sägeblätter, eine entsprechende Verringerung deren Schnittbreite und somit eine nochmalige Erhöhung der Sägegut-Ausbeute. Die Sägemaschine braucht hierzu beim Übergang vom Zersägen von durchmesserstarkem Holz zu durchmesserschwachem Holz und umgekehrt lediglich hinsichtlich der Sägeblätter und des Abstands der Sägeachsen umgerüstet zu werden.
Wird eine derartige Veränderbarkeit des Sägeachsenabstands nicht für erforderlich gehalten, so wird alternativ zur Erzielung eines möglichst einfachen Aufbaus der Sägemaschine vorgeschlagen, dass der einer Sägeachse zugeordnete Antriebsmotor und der der zugehörigen Gegen- Sägeachse zugeordnete Antriebsmotor in einem gemeinsamen Gehäuse gelagert sind.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Abtriebswelle wenigstens eines der Antriebsmotoren eine Hohlwelle ist, in welcher eine Innenwelle bezüglich der Hohlwelle drehfest, jedoch in deren Längsrichtung verschiebbar aufgenommen ist, wobei sowohl an der Hohlwelle als auch an einem aus der Hohlwelle hervorstehenden Teil der Innenwelle jeweils wenigstens ein Sägeblatt angeordnet ist. Das heißt, die Abtriebswelle kann so aufgebaut sein, wie dies aus der EP 0 106 907 A1 an sich bekannt ist. Dabei kann eine Stellvorrichtung vorgesehen sein zum Verschieben der Innenwelle in der Hohlwelle.
Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, dass auf der Abtriebswelle wenigstens eines der Antriebsmotoren ein Verschiebeflansch bezüglich der Abtriebswelle drehfest, jedoch in deren Längsrichtung verschiebbar aufgenommen ist, wobei sowohl an der Abtriebswelle als auch an dem Verschiebeflansch jeweils wenigstens ein Sägeblatt angeordnet ist. In diesem Fall kann eine Stellvorrichtung vorgesehen sein zum Verschieben des Verschiebeflansches auf der Abtriebswelle.
Zusätzlich zu den beiden vorstehend angesprochenen Stellvorrichtungen, welche jeweils eine Relativverlagerung der beiden ein und demselben Antriebsmotor zugeordneten Sägeachsen ermöglichen, kann zur Bereit­ stellung einer Absolutverlagerung der beiden Sägeachsen relativ zu einem ortsfesten Koordinatensystem, beispielsweise einer Maschinenhalle, vorgesehen sein, dass ein Maschinengestell, an dem wenigstens ein Antriebsmotor gelagert ist, auf einer Untergrundfläche verschiebbar angeordnet ist, und dass eine Stellvorrichtung vorgesehen ist zum Verschieben des Maschinengestells auf der Untergrundfläche.
Um das Sägegut auf seinem gesamten Querschnitt in einem Arbeitsgang zersägen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Sägeachsen oder/und die Gegen-Sägeachsen beidseits einer Sägegut-Vorschubbahn einander jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnet sind. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, dass die Sägeachsen oder/und die Gegen-Sägeachsen alle auf der gleichen Seite einer Sägegut-Vorschubbahn angeordnet sind.
Wie vorstehend bereits angesprochen wurde, kann wenigstens eine der Maschineneinheiten eine fest installierte Transportvorrichtung umfassen, welche das Sägegut während des gesamten Durchlaufs durch die Maschineneinheit in Vorschubrichtung fördert. Die Worte "fest installiert" bedeuten dabei, dass diese Transportvorrichtung nicht aus dem Sägeblatt­ bereich ausgeschwenkt werden kann. Ausschwenkbare Transportvorrich­ tungen sind im Stand der Technik bekannt. Bei Einsatz derartiger aus­ schwenkbarer Transportvorrichtungen ist es in der Praxis jedoch immer wieder zu Kollisionen der Transportvorrichtung mit einzelnen Sägeblättern gekommen, insbesondere dann, wenn deren Querposition bezüglich der Vorschubrichtung des Sägegutes für einen zentralen Schnitt des Sägegutes eingestellt war.
Als weitere Funktionseinheiten kann die erfindungsgemäße Sägemaschine wenigstens eine Kappsäge zum Ablängen der Seitenware oder/und einen Profilfräser zum Entfernen der Baumkanten der Seitenware oder/und eine Vermessungseinheit zur Seitenwaren-Optimierungsmessung umfassen.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Säge­ maschine mit einer Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung des Sägegutes unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen, von denen jede eine Sägeachse mit wenigstens einem von einer ersten Seite des Sägegutes her in dieses Sägegut eingreifenden Sägeblatt umfasst, sowie mit einer Mehrzahl von Antriebsmotoren, bei welcher jeder der Antriebsmotoren zum Antrieb von höchstens zwei der Sägeachsen dient, und bei welcher die Sägemaschine wenigstens zwei Maschineneinheiten umfasst, welche in Vorschubrichtung des Sägegutes lediglich durch eine Seitenware- Ausleitstrecke, sowie gewünschtenfalls durch eine der stromaufwärtigen Maschineneinheit zugeordnete Sägegut-Auszugseinheit oder/und durch eine der stromaufwärtigen Maschineneinheit zugeordnete Seitenwaren-Kappsäge­ einheit oder/und durch eine der stromabwärtigen Maschineneinheit zugeordnete Sägegut-Führungseinheit voneinander getrennt sind.
Der Vorteil dieser weiteren Ausführungsform ist darin zu sehen, dass auf den Einsatz von Trennkeilen zum Trennen von Seitenware und Hauptware des Sägegutes vollständig verzichtet werden kann, da die Seitenware in der Seitenware-Ausleitstrecke einfach von der im Bereich der Seitenware- Ausleitstrecke weiterhin geführten Hauptware schwerkraftbedingt ohne jeglichen weiteren äußeren Eingriff einfach abfallen kann. Der für die Seitenware-Ausleitstrecke erforderliche Bauraum ist dabei nicht größer als der für die herkömmlich mittels Trennkeilen arbeitende Trennvorrichtung.
Auch gemäß der zweiten Ausführungsvariante kann das Sägegut mittels acht voneinander unabhängiger Sägeachsen zerteilt werden, nämlich vier Sägeachsen der unmittelbar vor der Seitenware-Ausleitstrecke angeordneten Maschineneinheit, welche zum Abtrennen der Seitenware genutzt werden können, und vier Sägeachsen der unmittelbar nach der Seitenware- Ausleitstrecke angeordneten Maschineneinheit, welche zum Zerteilen der Hauptware genutzt werden können. Zudem ist es möglich, unmittelbar hinter der stromabwärtigen Maschineneinheit eine weitere Maschineneinheit mit bis zu vier Sägeachsenanordnungen vorzusehen, so dass die Gesamt­ sägemaschine ohne Qualitätseinbußen aufgrund unzureichender Führung mit bis zu zwölf unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen zersägt werden kann.
Die Erfindung wird im Folgenden an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es stellt dar:
Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht einer erfindungsgemäßen Sägemaschineneinheit in Vorschub­ richtung V des Sägegutes;
Fig. 2a und 2b Seitenansichten in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 eines Teils einer erfindungsgemäßen Sägemaschineneinheit in zwei verschiedenen Betriebszuständen;
Fig. 3 eine Seitenansicht analog Fig. 2a und 2b einer erfindungs­ gemäßen Sägemaschine; und
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung eines Baumstammes zur Erläuterung des Ablaufs der Bearbeitung des Sägegutes in der Sägemaschine gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Sägemaschineneinheit ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Sie umfasst ein Maschinengestell 12, das auf einem Untergrund 14, beispielsweise einem Maschinenhallenboden, in einer zur Vorschubrichtung V des Sägegutes 16 (siehe Fig. 2b) im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Querrichtung Q verschiebbar gelagert ist. Diese Verschiebemöglichkeit ist in Fig. 1 schematisch durch Rollen 18 und ein als Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildetes Kraftgerät 20 angedeutet. In dem Maschinengestell 12 sind zwei übereinander angeordnete Antriebsmotoren 22 und 24 aufgenommen.
Die Abtriebswelle 26 des oberen Antriebsmotors 22 ist als Hohlwelle ausgebildet, in welcher eine Innenwelle 28 in Querrichtung Q verschiebbar aufgenommen ist. Zur Verschiebung der Innenwelle 28 in der Hohlwelle 26 ist ein in Fig. 1 schematisch als Zylinder-Kolben-Einheit dargestelltes Kraftgerät 30 vorgesehen, welches fest mit dem Maschinengestell 12 verbunden ist. An den in Fig. 1 linken Enden der Wellen 26 und 28 sind Kreissägeblätter 32 bzw. 34 in an sich bekannter und daher in Fig. 1 nicht näher dargestellter Weise befestigt. Das Sägeblatt 32 und die Innenwelle 28 bilden eine erste Sägeachse A1, während die Sägeblätter 34 und die Hohl­ welle 26 eine zweite Sägeachse B1 bilden.
Die Abtriebswelle 38 des unteren Antriebsmotors 24 ist als Vollwelle ausgebildet, auf welcher ein Verschiebeflansch 36 mittels eines in Fig. 1 wiederum schematisch als Zylinder-Kolben-Einheit dargestellten Kraftgeräts 40 in Querrichtung Q verschiebbar gelagert ist. Am in Fig. 1 linken Ende der Welle 38 und auf dem Verschiebeflansch 36 sind in an sich bekannter Weise Kreissägeblätter 42 und 44 befestigt. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist das Sägeblatt 42 an im Wesentlichen der gleichen Querposition angeordnet wie das Sägeblatt 32, und sind die Sägeblätter 44 an im Wesentlichen den gleichen Querpositionen angeordnet wie die Sägeblätter 34. Das Sägeblatt 42 und die Abtriebswelle 38 bilden somit eine Gegen-Sägeachse A2 zur ersten Sägeachse A1, und die Sägeblätter 44 und der Verschiebeflansch 36 bilden eine Gegen-Sägeachse B2 zur zweiten Sägeachse B1.
Die Sägeblätter 34 und 44 können beispielsweise zum Abtrennen der Seiten­ ware 16b des Sägegutes 16 (siehe Fig. 4) von der Hauptware 16a und zum Auftrennen der Seitenware 16b in einzelne Bretter eingesetzt werden, während die Sägeblätter 32 und 42 zum Auftrennen der Seitenware 16b in einzelne Bretter verwendet werden.
Obgleich die Sägeblätter 32, 34 und 42, 44 in Fig. 1 mit einer geringfügigen Unterbrechung dargestellt sind, sei unter Verweis auf die Fig. 2a und 2b darauf hingewiesen, dass diese Sägeblätter in Vorschubrichtung V gering­ fügig versetzt und in Höhenrichtung H einander überlappend angeordnet sind, so dass sie in starkes Sägegut 16 (siehe Fig. 2b) gemeinsam einen Schnitt einbringen können, der tiefer ist, als es der Einzelschnitttiefe S jedes einzelnen dieser Sägeblätter entspricht. Ist jedoch schwaches Sägegut 16' (siehe Fig. 2a) zu zersägen, so kann dies auch wahlweise ausschließlich mittels der Sägeblätter 32, 34 (wie in Fig. 2a dargestellt) oder mittels der Sägeblätter 42, 44 erfolgen. In diesem Fall ist es möglich, den Antriebs­ motor 22 bzw. 24 der jeweils anderen Sägeblätter vollständig abzuschalten.
Nachzutragen ist noch, dass zuzüglich zu der vorstehend beschriebenen am Maschinengestell 12 vorgesehenen Anordnung ferner spiegelbildlich zu der sich orthogonal zur Zeichenebene erstreckenden und durch die strich­ punktierte Linie M angedeuteten Ebene eine weitere Sägeanordnung vorge­ sehen sein kann, wie sie in Fig. 1 grobschematisch bei 12' angedeutet ist. Die beiden Sägeachsenanordnungen A1/A2 und B1/B2 der Sägeanordnung 12 und die beiden Sägeachsenanordnungen C1/C2 und D1/D2 der Säge­ anordnung 12' bilden zusammen vier unabhängig voneinander in Querrich­ tung Q verstellbare Sägeachsenanordnungen, die in der Maschineneinheit 10 zusammengefasst sind.
Nachzutragen ist noch, dass der Abstand d der Abtriebswellen 28 und 38 der beiden Antriebsmotoren 22 und 24 veränderbar sein kann, wozu wenigstens einer der beiden Motoren an dem Maschinengestells 12 relativ zu diesem verlagerbar angeordnet sein muss. Der Vorteil einer derartiges Abstandsänderung liegt in der Möglichkeit, Holz 16, dessen Durchmesser nur geringfügig über der Schnitttiefe S von Standardsägeblättern liegt, nach Umrüstung der Sägemaschine mit Sägeblättern geringerer Schnitttiefe und somit auch geringerer Schnittbreite zersägen zu können. Alternativ können die beiden Antriebsmotoren 22 und 24 aber auch in einer gemeinsamen unverstellbaren Lagerung 46 am Maschinengestell 12 angeordnet sein.
In Fig. 3 ist eine Sägeanlage 50 dargestellt, welche zum Zersägen von Sägegut 16 (siehe Fig. 4) dient. Das Sägegut 16 wird an dem in Fig. 3 linken Ende der Sägeanlage 50 von einer Einzugs- bzw. Führungseinheit erfasst und in Vorschubrichtung V einer Spanvorrichtung 54 zugeführt, in welcher die Seitenflächen 16c des Sägeguts 16 abgespant werden. Eine weitere Führungseinheit 56 führt das Sägegut 16 dann einer Profilierungs- Fräseeinheit 58 zu, welche mittels Fräsern 58a die Baumkanten 16d der Bretter der Seitenware 16b abfräst. Der Fräseinheit 58 kann eine in Fig. 3 nicht detailliert dargestellte Vermessungseinheit 60 vorgeordnet sein, welche die Seitenwarenbereiche des Sägeguts 16b vermisst und die Messergebnisse auswertet, um die Fräser 58a der Fräseinheit 58 im Hinblick auf eine möglichst große Ausbeute an Seitenware präzise einstellen zu können.
In Fig. 4 sind die Fräser 58a als Zwei-Stufen-Fräser dargestellt. Derartige Zwei-Stufen-Fräser werden eingesetzt, wenn auf jeder Seite des Sägegutes 16 bis zu zwei Bretter abgesägt werden sollen. Alternativ zum Einsatz von Stufenfräsern kann auch eine der Anzahl der von der Hauptware abzu­ trennenden Seitenware-Brettern entsprechende Anzahl von Einfach-Fräsern verwendet werden, die in Vorschubrichtung V hintereinander angeordnet und in Höhenrichtung H bevorzugt unabhängig voneinander verstellbar sind. Der Einsatz von Stufenfräsern hat dabei den Vorteil geringeren konstruktiven Aufwands, jedoch den Nachteil größeren Verlustes an Rohsägegut, was in Fig. 4 durch schraffierte Bereiche angedeutet ist.
Alternativ zu der Profilierungseinheit 58 mit ggf. vorgeschalteter Mess­ einheit 60 können die von der Sägeanlage 50 ausgeworfenen Seitenwaren­ bretter 16b auch in einer gesonderten Besäumungsanlage besäumt werden, um die Baumkanten 16d zu entfernen. Dieses nachgeschaltete Besäumen hat den Vorteil einer noch höheren Sägegutausbeute, da die Bretter vor dem Besäumen präzise vermessen und anschließend entsprechend der jeweils optimalen Besäumachse orientiert werden können. Beim vorstehend beschriebenen Profilieren wird hingegen herkömmlich relativ zu einer durch die Auflagefläche des Sägegutes fest vorgegebenen Profilierungsachse gearbeitet. Um auch beim Profilieren gemäß der jeweils idealen Achse arbeiten zu können, müssten die in Vorschubrichtung V hintereinander angeordneten Fräser während des Fräsvorgangs in Höhenrichtung H verstellbar sein. Das Besäumen hat im Unterschied zum Profilieren jedoch den Nachteil höheren maschinellen und personellen Aufwands.
Eine weitere Führungseinheit 62 führt das profilierte Sägegut einer ersten Maschineneinheit 10a mit vier unabhängig voneinander verstellbaren Säge­ achsen zu, deren Aufbau vorstehend anhand der Fig. 1, 2a und 2b erläutert worden ist. In der Sägeanlage 50 dient diese Maschineneinheit 10a lediglich zum Abtrennen der Seitenware 16b. Da die Seitenware 16b übli­ cherweise mit einer Länge von bis zu 6,50 m hergestellt wird, während die Hauptware 16a mit einer Länge von in der Größenordnung von mehr als 14 m hergestellt wird, ist in Vorschubrichtung V anschließend an die Maschineneinheit 16a eine Kappsäge-Einheit 64 vorgesehen zum Ablängen der Seitenware 16b. Diese Kappsäge-Einheit 64 kann in an sich bekannter Weise ein oder mehrere an einer vorbestimmten Vorschubposition angeord­ nete, auf und ab bewegbare Sägeblätter umfassen. Erreicht das Sägegut 16 eine vorbestimmt Kappposition, so wird sein Transport in Vorschubrichtung V unterbrochen, die Kappsäge längt die Seitenware 16b ab und an­ schließend wird das Sägegut 16 in Vorschubrichtung V weitertransportiert.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, auf und ab bewegbare Sägeblätter vorzusehen, welche sich in Vorschubrichtung V mit dem Sägegut 16 mit­ bewegen und dessen Seitenware 16b während des fortschreitenden Trans­ ports in Vorschubrichtung V ablängen. Diese konstruktiv bei weitem aufwendigere Lösung hat vor allem hinsichtlich der Anschaffungskosten Nachteile.
Eine Auszugs- bzw. Führungseinheit 66 fördert das Sägegut 16 weiter in einen Seitenware-Auswurfabschnitt 68, in welchem lediglich die Hauptware 16a in Vorschubrichtung V geführt wird, so dass die Seitenware 16b in einfacher Weise schwerkraftbedingt nach unten aus der Transportbahn herausfallen und gesondert von der Hauptware 16a weitertransportiert werden kann. Für den Winterbetrieb können im Seitenware-Auswurf­ abschnitt 68 Abschlagvorrichtungen vorgesehen sein, die die möglicher­ weise an der Hauptware 16a festgefrorene Seitenware 16b von der Hauptware 16a trennt.
Mittels einer weiteren Einzugs- bzw. Führungseinheit 70 wird die Hauptware 16a schließlich einer weiteren Maschineneinheit 10b mit vier unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsen zugeführt, deren Aufbau wiederum der in den Fig. 1, 2a und 2b beschriebenen Maschineneinheit 10 entsprechen kann. Diese Maschineneinheit 10b dient zum Zerteilen der Hauptware 16a in einzelne Bretter.
Sollten die von der Maschineneinheit 10b vorgesehenen Sägeachsen nicht ausreichen, so ist es möglich, in Vorschubrichtung V unmittelbar hinter der Maschineneinheit 10b eine weitere Vier-Sägeachsen-Maschineneinheit 10c vorzusehen. Dabei können die Sägeachsen der Maschineneinheit 10c wahl­ weise die gleiche Orientierung aufweisen wie die Sägeachsen der Maschineneinheit 10b oder eine andere Orientierung aufweisen, beispiels­ weise bezüglich der Sägeachsen der Maschineneinheit 10b um 90° verdreht sein.
Alternativ zu einer Maschineneinheit 10c mit bezüglich der Maschineneinheit 10b im Wesentlichen orthogonal verlaufender Schnittrichtung kann hierfür stromabwärts der Maschineneinheit 10c auch eine gesonderte Sägeeinheit 74 vorgesehen sein. Bringen die Maschineneinheiten 10a, 10b und 10c bevorzugt vertikale Schnitte in das Sägegut 16 ein, so ist die Sägeeinheit 74 bevorzugt als Horizontal-Sägeeinheit ausgebildet. Zwischen der Maschineneinheit 10c und der Horizontal-Sägeeinheit 74 ist erfindungs­ gemäß lediglich eine Führungseinheit 72 vorgesehen, so dass die Säge­ maschine 50 insgesamt einen äusserst kompakten Aufbau aufweist.
Die fertig geschnittene Hauptware verlässt die Sägeanlage 50 mittels einer Auszugseinheit 76.

Claims (22)

1. Sägemaschine (50) mit einer Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen (A1/A2, B1/B2, C1/C2, D1/D2), von denen jede eine Sägeachse (A1, B1, C1, D1) mit wenigstens einem von einer ersten Seite des Sägegutes (16) her in dieses Sägegut (16) eingreifenden Sägeblatt (32, 34) umfasst, sowie mit einer Mehrzahl von Antriebsmotoren (22), dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Antriebsmotoren (22) zum Antrieb von höchstens zwei (A1, B1) der Sägeachsen dient, und dass die Sägemaschine (50) wenigstens zwei Maschineneinheiten (10b, 10c) umfasst, welche in Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) unmittelbar hintereinander angeordnet sind, d. h. ohne Zwischen­ anordnung weiterer Funktionseinheiten der Sägemaschine (50), beispielsweise Führungseinheiten, wobei jede der Maschineneinheiten (10a, 10b) höchstens vier Sägeachsenanordnungen umfasst.
2. Sägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sägeachsenanord­ nung (A1/A2, B1/B2, C1/C2, D1/D2) ferner eine Gegen-Sägeachse (A2, B2, C2, D2) mit wenigstens einem Sägeblatt (42, 44) umfasst, das von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Sägegutes (16) her in dieses Sägegut (16) eingreift.
3. Sägemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einer Sägeachse (A1, B1) zugeordnetes Sägeblatt (32, 34) und ein der zugehörigen Gegen- Sägeachse (A2, B2) zugeordnetes Sägeblatt (42, 44) bezüglich einer Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) an im Wesentlichen der gleichen Querposition angeordnet sind.
4. Sägemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der den Gegen-Sägeachsen (42, 44) zugeordneten Antriebsmotoren (24) zum Antrieb von höchstens zwei der Gegen-Sägeachsen (A2, B2) dient.
5. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d) einer Sägeachse (A1, B1) und der ihr zugeordneten Gegen-Sägeachse (A2, B2) veränderbar ist.
6. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der einer Sägeachse (A1, B1) zuge­ ordnete Antriebsmotor (22) und der der zugehörigen Gegen-Säge­ achse (A2, B2) zugeordnete Antriebsmotor (24) in einem gemein­ samen Gehäuse (46) gelagert sind.
7. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (26) wenigstens eines (22) der Antriebsmotoren eine Hohlwelle ist, in welcher eine Innenwelle (28) bezüglich der Hohlwelle (26) drehfest, jedoch in deren Längsrichtung (Q) verschiebbar aufgenommen ist, wobei sowohl an der Hohlwelle (26) als auch an einem aus der Hohlwelle (26) hervorstehenden Teil der Innenwelle (28) jeweils wenigstens ein Sägeblatt (32, 34) angeordnet ist.
8. Sägemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellvorrichtung (30) vorgesehen ist zum Verschieben der Innenwelle (28) in der Hohlwelle (26).
9. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abtriebswelle (38) wenigstens eines (24) der Antriebsmotoren ein Verschiebeflansch (36) bezüglich der Abtriebswelle (38) drehfest, jedoch in deren Längsrichtung (Q) verschiebbar aufgenommen ist, wobei sowohl an der Abtriebswelle (38) als auch an dem Verschiebeflansch (36) jeweils wenigstens ein Sägeblatt (42, 44) angeordnet ist.
10. Sägemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellvorrichtung (40) vorgesehen ist zum Verschieben des Verschiebeflansches (36) auf der Abtriebs­ welle (38).
11. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Maschinengestell (12), an dem wenigstens ein Antriebsmotor (22, 24) gelagert ist, auf einer Untergrundfläche (14) verschiebbar angeordnet ist, und dass eine Stellvorrichtung (20) vorgesehen ist zum Verschieben des Maschinen­ gestells (12) auf der Untergrundfläche (14).
12. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeachsen (A1, B1, C1, D1) oder/und die Gegen-Sägeachsen (A2, B2, C2, D2) beidseits einer Sägegut-Vorschubbahn (M) einander jeweils paarweise gegenüber­ liegend angeordnet sind.
13. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeachsen oder/und die Gegen- Sägeachsen alle auf der gleichen Seite einer Sägegut-Vorschubbahn angeordnet sind.
14. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Maschinen­ einheiten (10b, 10c) eine fest installierte Transportvorrichtung umfasst, welche das Sägegut (16) während des gesamten Durchlaufs durch diese Maschineneinheit in Vorschubrichtung (V) fördert.
15. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Kapp-Säge (64) zum Ablängen der Seitenware (16b) des Sägegutes (16) umfasst.
16. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Profilierungs-Fräser (58) zum Entfernen der Baumkanten (16d) der Seitenware (16b) umfasst.
17. Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Vermessungseinheit (60) zur Seitenwaren-Optimierungsmessung umfasst.
18. Sägemaschine (50) mit einer Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) unabhängig voneinander verstellbaren Sägeachsenanordnungen (A1/A2, B1/B2, C1/C2, D1/D2), von denen jede eine Sägeachse (A1, B1, C1, D1) mit wenigstens einem von einer ersten Seite des Sägegutes (16) her in dieses Sägegut (16) eingreifenden Sägeblatt (32, 34) umfasst, sowie mit einer Mehrzahl von Antriebsmotoren (22), dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Antriebsmotoren (22) zum Antrieb von höchstens zwei der Sägeachsen (A1, B1) dient, und dass die Sägemaschine (50) wenigstens zwei Maschineneinheiten (10a, 10b) umfasst, welche in Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) lediglich durch eine Seitenware-Ausleitstrecke (68), sowie gewünschtenfalls durch eine der stromaufwärtigen Maschineneinheit (10a) zugeordnete Sägegut-Auszugseinheit (66) oder/und durch eine der stromaufwärtigen Maschineneinheit (10a) zugeordnete Seiten­ waren-Kappsägeeinheit (64) oder/und durch eine der stromabwär­ tigen Maschineneinheit (10b) zugeordnete Sägegut-Führungseinheit (70) voneinander getrennt sind.
19. Sägemaschine nach Anspruch 18 und einem der Ansprüche 2 bis 17.
20. Sägemaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass in Sägegut-Vorschubrichtung (V) unmittelbar hinter der stromabwärtigen Maschineneinheit (10b), d. h. ohne Zwischenanordnung weiterer Funktionseinheiten der Säge­ maschine (50), beispielsweise Führungseinheiten, eine weitere Maschineneinheit (10c) mit höchstens vier Sägeachsenanordnungen vorgesehen ist.
21. Sägemaschine (50), umfassend:
  • - eine erste Sägeeinheit (10c) mit einer Mehrzahl von quer zur Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) unabhängig vonein­ anderverstellbaren Sägeachsenanordnungen (A1/A2, B1/B2, C1/C2, D1/D2), von denen jede eine Sägeachse (A1, B1, C1, D1) mit wenigstens einem von einer ersten Seite des Sägegutes (16) her in dieses Sägegut (16) eingreifenden Sägeblatt (32, 34) umfasst, sowie mit einer Mehrzahl von Antriebsmotoren (22), und
  • - eine zweite Sägeinheit (74), deren Schnittrichtung im Wesent­ lichen orthogonal zur Schnittrichtung der ersten Sägeeinheit (10c) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Antriebsmotoren (22) der ersten Sägeinheit (10c) zum Antrieb von höchstens zwei der Säge­ achsen (A1, B1) dient, und dass die erste Sägeinheit (10c) und die zweite Sägeeinheit (74) in Vorschubrichtung (V) des Sägegutes (16) lediglich durch eine Führungseinheit (72) voneinander getrennt sind.
22. Sägemaschine nach Anspruch 21 und einem der Ansprüche 1 bis 20.
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